DE2356702A1 - Verfahren zur herstellung von transchrysanthemummonocarbonsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von transchrysanthemummonocarbonsaeureInfo
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Description
DIPL-CHEM. DR. VOLKER VOSCI'JS
PATENTANWALT
u.Z. : K 54-9 (Vo/Mü/H) .
Gase 52 446 S
Gase 52 446 S
SUMITOMO CHEMICAL COMPANY, LIMITED
Osaka, Japan
Osaka, Japan
β MÖNCHEN 86, SIEBERTSTRASSS 4
PHONE: 474975
CABLE ADDRESS: BENZOLPATENT MÖNCHEN TELEX 6-29453 VOPAT D
13. Nov. 1973
"Verfahren zur Herstellung von trans-Chrysanthemummonocarbonsaure'
Priorität': I3. November 1972, Japan, Nr. 113 634/1972
i j '
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von trans-Chrysanthemummonocarbonsäure,
d.h. 2,2-Dimethyl-3-(2'-methyl)-1 ·-propenyl-1,3-"brans-cyclopropan-1-carbonsäure.
Chrysanthemummonocarbonsäure ist die Säurekomponente der als "Pyrethrum-Insekticide"
bezeichneten Ester, wie Pyrethrin, Allethrin, Phthalthrin
und 5-Benzyl-3-furylmethyl-chrysanthemato Bekanntlich weist
bei diesen Pyrethrum-Verbindungen die trans-Chrysanthemummonocarbonsäure
als Säurekomponente im allgemeinen eine höhere insektiöide Wirkung als die cis-Chrysanthemümmonocarbonsäure auf.
Deshalb ist die Verwendung des trans-Isomeren von Chrysanthemummonocarbonsäure
zur Herstellung von Pyrethrum-Insekticiden der Verwendung des entsprechenden cis-Isomeren vorzuziehen. j
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• Zur Herstellung von Chrysanthemummonocarbonsäurealkylestern wurde
bisher weitgehend die Umsetzung von 2,5-Dimethyl-2,4~hexadien
mit DiazoessigsäurealkyIestern angewendet. Dabei-erhält man jedoch
als Reaktionsprodukt ein Gemisch aus den Alkylestern von eis- und trans-Chrysanthemummonocarbonsäure. Deshalb ist es notwendig,
das trans-Isomere aus diesem Gemisch abzutrennen und das cis-Isomere in das entsprechende trans-Isomere umzuwandeln.
Da jedoch die Siedepunkte der trans-Chrysanthemummonocarbonsäurealkylester
sehr nahe bei den Siedepunkten der entsprechenden Ester des cis-Isomeren liegen, ist die Auftrennung dieser
Isomeren durch fraktionierende Destillation nicb/fc einfach.
Bisher wurde bei der Abtrennung der trans-Isomeren von den cis-Isomeren
im allgemeinen den freien Säuren der Vorzug vor. den Alkylestern gegeben. Es wurden eine Reihe von Verfahren zur Abtrennung
von trans-Chrysanthemummonocarbonsäure von cis-Chrysanthemummonocarbonsäure
vorgeschlagen. Beispielsweise seien folgende typische Verfahren genannt: Umkristallisation unter
Verwendung von Lösungsmitteln (vgl. J.Chem.Soc. (194-5), S.283)»
Erwärmen eines Gemisches aus den trans- und cis-Isomeren mit einer großen Menge verdünnter Schwefelsäure (vgl. Bull.Agr.Chem.
Japan, Bd. 19 (1955), S. 159)? selektive Lactonisierung des
cis-Isomeren in Gegenwart eines sauer reagierenden Katalysators unter Wasserausschluß, wobei das trans-Isomere abgetrennt wird
(vgl. japanische Patentveröffentlichung 13 898/1972). Jedoch
»weisen alle diese Verfahren Nachteile auf, da sie beispielsweise umständlich durchzuführen sind, lange dauern bzw. die Lactonisierung
des cis-Isomeren erforderlich machen.
■ · J
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und billiges Verfahren
zur Herstellung von trans-Chrysanthemummonocarbonsäure zu
schaffen. " "
Es wurde überraschenderweise festgestellt, daß die Alkylester von trans- und cis-Chrysanthemunusonocarbonsäure bei Behandlung
mit Alkalien unter bestimmten Bedingungen mit verschiedenen Geschwindigkeiten hydrolysiert werden.· Es wurde weiterhin festgestellt,
daß unter Ausnutzung dieser unterschiedlichen Hydrolysegeschwindigkeiten trans-Chrysanthemummonocarbonsäurealkyl"-ester
vorwiegend zur entsprechenden freien Säure, hydrolysiert
werden können.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von trans-Chrysanthemummonocarbonsäure, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man ein Gemisch aus Alkylestern von trans- · und eis-Chrysanthemummonocarbonsäure mit einer in Bezug auf das
trans-Isomere höchstens äquimolaren Alkalimenge in Gegenwart von Wasser und/oder einem Alkohol umsetzt, wodurch vorwiegend
das trans-Isomere hydrolysiert wird, und das hydrolysiert© trans-Isomere vom nicht umgesetzten cis-Isomeren abtrennt»
Es sei darauf hingewiesen, daß es bisher nicht versucht wurde,
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die unterschiedlichen Hydrolysegeschwindigkeiten der Alkylester von trans- und cis-Chrysanthemummonocarbonsäure zur Abtrennung
des trans-Isomeren auszunützen. Weiterhin sei festgestellt, daß bisher keine Verfahren zur wirksamen Abtrennung eines trans-Isomeren
von einem cis-Isomeren aus den entsprechenden G-enischen
unter Ausnützung der unterschiedlichen Veresterungsgeschwindigkeiten
der freien Säuren bzw. der Hydrolysegeschwindigkeiten der
Alkylester vorgeschlagen wurden.
Die Alkylester von trans-und cis-Chrysanthemummonocarbonsäure weisen die allgemeinen Eormeln I bzw. II auf
CH,
CH,. /K
>CHv/CH\/ [I] .
V— ο
H COOR
; ι'
CH5
/l\
c=cha / ch\ .coor [H]
H H
in denen R einen niederen Alkylrest bedeutet. Der Ausdruck "niederer
Alkylrest" bedeutet im allgemeinen Reste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele sind die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl- und tert.-Butylgruppe,
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— 1T --·
Besonders "bevorzugt sind die Methyl- und die Äthylgruppe. Im
Verfahren der Erfindung kann ein Gemisch aus dem trans-Isomeren der allgemeinen Formel I und dem cis-Isomeren der allgemeinen
Formel II beliebiger Zusammensetzung als Ausgangsmaterial verwendet werden.
Als Alkaliverbindungen werden übliche für hydrolytische Verfahren
eingesetzte Verbindungen verwendet«, Bevorzugt sind Alkalimetallhydroxide
und Alkalimetallalkoholate ο Beispiele f,ür Alkalimetallhydroxide
sind Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid und· Kaliumhydroxid. Die Verwendung von Natriumhydroxid'bzw<, Kaliumhydroxid
ist bei der großtechnischen Durchführung von Vorteil«, Die Alkalimetallalkoholate können sich von primären, sekundären
und tertiären Alkoholen ableiten. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus ist die Verwendung von Natriummethylat oder Eatriumäthylat
bevorzugt.
Die Alkal!verbindung wird in Bezug auf das trans-Isomere im Ausgangsgemisch in annähernd äquimolaren Mengen oder in geringeren
Mengen eingesetzt. Vorzugsweise beträgt die Alkalimenge 0,5 bis 1 Mol pro 1 Mol des trans-Isomeren» Unter diesen Bedingungen
wird vorwiegend das trans-Isomere hydrolysiert„Bei Verwendung
der Alkaliverbindung in überstöchiometrisehen Mengen zum trans-Isomeren
und bei Abbruch der Hydrolyse zu einem bestimmten Zeitpunkt ist es möglich, trans-Chrysanthemummonocarbonsäure herzustellen,
wobei das cis-Isomere bis" zu einem gewissen Grad unverändert
bleibt«, Dabei ist jedoch die Selektivität wesentlich geringer, und die Wahl der geeigneten Reaktionsbedingungen gestal-
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..-6 _ 235S702 ^
te.t sicli schwierig.
Die Umsetzung des Gemisches aus den "beiden isomeren Estern mit
der Alkal!verbindung wird in Gegenwart von V/asser und/oder- einem
Alkohol durchgeführt. Als Alkohol können primäre, sekundäre und tertiäre Alkohole verwendet werden. Vom wirtschaftlichen Standpunkt
her ist die Verwendung von primären Alkoholen, wie Methanol oder Äthanol, bevorzugt. Gegebenenfalls kann das Reaktionsgemisch zusätzlich zum Wasser und/oder zum Alkohol mit einem
inerten Lösungsmittel versetzt werden.
Die Umsetzung wird im allgemeinen bei Temperaturen von etwa 100G
bis zur Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches, vorzugsweise von 10 bis 1500C, durchgeführt. Bei niedrigen Reaktionstemperaturen
steigt die Selektivität der Bildung des trans-Isomeren, wobei aber eine längere Reaktionszeit erforderlich ist.
Der Reaktionsablauf kann durch Analyse der gebildeten Säure
oder des nicht umgesetzten Esters im Reaktionsgemisch auf übliche Weise, beispielsweise gaschromatographisch oder durch IR-Spektroskopie,
verfolgt werden.
Im so erhaltenen Reaktionsgemisch ist das hydrolysierte Produkt des trans-Chrysanthemummonocarbonsäurealkylesters, d.h. die
trans-Chrysanthemummonocarbonsäure, und der nicht hydrolysierte ■cis-Chrysanthemummonocarbonsäurealky!ester enthalten. Die trans-Chrysanthemummonocarbonsäure
ist in wäßriger alkalis.J-et5 Lösung
in Form ihres Carboxylatione recht gut löslich* Ser cis-Chry-
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santhemummonoearbonsäurefester ist dagegen in Wasser nicht löslich
und kann mit organischen Lösungsmitteln, wie Diäthyläther,
Benzol, 'foluol und Hexan, in Lösung gebracht werden. Das alkalische
Beaktionsgemisch kann also in Gegenwart von Wasser mit
einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel behandelt werden, wobei die trans-Chrysanthemummonocarbonsäure
in der wäßrigen Phase verbleibt und der eis-Ohrysanthemummonoearbonsäurealky!ester
in die organische Phase extrahiert wird. Gegebenenfalls kann das -Reaktionsgemisch zur Entfernung des Reaktionsmediums
und/oder des im .Verlauf der Hydrolyse gebildeten Alkohols vor der Behandlung mit dem organischen Lösungsmittel
eingeengt werden,, Zur Gewinnung der trans-Chrysanthemummonocarbonsäure
aus der iräßrigen Phase kann diese mit einer Mineralsäure,
wie Schwefelsäure oder 'Salzsäure, angesäuert werden, wobei die freie trans-Chrysanthemummonocarbonsäure ausgeschieden
wird, die nach üblichen Verfahren, beispielsweise durch Extraktion,
gewonnen werden kann. Der cis-Chrysanthemummonocarbonsäurealkylester
in der organischen Phase kann zum entsprechenden trans-Isomeren epimerisiert v/erden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung» Prozentangaben und Angaben
über das cis/trans-Verhältnis beziehen sich auf das Gewicht.
Ein 300 ml fassender Vierhalskolben, der mit einem Rührer5 einem
Thermometer und einem Rückflußkühler ausgerüstet ist3 wird mit
100 g Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester5 der zu 35»2 Prozent
aus dem cis-Isomeren und zu 6'-58 Prozent aus dem trans-
20/1170-
Isomeren (O533 Mol trans-Isomeres) bestellt, und mit 48 g (0,30
Hol) einer 25pr©zentigen wäßrigen NatriumhydroxidIosung beschickt.
Das Gemisch wird 4 Stunden bei 8>°G gerührt. Das nach
dem Abdestillieren des während der Hydrolyse gebildeten Äthanols
erhaltene Keaktionsgemisch wird mit 200 g Wasser versetzt und
zweimal mit 60 g η-Hexan extrahiert. Die n-Hexanphase wird abgetrennt, ge v/a s ehe η, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand
wird unter vermindertem Druck destilliert. Man erhält 41,3 S
nicht umgesetzten Chrysanthemummonocarbonsäureäthy!ester mit
einem cis/trans-Vernältnis von 5554:44,6-und vom Siedepunkt
112 bis 116°C/19 Torr.
Die wäßrige Phase wird mit Schwefelsäure angesäuert und zxireimal
Eilt 80 g Toluol extrahiert» Die 'Toluo!phase wird gewaschen und
eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird unter vermindertem
Druck destilliert» Man erhält 47,1 g trans-Ohrysanthemummonocarbonsäure
(80,5 Prozent trans-Isomeres) vom Siedepunkt 110 bis
114°G/2 Torr»
Ein 500 ml fassender Vierhalskolben wird mit 100 g Chrysanthemummonocarbonsäur
eäthyIester, der zu 33,6 Prozent aus dem cis-Isomeren
und zu 66,4 Prozent aus dem trans-Isomeren besteht (0,34 Mol trans-Isomeres), 30 g (0,19 Mol) einer 25prozentigen
wäßrigen Natriumhydroxidlösung und 50 g Äthanol beschickt. "Das
Gemisch wird 5 Stunden bei 600C gerührt. Nach dem Abdestillieren
des Äthanols wird das Reaktionsgemisch gemäß Beispiel 1 behandelt. Man erhält 28,7 S trans-Chrysanthemummonocarbonsäure
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(90 Prozent trans-Isomeres) und 64,0 g
nicht "umgesetzten Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester mit
einem cis/trans-Verhältnis von 53,8:46,2.
Beispiel 3
Ein 500 ml fassender Vierhalskolben wird mit 100 g Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester,
der zu 33,6 Prozent aus dem cis-Isomeren und zu 66,4 Prozent aus dem trans-Isomeren besteht
(0,34 Mol trans-Isomeres), 50 g Wasser, 200 g Äthanol und 20,0 g (0,35 Mol) Kaliumhydroxid beschickt. Das Gemisch wird 6 Stunden
bei 500C gerührt. Sodann wird das Reaktionsgemisch gemäß Beispiel
1 behandelt. Man erhält 45,0 g nicht umgesetzten Chrysanthemummonocarbonsäure äthy Ie ster mit einem cis/trans-Verhältnis
von 52,8 ;:47,2 und 45,4 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäure (84 Prozent trans-Isomeres). *
Gemäß Beispiel 1 werden 100 g Chrysanthemummonocarbonsäure-
}
äthylester, der zu 9,9 Prozent aus dem cis-Isomeren und zu 90,1 Prozent aus dem trans-Isomeren besteht (0,46 Mol trans-Isomeres), und 65,2 g (0,40 Mol) einer 25prozentigen wäßrigen Natriumhydroxidlösung 3 Stunden bei 85°C umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird gemäß Beispiel 1 behandelt. Man erhält 27,0 g nicht umgesetzten Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester mit einem cis/trans-Verhältnis von 25,6:74,4 und 59s3 S trans-Chrysanthemummonocarbonsäure(97» 0 Prozent trans-Isomeres).
äthylester, der zu 9,9 Prozent aus dem cis-Isomeren und zu 90,1 Prozent aus dem trans-Isomeren besteht (0,46 Mol trans-Isomeres), und 65,2 g (0,40 Mol) einer 25prozentigen wäßrigen Natriumhydroxidlösung 3 Stunden bei 85°C umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird gemäß Beispiel 1 behandelt. Man erhält 27,0 g nicht umgesetzten Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester mit einem cis/trans-Verhältnis von 25,6:74,4 und 59s3 S trans-Chrysanthemummonocarbonsäure(97» 0 Prozent trans-Isomeres).
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Beispiel 5
10 g Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester, der zu 35^6 Prozent
aus dem cis-Isomeren und zu 64-,A- Prozent aus dem transisomeren
besteht (0,033 Mol trans-Isomeres), werden 2 Stunden
bei der Siedetemperatur mit 30 g Äthanol und 2,3 g (0,033 Hol)
Natriumäthylat behandelt. Nach dem Abdestillieren des Äthanols
wird das Reaktionsgemisch mit 30 g V/asser vermischt und sodann
zweimal mit 20 g Diäthyläther extrahiert. Die Ätherphase wird gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird unter
vermindertem Druck destilliert. Man erhält 4-, 7 g nicht umgesetzten
Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester mit einem eis/
trans-Verhältnis von 50,0:50,0 und vom Siedepunkt 115 bis 1200C/
24- Torr.
Die wäßrige Phase wird mit Schwefelsäure angesäuert und zweimal mit Toluol (20 g) extrahiert. Die Toluolphase wird gewaschen und
unter vermindertem Druck destilliert. Man erhält 4,2 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäure
(80,0 Prozent trans-Isomeres) vom Siedepunkt 122 bis lJ>0°C/~5,~5 Torr.
Beispiel 6 Ein 100 ml fassender Vierhalskolben wird mit 20,0 g Chrysanthemummonocarbonsäuremethylester,
der zu 4-0,0 Prozent aus dem cis-Isomeren und zu 60,0 Prozent aus dem trans-Isomeren besteht
(0,066 Mol trans-Isomeres), 33 g (0,059 Mol) einer lOprozentigen
wäßrigen Kaliunüiydroxidlösung und 20 g Methanol beschickt.
Das Gemisch wird 4- Stunden bei 500G gerührt. Mach dem Atöestillieren
des Methanols wird das Reaktionsgemisch gemäß Beispiel 4-
J 409820/1170
behandelt ο Man erhält 93^S trans-Chrysanthemummonocarbonsäure.
(85 Prozent trans-Isomeres) und 9s 6 S
nicht umgesetzten Chrysanthemuinmonocarbonsäuremethy!estero
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Claims (5)
- - 12 PatentansprücheΓ) Verfahren zur Herstellung von trans-Chrysanthemummonocar ■bonsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus AlkyIestern von trans- und cis-Chrysanthemum-höchstons monocarbonsäure mit einer in Bezug auf das trans-Isomere/äqui-molaren Alkalimenge in Gegenwart von V/asser und/oder einem Alkohol umsetzt, wodurch vorwiegend das trans-Isomere hydrolysiert wird, und das hydrolysierte trans-Isomere vom nicht umgesetzten cis-Isomeren abtrennt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkaliverbindung ein Alkalimetallhydroxid oder ein Alkalimetallalkoholat verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalimetallhydroxid Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid verwendet.
- A-. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalimetallalkoholat Natriummethylat oder Natriumäthylat verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkohol Methanol oder Äthanol verwendet.£09820/1170δ» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei Temperaturen von 1O°C bis zur Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches durchführt„7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abtrennung des hydrolysierten trans -? Isomere η durch Behanctlung des Reaktionsgemisches mit einem mit V/asser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel durchführt, das das
nicht hydrolysierte cis-Isomere in Gegenwart von V/asser unter alkalischen Bedingungen auflöst.8« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das cis-Isomere zur Herstellung des trans-Isomeren epimerisiert.409820/1170
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