DE2343956C3

DE2343956C3 - Ein- und ausrückbare Schaltkupplung für die Antriebsglieder eines im Scherkopf eines motorisch betriebenen Trockenrasierapparates angeordneten Langhaarschneidteils

Info

Publication number: DE2343956C3
Application number: DE19732343956
Authority: DE
Inventors: Norbert 6231 Schwalbach Metzler; Florian Monza-San Fruttuoso Seiffert (Italien)
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1973-08-31
Filing date: 1973-08-31
Publication date: 1979-01-11
Also published as: NL7411573A; BR7407241D0; ATA702474A; IE41205B1; AR200350A1; FR2242206B2; GB1444458A; NL175272B; FR2242206A2; NL175272C; DE2343956B2; CH565018A5; ES429664A2; IE41205L; AT332249B; DE2343956A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine ein- und ausrückbare Schaltkupplung für die Antriebsglieder eines im Scherkopf eines motorisch betriebenen Trockenrasierapparats neben dem Kurzhaarscherteil ortsfest angeordneten Langhaarschneidteil mit hin- und hergehendem Messer, mit einem an einem am Gehäuse geführten Schieber schwenkbar gelagerten, verstellbaren Paßstück, welches in der ausgerückten Stellung außer Eingriff mit dem Antriebsglied des Motors und demjenigen des Langhaarschneidteils ist und in der eingerückten Stellung beide Antriebsglieder formschlüssig miteinander verbindet, nach Patent 12 84 323.

Bei den bekannten Apparaten dieser Art ist die Handhabe der Schallkupplung, ein mit dem Schieber durch einen Gehäuseausschnitt in Verbindung stehender Knopf, so an der einen Flachseite des Gehäuses angebracht, daß das Ein- und Auskuppeln möglich ist, ohne daß der Benutzer seine Griffhaltung während des Rasierens wechseln muß. Üblicherweise sind diese Geräte jedoch zusätzlich mit einem Netzschalter zum öffnen und Schließen des Motorstromkreises ausgestattet, der, räumlich getrennt von der Kupplung, aus raumökonomischen Gründen in der Regel an einer Gehäuseschmalseite angebracht ist.

Diese Anordnung dieser Bediemingselemente hat für den Benutzer den Nachteil, daß er das Gerät bei Inbetriebnahme in der Hand umsetzen muß, da die Handstellung zur Betätigung des Netzschalters nicht identisch ist mit der Rasierstellung bzw. der Handstellung zur Betätigung der Schaltkupplung, Darüber hinaus besteht für ungeschickte Benutzer beim Umsetzen des Apparates die Gefahr, daß er aus der Hand gleitet, auf den Boden fällt und beschädigt wird,

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Apparat der eingangs genannten Art die Handhabung zu vereinfachen, so daß die geschilderten Nachteile vermieden sind.

Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß der Schieber einen Kontakt trägt, der auf mit dem Netz in Verbindung stehende, am Gehäuse angeordneten Kontakte in beiden Kupplungsstellungen einwirkt, und daß eine dritte Stellung (Rast) des Schiebers vorgesehen ist, in der beide Kontakte getrennt sind,
ίο Mit der Schaltkupplung mit Einknopfbedienung nach der Erfindung kann der Benutzer den Apparat bei Inbetriebnahme von. vornherein in der für das Rasieren richtigen Handhaltung aufnehmen und die einzelnen Schaltbetätigungen bis zum Ende der Rasur ohne Ii Griffwechsel ausführen. Neben diesem verbesserten Bedienungskomfort bietet die Erfindung den Vorteil einer einfacheren und schnelleren Herstellung des Apparates, da die gesonderte Fertigung und Montage des Netzschalters entfällt, ebenso wie die Erzeugung und Bearbeitung des entsprechenden Gehäusedurchbruchs, wodurch wiederum die Stabilität des Gehäuses erhöht wird.

Bei einer Schaltkupplung, bei der der Schieber mit mindestens einer federnden Zunge versehen ist, die mit am Gehäuse angebrachten, die Stellungen des Schiebers definierenden Rasten zusammenwirkt, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die die dritte Stellung definierende Rast mit einer flachen Flanke in Einschaltrichtung und einer steilen Flanke in Ausschalt-Ji) richtung versehen ist, während die übrigen beiden Rasten steile Flanken in beiden Richtungen aufweisen.

Die spezielle Formgebung der Ausschaltraste hat den Vorteil, daß ein unbeabsichtigtes Überfahren der folgenden Raste durch zu große Kraftwirkung bei der i¹» Betätigung der Schaltkupplung vermieden wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 die Seitenansicht eines Tr<^;kenrasierapparates,

■to Fig. 2 die Ansicht der Srhmalspite des Trockenrasierapparates in vergrößertem Maßstab, teilweise geschnitten,

Fig. 3 den ortsfesten Teil der Schaltkupplung mit Blick auf die Innenseile,

*"> Fig.4 den Schieber der Schaltkupplung gleichfalls mit Blick auf die Innenseite.

Auf das Gehäuse 1 des in Fig. 1 dargestellten Trockenrasierapparates ist ein Rahmen 11 aufsetzbar, der mit Hilfe einer Klinke 34 verriegelbar ist. Im Rahmen 11 ist eine Siebfolie 10 angebracht, die mit einem hin- und hergehenden Messerblock 9 zusammenwirkt. Siebfolie 10 und Messerblock 9 sind die Schneidelemente des Kurzhaarscherteils A.

Neben dem Kurzhaarscherteil A ist im Rahmen 11

π ortsfest ein Langhaarschneidteil B vorgesehen, das im wesentlichen aus dem feststehenden kammarligen Messer 12 und dem beweglichen Messer 13 besteht.

Dieses Messer 13 hat eine Gabel 15, die in nachstehend beschriebener Weise mit dem Antriebsglied 14 eines aus

w) Anker 7 und Stator 3 bestehenden Sehwingankermötörs in Antriebsverbindung gebracht werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Zinkenabstand der Gabel 15 so bemessen, daß er größer ist als der Weg des Antriebsgliedes 14 bei seiner Schwingung Um das

('*' Ankerlager 6. Die Anlriebsverbindung zwischen beiden Teilen 15 und 14 erfolgt über ein Paßstück 25, das an einem Schieber 16 mittels eines Bolzens 22 schwenkbar angelenkt ist und in den freien Raum zwischen dem

Antriebsglied 14 und den Zinken der Gabel 15 einschiebbar ist Die Einzelheiten dieser Schaltkupplung sind in der DE-PS 12 84 323 eingehend beschrieben.

Der Schieber 16 ist mittels seitlicher Leisten 35, die über entsprechend ausgebildete Leisten 36 eines Sockels 37 greifen, an diesem gleitbar geführt, der seinerseits über zwei Lappen 38 auf der Innenseile des Gehäuses 1 des Trockenrasierapparates befestigt ist Auf der Innenseite des Sockels 37 sind zwei Kontakte 39 angebracht die über Leitungsdrähte 40 mit dem Netzanschluß bzw. den Wicklungen des Stators 3 in elektrischer Verbindung stehen. Im Schieber 16 ist der korrespondierende Schaltkontakt 41 angebracht, der bei entsprechender Stellung des Schiebers 16 die Kontakte 39 überbrückt Diese Schiebersteilungen sind durch Rasten 42, 29, 28 definiert wobei durch Rast 42 die öffniingsstellung des Motorstromkreises, durch die Rast 29 die Schließstellung des Stromkreises und damit die Ingangsetzung des Kurzhaarscherteils A und durch die Rast 28 zusätzlich das EinkuDDein des Lanehaarschneidtejis B in der vorstehend beschriebenen Weise festgelegt ist Mit diesen Rasten 42, 29, 28 wirken federnde Zungen 30, 31 zusammen, die seitlich am Schieber 16 vorgesehen sind.

In Fig. 3 und 4 entspricht die dargestellte gegenseitige Lage des Sockels 37 und des Schiebers 16 der Rast 29, während in F i g. 2 die der Raste 28 dargestellt ist

Um das Einschalten des Motorstromkreises zu erleichtern und ein Oberfahren der Rast 29 zu vermeiden, ist die Rast abweichend von der symmetrischen Gestaltung der Rasten 29 und 28 unsymmetrisch, und zwar in der Weise, daß die Flanke 47 in Einschaltrichtung flach ausgebildet ist, während die Flanke 48 in Ausschaltrichtung steil ist

Der Schieber 16 wird mittels eines Knopfes 19 betätigt der auf einem durch einen Gehäuseausschnitt 17 reichenden Zapfen 18 befestigt ist

Auf der Außenseite des Gehäuses 1 sind die einzelnen Stellungen des Schiebers 16 mark^!?rt wie in Fig. 1 aneedeutetist

Hierau 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

|. Ein- und ausrückbare Schaltkupplung für die Antriebsglieder eines im Scherkopf eines motorisch betriebenen Trockenrasierapparats neben dem Kurzhaarscherteil ortsfest angeordneten Langhaarschneidteils mit hin- und hergehendem Messer, mit einem an einem am Gehäuse geführten Schieber schwenkbar gelagerten, verstellbaren Paßstück, welches in der ausgerückten Stellung außer Eingriff mit dem Antriebsglied des Motors und demjenigen des Langhaarschneidteils ist und in der eingerückten Stellung beide Antriebsglieder formschlüssig miteinander verbindet, nach Patent 12 84 32J, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (16) einen Kontakt (41) trägt, der auf mit dem Netz in Verbindung stehende, am Gehäuse (1) angeordnete Kontakte (39) in beiden Kupplungsstellungen einwirkt, und daß eine dritte Stellung (Rast 42) des Schiebers (Jb) vorgesehen ist, in der die Kontakte (39 und 4i) getrennt sind.
2. Schaltkupplung nach Anspruch 1, bei der der Schieber mit mindestens einer federnden Zunge versehen ist, die mit am Gehäuse angebrachten, die Stellungen des Schiebers definierenden Rasten zusammenwirkt, dadurch gektnnzeichnet, daß die die dritte Stellung definierende Rast (42) mit einer flachen Flanke (47) in Einschaltrichtung und einer steilen Flanke (48) in Ausschaltrichtung versehen ist, während die übrigen beiden Rasten (29 und 28) steile Flanken in be.Jen Richtungen aufweisen.