DE2328821C3 - Kodierung für die automatische Identifizierung von Gegenständen - Google Patents

Kodierung für die automatische Identifizierung von Gegenständen

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DE2328821C3
DE2328821C3 DE19732328821 DE2328821A DE2328821C3 DE 2328821 C3 DE2328821 C3 DE 2328821C3 DE 19732328821 DE19732328821 DE 19732328821 DE 2328821 A DE2328821 A DE 2328821A DE 2328821 C3 DE2328821 C3 DE 2328821C3
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Ronald P. Walled Lake; Johnson Edwin A. Clarkston; Russo Frank A. Farmington; Mich. Knockeart (V.StA.)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Kodierung für die automatische Identifizierung von Gegenständen, die hinsichtlich einer Neigung oder Schräglage unempfindlich ist. Sie besteht aus einer Vielzahl von unterschied- ^0 lieh breiten Segmenten, die unterschiedliche Reflexionseigenschaften aufweisen und mit wenigstens einer vollständig durch die Kodierung verlaufenden Symmetrieachse, die wenigstens zwei Codeflächen definiert, von denen jede eine unterschiedliche Anordnung der ^ Segmente aufweist.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 21 12 089 ist bereits eine Kodierungsart bekannt, deren Informationseinheit aus zwei unterschiedlich breiten Segmenten mit unterschiedlichem Reflexionsvermögen bestehen. So ist beispielsweise die Informationseinheit »0« durch einen schmalen weißen Streifen, auf dem ein schwarzer breiter Streifen folgt, definiert, während eine logische »1« aus einem breiten weißen Streifen, auf den ein schmaler schwarzer Streifen folgt, besteht.
Dieser bekannte Code ist jedoch entlang einer geraden Linie angeordnet, was bedeutet, daß eine optische Abtasteinrichtung möglichst genau auf diese Linie bzw. Zeile ausgerichtet werden muß, um die kodierte Information lesen zu können. Eine derartige Ausrichtung der opstischen Leseeinrichtung ist jedoch in vielen Fällen nicht möglich bzw. sehr umständlich und zwar dann, wenn beispielsweise die kodierte Aufschrift auf einem Aufkleber vorgesehen ist, der in unterschiedlicher Höhe oder Stelle an einem zu identifizierenden Gegenstand festgeklebt ist.
Gemäß dem älteren deutschen Patent 22 64 417 ist eine kreisförmige Codemarke so ausgebildet, daß der Datenabschnitt der Codemarke eine Anzahl von Bändern oder Segmenten enthält, die jeweils irgendein ganzzahliges Vielfaches von Eins bis N einer gegebenen breiten Einheit breit sind. Damnach kennzeichnet gemäß diesem älteren Vorschlag eine bestimmte Breite eines Segmentes bzw. Ringes ein bestimmtes Bit und zwar beispielsweise ein schwarzer Ring, der 1,3 mm breit ist, kennzeichnet ein Bit vom Wert 1 und ist dieser Ring doppelt so breit bzw. zwei Einheiten breit, so kennzeichnet er zwei benachbarte Bits vom Wert 1. Diese Art einer Kodierung ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß sie gegenüber Entfernungsänderungen zum Abtastsystem sehr empfindlich ist, da beispielsweise bei einer sich vergrößernden Entfernung sehr schnell zwei Informationseinheiten für das Abtastsystem als eine einzige Einheit erscheinen, so daß die Möglichkeit besteht, daß der Code falsch abgelesen wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Anordnung der Kodierung der eingangs definierten Art zu schaffen, bei der mehr als nur zwei Informationsgruppen untergebracht werden können, die jedoch gleichzeitig weitgehenst gegenüber Abtastentfernungsaiderung relativ zur Kodierung unempfindlich ist.
Ausgehend von der Kodierung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelost, daß de Kodierung in an sich bekannter Weise aus Impulspaaren besteht und daß diese Kodierung durch mehrere Symmetrieachsen in mehrere Informationsgruppen aufgeteilt ist.
Demnach ist die Kodierung nach der Erfindung nicht mehr von der Breite dci Segmente bzw. Impulse abhängig und ein einziges Bit besteht aus einer Aufeinanderfolge entweder eines hellen mit einem dunklen Segment bzw. Impuls oder umgekehrt aus einem dunklen mit einem hellen Segment bzw. Impuls. Dies führt zu dem besonderen Vorteil, daß mehrere aufeinanderfolgende gleichar'ige Bits gegeneinander schari getrennt sind und nicht mehr eine bestimmte Breite ein und desselben Segmentes eine Informationseinheit bedeutet, sonderen eine bestimmte Folge von unterschiedlichen Reflexionssegmenten b/w. Impulspaaren eine Informationseinheit darstellt.
Durch die Aufteilung der Kodierung durch mehrere Symmetrieachsen in mehrere Informationsgruppen ergibt sich zum einen der Vorteil, daß je nach der Abtastrichtung unterschiedliche Informationen abgelesen werden können, wobei jedoch die einzelnen Informationsgruppen in ihrer Flächenausdehnung dennoch ausreichend breit gehalten werden können, so daß die Ablesung einer bestimmten Informationsgruppe nicht von einer genauen Lage eines Abtastlichtstrahles abhängig ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht auch darin, daß die Kodierung von einem Rand umgeben ist, der eine Reflexionseigenschaft aufweist, die wesentlich unterschiedlich gegenüber der Reflexionseigenschaft der Kodierungen ist. Dadurch wird die Kodierung gegenüber der Umgebung bzw. einem Hintergrund scharf getrennt.
Im einzelnen kann die Erfindung auch dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß die Kodierung eine längliche Gestalt aufweist, so daß die Abmaße in Richtung der orthogonalen Achsen unterschiedlich sind.
Im einzelnen kann weiter vorgesehen sein, daß η gleichen Winkelabstand aufweisende Achsen die Aufschrift in 2/7· Kodeflächen bzw. den Kode tragende Flächen aufteilen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Auslührungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
pig. 1 ein erstes bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei welchem die kreisförmige Aufschrift zwei Datenflächen aufweist;
ρ j g 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform, bei welcher eine längliche Aufschrift zwei Kodeflächen enthält;
P i g. 3 eine dritte Ausführungsform, bei welcher eine kreisförmige Aufschrift vier Kodeflächen enthält;
pig.4 eine noch weitere bevorzugte Ausführungsform, in welcher eine kreisförmige Aufschrift vier Kodeflächen aufweist.
Die in Fig. 1 gezeigte Kodierung, die als Aufkleber ausgeführt sein kann, besteht aus einem Satz von konzentrischen schwarzen Ringen, die auf einen weißen Hintergrund aufgedruckt sind, um eine Reihe von konzentrischen dunklen und hellen Segmenten vorzusehen Es sei hervorgehoben, daß die Bezeichnungen weiß und schwarz in der gesamten Beschreibung für synonyme Reflexionseigenschaften kennzeichnend sein sollen. Demzufolge können auch Farbkombinauonen. die anders als aus schwarz und weiß zusammengesetzt sind, verwendet werden, wobei die einzige Forderung darin besteht, daß die Reflexionseigenschaft der Farbkombination unterschiedlich sein muß, so daß reflektierte Energie unterschiedlicher Intensität von den verschiedenen Segmenten der Kodierung empfangen wird. Offensichtlich kann man an Stelle von Energien;-flexionsfähigkeit auch ebenso von Energicabsorpiionsfähigkeit sprechen. Auch die Abtastenergie bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel betrifft die Lichtabtastung aus einer Lascrquelle; es können jedoch auch andere Lichtquellen und andere Energietypen, wie beispielsweise Mikrowellen ebenso verwendet weiden, was auch in den Rahmen der Erfindung fällt.
Die Kodierung 10 umfaßt einen Rand Il mit einer Reflexionseigenschaft, die wesentlich unterschiedlich gegenüber derjenigen des Hintergrundes 12 ist, auf welchem die Information in kodierter Form aufgebracht ist. so daß die von dem Rand 11 reflektierte Energie sich einfach von derjenigen unterscheiden läßt, die von den anderen Abschnitten der Kodierung 10 stammt. Der Rand 11 kann dazu verwendet werden, anzuzeigen, daß mit dem Abtasten einer Aufschrift begonnen wurde oder das Abtasten beendet wurde, um dadurch die Aufschrift vom Hintergrund abzuheben bzw. zu trennen.
In F i g. 1 ist gezeigt, daß ein Abschnitt der Aufschrift entfernt ist, wodurch jedoch lediglich die Erläuterung der Kodesegmente vereinfacht werden soll. Es sei jedoch hervorgehoben, daß die Aufschrift hinsichtlich eines Durchmesses 13 symmetrisch ist und daß die Markierungen oberhalb und unterhalb des Durchmessers 13 unterschiedlich sind, so daß zwei Informationskodeflächen durch eine einzige Aufschrift oder Aufkleber 10 vorgesehen werden.
Die Kodierung der Aufschrift wird dadurch erreicht, indem man Impulspaare verwendet, so daß jedes Paar entweder eine logische Eins oder eine logische Null darstellt. ledes Paar der Impulse definiert somit ein digitales Impulspaar. Dies wird durch die Markierungspaare 14 bis 25 angezeigt, jedes der digitalen Impulspaare 18 bis 25 enthält zwei Halbkreise. |edes digitale Impulspaar enthält einen dunklen und einen hellen Abschnitt, sowie einen breiten und einen schmalen Abschnitt. Alle breiten Abschnitte weisen im wesentlichen die gleiche Breite auf und ebenso w ei stalle schmalen Abschnitte im wesentlichen die gleiche Breite auf. Demzufolge weisen alle digitalen Impufcpaare 14 bih 25 im wesentlichen die gleiche Breite auf, wenn man längs des Radius der Aufschrift mißt. Der logische Zustand, der durch jedes der digitalen Impulspaare angegeben wird, hängt von der Rrflexionseigenschaft des breitesten Abschnittes innerhalb des betreffenden Paares ab. Das digitale Impulspaar 14 enthält beispielsweise einen breiten wenig reflektierenden (dunklen) Abschnitt und einen schmalen stark reflektierenden (hellen) Abschnitt, so daß demzufolge dieses Paar eine logische Eins angeben kann. Ähnlich enthält das digitale Irnpulspaar 16 einen schmalen gering reflektierenden (dunklen) Abschnitt und einen breiten stark reflektierenden (hellen) Abschnitt, so daß demzufolge dieses Paar eine logische Null angeben kann. Offensichtlich kann die Art der logischen Anzeige, wenn dies gewünscht wird, auch umgedreht werden. Durch die Verwendung dieses Kodes ergeben also die digitalen Impulspaare 14 bis 19 jeweils 110110 und die digitalen Impulspaare 20 bis 25 ergeben jeweils 001100. Damit trägt jede Hälfte der Aufschrift 10 sechs Ziffern der Information. Es werden jedoch nur die inneren fünf Ziffern jeder Hälfte der Aufschrift als informative Ziffer verwendet. Die äußerste Ziffer jeder Hälfte wird dazu verwendet, eine richtige Ablesung der Aufschrift sicherzustellen. Wenn es gewünscht wird, kann auch ein BCD oder irgendein ander binärer Kode verwendet werden und offensichtlich kann irgendeine Zahl von digitalen Impulspaaren auf jede Hälfte der Aufschrift kodiert werden.
Auf das am weitesten innen gelegene digitale Impulspaar 10 folgt ein dunkler Abschnitt 26 und auf das am weitesten innen gelegene digitale Impulspaar 25 der anderen Hälfte der Aufschrift folgt ein dunkler Abschnitt 27. Die dunklen Abschnitte 26 und 27 wirken zusammen und bilden einen dunklen Ring um eine helle bullaugenförmige Fläche 28. Der Durchmesser dieser Fläche oder des Zentrums 28 ist größer oder langer als die größte Breite des hellen Abschnittes der digitalen ImpuKpaarc und das Zentrum 28 wird auch dazu verwendet, die von den zwei Hälften der Aulschrift empfangenen Daten zu trennen und anzuzeigen, daß das Zentrum der Aufschrift abgetastet wurde. Die Abschnitte 26 und 27 formen daher einen Daten-Trennungskreis, der mit dem Zentrum 28 zusammenarbeitet, um die von den zwei Hälften der Aufschrift vorgesehenen Informationen zu trennen.
Wie in F i g. 1 veranschaulicht ist. weisen die Daten-TrennungsAbsehnitte 26 und 27 unterschiedliche Breiten auf, wobei der Abschnitt 26 hinsichtlich der Breite gleich ist den schmalen Abschnitten der digitalen Impulspaare und wobei der Abschnitt 27 hinsichtlich seiner Breite gleich ist der Breite der breiten Abschnitte der digitalen Impulspaare. Es sei auch hervorgehoben, daß der dunkle Abschnitt 29, welcher den äußeren Umfang der oberen Hälfte der Kodierung bildet, breit ausgeführt ist, während der dunkle Abschnitt 30. welcher den äußeren Umfang der unteren Hälfte der Kodierung bildet, schmal ausgeführt ist. Wenn beispielsweise der erste empfangene Impuls eine EINS ist und wenn der letzte empfangene Impuls eine NULL ist. so ergibt sich daraus bzw. steht fest, daß beide Hälften der Kodierung abgetastet wurden. Ebenso, wenn der erste und der letzte Impuls die gleichen sind, steht fest, daß die Abtastung im wesentlichen parallel zu der Linie bzw. Durchmesser 13 erfolgte und daß nur die eine Hälfte der Kodierung abgetastet wurde. Aus diesem Grund sind
die am weitesten außen gelegenen digitalen Impulspaare der zwei Kodierungshälften immer unterschiedlich ausgeführt.
Der Abtastwinkel über der Kodierung 10 ist für die Reihenfolge maßgebend, in welcher die Daten von der Kodierung empfangen werden. Wenn beispielsweise die Abtastung entlang einer Linie parallel zum Durchmesser 13 erfolgt, so stammen alle Daten, die von Abtastungen durch das Zentrum 28 empfangen wurden, von der gleichen Hälfte der Kodierung. Nimmt man somit an, daß die obere Hälfte der Kodierung, wie dies in F i g. 1 veranschaulicht ist, abgetastet wird, so werden die gleichen digitalen Impulspaare zweimal abgetastet. Die von der zweiten einen Hälfte empfangene Information oder empfangenen Informationen der Abtastung erscheienen in der umgekehrten Reihenfolge hinsichtlich den Informationen, die während der ersten Hälfte der Abtastung empfangen wurden. Hier ist nun der Durchmesser des Zentrums 28 bei der Trennung der von den zwei Hälften bei der Abtastung empfangenen Daten von Bedeutung.
Verarbeitende Schaltungen, wie sie in Verbindung mit der Kodierung nach der Erfindung verwendet werden können, sind bei nur geringen Abwandlungen vollständig in der deutschen Patentanmeldung P 22 59 938.8-53 beschrieben.
Die logischen Impulse, die von jeder Hälfte der Kodierung empfangen werden, können dazu verwendet werden, verschiedene Identifizierungsnummern oder Buchstaben zu kodieren, die kennzeichnend für die Inhalte der Behälter sind, welche die Kodierung bzw. Aufkleber tragen. Wenn beispielsweise die Kodierung da/u verwendet wird, eine automatische Verpackung oder Verfrachtung vorzunehmen, so können die logischen informationen den Bestimmungsort und die Inhalte der Packung lenken bzw. festlegen. Eine sichtbare Identifizierung kann dadurch vorgenommen werden, indem man die in der Kodierung kodierten Informationen in den Ecken der Kodierung anbringt, wie dies beispielsweise durch die Nummern 42b und die Buchstaben LXH angezeigt ist. die in den Ecken der Kodierung 10 von F i g. 1 vorgesehen sind.
Wenn die Geschwindigkeit der Gegenstände, die identifiziert werden sollen, erhöht werden soll, so muß auch der Durchmesser des Zentrums 28 vergrößert werden. Eine Vergrößerung des Durchmessers des Zentrums 28 führt jedoch offensichtlich zu einer Vergrößerung des Durchmessers der gesamten Kodierung und wenn Fragen hinsichtlich der Räumlichkeit und des Raumbedarfes von Wichtigkeit sind, kann eine derartige Vergrößerung von Nachteil sein. Die Form der Kodierung gemäß Fig.2 kann dazu verwendet werden, sich schnell bewegende Gegenstände zu identifizieren bzw. zu lesen, ohne daß dabei alle Abmaße der Kodierung vergrößert werden müssen. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß man die Kodierung in die Länge zieht, um also eine Abmessung des Zentrums 28 zu vergrößern, jedoch die anderen Abmessungen der Kodierung nicht vergrößert werden. Man erhält dabei eine Vergrößerung in einer Richtung der Kodierung, jedoch nicht in einer anderen und es ergibt sich dabei eine wesentliche Raumeinsparung gegenüber der Ausführung, bei welcher alle Abmaße der Kodierung vergrößert sind.
Die längliche Kodierung gemäß F i g. 2 ist unempfindlich gegenüber einer Neigung und braucht nicht in besonderer Weise auf den zu identifizierenden Behälter oricniicrt scm. Wenn die Orientierung so ist. daß die Abtastung senkrecht zur Achse 33 und durch das Zentrum 36 erfolgt, so werden beide Hälften der Kodierung für eine längere Zeitperiode abgetastet und es lassen sich somit schnell bewegte Gegenstände lesen. Eine Ausführungsform der Kodierung mit vier Kodeflächen ist in Fig.3 veranschaulicht. Die Kodierung bzw. Aufkleber 37 von F i g. 3 ist so gestaltet, daß er zwei innnere Kodeflächen 38 und 39 besitzt, die symmetrisch zu einer Achse 40 angeordnet sind. Es sei
ίο hervorgehoben, daß der Abschnitt der Kodierung 37, der durch die Kodeflächen 38 und 39 definiert ist und daß das Zentrum 41 identisch mit der in F i g. 1 dargestellten Kodierung sind. Es sind jedoch zusätzlich digitale Inipulspaare bei der Kodierung hinzugefügt.
und zwar durch Hinzufügen der Kodeflächen 42 und 43. Die Flächen 42 und 43 sind symmetrisch zu einer Achse 44, so daß die kodierten Informationen, die in den Kodeflächen 42 und 43 enthalten sind, unterschiedlich sind. Die Achse 44 verläuft in bevorzugter Weise senkrecht zur Achse 40.
Da jedes Paar der zusätzlichen Abschnitte einen logischen Impuls definiert und da die zwei zusätzlichen Segmente in den Flächen 42 und 43 unterschiedlich sein können, so ergeben sich aus der Hinzufügung zweier Segmente zu der Kodierung zwei zusätzliche Informationen. Da darüberhinaus die zusätzlichen Kodeflächen 42 und 43 hinsichtlich einer anderen Achse symmetrisch sind, sind die Daten in vier getrennten Flächen dodiert, was für einige Anwcndungefälle sehr angebracht sein kann. Offensichtlich kann irgendeine Zahl von Segmentpaaren zu der Kodierung in der in Fig. 3 gezeigten Weise hinzugefügt werden, wobei die einzige Einschränkung nur hinsichtlich dem maximal zulässigen Durchmesser der gesamten Kodierung besteht. Es sei erwähnt, daß der Teilungsabschnitt 45, welcher die äußeren zwei Kodeflächen 42 und 43 von den inneren /\sci Kodcflachen 38 und 39 trennt, so gestaltet und dimensioniert ist, daß er den gleichen Funktionen wie die Abschnitte 26 und 27 und das Zentrum 28 der Ausfiihrungslorm gemäß F i g. 1 dient.
Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Kodierung, die vier Kodeflächen 47, 48, 49 und 50 enthält. Diese Kodierung kann am besten unter Hinweis auf F i g. 1 verstanden werden, wobei man die obere Hälfte und die untere Hälfte dieser Kodierung jeweils in zwei Hälften oder Kodeflächen teilt, von denen dann jede unterschiedliche Informationen enthält. Demnach sind die vier Informationskodefläehen 47,48,49 und 50 um ein Zentrum 51 angeordnet, wobei die Teilungsab schnitte zwischen den Kodeflächen und dem Zentrum 51 in Einklang mit den Bemessungsangaben dimensioniert sind, die vorausgehend unter Bezugnahme auf die Abschnitte 26 und 27 der Fig. 1 beschrieben wurden Die unterschiedlichen Breiten der Anfangs- unc Endabschnitte jeder Kodefläche und die Bemessung de; Zentrums 28 gelten auch für die Kodierung 46 vor F i g. 4. Die Kodierungsform gemäß F i g. 4 ist besonder dann vorteilhaft, wenn die Kodierung an Gegenständei befestigt wird, die identifiziert werden müssen, wahrem sie rollen. In diesem Fall würde sich der Abtastwinke gegenüber der Kodierung um die Kodierung drehen wenn der Behälter rotiert und daher können all· Datensegmente gelesen werden. Wenn jedoch dii Kodierung gelesen werden soll, wenn diese an einer nichtrollcnden Gegenstand befestigt ist. so ist e erforderlich, die Kodierung oder Aufkleber so ζ befestigen, daß die Abtastung in einer Richtung erfolg die im wesentlichen senkrecht zu entweder de
Symmetrieachse 52 oder 53 verläuft. Nimmt man an, daß die Abtastung im wesentlichen parallel zur Achse 53 erfolgt, so werden die Datenabschnitte der Flächen 47 und 48 zuerst gelesen und die Datenabschnitte der Flächen 49 und 50 werden nach dem Überschreiten der Symmetrieachse 53 gelesen werden. Die Forderung für die Abtastung im wesentlichen parallel zu einer der Symmetrieachsen schaltet den Vorteil entsprechend einer vollständigen Neigungsuncmpfindlichkeit aus. Der volle Vorteil kann jedoch dann wieder erreicht werden, indem man zwei Abtasteinrichtungen verwendet, die im rechten Winkel zueinander abtasten. Auch kann, wenn dies gewünscht wird, ein einzelnes Abtastgerät verwendet werden und es kann die Abtastlinie im Raum über einen Winkel von 90° gedieht werden. Es geht nun hervor, daß die Form der Kodierung oder Aufkleber, wie diese in Fig. 4 veranschaulicht ist. die doppelte Dalenmengc wiedergeben kann als diejenige Ausführungsform, die in Fig. I veranschaulicht ist und daß sie das Vierfache der Informationen einer nicht geteilten Kodierung wiedergeben kann.
Wenn es gewünscht wird, kann die Anzahl der Kodeflächen dadurch erhöht werden, indem man die Anzahl der Symmetrieachsen erhöht, Hs lassen sich r. B. drei oder vier in gleichem Winkelabstand angeordnete Achsen verwenden, um sechs oder acht Kodeflächen zu erhalten. Die Datenkapazität der Kodierung kann wesentlich erhöht werden, indem man η gleichen Winkelabstand aufweisende Achsen zur Teilung der Kodierung in zwei π unterschiedliche Kodeflächen versieht, ohne daß man dabei die Abmaße der Kodierung erhöht. Bei einer derartigen Kodierung würde sich die Breite der am weitesten außen gelegenen Abschnitte der Kodeflächen abwechseln, so daß nur zwei Abschnitte erforderlich sind. Auch die Breiten der am weitesten innen gelegenen Abschnitte würden sich abwechseln, so daß die Vorteile in Verbindung mit unterschiedlichen Anfangs- und Endabschnittsbrcitcn. wie sie zuvor erläutert wurden, realisiert werden können. Diese Kodierungen können durch Rollen der Gegenstände, die identifiziert oder gelesen werden sollen, oder auf andere Weise durch Drehung der Abtastlinie gelesen werden. Die Drehung der Abtastlinic kann durch die Verwendung eines rotierenden Prismas oder durch eine andere Einrichtung, die dem Fachmann offensichtlich ist. erreicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kodierung für die automatische Identifizierung von Gegenständen, die hinsichtlich einer Neigung oder Schräglage unempfindlich ist, bestehend aus einer Vielzahl von unterschiedlich breiten Segmenten, die unterschiedliche Reflexionseigenschaften aufweisen und mit wenigstens einer \ zuständig durch die Kodierung verlaufenden Symmetrieachse, die wenigstens zwei Kodeflächen definiert, von denen jede eine unterschiedliche Anordnung der Segmente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung in an sich bekannter Weise aus Impulspaaren (14-25) besteht und daß diese Kodierung durch mehrere Symmetrieachsen (13; 33; 52, S3; 44, 40) in mehrere Informationsgruppen (34, 35; 47,48,49,50; 38, 39,42, 43) aufgeteilt ist.
2. Kodierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung (10) von einem Rand (11) umgeben ist, der eine Reflexionseigenschaft aufweist, die wesentlich unterschiedlich gegenüber der Reflexionseigenschaft der Kodierungen ist.
3. Kodierung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung (32) eine längliche Gestalt aufweist, so daß die Abmaße in Richtung der orthogonalen Achsen unterschiedlich sind.
4. Kodierung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß η gleichen Winkelabstand aufweisende Achsen die Aufschrift in 2/?-Kodeflächen bzw. den Kode tragende Flachen aufteilen.
DE19732328821 1972-07-19 1973-06-06 Kodierung für die automatische Identifizierung von Gegenständen Expired DE2328821C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US27308372 1972-07-19
US00273083A US3808405A (en) 1972-07-19 1972-07-19 Symmetrically encoded label for automatic label reading systems

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2328821A1 DE2328821A1 (de) 1974-02-07
DE2328821B2 DE2328821B2 (de) 1976-10-14
DE2328821C3 true DE2328821C3 (de) 1977-05-26

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