DE4006857C2 - Dichtung für eine Betätigungseinrichtung für eine Trommelbremse - Google Patents

Dichtung für eine Betätigungseinrichtung für eine Trommelbremse

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtung für eine Betätigungseinrichtung für eine Trommelbremse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Üblicherweise werden Trommelbremsen durch einen Seilzug betätigt, welcher über entsprechende Umlenkeinrichtungen in die Bremstrommel bzw. den Bremsentopf geführt ist. Einzelheiten hierzu können der 9. Auflage, Seite 135 des Bremsenhandbuches (Bartsch-Verlag) oder Fig. 4 und 5 nebst der zugehörigen Beschreibung der EP 309 079 A1 entnommen werden. Die Umlenkung des Seilzuges sowie eine entsprechende Dichtung bereiten Schwierigkeiten. Man ist daher dazu übergegangen, die Betätigungseinrichtung mit einem Betätigungshebel zu versehen, der durch eine entsprechende Öffnung in dem Bremsträger in die Bremstrommel ragt. Dabei betätigt das in­ nerhalb der Bremstrommel befindliche Ende des Betätigungshebels, beispielsweise über ein Spreizschloss (siehe die o. g. Literaturstellen) die Bremsbacken, während an dem außerhalb der Trommel befindlichen Ende des Betätigungshebels ein Seilzug in Zugrichtung angreift.
Um die Wirkung der Trommelbremse durch eindringendes Spritzwasser nicht zu verschlechtern, ist vorgeschlagen worden, die Durchgangsöffnung des Betätigungshebels abzudichten, indem eine Flachdichtung einen entsprechenden Schlitz besitzt, der die Schwenkbewegung des Betätigungs­ hebels zuläßt. Aufgrund der Ausdehnung des Hebels quer zur Schlitzrichtung ist aber der Dicht­ schlitz zu beiden Seiten des Hebels immer etwas geöffnet, so daß eine hinreichende Abdichtung der Bremstrommel gegenüber Spritzwasser nicht gewährleistet ist.
Aus der JP 60-205 029 (A) (seihe: Patents Abstracts of Japan, Sect. M. Vol. 10 (1986), Nr. 59) ist bekannt, den Betätigungshebel einer Trommelbremse mittels eines Faltenbalgs gegenüber dem Bremsträger abzudichten.
Ferner ist aus der DE-OS 14 75 865 eine symmetrische Dichtung bekannt geworden, welche mit einem Klemmring an einem Stutzen eines Gehäusebauteils befestigbar ist. Der Klemmring verfügt über mehrere nach radial innen weisende federnde Schenkel, welche an einem Außenumfang des Stutzens angreifen. Unter der Wirkung der Schenkel wird die Dichtung relativ zu dem Stutzen elastisch federnd nach außen und axial zur Anlage an eine Gehäusewandfläche gedrückt.
Die vorliegende Erfindung geht daher aus von einer Dichtung für eine Betätigungseinrichtung einer Trommelbremse entsprechend der in dem Oberbegriff des Hauptanspruches geschilderten Gattung und hat sich zur Aufgabe gestellt, eine derartige Dichtung hinsichtlich ihrer Dichtwirkung und ihrer Befestigung zu verbessern, so daß insbesondere die Montage der Dichtung vereinfacht wird.
Die gestellte Aufgabe wird durch die sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ergebenden Merkmalskombination gelöst und besteht im Prinzip darin, daß an dem hinsichtlich einer Bezugsebene senkrecht zur Betätigungsrichtung asymmetrisch ausgeführten Faltenbalg ein elliptischer Klemmring vorgesehen ist, dessen am äußeren Rand angeordnete Zähne an einer Wand der Ausnehmung angreifen, daß an dem Faltenbalg ein Fortsatz angeordnet ist, der in eine entsprechend ausgeformte Nut der Ausnehmung ragt und daß die dem zweiten Ende des Falten­ balges zugewandte Seitenfläche des Klemmrings an einem umlaufenden Rand des zweiten Endes des Faltenbalgs angreift und die gegenüberliegende Seite des Randes gegen eine umlaufende Fläche am Boden der Ausnehmung dichtend anpreßt. Hierdurch ist es möglich, durch Ausnutzung der Oberflächenunebenheiten an der Durchgangsöffnung des vorzugsweise gegossenen Brems­ trägers, den Klemmring fest und unter Vorspannung innerhalb der Durchgangsöffnung zu halten, wobei die Befestigung durch einfaches Einsetzen des Klemmrings geschehen kann. Dabei wird ein umlaufender Rand an einem dem Inneren der Bremstrommel zugewandten zweiten Ende des Faltenbalgs gegen eine umlaufende Fläche am Boden der Ausnehmung dichtend angepreßt. Außerdem gewährleistet der in die Nut eingreifende Fortsatz eine Verdrehsicherung.
Um die Flächenpressung zwischen dem zweiten Ende des Faltenbalgs und der Auflagefläche am Boden der Ausnehmung zu erhöhen, empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung eine Merk­ malskombination nach Anspruch 2. Durch den hierdurch erhöhten Druck ist es leichter möglich, auch Unebenheiten am Boden der Ausnehmung durch den angepreßten elastischen Wulst dichtend auszugleichen, so daß die Dichtwirkung erhöht wird.
Um während der Betätigungsbewegung des Betätigungshebels eine sichere Anlage des Falten­ balgs am Betätigungshebel mit einer guten Dichtwirkung zu gewährleisten, empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung die Merkmalskombination nach Anspruch 3.
Um eine mögliche Bewegung des ersten Endes des Faltenbalgs in Richtung zu dessen zweiten Ende hin in einfacher Weise zu begrenzen, empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung die Merkmalskombination nach Anspruch 4. Auch in entgegengesetzter Richtung kann ein ent­ sprechender Absatz am Hebel vorgesehen sein, um ein Wandern des ersten Endes des Faltenbalgs in dieser Richtung zu begrenzen. In dieser Richtung kann die Bewegung aber auch durch einen eingesetzten Stift bewirkt werden oder durch das durch den Hebel greifende Ende der Rückholfe­ der des Betätigungshebels. Die Rückholfeder wird so doppelt ausgenutzt.
Um den Faltenbalg möglichst klein zu halten, empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung die Merkmalskombination nach Anspruch 5. Auf diese Weise ist die Abdichtfläche möglichst eng um die Schwenköffnung des Hebels geführt, womit man eine kleine Dichtfläche erreicht. Die Schlitzform der Öffnung vermindert weiterhin die Zutrittsmöglichkeit von Spritzwasser zum Bremseninneren hin und unterstützt damit die Dichtwirkung.
Um den Faltenbalg bei seiner Betätigung nicht zu belasten, empfiehlt sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 6. Hierzu kann insbesondere eine axiale Vorspannung entsprechend den Markmalen nach Anspruch 3 beitragen. Durch die Anwendung der axialen Vorspannung und/oder des unsymmetrischen Aufbaus des Faltenbalgs in Schwenkrichtung läßt sich ein im wesentlichen symmetrischer und spannungsfreier Zustand des Faltenbalgs in betätigter Lage des Betätigungs­ hebels erreichen. Eine Verletzung des Faltenbalgs durch die Betätigung des Hebels ist somit ausgeschlossen.
Durch die Anwendung der Merkmale nach Anspruch 7 wird in einfacher Weise eine Verdrehsi­ cherung für den Klemmring erreicht. Entsprechendes gilt für den Faltenbalg, durch Anwendung der Merkmalskombination nach Anspruch 8.
Die Merkmale nach Anspruch 9 dienen in Weiterbildung der Erfindung einer vereinfachten Montage des Faltenbalgs, indem dieser in Verbindung mit dem Klemmring zu einer Baueinheit verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 in abgebrochener und teilweise geschnittener Darstellung einen an seinem Ende mit einem Spreizschloß versehenen Betätigungshebel, der durch eine Durchgangsöffnung im Bremsträger ragt, und eine zugehörige erfindungsgemäße Dichtung,
Fig. 2 in geschnittener Seitenansicht einen zu der Dich­ tung nach Fig. 1 gehörenden Klemmring in verklei­ nertem Maßstab,
Fig. 3 den Klemmring gemäß Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 4 den Faltenbalg gemäß Fig. 1 in verkleinerter und geschnittener Seitenansicht und
Fig. 5 den Faltenbalg nach Fig. 4 in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt als Betätigungseinrichtung 2 ein Spreizschloß, welches durch Schwenken eines Betätigungshebels 4 in Rich­ tung des Doppelpfeils S betätigt wird. Die Wirkung des Spreizschlosses ist in dem Bremsenhandbuch 9. Auflage des Bartsch-Verlages auf Seite 135 im Zusammenhang mit Fig. 13 prinzipiell beschrieben und soll daher nicht näher erläutert werden. Wesentlich ist, daß das Spreizschloß mittels des Be­ tätigungshebels 4 bedient wird, welcher durch eine Durch­ gangsöffnung 6 eines nur abgebrochen dargestellten Bremsträ­ gers 7 ragt. Die Durchgangsöffnung 6 ist schlitzförmig und kann gleichzeitig als seitliche Führung für den Betätigungs­ hebel 4 dienen. Am oberen Ende des Betätigungshebels greift das durch einen Kreis 3 angedeutete Ende eines Seilzugs an, welcher ggf. den Betätigungshebel 4 in die gestrichelt ge­ zeichnete unter B angedeutete Betätigungslage bringt, in der die Trommelbremse wirksam ist.
Der Bremsträger 7 ist mit einer Ausnehmung 12 versehen, die durch eine umlaufende Wand 10 sowie eine umlaufende Fläche 19 am Boden begrenzt ist. Die Ausnehmung 12 geht über in die schlitzförmige Durchgangsöffnung, deren Seitenflächen die Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles S des Betätigungshe­ bels 4 führen. Der unterhalb des gezeigten Teils des Brems­ trägers 7 liegende Innenraum der Bremstrommel wird durch ei­ nen dichtenden Faltenbalg 1 gegenüber dem oberhalb des Bremsreglers 7 liegenden Außenraum abgedichtet. Das in Fig. 1 oben liegende erste Ende 8 des Faltenbalges umfaßt mit ei­ ner entsprechend ausgestalteten Öffnung einen oberen Ab­ schnitt des Betätigungshebels, während ein umlaufender Dichtwulst 23 am in der Zeichnung unteren zweiten Ende des Faltenbalges auf der umlaufenden Fläche 19 anliegt und so den Zutritt von von oben kommender Flüssigkeit über die Durchgangsöffnung ins Trommelinnere verwehrt.
Der Faltenbalg 1 besitzt an seinem zweiten Ende 9 einen um­ laufenden Rand 17, welcher sowohl den Dichtwulst 23 trägt, als auch die von oben nach unten gerichtete Kraft zur Ab­ dichtung durch den Dichtwulst 23 aufnimmt. Diese Kraft wird von einem Klemmring 14 ausgeübt, welcher im wesentlichen ellipsenförmig ist (siehe Fig. 3) und an seinem äußeren Um­ fang mit schräg nach außen weisenden Zähnen 15 versehen ist, welche sich an der Wand 10 der Ausnehmung 12 abstützen, nachdem der Klemmring in die ovale Ausnehmung 12 eingepreßt wurde.
Ausgehend von dem Rand (siehe Fig. 1, 4 und 5) trägt der Faltenbalg 1 an den beiden in den Figuren seitlichen Enden jeweils einen Vorsprung 28, 29, welcher mit dem Rand 17 eine Nut bildet. Diese Nut auf beiden Seiten umgreift den ring­ förmigen Klemmring von seiner Innenkante her, so daß eine Baueinheit aus Klemmring 14 und Faltenbalg 1 gebildet wird. Hierdurch läßt sich die Dichtung recht leicht montieren.
Der Klemmring besitzt auf seiner in der Zeichnung rechten Seite einen Ansatz 18, der in eine entsprechend ausgeformte Nut der Ausnehmung 12 ragt und als Verdrehsicherung dient. In entsprechender Weise besitzt auch der untere Rand 17 ei­ nen Fortsatz 20, der ebenfalls in die Nut ragt und sowohl zum Ausrichten des Faltenbalges gegenüber dem Klemmring, als auch als Verdrehsicherung dient.
Der im nicht eingebauten Zustand in Fig. 4 gezeigte Falten­ balg 1 ist asymmetrisch aufgebaut, wobei seine in Fig. 4 dargestellte entspannte Lage im wesentlichen der Betäti­ gungslage B in Fig. 1 entspricht.
Der Betätigungshebel 4 weist in seinem oberen Bereich einen Absatz 25 an seinen beiden Seiten auf, der eine Bewegung des ersten Endes 8 des Faltenbalges 1 nach unten begrenzt. Die Begrenzung nach oben des ersten Endes 8 geschieht vorteil­ hafterweise durch das Ende der Rückholfeder 11, die an einer Öffnung im oberen Abschnitt des Betätigungshebels angreift.
Die Zähne 15 können (müssen aber nicht) um den gesamten äußeren Rand 30 des Klemmrings verteilt sein und stehen an ihren Enden weitgehend parallel zu der Wand 10. Entsprechen­ de Schneidkanten können die Klemmwirkung unterstützen.
Bei einer Betätigung des Betätigungshebels 4 aus der in Fig. 1 gezeigten Ruhelage in die gestrichelt dargestellte Betäti­ gungslage kann es vorkommen, daß der Balg in Betätigungs­ richtung gedehnt wird. Daraus resultiert, daß die beiden Seiten des unteren zweiten Endes 9 des Faltenbalges quer zur Betätigungsrichtung gedrängt werden. Hierdurch kann sich die Dichtwirkung des Faltenbalges vermindern, wobei gleichzeitig auch noch das in die Durchgangsöffnung 6 ragende Material des Faltenbalges die Bewegung des Betätigungshebels stört und gegebenenfalls auch noch das Material durch den bewegten Betätigungshebel verletzt wird.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sind an der Kante der umlaufen­ den Fläche an beiden Seiten der Durchgangsöffnung in der Zeichnung nach oben ragende Gußnasen 35 vorgesehen, die ein Verschieben der entsprechenden Teile des Faltenbalges 1 in die Durchgangsöffnung 6 versperren und somit die Dichtungs­ wirkung erhöhen. Dabei kann die in Fig. 1 gezeigte durchge­ hende Gußnase 35 durch eine Reihe in ihrer Ausdehnung in Be­ tätigungsrichtung kurzer pfostenartiger Gußnasen ersetzt sein, womit bei gleicher Wirkung Gewicht gespart werden kann.
Bezugszeichenliste
1
Faltenlag
2
Betätigungseinrichtung
3
Kreis
4
Betätigungshebel
5
-
6
Durchgangsöffnung
7
Bremsträger
8
erstes Ende
9
zweites Ende
10
Wand
11
-
12
Ausnehmung
13
-
14
Klemmring
15
Zähne
16
(zugewandte Stirnfläche)
17
umlaufender Rand
18
Ansatz des Klemmrings
19
umlaufende Fläche
20
Fortsatz
21
gegenüberliegende Seite
22
-
23
Dichtwulst
24
-
25
Absatz
26
-
27
Nut
28
Vorsprung
29
Vorsprung
30
äußerer Randklemmer
31
Zähne
F axiale Vorspannung
S Schwenkrichtung
M Mittelachse
B Betätigungslage

Claims (12)

1. Dichtung für eine Betätigungseinrichtung (2) einer Trommelbremse, bei der ein Betäti­ gungshebel (4) der Betätigungseinrichtung (2), durch eine abgedichtete Durchgangsöffnung (6) in einem Bremsträger (7) ragt, mit einem Faltenbalg (1), dessen erstes Ende (8) den Betätigungshebel (4) dichtend umgreift und dessen zweites Ende (9) dichtend an einer umlaufenden Fläche (19) einer Ausnehmung (12) anliegt, in welche die Durchgangsöffnung (6) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinsichtlich einer Bezugsebene senkrecht zur Betätigungsrichtung (S) asymmetrisch ausgeführten Faltenbalg (1) ein elliptischer Klemmring (14) vorgesehen ist, dessen am äußeren Rand (30) angeordnete Zähne (15) an einer Wand (10) der Ausnehmung (12) angreifen, daß an dem Faltenbalg (1) ein Fortsatz (20) angeordnet ist, der in eine entsprechend ausgeformte Nut (27) der Ausnehmung (12) ragt und daß die dem zweiten Ende (9) des Faltenbalges (1) zugewandte Seitenfläche (16) des Klemmrings (14) an einem umlaufenden Rand (17) des zweiten Endes (9) des Falten­ balgs (1) angreift und die gegenüberliegende Seite (21) des Randes (17) gegen eine um­ laufende Fläche (19) am Boden der Ausnehmung (12) dichtend anpreßt.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gegenüberliegende Seite (21) des Randes (17) mit einem umlaufenden Dichtwulst (23) versehen ist.
3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Faltenbalg (1) derart ausge­ staltet ist, daß sein nach außen weisendes erstes Ende (8) unter axialer Vorspannung (F) steht.
4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des ersten Endes (8) des Faltenbalgs (1) ein Absatz (25) am Betäti­ gungshebel (4) vorgesehen ist, der ein Widerlager für eine nach innen gerichtete Verschiebung des ersten Endes (8) des Faltenbalgs (1) bildet.
5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (6) schlitzförmig und in Schwenkrichtung (S) des Betäti­ gungshebels (4) angeordnet ist und daß die Ausnehmung (12) einen im wesentlichen ellipsenförmigen Querschnitt besitzt.
6. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Faltenbalg (1) in Ruhelage des Betätigungshebels (4) derart vorgespannt ist, daß er bei der Betätigung des Betätigungshebels (4) eine Ent­ lastung erfährt.
7. Dichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausnehmung (12) in Höhe ihres längeren Durchmessers, eine in dessen Richtung weisende Nut (27) aufweist, in die ein entsprechender Ansatz (18) des Klemmrings (14) als Verdrehsicherung eingreift.
8. Dichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der umlaufende Rand (17) des Fal­ tenbalgs (1) einen in dieselbe Richtung wie der Ansatz (18) weisenden und in die Nut (27) ragenden Fortsatz (20) aufweist.
9. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg (1) im Abstand oberhalb des Randes (17) zwei einander in Betä­ tigungsrichtung gegenüberliegende Vorsprünge (28, 29) aufweist, die den Klemmring (14) von innen umgreifen.
10. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg (1) gegenüber der quer zur Schwenkebene des Betätigungshe­ bels (4) stehenden Mittelebene unsymmetrisch aufgebaut ist, so daß er sich beim Schwenken des Betätigungshebels (4) in seine Betätigungslage in Richtung eines symme­ trischen Aufbaues verschiebt.
11. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Innen­ kante der umlaufenden Fläche (19) und im wesentlichen senkrecht zu dieser Fläche (19) Gußnasen (35) vorgesehen sind, die eine Verschiebung des zweiten Endes (9) des Faltenbalgs (1) in Richtung (E) auf die Mittelachse (M) der Durchgangsöffnung (6) zu begrenzen.
12. Dichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei an der Innenkante der umlau­ fenden Fläche (19) einander gegenüberliegende, sich im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Betätigungshebels (4) erstreckende Gußnasen (35) vorgesehen sind.
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