DE2335798A1 - Aufblasbare insassen-abfangvorrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Aufblasbare insassen-abfangvorrichtung fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Zk 189
Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha, Toyota / Japan
Aufblasbare Insassen-Abfangvorrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Insassen-Abfangvorrichtung
für Kraftfahrzeuge und dergleichen und betrifft insbesondere eine verbesserte Vorrichtung dieser Art,
die vor einem der Vordersitze, z.B. am· Mittelteil eines Steuerrades
angebracht ist, um den Fahrer vor einem Aufprall zu schützen, wenn Kraftfahrzeuge miteinander kollidieren oder
aufeinander auffahren, oder gegen ein anderes Hindernis stoßen,
In Kraftfahrzeugen und dergleichen, die mit einer schon bekannten,
aufblasbaren Insassen-Abfangvorrichtung ausgestattet
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sinij ist ein vor einem der Vordersitze, z.B, am Mittelteil
eines Steuerrades angebrachter Gassack: so ausgelegt, daß er in aufgeblasenem Zustand eine maximale Abfangwirkung aufweist,
wenn ein Unfall vorkommt. Der Gassack wird jedoch von einer Position aus, in der er gegen das Fahrzeuginnere hin gerichtet
ist, wie ein Ballon aufgeblasen, so daß er weniger stabil ist, wenn der Fahrer nicht mit Brust oder Kopf gegen die Mitte
des Gassacks prallt, und !leicht nach links oder rechts abgleiten kann. Daher war es bisher schwer, den Körper des Fahres genau
und sicher vor einem Aufprall zu schützen.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine aufblasbare Insassen-Abfangvorrichtung
für Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei welcher der Gassack in aufgeblasenem Zustand eine verhältnismäßig flache
oder konkave Form aufweist und die Aufprallfläche des Gassacks in aufgeblasenem Zustand einen relativ großen gekrümmten Abschnitt
aufweist und um einiges breiter ist als die Aufprallfläche bekannter
Vorrichtungen, dadurch kann der Gassack nie nach allen möglichen Richtungen ausweichen, selbst wenn Kopf oder Brust
des Fahrers nicht direkt gegen das Kittelteil des Gassacks prallen, sondern nimmt genau und sicher das aufprallende Körperteil
auf und absorbiert und reduziert damit"die Schockwirkung.
Dieses Ziel wird-durch eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sie einen vor einem
Sitz angeordneten Gassack umfaßt, ein aus sehr flexiblem und widerstandsfähigem Material hergestelltes Steuerteil, is-fe innerhalb
des Gassacks angebracht und das Steuerteil aus einem Kon-
taktflächenteil, mehreren am äußeren Umfang desKontaktflächenteils
angeordneten Armen, und am unteren Ende der Arme ausgebildeten Stützteilen besteht, wobei dasKontaktflächenteil am
inneren, zentralen Teil des Gassacks befestigt ist, und die Arme eine ausreichende Länge aufweisen, so daß die Länge der.
Ausdehnung des Gassacks in aufgeblasenem Zustand regelbar ist, und daß eine am unteren Ende des Gassacks befindliche und mit
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den Gaseinlaßöffnungen in Verbindung stehende Öffnurg vorgesehen
ist, wobei die Stützteile am unteren Rand der öffnung
am unteren Ende des Gassacks befestigt sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, bei der das Steuerteil ganz einfach konstruiert
ist und lejkht ohne Änderung des "Auf baus des Gassacks selbst
eingebaut werden kann; das Steuerteil kann außerdem auch leicht
in einen herkömmlichen Gassack eingebaut werden.
Nach einem weiteren Merkmal &r Erfindung ist eine Vorrichtung
vorgesehen, bei der die Größe des Kontaktflächenteils des Steuerteils sowie die Länge der Arme entsprechend variierbar
ist, so daß die Form des Gassacks in aufgeblasenem Zustand leicht veränderbar ist.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben und
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen aufgeblasenen Gassack,
Fig. 2 einen Seitenriß entlang der Linie H-II von Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht eines Steuerteils als Bestandteil einer
erfindungsgemäßen, aufblasbaren Insassen-Abfangvorrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Steuerteils, und
Fig. 5 einen Seitenriß,'der im Ausschnitt den in ein Steuerrad
eingebauten Gassack und diesen in aufgeblasenem Zustand zeigt.
In Fig. 1 und 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Gassacks 1, bestehend aus einer Schicht flexiblen und luftdichten
.4098-34/0291 ORIGINAL INSPECTED
SAD ORfQlNAL
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Materials, wie Textilgewebe, Kunststoff oder dergleichen dargestellt,
der ein Steuerteil 3 aufweist, welches, wie Fig. 3
und 4 zeigen, an seiner inneren, peripheren Oberfläche angeordnet"
1st. Dieses Steuerteil 3 ist aus Textilgewebe oder Kunststoff
hergestellt, der im wesentlichen flexibel, nicht verformbar und so ausgelegt und im Gassack 1 angeordnet ist, daß
er eine flaclie oder konkave Form annimmt, wenn er aufgeblasen
wird. Das Steuerteil 3 umfaßt ein kreisrundes oder vieleckiges
Kontaktflächenteil 4 entsprechender Größe, mehrere radial und im Abstand zum Rand des Kontaktflächenteils 4 verlaufende Arme
5,5 bestimmter Länge und Breite, sowie am unteren Ende jedes
Arms abgeknickte Stützteiüe 6,6.
Das nach obiger Beschreibung aufgebaute Stützteil 3 ist im
Gassack 1 wie folgt befestigte die Arme 5j5 sind entlang der
Randfläche des Kontaktflächenteils 4 rechtwinklig abgeknickt und sind parallel zueinander angeordnet, so daß die an ihrem
unteren Ende befindlichen Stützteile 6,6 nach innen gerichtet
sind.
Außerdem kann durch die Länge der Arme 5,5 des Steuerteils 3
die Aufblashöhe des Gassacks 1 in axialer Richtung geregelt
werden, und die Form seiner Außenfläche (T).in aufgeblasenem Zustand kann leicht durch Veränderung der Größe des Kontaktflächenteils
4 des Steuerteils 3 sowie der Länge der Arme 5,5 variiert werden. Selbstverständlich kann man anstelle des
Steuerteils 3 auch mehrere Bänder verwenden.
> Das Kontaktflächenteil 4 des oben beschriebenen Steuerte!Is 3
steht in Kontakt mit dem Zentralteil der Innenfläche, wie Fig.
zeigt, wobei die beiden Flächenteile zusammengeklebt oder anderweitig zusa.»mengefügt, z.B. zusammengenäht, sind. An den unteren
Rändern 2, die eine offene Innenfläche des acks 1 begrenzen, sind die an den unteren Enden jedes Arms 5*5 ausgebildeten
Stützteile S3S des Steuerteils 3 angeordnet, wobei die Kontakt-
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ORIGINAL INSPECTED SAD ORIGINAL
flächen zusammengeklebt oder anderweitig z.B. durch eine Naht
zusammengehalten werden.
In Fig. 5 ist ein an der Innenfläche des Steuerteils 3 angebrachter
.Gassack 1 dargestellt; das Steuerteil 3 ist z.B. in
einem Steuerrad eingebaut. Das in derselben Figur dargestellte und mit der Steuerwelle 7 verbundareSteuerrad 8 umfaßt einen
Kranz 9, eine Sprosse 10, eine mit mehreren Gas-einlaßöffnungen
versehene Nabe 11, einen inneren Gassackbehälter 13 sowie
ein Steuerradpalster lh. Der äußere Rand 21 des Steuerradpolsters
ist in den Flansch 20 des inneren Gassackbehälters hineingepreßt, und der äußere Flansch 23 am oberen Ende des inneren
Gassackbehälters ist an den inneren Flansch 22 am unteren Ende des äußeren Randes des Steuerradpolsters gekoppelt, wobei der
Flansch 24 beim Aufblasen des Gassacks plastisch verformt und
das eingepreßte Teil freigegeben wird.
Für den Fall, daß der Gassack im Gehäuse des Armaturenbretts unterzubringen ist, wird die Basis des auf dieselbe Weise wie
beim Steuerradpolster gekoppelten Gassackbehälters freigegeben. Der innere Gassackbehälter weist eine innere Bodenwandung auf,
an der der untere Rand 2 des Gassacks 1 und alle Stützteile 6,6 des an diesem unteren Rand befestigten Steuerteils 3 angeordnet
sind. An der inneren Bodenwandung des inneren Gassackbehälters 13 ist außerdem ein ringförmiges Halteteil 15 für
den Gassack angeordnet, welches die obigen Teile an der Bodenwandung festhält. Das Halteteil I5 und die Bodenwandung des inneren
Gassackbehälters I3 sind durch mehrere Schraubenverbindi'ngen
16 befestigt, und der untere Rand 2 sowie Jedes der Stützteile 6,6 sind an der Bodenwandung luftdicht angebracht. Das mit dem
inneren Zentralteil des Gassacks 1 gekoppelte Steuerteil 3 ist im inneren Gassackbehälter I3 eingebettet, in einer geeignaaen
Form zurechtgebogen und durch das Steuerradpolster 14 abgedeckt.
Im folgenden wird das Aufblasen des Gassacks sowie dessen Form beschrieben, wenn beim Fahren Unfälle wie Frontalzusammenstoß
409834/0291 . sad ordinal
oder andere Kollisionen auftreten.
Sobald die Kollision eingetreten ist, wird das von einem Gasgenerator (nicht dargestellt) erzeugte Gas über einen
Kanal (G) und mehrere in der Nabe 11 angebrachte Gaseinlaßöffnungen 12,12 in den in gefaltetem Zustand in dem
inneren Gassackbehälter IJ befindlichen Gassack 1 einge. lassen.
V/enn der Gassack 1 durch das in bestimmter Menge einströmende Gas aufgeblasen wird, wird das im .inneren Gassackbehälter Ij5
eingepaßte Steuerradpolster I^ aus seiner Einbaulage beim Aufblasen
herausgedrückt und fällt herunter ,und gleichzeitig wird
der in gefaltetem Zustand eingebettete Gassack 1 über dem Steuerrad 8 aufgeblasen, und der Körper des Fahrers prallt
nach einem kleinen Zeitintervall auf den sofort aufgeblasenen
Gassack 1
Der aufgeblasene Gassack 1 wird, wie durch die Zwei-Punkt-Linie
in Fig. 5 gezeigt ist, durch die Wirkung des Steuerteils j5 in
die entsprechende Form gebracht. Beim Aufblasen des gesamten Gassacks wird die Obarflache (Ti) des Gassacks 1 in axialer
Richtung zum Steuerrad 8 um die Länge der Arme 5*5 des Steuerteils
3 aufgeblasen, und die peripheren Flächenteile und die oberen peripheren Flächenteile werden so aufgeblasen, daß
sich ihr Durchmesser vergrößert.
Der aufgeblasene Gassack 1 unterscheidet sich also in seiner
Form nicht allzusehr von dem ballorförmigen Aussehen des Gassacks
in aufgeblasenem Zustand bei herkömmlichen Vorri chtungen;
er nimmt jedoch immer ein wulstförmlges Aussehen an, oder die
Form des auf dem Kranz 9 des Steuerrads 8 angebrachten Eisters wodurch der Gassack in aufgeblasenem Zustand außerordentlich
stabil ist.
- 7 A 0 9 8 3 4 / 0 2 9 1 SAD ORIGINAL
Claims (7)
- τ —P a t e η t a η s ο r ü c h 9Iy Aufblasbare Insassen-Abfangvorrichtung für Kraffe-^Tahrzeuge und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen vor einem Sitz angeordneten Gassack (1) umfaßt, ein aus sehr flexiblem und widerstandsfähigem Material hergestelltes Steuerteil (J)1 innerhalb des Gassacks angebracht ist, und das Steuerteil (3) aus einem Kontaktflächenteil (4), mehreren am äußeren Umfarg das Kontaktflächenteils angeordneten Armen (5,5)* und am unteren Ende der Arme ausgebildeten Stützteilen {6,6 ) besteht, wobei das Kontaktflächenteil (4) am inneren zentralen Teil des Gassacks (1) befestigt ist, und die Arme (5)5) eine ausreichende Länge aufweisen, so daß die Länge der Ausdehnung des Gassacks in aufgeblasenem Zustand regelbar ist, und daß eine am unteren Ende des Gassacks (1) befindliche und mit den Gaseinlaßöffnungen (12) in Verbindung stehende öffnung vorgesehen ist, wobei die Stützteile (6,6) am unteren Rand (2) der Öffnung am unteren Ende des Gassacks (1) befestigt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassack (1) aus einer Sdiicht fixiblen und luftdichten Materials, wie Textilgewebe, Kunstharzfolie oder dergleichen hergestellt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassack (1) in einen inneren Gassackbehälter (13) eingeschlossen ist, auf den ein Steuerradpolster (14) aufgepreßt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η - •ζ e i c h η e t, daß der innere Gassackbehälter (lj5) auf einem Steuerrad (8) angebracht ist, welches eine Radnabe (11) und an dieser einen Kranz 9, eine Sprosse 10 sowie Gaseinlaßöffnungen (12) umfaßt.409834/0291 " nBAD ORfQINAL
- 5· Vorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß das Kontakti'lächenteil (4) entweder kreisrund oder als Vieleck ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (6,6) am entsprechenden unteren Ende der Arme (5.»5) abgeknickt sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gassackbehälter (15) eine innere Bodenwandung aufweist, an welcher der untere Rand (2) des Gassacks (1) und die am unteren Rand befestigten Stützteile (6,6) des Steuerteils (5) sowie ein ringförmiges Halteteil (15) zum Pesthalten dieser Teile angeordnet sind, und das Halteteil(15) soxvie die Bodenwandung des inneren Gassackbehälters (IJ) durch mehrere Schrabenverbindungen (16) befestigt sind, und der untere Rand (2) sowie die entsprechenden Stützteile (6,6) an der inneren Bodenwandung luftdicht abschließend angebracht sind.409834/0291Leerseite
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Also Published As
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JPS49104334A (de) | 1974-10-02 |
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