DE1907163C - Vorrichtung zum Fördern von Blechtafeln mit Hilfe von um ortsfeste Elektromagnete geführten, endlos umlaufenden Förderbändern - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von Blechtafeln mit Hilfe von um ortsfeste Elektromagnete geführten, endlos umlaufenden FörderbändernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern'von vereinzelten Blechtafeln an eine
Abgabestelle, z. B. an eine Stapelstelle zur Stapelbildung, mit Hilfe von nebeneinanderliegenden, um
Umlcnkrollen geführten, synchron umlaufenden Förderbändern, welche die Förderstrecke in kürzere,
sich zu dieser ergänzende Förderabschnitte unterteilen und über deren unteren Trume zu- und abschaltbare, ortsfeste Elektromagnete angeordnet sind.
Es ist eine Vorrichtung zum Stapeln von magnetisch anziehbaren Blechtafeln bekannt, welche mit
ortsfesten Elektromagneten ausgerüstet ist, die über
dem unteren Trum von nebeneinanderliegenden, end-
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Förderbänder 'ind gleich lang. An jedem Ende haben die Umlenkrullen der Förderbänder die gleiche
Achse. Das fördernde Trum ist nach unten gekrümmt. Für längere Transportwege ist die Vorrichtung nicht
geeignet und auch nicht gedacht.
Eine gleichfalls bekannte Vorrichtung zum Fördern und sortieren von biegsamen, magnetisch ansprechenden
Blechtafeln weift ein endloses, um zwei Umlenkrollen geführtes Förderband auf, über dessen
unterem Trum ortsfest angeordnete, in Gruppen unabhängig zu- oder abschaltbare Elektromagnete angeordnet
sind. Unier dem erwähnten Förderband ist ein zweites, langsamer umhufend's Förderband vorgesehen,
unter dessen oberem Trum sich Magnete befinden. Diesem Förderband folgt .in weiteres unteres
Förderband mit Magneten und dem oberen Trum. Zwischen dem ersten und zweiten sowie zweiten und
dritten unteren Förderband sind Ausfahrstellen zu einem die Blechtafeln ablegenden Förderband vorgesehen.
An das dritte untere Förderband schließt sich ein ablegendes Förderband an. Für längere Förderwege
bei Abwurf der Blechtafeln durch Abschalten von Elektromagneten eignet sich diese Vorrichtung
nicht; denn der unvermeidliche Durchhang eines langen, endlos umlaufer Jen Förderbandes würde zu
Schwierigkeiten führen, wobei auch ein Verlaufen des Förderbandes in Rechnung zu stellen ist. Mit kürzeren,
hintereinandergeschalteten Förderbändern ließe sich, namentlich bei kürzeren Blechtafeln, keine einwandfreie
Förderung schon mit Rücksicht auf den durch die Umlenkrollen bedingten Abstand der Förderbänder
voneinander erreichen.
Bei einer weiter bekannten Fördervorrichtung sind zwei nebeneinanderliegende, gleich lange und
gleiche Kehrachsen besitzende Förderbänder vorgesehen, an welche sich ein weiteres Förderband in
Förderrichtung anschließt, dessen Kehrachse die gleiche wie die der vorerwähnten Förderbänder ist.
Dies hat zur Folge, daß sich im Kehrstellenbereich der Förderbänder kein Elektromagnet anordnen läßt,
so daß bei der Übergabe einer Blechtafel von den einen Förderbändern an das andere Förderband auf
eine verhältnismäßig große Strecke keine Anzugskraft auf die Blechtafeln ausgeübt svird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß trotz der Aufteilung der Förderstrecke in kürzere Förderabschnitte auf die ganze
Förderstrecke ununterbrochen die Anziehungskraft der Elektromagnete wirksam ist.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch g( löst, daß die Förderbänder einer Reihe gegen die
Förderbänder einer benachbarten Reihe in der Förderrichlung versetzt sind.
Hierdurch ist erreicht, daß auch auf lange Förderwege eine einwandfreie Förderung gewährleistet ist;
denn einerseits beugt die Kürze der Förderbänder einem unerwünschten Durchgang des Förderbandes
vor und andererseits gewährleistet die Versetzung einander benachbarter Förderbänder in Förderrichtung, daß trotz der Kürze der Förderbänder auf dem
ganzen Förderweg der Blechtafeln keine Stelle ist, an welcher die Blechtcfeln nicht durch Elektromagnete
jo an endlos umlaufenden Förderbändern gehalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand
von Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Abb. 2 einen Aufriß der Vorrichtung in Längsansicht,
A b b. 3 im Aufriß einen Schnitt nach der
Linie III-III in Abb. 2 mit weggelassenen Bändern,
A b b. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in A b b. 2 mit weggelassenen Bändern,
Abb.5 einen Schnitt nach der Linie V-V in A b b. 2 mit weggelassenen Bändern und
A b b. 6 die Anordnung eines Getriebemotors.
Wie insbesondere A b b. 1 erkennen läßt, weist die Fördervorrichtung mehrere nebeneinanderliegende Reihen 1 bis 6 von in verhältnismäßig kurzen Schleifen endlos umlaufenden Förderbändern 1', 2', 3', 4', 5' und 6' auf, welche beispielsweise aus Kunststoff, Textilgewebe od. dgl. bestehen und die Magnetkraft
Wie insbesondere A b b. 1 erkennen läßt, weist die Fördervorrichtung mehrere nebeneinanderliegende Reihen 1 bis 6 von in verhältnismäßig kurzen Schleifen endlos umlaufenden Förderbändern 1', 2', 3', 4', 5' und 6' auf, welche beispielsweise aus Kunststoff, Textilgewebe od. dgl. bestehen und die Magnetkraft
hindurchlassen. Die nebeneinanderliegenden Förderbänder sind in der durch den Pfeil A angedeuteten
Förderrichtung gegeneinander versetzt, so daß benachbarte Förderbänder mit ihren in gleicher Höhenlage
befindlichen Umlenkroilen in Förderrichtung
nebeneinander vorstehen. Ir. den Förderbändern befinden
sich Elektromagnete 7, deren Wirkseite sich auf der dem der zu fördernden Blechtafel zugekehrten
Bandtrum zugewandten Seite befindet. Die Elektromagnete weisen runden Querschnitt auf. Sie sind
in bedarfsmäßiger Zahl in den einzelnen Schleifen vorgesehen. 8 sind Spannrollen für die Förderbänder.
Zwischen den Enden 9 ist das in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Tragwerk für die Fördervorrichtung
an der Unterseite des Auslegers 11 der Seitenstütze 12 angebracht.
Der Antrieb der Fördervorrichtung erfolgt über einen oder auch mehrere synchron laufende Getriebemotoren.
Abb.6 zeigt die Anordnung eines Getriebemotors 13, der über Kette 14 und Kettenräder 15
eine Welle 16 antreibt. Über die Kette 17 und das Kettenrad 18 wird von dem gleichen Getriebemotor
die in Förderrichtung nächstliegende Welle angetrieben. Von Welle zu Welle wird der Antrieb über Ketten
und Kettenräder übertragen, so daß alle Förderbänder mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden am linken Ende die zugeführten Blechplatten bzw. Blechtafeln
durch Einschalten der Elektromagnete aufgenommen und am rechten Ende durch Abschalten der
Elektromagnete zum Abfallen, beispielsweise auf einen Stapelwagen, gebracht.
Es ist möglich, das Ein- und Ausschalten der Elektromagnete so zu steuern, daß zum Abwurf jeweils
die über der Abwurfstelle befindlichen Elektromagnete abgeschaltet werden, wenn sich eine Blechtafel
über der Abgabestelle befindet, während am Aufnahmende die Elektromagnete entsprechend
dem Vorhandensein einer Blechtafel eingeschaltet
und nach dem Wegtransport wieder abgeschaltet werden. Die übrigen Elektromagnete können ständig
eingeschaltet sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Fördern von vereinzelten Blechtafeln an eine Abgabestelle, z. B. an eine Stapelstelle zur Stapelbildung, mit Hilfe von nebeneinanderliegenden, um Umlenkrollen geführ.en, synchron umlaufenden Förderbändern, weiche die Förderstrecke in kürzere, sK h zu dieser ergänzende Förderabschnitte unterteilen und über deren unteren Trume zu- und abschaltbare ortsfeste Elektromagcete angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder einer Reihe gegen die Förderbänder einer benachbarten Reihe in der Förderrichtung verversetzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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