DE2361160C3 - Vorrichtung zum Herstellen gewellter Blattfedern - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen gewellter Blattfedern

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DE2361160C3
DE2361160C3 DE19732361160 DE2361160A DE2361160C3 DE 2361160 C3 DE2361160 C3 DE 2361160C3 DE 19732361160 DE19732361160 DE 19732361160 DE 2361160 A DE2361160 A DE 2361160A DE 2361160 C3 DE2361160 C3 DE 2361160C3
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DE
Germany
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forming roller
bevel gear
springs
forming
spring
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Expired
Application number
DE19732361160
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English (en)
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DE2361160A1 (de
DE2361160B2 (de
Inventor
Junichi;Kobayashi Tadaki; Hiroshima Hayashi (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mazda Motor Corp
Original Assignee
Toyo Kogyo Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen gewellter Blattfedern od. dgl. mit einer Querkrümmung aus bandförmigem Material, mil zwei miteinander kämmenden Kegelrädern, die jeweils mit einer kegeligen Formrolle mit zueinander komplementären Wellenprofilen, zwischen denen ein das bandförmige Material führender Formspalt besteht, koaxial verbunden sind.
In einem Rotationskolbenmotor, in dem ein im wesentlichen dreieckiger Kolben in einem trochoidenförmigen Hohlraum eines Gehäuses drehbar gelagert ist, sind zwischen den Seitenflächen des Kolbens und den ihnen benachbarten Innenflächen des Gehäuses gekrümmte Seitendichtungen vorgesehen, die im wesentliehen der Krümmung des Kolbenumfanges folgen. Aus diesem Grunde ist der Kolben an seinen Seitenflächen mit Ringnuten zur Aufnahme dieser Seitendichtungen versehen. Zum dichten Andrücken der Seitendichtungen an die ihnen benachbarten Flächen des Gehäuses sind hinter den Dichtungen gewellte Blattfedern angeordnet. Zur Herstellung einer derartigen gewellten Blattfeder wurde bisher in einem Arbeitsgang einem Federrohling eine Querkrümmung erteilt und in einem darauffolgenden Arbeitsschritt wurde das Werkstück mit einer Wellung versehen. Die Wellen wurden eingepreßt, wobei ein aufwendiges Preßwerkzeug mit einem vorgeformten Stempel und einer vorgeformten Matrize erforderlich war. Dieses Pressen der Wellen führte zu ungleichmäßig verteilten Restspannungen und macht eine Nachbehandlung zum Beseitigen von Verformungen erforderlich, die infolge dieser ungleichmäßig verteilten Spannungen nach dem Vergüten auftreten.
Bei einer aus der DT-PS 1 64 222 bekannten Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zum Wellen von Draht sind gezahnte Wellräder bzw. Formrollen an den freien Enden von Wellen befestigt, die über auf diesen
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aufgekeilte Kegelräder miteinander in Antriebsverbindung stehen. Bei der bekannten Vorrichtung ist der einmal eingestellte Formspalt zwischen den kegelförmigen Weilrädern während des Betriebes konstant, so daß sich Störungen ergeben können, wenn mit der bekannten Vorrichtung Material mit Dickenschwankungen verarbeitet würde.
Aufsabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Hersteller: gewellter Blattfedern zu schaffen mit der sich auch Blattfeder-Rohlinge bzw. Material' mit Dickenschwankungen störungsfrei verarbeiten
lassen. .
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelösCdaß eine der Formrollen aus ihrer zu dem zugehörigen Kegelrad parallelen Ebene gegen die Wirkung von Federn, die sie in dieser Ebene halten, allseitig kippbar ist.
Bei der erfindungsgemäöen Vorrichiung werden Dickenschwankungen der Blattfeder-Rohlinge beim Biegen dadurch ausgeglichen, daß sich eine der Formrollen gegen die Wirkung der sie haltenden Federn /u dem sie tragenden Kegelrad schräg stellt. Ein Quetschen des Materials mit Dickenschwankungen durch die Formrollen mit den damit verbundenen hohen Lagerbelastungen ist durch die erfindungsgemäße Vorr.ihtung wirksam vermieden.
Aus der US-PS 20 04 409 ist eine Vorrichtung mit an freien Wellenenden befestigten Scheiben bekannt, die versetzt zueinander in parallelen Ebenen umlaufen und im Bereich ihres Umfanges mit gegeneinander gerichteten, einander überlappenden axialen Stiften besetzt sind, die einen durchlaufenden Draht in Wellenform biegen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist /wischen den Formwerkzeugen weder ein dem Durchmesser des zu verformenden Materials entsprechender Formspalt vorhanden, noch sind die Formwerkzeuge elastisch nachgiebig gelagert.
Bei einer aus der US-PS 29 63 048 bekannten Vorrichtung zum Biegen eines Drahtes in Wellenform sind die Formwerkzeuge am Umfang von Scheiben angeordnet, die durch Kegelräder angetrieben sind und in sich schneidenden Ebenen umlaufen. Die Winkelstellung der Scheiben zueinander ist zwar einstellbar, es sind aber keine Mittel vorgesehen, die ein elastisches Ausweichen der die Formwerkzeuge tragenden Scheiben während des Betriebes gestatten.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die gegen Federwirkung erfolgende Kippbarkeit der einen Formrolle darin, daß diese Formrolle gegenüber dem Kegelrad in sphärischen Lagern gelagert ist und daß zwischen dem Kegelrad und der Formrolle Federn angeordnet sind. Die gegen Federwirkung erfolgende Kippbarkeit der einen Formrolle kann auch darin bestehen, daß diese Formrolle mit dem zugehörigen Kegelrad durch eine Blattfeder verbunden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 schaubildlich die Vorrichtung in einer Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt durch die VorriclHung gemäß Fig. 1,
F i g. 3 im Schnitt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung und
F i g. 4 schaubildlich eine gewellte Blattfeder, die mit Hilfe der Vorrichtung hergestellt worden ist.
Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung besitzt jwei rotierende Einheiten 1 und 2, die je eine drehbare Welle 3 bzw. 4 besitzen, deren Mittellinien sich im Punkt a schneiden. Die rotierende F.inheit 1 besitzt ein Kegelrad 5 und eine kegelige Fornirolle 6. Das Kegelrad 5 ist auf geeignete Weise, beispielsweise mit einem Keil 3a, auf der Welle 3 befestigt. Die Formrolle 6 ist auf der Welle 3 mit Hilfe von sphärischen Lagern 8 und 9 montiert, so daß sie gegenüber der Welle 3 innerhalb eines begrenzten Winkelbereiehs schräggestellt werden kann. Zwischen dem Kegelrad 5 und der Formrolle 6 sind elastische Federn 7 angeordnet, welche die Rolle rechtwinklig zur Achse der Welle 3 zu hallen trachten.
Die rotierende Einheit 2 besitzt ein Kegelrad 10, das auf geeignete Weise, beispielsweise mit einem Keil 4a, auf der Welle 4 befestigt ist. An dem Kegelrad 10 ist eine kegelige Formrolle 12 mit Hilfe von Schrauben 19 unter Zwischenschaltung eines Begrenzungselements 11 und von Beilagen 18 befestigt. Ein weiteres Begren-/ungsclement 13 ist an der Formrolle 12 auf der dem Element 11 entgegengesetzten Seite befestigt. Gemäß den F i g. 1 und 2 kämmen die Kegelräder 5 und 10 miteinander und haben die Formrollen 6 und 12 zueinander komplementäre Wellenprofile 14. 15, 16 und 17. Eine Führung 21 dien! zum Einführen eines bandförmigen Materials bzw. Feder-Rohlings A in den Formspalt /wischen den Formiollen 6 und 12. Die Begrenz^ngselemente 11 und 13 haben Umfangsieile, die sich von entgegengesetzten Enden in den Formspalt zwischen Jen Formrollen 6 und 12 hinein erstrecken und da-lurch verhindern, daß der Feder-Rohling A seitwärts aus dem Formspalt auswandert.
Im Betrieb wird eine der Wellen 3 und 4 z. B. in der Richtung des Pfeils b angetrieben und durch die Führung 22 ein Feder-Rohling A in den Formspalt zwischen den kegeligen Formrollen 6 und 12 eingeführt. Bei seinem Durchtritt durch den Formspah erhält der Rohling Λ eine Querkrümmung und gleichzeitig eine Wellung, so daß die in F i g. 4 gezeigte Feder B erhalten werden kann.
Infolge der Anordnung der sphärischen Lager 8 und 9 und der elastischen Federn 7 kann sich die Formrolle 6 durch Schrägstellen in Richtung der Kraft Γ einer Veränderung der Dicke des Rohlings A anpassen, se duß man einen Anstieg der Verformungsspannung über einen zulässigen Wert verhindern kann.
In der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung ist in der rotierenden Einheil 1 an der Welle 3 eine Blattfeder 20 und an dieser eine kegelige Formrol-Ie 6 befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: 2361
1. Vorrichtung zum Herstellen gewellter Blattfedern od. dgl. mit einer Querkriimmmung aus bandförmigem Material, mit zwei miteinander kämmenden Kegelrädern, die jeweils mit einer kegeligen Formrolle mit zueinander komplementären Wellenprofilen, zwischen denen ein das bandförmige Material führender Formspalt besteht, koaxial verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Formrollen (6) aus ihrer zu dem zugehörigen Kegelrad (5) parallelen Ebene gegen die Wirkung von Federn (7; 20) die sie in dieser Ebene halten, allseitig kippbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die gegen Federwirkung erfolgende Kippbarkeit der einen Formrolle (6) darin besteht, daß diese Formrolle gegenüber dem Kegelrad (5) in sphärischen Lagern (8, 9) gelagert ist und daß zwisehen dem Kegelrad (5) und der Formrolle (6) Federn (7) angeordnet sind.
3. Vorrichiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen Federwirkung erfolgende Kippbarkeit der einen Formrolle (6) darin besteht. daß diese Formrolle mit dem zugehörigen Kegelrad (5) durch eine Blattfeder (20) verbunden ist.
DE19732361160 1972-12-08 1973-12-07 Vorrichtung zum Herstellen gewellter Blattfedern Expired DE2361160C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP12379972 1972-12-08
JP47123799A JPS5237478B2 (de) 1972-12-08 1972-12-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2361160A1 DE2361160A1 (de) 1974-06-20
DE2361160B2 DE2361160B2 (de) 1975-11-06
DE2361160C3 true DE2361160C3 (de) 1976-06-24

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