DE2336929A1 - Fahrzeug mit einem in abschnitte unterschiedlicher gestaltfestigkeit unterteilten tragwerk - Google Patents
Fahrzeug mit einem in abschnitte unterschiedlicher gestaltfestigkeit unterteilten tragwerkInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
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Description
Dai« 9898Λ
17· Juli 1973
fahrzeug ait einen in Abschnitte unterschiedlicher Geetaltfeatigkeit unterteilten Tragwerk
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen,
mit einem in Fahrzeuglängsrichtung in wenigstens zwei Abschnitte unterschiedlicher Geetaltfestigkeit unterteilten Tragwerk,
wobei der oder die Abschnitte ait geringerer Gestaltfestigkeit außen liegen.
Im sicherheitsbewußten Kraftfahrzeugbau hat es sich nunaehr durchgesetzt,
daß es für die Sicherheit der Fahrzeuginsassen unerläßlich ist, daß der Bereich des Fahrgaatrauaes möglichst gestaltfest ausgebildet
und der davor und/oder dahinter liegende Bereich zur Aufnahme von Energie durch Verformung weniger gestaltfest ausgebildet
wird. Diese Lösung, die zwar der Sicherheit der Fahrzeuginsassen dient, bereitet insofern Schwierigkeiten, als bei «ine* Unfall dann
in diese« Bereich sehr stark« Defers»tionsπ auftreten, die bei den
meisten bekannten Fahrzeugen dazu führen, d»3 auch funktionswesentliche
Teile, wie beispielsweise die Lenkung oder die Radaufhängung, mit beschädigt werden, so daS das Fahrsmig nmoh. einea Unfall nicht
mehr fahrtüchtig ist und abgeschleppt werden muß« Aufierdea erhöhe«
sich die Reparaturkosten ganz wesentlich, wenn die Radaufhängungen
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und/oder Lenkungen o.dgl. mit beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß ea unter Beibehaltung der hohen
Sicherheitsfunktion reparaturfreundlich wird. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den Abschnitten des Tragwerkes vorzugsweise
vertikal· Trennebenen vorgesehen sind, die im Bereich der Fahrzeugachsen quer verlaufen. Aufgrund der Trennebenen lassen
sich die davorliegenden Abschnitte relativ einfach und unter nicht allzu hohes Montageaufwand austauschen. Die Lage der
Trennebenen erlaubt es, die für die Funktion wichtigen Fahrzeugteile, insbesondere die Radaufhängungen und die Lenkung,
in einen Bereich zu verlegen, der bei einen Unfall nicht sofort in Mitleidenschaft gezogen wird, so daß das Fahrzeug in
den meisten Fällen noch funktionsbereit bleibt und mir der vordere
Bereich einer Reparatur bedarf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die die Abschnitte des Tragwerkes mit geringerer Gestaltfestigkeit
überdeckenden Verkleidungsteile über eine quer verlaufende Fuge an die Verkleidungsteile des gestaltfesten Abschnittes
anschließen. Daalt wird sichergestellt, daß auch die Verkleidungsteile
keine Kräfte auf den daran anschließenden Bereich übertragen können, die zu einer Verformung der dort befindlichen
Verkleidungsteile und insbesondere zu einem Verklemmen der Türen führen könnten. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn
die Fuge der die weniger gestaltfesten Abschnitte abdeckenden Verkleidungsteile hinter der zugehörigen Trennebene näher zur
Fahrzeugmitte versetzt verläuft.
Um die Reparaturfreundlichkeit noch weiter zu erhöhen, wird in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die vor oder im Bereich der weniger gestaltfesten Abschnitte befindlichen
Teile der Verkleidung und/oder des Tragwerkes für den Frontbereich und den Heckbereich des Fahrzeuges sowie dl· zugehörigen An-
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sehlüBse gleich au«gebildet eind. Hierdurch ergeben eich eine
vereinfachte Herstellung und Lagerhaltung, wobei die einaelnen
Teile des Front- und Heckbereiches gegeneinander ausgetauscht werden
können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung und Darstellung mehrerer Aueführungsforaen.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf ein erfindungsgemäß ausgebildetes Fahr»eng,
Fig. 3 eine Ansicht eines weiteren Fahrzeuges ähnlich Fig. 1 und 2 von unten.
Bei der AußführungBforn nach Fig. 1 und 2 ist das Tragwerk des
dargestellten Personenkraftwagens in drei Abschnitte 1,2 und unterteilt. Der Bittiere, alt ausgesogenen Linien dargestellte
Abschnitt erstreckt sich la wesentlichen über den Fahrgastraun
des Fahrzeuges. Er endet «it Trennebenen 4 und 5 i« Bereich der
Achsen der Vorderräder 6 bzw. der Hinterräder 7. Die Abschnitte und 3 schließen «it entsprechend ausgebildeten quer und vertikal
verlaufenden Trennebenen as den Mittleren Abschnitt an. Dabei wird eine leicht lösbare Befestigungsart, insbesondere eine
Verschraubung gewählt.
Die gestrichelt dargestellten Abachnitte 2 und 3 besitzen eine
geringere Gestaltfeatigkeit al« der eittlere Abschnitt 1· Sie
bestehen, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich let, Jeweils aus vier in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Trägern, die
durch einen oder aehrere Querträger oder Bleche Miteinander verbunden sind. Die beiden oberen Träger liegen oberhalb der
Reifenoberkanten und in eines Abstand zueinander, der annähernd
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der Spurbreite entspricht. Ua die Gestaltfestigkeit zu begrenzen,
erhalten die Träger und/oder die Bleche in nicht näher dargestellter Weise eine bestimmte Bemessung und/oder
Formgebung.
Die die beiden Abschnitte 2 und 3 abdeckenden Verkleidungsteile 8 und 9* die vorzugsweise gleich ausgebildet sind, schließen
über eine quer verlaufende Füge 10 an den mittleren Abschnitt 1
an. Ihre Befestigung erfolgt vorzugsweise nur im Bereich der Abschnitte 2 und 3. Als Verkleidungsteile 8 und 9 können vollbreite
Hauben oder Radschürzen Bit einer dazwischenliegenden Haube vorgesehen werden.
An die Abschnitte 2 und 3 des Tragwerkee schließen des weiteren
noch Stoßstangen 11 an, die ebenfalls identisch ausgebildet sind. Die Stoßstangen 11 können über Stoßdämpfer *12 ocLgl. mit den Abschnitten
2 und 3 des Tragwerkee verbunden sein. Sie können
eich auch bis zu den mittleren Abschnitt 1 erstrecken.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind nur die Verkleidungsteile
8 und 9 sowie die Stoßetangen 11 einschließlich ihrer Anschlußelemente und Anschlußstellen gleich ausgebildet. Hierdurch
wird der Reparaturaufwand verringert, da für den Fronted Heckbereich gleiche Teile vorhanden sind, deren Herstellung
und Lagerhaltung vereinfacht ist. Außerdem ist der Austausch aufgrund der sehr kurzen Füge 10 erleichtert.
Bei der Ausführungefors) nach Fig. 3 sind die weniger gestaltfesten
und zur Aufnahme von Verforaungsenergie dienenden Abschnitte
2 und 3 identisch ausgebildet, so daß auch si« gegeneinander austauschbar sind. DarüberhinauQ liegen bei dieser Ausführungsfonn
die Trennebenen 4 und 5 «twas nach außen versetzt
bezüglich der Achsen der Vorderräder 6 bzw. der Hinterräder 7-Dadurch
wird der Raum vergrößert, in welchem die Achsaufhängungen
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und die Lenkungen untergebracht werden können. Auch hler bestehen
die Abschnitte 2 und 3 in wesentlichen aus vier Längsträgern,
von denen die oberen oberhalb der Reifenoberkanten und die unteren etwa in Höhe der Badachsen liegen. Die Abstände
OT und OH der oberen Träger sind gleich und entsprechen annähernd der Spurbreite· Auch die kleineren Abstände UV
und UH der unteren Träger entsprechen, einander.
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Claims (4)
- - 6 - Daim 9Ö93APatent- und Schutzaneprüche( 1. fahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, «it einen in Fahrv^/ zeuglängsrichtung in wenigsten« zwei Abschnitte unterschiedlicher Gestaltfestigkeit unterteilten Tragwerk, wobei der oder die Absohnitte nit geringerer Gestaltfestigkeit außen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den !Abschnitten (1; 2, 3) vorzugsweise vertikale Trennebenen (4, 5) vorgesehen sind, die isi Bereich der fahrxeugachsen quer verlaufen.
- 2. fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abschnitte (2, 3) des Tragwerkee ait geringerer Gestaltfestigkeit überdeckenden Verkleidungsteile (8, 9) über eine quer verlaufende luge (io) an die Verkleidungsteile des gestaltfesteren Abschnittes (1) anschließen.
- 3· fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge (10) der die weniger gestaltfesten Abschnitte (2, 3) abdeckenden Verkleidungateile (3, 9) hinter der zugehörigen Trennebene (4, 5) näher zur fahrzeugnitte versetzt verläuft.
- 4. fahrzeug nach wenigstens einen der Ansprüche 1 bis 3· dadurch gekennzeichnet, daß die vor oder in Bereich der weniger gestaltfesten Abschnitte (2, 3) befindlichen Teile der Verkleidung und/oder des Tragwerkee für den frontbereich und den Heckbereich des fahrzeuges sowie die zugehörigen Anschlüsse gleich ausgebildet sind.5· fahrzeug nach wenigstens einen der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die weniger gestaltfesten Abschnitte (2, 3) des Tragwerks vier Längsträger enthalten, von denen die beiden oberen etwa in Abstand der Spurbreite oberhalb der fieifenoberkanten liegen.409886/0179
Priority Applications (5)
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