DE2327783A1 - Mikroskop - Google Patents

Mikroskop

Info

Publication number
DE2327783A1
DE2327783A1 DE19732327783 DE2327783A DE2327783A1 DE 2327783 A1 DE2327783 A1 DE 2327783A1 DE 19732327783 DE19732327783 DE 19732327783 DE 2327783 A DE2327783 A DE 2327783A DE 2327783 A1 DE2327783 A1 DE 2327783A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
optical axis
slide
support surface
sample support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732327783
Other languages
English (en)
Inventor
Hajime Honda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2327783A1 publication Critical patent/DE2327783A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Mikroskop Die Erfindung betrifft ein Mikroskop mit einem optischen System mit einem Okular, einem Objektiv und einem Objektträger mit einer ProbenauflageflSche, die die optische Achse des optischen Systems schneidet.
  • Um ein Objekt bzw. einen Gegenstand (im folgenden wird immer von Objekt gesprochen) dreidimensional mittels zwei mikrophotographischen Aufnahmen des Objektes zu untersuchen, war es bisher üblich, zwei rohrförmige Teile bzw. Tubusse zu verwenden, in denen jeweils ein optisches System mit einem Okular und einem Objektiv so angeordnet sind, daß die optischen Achsen der optischen Objektive einander schneiden. Das zu untersuchende Objekt wird dann im Schnittpunkt der optischen Achsen in die richtige Lage gebracht und mittels Kameras photographiert, die an den entsprechenden rohrförmigen Teilen bzw. Tubussen angebracht sind. Die beiden Aufnahmen werden dann gleichzeitig mittels der Augen betrachtet, wobei die mit Hilfe des auf der linken Seite angeordneten rohrförmigen Teils oder Tubus aufgenommene Aufnahme mittels des linken Auges und die mit Hilfe des auf der rechten Seite angeordneten rohrförmigen Teils oder Tubus aufgenommene Aufnahme mittels des rechten Auges betrachtet wird. Da somit das Mikroskop zwei optische Systeme aufweist, ist es kostspielig und aufwendig, was zu Beschränkungen bezüglich einer umfangreichen Anwendung vergrößerter mikrophotographischer Aufnahmen zur dreidimensionalen Untersuchung der Objekte führt.
  • Die Erfindung schafft daher ein Mikroskop mit nur einem optischen System, mit welchem stereoskopische Photographien aufgenommen werden können, wobei die Photoqranhie und eine photographische Synthese angewandt wird.
  • Mit der Erfindung ist somit ein Mikroskop geschaffen, das preiswert im Aufbau ist und mit welchem Aufnahmen oder Photographien für eine mikroskopische, dreidimensignale Untersuchung von zu untersuchenden Objekten gemacht werden können.
  • Hierbei sind in dem Mikroskop gemäß der Erfindung die optische Achse des optischen Systems und des Objektträgers zumindest relativ zueinander um die Achse eines Drehzapfens bzw. -lagers drehbar und verschwenkbar, welche die optische Achse etwa unter rechtem Winkel schneidet. Die relative Schwenkbewegung kann bezüglich der Lage umgekehrt werden, in welcher die Probenauflaqefläche und die optische Achse etwa unter rechtem Winkel zueinander angeordnet sind, so daß die Probenauflagefläche auf einer Seite der Schwenkachse in eine Lage gebracht wird, in welcher sie dem Objektiv gegenüberliegt, das auf der anderen Seite der Schwenkachse angeordnet ist; die Oberfläche des zu untersuchenden Objektes auf der Auflacrefläche kann dann etwa in derselben Ebene wie die Drehachse angeordnet werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert, wozu auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen: Figur 1 bis 3 schematische Darstellungen eines Mikroskops gemäß der Erfindung, wobei sich der Objektträger in verschiedenen Lagen bezüglich der optischen Achse befindet; Figur 4 bis 6 Aufnahmen von in den verschiedenen Stellungen des Objektträgers aufgenommenen Objekten; Figur 7 eine prinzipielle Darstellung einer dreidimensionalen Untersuchung; Figur 8 eine Vorderansicht eines Mikroskops gemäß der Erfindung; Figur 9 eine Seitenansicht des Mikroskops der Figur 8, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind; Figur 10 eine Draufsicht auf das Mikroskop, wobei eine andere Art der Anbringung des Objektträgers dargestellt ist; und Figur 11 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X in Figur 10.
  • Ein Objekt kann auf folgende Weise dreidimensional untersucht werden, wobei vergrößerte, mittels des Mikroskops gemäß der Erfindung aufgenommene Photographien verwendet werden. Wie in Figur 1 dargestellt, sind beispielsweise im Innern eines rohr'förmigen Teils bzw. eines Tubus 1 ein Okular 2 und ein Objektiv 3 angeordnet, die ein optisches System mit einer optischen Achse 4 bilden. Ein Objektträger 6 ist in einer solchen Lage angebracht, daß die Probenauflagefläche, welche ein zu untersuchendes Objekt 5 trägt, genau rechtwinklig zu der optischen Achse 4 ausgerichtet ist; hierbei ist die zu untersuchende Fläche des Objekts 5 etwa in der Drehachse 7 des Objektträgers 6 angeordnet. Das optische System ist auf die zu untersuchende Fläche scharf eingestellt. Das Objekt ist dann so zu sehen, wie in Figur 4 dargestellt ist.
  • Danach wird der Objektträger 6 in der in Figur 1 dargestellten Lage schräggestellt bzw. geneigt, wobei er in einer Richtung, d.h. in Figur 2 im Uhrzeigerdrehsinn, um einen Winkel alpha gedreht wird; das Objekt 5 wird dann in der schrägen Lage mittels des optischen Systems vergrößert aufgenommen. Auf der Aufnahme ist dann die linke Seitenfläche des Objektes 5 dargestellt, wie in Figur 5 qezeigt ist.
  • Der Objektträger 6 wird dann in die der vorhergehenden Richtung entgegengesetzten Richtung, d. h. in Figur 7 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, um einen Winkel alpha' bezüglich der Lage in Figur 1 schräggestellt; dieser Winkel ist etwa gleich dem Neigunqswinkel, unter welchem die vorher gemachte Aufnahme gemacht wurde. In dieser Lage wird dann mittels des optischen Systems eine vergrößerte Aufnahme des Objekts 5 gemacht. Die zweite Aufnahme zeigt dann die rechte Seitenfläche des Objekts 5, wie in Figur 6 dargestellt ist. Die vergrößerten mikrophotographischen Aufnahmen können dann von dem Betrachter dreidimensional gesehen werden, wenn er die in Figur.5 dargestellte Aufnahme mit seinem linken Auge und die in Figur 6 dargestellte Aufnahme mit seinem rechten Auge betrachtet.
  • Das Prinzip der dreidimensionalen Untersuchung wird im folgenden anhand der Figur.7 beschrieben, in welscher sich das linke Auge des Betrachters an einer Stelle I und dessen rechtes Auge an einer Stelle II befindet; ein Objekt V wird gleichzeitig mit beiden Augen durch ein Objektiv mit einer Brennweite von 250 mm betrachtet; die zu untersuchende Fläche des Objekts ist im Brennpunkt senkrecht zur optischen Achse IV des Objektivs III angeordnet. Der Abstand zwischen den Augen beträgt etwa 70 mm. Der Winkel ß zwischen der optischen Achse IV und der Linie VI, die das an der Stelle I befindliche linke Auge mit dem Objekt V verbindet, ist etwa gleich dem Winkel ß' zwischen der optischen Achse IV und der Linie VII, die das an der Stelle II befindliche rechte Auge mit dem Objekt V verbindet; die Winkel ß und ß' betragen etwa 8 Grad.
  • Wenn das Objekt V mit beiden Augen betrachtet wird, sehen die Augen das Objekt in verschiedenen Richtungen, so daß der Betrachter das Objekt V dreidimensional sehen kann, während wenn das Objekt V durch ein einziges optisches System betrachtet wird, es nur in einer Richtung gesehen werden kann. Es ist daher unmöglich, das Objekt V dreidimensional zu sehen.
  • Das Objekt V wird nunmehr photographiert, wenn die zu untersuchende Oberfläche unter einem Winkel gamma bezüglich einer zu der optischen Achse IV senkrechten, gedachten Ebene VIII geneigt ist; von dem Objekt V wird dann noch eine weitere Aufnahme gemacht, wenn die Oberfläche des Objekts in der entgegengesetzten Richtung um einen Winkel gamma' bezüglich der gedachten Ebene VIII geneigt ist; der Winkel gamma' ist im wesentlichen gleich dem Winkel gamma. Wenn die beiden Aufnahmen dann gleichzeitig betrachtet werden, und zwar die unter dem Winkel gamma gemachte Aufnahme mit dem rechten Auge und die unter dem Winkel gamma' gemachte Aufnahme mit dem linken Auge, dann können die Aufnahmen gesehen werden, als ob das Objekt V mit beiden Augen in verschiedenen Richtungen betrachtet würde. Auf diese Weise kann ein vergrößertes stereoskopisches Bild des Objektes V mit einem Mikroskop mit nur einem optischen System gesehen werden. Vorzugsweise betragen die Winkel gamma und gamma' etwa 70. Das Mikroskop gemäß der Erfindung ist somit preiswert und einfach zu handhaben, obwohl es nur ein optisches System mit dem Okular 2 und dem Objektiv 3 aufweist; auch kann mit dem Mikroskop gemäß der Erfindung ein vergrößertes, stereoskopisches Bild des Objektes 5 ohne Schwierigkeit betrachtet werden.
  • Da darüber hinaus die Oberflache des zu untersuchenden Objektes etwa in der Mitte 7 der Drehbewegung des Objektträgers 6 bezüglich der optischen Achse des optischen Systems angeordnet werden kann, wird durch eine Drehbewiegung bzw. eine Schwenkung des Objekttragers 6 bezüglich der optischen Achse zum einen Winkel, unter welchem ein stereoskopisches Bild gesehen werden kann, die Objektoberfläche nicht sehr stark bezüglich der Mitte 7 verschoben; wenn daher das optische System auf die Mitte 7 scharf eingestellt ist, dann können Aufnahmen gemacht werden, die nicht nennenswert verschwommen oder verwischt sind, und es kann ein klares und scharfes stereoskopisches Bild erhalten werden.
  • Das Mikroskop gemaß der Erfindung ist ferner so ausgelegt, daß der Abstand zwischen der Probenauflagefläche und der Drehachse 7 in Richtung der optischen Achse 4 veränderlich ist, wodurch die zu untersuchende Oberfläche des Objektes 5 auf dem Objektträger 6 genau auf dasselbe Niveau bzw. in dieselbe Lage wie die Achse 7 gebracht werden kann, so daß die Abmessung des Objektes 5 in Richtung der optischen Achse 5 keine Bedeutung hat; hierdurch ist sichergestellt, daß ein klares und scharfes, vergrößertes; stereoskopisches Bild zu sehen ist.
  • Das Mikroskop gemäß der Erfindung weist ferner eine Einrichtung zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Objektträgers 6 bezüglich der optischen Achse 4 in einem vorgeschriebenen Winkelbereich auf, so daß, wenn in Richtung der Schwenkachse 7 gesehen wird-, der Winkel zwischen der optischen Achse 4 und der Probenauflageflache in dem einen Grenzwert der relativen Schwenkbewegung gleich dem Winkel zwischen der optischen Achse 4 und der Probenauflaqefleche in dem anderen Grenzwert der relativen Schwenkbewegung ist.
  • Durch diesen Aufbau ist daher sichergestellt, daß in einfacher Weise ohne große Schwierigkeit ein einwandfreies, vergrößertes, stereoskopisches Bild ohne eine Verzeichnung und Verzerrung gesehen werden kann, im Unterschied zu den bisher bekannten Einrichtungen, bei welchen das Objekt durch ein Mikroskop mit zwei optischen Systemen betrachtet werden mußte.
  • In den Figuren 8 und 9 ist im Inneren eines rohrförmigen Teils bzw. eines Tubus 1 ein Okular 2 und ein Objektiv 3 vorgesehen, die ein optisches System des Mikroskops darstellen. Ein Arm 10 ist mittels eines Drehzapfens oder -lagers 9 an einem Untergestell 8 entweder schwenkbar oder fest gehaltert. Der Tubus 1 und ein Objeterä ger 25 sind an dem Arm lO angebracht. Der Tubus 1 ist in einem Träger 11 am freien Ende des Arms lO so angebracht, daß er in axialer Richtung verschiebbar und an dem Träger 11 festgestellt werden kann. Der Tubus 1 ist bezüglich des Trägers 11 mittels eines Ritzels 13 und einer Zahnstange 14 verschiebbar. Das Ritzel 13 ist mittels Drehknöpfen 12 drehbar. Die Zahnstange 14 ist andem Tubus l angebracht und wird geradlinig mittels des Ritzels 13 angetrieben.
  • An dem Arm 10 ist ein schwenkbarer Träger 15 angebracht, der zumindest um eine Drehachse 7 drehbar und verschwenkbar sowie auch feststellbar ist. Die Objektträgerauflage 25 ist an dem Träger 15 so behaltert, daß sie in Richtung der Achse des Tubus 1 bewegbar und ebenfalls feststellbar ist. Die ObjekttrSgerauflage 25 ist mittels eines Ritzels 17 und einer Zahnstange 18 verschiebbar; Hierbei ist das Ritzel 17 mittels Drehknöpfen 16 drehbar, und die Zahnstange 18 ist mittels des Ritzels 17 geradlinig verschiebbar und an der Objektträgerauflage 25 feststellbar. Der schwenkbare Träger 15 ist bezüglich des Arms 10 verschiebbar und mittels einer Kugelarretierung mit drei Vertiefungen 19, 19', 19" feststellbar, eine Kugel 20 wird in eine der Vertiefungen 19, 19', 19" eingebracht und mittels einer Feder 21 in die Ausnehmung 19, 19' oder 19" gedrückt. Die optische Achse 4 des optischen Systems schneidet die Probenauflagefläche des Objektträgers 6 und verläuft durch eine in der Objektträgerauflage 25 ausgehildete öffnung 22. Die Dreh- bzw. Schwenkachse 7 schneidet die optische Achse 4 genau unter rechtem Winkel.
  • Wenn die Kugel 20 mit der Ausnehmung 19' in Eingriff kommt, verlaufen die Probenauflaqefläche und die optische Achse etwa senkrecht zueinander. Wenn die Kugel 20 in Eingriff mit der Vertiefung 19 oder 19" gebracht wird, dann ist der Objektträger 6 in verschiedenen Richtungen schräggestellt und relativ zu dem Tubus 1 um die Dreh- oder Schwenkachse 7 bezüglich der Lage verschwenkt, in welcher die Kugel 20 in der Ausnehmung 19' sitzt.
  • Die Schwenkbewegung des Objektträgers 6 bezüglich des Tubus 1 ist in einem vorbestimmten Winkelbereich mittels der Kugelarretierung begrenzt, so daß - in Richtung der Schwenkachse 7 gesehen - der Winkel zwischen der optischen Achse 4 und der Probenauflagefläche, wenn die Kugel 20 in der Vertiefung 19 sitzt, gleich dem Winkel zwischen der optischen Achse 4 und der Probenauflagefläche ist, wenn die Kugel 20 in der Vertiefung 19" sitzt.
  • Durch Verschieben der Objektträgerauflage 25 bezüglich des schwenkbaren Trägers 15 kann die Probenauflagefläche des Objektträgers 6 auf der bezTiqlich des Tubus 1 anderen Seite der Dreh- bzw Schwenkachse 7 so angeordnet werden, daß die zu untersuchende Oberfläche des Objektes auf der Probenauflacvefläche etwa in derselben Höhe bzw. Ebene wie die Schwenkachse 7 liegt. Die Übereinstimmung der zu untersuchenden Oberfläche mit der Dreh- bzw. Schwenkachse 7 ist von Bedeutung, um die Abweichunq der Oberfläche von dem Brennpunkt des oD-tischen Systems infolge der Neiqunq der Probenauflagefläche bezüglich der optischen Achse 4 auf ein Minimum herabzusetzen. Ebenso muß der Brennpunkt des optischen Systems mit der Dreh- oder Schwenkachse Übereinstiminen.
  • UblicherweSse werden der Brennpunkt des optischen Systems, die Oberfläche des zu untersuchenden Objektes und die Dreh- bzw. Schwenkachse 7 auf folgende Weise in ilbereinstimmunq miteinander gebracht: Eine auf ihrer Oberfläche eine Markierung tragende Bezugsprobe wird auf die Probenauflagefläche gelegt; ein an der Objektträgerauflage 25 abnehmbar angebrachter Anschlag 23 wird in Anlage mit dem schwenkbaren Träger 15 gebracht.
  • Die Bezugsprobe hat eine solche Dicke, daß, wenn der Anschlag in Anlage mit dem Träger 15 gebracht wird, die auf ihr angebrachte Markierung mit der Dreh- bzw.
  • Schwenkachse 7 übereinstimmt; die Dicke der Bezugsprobe ist im Vergleich zu der Dicke des zu untersuchenden Objekts hinreichend'klein. Das optische System wird dann an der Markierung scharf eingestellt, indem der Brennpunkt des optischen'Systems in die Lage der Dreh- bzw.
  • Schwenkachse 7 gebracht wird. Hierauf wird dann die Bezugsprobe von dem Objektträger 6 abgenommen, und das zu untersuchende Objekt wird auf die Probenauflage fläche gelegt.
  • Während der Beobachtung des Objektes durch das optische System wird die zu untersuchende Oberfläche in den Brennpunkt des optischen Systems gebracht. Auf diese Weise kann die zu untersuchende Oberfläche in Übereinstimmung mit dem Brennpunkt des optischen Systems und der Drehachse 7 gebracht werden, wobei nur der Objektträger 6 bezüglich des schwenkbaren Trägers 15 abgelassen wird; auf au diese Weise kann das Mikroskop leicht und ohne Schwierigkeit gehandhabt werden.
  • In Figur 9 sind Halteeinrichtungen 24 auf der Objektträgerauflage 25 zur Sicherung einer als Objektträger 6 dienenden Glasplatte vorgesehen.
  • Das vorbeschriebene Mikroskop kann beispielsweise in folgender Weise verwendet werden. Zuerst wird das zu untersuchende Objekt auf den Objektträger 6 gelegt, der mittels der beiden Halteeinrichtungen 24 in dieser Lage festqehalten wird, so daß mittels einer Beleuchtung von oben oder mittels Licht, das durch die Öffnung 22 mittels eines reflektierenden Spiegels oder etwas ähnlichem zugeführt wird, das Objekt beleuchtet wird.
  • Die Kugel 20 wird dann in die Vertiefung 19s eingebracht, um dadurch die Probenauflagefläche im wesentlichen unter rechtem Winkel zu der optischen Achse 4 anzuordnen. Hierauf wird der Anschlag 23 in Anlage mit dem schwenkbaren Träger 15 gebracht. Mittels der Bezugsprobe wird das optische System auf der Dreh-bzw. Schwenkachse 7 scharf eingestellt. Als nächstes wird die Lage des das Objekt tragenden Objektträgers 6 bezüglich des schwenkbaren Trägers 15 eingestellt, indem die zu prüfende Objektoberfläche in den Brennpunkt gebracht wird, während das vergrößerte Bild mittels des optischen Systems betrachtet wird, wodurch die zu prüfende Oberfläche annähernd in Übereinstimmung mit der Drehachse 7 gebracht wird.
  • Um vergrößerte Aufnahmen des Objektes mit dem optischen System zu machen, wird eine Kamera an dem Tubus 1 angebracht. Zuerst wird das Objekt auf einen Film aufgenommen, wobei die Kugel 20 mit der Ausnehmung 19 in Eingriff steht. Hierauf wird das Objekt dann auf einem anderen Film aufgenommen, wobei die Kugel 20 in die Ausnehmung 19' eingebracht ist. Die beiden Filme werden entwickelt und durch ein Stereoskop beobachtet, das so ausgelegt ist, daß gleichzeitig der eine Film mit dem linken Auge und der andere Film mit dem rechten Auge betrachtet werden kann. Auf diese Weise kann ein vergrößertes stereoskopisches Bild des Objektes untersucht werden.
  • Anstelle des schwenkbaren Trägers 15 können auch zwei fest angebrachte Träger 26 auf gegenüberliegenden Seiten der öffnung 22 an einer Objektträgerauflage 25 vorgesehen sein, welche in Richtung der optischen Achse 4 verschiebbar und an dem Arm 10 einstellbar ist (siehe Figuren 10 und 11). Die Träger 26 weisen jeweils Einschnitte 27 auf, die einen V-förmigen Querschnitt aufweisen und zwei Drehwellen 28 eines Objektträgers 6 aufnehmen; die Drehwellen 28 sind zueinander ausgerichtet, so daß, wenn der Objekttrager auf dem Träger 26 angebracht ist, die Drehachse 7 des Objektträgers 6 die optische Achse 4 etwa unter rechtem Winkel schneidet. Der Tubus l und die Probenauflagefläche können um die Achse -7 der Drehwellen 28 relativ zueinander und in umgekehrter Richtung bezüglich der Lage gedreht bzw. geschwenkt werden, in welcher die Probenauflagefläche genau senkrecht zu der optischen Achse ist. Ferner kann die Objektträgerauflage statt der Kugelarretierung Einrichtungen 29 und 29' zum Begrenzen der Schwenkbewegung des Objektträgers 6 relativ zu dem Tubus l in einem vorbestimmten Winkelbereich vorgesehen sein; die Anordnung ist so ausgelegt, daß, in Richtung der Drehachse 7 gesehen, der Winkel zwischen der optischen Achse und der Probenauflagefläche in der einen Grenzlage der relativen Schwenkbewegung im wesentlichen gleich dem Winkel zwischen der optischen Achse und der Probenauflagefläche in der anderen Grenzlage der relativen Schwenkbewegung ist. Durch benzin den Figuren 10 und 11 dargestellten Aufbau wird das Mikroskop noch preiswerter.

Claims (3)

P a t e n t an s pr ü c h e
1. Mikroskop mit einem optischen System mit einem Okular, einem Objektiv und einem Objektträger mit einer Probenauflagefläche, welche die optische Achse des optischen Systems schneiden, dadurch qekennzeichnet, daß die optische Achse (4) des optischen Systems und der Objektträger (6) zumindest relativ zueinander um eine Drehachse (7) schwenkbar sind, welche die optische Achse (4) etwa unter rechtem Winkel schneidet, daß die relative Schwenkbewegung bezüglich der Lage umkehrbar ist, in welcher die Probenauflagefläche etwa unter rechtem Winkel zu der optischen Achse (4) angeordnet ist, und daß die Probenauflagefläche auf der bezüglich des Objektivs (3) gegenüberliegenden Seite der Drehachse (7) einstellbar ist, um die zu untersuchende Oberfläche eines Objektes (5) auf der Probenauflaqefläche im wesentlichen in derselben Ebene anzuordnen, in welcher die Drehachse (7) liegt.
2. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Probenauflagefläche und der Drehachse (7) in Richtung der ontischen Achse (4) veränderbar ist.
3. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen (19, 19', 19", 20, 21;., 29, 29') zum Begrenzen der Schwenkbewegung des Objektträgers (6) beziiqlich der optischen Achse (4) in einem vorbestimmten Winkelbereich, so daß in Richtung der Drehachse (7) gesehen, der Winkel zwischen der optischen Achse (4) und der Probenauflagefläche in der einen Grenzlage der relativen Schwenkbewegung etwa gleich dem Winkel zwischen der optischen Achse (4) und der Probenauflagefläche in der anderen Grenzlage der relativen Schwenkbewegung ist.
L e e r s e i t e
DE19732327783 1972-06-01 1973-05-30 Mikroskop Pending DE2327783A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5485272A JPS4916433A (de) 1972-06-01 1972-06-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2327783A1 true DE2327783A1 (de) 1973-12-20

Family

ID=12982111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732327783 Pending DE2327783A1 (de) 1972-06-01 1973-05-30 Mikroskop

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS4916433A (de)
DE (1) DE2327783A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS61126080A (ja) * 1984-11-21 1986-06-13 Asahi Chem Ind Co Ltd 環状モノエ−テルの製造方法
US4760154A (en) * 1985-10-21 1988-07-26 Mobil Oil Corporation Synthesis of dioxane
JP2013088490A (ja) * 2011-10-14 2013-05-13 Nikon Corp 顕微鏡、画像取得方法、プログラム、及び記録媒体

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4916433A (de) 1974-02-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3718843C2 (de)
DE3429240A1 (de) Stereomikroskop
DE2248873A1 (de) Stereo-bildwiedergabesystem
DE1933815A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Kornea-Kruemmung
DE2939940C2 (de) Augenprüfgerät zur Darbietung von Sehtests
DE2327783A1 (de) Mikroskop
CH469480A (de) Spaltlampengerät für Augenuntersuchungen
DE2027290B2 (de) Raumbildentfernungsmesser
DE2624372C3 (de) Vorrichtung zur photogrammetrischen Wiedergabe
DE19532400A1 (de) Stereoendoskop mit abgewinkelter Blickrichtung
DE2325957B2 (de) Winkelsucher mit einstellbarem VergröBerungssystem
DE2417853B2 (de) Sucher für eine einäugige Spiegelreflexkamera
DE4003211C2 (de) Augenfundus-Stereokamera
DE317148C (de)
DE483739C (de) Verfahren und Apparat zur Aufnahme und Wiedergabe lebender Bilder mit stetig bewegtem Film
DE3906271C2 (de)
DE1797127C2 (de) Bewegliche Lichtüberleitungsvorrichtung
DE735412C (de) Visiervorrichtung fuer kinematographische Aufnahmeapparate
EP0473674B1 (de) Strahlenteiler zur teilung eines optischen strahlengangs
DE2806857C3 (de) Fotografischer Apparat mit einem Aufnahmeobjektiv und einem Suchersystem
AT114984B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von bei der Projektion stereoskopischen Bildern.
DE1934500C (de) Photogrammetrisches Auswertegerät
DE1913254C3 (de) Gerät, das wahlweise als monokulares oder binokulares Fernrohr und zum Fotografieren verwendbar ist
DE554061C (de) Vorrichtung zur Aufnahme raeumlich wirkender kinematographischer Filme
AT281269B (de) Vorrichtung zur Darbietung bewegter Testzeichen