DE2357839A1 - Hebebuehne, insbesondere ladebordwand fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Hebebuehne, insbesondere ladebordwand fuer kraftfahrzeuge

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Dipl. 'ng. κ K!jnn?2isen
ι" ■. ■
ii.-T.-ia.iitr. 64
Ielefon 17 26 26
Franz Prestel, 8940 Memmingen, Braunstr. 39
Hebebühne, insbesondere Ladebordwand für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Hebebühne, insbesondere eine Ladebordwand für Kraftfahrzeuge, mit zwei Lenkern, die jeweils an einem Träger und an der Plattform gelenkig angreifen, und einem am Träger angelenkten Betätigungszylinder für die Hub- und Senkbewegung der Plattform. j
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art so auszubilden, daß sie in einfacher und platzsparender Weise an einem Fahrzeug angebaut werden kann. Insbesondere soll eine Bauweise vorgesehen werden, die sämtliche Betätigungsvorgänge, die erwünscht sein können, und in der abgesenkten Stellung der Plattform einen extrem flachen Auffahrwinkel .ermöglicht.
Dies wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß die beiden Lenker scherenförmig angeordnet und im Mittelabschnitt gelenkig miteinander verbunden sind. Diese Bauweise ergibt hinsichtlich Arbeitsfunktionen und günstiger Ausgestaltungen eine Reihe von Möglichkeiten. Zur Erzielung eines sehr flachen Auffahrwinkels der abgesenkten Plattform können die Gelenkstellen der beiden Lenker am Träger und an der Plattform im wesentlichen horizontal nebeneinanderliegend angeordnet
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werden, so daß das innenliegende Ende der Plattform lediglich eine Dickenabmessung in der Größenordnung eines Gelenks haben kann, während sie zum freien Ende hin im wesentlichen spitz zuläuft. Gegenüber der bekannten Bauweise, bei der die beiden Lenker nach Art eines Parallelogramms angeordnet sind und die Gelenke am Träger und an der Plattform während der Hub- und Senkbewegung senkrecht übereinanderliegen, wird neben einem flacheren Auffahrwinkel durch die extrem flache Bauweise der Plattform auch eine geringere Bauhöhe am Träger ermöglicht.
Hinsichtlich der möglichen Arbeitsfunktionen ist es günstig, wenn der erste Lenker, an dessen äußerem Ende der Betätigungszylinder angelenkt ist, mit dem innenliegenden Ende der Plattform gelenkig verbunden ist, während der zweite Lenker auf gegenüberliegenden Seiten des ersten Lenkers am Träger und an ! der Plattform verschiebbar anliegt. Diese Ausgestaltung ist
in der Herstellung kostengünstig und es wird damit der Vorteil ' erzielt, daß die Plattform beim Aufliegen auf einer Rampe,
j beispielsweise wenn das Fahrzeug nach, dem Beladen aufgrund der ι nachgebenden Fahrzeugfederung nach unten gedrückt wird, gegen j unkontrollierte Beanspruchung nach oben geschützt ist, da der die Plattform abstützende zweite Lenker auf deren Unterseite lediglich anliegt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung greift der zweite Lenker am innenliegenden Ende an einem Zwischenlenker an, der am Träger angelenkt und im Bereich der Anlage des zweiten Lenkers von einem Druckmittelzylinder beaufschlagt ist. Durch die Hubbewegung dieses Zylinders wird die trägerseitige Anlenkstelle des zweiten Lenkers über den Zwischenlenker angehoben oder abgesenkt, so daß in jeder Stellung der Plattform deren Neigung auch unter Last eingestellt werden kann. Zugleich kann durch diesen Zylinder die Plattform über den Zwischenlenker und den zweiten Lenker aus der waagrechten Betriebs st ellung in die senkrechte Fahrtstellung verschwenkt werden.
Anstelle der einfachen Anlage oder Führung des zweiten Lenkers
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an der Plattform und am Träger können Zwischenlenker vorgesehen werden, mit denen der den ersten Lenker kreuzende zweite Lenker mit dem Träger "bzw. dem daran angelenkten Zwischenlenker und der Plattform verbunden ist. Ferner ist es möglich, den·zweiten Lenker am Träger bzw. Zwischenlenker und an der Plattform direkt anzulenken, wobei jedoch die beiden Lenker im Mittelabschnitt über einen Zwischenlenker miteinander verbunden werden.
Damit sich die Plattform beim Aufsetzen auf den Boden automatisch neigt und an den Boden anpaßt, wird der erste Lenker mit : der Plattform über einen Lenkerhebel verbunden, an dem über eine Anlagefläche oder ein Gelenk ein weiterer Lenkerhebel angreift, ; der mit dem ersten Lenker gelenkig verbunden und an dem der Be-\ tätigungszylinder angelenkt ist. Beim Aufsetzen der Plattform auf dem Boden wird der Betätigungszylinder entlastet, so daß durch das Eigengewicht der Plattform der Lenkerhebel zwischen Plattform und erstem Lenker verschwenkt wird und der Lenkerhebel zwischen erstem Lenker und Betätigungszylinder nachgibt, so daß sich die Plattform dem Boden anpassen kann, ohne daß eine zusätzliche Bedienungseinrichtung erforderlich ist. \
Zum leichteren Absenken der Plattform aus der senkrechten Fahrtstellung in die horizontale Betriebsstellung wird zweckmäßigerweise der zweite Lenker bzw. die Plattform in der senkrechten Fahrtstellung der Plattform zum Verschwenken von dieser in die | Betriebsstellung von einer Feder beaufschlagt, gegen deren Kraft die Plattform durch den zwischen Träger und zweitem Lenker vorgesehenen Druckmittelzylinder in der Fahrtstellung gehalten wird Diese Feder wird zweckmäßigerweise zwischen dem Träger und dem zweiten Lenker oder zwischen dem Träger und dem daran angelenkten Zwischenlenker angeordnet.
Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen ;
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht eine erste Ausführungsform, wobei sich die Plattform in der waagrechten
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Betriebsstellung auf der Höhe einer Ladepritsche befindet.
Fig. 2 zeigt schematisch in einer entsprechenden Darstellung wie Fig. 1 eine weitere Ausführungsform.
Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht eine andere Ausgestaltung, wobei verschiedene Stellungen der Plattform angedeutet sind.
In den Figuren ist bei 1 die Ladepritsche eines Lastkraftwagens angedeutet. Mit 2 ist. eine Ladebordwand bzw. eine Plattform bezeichnet, die zum Be- und Entladen der Ladepritsche 1 in der dargestellten waagrechten Betriebsstellung auf dem Boden 3 abgesetzt und wieder angehoben werden kann.
Die Plattform 2 ist mit einem unter der Ladepritsche 1 bzw. am nicht dargestellten Fahrzeugrahmen befestigten Träger 8 in Form einer Konsole über einen ersten Lenker 5 und einen zweiten Lenker 4 verbunden, wobei nach Fig. 1 ein Betätigungszylinder 6 bei 20 am Träger 8 und bei 21 an einem Ansatz des ersten Lenker£
5 angelenkt ist. Der erste Lenker 5 ist am innenliegenden Ende der Plattform 2 bei 11 und am Träger 8 bei 12 angelenkt. Die j durch die Gelenke 11, 12 bestimmte Gerade bildet mit der durch die Gelenke 20, 21 bestimmten Geraden einen spitzen Winkel, wobei die Gelenke 12 und 20 bzw. 11 und 21 etwa senkrecht übereinanderliegen.
Zur Abstützung der Plattform 2 in der dargestellten Betriebsstellung ist der zweite Lenker 4 vorgesehen, der in der Mitte bei 10 mit dem ersten Lenker 5 gelenkig verbunden ist. Dieser zweite Lenker 4 liegt mit dem einen Ende bei 14 auf der Unter- ; seite der Plattform 2 an, während sich asln gegenüberliegendes Ende bei 13 durch Anlage an einem Zwischenlenker 7 abstützt. Dieser Zwischenlenker 7 ist auf der einen Seite bei 12 am Träger 8 angelenkt, während er auf der anderen Seite über einen druckmittelbetätigten Zylinder 9 gelenkig mit dem Träger 8 in
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Verbindung steht. Bei dieser in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausführungsform wird vorzugsweise an der Stelle 14 ein Schubgelenk vorgesehen, durch das das äußere Ende des zweiten Lenkers 4 mit der Plattform 2 verbunden, jedoch in deren Ebene ; verschiebbar ist. Beim Aufliegen der Plattform auf einer Rampe kann sich das innenliegende Ende des zweiten Lenkers 4 bei 13 vom Zwischenlenker 7 abheben, wenn sich die Ladepritsche 1 bei Belastung absenkt.
Die scherenförmig angeordneten Lenker 4 und 5 sind hinsichtlich! ihrer Länge so ausgebildet, daß das Gelenk 11 und die Gelenk- , stelle 14 während der Hub- und Senkbewegung praktisch in der Ebene der Plattform 2 horizontal nebeneinanderliegen und ebenso das Gelenk 12 und die Gelenkstelle 13 am Träger 8 horizontal nebeneinander angeordnet sind, wobei der Abstand der Gelenkstellen 12, 13 dem der Gelenkstellen 11, 14 in der dargestellten Stellung entspricht. ;
Der den ersten Lenker beaufschlagende Betätigungszylinder 6 und der den zweiten Lenker 4 beaufschlagende Zylinder 9 können einfachwirkende Hydraulikzylinder sein, die durch hydraulischen j Druck ausgefahren werden können und durch das Eigengewicht der j Plattform 2 oder die darauf befindliche Last einfahrbar sind. Ebenso können in Fig. 1 auch doppeltwirkende Hydraulikzylinder vorgesehen werden.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt. Die Plattform 2 wird durch Einfahren des Betätigungszylinders 6 abgesenkt, wobe^ der erste Lenker 5 um das Gelenk 12 und der Betätigungszylinder 6 um das Gelenk 20 verschwenkt wird. Da der Zylinder 9 seine Stellung beibehält, bleibt die Gelenkstelle 13 auf der Höhe des Gelenks 12, so daß durch die scherenförmige Anordnung der beideiji Lenker 4, 5 die Plattform 2 in der dargestellten waagrechten Stellung abgesenkt wird, bis sie im Bereich des Gelenks 11 am Boden aufsetzt. Durch die horizontal nebeneinanderliegenden Gelenke 11, 14 kann die Plattform 2 extrem flach ausgebildet sein. Damit die geringe Bauhöhe der Plattform für einen ent-
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sprechend flachen Auffahrwinkel voll ausgenutzt werden kann, ist der zweite Lenker 4 im Bereich der Gelenkstelle 14 derart abgewinkelt, daß er bei voll abgesenkter Plattform deren Auflage auf dem Boden nicht behindert, wobei er in eine entsprechende Aussparung der Plattform 2 zu liegen kommt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Damit kann - wie diese letztere Figur ze4gt die Plattform 2 im Bereich des Gelenks 11 unmittelbar mit der Unterseite am Boden aufliegen, wobei sie an dieser Stelle lediglich eine Dickenabmessung haben kann, die für die Anbringung des Gelenks 11 erforderlich ist. Hierauf kann durch Einfahren des Zylinders 9 oder gegebenenfalls durch Drucklosschalten dieses Zylinders aufgrund des Eigengewichts der Plattform der zweite Lenker 4 im Uhrzeigersinn um das Gelenk 10 etwas verschwenkt werden, so daß das freie, spitz zulaufende Ende der Plattform gleichfalls auf dem Boden zum Aufliegen kommt. Durch die angegebene Lenkeranordnung und die extrem flache Ladebordwand kann ein Auffahrwinkel von ca. 2° erzielt werden, während bei bekannten Ausführungsformen mit senkrecht übereinanderliege
wird.
liegenden Gelenken ein Auffahrwinkel von nur etwa 8° erreicht
Zum Anheben der Plattform 2 mit oder ohne Last wird der Betätigungszylinder 6 mit hydraulischen Druck beaufschlagt, wobei die Plattform wieder in die Fig. 1 dargestellte Stellung angehoben wird. In jeder Stellung während der Hub- und Senkbewegung der Plattform kann diese, ob sie belastet ist oder nicht, durch Betätigen des Zylinders 9 und Verschwenken des zweiten Lenkers 4 um das Gelenk 10 in beliebiger Weise geneigt werden. Durch den Zylinder 9 wird hierbei der Zwischenlenker 7 um das Gelenk 12 ; verschwenkt, so daß die Gelenkstelle 13 unter entsprechender Verstellung der Gelenkstelle 14 aus der dargestellten Stellung angehoben oder abgesenkt wird. Wenn die Plattform 2 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung in die senkrechte Fahrtstellung verschwenkt werden soll, wird der Zylinder 9 entsprechend weit ausgefahren, wobei der zweite Lenker 4 durch den Zwischenlenker 7 so weit im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, bis die Plattform 2 die senkrechte Fahrtstellung erreicht hat, wie sie
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- 7 in Fig. 3 angedeutet ist.
Wie die Fig. 3 zeigt, können anstelle der durch einfache Anlage oder Schubgelenke ausgebildeten Gelenkstellen 13, 14 Drehgelenke 13', 14' vorgesehen werden, mit denen der zweite Lenker 4 am j Zwischenlenker 7 bzw. an der Plattform 2 angelenkt ist. Die Anlage bei 14 zwischen dem Lenker 4 und der Plattform 2 hat jedoch den Vorteil, daß die Plattform beim Auflegen auf einer Rampe gegen unkontrollierte Beanspruchungen geschützt wird, da sie sich in diesem Fall von dem Ende des Lenkers 4 abheben kann, wobei sie lediglich um das Gelenk 11 verschwenkt wird. Wenn jedoch, wie in Fig. 3 dargestellt, der Lenker 4 mit der Platt- \ ff^om 2 und dem Zwischenlenker 7 direkt gelenkig verbunden wird,' so muß für eine gleichbleibend waagrechte Stellung der Plattform während der Hub- und Senkbewegung der Lenker 4 mit dem Lenker 5 mittels eines Zwischenlenkers gelenkig verbunden werden, was in Fig. 3 nicht dargestellt ist. Man kann aber auch anstelle der Gelenkstellen 13, 14 jeweils kleine Zwischenlenker zwischen dem Lenker 4 und der Plattform 2 bzw. dem Zwischenlenker 7 vorsehen, wobei die Lenker 4 und 5 durch das Drehgelenk 10 miteinander j verbunden bleiben können. I
Zum leichteren Verschwenken der Plattform 2 aus der senkrechten Fahrtstellung in die dargestellte waagrechte Betriebsstellung wird bei der Ausführungsform nach Fig. 3 der Lenker. 4 oder der Zwischenlenker 7 von einer nicht dargestellten Feder so beaufschlagt, daß der Lenker 4 durch die Kraft der Feder im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Zweckmäßigerweise wird diese Feder bei der Ausführungsform nach Fig. 3 oder einem Schubgelenk bei 14 zwischen dem Träger 8 und dem Zwischenlenker 7 oder dem Lenker 4 angebracht. Durch den Zylinder 9 wird die Plattform 2 entgegen der Kraft dieser Feder in der senkrechten Fahrtstellung gehalten. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2, bei der der Lenker 4 an der Plattform 2 anliegt, kann zum Verschwenken der Plattform aus der senkrechten Fahrtstellung eine Feder zwischen der Ladepritsche 1 und der Plattform 2 vorgesehen werden.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist der Betätigungszylinder 6 nicht direkt am Lenker 5, sondern an einem Lenkerhebel 19 bei 16 angelenkt, der am gegenüberliegenden Ende bei 17 mit dem Lenker 5 gelenkig verbunden ist und eine gerade Anlagefläche 22 aufweist. Ferner ist der Lenker 5 nicht direkt an der Plattform 2 angelenkt, sondern bei 15 mit einem Lenkerhebel 18 gelenkig verbunden, der bei 11 an der Plattform 2 angelenkt ist und eine entsprechende Anlagefläche aufweist, mit der er auf der Anlagefläche 22 des Hebels 19 anliegt.
Diese beiden Lenkerhebel 18 und 19 sind dazu vorgesehen, damit man beim Aufsetzen der Plattform 2 auf dem Boden eine automatische Neigung bzw. Bodenanpassung erhält, ohne daß ein Zylinder betätigt wird oder eine andere Bedienungseinrichtung erforderlich ist. Dies wird durch die Entlastung des einfachwirkenden Betätigungszylinders 6 erreicht. Beim Aufsetzen der Plattform 2 auf dem Boden 3 wird der Betätigungszylinder 6 entlastet, wobei durch das Eigengewicht der Plattform sich der Lenkerhebel 18 so verschwenken kann, daß der Lenkerhebel 19, der nicht mehr vom Betätigungszylinder gehalten wird, nachgeben kann und damit ' eine Schrägstellung der Plattform 2 zuläßt. Wie aus der Dar- j stellung in Fig. 3 bei auf dem Boden aufliegender Plattform er- J sichtlich ist, wird durch das Eigengewicht der Plattform 2 diese ; um das Gelenk 14' etwas verschwenkt, wobei das Gelenk 11 nach oben gedrückt wird. Hierbei drückt das obere Ende 23 des Lenker-' hebeis 18 gegen die Anlagefläche 22 des Lenkerhebels 19, der aufgrund der Entlastung des Betätigungszylinders 6 nachgibt und um den Gelenkpunkt 17 verschwenkt wird. Diese durch die be- I schriebene Bauweise vorgesehene zusätzliche Schrägstellung der j Plattform 2 bei Auflage auf dem Boden wird aus Sicherheitsgründein j vorgesehen. Beim Anheben der Plattform durch Druckmittelbeauf- j schlagung des Betätigungszylinders 6 kommt die Anlagefläche 22 j des Lenkerhebels 19 wieder voll an der Anlagefläche des Lenker- j ι hebeis 18 zum Anliegen, wodurch die Plattform zuerst in die durch den Zylinder 9 vorgewählte Stellung gebracht und danach durch : Druck des Lenkerhebels 19 auf den Lenkerhebel 18 angehoben wird.!
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Wie Fig. 3 zeigt, reicht es aus, den Lenkerhebel 19 bei 17 durch eine hakenförmige Ausgestaltung am Lenker 5 einzuhängen. Anstelle der Anlagefläche zwischen den beiden Lenkerhebeln 18 und 19 kann auch ein Drehgelenk vorgesehen werden, das die für die automatische Bodenanpassung der Plattform 2 erforderlichen Relativbewegungen zwischen den Lenkerhebeln 18 und 19 zuläßt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Abstand zwischen der Gelenkstelle 17 und dem oberen Ende 23 des Lenkerhebels 18 so gewählt, daß das Eigengewicht der Plattform 2 ausreicht, damit der Lenkerhebel 19 bei entlastetem Betätigungszylinder 6 durch die Beaufschlagung bei 23 nachgibt. j
Die Plattform 2 kann durch ein Verschleißblech mit Rippenver-
Stärkung oder in Sandwichbauweise günstig ausgebildet werden. :
Die Hub- und Anpassungsbewegung der Plattform bei der Auflage ;
am Boden kann durch einen Fußbedienungsschalter gesteuert wer- ι j den. Damit wird ausgeschlossen, daß sich die Bedienungsperson j auf der Plattform bei der Schließbewegung der Plattform ein- '■■ klemmen kann.·
Eine Ladebordwand der beschriebenen Art kann in einfacher j seitlich oder auf der Rückseite eines Lastkraftwagens angebaut j werden. In der Regel werden hierbei zwei der beschriebenen Vorj richtungen vorgesehen, wobei die Lenker 5 durch ein Torsionsrohr miteinander verbunden werden, wie es bei 24 in Fig. 3 angedeutet ist.
Es sind verschiedene Abwandlungen der beschriebenen Bauweisen möglich, so können beispielsweise andere Formgebungen der Lenker als die dargestellten vorgesehen werden. Falls bei einer Hebebühne eine Schrägstellung der Plattform nicht erforderlich ist, kann der. Zylinder 9 weggelassen und der Zwischenlenker 7 als starrer Teil des Trägers 8 ausgebildet werden. Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ein einfach- oder doppeltwirkender Betätigungszylinder 6 vorgesehen werden kann, muß
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bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 aufgrund der lediglich aneinanderliegenden Lenkerhebel 18, 19 ein einfach-'wirkender Zylinder 6 vorgesehen werden. Dagegen kann zur Beaufschlagung des Zwischenlenkers 7 bei allen Ausführungsformen sowohl ein einfachwirkender als auch ein doppeltwirkender Zylinder 9 vorgesehen sein. An den Gelenkstellen 13, 14 können am Lenker 4 zur Verringerung der Reibung Rollen vorgesehen werden.
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Claims (9)

  1. - 11 -
    Patentansprüche
    Hebebühne, insbesondere Ladebordwand für Kraftfahrzeuge, mit zwei Lenkern, die jeweils an einem Träger und an der Plattform gelenkig angreifen, und einem am Träger angelenkten Betätigungszylinder für die Hub- und Senkbewegung der Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenker (4, 5) scherenförmig angeordnet und im Mittelabschnitt gelenkig miteinander verbunden sind.
  2. 2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstellen (ti 14; 12, 13) der beiden Lenker (4, 5) am Träger (8) und an der Plattform (2) im wesentlichen horizontal nebeneinanderliegend angeordnet sind.
  3. 3. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (5)» an dessen äußerem Ende der Betätigungszylinder (6) angelenkt ist, mit dem innenliegenden Ende der Plattform gelenkig (11) verbunden ist, und der zweite Lenker (4) auf gegenüberliegenden Seiten des ersten Lenkers (5) am Träger (8) und an der Plattform (2) verschiebbar (13, 14) anliegt.
  4. 4. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lenker (4) am innenliegenden Ende an einem Zwischenlenker (7) gelenkig angreift, der am Träger (8) angelenkt und im Bereich der Anlage (13) des zweiten Lenkers (4) von einem Zylinder (9) beaufschlagt ist.
    . Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den ersten Lenker (5) kreuzende zweite Lenker (4) über Zwischenlenker mit dem Zwischenlenker (7) bzw. dem Träger (8) und der Plattform (2). verbunden ist.
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  6. 6. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lenker (4) an dem Zwischenlenker (7) bzw. am Träger (8) und der Plattform (2) direkt angelenkt und mit dem ersten Lenker (5) im Mittelabschnitt über einen Zwischenlenker gelenkig verbunden ist.
  7. 7. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (5) mit der Plattform (2) über einen Lenkerhebel (18) gelenkig verbunden ist, an dem über eine Anlagefläche (22) oder ein Gelenk ein weiterer Lenkerhebel (19) angreift, der mit dem ersten Lenker (5) gelenkig (17) verbunden und an dem der Betätigungszylinder (6) angelenkt ist.
  8. 8. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lenker (4) bzw. die Plattform (2) in der senkrechten Fahrtstellung der Plattform zum Verschwenken von dieser in die waagrechte Betriebsstellung von einer Feder beaufschlagt ist.
  9. 9. Hebebühne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Feder zwischen dem Träger (8) und dem Lenker (4) oder zwischen dem Träger und dem Zwischenlenker (7) angeordnet ist.
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