DE2356655A1 - Substituierte phenoxy-alpha-methylpropionsaeure-derivate und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Substituierte phenoxy-alpha-methylpropionsaeure-derivate und verfahren zur herstellung derselbenInfo
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Description
Substituierte Phenoxy-a-methylpropionsäure-'-Derivate und Verfahren
zur Herstellung derselben
Die Erfindung betrifft substituierte Phenoxy-a-methylpropionsäure-Derivate
sowie Verfahren zur Herstellung derselben.
Seit der erstmaligen Entdeckung, daß substituierte Phenoxy-amethylpropionsäure-Derivate
zur Behandlung hoher Konzentrationen von Cholesterin im Blutserum geeignet sind, wurden eine
große Anzahl verwandter Verbindungen hergestellt (britische Patente Nr. 860.303 und 398,596), Die Aktivität dieser Verbindungen ist jedoch noch relativ gering, während die Toxizität
groß ist.
Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue substituierte.
Phenoxy-a-methylpropionsäure-Derivate mit geringer
Toxizität und großer Wirksamkeit zur Senkung des Cholesterinspiegels
im Blutserum zu schaffen, sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben. ' ■
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch substituierte Phenoxya-methylpropionsäure-Derivate
der folgenden allgemeinen Formel
4098217 1 19o
CHj
0-C-CQOH
gelöst, wobei Y -GH2-, -GH2O-, -CH2CH2- oder -CH=CH- bedeutet
und wobei R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet oder eine Gruppe
der Formel /R- „
<1
wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und R. eine Alkylgruppe
mit vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Diese Verbindungen eignen sich sehr gut zur Behandlung und
Prophylaxe von Arteriosklerose und Hyperlipämie, wie z. B. schwerde Cholesterinämie.
Als Reste R in der Formel (I) kommt ein Wasserstoff in Frage
oder eine niedere Alkylgruppe, wie z. B. eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Pentyl— oder Hexylgruppe oder
.eine N,N-Dialkylaminoalkylgruppe, wobei die Alkylgruppe jeweils
eine niedere Alkylgruppe ist, wie z. B. eine Dimethylaminoäthylgruppe
oder eine Diäthylaminoäthylgruppe.
Srfindungsgemäß werden die Verbindungen der Formel (I) in
folgender Weise hergestellt:
409821/1190
OA + X-C- COOR CH, .
(H) (HD
0-C-COOR
CH, 5
(D
Hierbei bedeutet A ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall
oder ein Erdalkalimetall und X bedeutet ein Halogenatom und Y und R haben die oben angegebene Bedeutung.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung der substituierten
Phenoxy-cc^methylpropionsäure-Derivate der Pormel
(I) geschaffen, demzufolge ein in p-Steilung substituiertes
Phenol oder ein Metallsalz desselben (II) mit einer α-Halogencarbonsäure
(III) umgesetzt wird.
Als Metallsalze des Ausgangsmaterials (II) für das erfindungsgemäße
Verfahren kommen Alkalimetallsalze in Präge * wie Kalium-
und Natriumsalze oder Erdalkalimetallsalze, wie Calcium- oder Bariumsalze.. Als Halogenatome kommen Brom und Chlor in Präge.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Ausgangsmaterialien (II) mit dem Ausgangsmaterial (III).
in einem organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol oder Alkoholen umgesetzt. Die Reaktion kann bei Zimmertemperatur
oder vorzugsweise bei erhöhten Temperaturen im Bereich von 60 bis 140 0C zur Verkürzung der Reaktionsdauer durchgeführt
werden.
Alternativ können die Verbindungen in folgender Weise hergestellt
werden, falls R ein Wasserstoffatom bedeutet:
4 0 9 8 21/119 0
+ CH3COCH5
(IV)
(V)
(VI)
0-C-COOH
wobei Y die oben angegebene Bedeutung hat.
Bei diesem Verfahren werden in p-Stellung substituierte Phenole
(IV) mit Aceton (V) und Trihalogenmethan (Vl) in Gegenwart einer
Base umgesetzt. Als Basen eignen sich starke Basen, wie Kaiiumhydroxid und Natriumhydroxid.
Bei der Ausführung dieses Verfahrens werden p-substituierte Phenole (IV) in Aceton (V) aufgelöst und zu der erhaltenen
Lösung wird Trihalogenmethan (VI), wie Chloroform, tropfenweise unter Rückflußbedingungen in Gegenwart der Base gegeben,
worauf die Reaktion während 5 - 8 h fortgesetzt wird. Hierbei wird die angestrebte Verbindung (I) erhalten.
Darüber hinaus kann die Verbindung, falls R eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet oder eine
Gruppe der Formel
-(CH0)
(n und R. haben die oben angegebenen Bedeutung) bedeutet, in folgender Weise hergestellt werden:
A09821 /1190
o-c-cox
CH3
■> Cl
CD
E2OH
(VIII)
CH3
•O-C-COOR.
CH,
wobei Rp eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet oder eine Gruppe der Formel
.R.
bedeutet (n und R1 haben die oben angegebene
Bedeutung) und wobei X eine Hydroxylgruppe oder eine reaktive Gruppe derselben bedeutet und wobei Y die oben angegebene
Bedeutung hat.
Ferner wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung der substituierten Phenoxy-a-methylpropionsäure-Derivate (I) geschaffen,
wobei cc-Cp-substituiertes Phenoxy)-a-methylpropionsäure
oder reaktive Derivate derselben (VII) mit Alkoholen (VIII) umgesetzt werden. Geeignete reaktive Derivate· (X) in
der Formel (VII) umfassen Säurehalogenide, Säureanhydride, gemischte Säureanhydride und Ester, wobei Brom und Chlor bevorzugte
Halogene sind.
Bei der Durchführung dieses Verfahrens wird die Reaktion in der Regel bevorzugt in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt, wenn als Ausgangsmaterial (VII) einSäurehalogenid
eingesetzt wird. Geeignete organische lösungsmittel sind z.B. basisches Lösungsmittel, wie Pyridin und Chinolin oder ·
neutrale Lösungsmittel,'wie Benzol, Toluol und Xylol. Die
409 821/11
— ο —
Reaktion kann unter verschiedenen Temperaturbedingungen von Eiskühlung "bis Zimmertemperatur durchgeführt werden. Vorzugsweise
wird jedoch die Reaktion unter Erhitzen auf 40 - 140 0G
zur Verkürzung der Reaktionsdauer durchgeführt.
Wenn neutrale Lösungsmittel verwendet werden, so kann man in
Gegenwart von tertiären Aminen oder heterocyclischen Verbindungen, welche Stickstoffatome enthalten, arbeiten, wobei gute
Ergebnisse erhalten werden.
Bei Verwendung der Carbonsäure, wobei X eine Hydroxylgruppe bedeutet als Ausgangsmaterial (VII), so wird eine gewöhnliche
Verestenmgsmethode unter V/asserentzug durchgeführt. Wenn
das andere Ausgangsmaterial (VIII) ein niederer Alkohol wie Methanol oder Äthanol ist, so wird das Ausgangsmaterial
(VII) mit einem Überschuß des Alkohols unter Rückflußbedingungen
mit oder ohne einen Käalysator, wie p-Toluolsulfonsäure,
umgesetzt.
Im and-eren Falle, daß das Ausgangsmaterial (VTII) ein
Ϊί,ΐί-Dialkylaminoalkanol ist, so wird die Reaktion vorzugsweise
in einem organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Xylol unter Rückflußbedingungen durchgeführt, wo"bei das
Wasser, welches im Reaktionssystem gebildet wird, unter Verwendung eines Wasserabscheiders entfernt wird. Falls ein
Säureanhydrid als Ausgangsmaterial (VII) eingesetzt wird, so wird die Reaktion vorzugsweise in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt, die Reaktion kann jedoch auch in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels durchgeführt werden.
Geeignete organische Lösungsmittel für diese Reaktion sind ζ. B« heterocyclische Verbindungen mit Stickstoffatomen,
wie Pyridin und Chinolin oder andere "basische Lösungsmittel,
wie tertiäre Amine, sowie neutrale Lösungsmittel, wie Benzol, Äther, Dioxan, Toluol und Xylol.
21/1190
Die Reaktion wird vorzugsweise "bei Zimmertemperatur oder bei
einer erhöhten Temperatur im Bereich von 40 - 140 0C durchgeführt,
wodurch die Reaktionsdauer verkürzt wird. Wenn ein neutrales Lösungsmittel eingesetzt wird, so kann man dieses
mit einem tertiären Amin oder mit einer heterocyclischen stickstoffhaltigen Verbindung vermischen. Perner können Katalysatoren,
wie Schwefelsäure oder Borhydrid eingesetzt werden.
Die Verbindungen der !Formel (I), wobei R eine N#N-Dialkylaminoalkylgruppe
ist„ können in die entsprechenden anorganischen oder organischen Säureadditionssalze überführt werden.
Im folgenden sollen die pharmakologischen Effekte der Verbindungen
der !Formel (I) erläutert werden;
(1) Wirkung auf die Konzentration des Cholesterins im
Blutserums
Die Tests werden an 80 männlichen Ratten vom SD (Sprague
D'awley)—Stamm durchgeführt, welche etwa 160 g wiegen.
Diese werden in 8 G-ruppen eingeteiltP und zwar in eine Kontrollgruppe
und in Testgruppen zum Testen der einzelnen Verbindungen wobei jede Gruppe 10 Tiere umfaßt. Vor Verabreichung
des Mittels wird den Ratten 16 h lang kein-Futter gegeben. Die jeweilige Testverbindung und die Vergleichslösungen werden oral verabreicht. 18h nach der letzten Verabreichung
werden die Ratten durch Abtrennen des Kopfes getötet und das Blutserum wird nach einem Zentrifugenverfahren abgetrennt.
Der Gesamtcholesterinspiegel im Blutserum wird nach einer abgeänderten Zurkowski-Shibata-Methode bestimmt. Diese
Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Die Dosis beträgt 100 mg/kg Körpergewicht der Ratte. Die Geschwindigkeit
der Hemmung des Blutserum-Cholesterinspiegels in den Ratten ist in Prozent angegeben.
40982.1 /1190
- 8 Tabelle 1
COOE
Testverbindungen Hemmgeschwindigkeit des Serum-
Y R Cholesterinspiegels
CH2 C2H5 . 26.0
CH2O CH3 36.0
CH0 CH2 .24.0
CH9O ,C2H0; 18.7
HCl
CH=CH .CpHc- 16.9
C2H4-N<m
HCl
-C2H5
CH2 H 18.4
H 14.7
(2) Akute Toxizität gegenüber Mäusen
An männliche Mäuse vom dd-(Deutschland Denken.)-Stamm, welche etwa 20 g wiegen, werden die Testverbindungen oral verabreicht.
Die IiD50-¥erte werden nach der Lichfild-Wilcoxon-Methode
bestimmt (J. Pharmac. exp. Ther, JJ6, 99, (1949)).
Diese Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt, wobei Y und R die gleiche Bedeutung wie in Tabelle 1 haben.
A09821/1 190
R " LD50 (mg/kg)
CH2 | CH5 |
CH2O | C2H5 |
CH2O | OH- |
2,950
> 8,000
> 8,000
(3) Vergleich der pharmakologischen Wirkungen mit "bekannten
Verbindungen;
(a) Männliche Ratten (SD-Stamm)mit einem Gewicht von etwa
160 g werden in 5 Gruppen zu je 10 Ratten eingeteilt. Die Testverbindungen
werden in einer 0,5^-igen CMC (Carboxymethylcellulose) suspendiert und jeder Ratte von 4 Gruppen in einer
Dosis von 100 mg/kg pro Tag während 7 Tagen verabreicht.
Der Kontrollgruppe wird eine 0,5^-ige CMC in gleicher Weise
verabreicht. Während der ganzen Zeit werden Wasser und Futter
nach Belieben gegeben. Das Körpergewicht wird bei der Verabreichung
der Testverbindungen bestimmt. Nach der letzten Verabreichung wird den Ratten 18 h lang kein Futter gegeben und diese
werden sodann durch Abtrennen des Kopfes getötet. Unmittelbar werden die Lebern der Ratten isoliert und das Blut wird gesammelt.
Die Blutproben werden unmittelbar bei 3000 Umdrehungen/Minute während 15 min zentrifugiert, um das Serum abzutrennen.·
Cholesterin und Triglycerid im Serum werden nach der Zurkowski-Shibata-Methode bzw. nach der Banhander'sehen
Methode bestimmt und die Hemmwirkung bei jeder Testverbindung wird berechnet. Die Serum GPT-Aktivitat (GIutamin-Pyruvin-Transaminase)
wird mit dem Transaminase-Reagenz-Kit (Yatolon Co., Ltd.) gemessen. Die isolierten Lebern werden unmittelbar
gewogen und das Leberverhältnis (mg/100 g Körpergewicht) wird berechnet. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 3 und 4
zusammengestellt.
409821/1190
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409821/1190
BAD
30
Γ=
"ε. cille 4 | . CH-. . ' ■ ■ ■ '''" ρ V Y -(O V 0-C-COOC0Hc. / \~* / ' ^ CH3 |
mg/dl | Abnahme (%) |
Serum Iriglycerid |
.Abnahme (%) |
Körgevrichts- zunalnae /Tag |
fern. (%) |
Lebergevd-cht/ Körpergewicht (100 g) |
Verb., ■(%;. |
Serum GPT Aktivität |
Verh. C%) |
ζ-(ο | φ--—-----■-_ Serum fl1- !Cholesterin ο ί |
54.4+2.9 | 22.1 | Eg/dl | 29.4 | 1 g |
79.5 | S | 115-2 | Kamen Einheit |
101.9 |
CO ι co be- !ζ ; ~ ν» lean- : ! J te ! l |
Ξ 3^:^7.3+2.2 | 32.2 | 39.6+3.1 | 28» 3 | 6,2+0.4 | 69.2 | 3.8+0.07 | 175=8 | 16.2+1»4 | 89=? | |
—* -- - — —ρ- ΙΟ v-z. - |
ei—,ρ- - ΙΞ- —„6+2.1 | 36.1 | 40.2+2.9 | 52.4 | 5.4±0.4 | 97.4 | 5=8+0.04 | 130=3 | 14=3±0.9 | 105=7 | |
:ι ζξ. : .-5.7±1·9 | 44.6 | 26.7±3-8 | 62.0 | 7.6+0.7 | 101.3 | 4„3±0.05 | 103.0 | 16.8±1.2 | 95.0 | ||
Bl i.--.Trrr·.... c.^^+3.6 | - | 21.3+4.2 | - | 7-9±0.4 | 100 | 3.4±0.05 | ίΙΛΛ !UV |
15.1±1.6 | 100 | ||
5.6.114.6 | 7o8±C5 | 3.3+O0O6 | 15.'9±1.3 | ||||||||
CO
cn
CD CD cn
CT)
(b) Männliche Ratten vom SD-Stamm mit einem Gewicht von
etwa 190 g werden in 5 Gruppen zu je 10 Ratten unterteilt.
Die Testverbindungen werden in 0,5$-iger CMC suspendiert und den Ratten von vier der Gruppen in einer Dosis von 50 mg/kg
pro Tag oder 200 mg/kg pro Tag während 7 Tagen verabreicht. Die Kontrollgruppe erhält O,57°-ige CMC in gleicher Weise.
Wasser und Nahrung wird während dieser Zeitdauer nach Belieben
verabreicht. Das Körpergewicht wird bei der Verabreichung der Testverbindungen bestimmt.
Nach beendeter letzter Verabreichung wird 18 h lang kein
Putter verabreicht und danach werden die Ratten durch Abtrennen
des Kopfes getötet und die bern werden unmittelbar isoliert und das Blut wird abgesammelt. Die Blutproben werden
unmittelbar .danach mit 30Q0Umdrehungen pro Minute während 15 min zentrifugiert, um das Serum abzutrennen. Cholesterin und
Triglycerid im Serum werden nach einer modifizierten Zurkowski-Methode bzw. nach der Banhander1 sehen Methode bestimmt
und die Geschwindigkeit der Hemmung bei jeder Testverbindung wird berechnet. Die Serum-GPT-Aktivität wird mit Transaminase-Reagenz-Kit
(l&fcolon Co., ltd.) gemessen. Die isolierten Lebern,
werden unmittelbar danach gewogen und das Leberverhältnis (mg/100 g Körpergewicht) berechnet. 1 g der Leber wird mit
Chloroform-Methanol (Volumenverhältnis 2:1) während 24 h
extrahiert, um die Lipide abzutrennen und danach wird Cholesterin und das Gesamtlipid der Leber nach obiger Methode
bzw. nach der HoIk'sehen Methode bestimmt und die Hemmwirkung
jed3r Testverbindung wird berechnet. Die Ergebnisse sind
in der Tabelle 5 zusammengestellt.
40982 1/1 190
CO
00
KJ
50 mg/kg |
Blindprobe | Serum Cholester in |
Abnahme ; m |
Sexum Triglycerid |
Abnahme (%) |
Xebergesamt- ■ Choesterin |
Verh.. (%) |
Lebergesamt- Iiipid |
Verh. (%) |
|
200 mg/kg |
mg/dl | 17.1 | mg/dl | 34.8 | mg in Leber | -4.8 | mg in Leber | |||
U hyl 2-p- :phenoxy!so- butylFätt |
50 mg/kg |
21.1 | ■38,2*2.0 | 52,7 | 39.5±1.4 | 15«4 | -18.5 | |||
Äthyl. a-Cp-Cp1- chl orobenzyl- oxy)phenoxyJ- a-methyl- propionat |
200 mg/kg |
:44.2±3.3 | 11.2 | 27.7±1o6 | 39.8. | 31.9*1-1 | 103 | 513<.9±21,4 | ||
49.7^4.3 | 28.0 . | 35.3±2.6 | 49.1 | 33.8H.5 | 13.0 | 42,8 | ||||
40„3±1.5 | - | 29.8±3o3 | - | 32.8+2.3 | 100 | 247o9±9o1 | 100 j |
|||
56„0±2.3 | 58.6±6.3 | , 37.7+1.9 | 433=6+13.8 |
cn cn cn
Tabelle 5-2
50 mg/kg |
.Blindprobe | Körpergewichts- zunahme pro Tag |
Yerh. (%) |
Lebergewicht/Kör- pergewi&t (100 g) |
Yerhf (%) |
Serum GPT Aktivität |
Verh. (%) |
|
200 mg/kg |
g | 100 | 6 | 112.1 | Karmen Einheit . |
1Ο3..4 | ||
Äthyl 2-p- phenoxyiso- buty rat |
50 mg/kg |
7-3+0.7 | 90.4 | 3.7±O.O9 | 142.4 | 18.0+1.7 | 122.4 | |
Äthyl α-[ρ-(ρ·- chlorobenzyl- oxy)phenoxy3- a-methyl- pröpionat |
200 mgAg |
6.6±0.4 | 101.4 | 4.7±0.13 | IO3.O | 21.3±1.9 | IO5.2 | |
7.4+Ο.5 | 97.3 | 3.4+Ο.06 | 115.2 | 18.3±0.9 | 109. s | |||
7.1±0o6 | 100 | 3.8±0.12 | 100 | 19.1±1.4 | 100 | |||
7.3^0.4 | 3.5±0.05 | 17.4*1.7 |
Aus den Tabellen 3 bis 5 erkennt man, daß die Wirksamkeit
der erfindungsgemäßen Verbindung (i) sich wesentlich "besser
zur Behandlung oder Verbesserung der Gefäßwandverhärtung (Angiosklerose) oder des Lipidmetabolismus eignet als die
bisher bekannten Verbindungen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert*
12,0 g p-(ρ"-Ghlorbenzyloxy)-phenol und 1515 g metallisches
Natrium werden zu 100 ml Xylol gegeben, und die erhaltene Mischung
wird unter Rühren während 3 h am Rückfluß gehalten. 12S2 g a-Brom-a^metlaylpropionsäure-methylester werden tropfenweise
während eines Zeitdauer von etwa 20 min hinzugegeben und
die erhaltene Misclmng wird unter Rühren 6 h am Rückfluß gehalten
gefolgt durch eine Zugabe von ¥asser5 wobei sich eine
organische Schicht abtrennt,, Die Wasserschicht wird mit Äther
extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und die Lösungsmittel werden abdestilliert,
Umkristallisierung des erhaltenen Rückstandes aus Methanol ergibt weiße Kristalle von «-[p-Cp'-Chlorbenzylaxy)·
phenoxyl-a-methy.lpropionsäuremethylester mit einem Schmelzpunkt
von 86 bis 87 0C0
Elementaranalyseι · als
C H
berechnet (%) 64,58 5,72
gefunden (%) ' 64,47 5,57
6,6 g p-Chlor-p1-hydroxystuben und 0,7 g metallisches Natrium
werden zu 55 ml Xylol gegeben und die erhaltene Mischung wird
409821/1190
unter Rühren während 4 h am Rückfluß gehalten, worauf 5,5 g
oc-Brom-a-methylpropionsäure-äthylester tropfenweise unter
Rühren und unter Rückflußbedingungen während einer Zeitdauer von etwa 20 min hinzugegeben werden, worauf die erhaltene
Mischung während 5 h weiter am Rückfluß gehalten wird. Nach beendeter Reaktion wird Wasser zu der Reaktionsmischung gegeben
und die organische Schicht wird abgetrennt und in gleicher Weise wie bei Beispiel 1 behandelt, worauf das erhaltene
Produkt aus Äthanol umkristallisiert wird. Man erhält a-£p-(p'-Chlorstyrol)phenoxyJ-oc-methylpropionsäure-äthylester
mit
einem Schmelzpunkt von 73 Ms 75 0C.
Elementaranaiyse: als C20H21°3C1
C - H
berechnet ($) " 69,70 6,09
gefunden (j6) 69,88 6,00
Beispiel 3 ■
9,4 g p-(p1-ChIorbenzyloxy)phenol und 1,0 g metallisches Natrium
werden zu 30 ml Xylol gegeben und die erhaltene Mischung wird unter Rühren während 3 h am Rückfluß gehalten, worauf 8,8 g
α-Brom-a-methylpropionsäure-n-propylester tropfenweise während
einer Zeitdauer von etwa 15 min hinzugegeben werden, worauf die Mischung weiterhin während 6 h am Rückfluß gehalten wird,
worauf nach beendeter Reaktion das Produkt nach Beispiel 1 aufgearbeitet wird. Die ümkristallisierung des Produkts aus
Isopropylalkohol liefert a-(p-(pl-Chlorbenzyloxy)-phenoxyj-<x- ·
methylpropionsäure-n-propylester mit einem Schmelzpunkt von
40 bis 42 0C.
Elementaranalyse: als CpQHp^O.Cl
berechnet | ■ w | H | 66 | ,20 | C | 6, | 39 |
gefunden | (*) | H | 66 | ,05 | C | 6. | 35 |
£09821/1190
- 17 Beispiel 4
5,8 g p-(ρ'-Chlorphenäthyl)-phenol und 0,57 g metallisches
Natrium werden zu 50 ml Xylol gegeben und die erhaltene Mischung wird unter Rühren während 3 h am Rückfluß gehalten.
6,1 g α-Brom-α-methylpropionsäure-methylester werden tropfen weise
hinzugegeben, während einer Zeitdauer von 15 min, und
die erhaltene Mischung wird unter Rühren während 6 h am Rückfluß
gehalten. Nach beendeter Reaktion wird das Verfahren.gemäß
Beispiel 1 zur Aufarbeitung herangezogen und man erhält ein Produkt mit einem Siedepunkt von 195 °C/3 mmHg. .
Umkristallisierung aus Methanol/Wasser liefert oc-fp-Cp'-Chlorphenethyl)-phenoxy]-a-methylpropionsäure-methylester
mit einem Schmelzpunkt von 45 bis 48 0C.
Elementar-Analyse: als C1^H2.0,Gl
C. H
berechnet ($) 68,56 6,36
'gefunden (#) . 68,84 6,49
100 ml wasserfreier Äthylalkohol, 0,7 g metallisches Natrium werden unter Bildung des entsprechenden Alkoholats umgesetzt,
worauf 6,6 g p-(p'-Chlorbenzyl)-phenol hinzugehen werden und
die erhaltene Mischung wird während 2,5 h am Rückfluß gehalten, 7,0 g a-Brom-cc-methylpropionsäure-äthylester werden tropfenweise
unter Rühren und unter Rückflußbedingungen während etwa 15 min hinzugegeben und die Mischung wird noch 4 h unter Rühren
am Rückfluß gehalten. Nach beendeter Reaktion wird der Niederschlag abfiltriert und das Filtrat wird eingeengt. Zu
dem erhaltenen Rückstand gibt man Wasser und extrahiert mit Äther. Der Atherextrakt wird sodann mit Wasser gewaschen und
409821/1190
das Lösungsmittel wird abdestilliert. Die Destillation des erhaltenen Rückstands unter vermindertem Druck ergibt
α- jp-( ρ' -ChlorlDenzyl) -phenoxyj-oc-me thylpropionsäure-äthylester.
mit einem Siedepunkt von 175 °G bis 180 °C/2 mmHg.
Elementar-Analyse: als CLqHg-O^Cl
C H
berechnet (#) 68,57 6,36
gefunden (#) 68,38 6,14
2,35 g p-(ρ'-Chlorbenzyloxy)-phenol und 1,1 g Natriumhydroxid
werden zu 50 ml Äthanol gegeben. Die erhaltene Mischung wird unter Rühren während 2 hai Rückfluß gehalten und 2,0 g
oc-Brom-a-methylpropionsäure werden in 10 ml Äthanol aufgelöst
und sodann tropfenweise während einer Zeitdauer von ebwa 10 min hinzugegeben. Die erhaltene Mischung wird noch unter
Rühren während 3 h am Rückfluß gehalten, worauf nach beendeter Reaktion das Lösungsmittel abdestilliert wird und der erhaltene
Rückstand in Wasser unter Anwendung von Wärme aufgelöst wird, um das unlösliche Material abzutrennen. Nach dem Ansäuern des
Filtrates mit verdünnter Salzsäure wird das abgetrennte Material durch Filtration isoliert, ümkristallisierung desselben aus
Isopropylalkohol liefert weiße Kristalle von cc-fp-Cp'-Chlor—
benzyloxy)-phenoxy]-cc-methylpropionsäure mit einem Schmelzpunkt
von 153 - 155 0C.
Elementar-Analyse; als C17H17O4Cl
0 H .
berechnet (#) 63,65 5,34
gefunden ('/*) 63,43 5,11
409821/1190 Ohginal inspected
2j>4 g p-(P'-Chlorbenzyloxy)"-phenol, 2,2 g a-Brom-oc-methylpropionsäuremethylester
und 1,3 g Kaliumcarbonat werden zu* 50 ml Aceton gegeben.. Die erhaltene Mischung wird unter
Rühren während 15 h am Rückfluß gehalten und nach beendeter Reaktion wird das Lösungsmittel abdestillieri und der Rückstand wird mit Wasser versetzt und mit Äther extrahiert.
Die ätherische Schicht wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und der erhaltene Rückstand wird mit Silicagel unter Verwendung
Ton Chloroform als lluierungsmittel chromatographiert. Nach
ümkristallisierung des erhaltenen Produkts aus Isopropylalkohol
erhält man a-[p°(p9-Chlorbensyloxy)-phenoxyJ-<!C-methylpropionr·
säure-äthylester«,
Elementar-Analyses als G
C H
"berechnet ($0 65,42 6,07
gefunden (#) . 65S54 β,03
Zu einer Mischung von 5,4 g p~(p?=-Chlorbenzyl)«phenol, 3,8 g
Natriumhydroxid und 22,1 g Aceton gibt man 3,8 g Chloroform
tropfenweise unter Rühren und unter Rückflußbedingungen während einer Zeitdauer τοη 15 mino Die erhaltene Mischung wird weiter
unter Rühren während 5 h umgesetzt. Nach beendeter Reaktion wird das Aceton abdestilliert und der erhaltene Rückstand wird in
Wasser aufgelöst9 mit -verdünnter Salzsäure angesäuert und mit
Äther extrahiertj worauf die Ätherschieht mit verdünnter
Natriumcarbonatlösung extrahiert wird. Der erhaltene alkalische
Extrakt wird mit Äther, gewaschen,, mit verdünnter Salzsäure
angesäuert und die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert.
409 821/1190
Nach Umkristallisierung aus Cyclohexan erhält man weiße
Kristalle von α- p-Cp'-Chlorbenzyl)— phenoxy -Ct-methylpropionsäure mit einem Schmelzpunkt von 79 Ms 81 0C.
Kristalle von α- p-Cp'-Chlorbenzyl)— phenoxy -Ct-methylpropionsäure mit einem Schmelzpunkt von 79 Ms 81 0C.
Elementar-Analyse: als C17H.„O,C1
C H
berechnet {$) ; · 67,00 5,62
gefunden (%) 67,08 5,66
Eine Mischung von 4,7 g p-(ρ'-Chlorben zyloxy)-phenol, 5,8 g
Natriumhydroxid und 20,0 g Aceton wird mit 3,2 g Chloroform
tropfenweise unter Rühren und unter Rückflußbedingungen während etwa 15 min versetzt, worauf das Verfahren gemäß Beispiel 8 wiederholt wird. Das Produkt wird aus Isopropylalkohol umkristallisiert und man erhält weiße Kristalle von α-{p-(p'-Chlorbenzyl oxy)-phenoxy] -α-methylpropionsäure mit einem Schmelzpunkt von
Natriumhydroxid und 20,0 g Aceton wird mit 3,2 g Chloroform
tropfenweise unter Rühren und unter Rückflußbedingungen während etwa 15 min versetzt, worauf das Verfahren gemäß Beispiel 8 wiederholt wird. Das Produkt wird aus Isopropylalkohol umkristallisiert und man erhält weiße Kristalle von α-{p-(p'-Chlorbenzyl oxy)-phenoxy] -α-methylpropionsäure mit einem Schmelzpunkt von
153 bis 155 0C.
Elementar-Analyse: als
berechnet (#) 63,65 5,34
gefunden (%) 63,43 5,11 .
Zu einer Mischung von 3,0 g p-(ρ·-Chlorphenäthyl)-phenol,
3,0 g Natriumhydroxid und 12,5 g Aceton werden 2,5 g Chloroform tropfenweise unter Rühren und unter Rückflußbedingungen während etwa 15 min gegeben. Danach wird das Verfahren gemäß Beispiel 8 wiederholt. Nach Umkristallisation des Produktes aus Cyclo-
3,0 g Natriumhydroxid und 12,5 g Aceton werden 2,5 g Chloroform tropfenweise unter Rühren und unter Rückflußbedingungen während etwa 15 min gegeben. Danach wird das Verfahren gemäß Beispiel 8 wiederholt. Nach Umkristallisation des Produktes aus Cyclo-
409821/1190
hexan erhält man weiße Kristalle von a-^-ip'-Chlorephenäthyl)·
phenoxyj-a-methylpropionsäure mit einem Schmelzpunkt von
117 Ms 120 0C.
Elemehtar-Analyse: als
0 H
berechnet (%) 67,82 6,09
gefunden (#) . 67,99 6,19
Zu der Mischung aus 3,6 g p-Chlor-p'-oxystilben, 3,0 g Natriumhydroxid
und 15 ml Aceton werden 2,5 g Chloroform tropfenweise unter Rühren und unter Rückflußbedingungen während etwa
15 min gegeben. Danach wird das Verfahren gemäß Beispiel 8 wiederholt. Umkristallisierung des Produktes aus Aceton liefert
weiße Kristalle von a-fp-ip'-ChlorstyrolJ-phenoxyJ-a-methylpropionsäure.
' . .
Elementaranalyse: als G.„EL„0,01
0 H
berechnet (#) 68,25 5,41
gefunden ($) 68,34 5,44.
Beispiel 12 ·
Zu einer Mischung von 7,2 g p-(ρ'-Chlorbenzyloxy)-phenol,
8,3 g Kaliumhydroxid und 31 g Aceton werden 5,0 g Chloroform tropfenweise unter Rühren und unter Rückflußbedingungen während
etwa 20 min gegeben, worauf sich das Verfahren gemäß Beispiel 8 anschließt. Umkrisballisierung des Produkts aus Isopropylalkohol
liefert weiße Kristalle von a-jjD-Cp'-Chlorbenäyloxy)-phenoxyj-a-methylpropionsäure>
Der-Schmelzpunkt und das Infrarotspektrum des Produkts sind identisch mit demjenigen gemäß
Beispiel 9.
4 0 9821/1190
Zu der Mischung aus 7,2 g p-(p'-Chlorbenzyloxy)-phenol, 8,3 g '
Kaliumhydroxid und 31 g Aceton werden 10,1 g Bromoform tropfenweise unter Rühren und unter Rückflußbedingungen während etwa
15 min gegeben. Danach wird wie bei Beispiel 8 fortgefahren. Die Umkristallisierung des Produktes aus Isopropylalkohol liefert
weiße Kristalle von α-£ρ-(ρ'-Chlorbenzyloxy)-phenoxy]-α-methylpropionsäure.
Der Schmelzpunkt und das Infrarotspektrum des Produkts sind identisch mit demjenigen des Produkts gemäß
Beispiel 9.
3,1 g a-[p-(pI-Chlorbenzyl)-phenoxyJ-a-methylpropionsäure
wird in 40 ml wasserfreiem Äthanol aufgelöst und mit 0,2 g p-Toluolsulfonsäurev versetzt, gefolgt von 3-stündigem Erhitzen
am Rückfluß. Nach beendeter Reaktion wird das Lösungsmittel abdestillisert und der erhaltene Rückstand wird in Äther aufgelöst,
mit Wasser gewaschen und worauf das Lösungsmittel abdestilliert wird. Die Destillation des erhaltenen Rückstands
unter vermindertem Druck liefert eine klare Flüssigkeit von α - [.Ρ- (P' -Chlorbenzyl) -phenoxy-^] α -me thylpr opions äure-äthylester
mit einem Schmelzpunkt von 185 bis 186 °C/2 mmHg.
Elementar-Analyse: | als | C1 | 9H21°3C1 | 36 53 |
C | H | |||
berechnet (fi) gefunden ($) |
68, 68, |
57 38 |
6, 6, |
|
4,0 g α-fp-(p'-Chlorbenzyloxy )-phenoxy7-a-methylpropionsäure
wird in 40 ml wasserfreiem Methanol aufgelöst und 0,2 g p-Toluolsulfonsäure werden hinzugegeben. Die erhaltene Lösung
wird 4 h am Rückfluß gehalten. Each beendeter Reaktion wird das Methanol abdestilliert und der Rückstand wird in gleicher
409821/1190
Weise wie in. Beispiel 14 aufgearbeitet. Die TJmkristallisierung
des Produktes aus Methanol liefert weiße Kristalle von
α - Jp-(ρτ -Chlorbenzyloxy) -phenoxyj-a -me thylpropionsäure-me thy 1-ester
mit einem Schmelzpunkt von 86 - 87 °G.
Elementar-Analyse: als C
G H
berechnet (^) 64,58 5,72
gefunden (#) HAI 5,57
3,2 g α-[p-(ρ'-ChIOrS^yTOl)-PhBnOXyJhx-methylpropionsäure und
1,2 g If,ΪΓ-Diäthyl-aminoäthanol werden zu 40 ml Xylol gegeben.
Die erhaltene lösung wird sodann unter Rückfluß und unter Rühren in einem mit einem Wasserabscheider ausgerüsteten Kolben während
6 h erhitzt. Die erhaltene Reaktionsmischung wird'in Wasser
gegossen und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit verdünnter Ifatriumcarbonatlösung gewssshen und darauf mit
Wasser und danach getrocknet. Sodann wird trockenes Salzsäuregas in die lösung geleitet und es scheiden sjch Kristalle ab, '
welche durch Filtration abgetrennt werden. Umkristallisierung derselben aus Äthanol liefert weiße Kristalle von cc-|p(p!-
Chlor s tyrol) -phenoxy] -α -methylpropionsäure-l', W-diäthylaminoäthylester-hydrochlorid
mit einem Schmelzpunkt von 174 ° bis
176,5 0C. Elementar-Analyse: |
als | °24H31 | 3 | H | u | • | 10 92 |
C | 6,70 ' 7,00 |
3, 2, |
|||||
berechnet ($) gefunden ($) |
• 63, 63, |
86 90 |
40 9821/1190
1,6 g a-[p-(p'-Chlorbenzyloxy)-phenoxyJ-a-inethylpropionsäure
und 0,5 g Ν,Ν-Mmethylamlnoäthanol werden zu 5Q ml Xylol
gegeben und. die. erhaltene Lösung wird unter Rühren in einem mit einem Wasserabscheider ausgerüsteten Kolben am Rückfluß
gehalten. Nach der vollständigen Reaktion wird wie bei Beispiel 16 aufgearbeitet. Umkristallisation des Produktes aus Isopropylalkohol
liefert weiße Kristalle von oc-[p-(p'-Chlorbenzyloxy)-phenoxy]
-a -methylpropionsäure-N,N-dimethylaminoäthylesterhydrochlorid
mit einem.Schmelzpunkt von 101 ° bis 103 0C.
Elementar-Analyse: als C
21J
H N
berechnet (#) 58,88 6,35 3,27
gefunden OQ ' 58,10 6,41 2,97
6,0 g a-ip-(pl-Ciilorstyrol)-phenoxyJ-a-methylpropionsäurechlorid
werden in 40 ml Benzol aufgelöst und die erhaltene Lösung wird tropfenweise mit 1,6 g N,N-Dirnethylaminoäthanol
mit
aufgelöst und/20 ml Benzol unter Rühren bei Zimmertemperatur während etwa 15 min versetzt. Die Reaktionsmischung wird sodann während 1,5 h am Rückfluß gehalten. Nach beendeter Reaktion wird die Mischung auf Zimmertemperatur abgekühlt und die ausgeschiedenen Kristalle werden durch Filtration abgetrennt und getrocknet. Umkristallisierung aus Isopropanol liefert weiße Kristalle von a-[p-(p'-Chlorstyrol)-phenoxyl-a-methylpropionsäure-N^-dimethylaminoäthylester-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 188 ° bis 191 0C. Elementar-Analyse: als C00H017OxCl0N
aufgelöst und/20 ml Benzol unter Rühren bei Zimmertemperatur während etwa 15 min versetzt. Die Reaktionsmischung wird sodann während 1,5 h am Rückfluß gehalten. Nach beendeter Reaktion wird die Mischung auf Zimmertemperatur abgekühlt und die ausgeschiedenen Kristalle werden durch Filtration abgetrennt und getrocknet. Umkristallisierung aus Isopropanol liefert weiße Kristalle von a-[p-(p'-Chlorstyrol)-phenoxyl-a-methylpropionsäure-N^-dimethylaminoäthylester-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 188 ° bis 191 0C. Elementar-Analyse: als C00H017OxCl0N
CH N
berechnet (%) 62,27 6,41 3,30
gefunden (#) 62,04 6,40- 3,12
/»09821/1190
- 25 - - Beispiel 19
(1) 5,0 g a-^p-Cp'-ChlorbenzyloxyJ-phenoxyj-a-methylpropionsäure
aund 2,0 g NjN-Dicyclohexyl-carbodiiniid werden in
zu 80 ml Acetonitril gegeben. Die erhaltene lösung wird bei Zimmertemperatur während 2 h gerührt und .über Nacht stehengelassen. ΪΤ,Ν-Dicyclohexylharnstoff scheidet sich aus und wird
abfilbriert und das Piltrat wird unter vermindertem Druck· abgedampft. Umkristallisierung des Rückstandes aus Äther/Ligroin
liefert weiße Kristalle von a-rp-(p'-Chlorbenzyloxy)-phenoxyJ-amethylpropionsäureanhydrid
mit einem Schmelzpunkt von 116 ° bis 117 0C.
Elementar-Analyse: als C-^H-pQ-Clg
Elementar-Analyse: als C-^H-pQ-Clg
C H .
berechnet (%) 65,49 5,17
gefunden {$) 65,66 5,23
(2) 1,0 g a-[p-(p'-Chlorbenzyloxy)-phenoxyj-a-methylpropionsäureanhydrid
und 1,2 g n-Propanol werden in 3 ml Pyridin aufgelöst. Die erhaltene Losung wird auf 80 bis 95 0G
erhitzt und 4 h auf dieser Temperatur gehalten und danach über Macht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Die Reaktionsmischung wird sodann unter vermindertem Druck eingeengt und der
erhaltene Rückstand wird in etwa aufgelöst, mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung und danach mit Wasser gewaschen, worauf
der Äther abdestilliert wird. Die Umkristallisierung des Rückstandes aus Isopropylalkohol liefert weiße Kristalle von
α £-p-(ρ '-Chlorbenzyloxy)-phenoxy] -cc-methylpropionsäure-n-propylester
mit einem Schmelzpunkt von 42 ° bis 43,5 0C.
Elementar-Analyse: als C20H23°4C^
C H
berechnet (%) 66,20 6,39
gefunden (fi) 66,37 6,43
409821/1190
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHESubstituierte Phenoxy-a-methylpropionsäure-Der ivate der folgenden allgemeinen FormelCH5ο y o-c-wobei Y -CHp-, -CHpO-, -CHpCH2- oder -CH=CH- bedeutet und wobei R ein Vfaeserstoffatom, eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel(1bedeutet, wobei η eine ganze Zahl von vorzugsweise 1 bis 5 und R1 eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 2. Verfahren zur Herstellung der substituierten Phenoxy oc-methylpropionsäure-Derivate gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß man ein in p-Stellung substituiertes Phenol oder ein Metallsalz desselben der folgenden Formelwobei A ein Wasserstoffatom oder ein Alkali- oder Erdalkalimetallatom bedeutet mit einer α-Halogencarbonsäure der nachstehenden· FormelX-C- COORumsetzt, wobei X ein Halogenatom bedeutet409821/1190
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion hei der Rückflußtemperatur eines Lösungsmittels durchgeführt wird.
- 4. Verfahren zur Herstellung des substituierten Phenoxy-a-methylpropionsäure-Derivates gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine α—(in p-Stellung substituiertes Phenoxy)-cc-me thy !propionsäure oder ein reaktives Derivat derselben der FormelGEx 5O-C-COXwobei X eine Hydroxylgruppe oder eine reaktive Gruppe bedeutet mit einem Alkohol der FormelROH
umsetzt, wobei R eine Alkylgruppe oder eine Gruppe der FormelR1bedeutet. - 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als reaktives Derivat ein Säurechlorid oder Säureanhydrid eingesetzt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion zwischen der Säure und dem Alkohol in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäure durchgeführt wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion zwischen dem .Säurechlorid oder dem Säureanhydrid und dem Alkohol in Gegenwart einer409821/119 0Base durchgeführt wird.
- 8. Verfahren zur Herstellung des substituierten Phenoxya-methylpropionsäure-Derivates gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' man ein p-Stellung substituiertes Phenol der folgenden Formelmit Aceton und Trihalogenmethan in Gegenwart einer Base umsetzt.
- 9. Mittel zur Behandlung von Arteriosklerose und Hyperlipämie, gekennzeichnet durch einen Gehalt an der Verbindung gemäß Anspruch 1.409821/1190
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JP293473A JPS525494B2 (de) | 1972-12-26 | 1972-12-26 |
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