DE2332177B2 - Verfahren zur herstellung von haertungsmitteln fuer waesserige epoxidharzdispersionen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von haertungsmitteln fuer waesserige epoxidharzdispersionenInfo
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Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente la ein Polyamidoamin
mit einer Aminzahl zwischen 80 und 450 eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte Polyamidoamin la
auch Imidazolingruppen enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente la
ein solches Polyamidoamin eingesetzt wird, das aus Kondensationsprodukten besteht, bei denen 0,5— 1,5
Mol Alkylenpolyamin pro Äquivalent der polymeren Fettsäuren kondensiert vorliegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente 1 a ein
solches Polyamidoamin eingesetzt wird, das ein Kondensationsprodukt aus isomerisierter, hauptsächlich
dimerer, Sojaölfettsäure (Ia'), Styrol (Ia")
und Diäthylentriamin oder Triäthylentetramin, wobei la' und la" im Molverhältnis 2 :1 enthalten sind,
ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente 1 a ein
solches Polyamidoamin eingesetzt wird, das ein Kondensationsprodukt aus dimerer Fettsäure (gewonnen
aus isomerisierten und polymerisierten Tallölfettsäuren) und Diäthylentriamin ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente Ib
Trimethylolpropanglycidyläther, Glyceringlycidyläther.Pentaerythritglycidyläther.Glycidyläther
eines oxpropylierten Pentaerythrits, Sorbitglycidyläther oder Glycidyläther eines oxpropylierten Sorbits
eingesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung durcl Erhitzen auf 50 bis 180°C durchgeführt wird.
9. Verwendung des nach einem der Ansprüche bis 8 hergestellten Assoziates zur Herstellung vo
aushärtbaren, gegebenenfalls filmbildenden Disper sionen als Beschichtungs- oder Überzugsmittel.
10. Bindemittel für die Herstellung von Grundlak ken, Füllern, Klarsiegiern, Schutzanstrichen, Über
zügen, Dichtungsmitteln oder Mörtel, dadurcl gekennzeichnet, Jaß sie die nach einem de
Ansprüche 1 bis 8 hergestellten Härtungsmitte neben üblichen Bestandteilen enthalten.
Es ist bekannt, daß Polyamidoamine, die freii Aminogruppen enthalten und die aus Alkylenpolyami
nen und polymerisierten ungesättigten, natürliche!
Fettsäuren hergestellt werden, zum Härten voi Epoxidharzen verwendet werden können (vgl. Ep
. oxydverbindungen und Epoxydharze von Dr. Alfre(
Paquin, Springer-Verlag Berlin/Göttingen/Heidel
berg 1958, S. 511 bis 516 und Jee & Ne viii«
»Handbook of Epoxy Resins« McGraw-Hill Book Co New York, 1967,10,1-10,12.)
Die Härtung von Epoxidharzen mit Addukten, die au: Polyamidoaminen und Polyepoxiden gebildet werden, ii
Abwesenheit von Wasser ist ebenfalls durch di< US-Patentschrift 32 80 054 bekannt. Zwar wurde ii
der deutschen Offenlegungsschrift 15 20918 erwähnt härtbare, wässerige Dispersionen aus diesen Addukter
und Epoxidharzen herzustellen, die hierbei erhaltener Ergebnisse sind jedoch häufig nicht zufriedenstellend
J5 wie eigene Prüfungen ergeben haben. So sind in einiger
Fällen die Addukte, besonders die aus aromatischer Polyepoxiden hergestellten, halbfest und nicht vollstän
dig in wässerigem Milieu dispergierbar, währenc wässerige Dispersionen, die ein aromatisches Epoxid
harz und ein aus einem aliphatischen Polyepoxic hergestelltes Addukt enthalten, häufig unerwünschte;
thixotropes Verhalten besitzen.
In der US-Patentschrift 33 83 347 ist angegeben phenolmodifizierte Amine, die Reaktionsprodukte einei
primären Aminogruppe eines aliphatischen Polyamin! mit einem Phenol oder Reaktionsprodukte eine;
aliphatischen Polyamins mit einem Phenol und einen· Aldehyd sein können, als Härtungsmittel zu verwenden
Diese Härtungsmittel führen jedoch zu Epoxidharz
so Härter-Emulsionen mit nicht ausreichender Verarbei
tungszeit, die zu sehr spröden Beschichtungen führer und die außerdem in Gegenwart von Eisen unerwünscht
te rostbraune Verfärbungen aufweisen.
In der deutschen Offenlegungsschrift 19 25 941 werden Epoxidharz-Härter-Emulsionen beschrieben
die als Härterkomponente ein Aminoamid-Adduki enthalten, das ein Aminoamid einer Fettsäure und eine;
Alkylenpolyamins darstellt und welches das Reaktions produkt des Aminoamids mit 10-40 Gewiciusprozen
bo (bezogen auf das Gewicht der schwer flüchtiger
Aminoamid-Addukt-Anteile) Monoepoxid ist, das au: einem aliphatischen Monoepoxid mit 2-12 C-Atomer
oder aus einem durch einen Phenylrest substituierter Monoepoxid besteht.
b5 Diese Epoxid-Harz-Härter-Emulsionen weisen ein?
relativ große Instabilität auf und scheiden schor innerhalb der Verarbeitungszeit Wasser aus. Die dami
hergestellten Beschichtungen bleiben relativ weich unc
gegenüber mechanischen Einflüssen stark empfindlich, so daß sich damit keine ausreichend stabilen Schutzüberzüge
herstellen lassen.
In der schweizerischen Patentschrift 4 87 955 werden
härtbare, wässerige Dispersionen beschrieben, die einen bei Raumtemperatur flüssigen Härter für das Epoxidharz
enthalten, wobei im Härter der Wasserstoff direkt am Stickstoff gebunden ist, der durch Addition aus nicht
aliphatischem Epoxid, das nur eine endständige 1,2-Epoxidgruppe pro Molekül enthält, oder aliphatischem
Epoxid, das im Durchschnitt eine oder mehr als eine endständige 1,2-Epoxidgruppe pro Molekül enthält,
und einem stöchiometrischen Überschuß eines Po-Iy(aminoamid)-Kondensationsproduktes,
das aus einem Alkylenpolyarnin der Formel
H2N-(—Alkylen—NH-)„ —H
worin der Alkylenrest der Äthylen-, Propylen-, Butylen-, Pentylen- oder Hexylenrest sein kann, η eine ganze Zahl
größer als Null bedeutet, und einem Mischpolymerisat einer konjugiert ungesättigten Fettsäure oder eines
amidbildenden Säurederivates mit einer aromatischen Vinylverbindung, erhältlich ist.
Diese wässerigen Dispersionen enthalten Vorzugsweise ferner einen Beschleuniger zur Härtung. Diese
Beschleuniger sind Verbindungen, die wenigstens ein tertiäres Aminostickstoffatom und eine phenolische
Hydroxylgruppe enthalten. Außerdem enthalten die Dispersionen Orthophosphorsäure oder eine flüssige
aüphatische Monocarbonsäure, z. B. Essigsäure. Auch diese Epoxidharz-Härter-Dispersionen weisen noch
eine ungenügende Stabilität auf und liefern nur relativ weiche und mechanisch empfindliche Schutzüberzüge.
Ferner führt die Anwesenheit der dissoziierenden Säuren zu einer Instabilität der Dispersion, da das
Säureanion (A-) mit der Epoxidgruppe nach folgendem Schema reagieren kann und Epoxidgruppen verbraucht:
R · CH CH2 + A" + H2O
40
R · CH(OH) · CH2A +
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Härtungsmittel für wässerige Epoxidharz-Dispersionen
zur Verfügung zu stellen, das die genannten Nachteile nicht hat und überraschend widerstandsfähige Schutzüberzüge
in Verbindung mit wässerigen Epoxidharz-Dispersionen liefert.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Härtungsmitteln für wässerige Epoxidharz-Dispersionen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß
55
(1) Polyamidoamin-Epoxid-Addukt (1), das mit einem stöchiometrischen Überschuß eines Polyamidoamins
(la) aus einem Polyalkylenpolyamin (worin der Alkylenrest aus den; Äthylen-, Propylen-,
Butylen-, Pentylen- oder Hexylenrest besteht) und bo
mono-, die- und/oder trimerisierten Fettsäuren oder einem Mischpolymerisat konjugiert ungesättigter
Fettsäuren oder amidbildender Fettsäurederivate (worin die Fettsäuren bzw. Fettsäurederivate
in der monomeren Form 8 — 24 Kohlenstoffatome enthalten) davon mit einer aromatischen Vinylverbindung
und 5 — 35 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Polyamidoamin, einer aliphatischen
Epoxidverbindung (Ib) mit mehr als 2 endständigen, jedoch höchstens 6 Epoxidgruppen hergestellt
worden ist, mit
(2) 5-30 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Polyamidoamin, eines Phenol-Formaldehyd-Kondensationsproduktes
(2) (wobei das aliphatische, araliphatische, cycloaliphatische oder heterocyclische
Polyamin mindestens 2, jedoch höchstens 8 direkt an Stickstoff gebundene Wasserstoffatome
enthält), zu einem Assoziat umgesetzt wird.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung dieses Assoziates zur Herstellung von aushärtbaren,
gegebenenfalls filmbildenden Dispersionen als Beschichtungs- oder Überzugsmittel.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Umsetzung durch Erhitzen auf 50 bis 1800C durchgeführt.
Bei diesen Umsetzungen (1 und 2) oder stufenweise in der ersten Stufe la mit Ib zu 1 und in der zweiten Stufe
mit 1 und 2 zum Assoziat) werden
(1) Polyamidoamin-Epoxid-Addukte(1 oder Gemische aus la und Ib) mit einem stöchiometrischen
Überschuß eines Polyamidoamins (la) aus einem Polyalkylenpolyamin (worin der Alkylenrest aus
' dem Äthylen-, Propylen-, Butylen-, Pentylen- oder Hexylenresi besteht) und mono-, di- und/oder
trimerisierten Fettsäuren oder einem Mischpolymerisat konjugiert ungesättigter Fettsäuren oder
amidbildender Fettsäurederivate (worin die Fettsäure bzw. Fettsäurederivate in der monomeren
Form 8 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten) davon mit einer aromatischen Vinylverbindung und 5 bis
35 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Polyamidoamin, einer aliphatischen Epoxidverbindung (Ib)
mit mehr als 2 endständigen jedoch höchstens 6 Epoxidgruppen und
(2) 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Polyamidoamin, eines Phenol- Formaldehyd-PoIyamin-Kondensationsproduktes
(2) (wobei das aliphatische, araliphatische, cycloaliphatische oder heterocyclische Polyamin mindestens 2 jedoch
höchstens 8 direkt am Stickstoff gebundene Wasserstoffatome enthält) erwärmt.
Die Assoziat-Bildung macht sich durch einen Viskositätsanstieg während der längere Zeit dauernden
Umsetzung unterhalb 5O0C oder des Erhitzens auf 50 bis 1800C, bevorzugt 100 bis 150°C, der Komponenten 1
und 2 bemerkbar, der 10 bis 50%, gemessen bei 25° C, betragen kann, wobei die Viskosität in cP gemessen
worden ist.
Das Polyamidoamin (la), das zur Bildung des Polyamidoamin-Epoxid-Adduktes (1) verwendet wird,
leitet sich von einem Alkylenpolyamin und einer polymeren aliphatischen Fettsäure ab, die durch
Copolymerisation von konjugierten Fettsäuren mit 18 C-Atomen in der Kette oder eines Methyl-, Äthyl-,
Propyl- oder Butylesters davon mit Styrol in einem Molverhältnis zwischen 1 :0,2 und 1 :5 im wesentlichen
frei von freie Radikale bildenden Katalysatoren und in Anwesenheit eines Inhibitors für die durch freie
Radikale katalysierte Polymerisation erhalten wird. Derartige Polyamidoamine (la) werden in der britischen
Patentschrift 9 88 738 beschrieben. Besonders bevorzugt werden die Polyamidoamine (la), die eine
Aminzahl zwischen 80 und 450 besitzen, verwendet.
Andere Polyamidoamine (la), die zweckmäßigerweise für die Herstellung des Polyamidoamin-Epoxid-Adduktes
(1) verwendet werden, lassen sich hauptsächlich durch Umsetzen von polymeren Fettsäuren mit einem
Alkylenpolyamin darstellen. Die Reaktionsbedingungen j für die Herstellung der Polyamidoar;>.;nkomponenle(la)
können weitgehend variiert werden. Normalerweise wird die Reaktion bei einer Temperatur von
100 - 325° C, vorzugsweise 150 - 315° C, durchgeführt.
Die Reaktionszeit kann in weiten Grenzen variiert iu
werden und ist etwas abhängig von der Reaktionstemperatur,
normalerweise beträgt sie 2 — 8 Stunden ab Erreichen der gewünschten Temperatur.
Die polymeren Fettsäuren, die zur Herstellung dieser Polyamidoamine (la) benutzt werden können, sind
solche, die man durch Polymerisation von trocknenden oder halbtrocknenden Ölen oder den freien Fettsäuren
oder den Estern dieser Fettsäuren mit einfachen Alkoholen erhält. Der Ausdruck »Fettsäuren« soll
gesättigte, äthylenisch ungesättigte unu acetylenisch ungesättigte, natürlich vorkommende und synthetische
monobasische aliphatische Säuren in der monomeren Form mit 8 — 24 C-Atomen einschließen. Der Ausdruck
»polymere Fettsäure« bezieht sich auf die daraus durch Polymerisation hergestellten Fettsäuren. 2r>
Die äthylenisch ungesättigten und acetylenisch ungesättigten Fettsäuren lassen sich im allgemeinen
durch etwas verschiedene Verfahren polymerisieren, aber auf Grund der funktionellen Ähnlichkeit der
Polymerisationsprodukte werden sie alle im allgemeinen als »polymere Fettsäuren« bezeichnet.
Diese äthylenisch ungesättigten Fettsäuren lassen sich leicht polymerisieren. Katalytische oder nichtkatalytische
Polymerisationsverfahren können dazu angewandt werden. Die nichtkatalytische Polymerisation J5
erfordert im allgemeinen eine höhere Temperatur. Geeignete Katalysatoren für die Polymerisation umfassen
saure oder alkalische Tone, di-t-Butylperoxid, Bortrifluorid und andere Lewissäuren, Anthrachinon
und Schwefeldioxid. Geeignete Monomere sind die verzweigt- und geradkettigen, poly- und monoäthylenisch
ungesättigten Säuren, wie z. B. 3-Octensäure, 11-Dodecensäure, Lauroleinsäure, Myristoleinsäure,
Palmitoleinsäure, Petroselinsäure, ölsäure, Elaidinsäure, Cetoleinsäure, Linolsäure, Linolensäure und Elaostearinsäure.
Wegen ihrer leichten Zugänglichkeit und ihrer verhältnismäßig leichten Polymerisierbarkeit sind ölsäure
und Linolsäure die bevorzugten Ausgangsmate-,rialien für die Herstellung der polymeren Fettsäuren.
Mischungen von Ölsäure und Linolsäure werden vorzugsweise benutzt. Sie werden besonders preiswert
aus Tallölfettsäuren erhalten.
Eine typisch'.· Zusammensetzung von käuflich erhältlichen polymeren Fettsäuren auf Tallölbasis auf der
Grundlage von ungesättigten Fettsäuren mit 18 C-Atomen ist z.B.: Monobasische Fettsäuren mit 18
C-Atomen 5 — 15 Gewichtsprozent, dibasische Fettsäuren mit 36 C-Atomen 60 — 80 Gewichtsprozent, tri- und
höherbasische Fettsäuren mit 54 und mehr C-Atomen 10 — 35 Gewichtsprozent.
Diese Mischungen aus monomeren und polymeren Fettsäuren können in geeigneter Weise fraktioniert
werden, wie z. B. durch Hochvakuumdestillation oder durch Verfahren der Lösungsmittelextraktion, so daß
bei Bedarf Fraktionen mit höheren Konzentrationen mit dimerer Fettsäure erhalten werden können. Für die
Zwecke der erfindungsgernäß verwendeten Polyamidoamine (la) kann der Gehalt an monomeren
Fettsäuren über einen ziemlich breiien Bereich variieren, der Gehalt kann mit 1 -5 Gewichtsprozent gering
oder mit 15 — 20 Gewichtsprozent hoch sein.
Die Alkylenpolyamine, die zur Herstellung der Polyamidoamine verwendet werden können, besitzen
die allgemeine Formel
R"
H2NR'-N—(R'-NH)nH
worin R' ein Alkylenradikal mit 2-6 C-Atomen, R" Wasserstoff oder R'NH2 und η eine ganze Zahl von 0 bis
3 bedeutet. Die Alkylenpolyamine in den Reaktionsmischungen können für sich allein oder in Mischungen
verwendet werden, der Gehalt an Äthylen- oder Propylendiamin irgendeiner solchen Mischung soll
jedoch wenigstens die Hälfte der verwendeten Polyalkylenpolyamine ausmachen, vorzugsweise soll der
Gehalt an Äthylen- oder Propylendiamin für drei Viertel der anwesenden Aminogruppen verantwortlich sein.
Die erfindungsgemäß verwendeten Polyamidoamine (la) werden vorzugsweise mit einem Überschuß an
Aminogruppen gegenüber den Carboxylgruppen hergestellt, so daß die Aminzahl des Polyamidoamins (la)
zwischen 80 und 450 liegt.
Der Ausdruck »Aminzahl« ist als die Menge Kaliumhydroxid in mg definiert, die der durch die
Aminogruppen in 1 g der Substanz hervorgerufenen Alkalität äquivalent ist. Das Verfahren zur Bestimmung
der Aminzahl ist im General Mills Bulletin VIII-H-2a, Oktober 1965 angegeben.
Als Alkylenpolyamine kommen beispielsweise in Frage:
Äthylendiamin, Diäthylentriamin,
Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin,
Trisaminoäthylamin, Propylendiamin,
Dipropylentriamin.Tripropylentetramin,
Tetraäthylenpentamin.
Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin,
Trisaminoäthylamin, Propylendiamin,
Dipropylentriamin.Tripropylentetramin,
Tetraäthylenpentamin.
Die aus den obengenannten Reaktionspartnern erhältlichen Polyamidoamine (la) können außerdem
auch Imidazolin-Gruppen enthalten.
Das Veihältnis von polymeren Fettsäuren zu Polyaminen, das bei der Herstellung der Polyamidoamine
(la) angewendet werden kann, liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,5 Niol Alkylenpolyamin pro
Äquivalent Carboxylgruppen der polymeren Säure.
Drei typische Polyamidoamine (la), die für die erfindungsgemäße Herstellung der Härtungsmittel
Verwendung finden, sind im folgenden beschrieben:
Polyamidoamin 1
(Komponente la)
(Komponente la)
Ein durch ionische Polymerisation hergestelltes Copolymerisat aus 2 Molen isomerisiertem Sojaölfettsäuremethylester
und einem Mol Styrol, das hauptsächlich aus dem dimeren Ester besteht und eine Verseifungszahl von 190 hat, wurde mit Diäthyientriamin
durch Erhitzen bis auf 1900C zu einem Polyamidoamin (la) mit folgenden Kenndaten umgesetzt:
Viskosität bei 25° C | 1 950 cP |
Aminzahl | 278 |
Aminwasserstoffäquivalent- | |
gewicht | 110 |
Polyamidoamin 2
(Komponente la)
Eine durch thermische Polymerisation aus isomerisierten
Tallölfettsäuren hergestellte diniere Fettsäure mit einer Säurezahl von 190 wurde mit Diäthylentriamin
durch Erhitzen bis auf 1900C zu einem Polyamidoamin mit folgenden Kenndaten umgesetzt:
Viskosität bei 25"C 65OcP
Aminzahl 350
Aminwasserstoffäquivalent-
gewicht 100
Polyamidoamin 3
Ein durch ionische Polymerisation hergestelltes Copolymerisat aus 2 Molen isomerisicrtem Sojaölfettsäuremelhylestcr
und einem Mol Styrol, das hauptsächlich aus dem dinieren Ester besteht und eine Verseifungszahl von 190 hat, wurde mit Triäthylentetramin
im Molverhältnis 1 :2,6 durch Erhitzen bis auf 1900C zu einem Polyamidoamin mit folgenden Kenndaten
umgesetzt:
Viskosität bei25°C | 246 cP |
Aminzahl | 425 |
Aminwasscrstoffäquivalent- | |
gewicht | 95 |
Die zur Bildung des Polyamidoamin-Epoxid-Adduktes(1)
erforderlichen aliphatischen Epoxidverbindungen (Ib) mit mehr als zwei, jedoch höchstens 6 endständigen
Epoxidgruppen, nämlich aliphatische Polyolglycidyläther, können in Anlehnung an Arbeitsweisen, die in der
US-Patentschrift 25 81464 und der britischen Patentschrift
7 80 288 angegeben sind, hergestellt werden. Sie haben folgende Eigenschaften:
1. Trimethylolpropanglycidylather
hpoxidaquivalent | 150 |
Viskosität bei 25°C | 17OcP |
Gesamtchlorgehall | 7,4 Gew.-% |
Hydrolysierbares Chlor | 0,l3Gew.-% |
2. Glyceringlycidyläther | |
Epoxidäquivalent | 164 |
Viskosität bei 25°C | 182 cP |
Gesamtchlorgehalt | 12,6Gcw.-% |
Hydrolysierbares Chlor | 0,79 Gew.-% |
3. Pcntaerylhritglycidyläither | |
Epoxidäquivalent | 148 |
Viskosität bei 25"C | 565 cP |
Gesa m Ich lorgehalt | 13,1 Gcw.-o/o |
Hydrolysierbares Chlor | 0,59Gew.-% |
4. Glycidyläther eines oxpropylicrtcn | |
Pentaerythrils | |
(Molgewicht 600, Hydroxylzahl 561) | |
I'poxidäquivalcnt | 267 |
Viskosität bei 25"C | 257 cP |
Gcsamtchlorgchalt | 3,97 Gcw.-% |
Hydrolysierbares Chlor | 0,77 Gcw.-% |
5. Sorbitglycidyläther | 237 |
Epoxidäquivalent | 251 cP |
Viskosität bei 250C | 11,5 Gew.-% |
Gesamtchlorgehalt | 0,6 Gew.-% |
Hydrolysierbares Chlor | |
6. Glycidyläther eines oxpropylierten Sorbits
(Molgewicht: 760, Hydroxylzahl:481)
(Molgewicht: 760, Hydroxylzahl:481)
in Epoxidäquivalent 246
Viskosität bei 25°C 99OcP
Gesamtchlorgehalt 4,25 Gew.-%
Hydrolysierbares Chlor 0,35 Gew.-%
Ij Zur Herstellung der Addukte (1) wird die Reaktior
zwischen den Polyamidoaminen (la) und den Polyolgly·
cidyläthern (Ib) in geeigneter Weise in flüssiger Phase
durchgeführt, wobei die Polyolgylcidyläther zu der Polyamidoaminen in der Wärme zwischen 200C bi:
1500C zugegeben werden.
In den Ausführungsformen beträgt die Menge des zur Adduktbildung (1) verwendeten Polyolglycidyläthers
(Ib) 7 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Polyamidoamin (la).
2"i Die als Komponente 2 verwendeten Kondensationsprodukte aus Phenol, Formaldehyd und Polyaminen
können nach den Verfahren, die in der deutschen Auslegeschrift 11 62 076, britischen Patentschrifl
11 63 502 oder der deutschen Offenlegungsschrifl
j(i 20 25 343 beschrieben sind, hergestellt werden.
Die Herstellung von zwei Phenol-Formaldehyd-Polyamin-Kondensationsprodukten
(2) werden im folgenden beschrieben:
)) Kondensationsprodukt 1
(Komponente 2)
188 g Phenol (2 Mole) wurden aufgeschmolzen und bei etwa 45°C mit 96 g 44gew.-%iger wässeriger
Formaldehydlösung im Verlaufe von 15 min versetzt Daraufhin wurden bei der gleichen Temperatur im
Verlaufe von 30-45 min 272 g Xylylendiamin (2 Mole] zugesetzt. Unter einem Vakuum von etwa 15 mm Hg
wurde unter gleichzeitigem Erhitzen bis 105°C Wasser 4r>
aus dem Ansatz in eine Vorlage abdestilliert. Danach wurde noch bei 1050C etwa 30 min das Kondensationsprodukt unter vollem Vakuum belassen, bis eine
Gardner-Holdt-Viskosität von Z1-Z2 erreicht war.
Es wurde ein Kondensationsprodukt 1 mit folgenden >o Kenndaten erhalten:
Viskosität bei 25°C | 2 500 cP |
Aminzahl | 490 |
Aminwasserstoffäquivalent- | |
gewicht | 73 |
Das Kondensationsprodukt 1 besteht hauptsächlich aus folgender Verbindung:
OH
NH,
]- CH2NHCH2
In gleicher Weise können an Stelle des Xylylendiamins
äquivalente Mengen folgender Diamine umgesetzt werden:
a) Bis-(aminomethyl-)cyclohexan,
b) Menthandiamin,
c) lsophorondiamin (= 1 -Amino-3-aminoinethyl-3,5,5-trimethylcyclohexan),
d) 2,2,4-(2,4,4-)Trimethylhexamethylendiamin,
e) Hexamethylendiamin und
f) N-Aminoäthylpiperazin.
Die Kondensationsprodukte 2, die aus den Polyaminen a —f herstellbar sind, können durch folgende
allgemeine Formeln gekennzeichnet werden:
CH2NH-R
wobei —R folgende Reste bedeutet: a) -CI
CH3
b)—C
b)—C
CH3
-H2C
-H2C
CH2NH2
CH3
CH3
NH2
H, N
CH3 CH3
d) -CH2-C-CH2-CH-CH2-CH2-Nh2
bzw. C"3
CH3 CH3
-CH2CH-Ch2-C-CH2-CH2-NH2
CH3
e) -CH2CH2CH2CH2Ch2CH2NH2
0 -CH2CH2-N NH
Kondensationsprodukt 2 (Komponente 2)
960 g Triäthylentetrainin (6,15 Mole) wurde bei 40°C
unter Kühlung mit 297 g 44gew.-°/oiger wässeriger Formaldehydlösung (4,35 Mole) im Verlauf von
- 20 min versetzt. Daraufhin wurden 579 g geschmolzenes Phenol (6,15 Mole) im Verlauf von 15 min bei der
gleichen Temperatur zugesetzt. Unter einem Vakuum von etwa 15 mm Hg wurde unter gleichzeitigem
Erhitzen bis auf 80"C Wasser in eine Vorlage
abdcstillicrt. Danach wurde noch bei 800C etwa 30 min das Kondensalionsprodukt unter dem vollem Vakuum
belassen, bis eine Gardner-Holdt-Viskosität von T-LJ
erreicht war.
Es wurde ein Kondensationsprodukt 2 mit folgenden Kenndaten erhalten:
Viskosität bei 25"C | 885 cP |
Aminzahl | 644 |
Aminwasserstoffäquivalent- | |
gewicht | 53 |
Das Kondensationsprodukt 2 besteht hauptsächlich aus folgender Verbindung:
OH
CH2NH-(CH2CH2NH)3H
In gleicher Weise können an Stelle des Triäthylentetraamins
äquivalente Mengen folgender Polyamine zur Komponente 2 umgesetzt werden:
a') Diäthylentriamin,
b') Dipropylentriamin,
c') Tripropylentetramin,
d') Tetraäthylenpentamin und
e') Tetrapropylenpentamin.
Bei der Herstellung dieser Kondensationsprodukte kann die wässerige Formaldehyd-Lösung durch Paraform
ersetzt werden.
Die Komponenten 2, die mittels der Polyamine a' — e' herstellbar sind, können durch folgende allgemeine
Formeln gekennzeichnet werden:
Il -+-CH2NH-R
wobei — R folgende Reste bedeutet:
wobei — R folgende Reste bedeutet:
4r, a') -(CH2CH2NH)2H
b') -(CH2CH2CH2NH)2H
c') -(CH2CH2CH2NH)3H
d') -(CH2CH2NH)4H
e') -(CH2CH2CH2NH)4H
b') -(CH2CH2CH2NH)2H
c') -(CH2CH2CH2NH)3H
d') -(CH2CH2NH)4H
e') -(CH2CH2CH2NH)4H
Die Herstellung des Assoziates, dessen Natur nicht näher untersucht wurde, erfolgt entweder durch
längeres Stehenlassen bei Temperaturen unterhalb 500C oder durch Erhitzen der Komponenten 1 und 2 auf
« 50 bis 180° C, bevorzugt 100 bis 1500C, für einen
Zeitraum 1 bis 3 Stunden. Dabei tritt eine Viskositätserhöhung um 10 bis 50% auf, die eine zwischen den
Komponenten 1 und 2 ablaufende Reaktion vermuten läßt.
ho Zur Verininderung der Viskosität können die
Assoziate in inerten Lösungsmitteln, die mit Wasser verträglich bzw. verdünnbar sind, gelöst werden oder
darin hergestellt werden. Geeignete inerte Lösungsmittel sind beispielsweise Äthanol, i-Propanol, Methylgly-
b5 kol sowie Äthylglykol. Die Viskosität der erfindungsgemäß
hergestellten, gegebenenfalls in Lösung vorliegenden Assoziate beträgt 500 bis 15 000, vorzugsweise 1000
bis 10 000cP,gemesscnbei25oC.
Folgende Beispiele erläutern die Assoziate und ihre Herstellung näher:
183 g Polyamidoamin 1 (als Komponente la) wurde unter einer !"^-Atmosphäre auf 120°C erwärmt. Bei
dieser Temperatur wurden in 3 Stunden 26,3 g Trimethylolpropanglycidyläther
(als Komponente Ib) gleichmäßig zugegeben. Das Polyamidoamin-Epoxid Addukt
(1) wurde mit 60 g Äthylglykol verdünnt. Bei einer Temperatur von etwa 8O0C wurden 26,5 g des
Phenol- Formaldehyd- Polyamin- Kondensationsproduktes 1 (als Komponente 2) aus Phenol, Formaldehyd und
Xylylendiamin zugegeben. Die Mischung wurde 2 Stdn. lang bei einer Temperatur von 1000C verrührt. Es
entstand erfindungsgemäß ein Assoziat, das ein Härtungsmittel mit folgenden Kenndaten ist:
Viskosität bei 25° C 3 50OcP
Aminzahl 225
Festkörpergehalt 80 Gew.-%
Aminwasserstoffäquivalent 155
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet, jedoch wurden folgende Mengen umgesetzt.
183 ρ Polyamidoamin 2 (als Komponente 1 a),
38,4 g Trimethylolpropanglycidyläther
38,4 g Trimethylolpropanglycidyläther
(als Komponente Ib),
63 g Äthylglykol und
27,6 g des Kondensationsproduktes 1
63 g Äthylglykol und
27,6 g des Kondensationsproduktes 1
(als Komponente 2), aus Phenol,
Formaldehyd und Xylylendiamin.
Es entstand ein Assoziat, das als Härtungsmittel brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25°C | 3100cP |
Aminzahl | 301 |
Festkörpergehalt | 80 Gew.-% |
Aminwasserstoffäquivalent | 155 |
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet, anstelle
des Trimethylolpropanglycidyläthers (1) wurde jedoch die gleiche Menge des Glycidyläthers des oxpropylierten
Pentaerythrits (4) eingesetzt.
Es entstand ein Assoziat, das als Härtungsmittel brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25°C | 1 240 cP |
Aminzahl | 210 |
Festkörpergehalt | 79 Gew.-% |
Aminwasserstoffäquivalent | 152 |
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet. Dabei wurden folgende Mengen umgesetzt.
183 g Polyamidoamin (1)(als Komponente la),
20 g Pcnlaerythritglycidyläther (3)
20 g Pcnlaerythritglycidyläther (3)
(als Komponente Ib)
57 g Äthylglykol und
25,5 g Kondensationsprodukt 1 aus Phenol,
57 g Äthylglykol und
25,5 g Kondensationsprodukt 1 aus Phenol,
Formaldehyd und Xylylendiamin
(als Komponente 2)
Es entstand ein Assozial, das als Härtungsmittel brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 250C
Aminzahl
Festkörpergehalt
A min wasserstoffäquivalent
10 70OcP
206
79,5 Gew.-%
150
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet. Dabei wurden folgende Mengen umgesetzt:
183 g Polyamidoamin (1) (als Komponente 1 a),
13g Sorbitglycidyläther(5)(als Komponente Ib)
50 g Äthylglykol und
25,5 g Kondensationsprodukt 1 aus Phenol,
Formaldehyd und Xylylendiamin
(als Komponente 2)
13g Sorbitglycidyläther(5)(als Komponente Ib)
50 g Äthylglykol und
25,5 g Kondensationsprodukt 1 aus Phenol,
Formaldehyd und Xylylendiamin
(als Komponente 2)
Es entstand ein Assoziat, das als Härtungsmittel brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25°C | 1 486 c P |
Aminzahl | 226 |
Festkörpergehalt | 80,5 Gew.-% |
Aminwasserstoffäquivalent | 137 |
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet. An Stelle des Trimethylolpropariglycidyläthers (a) wurde
die gleiche Menge des Glycidyläthers des oxpropylierten Sorbits (6) als Komponente Ib eingesetzt. Es
entstand ein Assoziat, das als Härtungsmittel brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25°C
Aminzahl
Festkörpergehalt
Aminwasserstoffäquivalent
Aminzahl
Festkörpergehalt
Aminwasserstoffäquivalent
2 188 cP
214
214
79,5Gew.-% 153
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet. An Stelle des Trimethylolpropanglycidyläthers (I) wurde
die gleiche Menge Glyceringlycidyläther (2) als Komponente Ib eingesetzt.
Es entstand ein Assoziat, das als Härtungsmittel brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25°C 4 12OcP
Aminzahl 212
Festkörpergehalt 81 Gew.-%
Aminwasserstoffäquivalent 158
r>() Beispiel 8
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet. An Stelle des Kondensationsproduktes 1 (als Komponente
2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin wurde v, als Komponente 2 die gleiche Menge Kondensationsprodukt 2 aus Phenol, Formaldehyd und Triäthylcntctramin
eingesetzt.
Es entstand ein Assoziat, das als Härtungsmittel brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25°C 1000 cP
Aminzahl 260
Festkörpergehalt 77Gew.-%
Aminwasserstoffäquivalent 143
Es wurde entsprechend Beispiel 6 gearbeitet. An Stelle des Kondensationsproduktes 1 (als Komponcn-
le 2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin wurde als Komponente 2 die gleiche Menge Kondensationsprodukt
2 aus Phenol, Formaldehyd und Triäthylentetramin eingesetzt.
Es entstand ein Härtungsmittel mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25°C | 1 660 cP |
Aminzahl | 252 |
Festkörpergehalt | 78 Gew.-% |
Aminwasserstoffäquivalent | 144 |
Beispiel 10
Es wurde entsprechend Beispiel 4 gearbeitet. An Stelle des Kondensationsproduktes 1 (als Komponente
2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin wurde als Komponente 2 die gleiche Menge Kondensationsprodukt
2 aus Phenol, Formaldehyd und Triäthylenlctramin eingesetzt.
Es entstand ein Assoziat. das als Härtungsmittel brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25° C | 3 98OcP |
Aminzahl | 248 |
Fcstkörpergehalt | 79Gcw.-"/o |
Aminwasserstoffäquivalenl | 141 |
Beispiel 11
Es wurde entsprechend Beispiel 7 gearbeitet. An Stelle des Kondensationsproduktes 1 (als Komponente
2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin wurde als Komponente 2 die gleiche Menge Kondensationsprodukl
2 aus Phenol, Formaldehyd und Triäthyltetraniin eingesetzt.
Es entstand ein Assozial, das als Härlungsmittcl brauchbar ist, mil folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25°C 3 94OcP
Aminzahl 247
Fcstkörpergehalt 8OGew.-ü/o
Aminwasserstoffäquivalent 148
Beispiel 12
Es wurde entsprechend Beispiel 5 gearbeitet. An Stelle des Kondensationsproduktes 1 (als Komponente
2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin wurde als Komponente 2 die gleiche Menge Kondensationsprodukt
2 aus Phenol, Formaldehyd und Triäthylcntctramin eingesetzt.
Es entstand ein Assoziat, das als Härtungsmittel brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25°C | 1 765 cP |
Aminzahl | 273 |
Festkörpergchalt | 80Gew.-% |
Aminwasserstoffäquivalcnl | 129 |
Beispiel 13
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet. An Stelle des Kondcnsalionsproduktcs I (als Komponente
2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin wurde als Komponente 2 die gleiche Menge Kondcnsationsproclukt
2 aus Phenol, Formaldehyd und Triäthylentetramin eingesetzt.
Es entstand ein Härtungsmittel mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 250C 3 24OcP
Aminzahl 248
Festkörpergehalt 80Gew.-%
Aminwasserstoffäquivalent 148
Beispiel 14
366 g Polyamidoamin 3 (Komponente la) wurde unter einer ^-Atmosphäre auf 1200C erwärmt. Bei
dieser Temperatur wurden in 3 Stdn.
53 g Trimethylolpropanglycidyläther (1) (Komponente Ib) gleichmäßig zugegeben. Nach Beendigung
der Zugabe wurde auf 100°C gekühlt und bei
dieser Temperatur zu dem Addukt(i)
53 g des Kondensationsproduktes 1 (als Komponente 2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin
zugegeben.
Dieser Ansatz wurde noch 2 Stdn. lang bei einer Temperatur von 1000C verrührt. Das so entstandene
Assoziat ist als Härtungsmittel brauchbar und wies folgende Kenndaten auf:
Viskosität bei 25°C | 15 60OcP |
Aminzahl | 372 |
D jhtebei25°C | 1.00 |
Aminwasserstoffäquivalent- | |
gewicht | 111 |
Dieses lösungsmittelfreie Härtungsmittel ließ sich in entsprechender Weise wie die Härtungsmittel 1 — 13 zur
Härtung für wässerige Epoxidharzdispersionen verwenden.
Zu den bevorzugten Ausführungsformen gehören die Assoziate aus Addukten des Polyamidoamins (1) (als
Komponente la) mit Trimethylolpropanglycidyläther (1) (als Komponente Ib) und dem Kondensationsprodukt
1 (als Komponente 2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin.
Diese bevorzugten Ausführungsformen werden durch die Beispiele 1,2 und Herläutert.
Die erfindungsgemäß hergestellten Härtungsmittel werden in wasserverdünnbaren organischen Lösungsmitteln
gelöst zusammen mit Epoxidharzen, die als wässerige Dispersion vorliegen, vermischt und alsbald
zu Beschichtungen verarbeitet. Die Topfzeit beträgt hierbei etwa 1 bis 10 Stunden. Es ist aber auch möglich.
Epoxide und die erfindungsgemäß hergestellten Addukte zu mischen, gegebenenfalls unter Verwendung von
wasserverdünnbaren organischen Lösungsmitteln, und dann das Gemisch mit Wasser, gegebenenfalls unter
Verwendung von Emulgatoren, zu einer Dispersion zu verarbeiten.
Aus der großen Zahl der Epoxidverbindungen, die
mehr als eine 1,2-Epoxidgruppc im Molekül enthalten und die gemäß der F.rfindung zu Überzügen mit den
Assoziatcn der Erfindung als Härtungsmittel umgesetzt werden können, seien genannt:
Die Epoxide mehrfach ungesättigter
Kohlenwasserstoffe
(Vinylcyclohexene Dicyclopentadicn,
Cyclohcxadicn.Cyclododecadicn.
Cyclododecatricn, Isopren, 1,5-Hexadicn,
Butadien, Polybutadiene und Divinylben/.ole)
Kohlenwasserstoffe
(Vinylcyclohexene Dicyclopentadicn,
Cyclohcxadicn.Cyclododecadicn.
Cyclododecatricn, Isopren, 1,5-Hexadicn,
Butadien, Polybutadiene und Divinylben/.ole)
Oligomeredes Epichlorhydrins, Epoxyäther mehrwertiger Alkohole
(Äthylen-, Propylen- und Butylenglykole, Polyglykole, Thiodiglykole Glycerin,
Pentaerythrit, Sorbit, Polyvinylalkohol und Polyallylalkohol),
Epoxyäther mehrwertiger Phenole (Resorcin, Hydrochinon,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan, Bis-(4-hydroxy-3 metnylphenyl)-methan,
Bis-(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl)-niethan, Bis-(4-hydroxy-3,5-dibromphenyl)-methan,
Bis-(4-hydroxy-3,5-difluoridphenyl)-methan, 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-äthan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyI)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxy-3-methylphenyl)-propan, 2,2-Bis-(4-hydroxy-3-chlorphenyl)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl)-propan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-phenylmethan,
Bis-(4-hydroxyphenyJ)-diphenyJmethan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-4'-methylphenylmethan,
1,l-Bis-(4-hyd"roxyphenyl)-2,2,2-trichloräthan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-(4-chlorphenyl)-methan,
1,1 -Bis-^-hydroxyphenylJ-cyclohexan,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexylmethan, 4,4'-Dihydroxydiphenyl,
2.2'-Dihydroxydiphenyl,
4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon sowie deren Hydroxyäthyläther, Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte, wie
Phenolalkohole und Phenolaldehydharze, S- und N-haltige Epoxide,
(Ν,Ν-Diglycidylanilin,
N,N'-Dimethyldiglycidyl-4,4-Diaminodiphenylmethan)
sowie Epoxide, die nach üblichen Verfahren aus mehrfach ungesättigten Carbonsäuren oder
einfach ungesättigten Carbonsäureestern
CH2 CH-CH2-O
CH,
bzw. das Analogon auf Basis von Bisphenol F:
CH, CH-CH,-O
ungesättigter Alkohole hergestellt worden sind,
Glycidylester, Polyglycidylester, die durch
Polymerisation oder Mischpolymerisation
von Glycidylestern ungesättigter Säuren
> gewonnen werden können oder
aus anderen sauren Verbindungen
(Cyanursäure, Diglycidylsulfid, cyclischem
Trimethylentrisulfon bzw. deren Derivaten
erhältlich sind.
Glycidylester, Polyglycidylester, die durch
Polymerisation oder Mischpolymerisation
von Glycidylestern ungesättigter Säuren
> gewonnen werden können oder
aus anderen sauren Verbindungen
(Cyanursäure, Diglycidylsulfid, cyclischem
Trimethylentrisulfon bzw. deren Derivaten
erhältlich sind.
Kl Ebensogut wie die vorstehenden reinen Epoxid«
können deren Gemische als auch Gemische mi Monoepoxiden, gegebenenfalls in Gegenwart voi
Lösungsmitteln oder Weichmachern, nach dem vorlie
Ii genden Verfahren umgesetzt werden. So könnei
beispielsweise die folgenden Monoepoxide im Gemiscl mit den vorgenannten Epoxidverbindungen verwende
werden: epoxidierte ungesättigte Kohlenwasserstoff! (Butylen-, Cyclohexen-, Styroloxyd, halogenhaltig!
Epoxide, wie ζ. B. Epichlorhydrin, Epoxyäiher einwerti
ger Alkohole (Methyl-, Äthyl-, Butyl-, 2-Äthylhexyl-Do
decylalkohol), Epoxyäther einwertiger Phenole (Phenol Kresol sowie in o- oder p-Stellung substituierte Pheno
Ie), Glycidylester ungesättigter Carbonsäuren, epoxi
dierte Ester von ungesättigten Alkoholen bzw. unge sättigten Carbonsäuren sowie die Acetale des Glycid
aldehyds. Als bevorzugte mehrwertige Phenole werder eingesetzt: Resorcin und verschiedene Bisphenole, die
man durch Kondensation von Phenol mit Aldehyden unc Ketonen, wie z. B. Formaldehyd, Acetaldehyd, Acetor
und Methyläthylketon, erhält. Harze dieser Art sind ir den US-Patentschriften 28 55 159 und 25 89 245 be
schrieben. Ein besonders bevorzugtes Epoxydharz isi das Reaktionsprodukt aus Epichlorhydrin und 2,2-Bis-
j-j (p-hydroxyphenyl)-propan ( = Bisphenol A), welche«
Epoxydharz folgende theoretische Strukturforme besitzt:
OH
—CH2-CH-CH2-O
0-CH2-CHCH2
OH
-CH2-CH-CH2-O-
-O—CH2
/\
CHCH
CHCH
einzeln oder im Gemisch mit Bisphenol A, worin η Ο
oder eine ganze Zahl bis 10 bedeutet. Normalerweise ist η nicht größer als 2 oder 3 und vorzugsweise 1 oder
weniger. Das Epoxidharz hat ein Epoxid-Äquivalent vor 160-500.
Das zur Aushärtung bevorzugte Epoxidharz, das ir
Das zur Aushärtung bevorzugte Epoxidharz, das ir
709 586/24^
wässeriger Dispersion vorliegt bzw. in die wässerige Dispersion überführt wird, ist ein Bisphenol-A-Epichlorhydrin-Epoxyharz,
wie vorstehend beschrieben, dem ein Verdünnungsmittel, wie ein Glycidyläther eines aliphatischen
Alkohols mit 8— IOC-Atomen, z. B. Butylglycidyl- > äther, 2-Äthylhexylglycidyläther, Allylglycidyläther
oder andere im Handel erhältliche Epoxyharz-Verdünnungsmittel zugesetzt werden kann. Das Verdünnungsmittel
ist normalerweise in einer Menge von 0 bis 20 Gew.-°/o, bezogen auf das Epoxidharz, vorhanden. Bei
Raumtemperatur feste Epoxidharze können durch 5 bis 25 Gew.-% an gebräuchlichen Lösungsmitteln wie Xylol
oder Methylisobutylketon in Lösung gebracht werden.
Die mit den erfindungsgemäß hergestellten Assoziaten härtbaren Epoxidharze können weitere Zusätze, wie
ζ. Β. Netzmittel, enthalten. Bevorzugte Netzmittel sind die im Handel erhältlichen, nicht ionischen Netzmittel
auf der Basis von modifiziertem Alkylphenol, wie z. B. Alkylphenoloxypoly-(äthylenoxy-)äthanol, ein Kondensat
aus Nonylphenol und Äthylenoxid, enthaltend 9—10 Mol Äthylenoxid pro Mol Nonylphenol.
Die Epoxidharze, gegebenenfalls versetzt mit Verdünnungsmitteln und/oder Netzmitteln, werden im
allgemeinen in Wasser eingetragen, so daß die Dispersion vorzugsweise bis zu 50 Gew.-% Wasser
enthält. Wenn eine Kombination aus Epoxidharz und erfindungsgemäD hergestelltem Härtungsmittel als
Blockfüllstoff benutzt wird oder wenn Pigmente zugegen sind, kann der Wassergehalt sogar 90 Gew.-%
betragen. jo
Wenn farbige Überzugsmischungen aus Epoxidharzen und erfindungsgemäß hergestellten Härtungsmitteln
(Assoziaten) hergestellt werden, können verschiedene Zusatzstoffe zu der Dispersion aus Epoxidharz
erfindungsgemäß hergestellte Härtungsmittel (Assoziat) zugesetzt werden. Diese schließen Pigmente wie
Titandioxid, Eisenoxid; Füllstoffe wie Asbest, Talkum, Mörtel und andere zementähnliche Stoffe, Pigment-Dispergierstoffe
und andere herkömmliche Färb- und Überzugshilfssloffeein.
Die Dispersion aus Epoxidharzen und erfindungsgemäß hergestellten Härtungsmitteln (Assoziaten) auf der
Basis von Wasser kann in jeder beliebigen bekannten Weise verwendet werden. Geeignete Methoden schließen
ein: Bürstenanwendung, Rollen, Sprühen, Gießüberziehen, Eintauchen, Rakel, Pressen, Spachteln, Elektroabscheidung
und Siebdruck.
Die Dispersion aus Epoxidharzen und erfindungsgemäß hergestellten Härtungsmitteln (Assoziaten) kann
verwendet werden als Grundlack, Füllstoff, Klarsiegier, Schutzanstrich, Überzüge, Dichtungen, dünne Mörtel
und Mörtel. Ihre Anwendung ist dort besonders zweckmäßig, wo Korrosionsbeständigkeit erwünscht
ist. Die Dispersionen können auch mit Epoxidharz/ Thermoplast-Mischungen, wie Kohlenteer oder Vinyl- Vi
polymerisaten verwendet werden. Sie kann als Bindemittel für Preßkohle, leitende Bodenbeläge und
Spachtelmassen, als Klebstoff für Holz, Gewebe, Leder und Metall und für verschiedenartige Schichtträger, wie
zementierte Fußböden, Wände, Schwimmbäder, Glas wi und glasierte Ziegel benutzt werden. Weiter kann die
Epoxidharz-Dispersion mit Mörtel oder Zement gemischt werden, wobei das Wasser als Emulsion benutzt
wird, um den Zement anzuteigen. Umgekehrt kann das Wasser in der Zementmischung als Lösungsmittel für t»
die Epoxidharz-Dispersion benutzt werden. Ein Zusatz des erfindungsgemäß hergestellten Härtungsmittels
ermöglicht gleichmäßiges Mischen von Zement und Epoxidharz-Härter-Dispersion. So ist es möglich
Epoxidharz-Härtungsmittel-Dispersion-gehärteten Ze ment zu erhalten.
Der Gehalt an festen Stoffen in den Lösungsmitteli
ist vorzugsweise so hoch wie möglich, so daß er noch di< Dispersion der Harze in dem wässerigen Mediun
gestattet. Bei den meisten Lösungen ist ein Gesamtge halt an Feststoffen (einschließlich Pigmenten) vor
30—70% im allgemeinen befriedigend.
Epoxidharz-Dispersionen, die mit den erfindungsge maß hergestellten Assoziaten als Härtungsmittel korn
biniert werden können, sind unter anderem in folgendet Patentschriften beschrieben: österreichische Patent
schrift 2 86 647 (= britische Patentschrift 12 44 424) unc
japanische Patentschrift 29 625/71 sowie DT-Oi 23 32 165. Letztere Dispersionen werden bevorzug
eingesetzt.
Die erfindungsgemäß hergestellten Assoziate wurder als Härtungsmittel zusammen mit Epoxiddispersioner
gemäß der DT-OS 23 32 165 in folgender Weise zu einei
weißpigmentierten Dispersionsfarbe verarbeitet unc auf phosphatierten Eisenblechen und Asbest-Zement
platten aufgetragen.
Dispersion 1 bis 5:
72 g eines Epoxidharz-Emulgatorgemisches, bestehend aus
66 g einer Mischung aus 88 Gew.-% eines Epoxidharzes auf Basis von Bisphenol A und Epichlorhydrin
mit einem Epoxidäquivalent von etws 186 und einer Viskosität von 900OcP, gemesser
bei 25°C, und 12 Gew.-% 2-Äthylhexylglycidyläther, wurde in der Wärme mit
6 g eines Emulgatorgemisches, bestehend aus
2,67 g eines Anlagerungsproduktes von 25—30 Moler Äthylenoxid an 1 Mol Abietinsäure,
1 g eines Anlagerungsproduktes von 30 Moler Äthylenoxid an 1 Mol p-Nonylphenol,
Ig eines Anlagerungsproduktes von 10 Moler
Äthylenoxid an 1 Mol p-Nonylphenol,
1,33 g n-Dodecylalkohol vermischt
Dieses Gemisch wurde auf einer Walze mit
105 g nichtkreidendem Titandioxid vom Rutiltyp unc 4 g hochdisperser Kieselsäure abgerieben. Mil
Hilfe eines Rührers wurden
66 g des Härtungsmittels gemäß Beispiel 1 dieser Erfindung und
200 g Wasser zugesetzt.
Entsprechende weiß pigmentierte wässerige Dispersionsfarben und Beschichtungen wurden unter Verwendung
von
Dispersion 2 :66 g des Härtungsmittels gem. Beispiel 3,
Dispersion 3 : 66 g des Härtungsmittels gem. Beispiel 4, Dispersion 4 : 66 g des Härtungsmittels gem. Beispiel 5,
Dispersion 5 : 66 g des Härtungsmittels gem. Beispiel 6,
hergestellt.
Die Dispersionen zeigten eine ausgezeichnete Stabilität innerhalb der Verarbeitungszeit (d. h. bis zum Beginn
der Vernetzungsreaktion zwischen Harz- und Härterkomponente), die 2 bis 8 Std. betrug. Diese wässerigen
Dispersionsfarben wurden in etwa 100 μ Schichtstärke auf phosphatierten Eisenblechen und Asbest-Zementplatten aufgetragen. Die anwendungstechnischen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt:
19 | Tabelle 1 | Dispersion 1 |
23 32 1 | Π | 3 | 20 | 4 | 5 |
Prüfung auf Asbest-Zement platten |
3 Std. | 1,5 Std. | 7,5 Std. | 5,5 Std. | ||||
Topfzeit | 3 Std. | 2 | 2 Std. | 8 Std. | 6 Std. | |||
Antrocknung | ca. 24 Std. | 5 Std. | ca. 18 Std. | ca. 30 Std. | ca. 24 Std. | |||
Durchhärtung | 5,5 Std. | einwandfrei | ||||||
Filmbildung | ca. 24 Std. | in Ordnung | ||||||
Filmverlauf | gut | gut | Seidenglanz | Halbglanz | ||||
Glanz | ||||||||
Prüfung auf phosphatischem Eisenblech |
105 Sek. | Halbglanz | 110 Sek. | S8 Sek. | 97 Sek. | |||
Pendelhärte nach 1 Woche (nach König) |
4,0 mm | 2,5 | 4,5 mm | 3,5 mm | ||||
Tiefung nach E r i c h s e η DIN 53156 |
-40 | 90 Sek. | -43 | -50 | -47 | |||
Weißgehalt (gemessen in Leukometer nach Lange) |
3,5 mm | |||||||
-55 | ||||||||
Herstellung weiterer Dispersionen
Aus 100 g eines Epoxidharz-Emulgatorgemisches, bestehend aus 90 g eines Gemisches aus 87,5 Gew.-% jo
eines Epoxidharzes auf Basis von Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Epoxidäquivalent von 185 und
einer Viskosität von etwa 900OcP, gemessen bei 250C,
und 12,5 g n-Butylglycidylather, 10 g Trimethylolpropanglycidyläther
mit einem Epoxidäquivalent von 152, einer Viskosität von 17OcP, gemessen bei 25°C, und
einem Gesamtchlorgehalt von 7,4 Gew.-°/o, 3 g eines Anlagerungsproduktes von 25—30 Molen Äthylenoxid
an 1 Mol Abietinsäure, 2 g eines Anlagerungsproduktes von 30 Molen Äthylenoxid an 1 Mol p-Nonylphenol,
2 g eines Anlagerungsproduktes von 8 Molen Äthylen-Tabelle 2 oxid an 1 Mol p-Nonylphenol, 2 g Dodecylalkohol, 225 g
Wasser und je 80 g der erfindungsgemäß hergestellten Härtungsmittel der Beispiele 1 bis 13 wurden wässerige
Dispersionen hergestellt.
Die Dispersionen zeigten eine ausgezeichnete Stabilität innerhalb der Verarbeitungszeit (d. h. bis zum Beginn
der Vernetzungsreaktion zwischen Harz- und Härterkomponente), die 1 bis 10 Std. betrug. Sie sind in
hervorragender Weise zur Beschichtung von Beton und verputztem Mauerwerk geeignet.
Die anwendungstechnischen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengefaßt.
Dispersion mit Härtungsmittel
Topfzeit*)
Antrocknung Durchtrocknung
Erichsen-Tiefung DIN 53
Gitter nach DlN 53
Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6 Beispiel 7
Beispiel 8 Beispiel 9 Beispiel 10 Beispiel 11 Beispiel 12 Beispiel 13
3,5 Std. 3,5 Std.
5 h, 20 min 1 Std.
8 Std. 5,5 Std. 8 Std. 4,5 Std. 4 Std. 3 Std. 3 Std.
6 Std. 3,5 Std.
5 Std. 5,5 Std.
6 Std.
5 Std. 15 Std.
6 Std. 22 Std. 6,5 Std. 4,5 Std. 4 Std.
4 Std.
7 Std.
5 Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
Std.
8,7 mm
8,9 mm
8,3 mm
9,7 mm
7.5 mm
8.7 mm
8.6 mm 8,9 mm
8.8 mm 9,3 mm
8.9 mm 8,9 mm
8.7 mm
*) Mit dem Ausdruck »Topfzeit wurde die Zeit bezeichnet, die verstreicht, bis eine Dispersion aus 50g des Epoxidharz-Emulgatorgemisches,
50g Wasser und je 45g erfindungsgemäß hergestellten Härtungsmittel nach Beispiel 1 bis 13 geliert ist,
bzw. bis die Viskosität der Dispersion so stark angestiegen ist, daß ihre sachgemäße Verarbeitung nicht mehr möglich ist.
Eine Mischung, bestehend aus 80 g feinkörnigem Quarzsand (Korngröße 0,5 mm), 160 g grobkörnigem
Quarzsand, 80 g Zement, 11 g eines Epoxidharz-Emulgalorgemisches
bestehend aus 10,1 g ein.-s Epoxidharzes aus Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem
Epoxidäquivalent von 185 und einer Viskosität von 890OcP, gemessen bei 25°C, 0,4 g eines Anlagerungsproduktes von 25—30 Molen Äthylenoxid an 1 Mol
Abietinsäure, 0,15 g eines Anlagerungsproduktes von 30 Molen Äthylenoxid an 1 Mo! p-Nonylphenol, 0,15 g
eines Anlagerungsproduktes von 4 Molen Äthylenoxid an 1 Mol p-Nonylphenol, 0,2 g n-Dodecylalkoho!, 0,5 g
2-Äthylhexylglycidyläther und 8,5 g des erfindungsgemäß
hergestellter, Assoziates wurden als Härtungsmittel gemäß Beispiel 1 in einem Mischgerät homogen
gemischt mit 80 g Wasser zu einer pastösen Konsistenz verrührt. Diese Masse wurde mit einem Rakel zu einem
etwa 5 mm starken Betonbodenbelag verarbeitet, der nach dem Durchhärten eine ausgezeichnete Öl- und
Wasserfestigkeit aufwies. Zug-, Druck- und Biegefestigkeiten der Betonmischung wurden durch den Zusatz der
Epoxidharz-Härtungsmittel-Emulsion um 15 bis 20% verbessert.
Viskosität bei 25°C | 2600 cP |
Aminzahl | 228 |
Festkörpergehalt | 80,1 Gew.-% |
Amin wasserstoffäquivalent | 155 |
Viskosität bei 25'C 208OcP
Aminzahl 248
Festkörpergehalt 80,1 (Jevt.-%
Aminwasserstoffäquivalent 182
Die in den Vergleichsunterbuchungen 1 und 2 hergestellten Härtungsmittel-Gemische wurden zusammen
mit Epoxidharzdispersion gemäß den Angaben in der DT-OS 23 32 165 in folgender Weise zu einer
weißpigmentierten Dispersionsfarbe verarbeitet und auf phosphatierten Eisenblechen und Asbest-Zementplatten
aufgetragen:
Dispersionen A und B
gemäß Vergleichsuntersuchungen 1 und 2
gemäß Vergleichsuntersuchungen 1 und 2
2(1
Vergleichsuntersuchung 1
183 g Polyamidoamin 1 (als Komponente la) wurde unter einer ^-Atmosphäre auf 1200C erwärmt. Bei
dieser Temperatur wurden in 3 Stdn. 26,3 g Trimethylolpropanglycidyläther
(als Komponente Ib) gleichmäßig zugegeben. Das Polyamidoamin-Epoxid Addukt (1)
wurde mit 60 g Äthylglykol verdünnt. Bei einer Temperatur von <60°C wurden 26,5 g des Phenol- v,
Formaldehyd-Polyamin-Kondensationsproduktes 1 (als Komponente 2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin
zugegeben. Im Unterschied zu Beispiel 1 wurde jedoch keine Assoziat-Bildung durch Erhitzen vorgenommen.
Es entstand ein Härtungsmittel-Gemisch mit folgenden Kenndaten:
72 g eines Epoxidharz-Emulgatorgemisches, bestehend aus
66 g einer Mischung aus 88 Gew.-°/o eines Epoxidharzes
auf Basis von Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Epoxidäquivalent von etwa 186
und einer Viskosität von 9000 cP, gemessen bei 25°C, und 12 Gew.-% 2-Äthylhexylglycidyläther,
wurde in der Wärme mit
6 g eines Emulgatorgemisches, bestehend aus
2,67 g eines Anlagerunrjsproduktes von 25 — 30 Molen
Äthylenoxid an 1 Mol Abietinsäure,
1 g eines Anlagerungsproduktes von 30 Molen Äthylenoxid an 1 Mol p-Nonylphenol,
Ig eines Anlagerungsproduktes von 10 Molen Äthylenoxid an 1 Mol p-Nonylphenol und
1,33 g n-DodecylalkohoI vermischt.
(Diese Mischung entspricht dem Epoxidharz-Emulgator-Gemisch aus Beispiel 7 der DT-OS 23 32 165).
A) Dieses Gemisch wurde auf einer Walze mit
105 g nichtkreidendem Titandioxid vom Rutiltyp und 4 g hochdisperser Kieselsäure abgerieben.
Mit Hilfe eines Rührers wurden
66 g des Härtungsmittel-Gemisches gemäß Vergleichsuntersuchung 1 und
66 g des Härtungsmittel-Gemisches gemäß Vergleichsuntersuchung 1 und
200 g Wasser zugesetzt.
Vergleichsuntersuchung 2
183 g Polyamidoamin 1 (als Komponente la) wurde unter einer ^-Atmosphäre auf 1200C erwärmt. Bei
dieser Temperatur wurden in 3 Stdn. 26,3 g Trimethylolpropanglycidyläther (als Komponente Ib) gleichmäßig
zugegeben. Das Polyamidoamin-Epoxid-Addukt (1) wurde mit 60 g Äthylglykol verdünnt. Bei einer
Temperatur von <60°C wurden 26,5 g Tris-(dimethyl- bo aminomethyl-)phenol an Stelle des Phenol-Formaldehyd-Polyamin-Kondensationsproduktes
1 (als Komponente 2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin zugegeben.
Im Unterschied zu Beispiel 1 wurde jedoch keine Assoziat-Bildung durch Erhitzen vorgenommen. Es
entstand ein Härtungsmittel-Gemisch mit folgenden Kenndaten:
B) Eine entsprechende weiß pigmentierte wässerige Dispersionsfarbe und Beschichtung wurde unter
Verwendung von 66 g des Härtungsmittel-Gemisches gemäß Vergleichsuntersuchung 2 hergestellt.
Die Vergleichs-Dispersionen A und B zeigten gegenüber der aus dem erfindungsgemäß hergestellten
Härtungsmittel gemäß Beispiel 1 hergestellten Dispersion eine bedeutend schlechtere Stabilität innerhalb der
Verarbeitungszeit (d. h. bis zum Beginn der Vernetzungsreaktion zwischen Harz- und Härterkomponente),
die 2 bis 8 Std. betrug. Diese wässerigen Dispersionsfarben wurden in etwa 100 mu_ Schichtstärke auf
phosphatierten Eisenblechen und Asbest-Zementplatten aufgetragen. Die anwendungstechnischen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
23 | 23 32 | 177 | 24 | 9 Std. | unregelmäßig | matt |
Prüfung auf Asbest- Zementplatten |
Dispersionen mit Beispiel 1 |
tlärtungsmitteln gemäß A |
B | klebrig | rostbraune Flecken | |
(Vergleichsuntersuchung) | bleibt klebrig | mäßig | nicht meßbar | |||
Topfzeit | 3 Std. | 3,5 Std. | nicht meßbar | |||
Antrocknung | 3 Std. | 4 Std. | 88 Sek. | -35 | ||
Durchhärtung | ca. 24 Std. | ca. 24 Std. | 3,0 mm | |||
Filmbildung | einwandfrei | -30 | ||||
Filmverlauf | in Ordnung | |||||
Glanz | gut | |||||
Prüfung auf phosphatischem Eisenblech |
||||||
Pendelhärte nach 1 Woche (nach König) |
105 Sek. | |||||
Tiefung nach E r i c h s e η DIN 53 156 |
4,0 mm | |||||
Weißgehalt (gemessen im Leukometer nach Lange) |
-40 |
Herstellung weiterer Dispersionen
Aus 100 g eines Epoxidharz-Eniulgatorgemisches, bestehend aus 90 g eines Gemisches aus 87,5 Gew.-% jo
eines Epoxidharzes auf Basis von Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Epoxidäquivalent von 185 und
einer Viskosität von ca. 9000 l-P, gemessen bei 250C1 und
12,5 g n-Butylglycidyläther, 10 g Trimethylolpropanglycidylather
mit einem Epoxidäquivalent von 152, einer js
Viskosität von 17OcP, gemessen bei 25°C, und einem Gesamtchlorgehall von 7,4 Gew.-%, 3 g eines Anlagerungsproduktes
von 25 — 30 Molen Äthylenoxid an I Mol Abietinsäure, 2 g eines Anlagerungsproduktes von
30 Molen Äthylenoxid an 1 Mol p-Nonylphenol, 2 g 4<i eines Anlagerungsproduktes von 8 Molen Äthylenoxid
an 1 Mol p-Nonylphenol, 2 g Dodecylalkohol (diese Mischung entspricht dem Epoxidharz-Emulgator-Gemisch
aus Beispiel 5 der DT-OS 23 32 165) 225 g Wassei und je 80 g des erfindungsgemäß erhaltenen Härtungs
mittels gemäß Beispiel 1 sowie der Vergleichsunter suchungen 1 und 2 wurden wäßrige Dispersioner
hergestellt.
Die Dispersionen zeigten gegenüber der aus den erfindungsgemäß erhaltenen Härtungsmittel gemä[
Beispiel 1 hergestellten Dispersion eine bedeutenc schlechtere Stabilität innerhalb der Verarbeitungszei1
(d. h. bis zum Beginn der Vernetzungsreaktion zwischer Harz- und Härterkomponente), die 1 bis 10 Stunder
betrug.
Die anwendungstechnischen Ergebnisse der au Glasplatten aufgetragenen Filme sind in der folgender
Tabelle zusammengefaßt.
Dispersion mit Härtungsmittel
bzw. Härtungsmittel-Gemisch
bzw. Härtungsmittel-Gemisch
Topfzeit*)
Antrocknung
Durchtrocknung
Erichsen-Tiefung
DIN 53 156
DIN 53 156
Gitter**)
nach
DIN 53 153
nach
DIN 53 153
Beispiel 1 der Erfindung 3,5 Std. 5 Std.
Vergleichsuntersuchung 1 4,5 Std. 7 Std.
Vergleichsuntersuchung 2 10 Std. klebrig
24 Std. 8,7 mm 1
ca. 30 Std. 7,5 mm 1-2
bleibt klebrig nicht meßbar
*) Mit dem Ausdruck »Topfzeit« wurde die Zeit bezeichnet, die verstreicht, bis eine Dispersion aus 50g des Epoxidharz-Ermilgatorgemisches,
50g Wasser und je 45g erfindungsgemäß hergestellten Härtungsmittel nach Beispiel 1 bis 13 geliert
ist, bzw. bis die Viskosität der Dispersion so stark angestiegen ist, daß ihre sachgemäße Verarbeitung nicht mehr
möglich ist.
♦) Gitterschnitt.
Zusammenfassung ■
Aus den Tabellen ist zu entnehmen, daß Dispersionen unter Verwendung von Härtungsmitteln, die nicht als
Assoziat, sondern als Gemisch vorliegen (= Vergleichsuntersuchung 1), bzw. in welchem das Kondensationsprodukt aus Phenol, Formaldehyd und Xylylenrliamin
durch Tris-(dimcthylaminomethyl-)phenol ersetzt wurde ( = Vcrgleichsuntersuchung 2), unbefriedigende Ergebnisse
liefern. Im Falle von Vergleichsuntersuchung 1 erhält man eine unregelmäßige, mit vielen rostbrauner
Flecken versehene Filmoberfläche, die außerdem etwa weicher ist als bei einer mit dem erfindungsgemäßei
Härtungsmittel nach Beispiel 1 hergestellten Be schichtung. Im Falle von Vergleichsuntersuchung '.
erhält man vollkommen unbrauchbare Beschichtunger da keine vollständige Aushärtung eintritt.
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Verfahren zur Herstellung von Härtungsmitteln für wässerige Epoxidharz-Dispersionen, dadurch gekennzeichnet, daß ein(1) Polyamidoamin-Epoxid-Addukt (1), das mit einem stöchiometrischen Überschuß eines Polyamidoamins (la) aus einem Polyalkylenpolyamin (worin der Alkylenrest aus dem Äthylen-, Propylen-, Butylen-, Pentylen- oder Hexylenrest besteht) und mono-, di- und/oder trimerisierten Fettsäuren oder einem Mischpolymerisat konjugiert ungesättigter Fettsäuren oder amidbildender Fettsäurederivate (worin die Fettsäuren bzw. Fettsäurederivate in der monomeren Form 8 — 24 Kohlenstoffatome enthalten) davon mit einer aromatischen Vinylverbindung und 5 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Polyamidoamin, einer aliphatischen Epoxidverbindung (Ib) mit mehr als 2 endständigen, jedoch höchstens 6 Epoxidgruppen hergestellt worden ist, mit(2) 5-30 Gew.-°/o, bezogen auf das eingesetzte Polyamidoamin, eines Phenol- Formaldehyd-Polyamin-Kondensationsproduktes (2) (wobei das aliphatische, araliphatische, cycloaliphatische oder heterocyclische Polyamin mindestens 2, jedoch höchstens 8 direkt an Stickstoff gebundene Wasserstoffatome enthält), zu einem Assoziat umgesetzt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8226 | Change of the secondary classification |
Ipc: C08G 8/28 |
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8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: BECKER, WILHELM, DIPL.-CHEM. DR., 2000 HAMBURG, DE |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |