DE233618C

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Publication number: DE233618C
Application number: DENDAT233618D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES A

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Saugkästen für Papier-, Pappen- ,und ähnliche Maschinen, bei denen durch in den Längsschlitzen der oberen. Abdeckplatte ver-

■ 5 stellbar angeordnete Schieber die Formateinstellung entsprechend geändert werden kann. Die Erfindung selbst besteht darin, daß jeder dieser Schieber aus einem von zwei Stellringen zusammenpreßbaren und_: hierdurch die Dichtung und Feststellung des Schiebers bewirkenden Gummipuffer besteht, wobei die beiden Stellringe durch die Kraft einer zwischen zwei Handhaben eingespannten Feder für gewöhnlich beiderseitig gegen den Gummipuffer ge- preßt werden. Beim Zusammendrücken der beiden Stellringe dagegen geben sie den Gummipuffer sofort frei und ermöglichen hierdurch eine leichte Verstellbarkeit.der Schieber. Fig. ι und 2 der Zeichnung zeigen in einer Ausführungsform den neuen Saugkasten im Längsschnitt und in der Oberansicht, während in Fig. 3 und 4 das linke Ende des Saugkastens mit dem zugehörigen Schieber in vergrößertem Maßstabe im Längs- und Quer-' schnitt zur Anschauung gebracht ist.

Der Saugkasten α, welcher im vorliegenden Falle einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzt, wird oben in bekannter Weise seiner ganzen Länge nach durch die Abdeckplatte b mit sich nach unten erstreckenden Wänden c überdeckt, wodurch einzelne Kanäle y entstehen. Die Plattet ist bei der dargestellten

Ausführungsform mit drei Längsschlitzqn d versehen. Zwischen dem eigentlichen Saugraum des Kastens« und der Abdeckplatte δ ist der ganzen Länge nach eine Zwischenwand i angebracht, die nur im mittleren Teil die mit den Schlitzen d der Abdeckplatte b korrespondierenden Verbindungsschlitze k aufweist. ·

In jedem Kanal y ist nun ein Schieber zum Einstellen des Formates geführt, dessen Einrichtung insbesondere aus Fig. 3 und 4 hervorgeht. Er besteht gemäß der Erfindung aus einem Gummipuffer e, welcher zwischen zwei Stellringen f und g eingepreßt und oben durch die Platte h überdeckt wird. Die Teile e,\f, g nehmen den Querschnitt des Kanals y ein, während die Platte h den Schlitz d einnimmt. Mit dem Stellring f ist das innere Rohr I, mit dem Stellring g das äußere Rohr tn fest verbunden. Beide Rohre, welche durch die Stopfbüchse η nach außen durchgeführt sind, tragen an ihren äußeren Enden je eine Handhabe 0. Zwischen diesen beiden Handhaben ist die Feder p eingespannt, die für gewöhnlich die beiden Handhaben auseinander-¹-zubewegen sucht und infolgedessen die Stellringe f und £ fest gegen den Gummipuffer c preßt. Der letztere dehnt sich hierbei an seinem Umfange etwas aus und dichtet infolgedessen den Schieber an seinen Führungswandungen ab.

Um den Schieber zu verstellen, braucht man nur mit der Hand die beiden Handhaben 0

etwas zusammenzudrücken, so daß die Stellrihge/ und g sich vom Gummipuffer etwas abheben. Hierdurch wird die Feststellung und Dichtung des Schiebers aufgehoben, und der S letztere läßt sich nunmehr entsprechend der gewünschten Papierbreite einstellen, Selbstverständlich könnte man auch die Einrichtung derart treffen, daß die an einem Ende des Saugkastens befindlichen Schieber oder sogar

ίο sämtliche Schieber gemeinsam verstellt werden können.

■: Da der eigentliche Saugraum des Kastens a von der Vorrichtung zur Formateinstellung vollständig frei bleibt, so ist das Saugrohr q unmittelbar in den Saugkasten hineingelegt und reicht vom Ende des letzteren bis etwa zur Mitte des Saugkastens. Das Saugrohr ist durch die eine Stirnwand r des Saugkastens nach außen durchgeführt und kann mit Hilfe

ao des Kniestückes s in bekannter Weise an die Pumpe angeschlossen sein.

Claims

Patent-Anspruch:

Saugkasten für Papier-, Pappen- und , ähnliche Maschinen, bei welchem durch in den Längsschlitzen der oberen Abdeckplatte verstellbar angeordnete Schieber eine veränderliche Formateinstellung erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Schieber aus einem von zwei Stellringen ' (f. und g) zusammenpreßbaren und hierdurch die Dichtung und Feststellung des Schiebers bewirkenden Gummipuffer (e) besteht, wobei die beiden Stellringe (f und g) durch die Kraft einer zwischen zwei Handhaben ^eingespannten Feder (p) beiderseitig gegen den Gummipuffer (e) gepreßt werden, beim Zusammendrücken der beiden Handhaben (0) dagegen den Gummipuffer (e) freigeben und hierdurch eine leichte Verstellung des Schiebers ermöglichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.