DE2329798A1 - Verfahren zum aufbringen einer reservewicklung beim spulenwechsel auf einer spinnmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum aufbringen einer reservewicklung beim spulenwechsel auf einer spinnmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2329798A1
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Description

PATENTANWÄLTE 5 ' K O L N 51
MAXTON sr · MAXTON jr. pferdmenqesstr. βο
DIPLOM- INGENIEURE 1 . Juni 1973
Anmelderin: Maschinenfabrik Rieter AG, Winterthur (Schweiz) Bezeichnung: Verfahren zum Aufbringen einer Reservewicklung
beim Spulenwechsel auf einer Spinnmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Unser Zeichen: 412 pg 733
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen einer Reservewicklung beim Spulenwechsel auf einer Spinnmaschine und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
lüsher ist der Spulenwechsel auf Offenendspinnmaschinen, bei donon der Faden kontinuierlich durch Abzug3walzen aus der Spinneinheit abgezogen und von einer darüber liegenden auf einer Antrieb:;walze aufliegenden Spule aufgenommen wurde, vorgenommen worden, indem der die Spule aufnehmende Träger oder Rahmen samt voller Spule hochgeschwenkt, die volle Spule aus dem Träger ausgespannt, d. h. abgenommen und der auf diese zulaufende !•Viden von Hand abgetrennt wird. Damit die Hände der Bedienung danach frei werden für das Einsetzen der neuen leeren Spulenhülse, wird die Spule auf der Maschine oder sonstwo deponiert das freie aus der Spinnvorrichtung von den Abzugswalzen ununterbrochen nachgelieferte Ende aus der Changierung genommen und in die üblicherweise zwischen Abzug3walzen und Aufwindstelle angeordnete Fadenabsaugdüse gelegt, und schließlich die leere
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Spule eingesetzt. Darauf wird der Träger abgesenkt, d. h. die Hülse auf die Antriebswalze aufgelegt und das Fadenende beliebig auf die Hülse geworfen, die wegen ihrer adhäsiven Oberflache den Faden festhält und somit die Windung der neuen Spule nach Wiedereinlegen in die Changierung einleitet.
Es ist schon vorgeschlagen worden, diese von Hand durchgeführte Operation an Offenendspinnmaschinen zu automatisieren, indem rlio volle Spule automatisch abgehoben, ausgeklinkt, abgeworfen und auf ein Transportband geleitet wird, um anschließend eine neue, leere Spulenhülse selbsttätig aus einem Magazin abzuliefern, in den Spulenträger einzusetzen und diesen in Betriebslage zu bringen. Das zwischen Antriebswalze und neu eingesetzter Spulenhülse einerseits und der abgeworfenen Spule andererseits sich orgebondu längere Fadenstück wird dann, ohne Abtrennung des Fadens, in oclilingenform mit einer Blasdüse auf die bereits wieder unter Antrieb stehende leere Spulenhülse geworfen, v/orauf die Aufwindung einsetzt, und der Faden zur vollen Spule zwangsläufig gerissen wird. Sowohl das Handansetzen als auch der obenerwähnte praktisch vollautomatische Spulenwechsel weisen jedoch den schv/erv/iegenden Nachteil auf, daß auf diese V/eise keine Reservewicklung gebildet v/erden kann, d. h. das innere Fadenende der Spule wird überdeckt und ist bei fertig bewickelter Spule nicht mehr greifbar. Sodann ist die vollautomatische Ausführung sehr kompliziert und teuer, v/eil ohne Regelorgane und Zeitrelais, die den jeweiligen Betriebsbe-
dingungen (Garnnummer, Liefergeschwindigkeit usw.) angepaßt werden müssen, nicht auszukommen ist.
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J'ie Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, auf Offenendspinnmaschinen durch Erstellen einer Reservewicklung beim Spulenwechsel die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß be.i einer r.pltorcn Verarbeitung der Spulen beispielsweise auf Wirkmnschinen Od(T dergleichen das freie Fadenende jeder Spule mit dem Fadenanfang der nachfolgenden zu einem beliebigen Zeitpunkt wahrend der Verarbeitung verbunden werden kann, ohne Betriebsunterbrechungen und allzugroße Abfälle in Kauf nehmen zu müssen. Eine v/eitere Aufgabe besteht darin, auf einfache V/eise eine solche Ueservev/icklung herzustellen, bei der das unmittelbar auf der Hülse liegende Fadenende nicht von der eigentlichen Spulenwicklung eingebunden wird, so daß durch erfolglose Versuche zum Freimachen des eingewickelten Endes verursachte Störungen bei der Weiterverarbeitung vomierten werden.
Ferner soll das Abtrennen des Fadens zwischen einer vollen Spule
der neu einzusetzenden Hülse und der keservewicklung/auch bei sehr geringer Fadenspannung sicher und sauber vollzogen werden können. Außerdem soll für das Bedienungspersonal jede Verletzungsgefahr ausgeschlossen sein. Zudem soll der Energieaufwand vernachlässigbar klein bleiben.
Bei einem Verfahren zum Aufbringen einer iteservewicklung auf eine Spulenhülse beim Spulenwechseln auf einer Spinnmaschine, in der ein Faden kontinuierlich aus einer Spinnvorrichtung abgezogen und nach Passieren einer Changierung auf einer von einem Träger p.bnohmbaron ."pulenhülse gewickelt wird, die auf einer Antriebsv.alze aufliegt, wobei die voll bewickelte Spule zum Spulenwechsel von der Antriebswalze abgehoben, stillgesetzt und vom Träger
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abgenommen und der zur Spule führende Faden abgetrennt und der neu angelieferte Faden auf eine inzwischen eingesetzte leere Hülse aufgelegt und anschließend aufgewunden wird, v/ird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Faden während des Spulenwechsels in einem neben dem normalen Chongierbereich liegenden Fadenlauf einer Absaugöffnung zugeleitet wird, daß der Tr:iger mit der eingesetzten leeren Spulenhülse in Richtung auf die Antriebswalze abgesenkt wird, daß der Faden kurz vor oder bei Berührung der Hülse mit der Antriebswalze durchgetrennt und das sich ergebende Fadenende von der Hülse aufgenommen, festgehalten und der nachgelieferte Faden als Reservewicklung zunächst neben dem normalen Changierbereich aufgewunden und anschließend zur Dildung der Normalwindung in den normalen Changierbereich zurückkehrt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Vorrichtung vorgesehen, die einen in eine Ruhestellung hoch- und in eine Betriebsstellung niederschv/enkbaren Träger für eine abnehmbare Spulenhülse auf v/eist, wobei die Spulenhülse in Betriebsstellung des Trägers auf einer Antriebswalze aufliegt, angetrieben und unter Changierung bewickelt wird. Gemäß der !Erfindung ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß dem schwenkbaren Träger eine Fadensaugeinrichtung und eine Schneidvorrichtung -. in Laufrichtung des Fadens gesehen - der Antriebswalze zugeordnet ist, und daß der Träger mit einem Schaltglied verschen ist, durch dns beim IJiederschwenken kurz vor Erreichen der Betriebsstörung die in Schneidbereitschaft befindliche Schneidvorrichtung betätigt wird. * hinter
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i>io Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausfuhrungsbeispiclen, denen v/eitere Merkmale der Erfindung zu entnehmen sind, näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Offendendspinnraaschine in Aufriß,
Fig. 2 eine Aufwindstelle im Grundriß, Fig. 3 eine Absaug- und Abschneidvorrichtung im Schnitt, Fig. A eine Schalthülse in Abwicklung,
Fig. 5 eine Variante der Vorrichtung in perspektiver Darstellung,
Fig. 6 eine andere Variante eines Teiles der Vorrichtung,
en
Fig. 7 ein/Träger im Grundriß, Fig. 0 einen Schnitt entlang Linie VIII - VIII von Fig. 7, Fig. 9 eine Ansicht des Armes aus Richtung IX von Fig.
Dan einer Offenond-Spinnvorrichtung 1 zugeführte Stapelfaserband 2 wird als gedrehten Faden 3 aus dieser durch ein Abzugswalzenpoar l\ abgezogen und auf eine Spule 5 aufgewickelt-, die in Be-
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triebsstcllung auf einer Antriebswalze 6 durch Reibungsinitnahme rotiert. Die Spinnvorrichtung ist mit einer Fadensaugeinrichtung versehen, an deren Absaugkanal 8 eine an sich bekannte Absaugdüse 7 angeschlossen ist, die über den Abzugswalzen 4 angeordnet ist und die den Faden z. B. bei Fadenbruch aufnimmt.
In denselben Absaugkanal 8 der Fadensaugeinrichtung mündet erfindungsgemäß auch ein Saugkanal 24, der mit einer zweiten Absaugvorrichtung 9 in Verbindung steht, die erfindungsgemäß mit, einer Fadenabschneidvorrichtung 10 kombiniert ist.
Die Spule 5 ist seitlich in einen zweiarmigen Träger 11 eingespannt, dessen Arme 12, 13 (Fig. 2) federnd gegeneinander tendieren und zur Spulenabnalime oder zum Einsetzen einer .Spulenhülse gespreizt v/erden. Die erfindungsgemäß kombinierte Fade'nabsaug- und Abschneidvorrichtung 9, 10 befindet sich so nahe wie möglich an der Antriebswalze 6 bzw. an der in Betriebslage befindlichen Hülse 14 und ist in der Nähe der senkrechten Schwenkebene des Armes 12 angeordnet, d. h. sie ist in Laufrichtung des Fadens gesehen und bezogen auf die Betriebsstellung in etwa fluchtend mit einer Endebene der eingesetzten Spulenhülse 14 auf dem Maschinengestell angeordnet.
Vor der Antriebswalze 6 befindet sich ein über den Ilubbereich II changierender Fadenführer 16 und ein Leitblech 17, das außerhalb des Hubes II im Abstand a eine Kerbe'18 besitzt, in die der Faden eingelegt werden kann. Die Kerbe 18 und die Absaug_- und Schneid-
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vorrichtung 9, 10 weisen Gegenüber dem Changierhub II seitlich ctv/a den Gleichen Abstand a auf. Die eingesetzte Hülse 14 besitzt bei dieser Ausfr'hrungsform im selben Abstand a vom IJormalchangiorboreich H eine adhäsive Zone 19, z. B. in Forirt einer Aufrauhung, Beflockung oder in Form von einer umfänglichen Vertiefung mit Kerben, die beim Spulenwechsel den Faden aufnehmen und festhalten, v/ie weiter unten näher beschrieben ist.
Die kombinierte Fadcnabsaug- und Schneidvorrichtung 9, 10 gen^ß der Erfindung (Fig. j?) besteht aus einem Schneidstift 20, der axial verschiebbar und gegen Drehung gesichert in einem Gehäuse 21 untergebracht ist und durch eine. Feder 22 in einer oberen Saug- und Schneidbereitschaftsstellung gehalten wird. Oben besitzt or eine Ausnelraung 23, in die ein nach unten verlaufender zentraler Saugkanal 2l\ mündet, welche die Ausneiunung ?.J> uit Unterdruck aus den Absaugkanal θ versorgt. Eine drehbare Schalthülse 25 ist zwischen zwei Sprengringen 26, 27 eingebaut, in deren Außenfläche ein System' von Hüten 20, 29, ;>0 (i-ig· ^ vergrößert und in Abwicklung gezeigt) angeordnet ist, v.nd in die ein i:n Gehäuse 21 befestigter Stift 31 eingreift.
Dieses iiutensysten weist erfindungsgemäß in Umfangsrichtung der SchalttiUlae 25 gesehen zwei mit Abstand voneinander angeordnete Hüten 28, J>0 auf, deren Längserstreckung dem Hub des Schneidstiftes 20 entspricht und die an ihrem unteren Ende etwa V-förmig zusamengeführt sind, deren obere Enden durch eine weitere, in ihrer Längscrstreckunc kürzere, ebenfalls etwa V-förmige Verbindungnnut 29 zu einem zu sich geschlossenen Nutensystem ver-
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.bunden sind. Aufgrund dieser Ausbildung ergibt folgende Arbeitsweise: Wird der Schneidstift 20 aus der oberen in Fig. v> gezeigten Saugstellung nach unten gedrückt,., so fährt die Schnlthülse 25 Mit diesem nach unten und wird durch Führung in dor !Jute 20, in der der Stift ~>1 aus Position Z relativ zur SehnIthülse 25 nach oben fährt, etwas gedreht und der Stift ~1 ro- · langt relativ zur Hülse in Stellung X. Dadurch wird die Ausnehmung 23 abgedeckt und die Absaugluftströmung unterbrochen. ICntf :111t nun der Druck auf den Schneidstift 20, so hebt die Feder 22 diesen sant der Schalthülse 25 an, bis der Stift 31 in Lage Y zur Ruhe koant, d. h. der Schneidstift 20 bleibt noch so-weit im Gehäuse 31 versenkt, daß erfindungsgemüfi die Ausnehmung 23 und damit die Ansaugöffnung abgedeckt und die Absaugung unwirksam bleibt. Erst beim nächstfolgenden Druck auf den Schneidstift 20 gelangt unter weiterer Drehung der SehnIthülse 25 der Stift 31 durch Nut 29 kurzzeitig in eine relative Lage Z1. Beim nachfolgenden Aufhören des Drückens ergibt sich unter dem Einfluß der Feder 22 ein Hochfahren der Schalthi'.lse 25 geführt durch Nut 30 bzw. ein vollständiges Ausfahren des ochneidstiftes 20, v/obei der Stift 31 dann relativ zur Schalthülse 25 in der Nut 50 nach unten führt und wieder in die Stellung Z gelangt. Die Schalthülse 25 ist dann wieder in der Ausgangslage, die in Fig. 3 dargestellt ist. Der Schneidstift 21 fiihrt demzufolge nach einem ersten Drücken bei Wegnehmen der Druclzkraft nicht so hoch, daß Ausnehmung 23 frei wird, ^rst ein nachfolgendes zweites Drücken läßt ihn vollständig ausfahren. Erfindungsgemäß v/ird nun wie folgt verfahren:
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',.'onn die Spule 5 voll ist bzw. den gewünshten Durchmesser erreicht hat, wird sie durch Handgriff am Träger 11 von der Antijrebswalze 6 abgehoben und der Träger 11 in Ilochstellung durch eine nicht gezeigte Einrastung gehalten (siehe strichpunktierte Lage in Fig. 1). Die Spule 5 v/ird sodann durch Ausspannen der Spulenhülse 14· vom Träger 11 abgenommen und auf der Maschine, z. B. auf einem Transportband, oder sonstwie beiseite ^elegt, nachdem zuvor der Faden von Hand aus dem Changierfadenführer 16 herausgehoben und in die Kerbe 10 des Fadenleitbleches 17 gelebt wurde. Der zur vollen Spule verlaufende Faden v/ird dann von Hand an die Absaugvorrichtung 9 gebracht und dort eingezogen, so unl) sich eine Schlinge bildet, die eingezogen wird, Sodann erfolgt das Einspannen einer leeren Spulenhülse 14 in den Träger 11. Der seitliche Abstand a der Absaugvorrichtung fJ sorgt dafür, daß dabei der Faden seitlich des normalen Changierhubes II etwa irn Abstand a von der Kerbe 18 zur Absaugvorrichtung 9 verlauft. Dieser Fadenlauf fällt zugli^ch in den Dereich der adh'tsivcn Zone 19 der Hülse 14. Am Träger 11 ist nun erfindungsgem'.iß ein Schaltglied zur Betätigung der Schneidvorrichtung in ; Forr.i einer PIr. tte 15 angeordnet, wobei der Schneid stift PO genau im Schwenkbereich der Platte 15 liegt, die mit den Träger 11 schwenkt.
..un wird der TrMgor 11 mit der eingesetzten leeren Hülse 14 wieder nach unten geschwenkt, bis vorerst die Platte 15 in Anschlag mit dem Schneidstift 20 kommt. Durch v/eiteres Schwenken des Trägers 11 senkt sich der Schneidstift 20 soweit ab, bis die Absau£,nusnehmung 23 eintaucht und abgedeckt ist und der
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Schneidstift 20 mit erreichen der untersten Betriebsstellung des Triigers 11 in die untereste stellung gelangt ist (Fig. 1). Durch die Abscherwirkung einer als Schneide ausgebildeten messerscharfen Oberkante 32 am Gehäuse 21 und der Kante 33 wird dabei der durch die Absaugung nur sehr gering gespannte Faden sehr nahe an der Auflagestelle der Spulenhülse 14 sichor abgetrennt und das entstehende vorrückende kurze, freie Fadenende in der adhüsivcn Zone 19 der Spulenhülse 14 in der.i Woiient mit dieser in Verbindung gebracht, in dem die Spulenhülse 14 durch Auflage auf der Antriebswalze 6 zu drehen beginnt. Dadurch wird das kurze Fadenende seitlich der Hülse 14 durch dio Zone 19 aufgenommen und festgehalten. Durch die nun folgenden './indungen wird eine Fadenreservewicklung 34 geschaffen, die das freie Ende unter sich einbindet. Als nächster Schritt v/ird der Faden von Hand in den Changierfadenführer 16 eingehängt und der normale Wicklungsaufbau über dem Hub K kann beginnen. Erreicht die Spule ihre gewünschte Größe, so beginnt der Spulenwechselprozeß von neuem.
Durch dieses Verfahren gemäß der Erfindung wird nicht nur die für die Weiterverarbeitung sehr erwünschte Reservewicklung
Abschneiden gebildet, sondern durch das/des Fadens nahe der Aufwindstelle wird dafür gesorgt, daß das entstehende kurze Fadenende nicht von der adhäsiven Zone 19 der Hülse 14 seitlich nach innen aus der Reservewicklung bis in den Normalchangierbereich hineinragt, v/o es eingebunden werden könnte. Damit kann die Reservewicklung 34 bei einer späteren Verarbeitung leicht von der
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.iiilr.c 1A abgestreift und der Anknüpfvorgang mit dor nachfolgenden Spule in der nächsten Verarbeitungsstufe zeitlich verkürzt werden. Das Verfahren hat den weiteren Vorteil, daß bei der erfindungsgemäß kombinierten Schneid- und Absau-jeinrichtung die Absaugung zur Vermeidung von unnötigen Luftverlusten v:"hrend des ganzen Spulenaufbaus eingestellt ist und nur während der kurzen Zeit in Anspruch genonrnen wird, in der die von Spinnstclle zu Gpinnstelle schreitende Bedienung den Spulenwech sei vornimmt. Die Kombination von Absaug- und Schneidvorrichtung hat den v/eiteren Vorteil, daß die sehr geringe Fadenspannung, welche auch eine schwache Absaugung zu erzeugen vermag, ausreicht, um ein sicheres und sauberes Abtrennen des Fadens zu gewährleisten.
Im vorgehend beschriebenen Verfahren ist der Absaug-, Schneid- und Fadenfangvorgang auf der Hülse weitgehend automatisiert, die restlichen Manipulationen v/erden vom Bedienungspersonal von :.and ausgeführt. Diese Vorgänge sind allerdings allein schon für eine einfache Bedienung und die zuverlässige F,rzeugung einer brauchbaren Fadenreservev.'icklung ausschlaggebend. Ils besteht hingegen durchaus die Hö glicht aas Verfahren weitergehend zu automatisieren, sofern dies erwünscht und ein höherer Aufwand gerechtfertigt ist.
In der. nachstehend erläuterten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. erfolgt auch die Ileraushebung des Fadens aus der Changierung und die seitliche Verlegung in den Bereich der ndiiHsivcn Zone der .Jpulenhülse selbsttätig, sobald die Spule abgehoben wird.
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Ferner wird der Faden selbsttätig wieder in die Changierung zurückgeführt, sobald die leere Spulenhülse auf der Antriebswalze aufgelegt wird. Zu diesem Zweck dient die in folgenden beschriebene Vorrichtung:
Auf der Schwenkachse 35 des Spulenträgers 36 ist ein frei schwenkbarer, aus zwei Armen 37 und 38 bestehender Hebel 39 angebracht, dessen Arm 33 noch einen Fortsatz 40 besitzt, an den ein Verbindungsglied 41 angelenkt ist, das am anderen Ende mit dem abgewinkelten Linde 4-2 eines in einem Halter 43 drehbaren Gestänges 44 angelenkt ist. Am vorderen Ende dieses Gesttinges 44 besitzt dieses ein Fadenleitstück 45, das nun bei Hochschwenken des Spulenträgers 56 durch Anschlag des Armes 37 an einer Traverse 46 des Trägers 36 aus der gestrichelten horizontalen Lage um etwas mehr als 90° im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis es in annähernd senkrechter Lage stehen bleibt. Am Arm 30 greift noch eine Zugfeder 47 an, welche die Rückstellung des Hebels 39 besorgt, sobald die Traverse 46 beim Abschwenken des Trägers 36 eine Klinke 43 aus einem auf dein Arm angebrachten Stift 49 ausklinkt, was im Moment der Auflage der Hülse geschieht. Ferner ist für den Hebel 39 eine Dämpfungsvorrichtung 50 vorgesehen. Hinter dem in senkrechter Loge befindlichen Fadenleitstück 45 ist ein Fadenleitblech 51 mit einer schräg nach innen verlaufenden Fadenleitkante 52 gestellfest angebracht.
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ii.in zweiter, im Arm 38 eingesteckter, horizontal im Gestell 53 noch vorn verschiebbarer Bügel 54 besitzt einen gebogenen Vorderteil 55, der außerhalb des Ilormalf adenlauf es etwa unter einer Changier- und Antriebswalze 56 in Ruhelage ist. Sobald der Spulenträger 36 hochgeschwenkt v/ird, stößt der Bügel 54 zufolge der Drehung des Hebels 39 nach vorn vor und hebt den, in Fig. 5 in strichpunktiert gezeichneter Lage befindlichen Faden 57 aus den Hüten 5Q der Changier- und Antriebswalze 56 in die ausgezogen gezeichnete Lage, in der das Fadenleitstück 45 ihn gut erfassen kann. In Laufrichtung des Fadens gesehen hinter der Changier- und Antriebswalze 56 befindet sich wieder eine Abschneid- und Absaugvorrichtung 59, a»alog derjenigen von Fig. 4. Das Verfahren vollzieht sich nun in diesem Falle wie folgt; .
Bei voller Spule 60 v/ird der Träger 36 hochgeschv/enkt, bis die Traverse 46 den Hebel 39 schwenkt und der Bügel 54 den Faden aus der flute 58, d. h. aus der Changierung hebt. Gleichzeitig v/ird der Faden durch das in die Vertikale schwenkende Fadenleitstück 45 erfaßt und längs der Leitkante 52 nach außen und oben geschoben, bis der Hebel 39 in einer Endstellung zum Stillstand komr.it. Dann ist der Faden in die in Fig. 5 gestrichelt gezeichnete Lage gelangt. Die volle Spule 60 wird nun von Hand von Tr?'gor 36 abgenommen und der Faden der Absaugöffnung 61 zugeführt. Dann wird eine neue leere Hülse 62 in den Träger 36 eingesetzt und dieser wieder abgesenkt. Der in die Absaugöffnung 61 laufende, in dem Saugkanal 24 bzw. im Kanal 8 -eine Schlinge bildende Faden v/ird kurz vor Wiedererreichen der Betriebslage
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des Trägers 56 durch die mit der Absaugvorrichtung 59 kombinierte Schneidvorrichtung (nicht mehr detailliert gezeigt) nahe bei der leeren Hülse 62 bzw. der Changier- und Antriebswalze abgetrennt. Das nachgelieferte freie Fadenende v/ird sofort von der adliäsiven Zone 63 der leeren Spule 62 aufgenommen und die Bildung der Fadenreservewicklung setzt an dieser Stelle ein. Inzwischen sind auch das Fadenleitstück 45 und der Bügel 54 durch Wirkung der Feder 47 und der Dämpfung 50 in die Ruhelage zurückgekehrt. Da der Faden nun nicht mehr langer von der Absaugvorrichtung 61 in der seitlichen, der adliäsiven Zone 65 entsprechenden Lage 63 entsprechenden Lage gehalten wird, strebt er nach Erstellung einiger weniger Reservewindungen auf der Leitkante 52 gegen die Ilülsenmitte zu und springt wieder in die Changiernut 58, worauf der normale WindungsVorgang beginnt.
Auf der hochgeklappten vollen Spule 60 ist die Hülse 62 mit der zu Beginn des Aufwindvorganges hergestellten Reservewicklung 64 sichtbar.
Für den Fall, daß Spulehülsen ohne adhäsive Zone für den Faden verwendet werden, kann als Variante zu der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform eine Lösung gewählt v/erden. In Fig. 6 ist auf den linken Arm 65,an dem sich die abgebrochen gezeichnete Platte 66 für die Bestätigung der Absaug- und Schneidvorrichtung 59 befindet, ein Teller 67 vorgesehen, der axial verschiebbar im Arm 65 gelagert ist und über einen Hebel 68 und eine Feder 69 in ,Klemmstellung mit der Hülse 70 gebracht bzwx gehalten wird. Durch eine Sperre 71 wird der Hebel 60 in Nichtklemmstel-
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lung arretiert (Fig. 6). Dor Faden verläuft nun von Leitstück 45 und dor der Leitkante 52 zwischen Teller 67 und Stirnseite der von Hand in Bereitschaft gehaltenen Hülse 70. Nachdem der Arm 65 abgesenkt worden ist, wird die Sperre.71 von Hand entriegelt und der Teller 67 gelangt an der Stirnseite der Hülse 70 zur Auflage (gestrichelte Lage), wodurch letztere eingespannt wird. Der Faden wird dabei sofort eingeklemmt und zugleich durch einen mit dem Teller 67 verschiebbaren Bügel 72 in die Lage verschoben, in der sich die Reservewindungen auf der Hülse 70 bilden sollen. Das beim Einlegen des Armes 65 in Betriebslage von der Absaug- und Sclineidvorrichtung 59 abgetrennte kurze Fadenende wird dadurch zwischen der Stirnseite der Hülse 70, ν/ο der Faden geklemmt ist, und der durch den Bügel 72 festgelegten Lage der entstehenden Reservewicklung eingebunden.
Für denselben Fall (Hülse ohne adhäsive Zone) kann ein weitergehend automatisierter Mechanismus verwendet werden:
Der Spulenträger besteht gemäß Fig. 7 aus zwei an sich bekannten gekoppelten Armen 73 und 74, die federnd nach innen tendieren und zum manuellen Einlegen der leeren Hülse 70 so weit gespreizt werden, bis der Arm 74 am Kolben 75 der Absaug- und Schneidvorrichtung 76 mit einer Nase 77 (Fig. 8) zum Anliegen kommt. Gleichzeitig liegt der Arm 74 auf einer gestellfesten Stütze 70 auf, die dafir sorgt, daß der Arm 74 nicht die unterste Lage einnimmt. Ferner trägt der Arm 74 aussen noch einen darin gelagerten auf- und abschwenlcbaren als
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Schaltglied einen Hebel 79, an dem auf der anderen Seite des Armes ein Glied 80 angebracht ist, das in der Ebene.der Arme 73,74 schwenkbar ist. Das Ende dieses Gliedes 80 greift boi Auflege des Armes 73 auf dor Stütze 73 und dem sojfclic'non Anschlag der Nase 77 am Gehneidstift 75 in einen Schlitz 81 (Fig. 8) desselben ein. Die Arne 73, 74 sind innen mit drehbar gelagerten Tellern 82 zur Aufnahme der Hülse 70 versehen. Der zur vollen Spule führende Faden verläuft nun am hochgeschwonkten Fadenleitstück 45 und der Fadcnleitkantc 52 vorbei zur Absaugüffnung 83 (Fig. 8),und zwar awa*> seitlich der einzusetzenden, von Hand gehaltenen Hülse 70, (siehe Fig. 7) und auf einer Höhe, die der Stirnseite der Hülse 70 bzw. des Tellers 82 bei noch abgestütztem Arm 74 entspricht. Wird nun der Hebel 79 nach unten gedrückt, so senkt sich, betätigt durch das Glied 30, der Schneidstift 75,und der Faden wird abgeschnitten. Dadurch wird der Arm 74 auch für horizontale Bewegung nach innen freigegeben und die Hülse 70 zwischen den Tellern 82 eingespannt. Der zv.··* sehen dem Teller 82 und Ilülsenstirnseite liegende Faden wird somit geklennt. Beim Vollzug der Klemmung fällt dor A.rn 73 von der Stütze 73 ab nach unten in die in Fig. 8 gestrichelt gezeichnete Lage und die leere Hülse 70 gelangt dabei zur Auflage auf der darunter liegenden Antriebsv.'alze 56. In gleichen I'onent schiebt ein Reservebügel 84 den Faden auf die Hülse 70 bis in die Zone der Reservewicklung, die nun unter Einbindung aes kurzen, freien Endes des Fadens erstellt wird. Das Schwenken des Fadenleitstückes 45 in die Ruhelage erfolgt durch Ausklinken der Klinke 48 in den Iloment, in dem die Hülse zur AufInge kommt. Darauf wird wieder normal changiert.
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::rfindungsgemäß ist die Schneidvorrichtung in einem solchen Abstand - in Laufrichtung des Fadens gesehen - hinter der in Betrirbsstellung befindlichen Hülse angeordnet, daß das in den vorstehend beschriebenen Verfahren genannte kurze Fadenende, das nach dem Abschneiden durch die Abschneidvorrichtung entsteht, eine Länge aufweist, die maximal etwa dem Hülsenumfang entspricht.
Die Bildung einer Reserve gemäß der Erfindung ist insofern vorteilhaft, als auch ungeschultes Peraanal das Verfahren einwandfrei ausführen und auch die Vorrichtung v/egen deren Einfachheit bedienen und warten kann. Aus der Tatsache, daß die Fadenreserve immer auf derselben Seite der Spule gebildet wird, treten beim V/eiterverarbeiten keine Schwierigkeiten, auf, v/eil bein Aufstecken neuer Spulen in der späteren Verarbeitung die ncservc immer an allen Positionen gleich plaziert werden kann und daher bei der Abspulung alle sich ergebenden Fadenballone nebeneinander liegender Spulen den gleichen gewünschten Drehsinn besitzen, nämlich den, für den die Fadenleitorgane vorgesehen sind.
Vor allen Dingen ergibt aber das hierdurch bewirkte kurze Ansetzende eine große Sicherheit in der Weiterverarbeitung. Auch hinsichtlich der Ilülsenqualität brauchen nur geringe Anforderungen gestellt zu v/erden. Das geschilderte Verfahren zur Rcsorvebildung ist auch für die verscliedensten Aufwindespannungen, wie sie z. B. für Schußgarne für schützerilose V/eb-
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maschinen einerseits und Färbspulen andererseits verlangt werden, brauchbar. Das Verfahren ist sehr flexibel, d. h. es läßt sich beim Spulenwechsel von Hand als auch bei einem vollautomatischen Wechsel verwenden. Da es ein schnelles Arbeiten erlaubt, ist der Abfall sehr gering und auch der Luftbedarf für die Absaugung der Fadenschlinge unbedeutend.
Ansprüche
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Claims (1)

  1. - 19 . 2329738
    1. Verfahren zum Aufbringen einer Reservewicklung auf eine Spulenhülse beim Spulenwechseln auf einer Spinnmaschine, in der ein Faden kontinuierlich aus einer Spinnvorrichtung abgezogen und nach Passieren einer Changierung auf einer von einem Träger abnehmbaren Spulenhülse gewickelt wird, die auf einer Antriebswalze aufliegt, wobei die voll bewickelte Spule zum Spulenwechsel von der Antriebswalze abgehoben, stillgesetzt und vom Träger abgenommen und der zur Spule führende Faden abgetrennt un-d der neu angelieferte Faden auf eine inzwischen eingesetzte leere Spulen- ■ hülse aufgelegt und anschließend aufgewunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden während des Spulenwechsels* normalen Changierbereich liegenden Fadenlauf einer Absaugöffnung zugeleitet wird, daß der Träger mit der eingesetzten leeren Spu- ' lenhülsein Richtung auf die Antriebswalze abgesenkt wird, daß der Faden kurz vor oder bei Berührung der Spulenhülse mit der Antriebswalze - in Laufrichtung des Fadens gesehen - hinter der in Betriebsstellung befindlichen Spulenhülse durchgetrennt und das sich ergebende Fadenende von der Hülse aufgenommen,,festgehalten und der nachgelieferte Faden als Reservewicklung zunächst neben dem normalen Changierbereich aufgewunden und anschließend zur Bildung der Norraalwindung in den normalen Changierbereich zurückkehrt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da2 der Faden in einem Abstand von der Spulenhülse durchtrennt wird, der maximal etwa deren Umfang entspricht.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-
    *in einem neben dem
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    net, daß der Faden nach der Zuleitung zur AbsaugoTinung aus der Changierung herausgenommen und nach Anlegen der Reservewicklung wieder in die Changierung eingelegt wird.
    4.!Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e η η -
    zeichnet, daß das den Anfang der Reservewicklung bildende Fadenende durch eine adhäsive Zone auf der Spulenhülse aufgenommen und festgehalten wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reservewicklung in der adhäsiven Zone angelegt wird.
    6. Verfahren nach Patentanspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e η nze lehnet, daß das Aufnehmen und Festhalten des Fadens auf der Spulenhülse durch Klemmen des Fadens an einer Stirnseite der Spulenhülse geschieht. >
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nac: dem Klemmen der Fadenlauf zwischen Normalchangierbereich und Stirnseite der Hülse gelegt wird.
    8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die einen in eine Ruhestellung hoch- und in eine Betriebsstellung niederschwenkbaren Träger für eine abnehmbare Spulenhülse aufweist, wobei die Spulenhülse in Betriebsstellung des Trägers auf einer Antriebswalze aufliegt, angetrieben und unter Changierung bewickelt wird, dadurch gekennzeich-
    te
    net, daß dem schwenkbaren Träger (11) eine Fadensaugeinrichtung
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    (9) und eine Fadenschneidevorrichtung (10) - in Laufrichtung des Badens gesehen - hinter der Antriebswalze (6) zugeordnet ist und daß der Träger (11) mit einem Schaltglied (15,79) versehen ist, durch das beim Niederschwenken kurz vor dem Erreichen der Betriebs3tellung die in Schneidbereitschaft befindliche Schneidvorrichtung (10) betätigt wird.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden der Schneidvorrichtung (10) und die Ansaug söffnung (23) der Padenabsaugeinrichtung - in Laufrichtung des Fadens gesehen und bezogen auf die Betriebsstellung - in etwa fluchtend mit einer Endebene der eingesetzten Spulenhülse (14) auf dem Maschinengestell angeordnet sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (10) eine Ansaugöffnung aufweist, die mit der Fadensaugeinrichtung in Verbindung steht.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (10) ein Gehäuse (21) aufweist, in dem ein vorzugsweise gegen Federdruck einschiebbarer Schneidstift (20) geführt ist, wobei ein Ende des Schneidstiftes (20) aus dem Gehäuse herausragt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstift (20) an seinem aus ein Gehäuse (21) herausragenden Ende eine vorzugsweise quer zu
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    seiner Längsachse verlaufende Ausnehmung (23) aufv/eist, deren eine Kante (33) eine Schneide bildet, der am Gehäuse (21) eine feststehende Schneide (32) zugeordnet ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 3, 9, 10, 11 oder 12, dadurch g ekennzeichnet, daß der Schneidstift (20) einen Längskanal (24) aufweist, der am herausragenden Ende des Schneidstiftes in der Ausnehmung (23) ausmündet und dort die Ansaugöffnung bildet und der innerhalb des Gehäuses (21) mit der Fadensaugeinrichtung (8) in Verbindung steht.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch g ekennzeichnet , daß innerhalb des Gehäuses (21) auf dem Schneidstift (20) eine wenigstens teilweise drehbare, in Längsrichtung unvQrschiebliche Schalthülse (25) gelagert ist, die ein System von Führungsnuten (28, 29, 30) aufweist, in das ein am Gehäuse befestigter Führungsstift (31) eingreift und das so ausgebildet ist, daß im Zusammenwirken des Führungsstiftes (31) mit den Nuten jeweils bei Verschiebung des Schneidstiftes (20) im Gehäuse (21) dieser abwechaeLnd voll in Schneidposition ausgefahren oder in Ruhestellung unter Abdeckung der Aneaug-öffnung im Gehäuse gehalten wird.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Nutensystem in Umfangsrichtung der Schalthülse gesehen zwei mit Abstand voneinander angeordnete Nuten (28, 30) aufweist, deren Längserstreckung etwa dem Hub des Schneidstiftes (20) entspricht und die an ihren unteren Enden etwa V-förmig zu-
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    üciuiuongefügt sind, deren obere Enden durch eine weitere, in Llirer LängserStockung kürzere, ebenfalls etwa V-förmige Verbindungsnut (29) zu einem insich geschlossenen Nutensystem ver— banden sind.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsersteckung der kürzeren, V-förmigen Verbindungsnut (29) so bemessen ist, daß der Führungsstift (31) den Sehneidstift (20) in einer 30lchen Stellung im Gehäuse arretiert, da.?, die mit der Ansaugöffnung versehene Ausnehmung (23) abgedeckt ist.
    1;. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, da3 ein Mechanismus (39» 40, 41» 44, 45%) .:ujn Herausheben des Fadens aus der Changierung vorgesehen ist, der· vom Spulenträger (36) betätigt - kurz vor Erreichen der maximal extremen Hochschwenkstellung in Aushebestellung fahrbar ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus für die Fadenaushebung nach Abwärteschwenkung des Trägers (36) um einen bestimmten Betrag in Ruhestellung rückstellbar ist.
    1y. Vorrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Träger (36) betätigbarer IlechanisniUG zuiii Leiten des aus der Changierung gehobenen Fadens in eine neben dem normalen Changierbereich der Hülse (62) liegende Zone vorgesehen ist. '
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    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Liechanisiiius zui:i Leiten des Fadens beim Einfahren in die unterste Betriebsstellung des Trägers in Ruhestellung rückstellbar ist.
    .''1. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, inr.beoondei-e zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen G uder 7, dadurch gekennzeichnet , da..i das Maschinengestell eine Stütze (7o) aufweist, auf der der Träger ('M) beim I.'iedorschv/enken kura vor Erreichen der Betriebsstellung aufliegt, daß der Träger (74) eine Nase (77) aufweist, die so angeordnet ist, daß hierdurch der Träger (74) seitlich auf dem in Schneiäst ellung befindlichen Sehneidstift (75) abgestützt wird, und daß vorzugsweise am Träger ein Schalthebel (79, SO) gelagert ist, durch den der Schneidstift in sein Gehäuse gedruckt werden kann.
    -Wr se
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