DE2348082A1

DE2348082A1 - Flaschenverpackung

Info

Publication number: DE2348082A1
Application number: DE19732348082
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Spumalit Anstalt
Current assignee: Stucki Kunststoffwerk und Werkzeugbau 4902 B GmbH
Priority date: 1973-09-25
Filing date: 1973-09-25
Publication date: 1975-04-03
Also published as: JPS5059179A; DE2348082B2; US3986628A; DE2348082C3; BE809796A; NL7316085A

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover 2348082

▼OLFSTX.ASSE 24 · TELEFON (0511) IJ 45 30

14. 9. 1973 Dr.J/Ha Meine Akte:

SPUMALPT-ANSTALT, Untere Roßfeldstraße

Schaan /Liechtenstein

Flasohenverpackung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flaschenverpackung, bestehend aus einem Kunststoff-Flaschenkasten und aus in diesen einsetzbaren Flaschenträgern, welche einen Teil der in den Kunststoff-Flaschenkasten einstellbaren Flaschen aufnehmen.

Bierflaschen werden in verschiedenen Verpackungsformen in den Handel gebracht. Eine Verpackungsform ist der Kunststoff-Flaschenkasten, der 2k Bierflaschen aufnimmt und sowohl für den Hintransport der vollen Bierflaschen von der Brauerei zum Lebensmittelhandel, zur Trinkhalle oder zur Gaststätte als auch für' den Rücktransport der leeren Bierflaschen dient. Derartige Kunststoffkästen

509814/08A3

finden in größtem Ausmaße Verwendung. Das zeigt, daß sie sich bewährt haben. Sie haben jefioch verbrauchstechnisch den Nachteil, daß in den Verkaufsstellen die Bierflaschen einzeln herausgenommen werden müssen und dann in Tragbehältnissen des Käufers von der Verkaufsstelle zum Verbraucher getragen werden.

Um diesen Nachteil abzuhelfen, sind etliche Brauereien dazu übergegangen, Bierflaschen in Papptrageneinzustellen und eine Vielzahl von Papptragen in einen Wellpappkarton zu setzen. Diese Wellpappkartons dienen dann dem Transport der mit vollen Flaschen gefüllten Papptragen von der Brauerei zur Verkaufsstelle. Dort werden die Papptragen entnommen und dienen dem Käufer als Verpackungsmittel für den Transport der Bierflaschen von der Verkaufsstelle zur Verbrauchsstelle. Von diesen Papptragen sind am verbreiteteten diejenigen, welche sechs Bierflaschen aufnehmen. Diese weisen einen Boden und zwei Seitenwände auf, die am oberen Ende miteinander verbunden sind und hier ein Handgriffloch haben. Die Seitenwände weisen an der Stelle, wo sie in den Boden übergehen, je drei Ausnehmungen auf, in die sich ein Teil des Überganges des Flaschenbodens in die zylindrische Flaschenwand hineindrückt. Weiter weisen die Seitenwände je drei Ausnehmungen im oberen Bereich auf, in welche sich der Flaschenkopf zusammen mit dem Kronenkorken hineindrückt.

Auch diese Flaschenverpackung ist weit verbreitet, obwohl sie ganz gewichtige Nachteile aufweist: Ein Nachteil besteht darin, daß die leeren Flaschen nioht besohädigungsfrei zur Brauerei zurücktransportiert werden können, weil die in den Wellpappkarton eingestellten

5098U/0543

2348052

Flaschen während des Transportes aneinanderschlagen. Die Beschädigungen an den Flaschen sind so groß, daß in diesen Papptragen verpackte Flasohen nur als Einwegflaschen genützt werden und somit nioht zurückgenommen werden. Das hat den Naohteil, daß für Jede Füllung neue Flaschen benutzt werden müssen, was ganz erhebliche Kosten verursacht. Ein weiterer Naohteil besteht beim Verbraucher durch den erhöhten Müllanfall durch die wezuwerfenden Flaschen. Ein Nachteil ist auch darin zu sehen, daß die maschinell« Verpackung der Flasohen in die Papptrage und der Papptragen in den Wellpappkarton mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist.

Die vorliegende Erfindung vermeidet dies· Nachteile. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Flaschenverpackung, die aus einem Kunststoff-Flaschenkasten und aus in diesen einsetzbaren Flaschenträgern testeht. Kasten und Flaschenträger so zu gestalten, daß in herkömmlichen Verpackungsautomaten die Flasohen gleichzeitig in Flaschenträger und Kunststoff-Flaschenkästen eingesetzt werden können.

Die Erfindung löst diese Aufgabe daduroh, daß di· Form des mittleren und unteren Teiles der Flaschenträger der Form der Fachwände des Flaschenkastens angepasst 1st. Am zweckmäßigsten ist es, wenn die Form des mittleren und unseren Teiles der Flaschenträger die gleich« ist wie die Form der Faohwände des Flaschenkasten··

509814/0543

BAD OR(GlNAt.

Wenn diese* der Fall ist« dann kann man vor dem Füllen des Kunststoff-Flaschenkasten mit Flaschen in den Kunststoff-Flaschenkasten die Papptragen offen hineinstellen und dann den Kunststoff-Flaschenkasten in die Verpackungsmaschine hineinlaufenlassen, in welcher der Kunststoff-Flaschenkasten mit Flaschen gefüllt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß Kunststoff-Flaschenkasten und Papptragen gleichzeitig mit gefüllten Flaschen beschickt werden.

Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß nach dem Beschicken des Kunststoff-Flaschenkasten* und der Papptragen dann keine weiteren Arbeitsgänge notwendig sind, wenn die Papptragen so gestaltet sind, daß sie an dem oberen Ende vom Kunden wie eine Verpaokungstasche zusammengefaßt werden ketonen. Bei dieser Ausgestaltung werden somit die Papptragen nach dem Beschicken mit Flaschen nicht in der Brauerei an ihrem oberen Ende zusammengeheftet, um eine geschlossene Trage zu bilden, das Schließen der Trage kann der Kunde in der Verkaufsstelle selbst vornehmen, indem er die Seitenwände aneinanderbiegt und mit der Hand in die Handgrifflöcher faßt.

Das bringt den Vorteil mit sich, daß in der Verkaufsstelle die Flaschen nicht im Sechserpack mitsamt der Papptrage verkauft werden müssen, da ein Verkauf ohne Offnen der Trage auch einzelner Flaschen möglich 1st.

Als beβenders Eweokmäfig für diese Piasohenverpackung hat sieh ein Flaschenkasten aus Kunststorr erwiesen, dessen FaokwMnde spitzwinklig zur Vertikalen angeordnet sind und sieh naoh ,unten verbreiternde Ausbuchtungen öler Ausnehmungen für die Aufnahme der Flaschen aufweisen.

S0IIU/06A3

BAD ORIGINAL

2349092

Pur jede Flaschenreihe in dieaem Flaschenkasten sind zwei Faohwände vorgesehen. Zweckmäßig ist es, wenn diese Fachwände an ihrem unteren Ende einen Steg aufweisen, aui' den sich dann die Flasche stellt.

Bei dieser Gestaltung·treten die Flaschen durch die Ebene der Fachwände hindurch und bekommen ihren Halt durch die Ausbuchtungen bzw. Ausnehmungen. Das hat den Vorteil, daß die Fachwände sich lediglioh von einer Seitenwand zur gegenüberliegenden Seitenwand zu erstrecken brauchen und nicht zusätzlich nooh quer liegend· FaohwMnd· vorgesehen werden müssen.

Es kann zweckmäßig sein, die Fachwände spitzwinklig in die Seitenwände übergehen zu lassen. Auch wird es in vielen Fällen zweckmäßig sein , wenn sich die Faohwände im Inneren des Kastens oben im spitzen Winkel berühren. Auf diese Weise wird eine einfache,_ leicht sauber zu. haltende Gestaltung des Kastens erreicht.

Wenn die einzelnen Fachwände im Bereich des Bodens nooh untereinander verbunden werden sollen, so kann dieses durch Stege geschehen, die quer zu den Faohwänden verlaufen. Diese Stege werden dann so angeordnet, daß sie im Bereich des Flaschenbodens der in den Kasten einzustellenden Flaschen angeordnet sind.

Der für diesen Flaschenkasten vorgesehene Flaschenträger aus Karton oder Pappe lässt sich zweckmäßigerweise so · gestalten, daß der Boden schmaler als eine Flaschenboden-

- β 5098U/0543

BAD ORIGINAL

breite ist und daß die Seitenwände, die an ihrem .oberen Ende ein Handgriffloch aufweisen, sich vom Boden naoh oben zu verhängende Ausschnitte aufweisen. Dieser Flaschenträger wird so gestaltet, daß der Boden eine Breite aufweist, die dem Abstand der Unterkanten der Fachwände entspricht oder kleiner ist. Der Flaschenträger wird aus einem einstückigen Kartonzuschnitt hergestellt. Er wird vor dem Beschicken des Piaschenkastens in den Flaschenkasten eingelegt. Ist der Flaschenkasten mit vollen Flaschen beschickt worden, so braucht man bei diesem Flaschenträger nur das obere Ende der beiden Seitenwände zu ergreifen, um die Flaschen zu transportieren. Dieser Flaschenträger ist für eine Reihe von Flaschen - seien es drei Flaschen, seien es vier Flaschen - vorgesehen.

Man kann aber auch Flaschenträger aus Karton oder Pappe verwenden, mit denen zwei Reihen von Flaschen oder mehr Reihen von Flaschen transportiert werden können. Ein derartiger als Flaschenträger dienender Papp- oder Kartonzuschnitt weist dann zwei Seitenwände, zwei Mittelwände und zwei Böden auf. Jeder Boden dient für eine Reihe von Flaschen. An jeden Boden schließt sich zur einen Seite eine Seitenwand und zur anderen Seite eine Mittelwand an. Die beiden Mittelwände sind an ihrem oberen Ende miteinander verbunden. Wenn der Papp- oder Kartonzuschnitt aus einem Stück besteht, befindet sich an der Stelle, wo die beiden Mittelwände zusammenstoßen, eine Knickstelle.

Zweckmäßig ist es, wenn neben den Ausschnitten im un-

- 7 -509814/0543

BAD ORIGINAL

teren Bereich, welche den unteren Teil der Flasche teilweise umfassen, im oberen Teil des Papp- oder Kartonzuschnittes weitere Ausschnitte vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Piaschenköpfe- und -hülse dienen und die der Form der Flasohenköpfe und -haie· angepasst »Ind.

Bei einem Flaschenträger für zwei Reihen von Flaschen ist es zweckmäßig, wenn der Papp- oder Kartonzuschnitt diese Ausschnitte für die Flasohenköpfe und -halse nur an den beiden Seitenwänden aufweist. Bei einem derartigen Flaschenträger ist es zweckmäßig, wenn der Abstand der Handgrifflöcher vom Boden bei den Mittelwänden etwas geringer als bei den Seitenwänden ist.

Der Flaschenkasten dieser Bauart eignet sich aber nicht nur für das Hineinstellen von Papp- oder Kartonzuschnitten, die dann als Papptragen dienen, es können auch Flaschenträger aus Kunststoff in ihn hineingestellt werden, wenn nur die Form des mittleren und unteren Teiles des Flasohenträgers der Form der Faohwände des Flaschenkasten angepasst ist. Bei einem derartigen Flaschenträger aus Kunststoff ist es zweckmäßig, wenn er zwei Mittelwände mit Ausschnitten und je einem Handgrifflooh, zwei Böden und zwei Seitenwände aufweist, welch« kürzer als die Mittelwände sind.Die Seitenwand· sind ebenfalls mit Ausschnitten versehen. Die Träger sind ineinanier sehaehtelfcar.

Auf diese Weise wird eine universell verwendbare Flasohenverpaokung geschaffenχ Der beschriebene Flaschenkasten eignet sich zum Transport leerer und voller Flasehea ohne Flaschenträger. Ir eignet sieh ium gleichseitigen

5098U/0543

BAD ORIGINAL

Transport voller und leerer Flaschen zusammen «it Papp- oder Kunstetofftragen. Er eignet sich aber auch für den Transport von Einwegflaschen,

Da der Flaschenkasten eine außerordentlich hohe Stabilität durch die sohräggestellten Fachwände diese verlaufen ja im spitzen Winkel zur Vertikalen aufweist, können - wenn «teh die Fachwände 'von den sohmaleren Seitenwttndenbefestigt sind - große Teile der längeren Seitenwände völlig entfallen. Der Flaschenkasten besteht dann hur aus zwei Seitenwänden an den Schmalseiten, aus vier Ecksäulen, die an die Seitenwände angrenztn und aus den Faohwänden. Da die Fachwände nur halbe Höhe der Seitenwände* im allgemeinen aufweisen werden, wird auf dies· Weise ein Flaschenkasten gestaltet, der in besonders raumsparender Weise als Leergut stapelbar ist, wenn ein Flaschenkasten umgekehrt und um 90° gedreht auf den anderen Flaschenkasten gestapelt wird.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung sohematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigern

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Flaschenkasten.

Fig. 2 einen Schnitt durch den Flaschenkasten parallel but Seitenwand der Fig. 1.

Flg. 3 einen Querschnitt durch den Flaschenkasten senkrecht zu dem Schnitt der Fig. 2.

5098U/0543

BAD ORIGINAL

-Q-

2348052

Pig. 4 einen Kartonzuschnitt für ein· Papptragej in der eine Piaschenreihe von drei Flaschen zu transportieren ist·

Fig. 5 einen Kartonzuschnitt für ein· Papptrage,

mit der zwei Flasohenreihen von je drei Flaschen zu transportieren sind.

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Papptrage, die aus dem Zuschnitt der Pig. 3 gebildet ist und die mit Flaschen gefüllt ist.

Pig. 7 einen Schnitt durch einen Flaschenkasten,

dessen linker Teil lediglich mit der Papptrage vor der Beschickung mit Flaschen versehen ist und dessen rechter Teil sowohl mit der Papptrage als auch mit Flaschen beschickt 1st.

Fig. 8 einen gleichen Schnitt, in linken Teil mit einer geschlossenen Papptrage und in rechten Teil mit Flaschen ohne Trage.

Fig. 9 eine Seltenansicht von zwei für den Leertransport ineinandergeschachtelten Flaschenkasten.

Pig·. 10 eine Frontansicht des Flasohenkastens. Fig. 11 eine Grundrlfiansicht des Flaschenkasten. Fig.12 eine perspektivisch· Analoht einer Kunststofftrage.

Das gezeichnete Ausführungsbeispiel zeigt eine Ausführungsform des Flaschenkasten«, bei dem lediglioh in einer Richtung verlaufend· Faohwände vorhanden sind, bei dem also die Zahl der Flasehenfächer der Zahl der Flaschenreihen entspricht. Ss sind aber auch andere Ausführung s forme η in Vielzahl für den Fachmann auf der . Hand liegend. ...

- 10 -509814/0543 .

BAD ORIGINAL'

In Pig. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Flaschenkasten dargestellt. Die Seitenwand 1 weist ein Handgriffloch 2 auf. Die Ecken der Seitenwand sind zu Ecksäulen ausgebildet, welche in Form von Vorsprllngen Z> von aussen bereits erkennbar sind.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Flaschenkasten parallel zur Seitenwand der Fig. 1. Man erkennt hier Faohwände 4A, 4b, welche sich von einer Seitenwand 1 zur gegenüberliegenden Seitenwand erstrecken. Am unteren Ende weisen die Fachwände 4 einen durchlaufenden Steg auf. Auf diesem Steg stehen in den Flaschenkasten eingestellte Flaschen 6 auf. Die Fachwände 4A,4b schließen mit der Vertikalen V einen spitzen Winkel ß ein.

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Flaschenkasten, weloher senkrecht zu dem Schnitt der Fig. 2 verläuft. Hier ist erkennbar, daß jede Fachwand 4 Ausschnitte aufweist, welche einen Teil des unteren Bereiches der Flasche 6 umfassen. Durch diese Ausschnitte, deren Gestalt die Form einer Parabel in etwa aufweist, erhält die Flasche •inen sicheren Stand, so daß nebeneinanderstehende Flaschen während des Transportes nicht aneinanderschlagen können.

In Fig. 2 ist eine Papptrage 8 im Schnitt erkennbar, welche zur Aufnahme einer Flaschenreihe dient. Diese Papptrage 8 weist einen Boden 81 und zwei Seitenwände 82 auf. Der Boden entspricht dem Abstand A zwischen den Stegen 5 am lÄiteren Ende der Fachwände 4a,4b in seiner Breite.

- 11 5098U/0543

Die Seitenwände 82 sind langer als die Flaschen 6, da oberhalb der Flaschen 6 in den Seitenwänden noch Handgrifflöcher vorhanden sein müssen.

Fig. 4 zeigt einen Karton-Zuschnitt für die Papptrage 8 mit dem Boden 81, den Seitenwänden 82 und den Handgrifflöchern 8?. Durch die öffnungen 86 tritt ein Teil des unteren Flaschenkörpers, wodurch die Flasche ihren Halt an den Wandungen findet. Der Boden 81 ist schmaler als der Flaschenboden, die Seitenwände 82 verlaufen im unteren Bereich bis zum oberen Ende der öffnungen 86 schräg nach aussen, um sich dann-nach oben zu an die Flasohenwandung anzuschmiegen. Es können weitere öffnungen 84 vorgesehen sein, um die Kronenkorken der Flaschen duroh diese öffnungen 84 durchtreten zu lassen.

In Fig. 7 und 8 ist aber auch eine weitere Papptrage 9 im Schnitt erkennbar, welche zur Aufnahme von zwei Flaschenreihen dient. Diese Papptrage weist zwei Böden 91, zwei Seitenwände 92 und zwei Mittelwände 93 auf. Der Boden entspricht in seiner Breite jeweils dem Abstand A zwisohen den Stegen 5 am unteren Ende der Faohwände 4A,4B. ■

Fig. 5 zeigt einen Kartonzuschnitt für die Papptrage 9· Der Kartonzuschnitt besteht aus einem einzigen Stück, in der Mitte gefalzt (striohliert gezeichnet). Die Falzlinie 94 dient einem Umbiegen um 18O°, an dieser Falzlinie treffen sich die beiden Mittelwände 93* Im wesentlichen ähnelt dieser Zuschnitt zwei aneinanderhängenden Zuschnitten 8.Der Zuschnitt weist zwei Böden 91, zwei MittelwMnde 93 und zwei Seitenwände 92 auf. Parabelförmige Ausschnitte sind in den Seitenwanden vorgesehen und grenzen an den Boden 91. Diese Ausschnitte sind auch in den Mittelwänden vorgesehen. Sie haltern den unteren

5098U/0543 -12-

BAD ORIGINAL

Teil der Flaschen. Die Seitenwände 92 weisen im oberen Teil neben den Handgrifflöchern 98 noch weitere Auseohnitte 99 auf, welche zur Halterung der Flaschenköpfe bzw. Flaschenhälse dienen.

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der für den Transport von zwei Flasohenreihen geeigneten Papptrage in demjenigen Zustand, in welchem dieser Transport vorgenommen wird.

Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch einen Flaschenkasten entsprechend Fig. 2, wobei im linken Teil die Papptrage 9 in den Flaschenkasten vor dessen Beschickung mit Flaschen eingestellt 4st. Im rechten Teil ist der Flaschenkasten bereits mit Flaschen beschickt. Die Papptrage 9 ist hier noch nicht geschlossen. In diesem Zustand können die gefüllten Flaschen mitsamt den Papptragen zur Verkaufsstelle transportiert werden. Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch denselben Flaschenkasten, wobei im linken Teil die Papptrage 9 in der Verkaufsstelle geschlossen worden ist und nun mitsamt den Flaschen aus dem Flaschenkasten herausgenommen werden kann. Im rechten Teil dieser Figur ist dargestellt, wie Flaschen ohne Papptrage in dem Flaschenkasten stehen.

Fig. 9 stellt die Seitenansicht von zwei für den Leertransport ineinandergeschachtelten Flaschenkästen dar, von denen eine Frontansicht in Fig. 10 dargestellt ist. Hier weisen die Flaschenkästen lediglich Seitenwände 1, Ecksäulen 10 und Faohwände 4 auf. Da die Fachwände 4

- 13 -

509IU/0543

die Seitenwände 1 miteinander verbinden, sind hier die Längsseiten entfallen. Da die Fachwände 4 nur die halbe Höhe der Seitenwände 1 aufweisen, lassen sich die Kästen entsprechend der Darstellung in Fig. 9 ineinanderschachteln. Besonders gut lässt sich dieses erreichen, wenn der Abstand zwischen zwei Ecksäulen 10 der Breite einer Seitenwand 1 entspricht.

Fig. 11 zeigt eine Grundrißansioht des Flaschenkasten der Fig. 10. Neben den Stegen 5 sind noch sich kreuzend· Querstege 11 dort vorgesehen, wo die Böden der Flaschen zu stehen kommen. Diese Querstege 11 sind nicht unbedingt erforderlich. Sie können entfallen. Sind Querstege 11 vorhanden, so können die Stege 5 entfallen.

Es darf noch zu der Fig. 5 angemerkt werden, daß der Abstand B der Handgrifflöcher vom Boden'bei den Seitenwänden größer ist als der Abs-oand C der Handgrifflöcher bei den Mittelwänden.

In Fig. 12 ist in perspektivischer Ansicht ein Flaschenträger aus Kunststoff gezeigt. Er weist eine Mittelwand mit Handgriffloch 1? auf. Nach unten zu gabelt sich die Mittelwand 12 in zwei Teile 12A,12B, um sich der Form der Fachwände 4A,4B des Kunststoff-Flaschenkastens anzupassen. An die Teile 12A,12B der Mittelwand 12 schließen sich zwei Böden 14 an, an diese wiederum die Seitenwände 15· Diese verlaufen im unteren Bereich schräg naoh oben und aussen, um sich ebenfalls der Form der Fachwände anzupassen· Nach oben zu gehen die Seitenwände in einen band-

- 14 5098U/Q543

förmigen Teil 16 über, der sich rings um die ganze Trag· auf allen vier Seiten herumzieht. Sowohl die unteren Mittelwandteile 12A,12B als auch die Seitenwände 15 weisen öffnungen 17 auf, durch die Teile des unteren Bereichs der Flaschen hindurchtreten. Die' öffnungen 17 sind ±m Lage und Form den öffnungen in den FachwKnden 4 des Flaschenkastens angepasst. Durch diese Anpassung können die mit Flaschen gefüllten Flaschenträger der Fig. 12 in den Kunststoff-Flasohenkasten eingestellt werden.

Bei der Abpackung der gefüllten Flaschen geht man so vor, daß zuerst die Flaschenträger in den Flaschenkasten eingestellt werden und dann die Flaschen hineingestellt werden.

In Figur 9 ist durch den Strich X die Länge eines Flaschenkastens dargestellt und durch den Strich Y die Breite eines quer darüber gestülpten weiteren Flaschenkastens.

- 15 -

509814/0543

Claims

Sch^tzansprüohe :

11. Flasohenverpaokung, bes-tehtmd aus «in·» Kunetetoff- ^■"■^Flaschenkasten und aus in diesen einsetzbaren Flasohenträgern, welche einen Teil der in den Kunststoff-Flaschenkasten einstellbaren Flaschen aufnehmen, ■dadurch gekennzeichnet,

daß die Form des mittleren und unteren Teiles der Flaschenträger der Form der Fachwände des Flaschenkastens angepasst ist.

2. Flaschenverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Form des mittleren und unteren Teiles der Flaschenträger die gleiche ist wie die Form der Fachwände des Flaschenkastens.

Flaschenverpackung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet

durch einen Flaschenkasten aus Kunststoff, dessen Fachwände spitzwinklig zur Vertikalen angeordnet sind und sich nach, unten verbreiternde Ausbuchtungen oder Ausnehmungen für die Aufnahme der Flaschen aufweisen.

4. Flaschenverpaokung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Faohwände sich lediglich von einer Seitenwand zur gegenüberliegenden Seitenwand erstrecken.

5098U/0543

BAD ORIGINAL

5. Flaschenverpackung nach Anspruch j5 und ^ dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwände spitzwinklig in die Seitenwände übergehen.

6. Flaschenverpaokung nach Anspruch 3> bis 5» daduroh gekennzeichnet, daß die Fachwände sich oben im spitzen Winkel berühren.

7. Flaschenverpackung nach Anspruch 1 bis 6, daduroh gekennzeichnet, daß der Boden aus Stegen besteht, die die Unterkante der Fachwände bilden.

8» Flaschenverpackung nach Anspruch 1 bis 7* daduroh gekennzeichnet, daß der Boden Stege aufweist, die quer zu den die Unterkante der Fachwände bildenden Stegen verlaufen.

Flasohenverpackung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Flaschenträger aus Karton oder Pappe, dessen Boden schmaler als eine Flaschenbodenbreite ist und dessen Seitenwinde, die an ihrem oberen Ende ein Handgrifflooh aufweisen, sich vom Boden nach oben zu verjüngende Ausschnitte aufweisen.

509814/0543

BAD ORIGINAL

10. Piaschenverpackung naoh Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,

daß mindestens eine Seitenwand des Piaschenträgers aus Karton oder Pappe Ausschnitte aufweist, die der Form der Piaschenköpfe und -halse angepasst sind

11. Piaschenverpackung naoh Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet,

daß der Papp- oder Kartonzuschnitt für den für zwei Piaschenreihen bestimmten Flaschenträger zwei Seitenwände, zwei Mittelwände und zwei Böden aufweist und daß die Handgrifflöcher der Seitenwände einen weiteren Abstand als die Handgrifflöcher der Mittelwände vom Boden haben.

12. Piaschenverpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,

. daß nur die Seitenwände des Flasohenträgers aus Karton oder Pappe, nicht aber die Mittelwände Ausschnitte für die Piaschenköpfe und -halse haben.

13. Piaschenverpackung nach Anspruch 1, gekennzeichnet

durch einen Piaschenträger aus Kunststoff, welcher zwei Mittelwände mit Ausschnitten und Je einem Handgriffloch, zwei Böden und zwei äussere Seitenwände aufweist, welche kürzer als die Mittelwände sind, und ebenfalls Ausschnitte für die unteren Teile der Plasohen aufweisen.

14. Piaschenverpackung naoh Anspruch 3,-dadurch gekennzeichnet,

5098U/0543

daß der Piaschenkasten aus Fachwänden, zwei Seitenwänden an den Schmalseiten und vier Ecksäulen, die an die Seitenwände angrenzen, besteht.

5098U/05A3

Leerseite