DE2459758B2 - Schaltungsanordnung zur exklusiven Verbindung von zwei Datenleitungen in einer Nachrichtenanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zur exklusiven Verbindung von zwei Datenleitungen in einer NachrichtenanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Herstellen von vierdrahtmäßigen Exklusiv-Verbindungen zwischen zwei von mehreren Teilnehmerstellen in
Datenübertragungsanlagen, in denen jede von einer Teilnehmerstelle herführende Sendeleitung mit jeder zu
allen anderen Teilnehmerstellen hinführenden Empfangsleitung über Durchschaltemittel einzeln verbunden
ist.
Eine private Datenanlage, die von einer Vielzahl von
Teilnehmern gemeinsam und parallel benutzt wird, ist auch als Mehrfachleitungsanlage bekannt. Jede Teilnehmerstelle kann dabei über eine zu einer zentralen Stelle
führende Leitung Daten senden und empfangen. An der zentralen Stelle ist die Datenleitung mit weiteren
Datenleitungen über eine auch als Verbindungseinheit bekannte Schaltungsanordnung verbunden. Jede dieser
weiteren Datenleitungen kann mit einer anderen Teilnehmerstelle verbunden sein oder zu einer anderen
Verbindungseinheit an der gleichen oder einer «nderen Verbindungseinheit an der gleichen oder einer anderen
to zentralen Stelle führen. Die Mehrfachleitungsanlage
wird dann durch alle Datenleitungen gebildet, die an die miteinander gekoppelten Verbindungseinheiten angeschaltet sind.
jede Teilnehmerstelle mit allen anderen Teilnehmerstellen ständig in Verbindung. Dafür ist eine »symmetrische« Verbindungseinheit erforderlich, die jedf. Datenleitung mit allen anderen Datenleitungen verbindet Die
über irgendeine Datenleitung ankommenden Daten
werden zu allen anderen Datenleitungen ausgesendet,
wobei die Einschränkung besteht, daß eine Teilnehmerstelle die ausgesendeten Daten gleichzeitig jeweils nur
von einer einzigen anderen Datenleitung empfangen kann.
Bei einer weiteren, bekannten Mehrfachleitungsanlage wird ein LeifcJigsnetzwerk mit symmetrischen
Verbindungseinheiten benutzt, die jeweils Daten von irgendeiner Datenleitung zu allen anderen Datenleitungen aussenden können. Das Netzwerk ist in eine
synchrone Datenanlage eingegliedert, bei der jede Datenleitung in beiden Richtungen ein einen Nachrichtentext angebendes Datenwort oder ein Überwachungsinformationen (beispielsweise Frei- oder Besetzt-Bedingungen der Zweigleitung) bezeichnendes
Steuerwort überträgt und jedes Wort mit den Wörtern auf anderen Datenleitungen synchronisiert ist Wenn
zwei Teilnehmer miteinander in Verbindung treten wollen, senden sie auf das Netzwerk und jeder
Teilnehmer empfängt die Aussendungen der anderen
Station. Die Datenleitungen der übrigen Teilnehmer
erhalten dagegen verstümmelte Signale, die sich aus den kombinierten Daten der beiden Teilnehmer ergeben. Es
kann aber jede dieser übrigen Teilnehmer den Nachrichtenaustausch zwischen den beiden Teilneh
mern durch Aussenden von Daten unterbrechen, die
dann die Signale auf den beiden ursprünglichen Datenleitungen verstümmeln. Jede Verbindungseinheit
im Netzwerk ist mit einer Vermittlungseinrichtung ausgestattet, die eine exklusive, doppeltgerichtete
Verbindung zwischen einer im voraus bestimmten Datenleitung, die Hauptleitung genannt wird, und einer
der anderen Datenleitungen herstellt. An die Hauptleitung angeschaltete Sendeeinrichtungen senden Datenleitungs-Auswählsignale zur Vermittlungseinrichtung
der Verbindungseinheit, um die gewählte Datenleitung mit der Hauptleitung zu verbinden und die nichtgewählten Datenleitungen auszuschließen. Dieser Ausschluß
erfolgt durch Abtrennen des zu jeder ausgeschlossenen Datenleitung abgehenden Weges, so daß dieser keine
verstümmelten Daten enthält, und durch Blockieren von Signalen, die über jede der ausgeschlossenen Datenleitungen ankommen, so daß diese die bestehende,
doppeltgerichtete Verbindung nicht unterbrechen können. Wenn die Hauptleitung eine Datenleitung einer
anderen Verbindungseinheit ruft, so wird zuerst die zu dieser anderen Verbindungseinheit führende Datenleitung (oder die zu einer zwischengeschalteten Verbindungseinheit führende Datenleitung, die dann wiederum
mit der anderen Verbindungseinheit gekoppelt ist) gewählt und dieser Vorgang dann für die andere
Verbindungseinheit wiederholt, um die gerufene Datenleitung auszuwählen.
Bei dieser weiteren Mehrfachleitungsanlage kann nur der Teilnehmer an der Hauptleitung eine exklusive
Verbindung aufbauen. Außerdem muß der Teilnehmer die Identität d<;r Datenleitung oder -leitungen kennen,
die den Verbindungsweg bilden, um auf der Grundlage dieser Kenntnis die oben beschriebene mehrstufige
Auswahl treffen zu können.
Die Erfindung hat ach die Aufgabe gestellt, die
bekannte Anlage dahingehend zu verbessern, daß eine exklusive Datenverbindung nicht nur zwischen der
Hauptleitung und einer anderen Datenleitung, sondern zwischen zwei beliebigen Datenleitungen hergestellt
werden kann und die eine Verbindung herstellenden Teilnehmer den Verbindungsweg nicht kennen müssen.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
und ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder von einer Teilnehmerstelle herführenden Sendeleitung jeweils
eine Überwachungseinrichtung zugeordnet ist die beim Auftreten von Datensignalen auf der betreffenden
Sendeleitung ein die Abtrennung der zu allen anderen Teilnehmerstellen hinführenden Empfangsleitungen
von der betreffenden Sendeleitung vorbereitendes Trennsignal aussendet, und daß jeder zu einer
Teilnehmerstelle hinführenden Empfangsleitung jeweils eine Schalteinrichtung zugeordnet ist, die beim Anliegen
der von zwei Überwachungseinrichtungen gleichzeitig herkommenden Trennsignale die Abtrennung der
betreffenden Empfangsleitung von den den beiden Überwachungseinrichtungen zugeordneten Sendeleitungen
durchführt
Nach einer Weiterbildung ist die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von vierdrahtmäßigen
Exklusiv-Verbindungen unter Anwendung der Schaltungsanordnung gerichtet und dadurch gekennzeichnet,
daß beim Auftreten von Datensignalen auf den beiden Sendeleitungen zweier Teilnehmerstellen die Verbindungen
zwischen den Sendeleitungen und den Empfangsleitungen aller weiteren Teilnehmerstellen aufgetrennt
werden.
Erfindi;ngsgemäß stellt also die Schaltungsanordnung
oder Verbindungseinheit fest, wenn Datenwörter gleichzeitig von zwei Datenleitungen ankommen und
trennt die Verbindungen mit den anderen Datenleitungen. Genauer gesagt w?nn Datenwörter (im Gegensatz
zu »leeren« Steuerwörtern) von einer Datenleitung ankommen, so bezeichne*, die Verbindungseinheit die
Datenleitung als aktiv, und die Daten werden zu allen anderen Datenleitungen ausgesendet. Wenn dann zwei
Datenleitungen gleichzeitig aktiv werden, so sperrt die Verbindungseinheit die Weiterleitung von Datensignalen
zu den nichtaktiven Datenleitungen und Signale, die von den nichtaktiven Datenleitungen ankommen,
werden blockiert Es wird also eine exklusive, doppeltgerichtete Verbindung zwischen den aktiven Datenleitungen
einfach dadurch hergestellt, daß eine Teilnehmerstelle Daten aussendet und eine gerufene Teilnehmerstelle
antwortet
Nach Bildung einer exklusiven, doppeltgerichteten Verbindung zwischen zwei aktiven Datenleitungen
kann eine nichtaktive Datenleitung nicht mehr als aktive Datenleitung markiert werden, obwohl Datenwörter
von ihr ankommen können.
Weiterhin können nach Bildung einer exklusiven, doppeltgerichteten Verbindung Steuerwörter, die das
Fehlen von Datensignal™ angeben, auf die nichtaktiven Datenleitungen gegeben werden. Die Steuerwörter
werden auch auf eine Daienleitung gegeben, wenn diese frei ist oder sendet und alle anderen Datenleitungen
nicht aktiv oder frei sind.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit den
Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Mehrfach-Leitungsanlage mit Datenleitungen, die über symmetrischen Verbindungseinheiten
gekoppelt sind,
F i g. 2 und 3 zusammen die Schaltungs- und Bauteileinzelheiten einer symmetrischen Verbindungseinheit nach der Erfindung mit drei Datenleitungen,
F i g. 4 Zeitsteuersignale, die durch die Taktschaltung in F i g. 3 erzeugt werden.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt einer synchronen Mehrfachleitungsdatenanlage gezeigt, die in der Hauptsache
die symmetrischen Verhindung«;inheiten 101 und
102 aufweist. An die Verbindungseinheit 101 sind drei Teilnehmer 0, 1 und 2 angeschlossen, die in Form von
Datenleitungen 103, 104 und 105 dargestellt sind Jede Datenleitung ermöglicht eine doppeltgerichtete Datenübertragung.
Entsprechend sind an die Verbindungseinheit 102 drei Datenleitungen 106 bis 108 angeschlossen,
wobei die Leitung 106 mit der Leitung 105 der Verbindungseinheit 101 verbunden ist. Die anderen
Datenleitungen der Verbindungseinheiten können zu anderen Verbindungseinheiten, zu entfernten Stationen,
die synchrone Daten senden und empfangen können, oder zu anderen Datenausrüstungen führen, die auf
entsprechende Weise Daten senden und empfangen können. Es sei darauf hingewiesen, daß die Verbindungseinheiten
einschließlich der beiden Verbindungseinheiten in Fig. 1 sowie die Übertragungseinrichtungen
sich an getrennten Orten befinden können.
Alle Sende- und Empfangsausrüstungen sowie die Schaltungen in den entfernten Stationen und den
Vprbindungseinheiten werden durch einen gemeinsamen Taktgeber oder durch synchronisierte Taktgeber
gesteuert. Die Übertragung erfolgt in einem Wort-Format, bei dem jedes Wort 8 Bits enthält und d.e gesamte
Signalübertragung von jeder beliebigen Quelle synchronisiert ist, so daß jedes Bit eines Wortes die gleiche
Zeitlage einnimmt wie ein entsprechendes Bit eines Wortes, das von irgendeiner anderen Ausrüstung
gesendet wird. Diese Zeitlagen sind in Fig. 4 dargestellt, in der die: mit 1 bis 8 bezeichneien Zeitlagen ein
Wort bilden. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Bit in der achten Zeitlage bestimmt, ob das Wort tin
Datenwort (»1<(-Bit), das einen Nachrichtentext beinhal-Ut. uder ein Sieuerwort (»O«-Bit) darstellt, das interne
Überwachungssignale enthält. Die internen Überwachungssignale können /.um Zweck der Erläuterung die
Signalzustände der Leitung wiedergeben, beispielsweise einen Frei-Zustand, der das Nichtvorhandensein eines
Nachrichtentexte*: angibt. Es wird vorausgesetzt, daß
jede Datenleitung immer ein Wort führt, und zwar ein Daten- oder ein Steuerwort, und daher immer entweder
ein Nachrichtentext vorhanden ist oder ein Frei-Zustand besteht.
Jede Verbindungseinheit ist symmetrisch zu einer Vielzahl von Datenleitung angeordnet. Entsprechend
Fig. 1 weist jede Verbindungseinheit drei Datenleitungen auf. Jede Verbindungseinheit ist in Modulform
aufgebaut, so daß zusätzliche Datenleitungen hinzugefügt vcrden können, wobei die Anzahl der Datenleitun-
gen jeder Verbindungseinheit nahezu unbegrenzt ist.
Betrachtet man eine der Verbindungseinheiten, beispielsweise die Einheit 101, so können drei Zustände
vorhanden sein. Beim ersten Zustand ist die Eingangsseite aller Datenleitungen frei. Beim zweiten Zustand
empfängt die Eingangsseite einer der Datenleitungen Datenwörter, während die anderen Datenleitungen frei
sind. Beim dritten Zustand empfangen die Eingangsseiten von zwei Datenleitungen Datenwörler.
Die Mehrfach-Verbindungseinheit ist so ausgelegt, daß sie die Zustände auf der Eingangsseite der
verschiedenen Datenleitungen überwacht und feststellt, ob die Datenleitung frei ist oder Dalenwörter führt.
Unter der Bedingung, daß alle Datenleitungen frei sind.
sendet die Verbindungseinheit das Frei-Steuerwort an die Ausgangsseite aller Datenleitungen. Wenn einer der
320 in den Detektorschaltungen 312 bis 314 mittels der
CP-Signale aller NAND-Glieder 318 in den Logikschaltungen
322 und 324 vorbereitet sind. Als erste auftretende Signale auf der Leitung Wi(A) gelangen
ί über die Anschlußschaltung 221 und das Schieberegister
222 um ein Codewort verzögert an das NAND-Glied
223 in der Eingangsschaltung 206, nachdem am Ende des Codeworts (achtes Bit-Signal über die Leitung 214) das
Flip Flop 319 in der Detektorschaltung 312 umgesteuert
in wurde und über das UND-Glied 320 nun D-O am
NAND-Glied 223 in der Eingangsschaltung 206 anliegt.
D-O liegt vorbereitend auch am UND-Glied 316 in den l.ogikschaltungen 323 und 324 an, was jedoch die
Übertragung der Daten vom Schieberegister 222 über das NAND-Glied 223 in der Eingangsschaltung 206 und
über die Leitung 215 zum NAND-Glied 229 in der
Verbindungseinheit diese Datenleitung als »aktiv« und sendet die von der Datenleitung ankommenden Daten
zur Ausgangsseite aller anderen (nichtaktiven) Datenleitungen, während das Frei-Steuerwort zurück zur
Ausgangsseite der aktiven Datenleitung ausgesendet wird. Wenn zwei Datenleitungen Daten zur Verbindungseinheit
senden, werden beide als aktiv bezeichnet und die Verbindungseinheit tauscht daraufhin die Daten
zwischen den beiden Datenleitungen au:s, sendet also die von einer Datcnleitung ankommenden Daten auf den
abgehenden Weg der anderen Datenleitung. Gleichzeitig blockiert die Verbindungseinheit die Signale, die von
den übrigen (nichtaktiven) Datenleitungen (wenn mehr als drei Datenleitungen vorhanden sind) ankommen,
und diese Blockierung sowie der nichtaktive Zustand werden beibehalten, selbst dann, wenn die nichtaktive
Datenleitung versucht, durch Aussendung von Datenwörtern aktiv zu werden. Außerdem überträgt die
Verbindungseinheit ein leeres Steuerwort zur abgehenden Seite der nichtaktiven Datenleiiung (oder der
Datenleitungen) und verhindert so joden Versuch der nichtaktiven Datenleitung, aktiv zu werden. Wenn also
zusammengefaßt eine Datenleitung aktiv wird, so überträgt die Verbindungseinheit Daten von dieser
Datenleitung zu allen anderen Datenleitungen, und wenn zwei Datenleitungen gleichzeitig aktiv werden,
stellt die Verbindungseinheit eine exklusive Verbindung zwischen den beiden Datenleitungen unter Ausschluß
der nichtaktiven Datenleitungen her.
F i g. 2 und 3 zeigen die Einzelheiten einer symmetrischen Verbindungseinheit mit drei Datenleitungen,
beispielsweise der Verbindungseinheit 101. Die ankommenden Wege 103^;. 104(A) und 105^; der Datenleitungen
0,1 und 2 enden in Eingangsschaltungen 206,207
und 208. Die abgehenden Wege 103(ßJl iO4(B) und
105(B; gehen von den Ausgangsschaltungen 209, 210
und 211 ab. Jede Eingangsschaltung 206, 207 und 208 regeneriert die ankommenden Daten unter Steuerung
eines Bit-Taktimpulses auf der Leitung BC Außerdem überwacht sie die 8 Bits jedes Datenwortes, gibt diese
Information auf das Kabel 214, sperrt oder überträgt das Datenwort in Abhängigkeit von Informationen, die auf
den Adem DO, D1 und D2 des Kabels 305 ankommen,
und legt das durchgelassene Datenwort über Adern 215, 216 und 217 an eine Gattermatrix 212.
Vor einer genaueren Beschreibung der einzelnen Bauteile und Funktionen soil zunächst zur besseren
Obersicht eine Kurzbeschreibung gegeben werden.
Im Ruhezustand liegen zunächst überhaupt keine D-Signale vor, so daß alle NAND-Glieder 229, 230 in
den Torschaltungen 226 bis 228 und alle UND-Glieder Torschaltung 228 und weiter über das UND-Glied 232 in
den Torschaltungen 227 und 228 sowie über die Leitungen 219 und 220 zu den Zeitsteuerungspuffern
224 und den l.eitungstreibem 225 in den Ausgangsschaltungen
210 und 211 und über die Datenleitungen \Q4(B)
und 105(S;nicht hindert, da die CP-Signale überall noch
anliegen.
Als zweite auftretende Signale auf der Datenleitung \04(A) gelangen in gleicher Weise über die Anschlußschaltung
221 und das Schieberegister 222 zum NAND-Glied 223 in der Eingangsschaltung 207.
nachdem durch das achte Bit-Signal nun das Flip-Flop 319 und das UND-Glied 320 in dsr Detektorschaltung
313 das Signal DI liefern. Dieses Signal bereitet zwar einerseits das UND-Glied 316 in der Logikschaltung 322
vor, was jedoch ohne Einfluß auf die Gegenübertragung von der Leitung 216 zur Datenleitung \Qs(B) ist. und
vollendet andererseits die Sperrung des durch DO bereits vorbereiteten UND-Gliedes 316 in der Logikschaltung
324. da DO und D 1 am UND-Glied 316 über den Inverter 318 in der Logikschaltung 324 das Signal
CP2 beenden und damit die NAND-Glieder 229 und 230 in der Torschaltung 228 nicht mehr durchlässig
schalten. (Das gleiche würde mit weiteren Anordnungen geschehen, wenn mehr als drei Teilnehmerstellen
angeschlossen wären, sofern die D-Signale im UND-Glied
316 so miteinander verknüpft werden, daß bei gleichzeitigem Auftreten von zwei D-Signalen das
betreffende CV-Signal von Inverter 318 unterdrückt wird.)
Die Gattermatrix 212 übernimmt die Aussendung der ankommenden Daten, die Verbindung von 2wei
so Datenleitungen und die Verteilung des leeren oder
Frei-Steuerwortes an die jeweiligen Ausgangsschaltungen. Die ankommenden Daten werden, wie oben
angegeben, von den Adern 215, 216 und 217 abgenommen. Das Frei-Steuerwort kommt auf der
Ader 304 an. Die Gattermatrix 212 wird durch Informationen auf den Kabeln 306 und 307 so gesteuert,
daß sie diese Wörter, nämlich Datenwörter und Steuerwörter auf die zu den Ausgangsschaltungen 209,
210 und 211 führenden Adern 218,219 und 220 verteilt
Jede Ausgangsschaltung, beispielsweise die Schaltung 209, ordnet dann die ihr zugeführten Daten zeitlich neu
unter Steuerung der Bit-Taktimpulse auf der Ader BC und gibt die zeitlich neu geordneten Daten auf die
abgehenden Wege der Datersleitungen.
Die vorgenannten Taktimpulse werden von der Taktschaltung 302 geliefert. Von dieser führen Taktadern
308 und 309 zu einem Bezugstaktgeber (nicht gezeigt), der Bit- und Byte-Taktimpulse liefert Diese
Impulse gehen zur Bit-Taktschaltung 310 und zur Byte-Taktschaltung 311 in der Taktschaltung 302. Die
Bit-Taktschaltung 310 regeneriert die Taktimpulse und liefert Bit-Taktimpulse entsprechend der Kurve BC in
Fig.4 und gibt sie auf die entsprechend bezeichnete
Ade BC. Außerdem erzeugt die Bit-Taktschaltung 310 invertierte Bit-Taktimpulse entsprechend Kurve BC in
F i g. 4 und gibt diese an die Ader BC. Die Byte-Taktschalmng
311 regeneriert die zugeführlen Byte-Taktimpulse
und μιΐχ die regenerierten Impulse entsprechend |0
der Kurve BP in F i g. 4 auf die Ader BP. Die Bit- und
Byte-Taklimpulse werden zum Frci-Gcncrator 303 übertragen, der ein üblicher Wortgenerator ist und
periodisch das Frei-Wort erzeugt Das erzeugte Wort
, wird durch die Bit- und Byte-Taktimpulse in den
it. jeweiligen Zeitlagen ausgerichtet und seine Inversion
il MDI .F) wird zur Ader 304 übertragen.
Die zentrale Steuerung der Verbindungseinheit wird durch die Steuerschaltung 301 gebildet. Von jeder
Fingangsschaltung werden Informationen dahingehend, ob das ankommende Wort ein Datenwort oder ein
Steuerwort ist, ,.um Kabel 214 gegeben, wie oben
beschrieben, und dann zur Steuerschaltung 301 übertragen. Diese prüft das achte Bit unter Bezugnahme auf das
Auftreten des Byte-Taktimpulses auf der Ader BP. um festzustellen, ob in der Fingangsschaltung ein Datenwort
oder ein Steuerwort ankommt.
Wenn das achte Bit ein I-Bit ist (die Datenleitung emp'ängi ein Datenwort) und ferner die Verbindungseinheit noch nicht durch zwei weitere aktive Datenlei-
tungen belegt ist. so bezeichnet die Steuerschaltung 301 die ankommende Datcnlcitung als aktiv, gibt diese
Information zurück zur Fingangsschaltung über das Kabel 305, wodurch die Eingangsschaltung das Wort /ur
Gattermatrix übertragen kann. Wenn die Datenleitung die einzige aktive Dntenleitung ist, gibt die Steuerschaltung
301 entsprechende Informationen auf die Kabel
306 und 307, um die Gattermatrix anzuweisen, die Daten
zu allen anderen Datenleitungen zu übertragen und das Frei-Worl auf der Ader 304 zur Ausgangsschaltung der
aktiven Datenleitung zu geben.
Wenn eine zweite Datenleitung aktiv wird, so stellt die Steuerschaltung 301 fest, daß zwei Datenleitungen
gleichzeitig aktiv sind und überträgt entsprechende Signale über Adern im Kabel 305. derart, daß die beiden
aktiven Datenleitungen die ankommenden Datenwörter über ihre Eingangsschaltungen zur Gattermatrix 212
übertragen können. Über Adern in den Kabeln 306 und
307 veranlaßt die Steuerschaltung 301 die Gattermatrix 212. die Eingangsschaltung jeder aktiven Datenleitung
mit der Ausgangsschaltung der anderen aktiven Datenleitung zu verbinden, während das Frei-Wort auf
der Ader 304 an die Ausgangsschaltung der inaktiven Datenleitung gegeben wird. Gleichzeitig liefert die
Steuerschaltung 301 Informationen über das Kabel 305 zur Eingangsschaltung der inaktiven Datenleitung, die
diese Eingangsschaltung veranlaßt, ankommende Daten zu sperren. Intern schließt die Steuerschaltung 301 eine
Bezeichnung der inaktiven Datenleitung als aktiv aus, obwohl ein Datenwort ankommen kann und eine Μ
diesbezügliche Anzeige zur Steuerschaltung übertragen wird. Schließlich sperrt die Steuerschaltung 301, wenn
alle ankommenden Datenleitungen frei sind, jede
Eingangsschaltung und veranlaßt die Gattermatrix 212, das Frei-Steuerwort auf der Ader 304 zu allen
Ausgangsschaltungen zu übertragen.
Die Verbindungseinheit kann so abgeändert werden, daß eine beliebige Zahl von Datenleitungen angeschlossen
werden kann. Dies kann durch Hinzufügen einer Eingangsschaltung und einer Ausgangsschaltung für
jede zusätzliche Datenleitung sowie eine Verbindung der Eingangs- und Ausgangsschaltungen mit der
Gattermatrix 212 und der Steuerschaltung 301 geschehen. Die Gattermatrix 212 und die Steuerschaltung 301
müßten ebenfalls abgeändert werden. Die Art dieser Abänderung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Gattermatrix und der Steuerschaltung.
Die Fingangsschaltung 206 weist eine Ansclilußschallung
221, ein Schieberegister 222 und einen Umsetzer 223 auf. Die Fingangsschaltungen 207 und 208 sind im
wesentlichen auf die gleiche Weise wie die Eingangsschaltung 206 aufgebaut und arbeiten entsprechend.
Daten-Bytes mit 8 Bits von der Datenleitung 0. die
über den ankommenden Weg \Q3(A) eintreffen, werden
an die Anschlußschaltung 221 gegeben. Diese wandelt die ankommenden Leitungssignale in Datenbits um und
gibt sie seriell an das Schieberegister 222.
Das Schieberegister 222 weist eine Vielzahl von Stufen auf, deren Zahl zur Speicherung der 8 Bits eines
Byte ausreicht. Der ankommende Datenbitstrom wird in
Abhängigkeit von Bit-Taktimpulsen auf der Leitung BC in und durch die verschiedenen Stufen des Schieberegisters
geschoben. Das serielle Ausgangssignal der letzten Stufe des Schieberegisters geht zum Umsetzer 223. Der
Zustand der ersten Stufe des Schieberegisters wird gleichzeitig über eine Ader »8.-Bit-0« zum Kabel 214
und dann, wie oben beschrieben, zur Steuerschaltung
301 gegeben. Wie noch erläutert werden soll, wird der
Zustand dieser Ader von der Steuerschaltung 301 während des achten Bit-Intervalls geprüft. Zu diesem
Zeitpunkt sind alle Bus des ankommenden Datenwortes im Schieberegister gespeichert. Da der Zustand der
ersten Stufe des Schieberegisters während des achten Bit-Intervalls geprüft wird, kann festgestellt werden,
daß das achte Bit des Daten-Byte vom Schieberegister über das Kabel 214 zur Steuerschaltung 301 übertragen
wird.
Eine Funktion der Umsetzerschaltung 223 besteht darin, das serielle Ausgangssignal des Schieberegisters
222 auf die Ausgangsader 215 zu geben, wenn der 0-Anschluß als aktiv bezeichnet ist, d. h., wenn ankommende
Datenwörter von der Datenleitung 103 empfangen werden und die Datenleitung deswegen gesperrt ist,
weil eine ausschließliche Verbindung zwischen anderen Datenleitungen gebildet ist. Diese Aktiv-Bezeichnung
wird, wie oben angegeben, durch die Steuerschaltung 301 auf das Kabel 305 gegeben und durch hohe
Spannung (H) auf der Ader DO angezeigt. Gemäß F i g. 2 besteht die Umsetzerschaltung 223 im wesentlichen
aus einer Torschaltung, die den Ausgangsbitstrom des Schieberegisters 222 weiterleitet, wenn die Ader D 0
auf H liegt. Im anderen Fall sperrt die Umsetzerschaltung 223 den Ausgangsbitstrom des Schieberegisters
222, wenn der Anschluß inaktiv ist. Diese Inaktiv-Bezeichnung
umfaßt eine an die Ader DO angelegte niedrige Spannung (L), die die Torschaltung im
Umsetzer sperrt.
Die Ausgangsschaltung 209 weist einen Zeitsteuerungspuffer 224 und einen Leitungstreiber 225 auf. Die
Ausgangsschaltungen 210 und 211 sind im wesentlichen
auf die gleiche Weise aufgebaut wie die Ausgangsschaltung 209 und werden entsprechend betrieben. Der
Zeitsteuerungspuffer 224 hat normalerweise die Aufgabe, den von der Gattermatrix 212 über die Ader 218
ankommenden seriellen Bitstrom zeitlich wieder auszurichten. Dies geschieht unter Steuerung der Bit-Taktim-
pulse auf der Ader BC. Im einzelnen liefert der
Zeitsteuerungspuffer eine Zeitverzögerung, die unter Addition zu der Zeitverzögerung der Schieberegister
die richtige Phasenlage jedes Daten-Byte wiederherstellt. Der Ausgangsbilstrom des Zeitsteuerungspuffer
224 wird zum Leitungstreiber 225 gegeben, der jedes Bit unter Steuerung der Taktimpulse auf der Ader BC
zeitlich ausrichtet und auf den abgehenden Weg \03(B) der Datenleitung 0 gibt.
Die Steuerschaltung 301 weist eine Vielzahl von Detektorschaltungcn und eine entsprechende Zahl von
Logikschaltungen auf, und /war eine Detektorschaltung und eine l.ogikschaltung für jede doppeltgerichtete
Datenleitung. In der Steuerschaltung 301 sind die Detektorschaltungen mit 312 bis 314 bezeichnet und
individuell den Datenleitungen 103 bis 105 zugeordnet. Die Detektorschaltungen sind im wesentlichen gleich
;:::i"ch;i'.:'. ::r:d arbeiten auf die "!eiche Weise Eine
Detektorschaltung prüft das achte Bit des ankommenden Byte zusammen mit Informationen, die aus der
zugeordneten Logikschaltung abgeleitet sind, um festzustellen, ob der Anschluß der Datenleitung als aktiv
zu bezeichnen ist. Die Detektorschaltung 312 enthält das Flipflop 319 und die Torschaltung 320. Der
D-Anschluß des Flipflops 319 ist über das Kabel 214 mit der ersten Stufe des Schieberegisters 222 in der
Eingangsschaltung 206 verbunden. Das Flipflop wird durch die ByieTaktimpulse auf der Ader BP geschaltet.
Demgemäß wird, wenn beim Eintreffen eines Daten-Byte ein 1-Bit in der ersten Stufe des Schieberegisters
ist, das Flipflop 319 bei Anlegen des Bytc-Taktimpulscs
an den TEingang (TOGGLE) in den Einstell-Zustand geschaltet. Im anderen Fall führt ein O-Bit in der ersten
Stufe, das ein ankommendes Steuer-Byte anzeigt, zum Umschalten des Flipflops 319 durch den Byte-Taktimpuls
in den Rückstell-Zustand.da kein 1-Bit angelegt ist.
Das Q-Ausgangssignal des Flipflops 319 wird zur
Ader CO gegeben. Diese Ader liegt daher auf H, wenn der entsprechende Zweig BRQ frei ist. und auf /.. wenn
Daten ankommen. Das <?-Ausgangssignal des Flipflops
319 liigt an der Torschaltung 320. Deren anderer
Eingang ist die Ader CPO. Wie später noch erläutert wird, liegt diese Ader auf H, wenn die Datenleitung 103
nicht ausgeschlossen ist (d. h., wenn die beiden anderen Datenleitungen keine ausschließliche Verbindung besitzen).
Demgemäß überträgt die Torschaltung 320 das <?-Ausgangssignal des Flipflops 319 zur Ader DO, wenn
die Datenleitung nicht ausgeschlossen ist. Die Ader DO liegt daher auf H, wenn Daten-Bytes ankommen und die
Datenleitung nicht ausgeschlossen ist. Wie oben erläutert, bedeutet dies, daß der Anschluß für die
Datenleitung 103 aktiv ist, und der Umsetzer der Eingangsschaltung läßt die Daten durch. Im anderen
Fall, wenn der Anschluß ausgeschlossen oder die Datenleitung frei ist, liegt die Ader DO auf L und die
eintreffenden Daten sind gesperrt.
Die Logikschaltung 322 prüft den Ausgangszustand der neben dem Detektor 312 vorhandenen Detektoren
und stellt fest, ob der Anschluß für die Datenleitung 103 ausgeschlossen ist oder alle anderen Datenleitungen frei
sind. Für den Fall, daß der Anschluß nicht ausgeschlossen ist, legt die Logikschaltung 322 die Ader CPO auf H.
Falls der Anschluß ausgeschlossen ist oder alle anderen Datenleitungen frei sind, legt die Logikschaltung 322 die
Ader EiU auf H. Die Logikschaltung 322 besteht aus den
UND-Gliedern 315, 316, den ODER-Gliedern 317 und einem Inverter 318. Die Eingänge des UND-Gliedes 315
sind die Adern Cl und C2. Der Ausgang des UND-Gliedes JI5 liegt daher auf H, wenn beide
anderen Datenleitungen frei sind. Das UND-Glied 316 ist mit den Adern D 1 und D 2 verbunden. Der Ausgang
des UND-Gliedes 316 liegt auf H, wenn beide anderen Anschlüsse als aktiv bezeichnet sind. Für den Fall, daß
der Ausgang des UND-Gliedes 315 auf H oder der Ausgang des UND-Gliedes 316 auf H liegt, wird diese
Spannung über das ODER-Glied 317 zur Ader £/0 übertragen. Falls der Ausgang des Gliedes 316 auf L
liegt (die beiden anderen Anschlüsse sind nicht aktiv), legt der Inverter 318 die Ader CPO auf //. Die Adern
FlO und CPO führen über die Kabel 306 und 307 zur
Gattermatrix 212. Die Ader CPO liegt außerdem am Detektor 312, wie oben angegeben.
Die Gattermatrix 212 enthält im wesentlichen din
Torschaltungen 226, 227 und 228. |cde dieser drei Torschaltungen stellt individuelle Signalwegverbindun-(JPn '/Ii Hf»n Ancaantrcc^haltiincrpn
91Λ 711 hpr nnrl
die drei Torschaltungen sind im wesentlichen gleich aufgebaut und werden auf die gleiche Weise betrieben.
Die Eingangssignale jeder der Torschaltungen werden von den Eingangsschaltungen aller anderen Datenleitungen
und außerdem in Form des Kehrwertes des Frei-Wortes auf der IDLE-Ader 304 geliefert, jede
Torschaltung hat die Aufgabe, einen Signalweg von der einen oder der anderen Eingangsschaltung der anderen
Datenleitungen oder vom Frei-Generator 303 zu ihrer zugeordneten Ausgangsschaltung herzustellen. Man
erkennt demgemäß, daß jede Eingangsschaltung mit den Torschaltungen verbunden ist, die mit jeder der
anderen Datenleitungen verbunden sind, während der Frei-Generator 303 an alle Torschaltungen angeschaltet
ist.
Die Torschaltung 226 enthält die Verknüpfungsglieder
229 bis 232. Die Eingänge der Glieder 229 und 230 liegen an den Ausgangsadern 216 und 217 der
Eingangsschaltungen 207 und 208. Außerdem werden die Glieder 229 und 230 durch die Ader CPO gesteuert.
Demgemäß übertragen diese Glieder den Ausgangsstrom der Eingangsschaltung 207 oder 208, solange die
Datenleitung 103 nicht ausgeschlossen ist (Ader CPO ist auf H). Nimmt man also an, daß die Datenleitung 103
nicht ausgeschlossen ist und Daten von einem oder dem anderen der beiden Datenleitungen ankommen, so
werden diese Daten entweder über das Glied 229 oder
230 übertragen und dann über das Glied 232 über die Ader 218 zur Ausgangsschaltung 209 gegeben. Wenn
dagegen beide Datenleitungen 104 und 105 aktiv sind.· schließt die Steuerschaltung 301 den Anschluß 0 aus,
indem sie die Ader CPO auf L bringt, wie oben beschrieben, wodurch die Glieder 229 und 230 gesperrt
werden.
Ein Eingang des Gliedes 231 ist über die Ader 304 mit dem Ausgang des Frei-Generators 303 verbunden. Der
andere Eingang des Gliedes 231 liegt an der Ader £/0. Wie oben beschrieben, liegt die Ader £/0 auf H, wenn
der Anschluß 0 ausgeschlossen ist oder alle anderen Datenleitungen frei sind. In diesem Fall wird das Glied
231 betätigt und das vom Generator j03 erzeugte Frei-Wort über das Glied 231 und dann das Glied 232
zur Ausgangsschaltung 209 übertragen.
Es wurde oben angegeben, daß alle Gatterschaltungen im wesentlichen auf die gleiche Weise aufgebaut
sind und betrieben werden. Es zeigt sich demgemäß, daß, wenn alle Datenieitungen frei sind, das Ausgangssignal
des Frei-Generators 303 über alle Gatterschaltungen an ihre entsprechenden Ausgangsschaltungen
angelegt wird. Falls einer der Datenleitungen aktiv ist
und die anderen frei sind, überträgt die dem aktiven
Zweig zugeordnete Gatterschaltung das Ausgangssignal des Frei-Generators 303 zu ihrer Ausgangsschaltung,
während die Gatterschaltungen aller anderen Datenleitungen den von der aktiven Datenleitung
ankommenden Bitstrom zu ihren Ausgangsschaltungen übertragen. Wenn schließlich zwei Datenleitungen als
aktiv bezeichnet sind, übertragen die zugeordneten Gatterschaltungen jeweils den von der anderen aktiven
Datciilcitiing ankommenden Bitstrom. Die Gatierschal-Hing
der inaktiven Datenleitung trennt dagegen die
Signalwegverbindungen mit den aktiven Datenleiuingen
und j»ibt das Ausgangssignal des Frei-Generators
303 an ihre Ausgangsschaltung. Es wurde oben bemerkt, daß die Steuerschaltung 301 und die Gattermatrix 212
so abgeändert werden können, daß zusätzliche An
Schlüsse für weitere Datenleitungen bedient werden können. Man erkennt jetzt, daß dies dadurch geschehen
kann, daß ein Detektor und eine Logikschaltung in der Steuerschaltung 301 und eine Gatterschaltung in der
Gattermatrix für jeden zusätzlichen Anschluß vorgesehen werden, jede l.ogikschaltung wird dann durch
Hinzufügung von Verknüpfungsgliedern, beispielsweise das Glied 316, abgeändert, um die Ausgänge von
Detektorschaltungspaaren zu prüfen und durch Hinzurügung eines Eingangs für das Glied 315, um den
Ausgang jeder zusätzlichen Detektorschaltung zu prüfen. |ede Gatterschaltung wird durch Hin/ufügung
eines Vernüpfungsgliedcs. beispielsweise des Gliedes 229. für jede zusätzliche Eingangsschaltung erweitert.
Die Verbindungseinheit kann also an eine unbegrenzt Zahl von Datenleitungcn angepaßt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuncen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Herstellen von vierdrahtmäßigen Exklusiv-Verbindungen zwischen
zwei von mehreren Teilnehmerstellen in Datenübertragungsanlagen, in denen jede von einer Teilnehmerstelle herführende Sendeleitung mit jeder zu
allen anderen Teilnehmerstellen hinführenden Empfangsleitung über Durchschaltemittel einzeln verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder von einer Teilnehmerstelle (z.B. »0«) herführenden Sendeleitung (z. B. tO3A) jeweils eine
Überwachungseinrichtung (z. B. 206) zugeordnet ist, die beim Auftreten von Datensignalen auf der
betreffenden Sendeleitung (103A) ein die Abtrennung der zu allen anderen Teilnehmerstellen (z. B.
»1« und »2«) hinführenden Empfangsleitungen (z. B. 104Ä und IQ5B) von der betreffenden Sendeleitung
(103>4,) vorbereitendes Trennsignal (DO) aussendet,
und
daß jeder zu einer Teilnehmerstelle (z.B. »2«) hinführenden Empfangsleitung (z. B. i05B) jeweils
eine Schalteinrichtung (z. B. 228) zugeordnet ist, die
beim Anliegen der von zwei Überwachungseinrichtungen (z. B. 206 und 207) gleichzeitig herkommenden Trennsignale (DO und D1) die Abtrennung der
betreffenden Empfangsleitung (\05B) von den den beiden Überwachungseinrichtungen (206 und 207)
zugeordneten Sendeleitungen (103/4 und 104A) durchführt.
2. Schalti'.ngsanordfvdng nat Ά Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (303) zur
Erzeugung von leeren Steuerwi tern vorgesehen ist und daß die Schalteinrichtung (228) die leeren
Steuerwörter zu den Empfangsleitungen (z. B. iO5B) der anderen Teilnehmerstellen (z.B. »1« und »2«)
überträgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (228) die
Übertragung von Datenwörtern auf den Empfangsleitungen (z. B. 105fl^der anderen Teilnehmerstelleti
(z. B. »1« und »2«) sperrt.
4. Verfahren zur Herstellung von vierdrahtmäßigen Exklusiv-Verbindungen unter Anwendung einer
Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten
von Datensignaien auf den beiden Sendeleitungen (z. B. 103/4, iO4A) zweier Teilnehmerstellen (z. B.
»0«, »1«) die Verbindungen zwischen den Sendelcitungen (z. B. lOS/A^und den Empfangsleitungen (z. B.
i05B) aller weiteren Teilnehmerstellen (z. B. »2«) aufgetrennt werden.
Applications Claiming Priority (1)
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