DE2328484C2 - Verfahren zum Herstellen eines Magnetwandlerkopfes - Google Patents

Description

a) aus den Polstücken (2,3), dem Magnetspalt (4) sowie einem Glaskeramikbauteil (5) wird eine Polstuckeinheit (11) gebildet mit einer Oberfläche (12). die so geformt ist, daß sie mit e-nem räch bewegenden Aufzeichnungsmedium in der Weise zusammenwirkt, daß die Polstückeinheit (11) über dem Aufzeichnungsmedium schwebt,

b) eine Jocheinheit (16,17,18) wird aus einem Joch (16) mit Spule (17) und einer federnden Halterung (19) gebildet,

c) die magnetischen und dynamischen Eigenschaften der Polstückeinheit (11) werden in der Weise geprüft, daß die Polstückeinheit (11) vorübergehend magnetisch mit einer Jocheinheit (16, 17, 18) mit bekannten, einwandfreien Eigenschaften gekoppelt wird und die gekoppelten Einheiten so betrieben werden, daß sie dynamisch mit einem sich bewegenden Aufzeichnungsmedium zusammenwirken,

d) die magnetischen und dynamischen Eigenschaften der Jocheinheit (16,17,18) werden vorübergehend magnetisch mit einer Polstückeinheit (U) mit bekannten, einwandfreien Eigenschaften gekoppelt, und die gekoppelten Einheiten werden dynamisch mit einem sich bewegenden Aufzeichnungsmedium zusammenwirkend betrieben,

e) eine als einwandfrei geprüfte Polstückeinheit (11) und eine als einwandfrei geprüfte locheinheit (16,17,18) werden zu einem Magnetwandlerkopf zusammengebaut

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnd nachgiebiges Trägerbauteil (19) für den Magnetwandlerkopf hergestellt wird, daß die locheinheit (16,17,18) mit dem federnd nachgiebigen Trägerbauteil (19) befestigt wird, und daß anschließend der dynamische Prüfvorgang in Verbindung mit dem Aufzeichnungsmedium (24) durchgeführt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Jocheinheit (16,17,18) mit Hilfe des federnd nachgiebigen Trägerbauteiles (19) in einer Prüfeinrichtung befestigt wird, daß eine als einwandfrei geprüfte Polstückeinheit mit der Jocheinheit vorübergehend befestigt wird, damit eine zusammengebaute Kopfanordnung zu Prüfzwecken gebildet wird, daß die zusammengebaute Kopfanordnung in Verbindung mit dem Aufzeichnungsmedium (24) geprüft wird, um die Leistung der Jocheinheit und des federnd nachgiebigen Trägerbauteiles zu prüfen, und daß Joch und Trägerbauteil nach dem Prüfen als zusammengebaute Einheit beibehalten werden.

4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstückeinheit (It) mit einer Kom-

bination aus einwandfreier Jocheinheit (16, 17, 18) und federnd nachgiebigem Trägerbauteil (19) vorübergehend befestigt wird, daß die Kombination in einer Prüfeinrichtung befestigt wird, um eine Kopfanordnung zu erhalten, die funktionsmäßig in der Lage ist, über einem sich rasch bewegenden Aufzeichnungsmedium (24) zu schweben, daß die Kopfanordnung in Verbindung mit der Art von Aufzeichnungsmedium, mit dem die Polstückeinheit im Betrieb zusammenarbeiten soll geprüft wird, um dynamisch die Betriebsleistung der Polstückeinheit festzustellen, und daß dann die geprüfte Polstückeinheit aus der vorübergehenden Verbindung mit der Kombination (16,17,18,19) aus Jocheinheit und Trägerbauteil entfernt wird.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-PS 11 30 193 bekannt Bei diesem Verfahren werden statisch die elektromagnetischen Eigenschaften einzelner Teile eines Magnetkopfes vor dessen endgültigem Zusammenbau geprüft Im einzelnen wird hierbei eine Gruppe von Spulen gewickelt, mit einem Trägerblock stzrr verbunden und dann geprüft Stellt sich heraus, daß eine Spule magnetisch nicht einwandfrei arbeitet, wird die gesamte Einheit ausgestoßen. Bei diesen Magnetköpfen handelt es sich um Mehrspurmagnetköpfe für Magnetbandgeräte. Derartige Magnetköpfe sind ortsfest angeordnet, d. h. starr gehaltert, und stehen in Kontakt mit einem sich bewegenden Magnetband, das über den Kopf geführt ist Der einzige Prüfvorgang, der an Teilen dieser Magnetköpfe durchgeführt wird, betrifft die elektromagnetischen Eigenschaften.

Des weiteren ist aus »Funkschau 1965«, Heft 11, Seiten 287—289 das automatische Prüfen von Magnetköpfen für Diktiergeräte bekannt die relativ große, aus Stanzteilen oder Biegestreifen hergestellte Einheiten sind. Da der Magnetkopf üblicherweise vor dem Prüfen in synthetisches Harz eingebettet wird, ist es hierbei nicht möglich, die Bestandteile des Magnetkopfes zu trennen und getrennt zu prüfen, so daß bei der Prüfung aufgezeigte Fehler zum Ausstoß des gesamten Magnetkopfes führen. Zur Durchführung der Prüfung wird hiernach ein Eichnormal verwendet das ein Bezugskopf ist Hiernach ist das Prüfen eines fertigen Magnetkopfes im

so Vergleich zu einem Bezugskopf unter dynamischen Bedingungen in Verbindung mit einem Aufzeichnungsmedium bekannt

Schließlich ist aus der DE-PS 4 29 971 bekannt die elektromagnetischen Eigenschaften eines ersten Teiles eines zweiteiligen Magnetkerns dadurch zu prüfen, daß der erste Teil mit einem Bezugsteil entsprechend dem anderen Teil vorübergehend gekoppelt wird. Dies entspricht einer dynamischen Prüfung eines Magnetkopfes, wobei jedoch nur der Gesamtkopf geprüft wird. Derartige Magnetköpfe sind fest angeordnete, verhältnismäßig große Vorrichtungen, die in Verbindung mit einem durchlaufenden Band betrieben werden, und es werden nur die elektromagnetischen Eigenschaften des Magnetkopfes geprüft.

Bei Magnetwandlerköpfen der gattungsgemäßen Art, die in liegender Anwendung in Verbindung mit rasch rotierenden Plattenspeichern betrieben werden, gibt es Schwierigkeiten, die sich aus den physikalischen Eigen-

schäften des für die magnetisch kritischen Teile der Kopfkonstruktion und aus den sehr geringen Größenabmessungen dieser magnetisch kritischen Teile ergeben. Die Kopfeinheiten müssen wegen der immer größer werdenden Zeilendichten, die für Plattenaufzeichnungen gefordert werden, sehr kleine Dimensionen haben und auch den Forderungen an exakte Dimensionierung und magnetische Leistung sowie aerodynamischen Kriterien genügen. Materialien, die für derartige Magnetwandlerköpfe besonders geeignet sind, sind Ferritmaterialien, die jedoch die außerordentlich unerwünschte Eigenschaft haben, brüchig zu sein und leicht zu brechen. Während der Bearbeitungsvorgänge, die bei der Herstellung derartiger Magnetköpfe erforderlich sind, besteht somit in hohem Maße die Gefahr, daß die Ferritteile wegbrechen· Aufgrund der außerordentlich kleinen Dimensionen der Magnetköpfe selbst werden Bedingungen geschaffen, die die Häufigkeit des Abbrechens der Ferritteile fördern und erhöhen, cx> daß das Endprodukt unbrauchbar wird. Ein derartiges Abbrechen tritt in der Praxis in irgendeiner Stufe des Herstellvorganges, und nicht nur in dessen Anfangsstufen auf.

Aufgabe der Erfindung ist es somit, die Herstellung eines Magnetwandlerkopfes in zwei getrennten Abschnitten so vorzunehmen, daß die Auswirkungen des 2s Bruches eines der beiden Ferritteile auf ein Minimum herabgesetzt und die beiden getrennten Abschnitte unter Betriebsbedingungen geprüft werden, die den tatsächlichen Bedingungen entsprechen, bevor der Magnetwandlerkopf fertig zusammengebaut wird.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Es wird eine Jocheinheit in der Weise ausgebildet, daß ein federnder Träger mit dem Jochteil des Kopfes befestigt und eine Spule darauf angeordnet wird. Die Formarbeitsfläche ist auf der Polstückeinheit ausgebildet. Das Prüfen sowohl der magnetischen als auch der dynamischen Eigenschaften der Jochanordnung wird dadurch vorgenommen, daß die Jochanordnung vorübergehend mit einer Polstückeinheit gekoppelt v/ird, deren charakteristische Eigenschaften bekannt und als einwandfrei festgestellt worden sind, und daß die gekoppelten Einheiten dynamisch zusammen mit einer rotierenden Scheibe betrieben werden. Das Polstück wird in ähnlicher Weise in Verbindung mit einer Jochanordnung geprüft, dereü Eigenschaften bekannt und als einwandfrei festgestellt worden sind. Die Unterteilung der Magnetwandlerköpfe in zwei Abschnitte, deren jeder getrennte Bearbeitungsstufen umfaßt, ermöglicht ein dynamisches Prüfen der getrennten Abschnitte, so daß die wirtschaftlichen Auswirkungen des Bruches eines Ferritteiles auf ein Minimum herabgesetzt werden, da die Abschnitte erst miteinander zu dem fertigen Magnetwandlerkopf verbunden werden, nachdem die grundlegenden Bearbeitungsstufen für die getrennten Abschnitte durchgeführt worden sind; auf diese Weise braucht ein einwandfrei bearbeiteter Abschnitt nicht aufgrund eines fehlerhaften zugeordneten zweiten Abschnittes als Ausstoß ausgeschieden werden. Durch das dynamische Prüfen der beiden Abschnitte wird vermieden, daß sich beim Arbeiten mit Ferritteilen herausstellt, daß zwar eine Einheit exakte physikalische Form und Dimensionen besitzt, die tatsächliche Arbeitsleistung dieser Einheit jedoch nicht einwandfrei ist, und dies erst festgestellt wird, wenn der Magnetwandlerkopf zusammengebaut und anschließend als Gesamtkopf geprüft worden ist

Wenn ein fertiger Magnetwandlerkopf erreicht: ist der ein einwandfreies Ergebnis in Verbindung mit dem übrigen Teil der Betriebsschaltung ergibt können die beiden Bestandteile aus dieser einwandfreien Kombination abgetrennt werden und es kann jedes für sich zur Prüfung der Leistung bzw. der Funktion anderer Baueinheiten verwendet werden. Die Erzielung von Kriterien zur Prüfung ist somit das Resultat eines Vorgangs, bei dem rückwärts von einem einwandfreien Endprodukt ausgegangen wird, um die praktische Brauchbarkeit anderer Einzelbestandteile festzustellen.

Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Block aus mehreren Bestandteilen,

Fig.2 einen hohlen Block aus nichtmagnetischem Material,

Fig.3 eine Kombination aus den beiden Blöcken nach F ig. 1 und 2,

F i g. 4 aus der Anordnung nach F i g. 3 gewonnene Scheiben,

F i g. 5 eine Polstückeinheit

F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der F i g. 5,

F i g. 7a einen Ferritblock mit rinnenförmigem Querschnitt,

F i g. 7b aus dem Ferritblock nach F i g. 7a gewonnene Scheiben,

F i g. 8 die Bestandteile einer Jochanordnung,

F i g. 9 eine Jochanordnung,

F i g. 10 eine Kopfanordnung,

F i g: 11 die Positionierung von Polstücken und Jochteil innerhalb der Kopfanordnung,

Fig. 12 eine abgeänderte Ausführungsform eines Blockes nach F i g. 1,

Fig. 13a und 13b ein anderes Verfahren zur Herstellung von Polspitzen.

F i g. 1 zeigt eine zusammengesetzte Anordnung 1 bestehend aus einem Paar von Ferritbauteilen 2 und 3, die miteinander im Abstand voneinander, beispielsweise durch Glas, zur Ausbildung eines nichtmagnetischen Spaltes 4 dazwischen verklebt sind. Die verklebten Ferritbauteile 2 und 3 können dadurch gebildet werden, daß zwei Ferritplatten in einem Abstand gleich dem gewünschten Spalt mit Hilfe von Abstandsstreifen, die auf einer der Platten aufgebracht sind, versetzt angeordnet werden. Die Platten werden miteinander dadurch verklebt, daß geschmolzenes Glas in den Spalt eingeführt wird, das dann abgekühlt wird. Die miteinander verklebten Platten werden dann in Scheiben unterteilt so daß eine Vielzahl von verklebten Ferritbauteilen 2 und 3 mit einem nichtmagnetischen Spalt 4 entstehen. Schließlich wird ein Glaskeramikbauteil 5 mit den einen Abstand voneinander aufweisenden Ferritbauteil 2, 3 verklebt, indem ein Klebemittel, z. B. Glas, verwendet wird, und die freiligende Stirnseite der Ferritbauteile wird geläppt um die Dicke soweit zu verringern, daß sie einer gewünschten Spurbreite auf einem Aufzeichnungsmedium entspricht, mit dem der Kopf später zusammenarbeiten soll.

Fig.2 zeigt einen hohlen Glaskeramikblock 7 mit einer durchgehenden öffnung 8, wobei die öffnung 8 eine solche Form besitzt, daß die Anordnung 1 innerhalb Jas Blockes 7 aufgenommen werden kann. Der Block 7 kann beispielsweise durch einen herkömmlichen Heißpreßvorgang hergestellt werden.

Die Anordnung wird nun in dem Block 7 verklebt, wie in F i g. 3 gezeigt, indem ein bekanntes Injektionsglas-

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spritzverfahren angewendet oder der Block 7 in einer Ben, um die vollständige Jochanordnung 21, die mit dem Umgebung mit niedrigem Atmosphärendruck aufge- Trägerbauteil 19 in der in F i g. 9 gezeigten Weise verheizt wird, wobei die Anordnung 1 in den Block 7 einge- bunden ist, herzustellen. Das Gießmaterial kann ein synsetzt wird, und indem Glaspulver in die Nähe der thetisches Epoxydharz sein, das mit Glasfaser gefüllt ist Grenzfläche zwischen Anordnung 1 und Block 7 so ein- 5 Schließlich wird die Oberfläche 22 der Jochanordnung gebracht wird, daß das Glaspulver schmilzt und bei Er- 21 poliert, damit sie optisch eben und exakt der Oberflähöhung des Atmosphärendruckes das geschmolzene ehe 14 der Polstückeinheit 11 angepaßt wird. Glas in den Block 7 fließt und die Anordnung 1 mit dem Die Polstückeinheit 11 und die Jochanordnung 21 Block verbindet Vorzugsweise wird der Atmosphären- werden in dieser Verfahrensstufe unabhängig voneinandruck mehrere Male erhöht und verringert, damit der io der getestet Die Polstückeinheit 11 wird dynamisch in Einschluß von Glas im geschlossenen Glas reduziert einer Prüfeinrichtung getestet, die eine Jochanordnung wird Die zusammengebaute Anordnung 9, die auf diese 23 enthält, die als einwandfrei bekannt ist und mit der Weise entstanden ist, wird in Scheiben 10 geschnitten, die Polstückeinheit 11, die geprüft werden soll, voruberwie F i g 4 zeigt· jede Scheibe 10 bildet eine Komponen- gehend befestigt ist, wobei das Jochelement 16 und die te die ein Paar von einen Spalt aufweisenden Ferritbau- is Ferritbauteile 2, 3 in der in den F i g. 10 und 11 dargeteilen enthält, aus denen eine Polstückeinheit 11 herge- stellten Weise ausgerichtet sind. Die Prüfeinrichtung stellt wird. ^{weist aucn eine} magnetische Aufzeichnungsplatte 24

Im Falle von Wandlerköpfen, insbes. für Plattenspei- und die durch die Jochanordnung 21 ausgebildete Kopfüber ist es häufig erforderlich, die Köpfe so zu gestalten, anordnung auf, und die zu testende Polstückeinheit wird daß sie formstabil sehr nahe dem zugeordneten Auf- 20 durch von der rotierenden Platte 24 nach außen beforzeichnungsmedium abgestützt sind. Insbesondere muß derte Luft schwebend über der Platte 24 gehalten, wo· im Falle von Plattenspeichern die Kopfarbeitsfläche in bei die Platte auf die profilierte Oberfläche 12 so einder Nähe der Scheibe eine vorbestimmte und häufig wirkt, daß der Kopf außer Kontakt mit der Platte 24 kritische Konfiguration aufweisen, damit der fertige angehoben wird. Die magnetischen Eigenschaften der Kopfblock in dem gewünschten Abstand und in der ge- 25 geprüften Polstückeinheit 11 werden durch Aufzeichwünschten Höhe in bezug auf das Aufzeichnungsmedi- nungs- und Ablesesignale auf der Platte mit der Kopfanum schwebt Bei der Herstellung der gewünschten Kon- Ordnung gemessen, und die dynamische Eigenschaft der figuration ist es erforderlich, daß die Ferritbauteile, die profilierten Oberfläche 12 wird in bezug auf ihren Abdie Polstücke des fertigen Kopfes bilden, in der Tiefe stand von der Platte 24 unter Betriebsbedingungen festnicht über ein vorbestimmtes Minimum hinaus reduziert 30 gestellt In ähnlicher Weise wird die Jochanordnung 21 werden. Die Scheibe 10 wird somit zu Anfang dicker dynamisch in der Prüfeinrichtung getestet die eine einausgeführt als dieser minimalen Tiefe entspricht wandfreie Polstückeinheit 11 und eine rotierende Auf-

Die Fig 5 und 6 zeigen eine fertige Polstückeinheit zeichnungsplatte24aufweist

11, die aus einer der Scheiben 10 hergestellt sind. Die Die einwandfreie Polstückeinheit 11 wird vorüberge-Po'lstückeinheit 11 wird dadurch hergestellt, daß die Ar- 35 hend mit der zu prüfenden Jochanordnung 23 ausgenchbeitsfläche bzw. Oberfläche 12 auf einer Stirnseite der tet befestigt gehalten, wie in den F i g. 10 und 11 gezeigt Scheibe 10 geformt und etwas von dem Ferrit von der und die so gebildete Kopfanordnung wird in der Prüfentgegengesetzten oder hinteren Stirnseite der Scheibe einrichtung mit Hilfe des Trägerbauteiles 19 befestigt. 10 in der Nähe des Spaltes entfernt wird, um die Polspit- Das Jochelement 16 und die Wicklung 17 werden durch zentiefe 13 festzulegen. Die Oberfläche 12 wird z. B. 40 Aufzeichnungs- und Ablesesignale auf der Platte 24 gedurch einen Schleifvorgang erhalten. Das Entfernen von prüft und die mechanischen Eigenschaften des Träger-Ferrit aus der Rückseite der Polstücke 2 und 3 zur Fest- bauteiles 19 werden in Hinblick auf das Schweben der legung der Polspitzentiefe kann mit Hilfe eines rotieren- Kopfanordnung über der Platte 24 geprüft Nach dem den Läpp- oder Schleifrades vorgenommen werden; Prüfen der Jochanordnungen 21 und Polstückeinheiten beispielsweise wird, wie in F i g. 6 gezeigt, die profilierte 45 U werden einwandfreie Anordnungen 21 und Einheiten vordere Fläche 12 als Bezugsstirnfläche verwendet 11 miteinander verklebt, wie in den Fig. 10 und 11 ge-Schließlich wird die Oberfläche 14 poliert, um sie op- zeigt Es ist erforderlich, daß die Jochanordnung 21 und tisch eben zu machen, damit eine Paßfläche zur Befesti- Polstückeinheit 11 exakt aufeinander ausgerichtet sind, gung einer Jochanordnung erhalten wird, die in folgen- damit das Jochelement 16 einwandfrei in bezug auf die der Weise hergestellt wird. 50 Ferritbauteile 2 und 3 angeordnet ist und dies kann

In Fig. 7a ist eine Ferritschiene 15 dargestellt deren beispielsweise dadurch erreicht werden, daß Bezugs-

etwa C-förmiger Querschnitt beispielsweise durch ei- kanten auf den beiden Kompoinentcn 11 und 21 vorge-

nen Schleifvorgang hergestellt worden ist Die Ferrit- sehen werden. Wenn die Polstückeinheit 11 und die

schiene 15 wird dann in Scheiben geschnitten, damit Jochanordnung 21 einwandfrei aufeinander ausgerich-

eine Vielzahl von C-förmigen Jochelementen 16 entste- 55 tet sind, werden sie miteinander verklebt; ein entspre- |

hen, wie in F i g. 7b gezeigt ist chender Kleber für diesen Zweck ist beispielsweise ein '*

F i g. 8 zeigt ein Jochelement 16 mit einer darauf ge- synthetischer Epoxydharzkleber. Um diesen Arbeitswickelten Spule 17. Ein Anschlußblock 18 ist zur Verein- Vorgang zu erleichtern, können Löcher durch die Jochfachung eirter Verbindung mit der Spule 17 vorgesehen, anordnung 21 hindurch vorgesehen sein, und es ist ferner ein Kopfträgerbauteil 19 vorhanden, 60 Mit der vorbeschriebenen Technik kann eine Mehrdas aus einem nachgiebigen Material, z. B. Beryllium- spurkopfanordnung hergestellt werden. In diesem Fall kupfer hergestellt ist Das Jochelement 16, der An- wird die Anordnung nach F i g. 1 mit einer Anzahl von schlußblock 18 und das Trägerbauteil 19 müssen relativ einen Spalt bildenden Ferritbauteilen aufgebaut die zueinander exakt ausgerichtet und angeordnet sein, bei- voneinander durch glaskeramische Bauteile versetzt spielsweise durch eine Spannvorrichtung, bevor der 65 sind. Die Anzahl von Spalte aufweisenden Ferritbauteinächste Schritt im Herstellvorgang durchgeführt wird, len entspricht natürlich der Anzahl von erforderlichen der darin besteht, daß Jochelement 16, den Anschluß- Spuren, und die glaskeramischen Bauteile bilden Zwiblock 18 und Teile 20 des Trägerbauteiles 19 zu vergie- schenspur-Abstandshalter.

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Die Anordnung 9 nach Fig.3 kann beispielsweise auch aus glaskeramischen Blöcken aufgebaut sein, die um die mit Spalten versehenen Ferritbauteile 2 und 3 angeordnet sind, anstatt daß sie in der vorbeschriebenen Weise ausgebildet sind. Andererseits kann die Anordnung 1 auch in einer Formvorrichtung exakt eingestellt sein und die zusammengebaute Anordnung 9 durch einen Heißpreß- oder Sintervorgang erhalten werden.

Falls erforderlich, kann auch mehr als ein nichtmagnetischer Spalt in jeder Kopfanordnung vorgesehen werden. In diesem Fall können die Spalte unterschiedliche Breiten haben, wie dies beispielsweise erforderlich ist, wenn ein Löschspalt breiter sein muß als ein zugeordneter Lese/SchreibüpalL Ein Verfahren zur Herstellung einer Anordnung ähnlich der Anordnung 1 nach F i g. 1, jedoch mit zwei Spalten unterschiedlicher Breite ist in F i g. 12 gezeigt. In diesem Fall sind die Ferritbauteile 2 und 3 in ihrer Dicke verjüngt ausgebildet und enthalten zwei Spalte 4 unterschiedlicher Breite. Die glaskeramischen Bauteile 5 sind so geformt, daß die Endanordnung die erforderlichen Querschnittsdimensionen beibehält.

Ein weiteres Verfahren zur Einstellung der Polspitzentiefe 12 ist in F i g. 13 gezeigt. In diesem Fall sind die mit Spalten versehenen Ferritbauteile 2, 3 wie in Fig. 13a gezeigt gebohrt, die Löcher sind so angeordnet, daß dann, wenn der Block 7 längs der Linien x-x (Fig. 13) in Scheiben unterteilt wird, ein Teil eines gebohrten Loches in jeder Scheibe verbleibt, damit eine Polspitzentiefe erzielt wird, die etwas größer ist als die gewünschte fertige Tiefe, so daß der Arbeitsvorgang der Formgebung des Profiles auf der Scheibe auch die Polspitzentiefe bis zu der gewünschten Dimension reduziert

Obgleich die zusammenpassenden Oberflächen auf der Jochanordnung und der Polstückeinheit als aus optisch ebenen Gebilden bestehend beschrieben sind, ist es dann nicht notwendig, daß diese Oberflächen eben sind, wenn sie komplementär sind und in innigen Kontakt miteinander gebracht werden können. Auch kann das Trägerbauteil 19 erforderlichenfalls weggelassen werden, und zusätzlich zu dem Vergießen des Anschlußblockes 18 kann jede weitere Komponente oder Vorrichtung, z. B. ein Vorverstärker, in dem zu vergießenden Teil mit eingeschlossen werden.

Obgleich zwei spezielle Ausführungen mit Kopfanordnungen mit einem und mit zwei nichtmagnetischen Spalten beschrieben und dargestellt worden sind, können auch Kopfanordnungen mit einer beliebigen Spaltkonfiguration unter Verwendung der beschriebenen Technik hergestellt werden, solange der Polstückblock und die Jochanordnung jeweils unabhängig voneinander hergestellt und geprüft werden, bevor sie schließlich miteinander zu einer fertigen Kopfanordnung zusammengebaut werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Herstellen eines Magnetwandlerkopfes, der aus einem Magnetkern mit zwei magnetischen Polstücken mit dazwischenliegendem, nichtmagnetischem Spalt sowie einem Joch, das eine Spulenwicklung aufweist, besteht, bei dem mindestens ein Bauteil des Magnetwandlerkopfes geprüft wird, bevor alle Bauteile zusammengebaut werden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Schritte: