DE2361980C2 - Vorrichtung zur Vermeidung von verständlichen Übersprechstörungen in Zeitvielfachsystemen, insbesondere Zeitvielfachvermittlungsstellen - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung von verständlichen Übersprechstörungen in Zeitvielfachsystemen, insbesondere Zeitvielfachvermittlungsstellen

Info

Publication number
DE2361980C2
DE2361980C2 DE2361980A DE2361980A DE2361980C2 DE 2361980 C2 DE2361980 C2 DE 2361980C2 DE 2361980 A DE2361980 A DE 2361980A DE 2361980 A DE2361980 A DE 2361980A DE 2361980 C2 DE2361980 C2 DE 2361980C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
time division
circuit
inverter
sign bit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2361980A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2361980A1 (de
Inventor
André Edouard Joseph Montrouge Hauts-de-Seine Chatelon
André Lucien Buzenval par Rueil-Malmaison Hauts-de-Seine Coudray
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Publication of DE2361980A1 publication Critical patent/DE2361980A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2361980C2 publication Critical patent/DE2361980C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermeidung von verständlichen Übersprechstörungen in Zeltvielfachsystemen, insbesondere PCM-Zeitvielfachvermittlungssystemen, wobei eine PCM-Information aus einem Codewort mit einem Vorzeichenbit und mehreren Informationsbits, die die Amplitude der Information darstellen, besteht.
Als Beispiel wird im folgenden eine Zeitvielfachvermittlungsstelle betrachtet. Die Informationen, die Sprachinformationen der Teilnehmer, werden mit einer Tastfrequenz von z. B. 8 kHz abgetastet und die Amplitude der Sprachinformation wird in einem Codierer in einen Binärcode mit z. B. acht Stellen umgesetzt, wobei sieben Binärstellen die Amplitude der Sprachinformation darstellen und das achte Bit das Vorzeichen der Amplitude angibt. Die Sprachinforma* tionen mehrerer Teilnehmer, die auf diese Weise codiert worden sind, werden einem Multiplexer zugeführt, der die Sprachinformationen zeitlich verschachtelt und seriell mit einer Bitrate von z. B. 500 ns weiterüberträgt. Ein weiterer, nachgeschalteter Multiplexer verarbeitet die von z. B. acht Multiplexern einlaufenden Sprachinformationen usw. Diese Vorgänge laufen dann nach der Zeitvielfachvermittlungsstelle umgekehrt in entsprechenden Demultiplexern ab, die Sprachinformationen werden decodiert und gefiltert und den entsprechenden Teilnehmern zugeleitet.
Die Verbindungsherstellung erfolgt in der Zeitvielfachvermittlungsstelle in bekannter Weise, indem z, B. in einer Raum-Zeit-Raum-Koppeleinrichtung eine in einer bestimmten Zeitlage vom rufenden Teilnehmer ankommende Sprachinformation über ein Raumvielfachkoppelelement in einen Sprachspeicher gelangt und zur ausgewählten Zeitlage über ein anderes Raumvielfachkoppelelement dem gerufenen Teilnehmer übermittelt wird, und umgekehrt
Die gesamten Einrichtungen eines Zeitvielfachvermittlungssystems (Vermittlungsstelle, Multiplexer, Demultiplexer) bilden eine komplexe Einheit und ein Fehler an einer Stelle des Systems beeinträchtigt den gesamten Vermittlungsvorgang. Ein möglicher Fehler ist insbesondere der, daß z. B. infolge des Versagens von Adressierschaltungen in der Vermittlungsstelle, Doppelverbindungen entstehen, d. h., daß die Sprachinforma- tionen zweier ankommender Zeitkanäle auf einen abgehenden Zeitkanai vermittelt und somit gemischt werden. Ein solcher Fehler kann die gesamten Verbindungen, die über ein bestimmtes Koppelelement laufen, beeinträchtigen. Insbesondere resultiert aus einer solchen Doppelverbindung eine Kombination der codierten Sprachinformationen, die dem logischen »ODER« entspricht. Wenn der richtige Kanal, der dem Ausgangskanal zugeordnet ist, keine Informationen trägt (Gesprächsstille), erhält der Ausgangskanal verständliche Sprachinformationen des Störkanals. Eine solche Art von verständlichen Obersprechstörungen kann nicht hingenommen werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, verständliche Übersprechstörungen zu verhindern. Die Erfindung betrifft demnach eine Vorrichtung zur Vermeidung von verständlichen Übersprechstörungen und ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus baugleichen Invertierschaltungen besteht, von denen die erste Invertierschaltung in einer Eingangsleitung des Zekvielfachsystems an geordnet und die Informationsbits derjenigen Codewor te invertiert, deren Vorzeichenbit einen bestimmten Wert besitzt, und daß die zweite Invertierschaltung in einer Ausgangsleitung des Zeitvielfachsystems angeordnet ist und die Informationsbits derjenigen Codeworte, deren Vorzeichenbit den bestimmten Wert besitzt, invertiert.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie ohne Schwierigkeiten und ohne zusätzlichen Aufwand auch in bereits bestehende
Zeitvielfachsysteme eingeordnet werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand von Figuren am Beispiel eines Einsatzes in einem Zeitvielfachvermittlungssystem erläutert. Es zeigt Fig. I ein Blockschattbild eines Zeitvielfachvermitt lungssystems mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig.2 ein Ausführungsbeispiel einer der Invertierschaltungen der Vorrichtung gemäß F i g. I. Ankommende Teilnehmerleitungen /et>, fei ··■ foi (Fig. 1) sind mit einem ersten Multiplexer M> verbunden, der die Sprachinformationen zeitlich verschachtelt und auf einer ankommenden, primären Multiplexerleitung gpeo seriell weitergibt. Die allgemeine Form einer codierten Sprachinformation sei dabei durch den Ausdruck »5 abcdefg«gegeben, wobei Sdas Vorzeichenbit darstellt und a... g die Bits der codierten Amplitude der Sprachinformationen. Von jeder Teilnehmerleitung feo... Ie» erhält der erste Multiplexer Mo
alle 125 μ? eine solche Spraohinformation, der im |25^s-Zyklus die 32x8 Bits mit einer Bitrate von 500 ns weitergibt. Andere, erste Multiplexer (nicht dargestellt) beschicken entsprechend weitere ankommende, primäre Multiplexleitungen gpe\ .,. gpej. Die Funktion der erfindungsgemäßen Inverterschaltung Te wird später erläutert
Die ankommenden primären Multiplexleitungen gpeo ... gpe> sind mit den Eingängen eines zweiten Multiplexers SMi verbunden, der eine weitere zeitliche Verschachtelung durchführt und die Sprachinformationen auf eine ankommende sekundäre Multiplexleitung gsea bringt. Diese Verschachtelung wird bitparallel durchgeführt, d. h., sie besteht aus acht Einzelleitungen entsprechend den acht Bits einer Sprachinformation. Im is 125-|is-Zyklus beschickt demnach der zweite Multiplexer SMo die ankommende sekundäre Multiplexleitung gsea mit 8 χ 32 codierten Sprachinformationen.
Andere, zweite Multiplexer (nicht dargestellt) beschicken entsprechend weitere ankommende sekundäre Multipiexleitungen gse\.. .gse*
Sämtliche ankommenden sekundären Muhiplexleitungen gseo ... gse„ sind mit einem Koppelfeid RC der Zeitvielfachvermittlungsstelle verbunden, das durch eine Steuereinheit UC gesteuert wird. Die technische Ausführung des Koppelfeldes RCund der Steuereinheit UC kann verschieden sein und ist nicht erfindungswesentlich, sie wird deshalb nicht näher erläutert.
Abgehende, sekundäre Multiplexleitungen gsso ... gssn führen vom Koppelfeld RC zu einem zweiten jo Demultiplexer SCb, er verteilt die Sprachinformationen auf abgehende primäre Multiplexleitungen gpso, gps\... gpsj. Die abgehende primäre Multiplexleitung gpso führt zu einem ersten Demultiplexer Db, der die Sprachinformationen auf abgehende Teilnehmerleitungen /&>, ls\... /532 verteilt. Die Funktion der erfindungsgemäßen Invertierschaltung Ts wird später erläutert.
Die Schaltungen (Coder, Decoder, Hybridschaltung), die die Teilnehmer mit den ankommenden Teilnehmerleitungen /üb ... /en bzw. mit den abgehenden Teilnehmerleitungen /so ... /sji verbinden, sind nicht dargestellt.
Die Herstellung einer Verbindung erfordert die Verbindung der ankommenden Teilnehmerleitung des rufenden Teilnehmers mit der abgehenden Teilnehmerleitung des gerufenen Teilnehmers und umgekehrt. Anhand eines Beispiels soll nun das Entstehen und die Auswirkungen einer verständlichen Übersprechstörung und deren Beseitigung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erläutert werden. Dazu wird angenommen, daß die Sprachinformationen auf den zwei ankommenden Teilnenmerleitungen le» und /ei auf die abgehende Teilnehmerleitung Is3\ gelangen, für die nur die Sprachinformation auf der Teilnehmerleitung Ie0 bestimmt war.
Ist keine besondere Vorrichtung vorgesehen, überlagern sich die beiden codierten .Sprachinformationen entsprechend einer logischen »ODERw-Funktion. Wenn die eine Sprachinformation 1 1100011 ist, und die andere 0 1101101, erhält die abgehende Teilnehmerleitung /531 die Information I HOlIIl. Obwohl dadurch die Verbindung lea—lsji gestört ist, kann die Sprachinformation der störenden Teilnehmerleitung /ei vom Teilnehmer nicht verstanden werden. Wenn aber auf der Teilnehmerleitung /eb keine Sprachinformationen Vi eintreffen (Gesprächsstille), ist die entsprechende codierte Sprachinform^jon gleich 0 0000000 oder 1 0000000. Eine Sprachinformation S abcdefg auf der störenden Teilnehmerleitung le\ gelangt irr diesem Fail unbeeinflußt und damit verständlich auf die Teilnehmerleitung /in, für die sie nicht bestimmt war.
Um derartige Übersprechinformationen unverständlich zu machen, sieht die erfindungsgemäße Vorrichtung Invertierschaltungen Te und 7s vor, die in die Sprechpfade eingefügt werden und die codierten Sprechinformationen verändern.
Die erste Invertierschaltung Te modifiziert die Sprachinformationen und die zweite Inverterschaltung 7s führt eine dazu komplementäre Modifikation durch, so daß die ursprünglichen Sprachinformationen wiedergewonnen werden. In der Anordnung nach F i g, 1 sind die Invertierschaltungen in die ankommenden bzw. abgehenden primären Multiplexleitungen eingefügt, es ist jedoch möglich, sie auch in anderen Leitungen vorzusehen.
Die beiden Invertierschaltungen Te und 7s sind identisch aufgebaut; eine der Invertierschaltungen wird nun anhand der F i g. 2 beschrieben.
Die inverterschaltung enthält eine tistabiie Schaltung cb. Inverter /Vund ih, UND-Schaltungen p0 ...p4 und ODER-Schaltungen ρ5 und ρ 6. Sie erhält am Eingang ent die codierten Sprachinformationen; außerdem wr-.-den ihr durch nicht dargestellte Takteinrichtungen Taktsignale Ho zugeführt, die zeitlich mit dem jeweiligen Vorzeichenbit (dem ersten Bit) einer Sprachinformation zusammenfallen. Am Ausgang si liegen die modifizierten Sprachinformalionen an.
Die Arbeitsweise der Invertierschaltung wird nun beschrieben.
Das erste Bit, das Vorzeichenbit, einer Sprachinformation liegt am Eingang ent an. Das Vorzeichenbit besitzt entweder den Wert 0 oder den Wert 1. Dementsprechend sind zwei Fälle möglich:
a) Der Bitwert ist 1.
Zum Zei'.punkt des Eintreffens des Vorzeichenbits mit dem Wert 1 erhält die Invertierschaltung das Taktsignal Wo1 das die UND-Schaltung p\ aktiviert. Der Bitwert 1 gelangt dann über die ODER-Schaltung ρ 6 an den Ausgang st und setzt gleichzeitig die bistabile Schaltung cb auf den Wert 1. Daraufhin erzeugt die bistabile Schaltung cb an ihrem entsprechenden Ausgang ein Signal, das die UND-Schaltung ρ3 aktiviert, wodurch das Vorzeichenbit bis zur UND-Schaltung ρ 4 vordringen kann. Das Vorzeichenbit wird demnach umgeändert über die Invertierschaltung übertragen.
Danach folgen die sieben Informationsbits, die die Amplitude der Sprachinformation darstellen. Es liegt nun htm Taktsignal Ho mehr an, wodurch der Inverter ih die UND-Schaltung ρ 4 aktiviert. Die sieben Informationsbits durchlaufen die Inverterschaltung ohne Modifikation auf einem ersten Informationsweg: vom Eingang ent üb über die UND-Schaltung ρ 3, die ODER-Schaltung ρ5, die UND-Schaltung ρ 4 und die ODER-Schaltung ρ 6 zum Ausgang st Zusammenfassend: Sprachinformationen mit dem Vorzeichenbitwert I werden nicht modifiziert.
b) Der Bitwert ist 0.
Zum Zeitpunkt des Eintreffens des Vorzeichenbits mit dem Wen 0 erhält die Inverterschaltung wiederum das Taktsignal Ho. Die UND-Schaltung ρ 1 wird nicht aktiviert, der Inverter /Verzeugt ein Signal mit dem Wert 1. Die UND-Schaltung p0
wird dadurch aktiviert und die bistabile Schaltung cb wird auf den Wert 0 zurückgesetzt und aktiviert, die UND-Schaltung ρ 2. Die UND-Schaltung ρ 4 ist durch den Inverter ih blockiert und am Ausgang si liegt kein Signal vor, was einem Bitwert 0 entspricht. Das Vorzeichenbit wird wiederum ohne Modifikation übertragen. Danach folgen die sieben Informationsbits. Da kein Taktsignal Ho mehr anliegt, ist die UND-Schaltung p4 aktiviert. Die sieben Informationsbits durchlaufen die Invertierschaltung auf einem zweiten Informationsweg: vom Eingang em, über den Inverter /Y, die UND-Schaltung ρ 2, die ODER-Schaltung ρ5. die UND-Schaltung ρ4 und die ODER-Schaltung p6 zum Ausgang si. Zusammenfassend: Das Vorzeichenbit wird ungeändert übertragen, die Infnrmationsbits werden invertiert.
Die hier beschriebene inveriierschaimng ist für seriellen Betrieb ausgelegt, es ist aber ohne Schwierigkeiten möglich, eine entsprechende Schaltung für parallelen Betrieb anzugeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet demnach wie folgt(Fig. 1):
Sprachinformationen mit dem Vorzeichenbitwert 1 werden ungeändert über die Invertierschaltungen Tc und Ts übertragen, Sprachinformationen mit dem Vorzeichenbitwert 0 werden mit Ausnahme ihres Vorzeichenbits in der ersten Inverterschaltung Te invertiert und in der zweiten Invertierschaltung Ts zurückinvertiert.
Es wird nun anhand eines Zahlenbeispiels erläutert, wie mit Hilfe dieser Vorrichtung verständliche Übersprechstörungen vermieden werden, insbesondere, wenn bei Gesprächsstille des zu verbindenden Kanals die Sprachinformationen des Störkanals ungestört und damit für den Teilnehmer verständlich übertragen wurden. Dies ist der Fehler, dessen Auswirkungen unbedingt vermieden werden sollen.
Bei Gesprächsstille ist di·: Sprachinformation des zu verbindenden Kanals statistisch verteilt, entweder 0 0000000 oder 1 0000000. Die erste Invcrtierschaltune Te invertiert die erste Kombination in die Information 0 1111111.die zweite Kombination bleibt ungeändert:
0 0000000
1 0000000
0 1111111
1 0000000
Es wird nun die Vermischung dieser beiden Kombinationen mit der auf dem Störkanal laufenden Information 5 abcdefg betrachtet. Wiederum sind zwei Fälle möglich:
a) Die invertierte Sprachinformation des zu verbindenden Kanals ist 0 1111111.
Die resultierende Kombination ist in diesem Fall (entsprechend dem logischen ODER): S 1111111. Entsprechend dem Vorzeichenbitwert .9 wird diese Kombination durch die zweite Invertierschaltung Te entweder in die Information 1 1111111 oder in die Information 0 0000000 umgesetzt. Die .Sprachinformation 5 abcdefg des Störkanals ist damit nicht mehr verständlich.
b) Die invertierte Sprachinformation des zu verbindenden Kanals ist 1 0000000.
Die resultierende Kombination ist in diesem Fall I abcdefg. Diese Kombination wird ohne Modifikation über die zweite Invertierschaltung Tc übertragen. Diese Festlegung des Vorzeichenbitwerts genügt, wie im folgenden gezeigt wird, um die Störinformation S abcdefg unverständlich zu machen: Wenn die Störinformation ursprünglich ein V..I zcichenbit mit dem Wert 0 besaß, ist sie bereits von einer ersten Invertierschaltung (die die Störinformation ebenfalls durchläuft), invertiert worden. Diese Inversion wird von der zweiten Invertierschaltung Ts nicht rückgängig gemacht, denn aufgrund der Mischung ist der Wert des Vorzeichenbits zu I geworden. Demnach sind die beim Teilnehmer ankommenden Störinlormationen insgesamt invertiert, wenn ihr ursprüngliches Vorzeichenbit den Wert 0 besaß: damit ist gewährleistet, daß diese Sprachinformationen für den Teilnehmer insgesamt nicht verständlich sind.
In dem obigen Beispiel wurde vom ungünstigsten Fall ausgegangen, daß nämlich im zu verbindenden Kanal Gesprächsstille herrscht. Ist dies nicht der Fall, so wird die Sprachinformation mit der Störinformation nicht , additiv gemischt (s.o.), und verständliche Übersprechstörungen können ebenfalls nicht auftreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zur Vermeidung von verständlichen Obersprechstörungen in Zeitvielfachsystemen, insbesondere PMC-Zeitvielfachvermittlungssystemen, wobei eine PMC-Information aus einem Codewort mit einem Vorzeichenbit und mehreren Informationsbits, die die Amplitude der information darstellen, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus baugleichen Invertierschaltungen (Te, Ts) besteht, von denen die erste Invertierschaltung (Te) in einer Eingangsleitung des Zeitvielfachsystems angeordnet ist und die Informationsbits derjenigen Codeworte invertiert, deren Vorzeichenbit einen bestimmten Wert (z. B. 0) besitzt, und daß die zweite Invertierschaltung (Ts) in einer Ausgangsleitung des Zeitvielfachsystems angeordnet ist und die Informationsbits derjenigen Codeworte, deren Vorzeichenbit den bestimmten Wert (z. B. 0) besitzt, invertiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Invertierschaltung (Te, Ts) eine bistabile Schaltung (cb) enthält, die in Abhängigkeit vom Wert des Vorzeichenbits in einen ihrer beiden möglichen Zustände geschaltet wird, daß zwei Informationswege parallel angeordnet sind, die von den beiden Ausgängen der bistabilen Schaltung (cb) durchlässig geschaltet werden, und daß in einem der Informationswege ein Inverter ^enthalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Inverterschaltung (Te)\n eine primäre ankommende Multiplexleitung (gpeo) und die zweite Invertierschaltung (Ts) in eine primäre abgehende Multiplexleitung (gseo) des Zeitvielfachsystems eingefügt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Invertierschaltungen nur einen Teil der Informationsbits invertieren.
DE2361980A 1972-12-15 1973-12-13 Vorrichtung zur Vermeidung von verständlichen Übersprechstörungen in Zeitvielfachsystemen, insbesondere Zeitvielfachvermittlungsstellen Expired DE2361980C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7244665A FR2226095A5 (de) 1972-12-15 1972-12-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2361980A1 DE2361980A1 (de) 1974-06-20
DE2361980C2 true DE2361980C2 (de) 1981-10-08

Family

ID=9108737

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2361980A Expired DE2361980C2 (de) 1972-12-15 1973-12-13 Vorrichtung zur Vermeidung von verständlichen Übersprechstörungen in Zeitvielfachsystemen, insbesondere Zeitvielfachvermittlungsstellen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3891806A (de)
BE (1) BE808610A (de)
DE (1) DE2361980C2 (de)
ES (1) ES421453A1 (de)
FR (1) FR2226095A5 (de)
GB (1) GB1418527A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE391097B (sv) * 1976-02-10 1977-01-31 Ericsson Telefon Ab L M Sett att forbettra overhorningsdempningen mellan nerliggande kanaler i ett tidsmultiplexsystem samt anordning for utforande av settet
US4205202A (en) * 1978-01-18 1980-05-27 Kahn Leonard R Method and means for improving the spectrum utilization of multichannel telephone systems
DE19963152B4 (de) * 1999-12-24 2009-06-10 Conti Temic Microelectronic Gmbh Verfahren zur Unterdrückung des Übersprechens zwischen Multiplexerkanälen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2040039A1 (de) * 1968-09-26 1972-02-17 Licentia Gmbh Entzerrerschaltung zur Beseitung der linearen Verzerrungen

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5037963B1 (de) * 1968-08-09 1975-12-06

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2040039A1 (de) * 1968-09-26 1972-02-17 Licentia Gmbh Entzerrerschaltung zur Beseitung der linearen Verzerrungen

Also Published As

Publication number Publication date
US3891806A (en) 1975-06-24
ES421453A1 (es) 1976-04-16
FR2226095A5 (de) 1974-11-08
GB1418527A (en) 1975-12-24
AU6340473A (en) 1975-06-12
BE808610A (fr) 1974-06-14
DE2361980A1 (de) 1974-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2710173A1 (de) Nachrichtenanlage
EP0325318B1 (de) Vermittlungsanlage
DE2036796C3 (de) Schaltungsanordnung für die zweidrahtmäßige Durchschaltung von PCM-Wörtern über Multiplexleitungen
CH626205A5 (de)
DE2729014A1 (de) Zeitmultiplex-vermittlungsanordnung
DE2361980C2 (de) Vorrichtung zur Vermeidung von verständlichen Übersprechstörungen in Zeitvielfachsystemen, insbesondere Zeitvielfachvermittlungsstellen
DE2819126C2 (de) Mehrstufiges, eine Umkehrgruppierung aufweisendes Koppelnetz für eine PCM-Vermittlungsanlage
DE2619555C2 (de) Einrichtung zur Herstellung von Mehrfachverbindungen in einer Zeitvielfachvermittlungsanlage
DE2262235C2 (de) Mehrstufiges Koppelfeld zur Vermittlung von Zeitmultiplexnachrichten
DE2743854C2 (de) PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldeanlage
DE2837950C2 (de) Vermittlungseinrichtung für eine tastengesteuerte Wechsel-, Gegen- oder Lautsprechanlage
DE2459758B2 (de) Schaltungsanordnung zur exklusiven Verbindung von zwei Datenleitungen in einer Nachrichtenanlage
DE2316478C3 (de) Verfahren zur Prüfung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit eines Zeitmultiplex-Vermittlungsnetzes
DE2446101C2 (de) Schaltungsanordnung zur Sicherung von Verbindungen in Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1221671B (de) Anordnung zum Empfang pulscodemodulierter Zeitteilungsmultiplex-Signale
DE1206476B (de) Verfahren und Anordnung zur Impulsumkehrung bei einem mit Binaerimpulsen arbeitendenNachrichtenuebertragungssystem
DE2521245C3 (de) Schaltungsanordnung für ein zweikanaliges Sicherheitsschaltwerk mit antivalenter Signalverarbeitung
DE2236781C2 (de) Schaltungsanordnung für Mehrfrequenzen-Codezeichenempfänger in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit zusätzlichem Datenverkehr
DE2846805C2 (de) Schaltungsanordnung zur Verhinderung von unerlaubten Verbindungen zwischen Teilnehmer-Anschlußstellen von zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2444390A1 (de) Pcm-zeitmultiplexkoppelstufe
DE2553897C1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Verschluesselung und UEbertragung von Druckzeichen und Steuerzeichen
DE2603081C3 (de) Schaltungsanordnung zur wahlweisen Verbindung mehrerer Eingänge mit mehreren Ausgängen
DE2358834C2 (de) Multiplexanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Zeitvielfachbetrieb
DE1194608B (de) Paritaetsschaltung fuer eine Datenverarbeitungs-anlage
DE2015511C (de) Digitale Multiplexeranordnung für die Übertragung von multiplexen Zeitimpulsen und digitalen Signalen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee