DE955760C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Grobbeton von Grobebeton durch Ruetteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Grobbeton von Grobebeton durch Ruetteln

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Publication number
DE955760C
DE955760C DEH13820A DEH0013820A DE955760C DE 955760 C DE955760 C DE 955760C DE H13820 A DEH13820 A DE H13820A DE H0013820 A DEH0013820 A DE H0013820A DE 955760 C DE955760 C DE 955760C
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DE
Germany
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concrete
coarse
vibrators
vibrator
shaking
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Expired
Application number
DEH13820A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Steinheit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philipp Holzmann AG
Original Assignee
Philipp Holzmann AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE955760C publication Critical patent/DE955760C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/06Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Grobbeton durch Rütteln Es ist bekannt, Massenbeton - z-. B. für Talsperren - als Grobbeton so herzustellen, daB Feinbeton und Grobzuschläge in abwechselnden Lagen getrennt in die Schalung eingebracht und durch Rütteln zu einem einheitlichen Beton verdichtet werden. - Damit wird ein Beton mit geringem Zementgehalt, hohem Raumgewicht und großer Festigkeit bei einer erheblichen Dämpfung der Wärmetönung erreicht.
  • In wiederholten Versuchen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zunächst eine Lage Feinbeton und darauf eine Lage Steine einzubringen und den Beton mit Tauchrüttlern zu rütteln, wodurch er in den Hohlräumen des Steingerüstes bei gleichzeitigem Absinken der Steine hochsteigt, so daß- sich ein dichter Grobbeton bildet. Für das wirtschaftliche Herstellen des Betons ist ein zweckmäßiges Rüttelverfahren wesentlich. Es muß- das ungehinderte Einbringen des Betons sowie der Grobzuschläge ermöglichen und den Arbeitsaufwand beschränken.
  • Um das Rütteln von Massenbeton zu vereinfachen, hat man bereits eine Anzahl Rüttler zu einer einzigen Maschine zusammengefaßt, jedoch ohne ein getrenntes Einbringen von Grobzuschlägen zu berücksichtigen.
  • Das Rütteln von Grobbeton mit getrennt. eingebrachten Grobzuschlägen unterscheidet sich wesentlich vom Rütteln des einheitlich gemischten Betons. Die Rüttler arbeiten sich von selbst in den Beton, aber nicht in eine-Steinschüttung ein. Man hat deshalb die Rüttler ,vorher aufgestellt; dann die Baustoffe eingefüllt und allmählich die Rüttler hochgezogen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung sieht die Verwendung eines solchen Rüttelaggregates aus mehreren Rüttlern vor, das den unmittelbaren Einbau des Betons und besonders der Steine auch mit Großgeräten ermöglicht, ohne das ein Beschädigen oder Festklemmen der Rüttler eintritt und ohne daß ein nochmaliges Umsetzen oder Indiehandnehmen der Steine, das erheblichen Arbeitsaufwand und zusätzliche Kosten erfordern würde, notwendig wird. Es werden mehrere Rüttler zu einem Arbeitsaggregat zusammengefaßt und durch eine Stahlkonstruktion mit geringen Grundrißabmessungen in den ihrem Aktionsradius entsprechenden Abständen - beispielsweise 8o bis ioocm-verbunden. Das Rüttelaggregat nach der Erfindung ist so konstruiert, daß es gleichsam einen Rost bildet, durch den der Beton und bzw. oder die Grobzuschläge mittels der Einbringgeräte in die jeweilige Einbaustelle geschüttet werden.
  • Um insbesondere bei Großbaustellen die Anzahl der Rüttelaggregate zu beschränken,wird bei der Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung eine Konstruktion angewendet, die es ermöglicht, das Rüttelaggregat erst nach dem Einbringen der Grobzuschläge anzusetzen. Sie besteht aus einem System von Rohren, als Einbaurost, deren Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Innenrüttler ist. Die Rohre werden durch eine Stahlkonstruktion, in gleichen Abständen wie die Innenrüttler des Rüttelaggregates, rostartig verbunden, so daß' die Innenrüttler ohne weiteres in die Rohre des Hilfsaggregates eingeführt werden können.
  • Das Einbringen des Feinbetons und bzw. oder der Grobzuschläge erfolgt nunmehr durch den Rost des Rohraggregates. Erst dann wird das Rüttelaggregat in die Rohre eingesetzt, worauf diese durch die Hubeinrichtung des Rüttelaggregates so weit gehoben werden, daß sie in die für den weiteren Arbeitsvorgang erforderliche Lage kommen und die Rüttler arbeiten können. Damit wird es möglich, bei beschränkter Anzahl der Rüttelaggregate ein Arbeitsfeld mit wesentlich billigeren Rohraggregaten so zu besetzen, daß das Einbringen der Grobzuschläge im ganzen Arbeitsfeld unabhängig vom Vorhandensein des Rüttelaggregates erfolgen kann. Das Rüttelaggregat braucht dann nur für die kurze Zeit des Rüttelns eingesetzt zu werden.
  • Der Arbeitsvorgang läßt sich insofern abwandeln, als das Rüttelaggregat erst nach dem Einbringen des Feinbetons aufgesetzt werden kann oder jeweils -nach erfölgtem Rütteln zu einer anderen Arbeitsstelle umgesetzt wird, während über dem gerüttelten Grobbeton :die Fein'betonlage eisngebracht wird. Es kann also im Taktverfahren gearbeitet werden.
  • Die Erfindung ist durch schematische Zeichnungen erläutert.
  • Bild i und 2 zeigen die Anordnung des Rüttelaggregates in der Seitenansicht und im Grundriß ; Bild 3, q, 5 und 6 zeigen das Verfahren unter Anwendung des Rohrsystems.
  • Bild i und 2 zeigen das Rüttelaggregat, das aus dem' Tragrost b und den Rüttlern c besteht und in f an einer Hebeeinrichtung über der Bauwerksohle a gehalten wird. Durch den Tragrost b wird der Feinbeton d und darauf die Lage Grobzuschläge e so geschüttet, daß die Innenrüttler arbeitsfähig bleiben. Nach dem Einbringen der Grobzuschläge wird das Rüttelaggregat b, c während des Rüttelns so weit gehoben, daß die Innenrüttler c über der entstandenen Grobbetonschicht stehen.
  • Bild 3 bis 6 zeigen den Arbeitsvorgang unter Verwendung des Rohraggregates.
  • In Bild 3 stellt der Kran k das Rohraggregat, das aus den Rohren lz und dem Tragrost i besteht, auf die Bau-,verksohle d oder auf eine fertige Grobbetonschicht.
  • In Bild q. ist zwischen dem Rohrsystem eine Lage Feinbeton d und eine Lage Grobzuschläge e eingebracht worden.
  • Der Kran k setzt nunmehr das Rüttelaggregat mit dem Tragrost b und den Rüttlern c so ein, daß sich die Innenrüttler c in den Rohren h befinden.
  • In Bild 5 hebt der Krank das Rohrsystem aus den Grobzuschlägen, worauf das Rütteln beginnen kann.
  • In Bild 6 ist das Rütteln beendet. Der Kran k hat das Rüttelaggregat aus dem Beton gehoben. Es kann nunmehr an anderer Stelle, an der Feinbeton und Grobzuschläge eingebaut sind, in das Rohrsystem eingesetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Verfahren zur Herstellung von Grobbeton aus getrennt in einen Einbaurost eingebrachtem Feinbeton und eingebrachten Grobzuschlägen durch Rütteln, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau des Feinbetons und der Grobzuschläge innerhalb eines mit einem lotrechten Rohrsystem versehenen Traggerüstes als Einbaurost erfolgt, worauf nach beendetem Einbau die Rüttler eines zweiten Tragwerkes in die Rofire des .ersten Tragwerkes eingeführt, dann. die Rohre mit dem--ersten Tragwerk aus dem Einbau über ,den Rüttler hochgezogen werden und diese Rüttler dann in Tätigkeit gesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei relativ zueinander lotrecht verschiebbare Tragwerke (b, i), von denen das eine (i) ein Rohrsystem (h) und das andere (b) die Rüttler (c) trägt, und die so zueinander angeordnet sind, daß die Achsen der Rüttler und .der Rohre zusammenfallen,. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 561998; USA.-Patentschriften Nr. 2 o18 798, 2 1381o3, 2 14.8 214, 2:2:23 733; »Der Bauingenieur«, Heft 5, 1950, S. 171; Walz, »Rüttelbeton«, Berlin 1944, Verlag W. Ernst & Sohn, S. q.8.
DEH13820A 1952-09-13 1952-09-13 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Grobbeton von Grobebeton durch Ruetteln Expired DE955760C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE561998C (de) * 1927-02-15 1932-10-20 Wilhelm Lothar Velten Verfahren zum Festigen und Verdichten von grossen Betonmassen
US2018798A (en) * 1933-05-27 1935-10-29 Louis J Madden Electrical control system
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