DE2361392A1

DE2361392A1 - Glaettungsvorrichtung fuer beton

Info

Publication number: DE2361392A1
Application number: DE2361392A
Authority: DE
Inventors: Berg Sture; Fors Torsten
Original assignee: Dynapac AB
Current assignee: Dynapac AB
Priority date: 1972-12-13
Filing date: 1973-12-10
Publication date: 1974-06-20
Also published as: IT1000989B; ES198553U; SE370751B; CH576056A5; NO132880C; JPS4997429A; DE2361392B2; BR7309689D0; US3883259A; FR2211031A5; ZA738793B; NO132880B; ES198553Y

Description

Dipl,fng. W, Dahlke \' Dezember 1973

DipUng. H.-]. Upper« '⁷

Patentanwalts

5QS ReFrath bei Κδίιϊ
Frankenforster Straße 137

MASKIN AKTIEBOLAG Solna / Schweden

"Glättungsvorrichtung für Beton"

Die Erfindung "betrifft eine Glättungsvorrichtung zum Glätten neu gegossenen Betons beim Herstellen von Betonboden oder dergleichen. Die Vorrichtung besteht aus zwei waagerechten Profilen, die eine Bewegung gegeneinander ausführen können.

Bei der Herstellung von Betonboden werden normalerweise die folgenden Arbeitsgänge durchgeführt: Gießen, Verdichten,

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Glätten und Oberflächenvergütung. Ursprünglich ist diese gesamte Arbeit von Hand durchgeführt worden. Es sind aber allmählich Maschinen, entwickelt worden, um diese Arbeiten zu übernehmen. Vibratorvorrichtungen, die den Beton verdichten und gleichzeitig glätten, werden inzwischen allgemein auf Betonboden verwendet.

Um den erforderlichen. verdicfcffrungseffeki; zu erreichen, sind die Vibratorvorrichtungen mit elektrischen oder Benzinmotorvibratoren ausgerüstet, wobei deren Vibrationskräfte in Ebenen im rechten Winkel zur Oberfläche gerichtet, sind, die verdichtet wird. Die Verdichtung erzeugt einen Druck in dem Beton, dessen. Ergebnis darin besteht, daß der Beton hinter dem Profil hochgedrückt wird. Die Größe dieses Drucks hängt teilweise von der Konsistenz und der Schichtdicke des Betons und teilweise von der Geschwindigkeit ab, mit der das Profil über ihn. bewegt wird. In. der Praxis ist es außerordentlich, schwierig, eine vollständig gleichförmige und konstante Bewegungsgeschwindigkeit zu erreichen. Um so weit wie möglich den Effekt eines Hochdrückens von Beton zu begrenzen, ist die Vorrichtung in der Form eines Doppelprofils ausgebildet. Als Folge der genannten Schwierigkeit kann, jedoch selbst die Doppelprofilvorrichtung keine Betonfläche in einer Glätte herstellen, die häufig erforderlich ist.

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Bei der Einebnung der Betonfläche von. Hand mit Hilfe einer geraden. Kante, die auf die Oberfläche in. einer waagerechten Säge "bewegung gesetzt wird, erhält man eine extrem flache und ebene Fläche* Das gilt auch für den. Fall der waagerecht schwingenden Glättungsvorrichtungen, die an. Maschinen zum Bauen von Betonstraßen, usw. verwendet werden. Diese Torrichtungen sind jedoch in einer einfachen. Ausführung vorgesehen, d.h. sie bestehen, nur aus einem einzigen. Schläger, und als eine Folge der hin- und hergehenden Sägebewegung' muß die dabei entstehende Beaktionskraft entweder vom Rahmen der Maschine absorbiert werden, in der das Profil gelagert ist, oder andererseits durch einen schweren. EAhmen für das Antriebsaggregat, das flexibel auf dem Profil gelagert ist. , - '

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine G-Iattungsvorrichtung zu schaffen, bei der die genannten Nachteile beseitigt v/erden. Zu diesem Zweck besteht sie aus zwei parallelen Profilen, die miteinander verbunden sind, und an denen ein Vibrationsgenerator angeordnet ist, der die Profile eine Schwingbewegung gegeneinander ausführen, läßt ο Charakteristisch für die Erfindung ist insbesondere, daß die Verbindung zwischen, den. Profilen elastisch, ist und daß der Vibrationsgenerator so angeordnet ist_p daß den Profilen in bezug auf deren. Längsachsen eine hauptsächlich in Längsrichtung gehende Schwingbewegung verliehen wird«

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Indem die Profile auf eine waagerechte fläche gesetzt werden, wird die erforderliche Sägebewegung in jedem Profil erreicht, und durch eine geeignete Kombination, in der Amplitude und in. der Frequenz läßt sich der Effekt des Handglättens simulieren.

Die als Folge der Schwingbewegung auftretende Reaktionskraft wird durch die Profile gegenseitig absorbiert, und als Folge davon kann der Rahmen, zum Absorbieren, der genannten Reaktionskräfte bei bekannten einfachen. Profilen, der in Frage stehenden. Art ganz wegfallen. In. dieser Ausführung können, die ein.zeln.eii Profile, die in der Doppelprofilvorrichtung enthalten, sind, als ein Teil eines schwingenden Zwei-Körper-Systems angesehen werden, wobei die Reibung der Profile gegen die Fläche als ein Dämpfungsfaktor fungiert, der in. das System eingebaut ist.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt sind. In. der Zeichnung sind:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Doppelprofilvorrichtung, wobei der Vibrationsgenerator derselben aus einer Kurbelstangenkonstruktion besteht,

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Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung und

Fig., 3 eine Variante der in Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung in der Draufsicht.

1 und 2 sind die parallelen Profile. Sie. sind durch Federverbände 3 miteinander verbunden, die in den beiden Versionen aus Blattfedern bestehen. Die Profile werden in waagerechte Schwingbewegung mit Hilfe einer Kurbelstangenkonstruktion versetzt, zu der ein Motor 4, der auf einem der Profile sitzt, und die Kurbelstange 5 gehören. Ein Ende 6 der Kurbelstange ist exzentrisch an. der Motorwelle angeordnet, das andere Ende 7 ist an einer Halterung 8 angelenkt, die am anderen Profil sitzt.

Indem die Kurbelstange 5 in einer solchen Weise angeordnet wird, daß deren Längsachse im rechten Winkel zur Längsachse der Blattfedern steht, werden die Profile 1 und 2 zur Ausführung einer Schwingbewegung veranlaßt, deren Richtung aus den in. Fig. 2 und 3 gezeigten Pfeilen, zu ersehen, ist.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Versionen begrenzt, die Ausführungsbeispiele darstellen. Die Kurbelstangenkonstruktion kann also folglich durch ein. Vibration erzeugendes

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Exzenterelement ersetzt sein, das an einem der Profile sitzt und dessen Exzenterwelle im rechten Winkel zur Längsachse des Profils liegt. Da die Profile ein Zwei-Körper-System bilden, werden sie durch die Vibrationen zum Schwingen gegeneinander veranlaßt, so daß die Oszillationsamplitude in jedem Profil in umgekehrter Beziehung zu dessen Masse steht.

Ferner ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Blattfedern 5 durch Spannstäbe zu ersetzen, deren Enden gelenkig und elastisch an den betreffenden Profilen befestigt sind.

Um die G-lättungsbewegung des Profils durch eine Vibrations bewegung zu unterstützen., die rechtwinklig in. bezug auf die geglättete Fläche gerichtet ist, kann, das Profil mit einem Vibrator ausgerüstet sein. Durch die waagerechte Bewegung, die durch die Konstruktion der Verbindungsfedern oder der verbindenden Spannstäbe bewirkt wird, ist die Doppelprofilvorrichtung vibrationsmäßig in der vertikalen Ebene starr. Ein Vibrator, der vertikale Vibrationen erzeugt, bewirkt folglich eine Vibration des Profils in der genannten Ebene, und als Folge davon wird ein Verdichtungseffekt zusätzlich zu dem Grlättungseffekt erreicht.

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Claims

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Patentansprüche

/ 1 . yG-lättungsvorrichtung für Beton, oder ähnliche plastische Massen, bestehend aus zwei miteinander verbundenen parallelen Profilen und einem Vibrationsgenerator, der die Profile in Schwingungen versetzt, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung (5) zwischen den Profilen. (1 und 2) elastisch ist und daß der Vibrationsgenerator so angeordnet ist, daß die Profile eine Schlingbewegung hauptsächlich in Richtung ihrer Längsachsen ausführen.

■ 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die elastische Verbindung (5) zwischen den. Profilen aus Blattfedern, besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e kennzeichnet, daß die elastische Verbindung (3) aus Spannstäben besteht, deren. Enden gelenkig und elastisch an. dem betreffenden Profil angebracht sind.

4· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3> dadurch g e k en η ζ e i c h η e t , daß der Vibrationsgenerator aus einer Kurbelstangenkonstruktion besteht, dessen. Kurbelwelle mit einem der Profile verbunden ist und dessen Kurbelbewegung auf das andere Profil durch eine Kurbelstange-(5) übertragen, wird.

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5. Vorrichtung nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Vibrationsgenerator einen Vibrator umfaßt, der an einem der Profile befestigt ist, wobei die Exzenterwelle des Vibrators rechtwinklig zur Längsachse des Profils angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Vibrator, der an einem der Profile befestigt ist, um Vibrationen, zu erzeugen, die vertikal zur darunterliegenden Oberfläche gerichtet sind.

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