DE2350900C2 - Befestigung eines Scheibenwischerelements an einem seitlich abstehenden Befestigungsbolzen eines Scheibenwischerantriebarms - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die Befestigung eines Schcibcnwischerelements, insbesondere eines Druckverteilungsbügels eines Scheibenwischcrelcmenis an einem seitlich abstehenden Befestigungsbolzen eines Scheibenwischerantriebsarms entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine solche Befestigungsart ist aus der F i g. 6 der

US-PS 33 78 874 und aus Fig.4 der US-PS 35 88 942 bekannt. Bei den bekannten Ausführungsformen ist die Biegefederanordnung von einer Blattfeder gebildet Bei der Montage eines Scheibenwischerelements läßt es sich häufig durch Hinsehen nicht kontrollieren, ob die Biegefederanordnung in den querschnittsverringerten Mittelabschnitt des Befestigungsbolzens eingerastet ist Man kann zwar akustisch das Aufschlagen der Biegefederanordnung auf den Befestigungsbolzen feststellen. Dieses akustische Signal gibt aber keine eindeutige Unterscheidung zwischen einem Einrasten der Biegefederanordnung in den querschnittsverringerten Mittelabschnitt einerseits und einem Auftreffen der Biegefederanordnung auf dem einen der Endabschnitte anderersetts. Nun besteht aber, gerade wenn die Biegefederanordnung von einer Blattfeder gebildet ist, die Gefahr, daß die Blattfeder wegen nicht vollständigen Durchstekkens des Befestigungsbolzens durch die Bolzenaufnahmelöcher auf den äußeren Bcfestigungsbolzenabschnitt schlägt und dabei, wie gesagt ein Geräusch erzeugt, als ob eine ordnungsgemäße Einrastung in den querschnittsverringerten Mittelabschnitt erfolgt wäre. Der Monteur gibt sich dann mit der soweit erfolgten Montage zuHeden, ohne zu bemerken, daß die Montage fehlerhaf t ist, indem die Blattfeder auf dem äußeren Endabschnitt des Befestigungsbolzens aufliegt. Dieses Aufliegen der Blattfeder auf dem äußeren Endabschnitt des Befestigungsbolzens führt dazu, daß das Scheibenwischerelement an dem Befestigungsbolzen überhaupt nicht gesichert ist und von dem Befestigungsbolzen abgleiten kann. Das Scheibenwischerelement löst sich dann von dem Scheibenwischerantriebsarm und kann während der Fahrt davonfliegen, wobei die Gefahr eines Aufireffcns auf nachfolgende Kraftfahrzeuge oder auf Fußgänger besteht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete Befestigungsart dahin weiterzubilden, daß die Gefahr eines Davonfliegens des Scheibenwischerclements unterdrückt oder zumindest verringert in ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Ausbildung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs I vorgeschlagen. Bei dieser Ausbildungsform ist sichergestellt, daß wenigstens einer der Biegefederschenkcl in den querschnittsverringerten Mittelabschnitt des Bcfcstigungsbolzens einrastet, so daß dann, wenn ein auf Einrasten hinweisendes Klickgeräusch bei der Montage entstanden ist. Gewähr dafür besteht, daß mindestens einer der Biegefederschenkel in die Ausnehmung im Bereich des querschnittsverringerten Mittelabschnitts eingerastet ist und ein unbeabsichtigtes Lösen des Scheibcnwischerelements von dem Befestigungsbolzen verhindert.

Das Scheibenwischerelement ist zwar auch dann nicht notwendigerweise ordnungsgemäß gesichert und für einen Wischvorgang funktionstüchtig, aber immerhin ist ein Davonfliegen verhindert Der Fahrer bemerkt die nicht ordnungsgemäße Befestigung gegebenenfalls beim Einschalten des Scheibenwischers und kann dann unschwer die Montage vervollständigen oder vervollständigen lassen.

Eine bevorzugte Ausführungsform ergibt sich aus dem Anspruch 2. Bei dieser Ausführungsform ist auch dann, wenn nur einer der Biegefederschenkel in den querschnittsverringerten Mittelabschnitt eingerastet ist, das axiale Spiel des Scheibenwischerelements gegenüber dem Befestigungsbolzen gering oder völlig unterdrückt.

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Die Maßnahme des Anspruchs 3 ist herstellungstech- Die U-förmige Drahtfeder 60 hat parallele Biegefeder- % ^isch vorteilhaft insofern, als die beiden Biegefeder- schenkel 64. die durch einen Querteil 66 miteinander ξέ schenkel von einem einzigen Bauteil bereitgestellt sind. verbunden sind. Der größere Teil eines jeden Biegefe-ίΙ Diese Entwicklung kann noch fortgesetzt werden durch dcrschenkcls 64 ist innerhalb des U-Querschnitts des die Maßnahme des Anspruchs 4, der/.ufolgc auch für das 5 Druckverteilungsbügcls 44 untergebracht, während die f| Handbetätigungsclement auf das die Biegefederschen- Enden der Biegefederschenkel 64 nahe dem Querteil 66 Λ kel bereitstellende Bauelement zurückgegriffen werden nach außen durch eine öffnung 6β des Stegs 46 ragen, so kann. daß das Quertei! 66 für eine manuelle Einwirkung zui■'· Die Maßnahme des Anspruchs 5 sorgt für eine zuver- gänglich ist. Jeder Biegefcderschenkel 64 weist einen : : lässige Befestigung der Biegefederschenkel. io gekrümmten Abschnitt 70 auf, der so ausgebildet ist, daß .; Die Maßnahme des Anspruchs 6 sorgt für eine Sei- er in der Ruhestellung federnd an dem querschniltsveri; tenstabilisierung der Biegefederschenkel und verhindert ringerten Mittelabschnitt 36 des Befestigungsbolzens f'i damit Fehlpositionierung und unbeabsichtigte Ver- anliegt und somit das Scheibenwischerblatt 20 an dem ί ; Schiebung des Scheibenwischerelements längs des Befe- Antriebsarm 22 festhält Jeder Biegefederschenkel 64 stigungsbolzens trotz der Querbiegeweichheit von Bie- 15 hat einen Endabschnitt 72, der zwischen dem Befestigefederschenkeln. gungsblock 62 und dem Steg 46 gehalten ist An den ; ν Die Maßnahme des Anspruchs 7 sorgt für eine durch- Endabschnitt schließt sich ein abgebogenes Ende 74 an, : gehende Führung des Befestigungsbolzens beim Einfä- das in dem Befestigungsblock 62 verankert ist ; dein durch die Bolzenaufnahmelöcher der Seitenwände Der Befestigungsblock 62 ist ein längliches und qua- und damit für ein erleichtertes Einfädeln. 20 derförmiges Kunststoffelement, das in dem Innenraum Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im fol- des U-Querschnitts des Druckverteilungsbügels 44 sitzt genden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt Zur Befestigung des Befestigungsblocks an dem Druck-F i g. 1 eine Draufsicht auf die Anordnung eines verteilungsbügel weist der Befestigungsblock einen Scheibenwischers an einem Antriebsarm; Rastfinger 76 auf, der an seinem einen Ende nach oben i',' F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf den mittleren 2s durch die öffnung 68 des Stegs 46 ragt und oberhalb der Teil des in F i g. 1 gezeigten Scheibenwischers; öffnung 68 auf dem Steg 46 aufliegt An seirem anderen F i g. 3 den Schnitt IH-IlI aus F i g. 2; Ende ist der Befestigungsblock an dem Steg 46 durch F i g. 4 den Schnitt IV-IV aus F i g. 3, und einen Niet 78 oder dergleichen befestigt Beim Zusam-F i g. 5 den Schnitt V-V aus F i g. 3. menbau wird der Rastfinger 76 des Befestigungsblocks : In den Figuren ist ein Scheibenwischerblatt mit 20 30 durch die Öffnung 68 des Stegs eingesetzt, bevor der K bezeichnet; es steht mit einem Antriebsarm 22 in Ver- Niet 78 angebracht wird. Der Befestigungsblock kann bindung, der ein Anschlußauge 24, einen am Anschluß- dann in die in F i g. 2 und 3 gezeigte Position ge-■ auge bei 28 befestigten kanalförmigen Mittelteil und schwenkt werden, worauf der Niet 78 eingesetzt wird.

einen Endteil 30 umfaßt, welcher starr an dem Mittelteil Zu beiden Seiten des Niets 78 ist der Befestigungs-ί befestigt ist Das Anschlußauge 24 greift in einen Zahn- 35 block 62 mit zwei in Längsrichtung verlaufenden Haltebolzen 32 ein, der einem nicht dargestellten Antriebs- nuten 80 in seiner Oberseite versehen. Diese dienen zur motor so zugeordnet ist, daß der Antriebsarm 22 um die Aufnahme der Endabschnitte 72 der Drahtfeder, so daß Achse des Zahnbolzens 32 über einen Bogen in der diese zwischen dem Befestigungsblock 62 und dem Steg Größenordnung von 90° —135° vor- und zurückbewegt 46 festgehalten werden. An jede Haltenut 80 schließt wird. Der Schwenkwinkel hängt von der jeweiligen 40 sich eine Kammer 82 an, die das winkelig abgebogene Konstruktion der Gesamteinrichtung ab. Am freien En- Ende 74 eines jeden Biegcfederschenkels aufnimmt. Die de des Antriebsarmes 22 ist ein seitlich, d. h. in der Feder ist auf diese Weise im Befestigungsblock veran-Schwenkebene des Antriebsarms 22 abstehender Befe- kert An die !{altenuten 80 schließen in Längsrichtung stigungsbolzen 34 vorgesehen, der an dem Endteil 30 verlaufende Führungsnuten 84 an. die über die Höhe dss befestigt ist. Der Befestigungsbolzen 34 hat einen quer- 45 Befestigungsblocks 62 durchgehen und die mittleren schnittsverringerten Mittelabschnitt 36, der zwischen Teile der Biegefederschenkel 64 nahe dem querschnittsbreiteren Endabschnitten angeordnet ist, einen inneren verringerten Mittelabschnitt 36 des Befestigungsbol-Endabschnitt 38 und einen äußeren Endabschnitt 40. zens 34 aufnehmen. Um den Befestigungsbolzen 34 auf-Der äußere Endabschnitt 40 hat eine abgeschrägte Kan- zunehmen, besitzt der Befestigungsblock 62 eine Querte 42. so bohrung 86, die eine zusätzliche Halterung für die End-

Das Scheibenwischerblatt 20 umfaßt einen länglichen abschnitte 38 und 40 des Befestigungsbolzens 34 bildet, brückenartigen Druckverteilungsbügel 44 von U-Quer- Die U-förmige Feder 60 ist an dem Druckverteilungsschnitt mit einem Steg 46 und Seitenwänden 48. In den bügel 44 und dem Befestigungsblock 62 durch die End-Seitenwänden 48 sind fluchtende Bolzenaufnahmelö- abschnitte 72,74 befestigt. Die Endabschnitte 72 sind so eher 50 (F i g. 4) vorgesehen, welche die Endabschnitte 55 angeordnet, daß die Mittelabschnitte 70 der Biegefeder-38 und 40 des Befestigungsbolzens aufnehmen. Eine zu- schenkel normalerweise federnd an dem querschnittssätzliche Halterung für die Endabschnitte 38 und 40 des verringerten Mittelabschnitt 36 des Befestigungsbol-Befestigungsbolzens ergibt sich durch eine Ausrundung zens anliegen, wie dies in F i g. 3 mit ausgezogenen Li-52 des Steges 46. nien dargestellt ist. Dadurch wird das Scheibenwischer-An jedem seiner Enden ist der Druckverteilungsbügel 60 blatt an dem Befestigungsbolzen festgehalten. Die Mit-44 bei 54 schwenkbar mit dem Mittelabschnitt von Jo- telabschnitte der Biegefederschenkel 64 sind in den in chen 56 verbunden. Die Enden dieser Joche 56 sind so Längsrichtung verlaufenden Führungsnuten 84 so angeausgebildet, daß sie eine flexible Scheibenwischerleiste ordnet, daß ihre seitliche Bewegung begrenzt ist. Wenn 58 halten können. das Scheibenwischerblatt von dem Befestigungsbolzcn Um das Scheibenwischerblatt 20 lösbar an dem Befe- h5 entfernt werden soll, kann die U-förmige Feder durch stigungsbolzen 34 des Antriebsarms zu befestigen, ist manuelle Einwirkung auf den Querteil 66 in die in Fig. 3 eine U-förmige Drahtfeder 60 in dem Druckverteilung- gestrichelt dargestellte Lage gebracht werden, so daß bügel 44 mittels eines Befcstigungsblocks 62 befestigt. der Befesiigungsbolzen freigegeben wird und der

Druckverteilungsbügel von dem Befestigungsbolzen entfernt werden kann. Wenn das Scheibenwischerblatt an dem Befestigungsbolzen befestigt werden soll, kann die U-förmige Feder in die gestrichelte Lage gedruckt werden, oder die abgeschrägte Kante 42 des Befestigungsbolzens kann durch die Bolzenaufnahmelöcher in den Seitenwänden des Druckverteilungsbügels derart hindurchgedrückt werden, daß die U-förmige Feder nach unten gedrückt wird. Der äußere Endabschnitt 40 des Befestigungsbolzens hat eine Länge, die etwa dem seitlichen Abstand zwischen den Biegefederschenkeln 64 entspricht, so daß auch bei nur teilweiser Montage des Scheibenwischerblatts an dem Befcstigungsbolzen der Endabschnitt 40 zwischen den Biegefederschenkeln 64 gehalten wird und damit das Scheibenwischerblatt auch bei fehlerhafter Befestigung gegen Verlust gesichert ist. Die Vorrichtung bietet daher eine erhöhte Sicherheit gegen das Verlier«! des Scheibenwischerblatts, wie sie durch bisherige Anordnungen nicht erreicht werden konnte. Das Scheibenwischerblatt kann seine Wischfunktion auch dann erfüllen, wenn der Endabschnitt 40 sich zwischen den beiden Biegefederschenkeln 64 befindet.

Häufig wird bei der Montage eines Scheibenwischerblattes dieses auf den Befestigungsbolzen aufgeschoben; sobald man ein Klickgeräusch hört, wird der Antriebsarm mit dem Scheibenwischerblatt auf die Windschutzscheibe abgesenkt um) damit die Montage als beendet angesehen. Dank der zweischenkeliegenden Federausbildung bleibt der Scheibenwischer auch dann hängen und funktionstüchtig, wenn der Endabschnitt 40 sich zwischen den beiden Biegefederschenkeln befindet. Dies steht im Gegensatz zu den bisher verwendeten Blattfedern, die auch dann ein Kiickgeräusch erzeugen, wenn der Endabschnitt 40 an der Kante der einen Seitenwand des Druckverteilungsbügels vorbeibewegt ist, in einer Stellung also, in der sich das Scheibenwischerblatt noch selbsttätig lösen kann, sobald der Antriebsarm seine erste Wischbewegung macht.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Befestigung eines Scheibenwischerelements, insbesondere eines Druckverteilungsbügels an einem seitlich abstehenden Befestigungsbolzen eines Scheibenwischerantriebsarms, wobei das Scheibenwischerelement in parallelen Seitenwänden fluchtende Bolzenaufnahmelöchcr aufweist, wobei weiter der Befestigungsbolzen zwei querschnittsstärkere, den Bolzenaufnahmelöchcrn angepaßte Endabschnitte und einen querschnittsverringerten Mittelabschnitt aufweist, wobei weiter zwischen den Seitenwänden eine Biegefederanordnung untergebracht ist, welche dann in den querschnittsverringerten Mittelabschnitt einrastet, wenn sich dieser zwischen den Seitenwänden befindet und die Endabschnitte jeweils von einem Bolzenaufnahmcloch aufgenommen sind, und wobei an der Federanordnung ein Handbetätigungsglied zum Ausheben der Federanordnung aus dem Eingriff mit dem Mittelabschnitt angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefederanordnung zwei parallel verlaufende, in Achsrichtung der Bolzenaufnahmelöchcr (50) beabstandete Bicgefederschenkel (64) aufweist

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Biegefederschenkel (64) größer oder annähernd gleich der Länge des äußeren Endabschnitts (40) des Befestigungsbolzens (34) ist, derart, daß die Biegefederschenkel (64) den äußeren Endabschnitt (40) zwischen sich eingabein können.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bicgefederschenkel (64) Teile einer U-förmigen Feder (60) sind, welche mit ihren freien Enden (74) an dem Scheibcnwischerelement (44) befestigt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil (66) der U-förmigen Feder (60) als Handbetätigungselement dient.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwänden (48) ein Befestigungsblock (62) für die Biegefederschenkel (64) untergebracht ist, in welchem die freien Enden (74) der Biegefederschenkel (64) befestigt sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Befestigungsblock (62) Führungsnuten (80,84) ausgebildet sind, in welchen zumindest die Mittelteile (70) der Biegefederschenkel (64) geführt sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bcfestigungsblock (62) sich über den Bereich der Bolzenaufnahmelöcher (SO) erstreckt und einen mit den Bolzenaufnah/ melöchern (50) fluchtenden Bolzcndurchgang (86) aufweist.