DE2608605C3 - Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Wischvorrichtung für Scheiben von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, mit einem angetriebenen
Wischerarm, dessen freies Ende U-förmig gebogen ist, wodurch sich zwei zueinander im
to wesentlichen parallele Schenkel ergeben, mit einem mit dem Wischerarm verbundenen Wischblatt das einen im
Wischblau gelagerten Anschlußbolzen für den Wischerarm hat und mit einem an dem Anschlußbolzen
gelenkig befestigbaren Rastelement aus einem Kunststoff, das ein hülsenförmiges, den Anschlußbolzen
umgebendes Nabenteil und zwei mit diesem verbundene, sich von diesem nach derselben Seite weg
erstreckende Ansätze aufweist die sich an den einander zugewandten Seiten der Wischerarmschenkel vorgespannt
abstützen, wobei die Hülsenwand des zwischen den Schenkeln eingepaßten Nabenteiles etwa parallel
zum Verlauf der Ansätze zwischen diesen aufgetrennt ist
das Rastelement U-förmig ausgebildet und hat in seinem Scheitelbereich eine Bohrung für den Anschlußbolzen.
Ein Trennschlitz, dei zwischen den beiden Ansätzen des
Rastelementes liegt führt zu dieser Bohrung, so daß die Ansätzen des aus einem federelastischen Kunststoff
gefertigten Rastelcmentes so weit auseinander gedrückt werden können, daß der Anschlußbolzen durch den
Trennschlitz in seine Lagerbohrung eingebracht werden kann. Das Rastelement hat also schon von vorherein
annähernd die Form, die es in eingebautem Zustand hat
as Ein solches Rastelement kann nur mittels einer komplizierten, aufwendigen Spritzform mit Schiebern
hergestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Mangel abzuhelfen und das Rastelek<ent so auszubilden,
daß es in einer einfachen Spritzform hergestellt werden kann und daß weiter die Montage der Wischvorrichtung
zumindest nicht erschwert wird.
Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß die Hülsenwand in ihrem dem aufgetrennten Bereich
gegenüberliegenden Bereich als Filmgelenk, ausgebildet ist
Durch das Fitmgelenk kann das Rastelement aufgeklappt
hergestellt werden, wodurch sich eine einfache, problemlose Art der Herstellung anbietet, weil keine
so Schieber zur Ausbildung beispielsweise der Bohrung für den Anschlußbolzen mehr notwendig sind. Weiter läßt
sich aber auch die Wischvorrichtung einfach montieren,
weil die beiden Hälften des Nabenteiles im Filmgelenk zusammengeklappt werden können, wobei der Anschlußbolzen
des Wischerblattes zwischen die beiden Hälften, in Höhe diesen vorgesehene Aussparungen zu
liegen kommt
Eine besonders funktionstüchtige Ausführung des Rastelementes ist erreicht, wenn das hülsenförmige
Nabenteil in einer Ebene vollständig aufgetrennt ist und weiter in dem von den Ansätzen abgewandten Bereich
der Hülsenwand die beiden Nabenhälften durch das Filmgelenk miteinander verbunden sind, weil sich in
diesem Falle die beiden Hälften des Nabenteiles beidseitig der Bohrung für den Anschlußbolzen
aneinander abstützen.
Zweckmäßig führt die durch das Nabenteil gelegte Trennebene durch die Achse des Nabtenteiles, weil
dadurch eine einwandfreie Ausbildung der Bohrung für
den Anschlußbolzen und weiter eine ordnungsgemäße Bolzenlagerung erreicht ist.
Wenn weiter in unmotiertem Zustand des Rastelementes
jede der Trennflächen der beiden Nabenteilhälften mit der an der jeweiligen Innenseite der
Wischerarmschenkei anliegenden Anlagefläche der Ansätze einen Winkel einschließt, der sich zum
Filmgelenk hin verjüngt, stützen sich die Ansätze des Rastelementes vorgespannt an den einander zugewandten
Seiten der Wischerarmschenkel ab.
Mit Vorteil sind die Ansätze wenigstens abschnittsweise breiter als der Wischerarm an seinem freien Ende,
wobei die Ansätze seitliche Wandabschnitte aufweisen, zwischen denen das freie Ende des Wischerarmes
geführt ist
Bei einer Wischvorrichtung, bei der der eine Schenkel des Wischerarmes eine Ausnehmung hat, weist zwecks
Verrastung des Rastelementes am Wischerarmm der diesem Schenkel zugeordnete Ansatz des Rastelementes
eine in die Ausnehmung ragende Rastnase auf.
Wenn die Wischvorrichtung zur Sicherung gegen axiales Verschieben des Rastelementes auf dem
Anschlußbolzen der Anschlußbolzen eine Ringnut hat, hat in Weiterbildung der Erfindung der hülsenförmige
Nabenteil eine Verengung in seiner Bohrung, welche in die Ringnut des Anschlußbolzens greift
Um das Rastelement aus einem weichen, gut montierbaren und im Filmgelenk auch über einen
längeren Zeitraum funktionsfähigen Werkstoff herstellen zu können, ohne daß die im Bereich der Ansätze
notwendige Elastizität vermindert wird, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in die Ansätze des
Rastelementes jeweils eine federelastische Armierung eingeformt, die sich von den freien Enden der Ansätze
bis Ober die Achse des hülsenförmigen Nabenteiles erstreckt
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein zur erfindungsgemäßen Wischvorrichtung gehörendes Rastelement zum Verbinden eines hakenförmigen
Wischerarmes mit einem Anschlußbolzen des Wischblattes, in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 eine Teilansicht auf die Unterseite des Rastelementes gemäß Fig. 1, in perspektivischer
Darstellung,
F i g. 3 das Rastelement gemäß F i g. 1 in eingebautem Zustand, teilweise geschnitten, in verkleinerter Darstellung
und
F i g. 4 einen Schnitt durch das Rastelement und den
Wischerann gemäß F i g. 3 entlang der Linie IV—IV in
vergrößerter Darstellung, mit eingezeichnetem Wischblatt-Anschlußbolzen.
Die Wischvorrichtung hat einen angetriebenen Wischerarm 10, dessen freies Ende U-förmig gebogen
ist, so daß sich zwei zueinander im wesentlichen parallele Schenkel 11 und 12 ergeben (Fig.3). An
diesem Ende des Wischerarmes 10 ist ein nicht dargestelltes Wischblatt befestigt, das zur Verbindung
mit dem Wischerarm 10 einen Anschlußbolzen 13 (F i g. 4) aufweist. Zwischen dem Anschlußbolzen 13 und
dem U-förmigen Ende des Wischerarmes 10 ist ein aus Kunststoff gefertigtes Rastelement 14 angeordnet, das
einen hülsenförmigen Nabenteil 15 hat, in dessen Bohrung 16 der Anschlußbolzen 13 des Wischblattes
gelagert ist. Mit dem Natenteil 15 des Rastelementes 14
sind zwei sich nach derselben Seite erstreckende Ansätze 17, 18, verbunden, die sich an den einander
zugewandten Seiten 19,20 der Wischerarmschenkel Jl,
12 vorgespannt abstützen (Fig.3), Wie aus Fig.4
ersichtlich ist, ist das Nabenteil 15 des Rastelementes 14 dem Scheitelverlauf des gebogenen Endes des Wischerarmes
10 angepaßt Wie weiter aus F i g. 3 deutlich wird, ist das Rastelement 14 in einer zwischen den Schenkeln
11 und 12 des Wischerarmes 10 liegenden, durch die Achse des Nabenteiles 15 führenden Ebene 21
aufgetrennt so daß sich zwei gleiche Nabenhälften 22, 23 ergeben. Die beiden Nabenhälften 22 und 23 sind in
dem von den beiden Ansätzen 17 und 18 abgewandten Bereich durch ein Filmgelenk 24 miteinander verbunden
(F i g. 3). In den F i g. 1 und 2 ist das Rastelement 14 in ausgebautem, im Filmgelenk 24 aufgeklappten Zustand
dargestellt Das Filmgelenk 24 ist in seinen Abmessungen so gehalten, daß die beiden Nabenhälften 22 und 23
so zusammengefügt werden können, daß sich die beiden Ansätze 17 und 18 nach derselben Seite erstrecken. Die
im zusammengebauten Zustand in 4-ir Trennebene 21
liegenden Trennflächen 25 und 26 der Nibenhälften 22
und 23 schließen mit der an der jeweiligen Innenseite 19, 20 der Wischerarmschenkei U, 12 anliegenden Anlageflächen
27 und 28 der Ansätze 17 und 18 einen Winkel α ein, der sich zum Filmgelenk 24 hin verjüngt (Fig. 1).
Wenn nun die beiden Nabenhälften 22, 23 mit ihren Trennflächen 25 und 26 aneinander angelegt werden,
divergieren die Ansätze 17 und 18 vom Nabenteil 15 aus, so daß die Ansätze 17 und 18 zusammengedrückt
werden müssen, damit sie zwischen die einander zugekehrten Seiten 19 und 20 der Wischeramrschenkel
11 und 12 eingebracht werden können. Wie insbesondere
aus den F i g. 1 und 4 ersichtlich ist, sind die Ansätze 17 und 18 des Rastelementes 14 breiter als der
Wischerarm 10 bzw. seine Schenkel 11 und 12. Die Ansätze 17 und 18 weisen seitliche Ränder 29 und 30 auf,
zwischen denen die am freien Ende des Wischerarmes 10 angeordneten Schenkel 11 und 12 geführt sind
Weiter hat der Ansatz 18 des Rastelementes 14 eine Rastnase 31, die im zusammengebauten Zustand
(F ·. g. 3) in eine Ausnehmung 32 des Wischerarmschenkels 12 ragt Das Rastelement 14 ist zweckmäßigerweise
aus einem federelastischen Kunststoff hergestellt, so daß seine Ansätze 17 und 18 eine genügend große
Elastizität aufweisen, um das Rastelement 14 in seiner Montagestellung (Fig.3) zu verrasten. Sollte aus
bestimmten Gründen das Rastelement 14 aus einem weichen, besonders biegbaren Material hergestellt sein,
hat es sich als zweckmäßig erwiesen, in die Ansätze 17 und 18 des Rastelementes 14 jeweils eine federelastische
Armierung 33, 34, die beispielsweise aus einem Federbandstahl bestehen kann, einzuformen, die sich
von (fön freien Enden der Ansätze 17 und 18 jeweils bis über die Achse des hülsenförmigen Nabenteils 15 bzw.
bis über die Actse der Nabenhälften 22 und 23 erstrecken, Bei dem in F i g. 4 dargestellten Anschlußbolzen 13 handelt es sich um einen Anschlußbolzen, der
seitlich aus einem Wischblatt herausragt Um den Wischerarm bezüglich des Anschlußbolzens 13 gegen
axiales Verschieben zu sichern, hat der Anschlußbolzen
13 eine Ringnut 35, in welche die Nabenhälften 22 und
23 mit Vorsprüngen 36 und 37, die eine Verengung der Hülsenbohrung 16 bewirken, passend hineingreifen. Auf
diese Weise ist es möglich auch Wischerarme mit U-förmig gebogenem freien Ende an seitlich aus dem
Wischblatt herausragenden Anschlußbolzen zu befestigen, die auf speziell ausgebildete Wischerarme abgestimmt
sind.
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, mit einem angetriebenen Wischerarm, dessen freies Ende U-förmig gebogen ist, wodurch sich zwei zueinander im wesentlichen parallele Schenkel ergeben, mit einem mit dem Wischerarm verbundenen Wischblatt, das einen im Wischblatt gelagerten Anschlußbolzen für den Wischerarm hat, und mit einem an dem Anschlußbolzen gelenkig befestigbaren Rastelement aus einem Kunststoff, das ein hülenförmiges, den AnschluBbolzen umgebendes Nabenteil und zwei mit diesem verbundene, sich von diesem nach derselben Seite weg erstreckende Ansätze aufweist, die sich an den einander zugewandten Seiten der Wischerarmschenkel vorgespannt abstützen, wobei die Hülsenwand des zwischen den Schenkeln eingepaßten Nabenteils etwa paraiidt zum Verlauf der Ansätze zwischen diesen aufgetrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenwand in ihrem dem aufgetrennten Bereich gegenüberliegenden Bereich als Filmgelenk (24) ausgebildet istZ Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Nabenteil (15) in einer Ebene (21) vollständig aufgetrennt ist daß in dem von den Ansätzen (17,18) abgewandten Bereich der Hülsenwand die beiden Nabenhälften (22, 23) durch das Filmgelenk (24) miteinander verbunden sind.3. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Nabenteil (15) geiegte "i rennebene (21) durch die Achse des Nabenteiles (15) führt4. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in unmontiertem Zustand des Rastelementes (14) jede der Trennflächen (25,26) der beiden Nabenteilhälften (22,23) mit der an der jeweiligen Innenseite (19, 20) der Wischerarmscherikel (11,12) anliegenden Anlagefläche der Ansätze einen Winkel <x einschließt der sich zum Filmgelenk (24) hin verjüngt5. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (17, 18) wenigstens abschnittsweise breiter sind als der Wischerarm (10) an seinem freien Ende (U, 12) und daß die Ansätze (17,18) seitliche Randabschnitte (29, 30) aufweisen, zwischen denen das freie Ende (11,12) des Wischerarmes (10) geführt ist6. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der eine Schenkel des Wischerarmes eine Ausnehmung hat, dadurch gekennzeichnet, daß der diesem Schenkel (12) zugeordnete Ansatz (18) des Rastelementes (14) eine in die Ausnehmung (32) ragende Rastnase (31) aufweist7. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der zur Sicherung gegen axiales Verschieben des Rastelementes auf dem Anschlußbolzen der Anschlußbolzen eine Ringnut hat, daß der hülsenförmige Nabenteil (15) eine Verengung in seiner Bohrung (16) hat, welche in die Ringnut (35) des Anschlußbolzens (13) greift.8. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ansätze (17, 18) des Rastelementes (14) jeweils eine federelastische Armierung (33,34) eingeformt ist, die sich von den freien Enden der Ansätze (17, 18) bis über die Achse des hülsenförmigen Nabenteiles (15) erstreckt
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