DE102009016226A1 - Dichtung - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/36—Special sealings, including sealings or guides for piston-rods
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Abstract
Dichtung zur Abdichtung eines unter Druck stehenden Federraumes einer Luftfeder gegenüber dem Innenraum eines hydraulischen Schwingungsdämpfers, der mit der Luftfeder in Wirkverbindung steht, wobei die Dichtung in einer Kolbenstangenführung angeordnet ist und auf der Außenfläche einer Kolbenstange dichtend anliegt, und dass die Dichtung aus einer Dichtlippe und einer Abstreiflippe besteht, wobei die Abstreiflippe dem Innenraum des Schwingungsdämpfers und die Dichtlippe dem Federraum zugewandt ist, und dass die Abstreiflippe und die Dichtlippe gleichgerichtet jeweils in einem spitzen Winkel auf der Außenfläche der Kolbenstange anliegen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung zur Abdichtung eines unter Druck stehenden Federraumes einer Luftfeder gegenüber dem Innenraum eines hydraulischen Schwingungsdämpfers, der mit der Luftfeder in Wirkverbindung steht, wobei die Dichtung in einer Kolbenstangenführung angeordnet ist und auf der Außenfläche einer Kolbenstange dichtend anliegt, und dass die Dichtung aus einer Dichtlippe und einer Abstreiflippe besteht.
- Es sind bereits Dichtungen bekannt, welche in Luftfedern verwendet werden (z. B.
DE 44 29 992 C2 ). Derartige Luftfedern bestehen aus einem als Rollbalg wirkenden Federbalg, wobei der Federbalg einen mit einer unter Druck stehenden Gasfüllung versehenen Federraum begrenzt und einen Schwingungsdämpfer aufweist, die zusammen eine Einheit aus Luftfeder und Schwingungsdämpfer bilden. Hierbei ist der Innenraum des Schwingungsdämpfers ebenfalls mit einer Abdichtung versehen, bei der eine Abstreiflippe nach radial außen in Richtung des Federraumes verläuft und die Dichtlippe den Arbeitsraum des Schwingungsdämpfers gegenüber dem Federraum abdichtet. Nachteilig ist hierbei, dass bei einer derartigen Dichtungsanordnung Gas aus dem Luftfederraum in den Dämpfer gelangen kann, da die Gasabdichtung lediglich bis 20 bar abdichten kann. - Darüber hinaus sind Dichtungsanordnungen für Stoßdämpfer bekannt (z. B.
DE 10 2006 008 489 A1 ,DE 195 31 055 C2 ), bei denen die Abstreiflippe den Innenraum des Stoßdämpfers zur Atmosphäre hin und die Dichtlippe den Innenraum abdichtet, dabei sind die Abstreiflippe und die Dichtung mit einem entgegengesetzt verlaufenden Winkel zur Kolbenstange hin angeordnet. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtung zwischen Schwingungsdämpfer und Luftfeder zu schaffen, bei der sichergestellt ist, dass der Innenraum des Schwingungsdämpfers abgedichtet und aus dem Federraum der Luftfeder kein Gas in den Schwingungsdämpfer eindringen kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass die Abstreiflippe den Innenraum des Schwingungsdämpfers und die Dichtlippe dem Federraum zugewandt ist, und dass die Abstreiflippe und die Dichtlippe gleichgerichtet jeweils in einem spitzen Winkel auf der Außenfläche der Kolbenstange anliegen.
- Vorteilhaft ist hierbei, dass die Abstreiflippe nach innen gerichtet ist und problemlos den im Vergleich niedrigeren maximalen Innendruck von ca. 14 bar abdichten kann, während die nach außen angeordnete Dichtlippe den Druck aus dem Federraum der Luftfeder von ca. 28 bar problemlos abdichten kann. Hierdurch ist gewährleistet, dass sowohl aus dem Schwingungsdämpfer kein hydraulisches Medium in den Federraum der Luftfeder dringen kann, während aus dem Federraum der Luftfeder ein Gaseintritt in den Schwingungsdämpfer verhindert wird.
- Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Abstreiflippe und die Dichtlippe in einem Winkel angeordnet sind, der gleichgerichtet jedoch jeweils einen unterschiedlich großen Wert aufweist.
- Eine sichere und funktionsfähige Abdichtung wird erreicht, indem dass die Abstreiflippe mindestens zwei einzelne Lippen aufweist, die parallel zueinander verlaufend angeordnet sind und/oder dass die Dichtlippe mindestens zwei einzelne Lippen aufweist, die parallel zueinander verlaufend angeordnet sind.
- Eine günstige Ausführungsform sieht vor, dass die Dichtlippe in Richtung der Außenfläche der Kolbenstange vorgespannt ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass die Vorspannung durch eine umlaufend angeordnete Feder aufgebracht wird.
- Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Dichtungsanordnung gleichzeitig zur Abdichtung des Außenrohres des Schwingungsdämpfers dient.
- Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Abstreiflippe in Richtung auf die Außenfläche der Kolbenstange vorgespannt ist.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
- Es zeigt:
-
1 eine Luftfeder zusammen mit einem Schwingungsdämpfer als Einheit im Schnitt -
1a einen Ausschnitt der Kolbenstange mit einer Dichtung als Einzelheit -
2 eine Kolbenstange zusammen mit einer Dichtung als Einzelheit -
3 und4 eine Dichtung gemäß2 als Einzelheit im Schnitt. - Die in
1 dargestellte Luftfeder1 zeigt im Wesentlichen einen Schwingungsdämpfer2 zusammen mit einem Federbalg3 , wobei der Federbalg3 einen Federraum4 begrenzt um somit eine Luftfeder zu bilden. Die Kolbenstange5 des Schwingungsdämpfers2 ist gegenüber dem Federraum4 über eine Dichtung6 gegenüber dem Federraum der Luftfeder abgedichtet. Die Enden des Schwingungsdämpfers bzw. der Luftfeder sind mit Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung einerseits am Fahrwerk und andererseits am Fahrzeugaufbau versehen. - Die
1a zeigt als Einzelheit einen Teil der Kolbenstange5 sowie die Dichtung6 als Einzelheit. - Die Dichtung
6 ist in2 als Einzelheit dargestellt, wobei zwischen der Kolbenstange5 und dem Mantelrohr7 des Schwingungsdämpfers2 die Dichtung6 vorgesehen ist. Zum Arbeitsraum8 des Schwingungsdämpfers2 hin ist die Abstreiflippe9 gerichtet. Vom Arbeitsraum8 aus gesehen nach außen in Richtung des Federraums4 ist die Dichtlippe10 angeordnet, dabei dichtet die Dichtlippe10 den im Verhältnis höheren Druck im Federraum4 des Federbalgs3 gegenüber dem Arbeitsraum8 des Schwingungsdämpfers2 ab. - Im Gegenzug dient die Abstreiflippe
9 dazu, das hydraulische Medium, welches sich im Arbeitsraum8 des Schwingungsdämpfers2 befindet gegenüber dem Federraum4 abzudichten. Der hydraulische Druck im Arbeitsraum8 ist dabei deutlich niedriger als der Gasdruck im Federraum4 des Federbalgs3 . - Es sind als Abstreiflippe
9 jeweils zwei einzelne Lippen9 und9a und als Dichtlippe10 jeweils zwei einzelne Lippen10 und10a vorgesehen. Die Abstreiflippen9 und9a verlaufen unter einem Winkel α1 und α2, dabei sind die Winkel α1 und α2 gleich groß, jedoch mit Abstrand auf einer Senkrechten angeordnet. - Die Dichtlippen
10 und10a sind in Bezug auf die Abstreiflippen9 und9a gleich gerichtet angeordnet, jedoch unterscheidet sich die absolute Größe der Winkel β1 und β2 von den Winkeln α1 und α2. - Die Winkel β1 und β2 sind jedoch gleich groß, jedoch im Abstand zueinander auf einer Senkrechten angeordnet. Der lichte Durchmesser der Abstreiflippe
9a ist kleiner als der lichte Innendurchmesser der Dichtlippe10a . - Die Abstreiflippe
9 sowie die Dichtlippe10 sind jeweils mit einer Feder11 bzw.11a in Richtung der Kolbenstange vorgespannt. - In der
3 ist als Einzelheit eine Dichtung6 dargestellt, welche aus mindestens einer Dichtlippe10 und einer Abstreiflippe9 besteht. - Auf der Rückseite der Dichtlippen
10 und der Dichtlippe9 befindet sich zur Aufbringung einer entsprechenden Vorspannung jeweils eine Feder11 und11a , so dass eine einwandfreie Abdichtung gegenüber der Kolbenstange5 gewährleistet ist. - Der Unterschied zur
2 besteht in der Ausbildung der3 darin, dass die Abstreiflippen9 und9a gleichgerichtet verlaufen, jedoch weisen die Winkel α1 und α2 einen unterschiedlich großen Wert auf. - Auch die Dichtlippen
10 und10a verlaufen in der gleichen Richtung zur Kolbenstange5 , wobei auch die Winkel β1 und β2 unterschiedliche Größen aufweisen. - Die Schulter
12 übernimmt die Abdichtung zum Außenrohr7 . -
- 1
- Luftfeder
- 2
- Schwingungsdämpfer
- 3
- Federbalg
- 4
- Federraum
- 5
- Kolbenstange
- 6
- Dichtung
- 7
- Außenrohr
- 8
- Arbeitsraum
- 9
- Abstreiflippe
- 10
- Dichtlippe
- 11
- Feder
- 12
- Schulter
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4429992 C2 [0002]
- - DE 102006008489 A1 [0003]
- - DE 19531055 C2 [0003]
Claims (8)
- Dichtung zur Abdichtung eines unter Druck stehenden Federraumes einer Luftfeder gegenüber dem Innenraum eines hydraulischen Schwingungsdämpfers, der mit der Luftfeder in Wirkverbindung steht, wobei die Dichtung in einer Kolbenstangen-führung angeordnet ist und auf der Außenfläche einer Kolbenstange dichtend anliegt, und dass die Dichtung aus einer Dichtlippe und einer Abstreiflippe besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
9 ) den Innenraum des Schwingungsdämpfers (2 ) und die Dichtlippe (10 ) dem Federraum (4 ) zugewandt ist, und dass die Abstreiflippe (9 ) und die Dichtlippe (10 ) gleichgerichtet jeweils in einem spitzen Winkel auf der Außen-fläche der Kolbenstange anliegen. - Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
9 ) und die Dichtlippe (10 ) in einem Winkel angeordnet sind, der gleichgerichtet jedoch jeweils einen unterschiedlich großen Wert aufweist. - Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
9 ) mindestens zwei einzelne Lippen (9 ,9a ) aufweist, die parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. - Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (
10 ) mindestens zwei einzelne Lippen (10 ,10a ) aufweist, die parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. - Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (
10 ) in Richtung der Außenfläche der Kolbenstange (5 ) vorgespannt ist. - Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung durch eine umlaufend angeordnete Feder (
11 ) aufgebracht wird. - Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung gleichzeitig zur Abdichtung des Außenrohres (
7 ) des Schwingungsdämpfers dient. - Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiflippe (
9 ) in Richtung auf die Außenfläche der Kolbenstange (5 ) vorgespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009016226A DE102009016226A1 (de) | 2009-04-03 | 2009-04-03 | Dichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009016226A DE102009016226A1 (de) | 2009-04-03 | 2009-04-03 | Dichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009016226A1 true DE102009016226A1 (de) | 2010-10-07 |
Family
ID=42675041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102009016226A Withdrawn DE102009016226A1 (de) | 2009-04-03 | 2009-04-03 | Dichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102009016226A1 (de) |
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-
2009
- 2009-04-03 DE DE102009016226A patent/DE102009016226A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |