DE2059760C2 - Gleitfertiger zum Herstellen von Formkörpern aus Beton oder ähnlichem Material - Google Patents
Gleitfertiger zum Herstellen von Formkörpern aus Beton oder ähnlichem MaterialInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft einen Gleitfertiger zum Herstellen
von Formkörpem wie z. B. Plattenbalken, Scheiben, Balken oder dergleichen, aus geeignetem, verformbaren
Material wie z, B. Beton gemilU dem Oberbegriff des
Patentanspruches IT
Es sind viele Maschinen in Benutzung, die Betonplmten
und andere Betongegenstande durch Extrusion herstellen. Ein Gleitfertiger der angegebenen Art Ist aus der
US-PS 31 59 897 bekannt. Dieser Gleitfertiger weist eine
Mehrzahl von Förderschnecken auf, von denen jede mit einem spiralförmigen Förderglied versehen Ist, die an
deren Kernschaft befestigt ist. Jede Schnecke trägt eine glättende Spindel bzw. Kernkörper, die an dem in Stromrichtung
des Betons liegenden Ende der Förderschnecke befestigt ist, so daß der Kernkörper mit der Förderschnecke
rotiert. Ein Vibrator ist auf der Maschine außerhalb des Formungsbereiches montiert, so daß die
gesamt Maschine in Schwingung versetzt wird, was sich nachteilig auf das Endprodukt auswirkt. Da jeder glättende
Kernkörper an einem Bohrer befestigt ist und mit diesem rotiert, ist es nur möglich. Ausnehmungen in den
Betonplatten von kreisförmigen Querschnitt zu formen.
Aus der US-PS 32 84 867 ist ein weiter, dem Gleitfertiger nach der US-PS 3159 897 ähnlicher Gleitfertiger
bekannt, der unter anderem ebenso die bereits aufgezeigten, durch den mit der Förderschnecke mitrotierenden
Kernkörper bedingten Nachteile aufweist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gleitfertiger zu schaffen, bei dem in einem Formkörper
mittels einer Förderschnecke ein Hohlraum mit kreisrundem Querschnitt cder mit vom Kreis abweichendem,
beliebigem Querschnitt hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Mit der Förderschnecke wird der Beton unter Druck in Längsrichtung der Maschine bewegt. Dadurch, daß der
Kernkörper durch seine erfindungsgemäße Befestigung nicht mit der Förderschnecke mitrotiert, kann dieser jede
gewünschte Querschnittsform aufweisen, um Ausnehmungen von entsprechender Querschnittsform in dem
Endpunkt zu bewirken. Die Befestigung des Formßebungselementes bzw. Kernkörpers ermöglicht es, diesen
in der gleichen Richtung oder entgegengesetzt der Richtung der Rotation der Förderschnecke zu drehen. Außerdem
kann der Kernkörper mit der gleichen oder einer unterschiedlichen Geschwindigkeit gegenüber der Förderschnecke
gedreht werden. Wenn eine Platte mit Ausnehmungen von unterschiedlicher Querschnittsgröße
oder Form hergestellt werden soll, ist es lediglich notwendig, das Formgebungselement auszuwechseln.
Wenn darüberhinaus Platten ohne Ausnehmung geformt werden sollen, kann dies einfach durch Entfernen
des Kernkörpers erreicht werden, was mit den bekannten Maschinen nicht möglich ist, in denen die
Förderschnecke aus einem Stück mit dem Kernforschungselement
geformt ist.
Durch die divergierende, also im Durchmesser zunehmende Form des Schneckenkörpers nach Anspruch 2
wird erreicht, daß der Kompressionseffekt der Förderschnecke erhöht und der Beton in dem Formungsraum
dicht an den Kernkörper 62 angepreßt wird. Dies bringt insbesondere den Vorteil mit sich, daß in dem Formungsraum
bereits ein selbsttragendes Betonteil gebildet wird.
Mit den Maßnahmen nach den Ansprüchen 3 und 4
wird erreicht, daß der Kompressionsdruck bei den verschiedenen Kernkörpern durch geeignete Wahl des
Schneckenkörpers angepaßt werden kann.
Mit Anspruch 5 wird eine weitere vorteilhafte Maßnahme angegeben, um den Kompressionsdruck in Richtung
des Formungsraumes hin zu erhöhen.
Dor Vibrator rmeb Anspruch 6 erzeugt eine Hochfrequenzvlbratlon
aurch seine besondere Anordnung In dem Kernkörper gerade zu der Zelt, in der der Beton dem
größten Druck ausgesetzt ist. Dabei wird die Vibration
nicht auf den gesamten Gleitfertiger übertragen.
Durch die verschiedenen Abschnitte des Kernkörpers nach Anspruch 7 und Anspruch 8 kann der Kernkörper
variiert und verändert werden. So ist es z. B. möglich, den leztzten Abschnitt als Fertigungsbearbeitungsabschnitt
auszubilden, so daß der die Oberflächen der Ausnehmungen glättet. Außerdem kann durch die Unterabteilung
des Kernkörpers mit entsprechenden Dämpfungsgliedern dazwischen eine Übertragung der Vibrationen
eines beispielsweise nach Anspruch 9 angeordneten Vibrators in vorteilhafter Weise verhindert werden.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 10 ist es möglich, den Antrieb außerhalb des Formgebungsraumes
anzuordnen.
Vorzugswelse wird ein Vibrator innerhalb des Kernkörpers
vorgesehen, so daß die Vibrationen dem Beton zu der Zeit mitgeteilt werden, in der der letztere gegen den
geformten Teil der Platte gepreßt wird. Dieser Vibrator kann mit einer geringeren Leistung als der bekannte Vibrator
betrieben werden, da er nicht die gesamte Maschine schütteln oder in Schwingung versetzen muß.
Der Kernkörper kann so lang ausgebildet werden, daß er die innere Oberfläche jedes Hohlraumes formt oder
glättet, nachdem die Platte geformt worden ist, aber während sie sich noch innerhalb der Form befindet oder er
kann ein oder mehrere Nachbearbeitungsteile oder Elemente aufweisen, die fest oder lösbar an dem strömungsabwärts
gerichteten Ende des Hauptkernkörpers befestigt sind. Vorzugsweise werden zwischen den Abschnitten
des Kernkörpers Schwingungsdämpfer vorgesehen, so daß die Schwingungen innerhalb des Kernkörpers nicht
auf die Elemente oder Teile zur Fertigungsbearbeitung übertragen werden, sie werden daher nicht auf den fertiggestellten
Teil der Platte übertragen.
Die Förderglieder der Förderschnecke, die näher an den Kernkörpe·' angeordnet sind, zeigen einen geringfügig
größeren Durchmesser als diejenigen, die mehr entfernt von diesem Element sind, obwohl der Kernschaft in
diesem Bereich gewöhnlich einen größeren Durchmesser aufweist. Hierdurch wird die Kompression des Betons in
dem Verformungsbereich vergrößert. Um die Kompression weiter tu erhöhen, kann die FChrungsfläche der
Förderglieder im Bereich der Form radial zu dem Kernschaft angeordnet sein, d. h. sie weisen ein Profil im
Gegensatz zu den normalen schraubenartigen Fördergliedern auf. Hierdurch wird vile Tendenz des Betons, sich
auf und über diese Förderglieder zu bewegen, verringert. Darüberhinam können die Kanten des Kernkörpers
benachbart der Förderschnecke abgeschrägt oder hinterdreht sein, so daß sich der Kernkörper von dem
gewünschten Endquerschnitt zu einem kleineren Querschnitt, benachbart der Förderschnecke verjüngt,
wodurch eine glatte Packung des Betons um den Kernkörper herum ermöglicht wird.
Zusätzlich oder alternativ kann die Steigerung der Förderglieder
progressiv In Richtung der Form oder des abwärts gerichteten Endes der Förderschnecke bis zu
ainer solchen Anordnung, die die Verwendung eines parallel angeordneten Kernschaftes noch ermöglicht, verringert
werden.
In der nachfolgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele
an Hana der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fie. 1 eine Seitenansicht eines Gleitfertigers mit einer
aufgebrochenen Seite, um die Förderschnecke und den ihr benachbarten Kernkörper zu zeigen,
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Gleitfertiger,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt längs der Schnittlinie
3-3 der FTg. 1, der zwei Förderschnecken in Draufsicht
zeigt,
Fig.4 einen vergrößerten senkrechten Längschnitt längs der Schnittlinie 4-4 der Fi g. 3, der eine der Förderschnecken
und einen Teil des Kernkörpers zeigt,
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 5-5 der
Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht des in Strömungsrichtung befindlichen
Endes des Gleitfertigers,
Fi g. 7 einen Längsschnitt durch eine alternative Form der Förderschnecke,
Fi g. 8, 9 und 10 Endansichten von Platten, mit jeweils Ausnehmungen mit unterschiedlicher Querschnittsform,
Fig. 11 einen vergrößerten Längsschnitt durch das äußere Ends einer Förderschnecke, ähnlich der Förderschnecke
gemäß Fig. 4 und
Fig. 12 einen vergrößerten Schnitt durch das äußere Ende einer Förderschnecke, der eine weitere Form darstellt.
In den Figuren ist ein Gleitfertiger bzw. eine Extrusionsmas.:hine
10 gemäß der Erfindung dargestellt, der geeignet ist, sich über jeden geeigneten Untergrund zu
bewegen, um Gegenstände aus formbarem Material zu schaffen, wie z. B. Betonplatten. Die Gegenstände können
auf dem Boden oder jedem anderen Fundament geformt werden, welches die tatsächliche Bodenfläche
der Form der Maschine bildet. In dem Ausführungsbeispiel bewegt sich die Maschine entlang einer Grundplatte
12 mit senkrechten Seiten 13 und 14, die Schienen für die Maschine bilden, wobei die Bodenplatte in geeigneter
Weise, wie z. B. durch Profile 15 und 16, aufweichen die Seiten 13 und 14 ruhen, unterstützt wird.
Der Gleitfertiger 10 besteht aus einem Hauptgerüst 19, das Seitenteile 20 und 21 aufweist, welche durch Querglieder
22 und 23 an deren gegenüberliegenden Enden miteinander verbunden sind. Ein Unterstützungsrahmen
26 ist auf den Seitenteilen 20 und 21 zwischen deren Enden befestigt und erstreckt sich quer über die
Maschine. Der Rahmen 26 kann nach oben und nach unten relativ zum Hauptgerüst 19 durch Bolzp.n 27
erstellt werden. Das Gerüst 19 ist mit Rädern 28 versehen, die auf den Schienen 13 und 14 rollen. Da es
notwendig Ist, ein Anheben des In Strömungsrichtung befindlichen Endes 30 der Maschinen während des
Betriebes der Vorrichtung zu verhindern, erstrecken sich Träger 32 von dem Grarüst 199 nach unten. Diese Träger
tragen Räder 33, welche mit den unteren Oberflächen der Seltenteile 13 und 14 in Eingriff stehen, wie in Flg. 6
geLsigi Isv. Wenn die Maschine IU dazu verwendet wird,
eine relativ schmale Platte oder einen Balken mit einer einzigen Ausnehmung darin zu formen, so lsi nur eine
Förderschnecke 37 vorgesehen. Gewöhnlich sind jedoch mehrere von diesen Schnecken in der Maschine vorhanden;
in der dargesie'Uen Maschine sind zwei Schnecken
gezeigt. Da die Förderschnecken und die mit ihnen verbundenen Kernkörper jeweils gleich sind, wird im folgenden
nur jeweils eine Anordnung beschrieben.
Die Förderschnecke 37 ist an einem Ende in geeigneten Lagern aufgenommen, die von dem Unterstützungsrahmen zwischen de-1 beiden Seitenteilen 20 und 21
getragen werden. Diese Schnecke ist zusammengebaut aus einem Förderglied 40, welches an einem hohlen
Schneckenkörper 41 befestig:! oder aus diesem geformt
ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der
Schneckenkörper 41 einen geraden Abschnitt 44 auf. der sich über einen bestimmten Teil der Länge der Förderschnecke
erstreckt und einen divergierenden Abschnitt 45, der sich über dem verbleibenden Teil der Schnecke
an dem in Strömungsrichtung befindlichen Ende 46 ersteckt. Das Förderglied 40 kann einen konstanten äußeren
Durchmesser aufweisen, wie bei 49 in den Fig. I und
4 dargestellt Ist. Alternativ dazu (Fig 11) kann der
äußere Durchmesser des Fördergliedes an dem in Strövnungsrichtung befindlichen Ende der Schnecke größer
sein.
Jede Schnecke 37 wird in geeigneter Weise gedreht. In
dem Ausführungsbeispiel wird eine Schnecke durch eine
einzige Kelten- und Zahnradanordnung 54 angetrieben,
welche durch einen geeigneten Antrieb, wie z. B. einen Elektromotor 55. der an dem Rahmen 26 befestigt ist.
angetrieben wird. Während die andere Schnecke durch den Antrieb 54 angetrieben werden kann, wird die letztere
Schnecke vorzugsweise in entgegengesetzter Kichti'ng
durch Zahnräder 56 und eir.e Ketten- und Zahnradanordnung 57 gedreht.
Ein Kernkörper 62 ist .in dem in Strömungsrichtung befindlichen Ende 46 der Schnecke 37 angeordnet, und so
montiert, daß er nicht durch die Förderschnecke gedreht wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Kernkörper 62 an dem Ende eines hohlen Schaftes 63 befestigt, welcher an seinem entgegengesetzten Ende von
dem Unterstützungsrahmen 26 getragen wird. Der Schaft 63 kann fest montiert sein, oder er ist, wie gezeigt, so
montiert, daß er eine Drehbewegung ausführen kann. In einem solchen Fall wird der Schaft durch eine Ketten-
und Zahnradanordnung 64. welche durch einen geeigneten Antrieb, wie z. B. einen Elektromotor 65, angetrieben
wird. Der Kernkörper 62 ist fest oder beweglich auf dem Ende des Schaftes 63 befestigt, jenseits des äußeren
Endes der Schnecke 37. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kernkörper auf dem Ende des Schaftes
63 durch Bolzen 66 befestigt.
Der Kernkörper 62 kann von jedem gewünschten Querschnitt sein, wenn der Schaft 63 nicht gedreht wird.
wie ζ B oval, viereckig, dreieckig oder dergleichen.
Wenn es erwünscht ist. Platten ohne eine Ausnehmung zu formen, kann der Kernkörper 62 entfernt werden.
^ en π jedoch der Schaft 63 gedreht wird, wird der Kernkörper
eine Ausnehmung von kreisförmigem Querschnitt bilden. In einem solchen Falle kann das E'ement selbst
im Schnitt kreisförmig sein. Der Kernkörper kann, wie gezeigt, im Querschnitt nicht größer oder querschnittsmäiiig
größer als die Förderschnecke sein.
In den Fi g. 4 und 7 ist ein innerhalb des Kernkörpers
62 angeordneter Vibrator 68 dargestellt, der einen auf
einer Welle 71 aufgesetzten Körper 70 aufweist. Die in von einem Gehäuse 73 getragenen Lagern 72 gelagerte
Welle 71 ist gegenüber der länglichen Zentralachse geringfügig versetzt und mit einer Antriebswelle 75 eines
Elektromotors 76, die sich durch den Schaft 73 ersteckt,
verbunden. Während des Betriebes wird Öl 79 zur Schmierung durch Perforationen 74 im Gehäuse 73
gesaugt.
Bei dem in den Fig. 1 und 3 dargestellten Beispiel ist
der Kernkörper 62 in einen Hauptabschnitt 82 und zwei zusätzliche Abschnitte 83 und 84 unteneilt, wobei der
Abschnitt 83 mittels eines Dämpfungsgliedes 86 mit dem Hauptabschnitt 82 und der Abschnitt 84 mittels eines
Dämpfungsgliedes 87 mit dem Abschnitt 83 verbunden ist. Der Hauptabschnitt 82 dient als Formgebungselement.
während die Abschnitte 83 und 84 als Fertigungsbcarbeitungselemente
dienen. Jede geeignete Art eines Dämpfungsgliedes kann verwendet werden. LIn Beispiel
Ist in Fig. 4 dargestellt. Jedes Dämpfungsglied besteht
aus einem elastischen Block 88, der zwischen den verbundenen Abschnitten angeordnet ist und aus Bolzen 89,
die sich von den Abschnitten aus in den Block hinein erstrecken, um diese Elemente zusammenzuhalten.
Der vorgemischte Beton wird der Förderschnecke 37 über einen Einfülltrichter 90 zugeführt. Der Formgebungsraum
für die herzustellende Betonplatte wird durch die einstellbaren Platten 92, 93, 94 und 95, die an den
Gerüstteilen 21 und 22 mittels Bolzen 97. 98. 99 und 100 befestigt sind, zeitl ■ h begrenzt. Mit der Bezugszilfer 102
wird der Abstand der Platten 93 und 95 und damit die Breite des fertiggestellten Produktes angegeben.
Eine mit Bolzen 106 einstellbar befestigte Halterungsplatte
105 erstreckt sich quer über die Maschine. Weiterhin sind in dem Ausführungsbeispiel Kopfplatten 108
und 109 durch Bolzen 111 und 112 einstellbar befestigt. die den Formgebungsraum nach oben begrenzen. Die
Formkammer 115 wird beim Betrieb der Maschine durch den über den Einfülltrichter 90 eingeschütteten Beton,
der durch die Förderschnecken zum Ende der Maschine hin transportiert wird, gefüllt
Während der Beton um die Kernkörper herum bewegt wird, bilden diese Ausnehmungen in dem fertig bearbeiteten
Produkt von der gleichen Querschnittsform und Größe wie die Kernkörper. Die Vibratoren arbeiten innerhalb
der Kernkörper und dies unterwirft den Beton hochfrequenten Schwingungen, während er zu dem fertig
bearbeiteten Gegenstand verdichtet wird. Dies verbessert die Verdichtung, und wenn festigKeitssteigernde Stränge
oder Kabel sich durch die Maschine erstrecken, um in die fertiggestellte Platte eingearbeitet zu werden, gewährleistet
die Vibration innerhalb des Betons eine feste Haftung zwischen den Strängen oder Kabeln und um den
Beton. Die Verdichtung ist infolge der Vibratoren innerhalb des Beton so gut. daß die fertiggestellte Platte oder
der Gegenstand sofort selbsttragend ist. Die Dämpfungsglieder 86 und 87 verhindern eine Übertragung der
Schwingungen von den Vibratoren auf die Fertigbearbeitungsabiichnitte
83 und 84 und den fertiggestellten Teil der Platte.
Fi g. 7 stellt eine andere Form einer Schnecke 37a dar.
welche einen rohrförmigen Schneckenkörper 120 aufweist, der keinen divergierenden äußeren Abschnitt
ähnlich dem Abschnitt 45 des Schneckenkörpers aufweist. Die Förderschnecke 37o weist ein spiralförmiges
Förderglied 122 auf, welches um den Schneckenkörper 120 herumgewunden und an diesem befestigt ist. Der
Sch nee ken körper 120 wird in der gleichen Weise ("".dreht
wie der oben beschriebene Schneckenkörper 41.
Beispiele für fertigbearbeitete Platten 130, 131, 132, mit Ausnehmungen 134, 135, 136 unterschiedlicher Querschnittsform
sind in den Fig. 8. 9 und 10 dargestellt.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Schnecke 139 weist der Schneckenkörper 140 Förderglieder 141 auf, die durch
Schweißen oder Bolzenverschraubung mit ihm verbunden sind oder mti ihm aus einem Stück bestshen.
Der Schneckenkörper 140 hat einen divergierenden Abschnitt 142 und die Förderglieder 141 auf diesem Abschnitt haben einen zunehmend größeren Durchmesser in Richtung des Kernkörpers. Während die Förderglieder auf dem parallel angeordneten Abschnitt des Schneckenkörpers von herkömmlicher schraubenartiger Form sind, zeigen die Fördergiieder auf dem divergierenden Abschnitt eine Querschnittsform mit radialen Stirnflächen 143 in Richtung des Kernkörpers, d. h. in Strö-
Der Schneckenkörper 140 hat einen divergierenden Abschnitt 142 und die Förderglieder 141 auf diesem Abschnitt haben einen zunehmend größeren Durchmesser in Richtung des Kernkörpers. Während die Förderglieder auf dem parallel angeordneten Abschnitt des Schneckenkörpers von herkömmlicher schraubenartiger Form sind, zeigen die Fördergiieder auf dem divergierenden Abschnitt eine Querschnittsform mit radialen Stirnflächen 143 in Richtung des Kernkörpers, d. h. in Strö-
mungsrichiung und ansteigende Flächen 144, In der von
diesem Element abgewendet ;n Richtung. Um den Beton
in die Form zu führen, ist das Ende des Kei.^körpers,
welches der Förderschnecke benachbart Ist, wie bei 145 zu sehen, abgeschrägt oder zugespitzt.
Fig. 12 stellt eine Schnecke 139 mit einer .Schneckenverlängerung
150 dar. die lösbar an dem In Slrömungsrlchtung befindlichen Ende der Schnecke In geeigneter
Weise, wie z.B. durch Bolzen 151, befestigt ist. Diese
Verlängerung wird verwendet, wenn der Kernkörper 62 einen großen Querschnitt Im Verhältnis zur Schnecke
139 aufweist. Die Verlängerung hhl ein Förderglied 153
auf Ihrer äußeren Oberfläche, welches vorzugsweise das
gleiche wie das Förderglied 141 der Schnecke 139 lsi.
Claims (10)
1. Gleitfertiger zum Herstellen von mit mindestens einem axialen Hohlraum versehenen Formkörpem aus
Beton oder ähnlichem Matertal, In dem das Material
durch mindestens eine drehbare Förderschnecke durch eine Formkammer gepreßt und der Gleitfertiger
durch die dabei erzeugte Reaktionskraft fortbewegt wird und bei dem ein sich unmittelbar an die Förderschnecke
anschließender Kernkörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkörper
(26) austauschbar am hinteren Ende einer sich durch die hohl ausgebildete Förderschnecke (37) erstreckenden,
mit einem von dem Drehbetrieb (76) der Förderschnecke (37) unabhängigen Drehantrieb (76) versehenen
Achse (63) befestigt ist, so daß bei stillstehender Achse (63) und Verwendung eines Kernkörpers (63)
mit vom Kreisquerschnitt abweichendem Querschnitt Formkörper (130; 131; 132) mit einem Hohlraum (134;
135; 136) einsprechenden Querschnitts und bei Verwendung eines Kernkörpers (62) mit Kreisquerschnitt
bei drehender Achse (62) Formkörper mit kreisförmigen Hohlraumquerschnitt herstellbar sind.
2. Gleitfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenkörper (140, 142) der Förderschnecke
(37; 37e) zu dem an den Kernkörper (62) anschließenden Ende hin, also in Stromrichtung des
Betons, im Durchmesser zunimmt.
3. Gleitfertiger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenkörper
der Förderschnecke (37) auswechselbar ist.
4. Gleitfertiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Teil (142) des Schnek
kenkörpers (140, Ϊ42) mit zunehmendem Querschnitt
auswechselbar ist.
5. Gleitfertiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderglieder (151) der Förderschnecke
(37; 37a) im Durchmesser zu dem in Strömungsrichtung liegenden Ende der Förderschnecke
(37) hin über das im Querschnitt zunehmende Teil des Schneckenkörpers (140, 142) progressiv zunehmen.
6. Gleitfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kernkörpers
(62) ein Vibrator (68) angeordnet Ist.
7. Gleitfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkörper (62) aus
einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Abschnitten (82, 83, 84) besteht.
8. Gleitfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (82, 83,
84) des Kernkörpers (62) lösbar miteinander verbunden sind.
9. Gleitfertiger naeh Anspruch 6 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator (68) in dem 5S
der Förderschnecke (37, 37o) benachbarten Abschnitt (82) des Kernkörpers (62) angeordnet ist.
10. Gleitfertiger nach Anspruch 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator (68) durch eine
Antriebswelle (71) angetrieben wird, wobei die M
Antriebswelle (71) innerhalb der hohl ausgeführten Welle (Achse 63) für den Kernkörper (62) verläuft.
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Legal Events
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8126 | Change of the secondary classification |
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