DE1174396B - Elektrischer Einbaugeraeteschalter mit verrast-barem Drueckerhebel - Google Patents
Elektrischer Einbaugeraeteschalter mit verrast-barem DrueckerhebelInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/20—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch wherein an auxiliary movement thereof, or of an attachment thereto, is necessary before the main movement is possible or effective, e.g. for unlatching, for coupling
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/22—Operating parts, e.g. handle
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Internat. Kl.: H 02 c
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 c - 30
Nummer: 1174 396
Aktenzeichen: B 69996 VIII d / 21 c
Anmeldetag: 15. Dezember 1962
Auslegetag: 23. Juli 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für elektrische Einbaugeräteschalter mit
einem verrastbaren Drückerhebel und einem in gleichem Sinne gegen eine Rückstellfeder begrenzt
verschwenkbaren Arretierhebel, der in den Drückerhebel eingelassen ist und beim Eindrücken in die
Raststellung den Drückerhebel mitnimmt.
Bei bekannten Betätigungsvorrichtungen dieser Art ist es möglich, einen Stromkreis mit Hilfe des
Drückerhebels nur so lange geschlossen zu halten, wie der unter Federdruck stehende Drückerhebel
niedergedrückt wird, oder den Drückerhebel gleichzeitig für Dauereinschaltung mit Hilfe des Arretierhebels
zu verriegeln, wenn dieser gleichzeitig mit dem Drückerhebel niedergedrückt wird. Es hat
sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß bei diesen bekannten Betätigungsvorrichtungen der
Drückerhebel nur dann aus seiner die Dauereinschaltung bewirkenden Raststellung ausgelöst werden
kann, wenn der Arretierhebel sicher erfaßt wird. Der Erfindung lag demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine solche Anordnung zu schaffen, bei welcher zum Lösen des Drückerhebels nur dieser erfaßt und über
die Einschaltstellung hinaus niedergedrückt zu werden braucht. Besonders bei Verwendung in
einem Einbaugeräteschalter von elektromotorisch angetriebenen, eine hohe Antriebsleistung aufweisenden
Handwerkzeugmaschinen ist es im Gefahrenmoment wesentlich sicherer, wenn die Bedienungsperson
lediglich den wesentlich größer ausgebildeten Drückerhebel zu erfassen braucht, um
eine Dauerschaltung aufzuheben.
Erfindungsgemäß wird daher bei Einbaugeräteschaltern der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen,
daß der durch die Rückstellfeder auslösbare Arretierhebel an seiner Unterseite eine an ihrem
freien Ende hakenförmig umgebogene Rastfeder trägt, die mit einer am Schaltergehäuse befestigten
zweiten Rastfeder zusammenarbeitet, deren Ende gegen die erste Rastfeder als Haken abgebogen ist.
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind an Hand eines in der
Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Einbaugeräteschalter mit einer Betätigungsvorrichtung,
teilweise in der Ansicht und teilweise im Schnitt, in der Ausschaltstellung,
F i g. 2 die Betätigungsvorrichtung ausschnittsweise in ihrer Einschaltstellung bei Momentschaltung und
F i g. 3 in ihrer Einschaltstellung in der für Dauereinschaltung dienenden verrasteten Einschaltstellung.
Der Schalter enthält in einem Preßstoffgehäuse 10 Elektrischer Einbaugeräteschalter mit verrastbarem
Drückerhebel
Anmelder:
Robert Bosch G. m. b. H.,
Stuttgart 1, Breitscheidstr. 4
Als Erfinder benannt:
Kurt Paule, Stuttgart-Obertürkheim,
Alfred Hettich, Echterdingen (Württ.)
mehrere nicht näher dargestellte Kontaktpaare, die durch ein ebenfalls nicht dargestelltes Springfederwerk
mit dem Schalterdrücker 11 gekuppelt sind. Dieser Drücker ist an einer auf das Gehäuse 10 aufgesetzten,
aus Blech gestanzten Deckplatte 12 zwischen den Schenkeln eines Lagerbügels 13 schwenkbar
befestigt.
Etwa in der Mittelzone des Drückerhebels 11 ist mit einer Lasche 14 ein nur schematisch angedeuteter
Schaltstößel 15 angelenkt, der über das Springschaltwerk die Schaltkontakte in ihre Einschaltstellung
bringt, wenn der Drückerhebel entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 16 mit seinem freien Ende so
weit niedergedrückt wird, daß er etwa parallel zur Deckplatte 12 steht.
In seinem über die Deckplatte 12 hinausreichenden Endabschnitt enthält der Drückerhebel 11 eine
Aussparung 18 und einen in dieser Aussparung schwenkbar gelagerten Arretierhebel 17, der auf
einer in den beiden die Aussparung seitlich begrenzenden Längswänden vernieteten Achse 19 sitzt. An
seiner der Deckplatte 12 des Schaltergehäuses 10 zugekehrten, im Drückerhebel 11 verbleibenden Unterseite
20 trägt der Arretierhebel 17 außer einem zur Führung der Rückstellfeder 16 dienenden zylindrischen
Nietbolzen 21 eine Blattfeder 22, die einen senkrecht zur Unterseite des Arretierhebels 17 sich
erstreckenden, eine hohe Elastizität aufweisenden Abschnitt 23 aufweist, an dessen freiem Ende ein
angebogener, gegen den Arretierhebel 17 offener Haken 24 sitzt. Der freie Blattfederabschnitt 23 und
der angebogene Haken 24 sind dazu bestimmt, den Drückerhebel 11 zur Dauereinschaltung des Schalters
zu verriegeln. Hierzu dient eine zweite Rastfeder 25, die an einem abgekröpften Lappen 26 der
mit dem Schaltergehäuse 10 verbundenen Deckplatte 12 unter einem zur axialen Führung der Rückstell-
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feder 16 dienenden Zapfen 27 festgenietet ist. Die
zweite Rastfeder ist an ihrem freien Ende ebenfalls zu einem Haken 28 abgebogen. Dieser ist jedoch
gegen die Deckplatte 12 hin offen und erstreckt sich gegen die Rückstellfeder 16.
Wenn der Schalter in die in Fig. 2 wiedergegebene Schaltstellung gebracht und der hierfür erforderliche
Betätigungsdruck nur auf den Drückerhebel 11 ausgeübt wird, hält die Rückstellfeder 16
den Arretierhebel 17 in einer solchen Lage, daß die beiden Haken 24 und 28 nicht miteinander verrasten
können. Nach Loslassen des Drückerhebels kehrt dieser daher in die in F i g. 1 dargestellte Ausschaltstellung
selbsttätig zurück, wobei der von der Rückstellfeder 16 ausgeübte Rückstelldruck durch eine
Nase 29 am Arretierhebel 17 auf eine Wand 30 übertragen wird, welche die zur Aufnahme des Arretierhebels
17 dienende Aussparung 18 im Drückerhebel an dessen Schmalseite begrenzt.
Um eine Dauereinschaltung zu erreichen, bei welcher der Drückerhebel 11 auch in losgelassenem
Zustand für die jeweils gewünschte Zeitdauer in seiner Einschaltstellung verbleibt, muß der Drückerhebel
in der oben beschriebenen Weise zunächst in die in Fig. 2 wiedergegebene Einschaltstellung gebracht
werden. Der Betätigungsdruck auf den Drückerhebel 11 muß dabei so lange aufrechterhalten
werden, bis der Arretierhebel durch zusätzlichen Fingerdruck so weit in den Drückerhebel hineinverschwenkt
worden ist, daß dabei der Haken 24 der Blattfeder 23 mit dem Gegenhaken 28 der zweiten
Rastfeder 25 in Eingriff kommen kann. Diese Raststellung wird aufrechterhalten, wenn bei weiterhin
eingedrücktem Arretierhebel 17 der Betätigungsdruck auf den Drückerhebel 11 nachläßt, weil dann die
Rückstellkraft der Feder 16 von den beiden miteinander verhakten Rastfedern aufgenommen werden
muß und diese sich nicht voneinander lösen können. Zum Ausschalten braucht lediglich der Drückerhebel
11 geringfügig über seine Einschaltstellung hinaus niedergedrückt zu werden. Hierbei verschwenkt die
Rückstellfeder 16 den Arretierhebel 17 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Haken 24 und 28 außer
Eingriff miteinander kommen und dann beim Loslassen des Drückerhebels aneinander vorbeigleiten
können.
Der besondere Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß die verwendeten Rastmittel,
nämlich die beiden Rastfedern, von dem Drückerhebel 11 nach außen abgedeckt werden und daher
auch bei unsachgemäßer Behandlung eine lange Betriebszeit gewährleisten. Beim praktischen Gebrauch
ist es besonders vorteilhaft, daß der Arretierhebel 17 beispielsweise mit dem Zeigefinger niedergedrückt
werden kann und dabei den Drückerhebel mitnimmt und in seine Raststellung gelangt, wohingegen
für eine Momenteinschaltung durch Druck auf den Drückerhebel 11 im Bereich zwischen der
Achse 19 und dem Lagerbügel 13 zwar eine Betätigung des Schalters erreicht, aber ein Einrasten des
Arretierhebels vermieden werden kann. Besonders bei auftretenden Gefahren ist es wertvoll, daß ein
weiteres Niederdrücken des Drückerhebels oder des Arretierhebels die Dauereinschaltung wieder aufzuheben
gestattet, ohne daß dabei dem Lösevorgang eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet zu werden
braucht.
Claims (3)
1. Betätigungsvorrichtung für elektrische Einbaugeräteschalter mit verrastbarem Drückerhebel
und in gleichem Sinne gegen eine Rückstellfeder begrenzt verschwenkbarem Arretierhebel, der in
dem Drückerhebel eingelassen ist und beim Eindrücken in die Raststellung den Drückerhebel
mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Rückstellfeder (16) auslösbare
Arretierhebel (17) an seiner vorzugsweise im Drückerhebel verbleibenden Unterseite (20) eine
an ihrem freien Ende hakenförmig umgebogene Rastfeder (23, 24) trägt, die mit einer am Schaltergehäuse
(10) befestigten zweiten Rastfeder (25, 28) zusammenarbeitet, deren Ende gegen die
erste Rastfeder als Haken abgebogen ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hakenförmigen
Rastfedern (23, 24 bzw. 25, 28) im Bereich einer den Arretierhebel (17) aufnehmenden
Aussparung (18) des Drückerhebels angeordnet sind.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen
Rastfedern zwischen der in an sich bekannter Weise am Arretierhebel (17) angreifenden
Rückstellfeder (16) für beide Hebel und dem mit dem Drückerhebel (11) verbundenen Schaltstößel
(15) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 120 543.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
400 637/3Γ3 7. 64
ι Bundesdruckerei Berlin
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GB (1) | GB1064120A (de) |
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