DE102012007110A1 - Airbag mit nicht aufgeblasener Tasche - Google Patents

Airbag mit nicht aufgeblasener Tasche Download PDF

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Kurt F. Fischer
Daniele Aranzulla
Martin Burghardtsmaier
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ZF Passive Safety Systems US Inc
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TRW Vehicle Safety Systems Inc
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Abstract

Es ist eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung (14) vorgesehen, die zwischen einem Armaturenbrett (36) und einem Sitz (22) des Fahrzeugs (12) aufgeblasen wird. Die Schutzeinrichtung (14) weist einen vorderen Abschnitt (70) auf, der eine in Richtung des Fahrzeugsitzes (22) zeigende Bahn (72) aufweist, einen hinteren Abschnitt (76) angrenzend an das Armaturenbrett (36) sowie einen oberen und unteren Abschnitt (90, 92), der den vorderen Abschnitt (70) und den hinteren Abschnitt (76) miteinander verbinden, um ein aufblasbares Volumen (54) festzulegen. Eine Tasche (100) legt ein nicht aufgeblasenes Volumen (102) außerhalb des aufblasbaren Volumens (54) fest. Die Tasche (100) wird durch eine einzelne Bahn der Schutzeinrichtung (14) festgelegt. Die Bahn erstreckt sich entlang einer Mittellinie und weist eine Materialverlängerung auf beiden Seiten der Mittellinie auf. Die Verlängerungen überlagern einander und sind entlang einer Naht zur Ausbildung der Tasche (100) miteinander verbunden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen zwischen einem Armaturenbrett und eine Insassen auf dem Vordersitz eines Fahrzeugs aufblasbaren Airbag.
  • Es ist bekannt, eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung, wie beispielsweise einen Airbag, bereitzustellen, um einen Insassen eines Fahrzeugs zu schützen. Einen speziellen Airbagtyp stellt ein Frontalairbag dar, der zwischen einem Insassen auf einem Vordersitz des Fahrzeugs und einem Armaturenbrett des Fahrzeugs aufblasbar ist. Derartige Airbags können Fahrerairbags oder Beifahrerairbags sein. Im aufgeblasenen Zustand schützen die Fahrer- und Beifahrerairbags den Insassen vor einem Aufprall auf Teile des Fahrzeugs wie das Armaturenbrett und/oder ein Lenkrad des Fahrzeugs.
  • Beifahrerairbags werden normalerweise in einem nicht aufgeblasenen Zustand in einem Gehäuse verstaut, das an dem Fahrzeugarmaturenbrett angebracht ist. Eine Airbagklappe ist mit dem Gehäuse und/oder dem Armaturenbrett verbindbar, um den Airbag in einem verstauten Zustand zu umschließen und zu verbergen. Bei der Entfaltung des Beifahrerairbags öffnet sich die Airbagklappe, so dass sich der Airbag in eine aufgeblasene Stellung bewegen kann. Die Airbagklappe öffnet sich in Folge der von dem sich aufblasenden Airbag auf die Klappe ausgeübten Kräfte.
  • Die Position des Insassen auf dem Fahrzeugsitz kann vorgeben, wie der Airbag ausgestaltet ist, um den Insassen während eines Fahrzeugaufpralls besser zu schützen. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, den Insassen davor zu schützen, dass er mit großen Aufprallkräften auf den sich entfaltenden Airbag auftrifft oder dieser auf ihn auftrifft. Dies ist der Fall, wenn der Insasse unangeschnallt ist und somit während der Airbagentfaltung näher an dem Armaturenbrett positioniert ist als ein angeschnallter Insasse. Nach hinten gerichtete Babyautositze sind ebenfalls auf dem Fahrzeugsitz in einer Position angeordnet, in der sich ein Airbag wahrscheinlich entfaltet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung vorgesehen, die zwischen einem Armaturenbrett und einem Fahrzeugsitz aufgeblasen wird. Die Schutzeinrichtung weist einen vorderen Abschnitt auf, der eine in Richtung des Fahrzeugsitzes zeigende Bahn aufweist, einen an des Armaturenbrett angrenzenden, hinteren Abschnitt sowie untere und obere Abschnitte auf, die den vorderen Abschnitt und den hinteren Abschnitt miteinander verbinden, um ein aufblasbares Volumen zu festzulegen. Eine Tasche definiert ein nichtaufgeblasenes Volumen außerhalb des aufblasbaren Volumens. Die Tasche ist durch eine einzelne Bahn der Schutzeinrichtung definiert. Die Bahn erstreckt sich entlang einer Mittellinie und umfasst eine Materialverlängerung auf beiden Seiten der Mittellinie. Die Verlängerungen überlagern einander und sind entlang einer Naht miteinander verbunden, um eine Tasche zu bilden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung vorgesehen, die zwischen einem Insassen des Fahrzeugs und einem Armaturenbrett des Fahrzeugs aufgeblasen wird. Die Schutzeinrichtung weist eine erste Bahn auf, die sich entlang einer Mittellinie erstreckt und eine erste Umfangskante und eine zweite Umfangskante hat. Die erste Bahn umfasst eine Verlängerung auf beiden Seiten der Mittellinie. Eine zweite Bahn weist eine Umfangskante auf, die mit der ersten Umfangskante der ersten Bahn entlang einer Naht verbunden ist, um ein aufblasbares Volumen zwischen der ersten Bahn und der zweiten Bahn festzulegen. Die Verlängerungen der ersten Bahn überlagern einander und sind entlang einer Naht miteinander verbunden, um ein nicht aufgeblasenes Volumen außerhalb des aufblasbaren Volumens festzulegen. Die erste und zweite Bahn sind miteinander verbunden, um einen vorderen Abschnitt, der eine in Richtung des Fahrzeuginsassen zeigende Frontbahn hat, einen hinteren Abschnitt angrenzend an das Armaturenbrett sowie obere und untere Abschnitte festzulegen, die den vorderen Abschnitt und den hinteren Abschnitt miteinander verbinden, um ein aufblasbares Volumen zu definieren. Eine Tasche definiert ein nicht aufgeblasenes Volumen außerhalb des aufblasbaren Volumens. Die Verlängerungen der ersten Bahn überlagern einander und sind zur Ausbildung der Tasche entlang einer Naht miteinander verbunden. Wenn die Schutzeinrichtung aufgeblasen wird, weist die Tasche eine erste Materialspannung auf und die übrige Schutzeinrichtung weist eine zweite, höhere Materialspannung, auf.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst diese eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung, die zwischen einem Armaturenbrett und einem Sitz des Fahrzeugs aufblasbar ist, mit: einem vorderen Abschnitt mit einer in Richtung des Fahrzeugsitzes zeigenden Bahn; einem hinteren Abschnitt angrenzend an das Armaturenbrett; oberen und unteren Abschnitten, die den vorderen Abschnitt und den hinteren Abschnitt miteinander verbinden, um ein aufblasbares Volumen festzulegen; sowie einer Tasche, die ein nicht aufblasbares Volumen außerhalb des aufblasbaren Volumens festlegt, wobei die Tasche durch eine einzelne Bahn der Schutzeinrichtung definiert ist, wobei sich die Bahn entlang einer Mittellinie erstreckt und eine Materialverlängerung auf beiden Seiten der Mittellinie aufweist, wobei die Verlängerungen einander überlagern und entlang einer Naht zur Bildung der Tasche miteinander verbunden sind.
  • Hierbei ist weiter bevorzugt, dass sich die Tasche von dem hinteren Abschnitt in Richtung des vorderen Abschnittes erstreckt und vor dem vorderen Abschnitt endet.
  • Auch ist bevorzugt, dass sich die Tasche von dem vorderen Abschnitt in Richtung des hinteren Abschnittes erstreckt und vor dem hinteren Abschnitt endet. Weiterhin ist bevorzugt, dass die aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung mit einem Haltegurt mit einem ersten, an der Tasche befestigten Endabschnitt und einem zweiten, an einem Abschnitt der Schutzeinrichtung befestigten Endabschnitt derart versehen ist, dass die Größe des nicht aufgeblasenen Volumens größer bleibt als ein vorgegebener Betrag, wenn die Schutzeinrichtung aufgeblasen wird.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass der zweite Endabschnitt des Haltegurts an dem oberen Abschnitt der Schutzeinrichtung befestigt ist.
  • Daneben ist bevorzugt, dass der zweite Endabschnitt des Haltegurts an der Frontbahn der Schutzeinrichtung befestigt ist.
  • Bei einer aufblasbaren Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung der zuvor genannten Art ist bevorzugt, dass sich die Bahn von einem ersten Endabschnitt zu einem zweiten Endabschnitt erstreckt, wobei sich die miteinander verbundenen Verlängerungen von dem zweiten Endabschnitt weg von dem ersten Endabschnitt zur Ausbildung der Tasche erstrecken.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die miteinander verbundenen Verlängerungen einen umgestülpten Zustand aufweisen, der sich in Richtung des ersten Endabschnittes erstreckt, um die Tasche umzustülpen.
  • Unabhängig davon ist bei einer aufblasbaren Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung der zuvor genannten Art bevorzugt, dass sich die Bahn von einem ersten Endabschnitt zu einem zweiten Endabschnitt erstreckt, wobei die miteinander verbundenen Verlängerungen zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt positioniert sind.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass jede Verlängerung eine erste Umfangskante und eine von der ersten Umfangskante beabstandete, zweite Umfangskante aufweist, wobei zur Ausbildung der Tasche die ersten Umfangskanten der Verlängerungen entlang einer ersten Naht miteinander verbunden sind und die zweiten Umfangskanten der Verlängerungen entlang einer zweiten Naht miteinander verbunden sind.
  • Hierbei ist weiterhin bevorzugt, dass die aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung aufweist: einen ersten Haltegurt mit einem ersten, an den ersten Umfangskanten der Verlängerungen befestigten Endabschnitt sowie einen zweiten, an einem Abschnitt der Schutzeinrichtung befestigten Endabschnitt; und einen zweiten Haltegurt mit einem ersten, an den zweiten Umfangskanten der Verlängerungen befestigten Endabschnitt und einen zweiten, an einem Abschnitt der Schutzeinrichtung befestigten Endabschnitt, wobei der erste und zweite Haltegurt mit der ersten und zweiten Umfangskante der Verlängerungen zusammenwirken, um das nicht aufgeblasene Volumen über einem vorgegebenen Volumen zu halten, wenn die Schutzeinrichtung aufgeblasen ist.
  • Hierbei ist auch bevorzugt, dass der erste und zweite Haltegurt als Teil einer zweiten Bahn der Schutzeinrichtung ausgebildet sind.
  • Daneben ist bevorzugt, dass die erste und zweite Umfangskante in dem vorderen Abschnitt der Schutzeinrichtung positioniert sind.
  • Daneben ist bevorzugt, dass die ersten Umfangskanten in dem oberen Abschnitt und die zweiten Umfangskanten in dem unteren Abschnitt positioniert sind.
  • Bei einer aufblasbaren Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung der zuvor genannten Art ist bevorzugt, dass die Tasche in dem vorderen Abschnitt ausgebildet ist.
  • Bei einer aufblasbaren Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung der bevorzugten Art können die Verlängerungen durch mehrere von einander beabstandete Nähte miteinander verbunden sein.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die Verlängerungen gebogen sind.
  • Hierbei ist auch bevorzugt, dass jede Verlängerung von der Mittellinie beabstandet ist.
  • Bei einer aufblasbaren Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung der bevorzugten Art ist auch bevorzugt, dass die Verlängerungen entlang der Mittellinie an einem nicht genähten Abschnitt verbunden sind.
  • Daneben ist bevorzugt, dass bei aufgeblasener Schutzeinrichtung, die Tasche eine erste Materialspannung aufweist, die einen ersten Widerstand gegen das Eindringen des Insassen bietet und die übrige Schutzeinrichtung eine zweite, höhere Materialspannung aufweist, die einen zweiten Widerstand gegen ein Eindringen des Insassen bietet, der größer als der erste Widerstand ist.
  • Ebenso ist bevorzugt, dass die Tasche ein nicht aufgeblasenes Volumen außerhalb des aufblasbaren Volumens vor dem Aufblasen der Schutzeinrichtung festlegt, wobei die Tasche ein zweites, aufblasbares Volumen festlegt, wenn die Schutzeinrichtung aufgeblasen ist.
  • Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung vorgesehen, die zwischen einem Insassen des Fahrzeugs und einem Armaturenbrett des Fahrzeugs aufblasbar ist, mit: einer ersten Bahn, die sich entlang einer Mittellinie erstreckt und eine erste Umfangskante sowie eine zweite Umfangskante aufweist, wobei die erste Bahn eine Verlängerung auf beiden Seiten der Mittellinie umfasst; und einer zweiten Bahn mit einer Umfangskante, die mit der ersten Umfangskante der ersten Bahn verbunden ist, um zwischen der ersten Bahn und der zweiten Bahn ein aufblasbares Volumen festzulegen; wobei die Verlängerungen der ersten Bahn einander überlagern und miteinander verbunden sind, um eine Tasche mit einem nicht aufgeblasenen Volumen außerhalb des aufblasbaren Volumens festzulegen, wobei die Tasche bei aufgeblasener Schutzeinrichtung eine erste Materialspannung aufweist und die restliche Schutzeinrichtung eine zweite, höhere Materialspannung aufweist.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die Tasche ein nicht aufgeblasenes Volumen außerhalb des aufblasbaren Volumens vor dem Aufblasen der Schutzeinrichtung festlegt, wobei die Tasche ein zweites, aufblasbares Volumen festlegt, wenn die Schutzeinrichtung aufgeblasen ist.
  • Auch ist bevorzugt, dass die erste und zweite Bahn miteinander verbunden sind, um Folgendes festzulegen: einen vorderen Abschnitt mit einer in Richtung des Fahrzeuginsassen zeigenden Frontbahn; einen hinteren Abschnitt angrenzend an das Armaturenbrett; sowie obere und untere Abschnitte, die den vorderen Abschnitt und den hinteren Abschnitt zur Festlegung, eines aufblasbaren Volumens miteinander verbinden.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass sich die Tasche von dem hinteren Abschnitt in Richtung des vorderen Abschnittes erstreckt und vor dem vorderen Abschnitt endet daneben ist bevorzugt, dass sich die Tasche von dem vorderen Abschnitt in Richtung des hinteren Abschnittes zu erstrecken und vordem hinteren Abschnitt endet.
  • Ebenso ist bevorzugt, dass die aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung weiterhin mit einem Haltegurt versehen ist, der einen an der Tasche befestigten, ersten Endabschnitt und einen an einem Abschnitt der Schutzeinrichtung befestigten zweiten Endabschnitt aufweist.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass der zweite Endabschnitt des Haltegurts an dem oberen Abschnitt der Schutzeinrichtung befestigt ist.
  • Auch ist bevorzugt, dass der zweite Endabschnitt des Haltegurts an der Frontbahn der Schutzeinrichtung befestigt ist.
  • Bei einer aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung gemäß der zweiten bevorzugten Art ist bevorzugt, dass sich die erste Bahn von einem ersten Endabschnitt zu einem zweiten Endabschnitt erstreckt, wobei sich die miteinander verbundenen Verlängerungen von dem zweiten Endabschnitt in Richtung des ersten Endabschnittes zur Bildung der Tasche erstreckt.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die miteinander verbundenen Verlängerungen einen umgestülpten Zustand aufweisen, der sich zum Umstülpen der Tasche in Richtung des ersten Endabschnittes erstreckt.
  • Unabhängig davon ist bevorzugt, dass sich die Bahn von einem ersten Endabschnitt zu einem zweiten Endabschnitt erstreckt, wobei die miteinander verbundenen Verlängerungen zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt positioniert sind.
  • Auch ist bevorzugt, dass jede Verlängerung eine erste Umfangskante und eine zweite, von der ersten Umfangskante beabstandete Umfangskante umfasst, wobei zur Ausbildung der Tasche die ersten Umfangskanten der Verlängerungen entlang einer ersten Naht miteinander verbunden sind und die zweiten Umfangskanten der Verlängerungen entlang einer zweiten Naht miteinander verbunden sind.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass vorgesehen ist: ein erster Haltegurt mit einem ersten, an den ersten Umfangskanten der Verlängerungen befestigten Endabschnitt und einem zweiten, an einem Abschnitt der Schutzeinrichtung befestigten Endabschnitt; sowie ein zweiter Haltegurt mit einem ersten, an den zweiten Umfangskanten der Verlängerungen befestigten Endabschnitt sowie einem zweiten, an einem Abschnitt der Schutzeinrichtung befestigen Endabschnitt, wobei der erste und zweite Haltegurt mit den ersten und zweiten Umfangskanten der Verlängerungen zusammenwirken, um das nicht aufgeblasene Volumen über einem vorgegebenen Volumen zu halten, wenn die Schutzeinrichtung aufgeblasen ist.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass der erste und zweite Haltegurt als Teil einer zweiten Bahn der Schutzeinrichtung ausgebildet sind.
  • Unabhängig davon ist bevorzugt, dass die ersten und zweiten Umfangskanten in dem vorderen Abschnitt der Schutzeinrichtung positioniert sind.
  • Daneben ist bevorzugt, dass die ersten Umfangskanten in dem oberen Abschnitt positioniert sind und die zweiten Umfangskanten in dem unteren Abschnitt positioniert sind.
  • Daneben ist auch bevorzugt, dass die Verlängerungen durch mehrere beabstandete Nähte miteinander verbunden sind.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die Verlängerungen gebogen sind.
  • Unabhängig davon ist bevorzugt, dass jede Verlängerung von der Mittellinie beabstandet ist.
  • Schließlich ist bevorzugt, dass die Verlängerungen entlang der Mittellinie entlang eines nicht genähten Abschnittes verbunden sind.
  • Bei einer aufblasbaren Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung der zweiten bevorzugten Art ist bevorzugt, dass die erste Materialspannung einen ersten Widerstand gegen ein Eindringen des Insassen bietet und die zweite Materialspannung einen zweiten Widerstand gegen ein Eindringen des Insassen bietet, der größer als der erste Widerstand ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen mit weiteren Einzelheiten mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht, die eine Vorrichtung zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs, wie einen Airbag mit einer nicht aufgeblasenen Tasche, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 2 zeigt eine Seitenschnittansicht von 1;
  • 3 zeigt eine Vorderansicht des Airbags von 1;
  • 4 zeigt eine Rückansicht des Airbags von 1;
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Hauptbahn zum Aufbau des Airbags aus 1;
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Frontbahn zum Aufbau des Airbags aus 1;
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Bahn für einen Haltegurt für den Airbag aus 1;
  • 8 zeigt eine schematische Seitenansicht, die die Vorrichtung aus 1 darstellt, bei welcher ein Haltegurt weggelassen ist;
  • 9 zeigt eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung aus 8, bei der der Insasse auf einem Sitz des Fahrzeugs in einer Fehlposition sitzt;
  • 10 zeigt eine schematische Seitenansicht, die eine Vorrichtung zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs mit einer nicht aufgeblasenen Tasche gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 11 zeigt eine Seitenschnittansicht aus 10;
  • 12 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Bahn zum Aufbau des Airbags aus 10;
  • 13 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Bahn zum Aufbau des Airbags aus 10;
  • 14 zeigt eine schematische Darstellung einer dritten Bahn zum Aufbau des Airbags aus 10; und
  • 15 zeigt eine schematische Seitenansicht, die die Vorrichtung aus 10 darstellt, bei welcher ein Haltegurt weggelassen ist.
  • Eine Vorrichtung 10 zum Schutz eines Insassen 20 eines Fahrzeugs 12 weist eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung 14 in Form eines Airbags auf. In der in 1 dargestellten Ausführungsform besteht der Airbag 14 aus einem Beifahrer-Frontalairbag, der das Zusammenwirken mit einem Baby 28 in einem Kindersitz 26 auf einer Beifahrerseite 24 des Fahrzeugs 12 während des Aufblasens minimiert. Der Fachmann wird erkennen, dass die hier offenbarte Vorrichtung 10 für Kindersitze 26 in hinteren Sitzreihen des Fahrzeugs 12, wie in einer zweiten Reihe, dritten Reihe etc. des Fahrzeugs (nicht dargestellt) geeignet sein könnte.
  • Der Airbag 14 kann Teil eines Airbagmoduls 30 sein, das einen Gasgenerator 32 und ein Gehäuse 34 umfasst. Der Airbag 14 weist einen in 1 gestrichelt angegebenen, verstauten Zustand auf, in dem der Airbag zusammengefaltet und in dem Gehäuse 34 platziert ist. Das Modul 30 ist an einem Armaturenbrett 36 des Fahrzeugs 12 angebracht. Das Gehäuse 34 enthält und trägt den Airbag 14 sowie den Gasgenerator 32 in dem Armaturenbrett 36.
  • Eine Airbagklappe 40 ist lösbar mit dem Armaturenbrett 36 und/oder dem Gehäuse 34 verbunden. In einem geschlossenen Zustand (nicht dargestellt) bildet die Airbagklappe 40 eine Abdeckung für das Modul 30 und umschließt den Airbag 14 im verstauten Zustand in dem Gehäuse 34. Die Klappe 40 ist in einen in 1 dargestellten, geöffneten Zustand bewegbar, um eine Öffnung 44 freizugeben, durch die der Airbag 14 aus dem verstauten Zustand in dem Gehäuse 34 entfaltet werden kann. Die Klappe 40 kann entweder direkt oder durch das Gehäuse 34 über Einrichtungen (nicht dargestellt) wie einen Kunststoffscharnierabschnitt, ein Band oder einen Haltegurt mit dem Fahrzeug 12, z. B. dem Armaturenbrett 36, verbunden sein.
  • Der Gasgenerator 32 ist betätigbar, um Aufblasmedium für ein aufblasbares Volumen 54 des Airbags 14 bereitzustellen, um den Airbag in den aufgeblasenen Zustand zu entfalten. Es kann jede Art von Gasgenerator 32 eingesetzt werden, wie z. B. gespeichertes Gas, Festtreibstoff, angereichert oder in Hybridform. Die Vorrichtung 10 umfasst einen schematisch mit 50 dargestellten Sensor zum Erfassen eines Ereignisses, bei welchem das Aufblasen des Airbags 14 erwünscht ist, wie z. B. ein Zusammenstoss. Der Gasgenerator 32 steht mit dem Sensor 50 über Verbindungsleitungen 52 in Wirkverbindung.
  • Der Airbag 14 kann aus jedem geeigneten Material, wie Nylon (z. B. 6-6 fädigem Nylongewebe), hergestellt werden und jede geeignete Konstruktion aufweisen. Beispielsweise kann der Airbag 14 aus einem oder mehreren Materialstücken oder -bahnen bestehen. Wenn mehrere Stücke oder Bahnen verwendet werden, können diese durch bekannte Mittel wie Nähen, Heften, Ultraschallschweißen, Heißverklebung oder Klebstoffe zur Ausbildung des Airbags miteinander verbunden werden. Der Airbag 14 kann entweder unbeschichtet, mit einem Material, wie z. B. gasundurchlässigem Urethan, beschichtet oder auch mit einem Material, wie z. B. einer gasundurchlässigen Folie, laminiert sein. Somit kann der Airbag 14 einen gasdichten oder im Wesentlichen gasdichten Aufbau aufweisen. Der Fachmann wird erkennen, dass auch alternative Materialien wie Polyestergarn sowie alternative Beschichtungen wie Silikon zum Aufbau des Airbags 14 eingesetzt werden können.
  • In der Ausführungsform aus 1 entfaltet sich der aufgeblasene Airbag 14 aus dem Armaturenbrett 36 in eine Richtung nach hinten zu dem Fahrzeugsitz 22 hin. Der Airbag 14 weist einen vorderen Abschnitt 70 und einen hinteren Abschnitt 76 auf. Im entfalteten Zustand ist der vordere Abschnitt 70 von dem Armaturenbrett 36 beabstandet und weist eine Frontbahn 72 auf, die in Richtung des Fahrzeugsitzes 22 zeigt. Der hintere Abschnitt 76 ist angrenzend an die Windschutzscheibe 16 und das Armaturenbrett 36 angebracht und nimmt einen wesentlichen Teil des Raumes zwischen der Windschutzscheibe und dem Armaturenbrett ein. Seitliche Abschnitte 78, 80 erstrecken sich von dem vorderen Abschnitt 70 zu dem hinteren Abschnitt 76. Der seitliche Abschnitt 78 ist an der Innenseite des Fahrzeugs 12 positioniert und der seitliche Abschnitt 80 ist an der Außenseite des Fahrzeugs positioniert. Die seitlichen Abschnitte 78, 80 können sich im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken.
  • Ein oberer Abschnitt 90 ist angrenzend an die Windschutzscheibe 16 positioniert und verläuft von dem hinteren Abschnitt 76 zu dem vorderen Abschnitt 70. Ein unterer Abschnitt 92 ist angrenzend an den Kindersitz 26 positioniert und verläuft von dem hinteren Abschnitt 76 zu dem vorderen Abschnitt 70. Zusammen legen der vordere Abschnitt 70, der hintere Abschnitt 76, die seitlichen Abschnitte 78, 80, der obere Abschnitt 90 und der untere Abschnitt 92 das aufblasbare Volumen 54 des Airbags 14 fest.
  • Der Airbag 14 weist eine Tasche 100 auf, die umgestülpt ist, so dass sie ein nicht aufgeblasenes, außerhalb des aufblasbaren Volumens 54 positioniertes Volumen 102 festlegt. Die umgestülpte Tasche 100 erstreckt sich in Längsrichtung des Fahrzeugs 12 von dem hinteren Abschnitt 76 des Airbags 14 in Richtung des vorderen Abschnittes 70 und kann vor dem vorderen Abschnitt enden. Wie am besten in 4 dargestellt, teilt die umgestülpte Tasche 100 den unteren Abschnitt 92 des Airbags 14 in zwei, auf gegenüber liegenden Seiten der Tasche positionierte, aufblasbare Lappen 110. Alternativ kann sich die umgestülpte Tasche 100 durch den gesamten Airbag 14a von dem hinteren Abschnitt 76 zu dem vorderen Abschnitt 70 (nicht dargestellt) erstrecken oder kann insgesamt in dem vorderen Abschnitt angebracht sein, so dass sie vor dem hinteren Abschnitt (nicht dargestellt) endet.
  • Ein elastisches längliches Teil wie ein Haltegurt 120 verbindet Abschnitte des Airbags 14 miteinander, um die Tasche 100 während des Aufblasens des Airbags 14 in einem umgestülpten Zustand zu halten. Der Haltegurt 120 wirkt derart auf die Tasche 100, dass die Größe des nicht aufgeblasenen, von der umgestülpten Tasche festgelegten Volumens 102 beim Aufblasen des Airbags 14 im Wesentlichen konstant bleibt. Zusätzlich oder alternativ kann der Haltegurt 120 auf die umgestülpte Tasche 100 wirken, um das nicht aufgeblasene Volumen 102 auf oder über einem vorgegebenen Volumen beizubehalten, wenn sich der Airbag 14 aufbläst. Obwohl in 1 ein einzelner Haltegurt 120 dargestellt ist, um die Tasche 100 während der Entfaltung des Airbags 14 in einem umgestülpten Zustand zu halten, können mehr oder weniger Haltegurte verwendet werden, um einen oder mehrere Abschnitte der Tasche mit einem oder mehreren Abschnitten 70, 72, 76, 78, 80, 90, 92 des Airbags zu verbinden.
  • Die 5 bis 7 veranschaulichen Draufsichten von Bauteilen, die zum Aufbau des Airbags 14 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Die Bauteile des Airbags 14 weisen eine Hauptbahn 160, eine Frontbahn 190 und einen Haltegurt 120 auf. Wie in 5 dargestellt kann die Hauptbahn 160 als ein Materialstück ausgebildet sein und erstreckt sich entlang einer Mittellinie 162 von einem ersten Endabschnitt 164 zu einem zweiten Endabschnitt 166. Die Hauptbahn 160 weist eine erste Umfangskante 170 und eine mit der ersten Umfangskante verbundene, zweite Umfangskante 172 auf. Die erste und zweite Umfangskante 170, 172 sind um die Mittellinie 162 symmetrisch. Die Hauptbahn 160 kann auch verschiedene Öffnungen 174 zur Aufnahme einer Verbindung mit dem Airbagmodul 30, z. B. dem Gehäuse 34 und/oder dem Gasgenerator 32 aufweisen.
  • Die erste und zweite Umfangskante 170, 172 weisen eine Reihe von Aussparungen zum Einbau des Airbags 14 auf. Die erste Umfangskante 170 umfasst eine erste Aussparung 161 angrenzend an ein Ende der zweiten Umfangskante 172, eine zweite Aussparung 163 sowie eine Endaussparung 165 angrenzend an das andere Ende der zweiten Umfangskante. Eine Reihe von Aussparungen ist zwischen der zweiten Aussparung 163 und der Endaussparung 165 angeordnet, wird aber hier zur Vereinfachung weggelassen.
  • Eine oder mehrere Materialverlängerungen 180 erstrecken sich von der zweiten Umfangskante 172 und weg von der ersten Umfangskante 170. Jede Verlängerung 180 weist eine Kante 182 auf und hat eine gebogene oder halbkreisförmige Kontur. Die Verlängerungen 180 sind auf gegenüber liegenden Seiten der Mittellinie 162 symmetrisch angeordnet. Die Verlängerungen 180 können relativ zur Mittellinie 162 voneinander beabstandet sein oder können sich an der Mittellinie kreuzen (nicht dargestellt). In jedem Fall definieren die Verlängerungen 180 Abschnitte des Airbags 14, die zur Bildung der Tasche 100 eingesetzt werden, welche zur Festlegung des nicht aufgeblasenen Volumens 102 umgestülpt wird.
  • Wie in 6 dargestellt, kann die Frontbahn 190 aus einem Materialstück gebildet sein und weist eine von einer Umfangskante 192 festgelegte, runde Form auf. Die Frontbahn 190 bildet die Frontbahn 72 des vorderen Abschnittes 70 des Airbags 14 und wirkt mit der Hauptbahn 160 zusammen, um das aufblasbare Volumen 54 des Airbags zu bilden. Die Umfangskante 192 umfasst eine erste Aussparung 196 und eine zweite Aussparung 198, um die Frontbahn 190 an der Hauptbahn 160 zu befestigen.
  • Wie in 7 dargestellt, kann der Haltegurt 120 als einstückige Materialbahn mit einem ersten Endabschnitt 122 und einem zweiten Endabschnitt 126 gebildet sein. Der erste Endabschnitt 122 umfasst eine Kante 130 und der zweite Endabschnitt 126 umfasst eine Kante 132. Obwohl der Haltegurt 120 in einer im Wesentlichen dreieckigen Form dargestellt ist, können auch alternative Formen wie eine quadratische, rechteckige, gebogene Form etc. eingesetzt werden. Weiterhin kann der Haltegurt 120 einen ersten Endabschnitt 122 und/oder einen zweiten Endabschnitt 126 aufweisen, der mehr als einen Abschnitt zur Befestigung des ersten Endabschnittes und/oder des zweiten Endabschnittes an mehreren Abschnitten der Tasche 100 und/oder dem restlichen Airbag 14 (nicht dargestellt) aufweist.
  • Um den Airbag 14 zu montieren, wird die Hauptbahn 160 zur Hälfte um die Mittellinie 162 derart gefaltet, dass eine Hälfte, z. B. die in 5 dargestellte, linke Seite, der Hauptbahn die andere Hälfte überlagert, z. B. die in 5 dargestellte, rechte Seite. Damit wird die erste Aussparung 161 auf die Endaussparung 165 ausgerichtet. Die sich überlagernden Kanten 182 der Verlängerungen 180 werden entlang einer Naht 106 zur Bildung der Tasche 100 aneinander befestigt. Die Naht 106 kann durch bekannte Mittel gebildet werden, wie z. B. Nähen, Ultraschallschweißen, Heißverkleben, Klebstoffe etc.
  • Als nächstes werden die erste Aussparung 196 und die zweite Aussparung 198 auf der Frontbahn 190 auf die ausgerichteten Aussparungen 161, 165 bzw. die zweiten Aussparung 163 der Hauptbahn 160 ausgerichtet. Danach befestigt eine Naht 194 die gesamte erste Umfangskante 170 der Hauptbahn 160 an der gesamten Umfangskante 192 der Frontbahn 190.
  • Durch die Befestigung der Verbindungsabschnitte 176 aneinander und der ersten Umfangskante 170 der Hauptbahn 160 an der Umfangskante 192 der Frontbahn 190 werden der vordere Abschnitt 70, die seitlichen Abschnitte 78, 80, der obere Abschnitt 90 und der untere Abschnitt 92 des Airbags 14 gebildet und festgelegt (siehe 1). Die gefaltete Hauptbahn 160 und die Frontbahn 190 legen in Kombination das aufblasbare Volumen 54 des Airbags 14 fest.
  • Um die Tasche 100 umzustülpen, werden die miteinander verbundenen Verlängerungen 180 in das aufblasbare Volumen 54 des Airbags 14 umgestülpt. Insbesondere werden die Kanten 182 der Verlängerungen 180 in eine Richtung, die im Allgemeinen durch den mit A bezeichneten Pfeil in 5 angegeben ist, zu dem ersten Endabschnittes 164 der Hauptbahn 160 hin bewegt, bis die miteinander verbundenen Verlängerungen konkav werden. Damit wird die Tasche 100 in einem umgestülpten Zustand zwischen der ersten Umfangskante 170 und der zweiten Umfangskante 172 der Hauptbahn 160 angeordnet.
  • Bezug nehmend auf 2, ist die Kante 130 des ersten Endabschnittes 122 des Haltegurts 120 entlang einer Naht 124 an der Umfangskante 182 der Tasche 100 befestigt. Eine Ausrichtungsmarkierung 134 entlang der Kante 130 wird auf Ausrichtungsmarkierungen 183 an der Umfangskante 182 ausgerichtet, so dass der Haltegurt 120 entsprechend an der Hauptbahn 160 positioniert wird. Die Kante 132 des zweiten Endabschnittes 126 des Haltegurts 120 ist entlang einer Naht 126 an einem Abschnitt des Airbags 14 befestigt. Der Haltegurt 120 kann beispielsweise zwischen der Tasche 100 und der Frontbahn 190 des Airbags 14 verlaufen.
  • Wenn das Auftreten eines Ereignisses erfasst wird, bei dem das Aufblasen des Airbags 14 erwünscht ist, wie z. B. ein Fahrzeugzusammenstoss, liefert der Sensor 50 über die Verbindungsleitungen 52 ein Signal an den Gasgenerator 32. Bei Empfang des Signals von dem Sensor 50 wird der Gasgenerator 32 betätigt und stellt dem aufblasbaren Volumen 54 des Airbags 14 in bekannter Weise Aufblasmedium bereit. Der sich aufblasende Airbag 14 übt eine Kraft auf die Klappe 40 aus, die die Klappe in den geöffneten Zustand bewegt. Der Airbag 14 bläst sich aus dem verstauten Zustand in einen entfalteten Zustand auf, wie den in 1 in durchgezogenen Linien dargestellten, vollständig aufgeblasenen, entfalteten und druckbeaufschlagten Zustand. Der Airbag 14 ist im aufgeblasenen Zustand derart ausgeführt, dass er eine minimale Wirkung auf das Baby 28 in dem Kindersitz 26 ausübt.
  • In dem vollständig aufgeblasenen Zustand, wie in 1 dargestellt, zeigt der vordere Abschnitt 70 des Airbags 14 weg von dem Armaturenbrett 36 und die Frontbahn 72 zeigt in Richtung des Fahrzeugsitzes 22. Der obere Abschnitt 90 erstreckt sich entlang der Windschutzscheibe 16 und nimmt den Raum zwischen der Windschutzscheibe und dem Armaturenbrett 36 ein. Der untere Abschnitt 92 erstreckt sich entlang dem Armaturenbrett 36 und steht von dem Armaturenbrett in Richtung des Fahrzeugsitzes 22 vor. Die umgestülpte Tasche 100 in dem unteren Abschnitt 92 des Airbags 14 ist zwischen dem vorderen Abschnitt 72 des Airbags 14 und dem Armaturenbrett 36 angeordnet. Die Position der umgestülpten Tasche 100 ist bei aufgeblasenem Airbag 14 derart ausgelegt, dass sie der wahrscheinlichen oder erwarteten Position des Babys 28 in dem Kindersitz 26 entspricht. Insbesondere ist die umgestülpte Tasche 100 derart ausgeführt, dass sie sich um das Baby 28 herum in dem Kindersitz 26 entfaltet, wodurch das Baby und/oder der Kindersitz oder ein Abschnitt dessen in dem nicht aufgeblasenen Volumen 102 und zwischen den aufgeblasenen Lappen 110 platziert wird.
  • Aufgrund der Ausführung der Tasche 100 und insbesondere des durch die Verlängerungen 180 der Hauptbahn 160 vorgesehenen, zusätzlichen Materials können die Lappen 110 Bereiche einer verringerten Materialspannung in dem Bereich der Tasche bezüglich der restlichen Abschnitte des Airbags 14 aufweisen. In typischen, im Wesentlichen kugelförmigen Airbags wird der Innendruck des Aufblasgases gleichmäßig entlang der Airbagwände verteilt. In Anbetracht eines gleichmäßigen Drucks und gleichmäßiger Materialstärke bezieht sich die Belastung auf die Airbagwand direkt auf den Krümmungsradius des Airbags, d. h. je größer der Krümmungsradius, desto größer die Belastung auf die Airbagwand. Da eine im Wesentlichen kugelförmige Airbagkonstruktion einen gleichmäßigen Krümmungsradius aufweist, ist die Belastung auf die kugelförmigen Airbagwände gleichmäßig und somit ist auch die Materialspannung in dem Airbag gleichmäßig.
  • Andererseits bildet die Tasche 100 der vorliegenden Erfindung einen Abschnitt des Airbags 14, der einen kleineren Krümmungsradius als der restliche Airbag aufweist. Daher wird die Belastung zwischen der kleineren Tasche 100 und dem größeren übrigen Airbag 14 ungleichmäßig verteilt. Entsprechend erfährt das die Tasche 100 bildende Gewebe, d. h. die Verlängerung 180, eine reduzierte Belastung und somit verringerte Materialspannung in Bezug auf das den restlichen aufgeblasenen Airbag 14 bildende Gewebe.
  • Die verringerte Spannung im Bereich der Tasche 100 kann dadurch vorteilhafterweise die Größe von Aufprallkräften in diesen Bereichen während der Entfaltung verringern. Diese reduzierte Spannung im Bereich der Tasche 100 kann für einen verringerten Widerstand gegenüber dem Eindringen in den Airbag in Bezug auf den restlichen, aufgeblasenen Airbag 14 sorgen. Der Fachmann wird erkennen, dass die Materialspannung im Bereich der Tasche 100 und somit die Höhe des Widerstandes gegenüber der Eindringung der Tasche bei aufgeblasenem Airbag 14 durch Ändern der Größe und Form der Verlängerungen 180 in der Hauptbahn 160 und/oder des Haltegurts 120 angepasst oder eingestellt werden kann, um den Krümmungsradius der Tasche einzustellen.
  • Wenn sich der Airbag 14 in Richtung des Sitzes 22 entfaltet, bewegt sich der zweite Endabschnitt 126 des Haltegurts 120, der an der Frontbahn 72 befestigt ist, von dem Armaturenbrett weg und in Richtung des Sitzes. Da der erste Endabschnitt 122 des Haltegurts 120 an der Tasche 100 befestigt ist, bietet der Haltegurt einen Widerstand gegen eine Bewegung der Tasche aus dem in den 12 gezeigten, umgestülpten Zustand, wodurch die Größe, Position und Ausrichtung der Tasche beibehalten werden. Somit gewährleistet der Haltegurt 120, dass die Tasche 100 in der gewünschten Position relativ zu dem Fahrzeugsitz 22 und zu einem Baby 22/einem Kindersitz 26 gehalten wird, der auf dem Fahrzeugsitz angebracht werden kann. Vorteilhafterweise kann der Haltegurt 120 gewährleisten, dass die Bereiche des Airbags 14 in dem Bereich der Tasche 100 einen verringerten Eindringwiderstand aufweisen und dadurch weichere Aufprallkräfte auf den Airbag während der Entfaltung erzeugen können.
  • Die einfache Konstruktion des Airbags erleichtert die Herstellung durch eine Verringerung der Montagezeit und der Materialkosten. Außerdem reduziert der einfache Aufbau des Airbags 14 mit drei Bahnen 120, 160, 190 die Anzahl der Verbindungen im Airbag und verringert somit die Wahrscheinlichkeit, dass der Airbag beim Aufblasen leckt.
  • Obwohl der Airbag 14 der vorliegenden Erfindung mit einem bestimmten Aufbau beschrieben worden ist, wird der Fachmann erkennen, dass Abwandlungen an dem Airbag vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Die Größe, Form und Ausführung jeder Verlängerung 180 kann so ausgelegt sein, dass sie eine Tasche 100 und somit ein bestimmtes, nicht aufgeblasenes Volumen 102 ausbildet, das eine bestimmte Ausführung aufweist, z. B. Größe, Form und Ausrichtung, um gewünschte Leistungskriterien zu erfüllen. Beispielsweise kann der Haltegurt 120 derart ausgeführt sein, dass der zweite Endabschnitt 126 des Haltegurts an einem oder mehreren Abschnitten 70, 72, 76, 78, 80, 90, 92 des Airbags 14 befestigt werden kann. Insbesondere kann der Haltegurt 120 ein Paar zweite Endabschnitte 126 aufweisen, die an den seitlichen Abschnitten 78, 80 des Airbags 14 (nicht dargestellt) befestigt sind. Der Haltegurt 120 kann auch alternative Formen außer einer Dreiecksform aufweisen, wie z. B. eine quadratische, rechteckige, gebogene Form etc. Egal ob der Airbag 14 einen Haltegurt 120 aufweist, können die Verlängerungen 180 so ausgeführt sein, dass sie auch eine andere als eine gebogene Form, wie z. B. eine quadratische, dreieckige, rechteckige oder ähnliche Form aufweisen.
  • 8 veranschaulicht eine alternative Konstruktion des Airbags 14, bei der der Haltegurt 120 weggelassen ist. In dieser Ausführung sind die Hauptbahn 160 und die Frontbahn 190 auf die beschriebene Weise aneinander befestigt. Die durch Verbindung der Verlängerungen 180 miteinander auf der Hauptbahn 160 gebildete Tasche 100 wird dann umgestülpt, um die Tasche in einem umgestülpten Zustand zwischen der ersten Umfangskante 170 und der zweiten Umfangskante 172 der Hauptbahn zu platzieren. Der Airbag 14 wird daraufhin mit der nicht durch einen Gurt gehaltenen Tasche 100 in dem umgestülpten Zustand verstaut.
  • In dem in 8 dargestellten, vollständig entfalteten Zustand zeigt der vordere Abschnitt 70 des Airbags 14 von dem Armaturenbrett 36 weg und die Frontbahn 72 zeigt in Richtung des Fahrzeugsitzes 22. Der obere Abschnitt 90 erstreckt sich entlang der Windschutzscheibe 16 und nimmt den Raum zwischen der Windschutzscheibe und dem Armaturenbrett 36 ein. Der untere Abschnitt 92 erstreckt sich entlang des Armaturenbretts 36 und steht von dem Armaturenbrett in Richtung des Fahrzeugsitzes 22 vor. Die nicht durch einen Gurt gehaltene, umgestülpte Tasche 100 in dem unteren Abschnitt 92 des Airbags 14 ist zwischen dem vorderen Abschnitt 72 des Airbags 14 und dem Armaturenbrett 36 angebracht. Die Position der umgestülpten Tasche 100 ist bei aufgeblasenem Airbag 14 so ausgelegt, dass sie der wahrscheinlichen oder erwarteten Position des Babys 28 in dem Kindersitz 26 entspricht. Insbesondere ist die umgestülpte Tasche 100 so ausgelegt, dass sie sich um das Baby 28 in dem Kindersitz 26 herum entfaltet und dadurch das Baby und/oder den Kindersitz oder einen Teil davon in dem nicht aufgeblasenen Volumen 102 und zwischen den aufgeblasenen Lappen 110 platziert.
  • Da die Tasche 100 in dem Airbag 14 aus 8 nicht durch einen Gurt an dem übrigen Airbag gehalten ist, beginnt die Tasche sich nach außen und weg von dem aufblasbaren Volumen 54 auszurollen, wenn sich der Airbag entfaltet, wodurch die Größe des nicht aufgeblasenen Volumens 102 reduziert wird. Die nicht durch einen Gurt gehaltene Tasche 100 dehnt sich nach außen in Richtung des Babys 28 aus, bis sie auf das Baby und/oder den Kindersitz 26 auftrifft. Wenn dies geschieht, veranlasst die verringerte Materialspannung in dem die Tasche 100 bildenden Gewebe in Bezug auf das den übrigen aufgeblasenen Airbag 14 bildende Gewebe die Tasche, beim Auftreffen auf das Baby 28 und/oder den Kindersitz 26 einen umgestülpten Zustand beizubehalten. Anders ausgedrückt, sind die Reaktionskräfte des Babys 28 und/oder des Kindersitzes 26 auf die Tasche 100 mit verringerter Materialspannung ausreichend, um zu verhindern, dass sich die Tasche vollständig nach außen ausdehnt, wenn sie auf das Baby und/oder den Kindersitz auftrifft.
  • Abschnitte der Tasche 100, die nicht auf das Baby 28 oder den Kindersitz 26 auftreffen, können sich vollständig um das Baby und den Kindersitz herum ausrollen und sich dadurch umstülpen, um ein zweites, aufblasbares Volumen 103 festzulegen, das das aufblasbare Volumen 102 ergänzt. Das zweite aufblasbare Volumen 103 kann zwischen dem Babysitz 26 und dem Armaturenbrett 36 angebracht sein und kann somit eine Bewegung des Babysitzes in Richtung des Armaturenbretts 36 begrenzen oder verhindern.
  • Die verringerte Spannung im Bereich der umgestülpten, nicht durch einen Gurt gehaltenen Tasche 100 kann dadurch vorteilhafterweise die Größe von Aufprallkräften auf diese Bereiche während der Entfaltung reduzieren. Diese reduzierte Spannung im Bereich der nicht durch einen Gurt gehaltenen Tasche 100 kann einen verringerten Widerstand gegenüber dem Eindringen in den Airbag in Bezug auf den übrigen aufgeblasenen Airbag 14 bieten. Der Fachmann wird erkennen, dass die Materialspannung im Bereich der nicht von einem Gurt gehaltenen Tasche 100 und somit der Grad des Widerstandes gegen ein Eindringen der Tasche bei aufgeblasenem Airbag 14 durch eine Veränderung der Größe und Form der Verlängerungen 180 in der Hauptbahn 160 angepasst und eingestellt werden können, um den Krümmungsradius der Tasche einzustellen.
  • 9 veranschaulicht die Entfaltung des Airbags 14 aus 8, wenn der Fahrzeugsitz 22 von einem so genannten „Out-of-Position”, d. h. in einer Fehlposition sitzenden Insassen 20 besetzt ist. In dem in 9 gezeigten, vollständig aufgeblasenen Zustand ist die Position der umgestülpten Tasche 100 bei aufgeblasenem Airbag 14 so ausgelegt, dass sie der wahrscheinlichen oder erwarteten Position des Out-of-Position-Insassen 20 entspricht. Insbesondere ist die umgestülpte Tasche 100 so ausgeführt, dass sie sich um den Out-of-Position-Insassen 20 herum entfaltet und dadurch den Kopf 21 des Out-of-Position-Insassen innerhalb des nicht aufgeblasenen Volumens 102 und zwischen den aufgeblasenen Lappen 110 platziert.
  • Da die Tasche 100 in dem Airbag 14 aus 9 nicht durch einen Gurt an dem übrigen Airbag gehalten ist, beginnt die Tasche sich bei der Entfaltung des Airbags nach außen und weg von dem aufblasbaren Volumen 54 auszurollen, wodurch die Größe des nicht aufgeblasenen Volumens 102 reduziert wird. Die nicht durch einen Gurt gehaltene Tasche 100 dehnt sich nach außen in Richtung des Out-of-Position-Insassen 20 aus, bis sie auf den Out-of-Position-Insassen auftrifft. Wenn dies geschieht, veranlasst die verringerte Materialspannung in dem die Tasche 100 bildenden Gewebe in Bezug auf das den übrigen aufgeblasenen Airbag 14 bildenden Gewebe die Tasche, beim Auftreffen auf den Out-of-Position-Insassen 20 einen umgestülpten Zustand beizubehalten. Anders ausgedrückt, sind die Reaktionskräfte des Out-of-Position-Insassen 20 auf die Tasche 100 mit verringerter Materialspannung ausreichend, um zu verhindern, dass sich die Tasche vollständig nach außen ausdehnt, wenn sie auf den Out-of-Position-Insassen auftrifft.
  • Abschnitte der Tasche 100, die nicht auf den Out-of-Position-Insassen 20 auftreffen, können sich vollständig um den Out-of-Position-Insassen herum ausrollen und sich dadurch umstülpen, um ein zweites aufblasbares Volumen 103 festzulegen, das das aufblasbare Volumen 102 ergänzt. Das zweite aufblasbare Volumen 103 kann zwischen dem Out-of-Position-Insassen 20 und dem Armaturenbrett 36 angebracht sein und kann somit eine Bewegung des Out-of-Position-Insassen in Richtung des Armaturenbretts 36 begrenzen oder verhindern.
  • Die reduzierte Spannung im Bereich der nicht durch einen Gurt gehaltenen, umgestülpten Tasche 100 kann vorteilhafterweise die Größe der Aufprallkräfte auf diese Bereiche während der Entfaltung verringern. Diese reduzierte Spannung im Bereich der nicht durch einen Gurt gehaltenen Tasche 100 kann einen verringerten Eindringwiderstand des Airbags in Bezug auf den übrigen, aufgeblasenen Airbag 14 bieten. Der Fachmann wird erkennen, dass die Materialspannung im Bereich der nicht durch einen Gurt gehaltenen Tasche 100 und somit der Grad des Eindringwiderstandes der Tasche bei aufgeblasenem Airbag 14 durch Abändern der Größe und Form der Verlängerungen 180 in der Hauptbahn 160 angepasst oder eingestellt werden können, um den Krümmungsradius der Tasche einzustellen. Wenn sich der Out-of-Position-Insasse 20 in Richtung des aufgeblasenen Airbags 14 bewegt, dringt der Kopf 21 des Insassen in die Frontbahn 72 des Airbags näher am unteren Abschnitt 92 ein. Der untere Abschnitt 92 des Airbags 14 zwischen dem Insassenkopf 21 und dem Armaturenbrett 36 weist ein verringertes Volumen gegenüber dem übrigen Airbag auf. Insbesondere ist die Tiefe des mit D1 angegebenen, unteren Abschnittes 92 des Airbags 14 geringer als die Tiefe des gesamten Airbags zwischen der Frontbahn 72a und der mit D2 angegebenen, hintersten Kante. Die verringerte Aufblastiefe an dem unteren Abschnitt 92 führt zu einem verringerten Eindringwiderstand durch den Insassen 20 im Vergleich zu dem von dem Airbag 14 entlang seiner gesamten aufgeblasenen Tiefe bereit gestellten Widerstand. Der eindringende Insasse 20 erfährt dadurch verringerte Aufprallkräfte an dem unteren Abschnitt 92 im Vergleich zum Auftreffen auf tiefere, aufgeblasene Abschnitte des Airbags 14a.
  • Weiterhin begrenzt oder verhindert das von dem umgestülpten Abschnitt der Tasche 100 bereitgestellte, zweite aufblasbare Volumen 103 eine Bewegung des unteren Abschnittes 92 des Airbags 14 in Richtung des Armaturenbretts 36. Das zweite aufblasbare Volumen 103 wirkt somit als Reaktionsfläche für den unteren Abschnitt 92 des Airbags 14 zur Minimierung von Reaktionskräften zwischen dem Out-of-Position-Insassen 20 und dem Armaturenbrett 36.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht der Airbag 14a aus einem Beifahrer-Frontalairbag, zum Schutz eines Insassen 20 auf dem Sitz 22 auf der Beifahrerseite 24 des Fahrzeugs 12. Der Fachmann wird erkennen, dass der hier offenbarte Airbag 14a für einen Fahrzeuginsassen auf der Fahrerseite (nicht dargestellt) geeignet sein könnte. Eine derartige Konstruktion des Airbags 14a ist in den 1011 dargestellt. Merkmale in den 1011, die mit Merkmalen in den 17 identisch sind, sind mit identischen Bezugszeichen versehen, während Merkmale in den 1011, die ähnlich zu Merkmalen in den 17 sind, mit Bezugszeichen mit dem Zusatz „a” versehen sind.
  • Wie in den 1011 dargestellt, weist der Airbag 14a einen vorderen Abschnitt 70a, einen hinteren Abschnitt 76a, einen oberen Abschnitt 90a, einen unteren Abschnitt 92a sowie seitliche Abschnitte 78a, 80a auf. Zusammen definieren die Abschnitte 70a, 76a, 78a, 80a, 90a, 92a das aufblasbare Volumen 54a des Airbags 14a. Der Airbag 14a weist weiterhin eine Tasche 100a auf, die sich von dem vorderen Abschnitt 70a zu dem hinteren Abschnitt 76a des Airbags erstreckt. Die Tasche 100a definiert ein nicht aufgeblasenes Volumen 102a zum Schutz des Insassen 20 des Fahrzeugs 12. Die Tasche 100a teilt den vorderen Abschnitt 70a des Airbags 14a in zwei aufblasbare Lappen 110a, die auf gegenüber liegenden Seiten der Tasche angebracht sind.
  • Die 1214 zeigen Draufsichten von Bauteilen, die zum Aufbau des Airbags 14a gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Die Bauteile des Airbags 14a weisen eine erste Bahn 300, eine zweite Bahn 330 und eine dritte Bahn 350 auf, die zur Festlegung des aufblasbaren Volumens 54a des Airbags miteinander verbunden sind. Wie in 12 dargestellt, kann die erste Bahn 300 aus einem Materialstück bestehen und weist eine im Wesentlichen dreieckige Form auf, die durch eine erste, zweite und dritte Umfangskante 302, 304, 306 definiert ist. Die erste Umfangskante 302 kann eine gebogene Kontur aufweisen und verbindet die zweite Umfangskante 304 mit der dritten Umfangskante 306. Die zweite und dritte Umfangskante 304, 306 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zueinander. Die erste Bahn 300 kann außerdem verschiedene Öffnungen 308 zur Aufnahme einer Verbindung mit dem Airbagmodul 30, z. B. dem Gehäuse 34 und/oder dem Gasgenerator 32, aufweisen.
  • Die erste und zweite Umfangskante 302, 306 umfassen eine Reihe von Aussparungen zur Montage des Airbags 14a. Die erste Umfangskante 302 weist eine erste Aussparung 303 angrenzend an die dritte Umfangskante 306, eine zweite Aussparung 305 und eine Endaussparung 307 angrenzend an die zweite Umfangskante 304 auf. Eine Reihe von Aussparungen sind zwischen der dritten Aussparung 305 und der Endaussparung 307 angeordnet, werden aber zur Vereinfachung weggelassen. Die dritte Umfangskante 306 weist eine erste Aussparung 309 angrenzend an die Öffnung 308 und eine zweite Aussparung 311 angrenzend an die erste Umfangskante 302 auf.
  • Die erste Bahn 300 kann einen oder mehrere Haltegurte 310, 320 aufweisen, die sich von der ersten Bahn erstrecken. Wie in 12 dargestellt, weist die erste Bahn 300 einen ersten Haltegurt 310 auf, der sich von der zweiten Umfangskante 304 erstreckt, sowie einen zweiten Haltegurt 320, der sich von der dritten Umfangskante 306 erstreckt. Der erste Haltegurt 310 und/oder der zweite Haltegurt 320 kann an der zweiten Umfangskante 304 bzw. der dritten Umfangskante 306 befestigt oder mit dieser einstückig ausgebildet sein. Der erste Haltegurt 310 weist einen ersten Endabschnitt 312, der sich von der zweiten Umfangskante 304 weg erstreckt, sowie einen zweiten Endabschnitt 316 auf, der mit der zweiten Umfangskante verbunden ist. Der zweite Haltegurt 320 weist einen ersten Endabschnitt 322, der sich von der dritten Umfangskante 306 weg erstreckt, sowie einen zweiten, mit der dritten Umfangskante verbundenen Endabschnitt 326 auf. Die Haltegurte 310, 320 können an gegenüber liegenden Enden der ersten Bahn 300 angebracht oder angrenzend aneinander (nicht dargestellt) angebracht sein.
  • Wie in 13 dargestellt, kann die zweite Bahn 330 aus einem Materialstück bestehen und weist eine im Wesentlichen dreieckige, von der ersten, zweiten und dritten Umfangskante 332, 334, 336 festgelegte Form auf. Die erste Umfangskante 332 kann eine gebogene Kontur aufweisen und verbindet die zweite Umfangskante 334 mit der dritten Umfangskante 336. Die zweite und dritte Umfangskante 334, 336 können sich im Wesentlichen senkrecht zueinander erstrecken oder können in einem anderen Winkel relativ zueinander verlaufen. Die zweite Bahn 330 kann ebenfalls verschiedene Öffnungen 338 zur Aufnahme einer Verbindung mit dem Airbagmodul 30, z. B. dem Gehäuse 34 und/oder dem Gasgenerator 32 aufweisen.
  • Die erste Umfangskante 332 weist eine erste Aussparung 340 angrenzend an die erste Umfangskante 336, eine zweite Aussparung 342 sowie eine Endaussparung 344 angrenzend an die zweite Umfangskante 334 auf. Eine Reihe von Aussparungen sind zwischen der zweiten Aussparung 342 und der Endaussparung 344 angeordnet, werden aber zur Vereinfachung weggelassen. Die dritte Umfangskante 336 weist eine erste Aussparung 337 angrenzend an die Öffnungen 338 sowie eine zweite Aussparung 339 angrenzend an die erste Umfangskante 339 auf.
  • Obwohl die erste und zweite Bahn 300, 330 als getrennte Materialbahnen dargestellt sind, wird der Fachmann erkennen, dass die erste und zweite Bahn ebenso zusammen aus einer einzigen Materialbahn bestehen könnten. Beispielsweise können Abschnitte der ersten Bahn 300 angrenzend an die Öffnungen 338, z. B. Abschnitte der zweiten und dritten Umfangskante 304, 306, so ausgeführt und geformt sein, dass sie mit Abschnitten der zweiten Bahn 330 angrenzend an die Öffnungen 338, z. B. Abschnitte der zweiten und dritten Umfangskante 334, 336, derart einstückig ausgelegt und geformt sein können, dass die erste und zweite Bahn aus einem einzigen Materialstück (nicht dargestellt) bestehen.
  • Wie in 14 dargestellt, weist die dritte Bahn 350 eine im Allgemeinen runde Form auf und bildet die Frontbahn 72a des Airbags 14a. Die dritte Bahn 350 kann als ein Materialstück ausgebildet sein und erstreckt sich entlang einer Mittellinie 352 von einem ersten Endabschnitt 354 zu einem zweiten Endabschnitt 356.
  • Die dritte Bahn 350 weist eine erste Umfangskante 358 und eine mit der ersten Umfangskante verbundene, zweite Umfangskante 360 auf. Die erste und zweite Umfangskante 358, 360 sind symmetrisch um die Mittellinie 352 und sind jeweils von der Mittellinie beabstandet.
  • Eine oder mehrere Materialverlängerungen 362 erstrecken sich von der ersten Umfangskante 358 und weg von der ersten Umfangskante. Eine oder mehrere Materialverlängerungen 370 erstrecken sich von der zweiten Umfangskante 360 und weg von der zweiten Umfangskante. Wie in 14 dargestellt, erstreckt sich eine einzelne Verlängerung 362 von der ersten Umfangskante 358 und eine einzelne Verlängerung 370 erstreckt sich von der zweiten Umfangskante 360. Jede Verlängerung 362, 370 weist eine gebogene oder halbkreisförmige Kontur auf, obwohl die Verlängerungen auch alternative Formen aufweisen können, wie z. B. eine quadratische, dreieckige, rechteckige Form oder dergleichen. Die Verlängerungen 362, 370 sind symmetrisch auf gegenüber liegenden Seiten der Mittellinie 352 angeordnet. Die Verlängerungen 362, 370 können sich an der Mittellinie 352 kreuzen oder können relativ zur Mittellinie voneinander beabstandet sein (nicht dargestellt).
  • Die erste Umfangskante 358 weist eine erste Aussparung 351 angrenzend an die erste Verlängerung 362, eine zweite Aussparung 353 und eine Endaussparung 355 angrenzend an die Verlängerung 362 auf. Eine Reihe von Aussparungen sind zwischen der zweiten Aussparung 353 und der Endaussparung 355 angeordnet, werden aber zur Vereinfachung weggelassen. Die zweite Umfangskante 360 weist eine erste Aussparung 357 angrenzend an die Verlängerung 370, eine zweite Aussparung 359 und eine Endaussparung 361 angrenzend an die Verlängerung 370 auf. Eine Reihe von Aussparungen sind zwischen der zweiten Aussparung 359 und der Endaussparung 361 angeordnet, werden aber zur Vereinfachung weggelassen.
  • Zur Montage des Airbags 14a wird die zweite Umfangskante 304 der ersten Bahn 300 an der zweiten Umfangskante 334 der zweiten Bahn 330 entlang einer Naht (nicht dargestellt) befestigt und die dritte Umfangskante 306 der ersten Bahn wird an der dritten Umfangskante 336 der zweiten Bahn entlang einer Naht (nicht dargestellt) befestigt. Insbesondere werden die erste und zweite Aussparung 337, 339 an der zweiten Umfangskante 336 der zweiten Bahn 330 auf die erste bzw. zweite Aussparung 309, 311 der zweiten Umfangskante 306 der ersten Bahn 300 ausgerichtet. Die Naht (nicht dargestellt) befestigt sodann die gesamte, zweite Umfangskante 336 der zweiten Bahn 330 an der gesamten, zweiten Umfangskante 306 der ersten Bahn 300.
  • Die Verlängerungen 362, 370 an der dritten Bahn 350 werden in Bezug zu der restlichen dritten Bahn derart gefaltet, dass die Verlängerungen einander überlagern. Anders ausgedrückt, werden die Verlängerungen 362, 370 bezüglich der restlichen dritten Bahn 350 umgestülpt. Insbesondere wird die dritte Bahn 350 derart gefaltet, dass die ersten Umfangskanten 364, 372 aufeinander ausgerichtet werden und die zweiten Umfangskanten 366, 374 aufeinander ausgerichtet werden. Die erste Umfangskante 364 der Verlängerung 362 wird an der ersten Umfangskante 372 der Verlängerung 370 entlang einer Naht 368 befestigt (11). Ausrichtungsmarkierungen 365 an der Verlängerung 362 werden auf Ausrichtungsmarkierungen 375 an der Verlängerung 370 ausgerichtet, um die Verlängerungen angemessen überlagernd zu positionieren.
  • Die zweite Umfangskante 366 der Verlängerung 362 wird ebenfalls an der zweiten Umfangskante 374 der Verlängerung 370 entlang einer Naht 376 befestigt. Die Verlängerungen 362, 370 sind dadurch entlang getrennter, voneinander beabstandeter Nähte 368, 376 miteinander verbunden. Zusammen bilden die miteinander verbundenen Verlängerungen 362, 370 die Tasche 100a.
  • Die erste Umfangskante 358 der dritten Bahn 350 wird an der ersten Umfangskante 302 der ersten Bahn 300 entlang einer Naht (nicht dargestellt) befestigt und die zweite Umfangskante 360 der dritten Bahn wird an der ersten Umfangskante 332 der zweiten Bahn 330 entlang einer Naht (nicht dargestellt) befestigt. Insbesondere werden die erste und zweite Aussparung und die Endaussparung 303, 305, 307 an der ersten Umfangskante 302 der ersten Bahn 300 auf die erste, zweite bzw. die Endaussparung 351, 353, 355 der ersten Umfangskante 358 der dritten Bahn 350 ausgerichtet. Die Naht (nicht dargestellt) befestigt sodann die gesamte erste Umfangskante 358 der dritten Bahn 350 an der gesamten ersten Umfangskante 302 der ersten Bahn 300.
  • Die erste, zweite und die Endaussparung 340, 342, 344 an der ersten Umfangskante 332 der zweiten Bahn 330 werden auf die erste, zweite bzw. die Endaussparung 357, 359, 361 der zweiten Umfangskante 360 der dritten Bahn 350 ausgerichtet. Die Naht (nicht dargestellt) befestigt sodann die gesamte zweite Umfangskante 360 der dritten Bahn 350 an der gesamten ersten Umfangskante 332 der zweiten Bahn 330.
  • Als nächstes werden die miteinander verbundenen, ersten Umfangskanten 364, 372 der Verlängerungen 362, 370 an der Kante 324 des ersten Endabschnittes 322 des Haltegurts 320 an der ersten Bahn 300 entlang einer Naht 380 befestigt. Die miteinander verbundenen, zweiten Umfangsabschnitte 366, 374 der Verlängerungen 362, 370 werden an der Kante 314 des ersten Endabschnittes 314 des Haltegurts 310 an der ersten Bahn 300 entlang einer Naht 382 befestigt. Durch die Befestigung der ersten, zweiten und dritten Bahn 300, 330, 350 aneinander werden der vordere Abschnitt 70a, der hintere Abschnitt 76a, die seitlichen Abschnitte 78a, 80a, der obere Abschnitt 90a und der untere Abschnitt 92a des Airbags 14a gebildet und festgelegt. Die erste, zweite und dritte Bahn 300, 330, 350 wirken, wenn sie aneinander befestigt sind, auch zusammen, um das aufblasbare Volumen 54a des Airbags 14a festzulegen.
  • Die erste, zweite und dritte Bahn 300, 330, 350 werden derart aneinander befestigt, dass die Tasche 100a und die Haltegurte 310, 320 nach innen in Richtung des aufblasbaren Volumens 54a des Airbags 14a verlaufen. Wenn der Airbag 14a aufgeblasen wird, erstreckt sich die Tasche weg von der Frontbahn 72a des Airbags in Richtung des hinteren Abschnittes 76a, um das nicht aufgeblasene Volumen 102a festzulegen, das außerhalb des aufblasbaren Volumens 54a des Airbags positioniert ist. Anders ausgedrückt, wird die Tasche 100a in Bezug auf die Frontbahn 72a in Richtung des hinteren Abschnittes 76a des Airbags 14a umgestülpt.
  • Die Haltegurte 310, 320 wirken auf die Tasche 100a, d. h. die miteinander verbundenen Verlängerungen 362, 370, so dass die Größe des nicht aufgeblasenen Volumens 102a während des Aufblasens des Airbags 14a im Wesentlichen konstant bleibt. Alternativ oder zusätzlich können die Haltegurte 310, 320 auf die Tasche 100a wirken, um das nicht aufgeblasene Volumen 102a auf oder über einem vorgegebenen Volumen zu halten, wenn sich der Airbag 14a aufbläst. Die Haltegurte 310, 320 können beispielsweise zwischen der Tasche 100a und dem hinteren Abschnitt 76a des Airbags 14a verlaufen.
  • Wenn das Auftreten eines Ereignisses erfasst wird, bei dem das Aufblasen des Airbags 14a erwünscht ist, wie einem Fahrzeugzusammenstoss, liefert der Sensor 50 über die Verbindungsleitungen 52 ein Signal an den Gasgenerator 32. Nach Erhalt des Signals von dem Sensor 50, wird der Gasgenerator 32 betätigt und stellt dem aufblasbaren Volumen 54a des Airbags 14a in bekannter Weise Aufblasmedium bereit. Der sich aufblasende Airbag 14a übt eine Kraft auf die Klappe 40 aus, die die Klappe in den geöffneten Zustand bewegt. Der Airbag 14a bläst sich aus dem verstauten Zustand in einen entfalteten Zustand auf, wie den in durchgezogenen Linien in 10 dargestellten, voll aufgeblasenen, entfalteten und druckbeaufschlagten Zustand. Der Airbag 14a schützt den Fahrzeuginsassen 20 im aufgeblasenen Zustand vor einem Aufprall auf Teile des Fahrzeugs 12, wie z. B. das Armaturenbrett 36.
  • In dem in den 1011 dargestellten, vollständig aufgeblasenen Zustand ist der vordere Abschnitt 70a des Airbags 14a von dem Armaturenbrett 36 weg positioniert und die Frontbahn 72a zeigt in Richtung des Fahrzeugsitzes 22. Der obere Abschnitt 90a erstreckt sich entlang der Windschutzscheibe 16 und nimmt den Raum zwischen der Windschutzscheibe und dem Armaturenbrett 36 ein. Der untere Abschnitt 92a erstreckt sich entlang des Armaturenbretts 36 und steht von dem Armaturenbrett in Richtung des Fahrzeugsitzes 22 vor.
  • Die Tasche 100a erstreckt sich von dem vorderen Abschnitt 72a des Airbags 14a in Richtung des hinteren Abschnittes 76a. Die Position der Tasche 100a ist so ausgeführt, wenn der Airbag 14a aufgeblasen ist, dass sie der wahrscheinlichen oder erwarteten Position des Kopfes 21 des Insassen 20 entspricht, wenn dieser normal auf dem Sitz 22 positioniert ist. Insbesondere ist die Tasche 100a so ausgeführt, dass sie sich in eine Position entfaltet, die auf den Kopf 21 des normal positionierten Insassen 20 derart ausgerichtet ist, dass eine Bewegung des Insassen in Richtung des Armaturenbretts 36 während eines Fahrzeugzusammenstosses dazu führt, dass sich der Kopf des Insassen zunächst in den nicht aufgeblasenen Raum 102a der Tasche 100a bewegt und nicht mit einem der aufgeblasenen Lappen 110a auf jeder Seite des nicht aufgeblasenen Raums in Eingriff kommt.
  • Wenn sich der Airbag 14a in Richtung des Insassen 20 entfaltet, bewegen sich der erste Endabschnitt 322 des Haltegurts 320, der an den ersten Umfangskanten 364, 372 der Tasche 100a befestigt ist, und der erste Endabschnitt 312 des Haltegurts 310, der an den zweiten Umfangskanten 366, 374 der Tasche befestigt ist, weg von dem Armaturenbrett und in Richtung des Insassen 20. Da die zweiten Endabschnitte 316, 326 der Haltegurte 310, 320 an dem hinteren Abschnitt 76a angrenzend an das Armaturenbrett 36 befestigt sind, bieten die Haltegurte Widerstand gegen eine Bewegung der Tasche 100a aus dem in den 1011 gezeigten, umgestülpten Zustand und behält somit die Größe, Position und Ausrichtung der Tasche bei.
  • Wie in 10 dargestellt, ist die Tasche 100a bei Entfaltung des Airbags 14a so ausgeführt, dass sie sich in eine im Wesentlichen vertikale Richtung entlang des vorderen Abschnittes 70a des Airbags zwischen dem oberen Abschnitt 90a und dem unteren Abschnitt 92a erstreckt. Der Fachmann wird erkennen, dass die Tasche 100a alternativ derart ausgeführt sein kann, dass sie sich in einem Winkel in Bezug auf den vorderen Abschnitt 70a und zwischen den seitlichen Abschnitten 78a, 80a des Airbags (nicht dargestellt) gemäß vorliegender Erfindung erstreckt.
  • Wenn sich der normal sitzende, angeschnallte oder unangeschnallte Insasse 20 in Richtung des aufgeblasenen Airbags 14a bewegt, tritt der Kopf 21 des Insassen in des nicht aufgeblasene Volumen 102a der Tasche 100a ein, anstatt in die aufgeblasenen Lappen 110a des Airbags einzudringen. Der Abschnitt des Airbags 14a zwischen der Tasche 100a und dem Armaturenbrett 36 weist ein reduziertes Volumen im Vergleich zu dem übrigen Airbag, z. B. dem Volumen der aufgeblasenen Lappen 110a, auf. Insbesondere ist die Tiefe des Airbags 14a von der Tasche 100a zu der mit D3 angegebenen, hintersten Kante des Airbags geringer als die Tiefe des gesamten Airbags zwischen der Frontbahn 72a und der mit D4 angegebenen, hintersten Kante. Die verringerte Aufblastiefe an der Tasche 100a führt zu einem verringerten Eindringwiderstand durch den insassen 20 im Vergleich zu dem von dem Airbag 14a entlang seiner gesamten, aufgeblasenen Tiefe gebotenen Widerstand. Der eindringende Insasse 20 erfährt dadurch verringerte Aufprallkräfte an der Tasche 100a im Vergleich zum Auftreffe auf tiefere aufgeblasene Abschnitte, z. B. den Lappen 110a, des Airbags 14a.
  • Wie bei der Tasche 100 wird die Tasche aufgrund der Ausführung der Tasche 100a und insbesondere des von den Haltegurten 310, 320 und den Verlängerungen 362, 372 der dritten Bahn 350 bereitgestellten, zusätzlichen Materials in der gewünschten Position in Bezug auf den Fahrzeugsitz 22 und auf einen Insassen 20 gehalten wird, der auf dem Fahrzeugsitz positioniert sein kann. Vorteilhafterweise können die Haltegurte 310, 320 gewährleisten, dass die Bereiche des Airbags 14 in dem Bereich der Tasche 100a einen verringerten Eindringwiderstand bieten und dadurch weichere Aufprallkräfte auf den Airbag während der Entfaltung erzeugen können. Außerdem bildet die Tasche 100a, wie die Tasche 100, einen Abschnitt des Airbags 14a, der einen kleineren Krümmungsradius als der übrige Airbag aufweist. Demgemäß erfährt das die Tasche 100a, d. h. die Verlängerungen 362, 370, ausbildende Gewebe eine verringerte Belastung in Bezug auf den übrigen aufgeblasenen Airbag 14a, wodurch eine reduzierte Gewebespannung in der Tasche bereitgestellt wird, die den Widerstand gegen ein Eindringen in den Airbag in Bezug auf den übrigen aufgeblasenen Airbag verringert.
  • 15 veranschaulicht eine alternative Konstruktion des Airbags 14a, bei der die Haltegurte 310, 320 in der ersten Bahn 300 weggelassen werden. In dieser Ausführung werden die erste, zweite und dritte Bahn 300, 330, 350 aneinander in der beschriebenen Art mit der Ausnahme befestigt, dass die miteinander verbundenen, ersten Umfangskanten 364, 372 und die miteinander verbundenen, zweiten Umfangskanten 366, 374 der Verlängerungen 362, 370 nicht an einem weiteren Abschnitt des Airbags 14a befestigt sind. Die Tasche 100a wird dadurch gebildet und umgestülpt, dass die Verlängerungen 362, 370 an der dritten Bahn 350 miteinander verbunden werden. Der Airbag 14a wird dann mit der nicht durch einen Gurt gehaltenen Tasche 100a in dem umgestülpten Zustand verstaut.
  • In dem in 15 gezeigten, vollständig aufgeblasenen Zustand ist der vordere Abschnitt 70a des Airbags 14a weg von dem Armaturenbrett 36 positioniert und die Frontbahn 72a zeigt in Richtung auf den Fahrzeugsitz 22. Der obere Abschnitt 90a erstreckt sich entlang der Windschutzscheibe 16 und nimmt den Raum zwischen der Windschutzscheibe und dem Armaturenbrett 36 ein. Der untere Abschnitt 92a erstreckt sich entlang des Armaturenbretts 36 und steht aus dem Armaturenbrett in Richtung des Fahrzeugsitzes 22 vor.
  • Die nicht durch einen Gurt gehaltene, umgestülpte Tasche 100a erstreckt sich von dem vorderen Abschnitt 72a des Airbags 14a in Richtung des hinteren Abschnittes 76a. Die Position der nicht durch einen Gurt gehaltenen Tasche 100a ist so ausgeführt, wenn der Airbag 14a aufgeblasen wird, dass sie der wahrscheinlichen oder erwarteten Position des Kopfes 21 des Insassen 20 entspricht, wenn dieser normal auf dem Sitz 22 positioniert ist. Wie in 15 dargestellt, ist die nicht durch einen Gurt gehaltene Tasche 100a so ausgeführt, dass sie sich in eine im Wesentlichen vertikale Richtung entlang des vorderen Abschnittes 70a des Airbags zwischen dem oberen Abschnitt 90a und dem unteren Abschnitt 92a erstreckt. Der Fachmann wird erkennen, dass die nicht durch einen Gurt gehaltene Tasche 100a alternativ so ausgeführt sein kann, dass sie sich in einem Winkel relativ zu dem vorderen Abschnitt 70a und zwischen den seitlichen Abschnitten 78a, 80a des Airbags (nicht dargestellt) gemäß vorliegender Erfindung erstrecken.
  • Wenn sich der normal sitzende, angeschnallte oder unangeschnallte Insasse 20 in Richtung des aufgeblasenen Airbags 14a bewegt, tritt der Kopf 21 des Insassen in das unaufgeblasene Volumen 102a der Tasche 100a ein, anstatt in die aufgeblasenen Lappen 110a des Airbags einzudringen. Gleichzeitig beginnt die Tasche, da die Tasche 100a in dem Airbag 14a aus 15 nicht durch einen Gurt an dem übrigen Airbag gehalten ist, sich nach außen und weg von dem aufblasbaren Volumen 54a auszurollen, wenn sich der Airbag entfaltet, wodurch die Größe des nicht entfalteten Volumens 102a reduziert wird. Die nicht durch einen Gurt gehaltene Tasche 100a dehnt sich nach außen in Richtung des eindringenden Insassen 20 aus, bis sie auf den Insassen auftrifft. Wenn dies geschieht, veranlasst die reduzierte Materialspannung in dem die Tasche 100a bildenden Gewebe in Bezug auf das den übrigen, aufgeblasenen Airbag 14a bildenden Gewebe, dass die Tasche beim Auftreffen auf den Insassen 20 einen umgestülpten Zustand beibehält. Anders ausgedrückt, sind die Reaktionskräfte des eindringenden Insassen 20 auf die Tasche 100a mit reduzierter Materialspannung ausreichend, um zu verhindern, dass die Tasche sich vollständig nach außen ausdehnt, wenn sie auf den Insassen auftrifft. Der eindringende Insasse 20 erfährt dadurch verringerte Aufprallkräfte an der nicht durch einen Gurt gehaltenen Tasche 100a im Vergleich zu den auftreffenden, tieferen Abschnitten, z. B. den Lappen 110a, des Airbags 14a. Abschnitte der Tasche 100a, die nicht auf den Insassen 20 auftreffen, können sich um Abschnitte des Insassen herum vollständig ausrollen, d. h. umstülpen, und dadurch ein zweites aufblasbares Volumen 103 bilden, dass das aufblasbare Volumen 54a des Airbags 14a ergänzt.
  • Wie im Falle der losgelösten Tasche 100 bildet die nicht durch einen Gurt gehaltene Tasche 100a einen Abschnitt des Airbags 14a, der einen kleineren Krümmungsradius als der übrige Airbag hat. Entsprechend erfährt das die nicht durch einen Gurt gehaltene Tasche 100a bildende Gewebe, d. h. die Verlängerungen 362, 370, eine verringerte Belastung in Bezug auf den übrigen, aufgeblasenen Airbag 14a, wodurch eine verringerte Gewebespannung in der Tasche vorgesehen ist, die zur Verringerung des Eindringwiderstandes in den Airbag in Bezug auf den übrigen, aufgeblasenen Airbag beitragen kann.
  • Obwohl der Airbag 14a der vorliegenden Erfindung in einer bestimmten Konstruktion beschrieben ist, wird der Fachmann erkennen, dass Abwandlungen an dem Airbag vorgenommen werden können, ohne dass von dem Erfindungsgedanken, abgewichen wird. Die Größe, Form, Anzahl und Ausbildung der Verlängerungen 362, 370 kann so ausgebildet sein, dass eine Tasche 100a und somit ein bestimmtes, nicht aufgeblasenes Volumen 10a gebildet wird, das eine bestimmte Gestalt, z. B. Größe, Form und Ausrichtung aufweist, um gewünschte Leistungskriterien zu erfüllen. Beispielsweise können die Haltegurte 310, 320 so ausgeführt sein, dass sie an einem oder mehreren Abschnitten 70a, 72a, 76a, 78a, 80a, 90a, 92a des Airbags 14a befestigt sind. Insbesondere kann jeder Haltegurt 310, 320 an einem der seitlichen Abschnitte 78a, 80a des Airbags 14a befestigt sein. Die Haltegurte 310, 320 können auch alternative Formen außer der Dreiecksform, wie z. B. eine quadratische, rechteckige, gebogene Form etc. aufweisen. Egal ob der Airbag 14a Gurte 310, 320 aufweist, können die Verlängerungen 362, 370 so ausgeführt sein, dass sie auch eine andere als eine gebogene Form, wie z. B. eine quadratische, dreieckige, rechteckige Form oder dergleichen aufweisen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung der Erfindung entnimmt der Fachmann Verbesserungen, Änderungen und Abwandlungen. Derartige Verbesserungen, Änderungen und Abwandlungen im Bereich des fachmännischen Könnens sollen von den beiliegenden Ansprüchen abgedeckt sein.

Claims (10)

  1. Aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung, die zwischen einem Armaturenbrett und einem Sitz des Fahrzeugs aufgeblasen wird, mit: einem vorderen Abschnitt mit einer in Richtung des Fahrzeugsitzes zeigenden Bahn; einem hinteren Abschnitt angrenzend an das Armaturenbrett; oberen und unteren Abschnitten, die den vorderen Abschnitt und den hinteren Abschnitt miteinander verbinden, um ein aufblasbares Volumen festzulegen; sowie einer Tasche, die ein nicht aufblasbares Volumen außerhalb des aufblasbaren Volumens festlegt, wobei die Tasche durch eine einzelne Bahn der Schutzeinrichtung definiert ist, wobei sich die Bahn entlang einer Mittellinie erstreckt und eine Materialverlängerung auf beiden Seiten der Mittellinie aufweist, wobei die Verlängerungen einander überlagern und entlang einer Naht zur Bildung der Tasche miteinander verbunden sind.
  2. Aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung, die zwischen einem Insassen des Fahrzeugs und einem Armaturenbrett des Fahrzeugs aufgeblasen wird, mit: einer ersten Bahn, die sich entlang einer Mittellinie erstreckt und eine erste Umfangskante sowie eine zweite Umfangskante aufweist, wobei die erste Bahn eine Verlängerung auf beiden Seiten der Mittellinie umfasst; und einer zweiten Bahn mit einer Umfangskante, die mit der ersten Umfangskante der ersten Bahn verbunden ist, um zwischen der ersten Bahn und der zweiten Bahn ein aufblasbares Volumen festzulegen; wobei die Verlängerungen der ersten Bahn einander überlagern und miteinander verbunden sind, um eine Tasche mit einem nicht aufgeblasenen Volumen außerhalb des aufblasbaren Volumens festzulegen, wobei die Tasche bei aufgeblasener Schutzeinrichtung eine erste Materialspannung aufweist und die restliche Schutzeinrichtung eine zweite, höhere Materialspannung aufweist.
  3. Aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung gemäß zumindest einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 2, wobei sich die Tasche von dem hinteren Abschnitt in Richtung des vorderen Abschnittes erstreckt und vor dem vorderen Abschnitt endet, und/oder wobei sich die Tasche von dem vorderen Abschnitt in Richtung des hinteren Abschnittes erstreckt und vor dem hinteren Abschnitt endet.
  4. Aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung gemäß zumindest einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 3, weiterhin mit einem Haltegurt mit einem ersten, an der Tasche befestigten Endabschnitt und einem zweiten, an einem Abschnitt der Schutzeinrichtung befestigten Endabschnitt, insbesondere derart ausgebildet, dass die Größe des nicht aufgeblasenen Volumens größer bleibt als ein vorgegebener Betrag, wenn die Schutzeinrichtung aufgeblasen wird, wobei, vorzugsweise der zweite Endabschnitt des Haltegurts entweder an dem oberen Abschnitt der Schutzeinrichtung und/oder an der Frontbahn der Schutzeinrichtung befestigt ist.
  5. Aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung gemäß zumindest einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 4, wobei sich die Bahn von einem ersten Endabschnitt zu einem zweiten Endabschnitt erstreckt, wobei sich die miteinander verbundenen Verlängerungen von dem zweiten Endabschnitt weg von dem ersten Endabschnitt zur Ausbildung der Tasche erstrecken, wobei vorzugsweise, die miteinander verbundenen Verlängerungen einen umgestülpten Zustand aufweisen, der sich in Richtung des ersten Endabschnittes erstreckt, um die Tasche umzustülpen.
  6. Aufblasbarer Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung gemäß zumindest einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 5, wobei sich die Bahn von einem ersten Endabschnitt zu einem zweiten Endabschnitt erstreckt, wobei die miteinander verbundenen Verlängerungen zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt positioniert sind, und/oder wobei bevorzugt ist, dass jede Verlängerung eine erste Umfangskante und eine von der ersten Umfangskante beabstandete, zweite Umfangskante aufweist, wobei weiter vorzugsweise zur Ausbildung der Tasche die ersten Umfangskanten der Verlängerungen entlang einer ersten Naht miteinander verbunden sind und die zweiten Umfangskanten der Verlängerungen entlang einer zweiten Naht miteinander verbunden sind.
  7. Aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung gemäß zumindest einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 6, weiterhin mit: einem ersten Haltegurt mit einem ersten, an den ersten Umfangskanten der Verlängerungen befestigten Endabschnitt sowie einem zweiten, an einem Abschnitt der Schutzeinrichtung befestigten Endabschnitt; und einem zweiten Haltegurt mit einem ersten, an den zweiten Umfangskanten der Verlängerungen befestigten Endabschnitt und einem zweiten, an einem Abschnitt der Schutzeinrichtung befestigten Endabschnitt, wobei der erste und zweite Haltegurt mit der ersten und zweiten Umfangskante der Verlängerungen zusammenwirken, um das nicht aufgeblasene Volumen über einem vorgegebenen Volumen zu halten, wenn die Schutzeinrichtung aufgeblasen ist, wobei weiterhin bevorzugt ist, dass der erste und zweite Haltegurt als Teil einer zweiten Bahn der Schutzeinrichtung ausgebildet sind.
  8. Aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung gemäß zumindest einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 7, wobei die erste und zweite Umfangskante in dem vorderen Abschnitt der Schutzeinrichtung positioniert sind, und/oder wobei die ersten Umfangskanten in dem oberen Abschnitt und die zweiten Umfangskanten in dem unteren Abschnitt positioniert sind, und/oder wobei die Tasche in dem vorderen Abschnitt ausgebildet ist, und/oder wobei die Verlängerungen durch mehrere von einander beabstandete Nähte miteinander verbunden sind, und/oder wobei die Verlängerungen gebogen sind, und/oder wobei jede Verlängerung von der Mittellinie beabstandet ist, und/oder wobei die Verlängerungen entlang der Mittellinie an einem nicht genähten Abschnitt verbunden sind.
  9. Aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung gemäß zumindest einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 8, wobei bei aufgeblasener Schutzeinrichtung die Tasche eine erste Materialspannung aufweist, die einen ersten Widerstand gegen das Eindringen des Insassen bietet und die übrige Schutzeinrichtung eine zweite, höhere Materialspannung aufweist, die einen zweiten Widerstand gegen ein Eindringen des Insassen bietet, der größer als der erste Widerstand ist, und/oder wobei die Tasche ein nicht aufgeblasenes Volumen außerhalb des aufblasbaren Volumens vor dem Aufblasen der Schutzeinrichtung festlegt, und die Tasche ein zweites, aufblasbares Volumen festlegt, wenn die Schutzeinrichtung aufgeblasen ist.
  10. Aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung gemäß zumindest einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 9, wobei die erste Materialspannung einen ersten Widerstand gegen ein Eindringen des Insassen bietet und die zweite Materialspannung einen zweiten Widerstand gegen ein Eindringen des Insassen bietet, der größer als der erste Widerstand ist, und/oder wobei die Tasche ein nicht aufgeblasenes Volumen außerhalb des aufblasbaren Volumens vordem Aufblasen der Schutzeinrichtung festlegt, und die Tasche ein zweites, aufblasbares Volumen festlegt, wenn die Schutzeinrichtung aufgeblasen ist, und/oder wobei die erste und zweite Bahn miteinander verbunden sind, um Folgendes festzulegen: einen vorderen; Abschnitt mit einer in Richtung des Fahrzeuginsassen zeigenden Frontbahn; einen hinteren Abschnitt angrenzend an das Armaturenbrett; sowie obere und untere Abschnitte, die den vorderen Abschnitt und den hinteren Abschnitt zur Festlegung eines aufblasbaren Volumens miteinander verbinden.
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