DE2336988C3 - Einrichtung zum Fördern eines Trägerstreifens mit zeilengerecht zu bedruckenden Etiketten - Google Patents
Einrichtung zum Fördern eines Trägerstreifens mit zeilengerecht zu bedruckenden EtikettenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Fördern eines Trägerstreifens mit zeilengerecht zu
bedruckenden Etiketten und zum Abheben der bedruckten Etiketten vom Trägerstreifen.
Aus der DT-AS 12 06 449 ist eine derartige Einrichtung bekannt. Von einer Vorratsrolle wird ein
Trägerstreifen mit den darauf befindlichen Etiketten um eine Druckwalze herum über eine spitzwinklige
Abhebekante für die Etiketten geführt, um dann einer Transportvorrichtung zugeführt zu werden, die gleichzeitig
das Ausmaß des Transportes des Trägerstreifens steuert, und zwar unter Kontrolle von Fühlhebeln, die
mit den Etiketten zusammenarbeiten. Die gesamte Einrichtung ist außerordentlich aufwendig und bedarf
einer sehr genauen Justierung, um befriedigend arbeiten zu können, insbesondere um die korrekte, zeilengerechte
Beschriftung der Etiketten sicherzustellen.
Aus der DL-PS 87 588 ist ein Preisauszeichnungsgerät bekannt, welches ebenfalls mit einer Stachelwalze
als Antriebsmittel für einen Etikettenträgerstreifen arbeitet. Jedoch steht hier der Trägerstruifen nur in
unmittelbarer Nähe der Druckstelle auf einem Winkel von etwa 30 bis 40° in Eingriff mit der Stachelwalze.
Auch die Abhebemittel für die Etiketten sind relativ weit von der Stachelwalze entfernt angeordnet. Hinter den
Abhebemitteln kommt der Trägerstreifen übernaujg
nicht mehr in tre&eodea Eingriff mit der Stachelwalze.
Dies bedeutet, daß die Förderung und Führung des
Trägerstreifens sehrungenau ist Das hat zur Folge, daß
dieser Streifen relativ oft nachgerichtet werden muß,
damit der Druck in richtiger Position auf den Etiketten erfolgt, damit also nicht der Druck bei einer Vielzahl
von nacheinander erfolgenden Druckvorgängen sflmählich
»aus den Etiketten tieraus läuft«.
Demgegenüber hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht eine Fördereinrichtung für den Trägerstreifen
von Etiketten zu schaffen, die so genau arbeitet und gleichzeitig so einfach aufgebaut ist, daß bei einer
Vielzahl von hintereinander erfolgenden Drucken auf jedem Etikett die gewünschten Ziffern in der richtigen
ZeBe aufgedruckt werden. Mit anderen Worten, es muß sichergestellt werden, daß nicht nach einer bestimmten
Anzahl von Drucken der Abdruck nicht mehr in der richtigen Zeile auf dem Etikett erfolgt, sondern über
oder unter der Zeile, so daß schließlich die Etiketten
überhaupt nicht mehr bedruckt würden.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabenstellung ist die erfindungsgemäße Fördereinrichtung wie im Anspruch
1 gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Auf zwei praktisch
vertikal zueinander angeordneten Führungsblechen 1 und 2 ruht eine Vorratsrolle 3, auf welcher ein
Trägerstreifen 4 mit Etiketten 5 aufgewickelt ist Die Rolle 3 liegt lose auf den beiden Führungsblechen 1 und
2. so daß sie lediglich durch ihr Gewicht einen Zug auf den Trägerstreifen 4 ausübt. Der Trägerstreifen 4 wird
dann einer Druckunterlage 6 zugeführt die als Stachelwalze mit Stacheln 7 ausgeführt ist Der
Trägerstreifen 4 ist hierfür an beiden Seiten mit Transportperforationen versehen. Vor der Druckunterlage
6 ist das nicht bezeichnete Druckwerk angeordnet
Die Stachelwalze 6/7 ist auf einer Achse 8 befestigt, die außerdem ein Zahnrad 9 trag'. Dem Antrieb der
Stachelwalze 6/7 dient eine Fortschaltklinke 10 sowie eine RücHialteeinricIitung 11, bestehend aus einem auf
einem Bolzen 12 gelagerten Hebel 13, der mit einer Rolle 14 in das Zahnrad 9 eingreift. Der Hebel 13 wird
durch eine Feder 15 mit seiner Rolle 14 in Eingriff mit dem Zahnrad 9 gehalten, kann aber beim Antrieb des
Zahnrades 9 durch die Klinke 10 über die Zähne des Zahnrades 9 hinwegratschen u.d das Zahnrad 9 jeweils
in der nächsten Zahnteilung verrasten.
An einer Halteplatine 16 für die Stachelwalze 6/7 sind
zwei Bügel 17 und 18 um eine Achse 19 schwenkbar angeordnet, wobei auf den Bügel 17 eine Feder 20
einwirkt, die diesen im Gegenuhrzeigersinn beeinflußt In dem Bügel 17 ist eine Achse 21 befestigt, auf der
Andrückrollen 22 gelagert sind. Zwischen den Andrückrollen 22 ist nocli ein Andrückblech 23 mitteis einer
Schraube 24 an der Achse 21 festgeschraubt Parallel zu dem Bügel 17 laufen beidseits Seitenteile des Bügels 18,
die an ihrem vorderen Ende drei drehbar in der· Seitenteilen gelagerte Wellen 24, 25 und 26 und weiter
hinten eine weitere Welle 27 tragen.
Der Trägerstreifen 4 wird von der Vorratsrolle 3 abgezogen und um die Stachelwalze 6/7 herumgeführt,
wobei die Stacheln 7 in die Transportperforationen des Trägerstreifens 4 zum Eingriff gebracht werden. Der
Trägerstreifen 4 wird dann unter der Welle 24 hindurch um die Welle 25 herum, unter der Welle 26 hindurch und
wiederum über die Welle 27 hinweggeführt, bis er hinter der Welle 27 wieder mit den Stacheln 7 in Eineriff
gebracht wird. In dieser Stellung wird er dann durch den
Bügel 17 mit den Andrückrollen 22 und dem Andrückblech 23 gesichert.
In der Zeichnung ist der Bügel 17 in etwas abgeschwenkter Form gezeigt In se-ner Arbeitsstellung
dagegen drücken die Rollen 22 auf den Trägerstreifen 4, ebenso wie auch das Andrückblech 23 mit seinem
abgerundeten Teil 28 an der Stachelwalze 6/7 anliegt Die Wellen 24, 25, 26 bilden entsprechend ihrer
Anordnung die Abhebemittel für die Etiketten 5. Sie sind dabei so angeordnet daß der Trägerstretfen 4 um
die Rolle 25 herum in einem rechten Winkel geführt wird.
Um ein sauberes Einjustieren der Transportperforationen des Trägerstreifens 4 relativ zu den Stacheln 7
der Stachelwalze 6/7 zu ermöglichen, sind an dem Bügel 18 noch Exzenter 30 angeordnet die mittels einer
Schraube verstellbar sind. Mittels der Exzenter 30 liegen die Seitenteile des Bügels 18 in ihrer Arbeitsstellung auf
der Oberkante der Platine 16 auf. Dadurch wird bestimmt, um welches Maß der Trägerstreifen 4 im
oberen Teil von der Stachelwalze 6/7 abgehoben wird, um etwaige Toleranzen in der Transportperforation des
Trägerstreifens 4 damit ausgleichen zu können.
Die beiden Bügel 17 und 18 können zum Einlegen des Trägerstreifens 4 getrennt abgehoben werden, um ein
möglichst sauberes Einführen zu ermöglichen. Ist der Trägerstreifen 4 eingeführt, dann sorgt die Feder 20
dafür, daß beide Bügel 17 und 18 in ihrer Arbeitslage relativ zur Stachelwalze 6/7 gehalten werden. Der
Trägerstreifen 4 ohne die Etiketten läuft nach hinten aus dem Gerät heraus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Fördern eines Tragerstreifens /mit zeflengerecbt zu bedruckenden Etiketten und
zum Abheben der bedruckten Etiketten vom Trägerstreifen, ausgestattet mit einer als einzigem
Antriebsmittel und als Druckunterlage für den . Trägerstreifen wirkenden Stachelwalze und den
Trägerstreifen umlenkenden Abhebemitteln. dadurch
gekennzeichnet, daßdcrTrägerstreifen (4) die Stachelwalze (6/7) - von dieser zweimal
ergriffen — mit mindestens 180" umschlingt und daß in unmittelbarer Nähe der Stachelwalze (6/7)
zwischen den Greifstellen die Abhebemittel (18, 24 bis 26) angeordnet sind. <s
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daaurch gekennzeichnet,
daß als Abhebemitiei für die Etiketten (5)
ein Bügel (18) mit drei in einem bestimmten Abstand voneinander angeordneten Wellen (24, 25, 26)
vorgesehen ist, zwischen denen der Trägerstreifen (4) hindurchgeführt ist, wobei er um eine Welle mit
einem Winkel von nahezu 90° herumgeführt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Bügels (18)
relativ zur Stachelwalze (6/7) in der Arbeitslage durch einen einstellbaren Exzenter (30) im Zusammenspiel
mit einem festen Anschlag (16) bestimmt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Bügel (17) mit
Andrückrollen (22) in Transportrichtung der Stachelwalze (6/7) gesehen hinter den Abhebemitteln
(18, 24 bis 26) zur Sichersttllung eines möglichst großen Umschlingungswinkels zwischen Trägerband
(4) und Stachelwalze (6/7) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Bügel (17) außer den
Andrückrollen (22) ein zusätzliches Andrückblech (23,28) trägt
40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336988 DE2336988C3 (de) | 1973-07-20 | Einrichtung zum Fördern eines Trägerstreifens mit zeilengerecht zu bedruckenden Etiketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336988 DE2336988C3 (de) | 1973-07-20 | Einrichtung zum Fördern eines Trägerstreifens mit zeilengerecht zu bedruckenden Etiketten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336988A1 DE2336988A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2336988B2 DE2336988B2 (de) | 1976-08-12 |
DE2336988C3 true DE2336988C3 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=
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