DE2334847C3 - Aufstockbarer Turmdrehkran - Google Patents

Aufstockbarer Turmdrehkran

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DE2334847C3
DE2334847C3 DE19732334847 DE2334847A DE2334847C3 DE 2334847 C3 DE2334847 C3 DE 2334847C3 DE 19732334847 DE19732334847 DE 19732334847 DE 2334847 A DE2334847 A DE 2334847A DE 2334847 C3 DE2334847 C3 DE 2334847C3
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Germany
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tower
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sections
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crane
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Expired
Application number
DE19732334847
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English (en)
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DE2334847B2 (de
Inventor
Elmar Dipl.-Ing.; Kohle Alfons; 7950 Biberach Reich
Original Assignee
Liebherr, Hans, Dr.-Ing. E.H., 7950 Biberach
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen aufstockbaren Turmdrehkran der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung. »5
Es ist ein aufstockbarer Turmdrehkran mit einem schrittweise verlängerbaren Turm bekannt, wobei jeweils ein Verlängerungsschuß angesetzt wird und ein käfigartiges Kletterstück vorgesehen ist. welches bei jedem Verlängerungsschritt auf dem Turm über die jeweilige Turmspitze geschoben wird, worauf ein Verlängerungsschuß eingeführt und mit dem die Turmspitze bildenden Schuß lösbar verbunden wird. Das käfigartige Kletterstück ist mit oem den Ausleger tragenden Turmkopf verbunden (DTPS 12 28 040).
Mit diesen bekannten, aufstockbaren Turmdrehkränen ist der Turm lediglich bis zu einer bestimmten Höhe verlängerbar, welche von der jeweiligen Querschnittsgröße des Turmes abhängt. Bei großen Auslegerhöhen, also großen Turmlängen, ist man dazu übergegangen, den Turm aus Schüssen verschieden großen Querschnitts zusammenzusetzen, beispielsweise aus Schüssen großen Querschnitts im unteren Abschnitt, aus Schüssen geringen Querschnitts im mittleren Abschnitt und aus Schüssen kleinsten Querschnitts im oberen Abschnitt. In der Regel müssen bis auf den obersten alle diese Turmabschnitte mit einem Autokran zusammengesetzt werden und ist lediglich im Bereich des obersten Turmabschnittes kleinsten Querschnitts eine schrittweise Turm Verlängerung mittels eines K'etterstücks möglieh.
Darüber hinaus ist ein aufstockoarer Turmdrehkran mit schrittweise verlängerbarem Turm bekannt geworden, welcher auch aur mehreren Aoschnitten unterschiedlicher Querschnittsgröße bestehen kann, wobei die Abschnitte jeweils schrittweise durch einzelne Turmschüsse verlängerbar sein sollen. Dazu werden die Verlängerungsschüsse der Turmabschnitte jeweils so ausgebildet und mit Huborgänen versehen, daß sie auch zum Teleskopieren dienen. Dieser bekannte Vorschlag ist daher verhältnismäßig aufwendig und störanfällig (FR-PS 14 96 403).
Schließlich ist ein Turmdrehkran mit einem unteren Außenturm und einem darin teleskopierbaren Innenturm bekannt, wobei entweder der Außenturm oder der Innenturm aus Abschnitten unterschiedlicher Querschnittsgröße bestehen kann und diese beiden Abschnitte mit verhältnismäßig großem Querschnittsunterschied
^_ ein Zwischenstück miteinander verbunden sind.
line sdbrUtwege Verlängerung des Innenturms bzw,* desAußentunnsbzw. dejr erwähnten Turmabschnitte ist ? WchttoBetrajpkgäW^n (FR-PS 14 44 294). 'i
,per Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen", iäufstockbaren Turmdrehkran der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen* welcher sich durch einen einfachen Aufbau und, zuverlässige Wirkungsweise auszeichnet sowie die Möglichkeit eröffnet die beiden Turmabschnitte unterschiedlicher Querschnittsgröße jeweils aus dem Turn» eines für sichbetriebsfähigen Turmdrehkrans zu bilden. „ Diese Aufgäbe-jst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst
Beim erfinduegsgemäßen Turmdrehkran ist jedem Turmabschnitt ein kopfseitiges Kletterstück zugeordnet und nur dieses weist Hubeinrichtungen auf, um das Kletterstück bei jedem Verlängerungsschritt des zugehörigen Turmabschnittes um etwa eine Schußlänge über diesen Turmabschnitt hinauszuschieben und einen Veilängerungsschuß ansetzen zu können. Es können zwei Turmdrehkräne unterschiedlicher Baugröße miteinander kombiniert werden, welche einen durch Ansetzen jeweils eines Verlängerungsschusses schrittweise v-erlängerbaren Turm und ein einen Ausleger tragendes Kletterstück aufweisen, welches bei jedem Verlängerungsschritt auf dem Turm um etwa eine Schußlänge über die jeweilige Turmspitze geschoben wird, worauf ein Verlängerungsschuß eingeführt und mit dem die Turmspitze bildenden Schuß lösbar verbunden wird. Dabei wird der Turm des Kranes größerer Baugröße sozusagen mit dem den Ausleger tragenden Turm des Kranes geringerer Baugröße aufgestockt. Diese beiden Turmabschnitte sind jeweils für sich auf die angegebene Weise verlängerbar bzw. verkürzbar, und zwar wird im Betrieb zunächst der untere Turmabschnitt größeren Querschnitts bis zur vorgegebenen Maximalhöhe verlängert worauf der obere Turmabschnitt kleineren Querschnitts verlängert wird. Bei der Verkürzung wird umgekehrt vorgegangen.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Turmdrehkrans an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt, jeweils in schematischer Seitenansicht,
F i g. 1 den Turmdrehkran ohne Unterbau in Betriebsstellung mit geringster Turmhöhe.
F i g. 2 denselben Turmdrehkran, wiederum ohne Unterbau, jedoch mit größter Turmhöhe in Betriebsstellung.
Der Turmdrehkran weist einen Turm auf, welcher auf einem nicht dargestellten Unterbau, nämlich auf einem Fundament oder einem Wagen, angebracht ist und aus einem unteren Abschnitt 1 und einem oberen Abschnitt 2 größeren beziehungsweise kleineren Querschnitts besteht. Beide Abschnitte 1 und 2 sind jeweils mit einem Kleuerstück 3 bzw. 4 versehen.
Am oberen Ende des oberen Kletterstücks 4 ist über einen Drehkranz 5 ein Turmkopf 6 angebracht, welcher also gegenüber dem Turm um die gemeinsame Längsachse verdreht werden kann. Am Turmkopf 6 sind ein Ausleger 7 und ein Gegenausleger 8 angelenkt und in waagerechter Lage verspannt. Am Ausleger 7 ist eine Laufkatze 9 mit Lasthubseilzug 10 in Ausleger-Längsrichtung verschleblich vorgesehen.
Am unteren Kletterstück 3 fehlen der Turmköpf und somit der Ausleger und der Gegenausleger. Das untere Kletterstück 3 ist stattdessen am oberen Turmabschnitt 2 befestigt. Zwischen dessen unterem Ende und dem
oberen Ende des unteren Turmabschnitts 1 ist ein verbindendes Zwischenstück 11 vorgesehen.
In F i g. 1 weist der Turm de?, in Betriebsstellung befindlichen Turmdrehkranes die geringste Höhe auf. Die beiden Tunnabschnitte 1 und 2 setzen sich jeweils aus zwei miteinander lösbar verbundenen Virlängerungsschüssen 12 bzw. 13 zusammen. Der Turm wird in der Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 beispielsweise mit Hilfe eines Autokrans aufgebaut Die weitere Verlängerung geschieht selbsttätig mittels der Kletterstücke 3 und 4.
Zunächst wird dabei der untere Turmabschnitt 1 verlängert, bis die in Fig.2 wiedergegebene Höhe erreicht ist. Dann wird der Turmabschnitt 2 verlängert, bis sich ebenfalls die in Fig.2 wiedergegebene Höhe ergibt
Um beispielsweise aen Turm gemäß Fig. 1 um einen Schuß 12 zu verlängern, wird zunächst die Verbindung zwischen dem oberen Schuß 12 des unteren Turmabschnitts 1 und dem Zwischenstück 11 gelöst und dann das untere Kletterstück 3 um etwa eine Schußlänge nach oben geschoben, und zwar mittels einer nicht dargestellten, hydraulischen Hubeinrichtung, welche an einer Seite des unteren Turmabschnitts 1 angreift Anschließend wird ein Schuß 12 mit einem dem unteren Tunnabschnitt 1 entsprechenden Querschnitt mittels des Hubseilzuges 10 der Laufkatze 9 auf die Höhe des unteren Kletterstückes 3 gehoben, auf nicht dargestellte Führungsschienen gesetzt, welche auf etwa halber Höhe des Kletterstückes 3 an diesem vorgesehen sind, und in das Kletterstück 3 geschoben, um mit dem benachbarten Schuß 12 des unteren Turmabschnitts 1 und dem Zwischenstück 11 lösbar verbunden zu werden.
Analog geschieht die schrittweise Verlängerung des oberen Turmabschnitts 2 mit Hilfe des Kletterstücks 4, wenn der untere Turmabschnitt 1 bis zur vorgegebenen größten Höhe verlängert worden ist Bei der Turmverkürzung laufen die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    __^ Turmdrehkran mit einem Turm, : der aus Unfein ufttisren Abschnitt größeren Quer- S schnhts und einem den Turmkppf nut Ausleger K drehbar tragenden oberen Abschnitt kleineren Querschnitts besteht, wober ein Kleetersystem zum Verlängern beider Twrmabschnitte dii»<ch einzelne Turmschüsse vorgesehen ist, dadurch ge-k-enr* zeichnet, daß das Klettersystem zwei getrennte, jeweils φβ™ Turmabschnitt (1 bzw. 2) zugeordnete käfigartige iKlettetsäicke {3 lizwi A^wafeüx, von ; welchen das obere Klette»stück (4) nut dem ^ Tiymkopf (6) verbunden ist, während das untere ! KletterstSck (3) am oberen Turmabschnitt (2) angeordnet und ein dte unterschiedliche Querschnittsgröße der beiden Turmabschnitte (1 und 2) ausgleichendes Zwischenstück (11) vorgesehen ist
DE19732334847 1973-07-09 Aufstockbarer Turmdrehkran Expired DE2334847C3 (de)

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DE19732334847 DE2334847C3 (de) 1973-07-09 Aufstockbarer Turmdrehkran

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DE2334847A1 DE2334847A1 (de) 1975-01-30
DE2334847B2 DE2334847B2 (de) 1976-05-26
DE2334847C3 true DE2334847C3 (de) 1977-01-13

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