DE2362764B2

DE2362764B2 - Dichtung zum Abdichten der Antriebswellen am Gehäuse des Ausgleichgetriebes eines Kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE2362764B2
Application number: DE2362764A
Authority: DE
Inventors: Benito Regina Margherita Turin Panchetti; Piero Porta
Original assignee: Deutsche ITT Industries GmbH
Current assignee: ITT Industrie Riunite SpA
Priority date: 1973-01-05
Filing date: 1973-12-17
Publication date: 1980-06-26
Also published as: DE2362764A1; DE2362764C3; ES422063A1; FR2213438A1; FR2213438B1; IT980997B; GB1452991A

Description

c) Auf dem geschlitzten Teil der Buchse (1) ist eine federnde Spanneinrichtung (Spannring 10) vorgesehen, um ein Herausrutschen des Wulstes (4) aus der Nut (9) zu verhindern, so daß die Buchse in bez? g auf die Welle axial gehalten ist.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung zur Anordnung zwischen dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes und jeder der schwingenden Antriebswellen eines Kraftfahrzeuges mit voneinander unabhängigen . Antriebsrädern, die aus einer Buchse mit einer Dichtung besteht, welche die Antriebswelle außerhalb des Gehäuses des Ausgleichgetriebes in einem Bereich umgibt und die eine Manschette aus elastomerem Werkstoff aufweist, die mit einem Ende im Bereich des Austrittes der Antriebswelle dichtend am Gehäuse des Ausgleichgetriebes und mit dem anderen Ende an der Buchse befestigt ist.

Bei Faltenbälgen der vorstehend gekennzeichneten Art muß die die Manschette tragende Buchse zusammen mit der Manschette den Schwingungen der Antriebswelle folgen. Dadurch bewegen sich die Buchsen in axialer Richtung auf den Antriebswellen und unterliegen starkem Verschleiß. Die relative Gleitbewegung zwischen der Buchse und der Antriebswelle führt auch zu einer Beschädigung der am äußeren Ende der Buchse vorgesehenen Wellendichtung.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verschleiß der Buchsen von Dichtungen der eingangs genannten Art erheblich herabzusetzen, so daß ihre Lebensdauer verlängert wird, sie für lange Zeit voll wirksam bleiben und daß mögliche Undichtigkeiten, die zu einem Austritt des Schmieröls führen,

ausgeschlossen sind..

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

ίο Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt

Fig, 1 einen axialen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Dichtung in eingebautem Zustand,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Teiles der erfin-

is äungsgemäßen Dichtung,

Fig. 3 einen axialen Querschnitt des in Fig. 2 dargestellten Teiles entlang der linie ΠΙ-ΠΙ.

Die Dichtung besteht aus einer Buchse 1 aus Kunststoff, die einen rohrförmigen Abschnitt 2 und einen Außenabschnitt 3 größeren Durchmessers hat, der eine Dichtung 11 aufnimmt. Der rohrförmige Abschnitt 2 am rückwärtigen Ende ist mittels in Längsrichtung verlaufenden Einschnitten 5 in eine Vielzahl von federnden Abschnitten aufgeteilt. Die Endab- > schnitte der federnden Abschnitte haben einen nach innen weisenden Wulst, der in der Lage ist, in eine Ringnut 9 einzurasten, die in einer Antriebswelle 8 vorgesehen ist, welche aus dem Gehäuse 14 des Ausgleichgetriebes herausragt.

ίο Die Buchse 1 üat in der Außenseite des Endabschnittes eine ringförmige Nut 6, in die eine federnde Spanneinrichtung 10 eingefügt ist, so daß die Buchse gegen axiale Bewegung auf der Antriebswelle 8 gesichert ist, indem die federnden Abschnitte daran ge-

r» hindert werden, sich im Durchmesser zu vergrößern und aus der Ringnut 9 auszurasten.

Die andere Hälfte des rohrförmigen Abschnittes 2, welche dem Außenabschnitt 3 größeren Durchmessers zugewandt ist, nimmt eine Manschette 12 auf.

in Sie hat eine innere Längsnut 7, welche so angeordnet ist, daß das Schmieröl zur Dichtung gelangen kann.

Die Manschette 12 aus elastomerem Material ist

mit einem aufgeweiteten Ende 13 an dem Gehäuse

14 des Ausgleichgetriebes befestigt, so daß die öff-

r> nung, aus der die schwingende Antriebswelle 8 herausragt, verschlossen ist. Weiterhin hat die Manschette 12 an ihrem freien Ende einen ringförmigen Abschnitt 15 mit einem angeformten Sitz, der den Außenabschnitt 3 der Buchse 1 umgreift und diese

vi dadurch gegen Verdrehen sichert. Der ringförmige Abschnitt 15 hat eine nach außen gerichtete, sich verjüngende Lippe ISa, die auf der Antriebswelle 8 aufliegt und auf ihr eine geringe Kraft ausübt. Außerhalb der genannten Lippe 15 ist ein kegelstumpfförmiges

ν, Bauteil 16 angeordnet, welches für die Lippe 15 als Spritzschutz wirkt.

Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ermöglicht es, die Buchse in axialer Richtung auf der Antriebswelle zu arretieren, während die Antriebswelle

Mt sich frei drehen kann. Beim Schwingen der Antriebswelle schwingt die Buchse mit und schließt dadurch jede Gleitbewegung in Längsrichtung aus.

Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch;

Dichtung zur Anordnung zwischen dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes und jeder der schwingenden Antriebswellen eines Kraftfahrzeuges mit voneinander unabhängigen Antriebsrädern, die aus einer Buchse mit einer Dichtung besteht, welche die Antriebswelle außerhalb des Gehäuses des Ausgleichgetriebes in einem Bereich umgibt und die eine Manschette aus elastomerem Werkstoff aufweist, die mit einem Ende im Bereich des Austrittes der Antriebswelle dichtend am Gehäuse des Ausgleichgetriebes und mit dem anderen Ende an der Buchse befestigt ist, innerhalb der die Antriebswelle drehbar ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

a) Jede Antriebswelle (8) hat im Bereich des dem Ausgleichgetriebe zugewandten Endes der Sie Manschette (12) tragenden Buchse (1) eine Ringnut (9).

b) Das dem Ausgleichgetriebe zugewandte Ende der Buchse (1) ist durch Einschnitte 5 in federnde Abschnitte aufgeteilt und hat einen auf die Antriebswelle hin gerichteten Wulst (4), der kraftschiässig in die Nut (9) einrastet.