DE2327613A1 - Dampfbuegeleisen - Google Patents
DampfbuegeleisenInfo
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F75/00—Hand irons
- D06F75/08—Hand irons internally heated by electricity
- D06F75/10—Hand irons internally heated by electricity with means for supplying steam to the article being ironed
- D06F75/14—Hand irons internally heated by electricity with means for supplying steam to the article being ironed the steam being produced from water in a reservoir carried by the iron
- D06F75/18—Hand irons internally heated by electricity with means for supplying steam to the article being ironed the steam being produced from water in a reservoir carried by the iron the water being fed slowly, e.g. drop by drop, from the reservoir to a steam generator
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Description
?fltentanv:älte WpUna. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Roger
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348
29 Mai 1973 Telefon
"* llctJ- "/J . Stuttgart (0711)356539
PA 90 naha 359Ä19
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
General Electric Company, 1 River Road, Schenectady,
New York,
M
305, M.Y./V.St.A.
Die Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen mit einem
Wassertank und einem Dampfregler sowie einer dampferzeugenden Sohlenplatte mit Dampfauslassen.
Bei den Dampfbügeleisen, bei denen Wasser entweder zur Dampferzeugung
oder für Sprühzwecke oder beides verwendet wird, ist es üblich, oberhalb der Sohlenplatte einen Wassertank
vorzusehen und .ein Wä~sserventil zu verwenden, um das Wasser
kontrolliert und dosiert in eine Dampferzeugungsmulde
tropfen zu lassen, in der es sich in Dampf umwandelt, der über Ausgänge in der Sohlenplatte ausgeblasen und auf das
Bügelgut gerichtet wird. Außerdem ist es bekannt, mit derartigen Bügeleisen Sprühvorrichtungen zu verbinden, die
entweder durch Dampf oder von Hand betrieben werden und einen feinen Sprühstrahl von aus dem Wassertank kommendem
Wasser auf das Bügelgut richten. Ira allgemeinen wird in derartigen.
Bügeleisen destilliertes Wasser verwendet, weil die verschiedenen Wasserdurchgänge und- düsen verhältnismässig
fein sind, so daß sie dazu neigen, sich infolge der Miner,alablagerungen aus dem Wasser zuzusetzen. Außerdem haben
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die Dampfauslasse in der Sohlenplatte die Neigung, sich
mit Fasern, die sich beim Bügeln vom Bügelgut absondern,
zuzusetzen,und ein Teil dieser Fasern wird sogar seinen
Weg in die inneren Durchgänge im Bügeleisen finden, wenn das Bügeleisen nicht im Gebrauch ist. In Gegenden mit hartem
Wasser enthält dieses Mineralien, die lose Flocken erzeugen, und Ablagerungen, die sich auf den Teilen des Bügeleisens
niederschlagen und die Durchgänge verstopfen. Es sind verschiedene Mittel bekannt geworden, z.B. Siebe, um diese
Verunreinigung zu verhindern. Vielfach setzen sich jedoch auch dieSiebe zu. Andere bekannte Konstruktionen verwenden
Bürsten oder andere Reinigungsvorrichtungen, um die Durchgänge wenigstens teilweise von den Verstopfungen zu
befreien . Bei diesen Vorrichtungen ist.es jedoch nicht sicher, ob sie von den Benutzern des Bügeleisens verwendet
werden. Außerdem erfordern sie einen zusätzlichen Zeitaufwand seitens des Benutzers.
Es sind auch Bügeleisen bekannt geworden, bei denen ein Extravolumen von Dampf erzeugt wird über das normale Dampfvolumen
hinaus, das für das .Dampfbügeln benötigt wird. Bei
diesen wird durch eine geeignete Vorrichtung ein kurzer Dampfstoß erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dampfbügeleisen der
eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß der gesamte Wassertank und die Durchgänge in einer einzigen Operation
durch Ausblasen aller Verunreinigungen vollständig gereinigt werden, und gleichzeitig die zu dieser Selbstreinigung
dienende Anordnung dazu zu verwenden, um nach. Wunsch des Benutzers einen Dampfstoß zu erzeugen.
Gemäß der Erfindung ist zur Lösung der vorgenannten Aufgabe
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in dem Wassertank eine verhältnismässig. große Öffnung vorgesehen,
die unmittelbar mit der -Innenfläche der Sohlenplatte
in Verbindung steht und durch ein-Entleerungsventil- derart
beherrscht wird, daß der Wassertank vollständig entleerbar ist oder aber kurzzeitig eine "kleinere Wassermenge freigibt,
um einen durch die Sohlenplatte hindurchgehenden Dampf stoß zu erzeugen* Vorzugsweise ist das Entleerungsventil
zur vollständigen Entleerung des Wassertanks durch eine an dem Handgriff angeordnete Handhabe zu betätigen, während
es zur Freigabe der kleineren Wassermenge über ein anderes getrenntes Betätigungsorgan zu öffnen ist. Zweckmässig
befindet sich die verhältnismässig große öffnung im Boden
des Wassertanks und ist unmittelbar über dem heißesten Teil der Sohlenplatte angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Dampfbügeleisen gemäß der Erfindung in einer
Teildarstellung in einer Seitenansicht und in einem seitlichen Schnitt, .
Fig. 2 die Mittel zur Betätigung des,Entleerungsventils in
einer Teildarstellung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 den Schnellauslöser für das Entleerungsventil in einer Teildarstellung und in einer Seitehansicht in der
Ruhestellung und
Fig. 4 den Schnellauslöser in der gleichen Darstellungsart in der Betriebsstellung.
Es sei zunächst bemerkt, daß die vorliegende Erfindung
außer für Bügeleisen, wie sie dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zugrunde liegen, auch füx solche Dampfbügeleisen
verwendbar ist, wie sie in den US-PS 3 156 054 und 2 810 218 beschrieben sind.
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Das Dampfbügeleisen gemäß Fig. 1 besitzt eine Sohlenplatte
10 mit mehreren Dampfauslassen 12 und eine Haube
14 , die in irgendeiner geeigneten Weise mit dem Handgriff
16 verbunden ist. Die Sohlenplatte TO kann aus Aluminiumguss
bestehen, in den ein elektrisches Heizelement 18 eingegossen ist. Das, Heizelement ist im allgemeinen ummantelt
und erstreckt/in einer Schleife vom hinteren Ende des Bügeleisens längs einer Seite bis zur Spitze des Bügeleisens und von da aus längs der anderen Seite wieder zum
Ende des Bügeleisens. Auf diese Weise wird eine gleichmassige Wärmeverteilung auf der Sohlenplatte erzielt. Für
die Dampferzeugung enthält das Bügeleisen einen inneren Wassertank 20, der in seinem vorderen Teil einen geeignet
gestalteten rohrförmigen Aufsatz 22 zur Unterbringung verschiedener weiterer Bestandteile besitzt. Zur Dampferzeugung
enthält die Sohlenplatte 10 eine Dampferzeugungsmulde
24, die in dosierten Mengen Wasser aufnimmt. Das Wasser und der Dampf werden an- und abgestellt oder geregelt durch
eine Dampf regelvorrichtung 26 rait einem Wasserventil, die
in geeigneter Weise durch -einen Druckknopf 28 und ein
unter Federwirkung stehendes gemeinsames Verbindungsglied 30 betätigt werden kann. Das Wasser tropft aus dem Wassertank
20 durch die Düse 32 in die Dampferzeugungsmulde 24,
und der erzeugte Dampf wird über Durchgänge 3 4 unter der Abdeckplatte 36 und die Auslässe 12 auf das Bügelgut gerichtet
und auf diesem verteilt. Eine Handsprühvorrichtung 38 von
der Art, wie sie in der US-PS 3 183 611 beschrieben und
dargestellt ist, kann durch einen Steuerknopf 40 betätigt werden. Eine Temperatureinstellvorrichtung 42 ermöglicht es,
die Temperatur vorzuwählen, auf der die Sohlenplatte infolge der in ihr erzeugten Wärme gehalten wird. Um den
Wassertank 20 für Dampferzeugungs- und/oder Sprühzwecke mit Wasser füllen zu können, ist er mit einer Füllöffnung
44 versehen. Wenn das Bügeleisen Dampf erzeugt, wobei sich
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der Druckknopf 28 in der oberen Lage befindet, so daß Wasser in die Dampferzeugungsmulde 24 tropft, ist das
System bei diesem besonderen Bügeleisen durch das Ventil
46 der Dampfregelvorrichtung 26, das den Einlasskanal
zum Tank 20 verschließt, gegen die Umgebung abgeschlossen. Bei einem solchen gegen die Umgebung abgeschlossenem
System muß, damit das Wasser des Wassertanks 20 in die Dampferzeugungsmulde 24 tropfen kann, der Druck in der Dampferzeugungsmulde
24 und im Inneren des Wassertanks 20 ausgeglichen sein. Daher ist es üblich, ein Drückausgleichsrohr
47 vorzusehen, das das Innere des Wassertanks 20 mit der Dampferzeugungsmulde 24 verbindet und sicherstellt, daß der
Druck auf beiden Seiten des Wasseryentils gleich ist und
das Wasser für die Dampferzeugung in einer konstanten Menge austropft. Um deii Druck aufzubauen, bevor das Dampfbügeln
beginnt und einen konstanten Eingangsdruck aufrechtzuerhalten, bevor der Dampf in die Durchgänge 34 eintritt, ist
ein geeignetes Dampfdruckventil vorgesehen, über welches
der Dampf aus der Dampferzeugungsmulde 24 unmittelbar nach unten in die Sohlenplatte einströmen kann, wenn der Dampfdruck
das Dampfdruckventil öffnet. Ein solches Ventil ist z.B. Inder US-PS 3 041 757 beschrieben und dargestellt.
Bei allen Bügeleisen mit einem solchen Ventil ist es üblich, das Bügeleisen nach der Benutzung zu entleeren, indem
der Druckknopf 28 niedergedrückt wird, um die Düse 23 zu verschließen und das Ventil 46 gegenüber der Umgebung
zu öffnen, worauf die Nase des Bügeleisens nach unten gehalten wird, so daß das Wasser aus der Füllöffnung 44 ausläuft,
wodurch der größte Teil des Wassers aus dem Wassertank 20 entfernt wird.
Bei der vorliegenden Bügeleisenkonstruktion ist diese Entleerungsoperation unnötig, und das Bügeleisen reinigt
sich völlig von selbst. Zu diesem Zv/eck weist der Boden des Wassertanks 20'eine verhältnisiuässig große öffnung 48 auf,
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die getrennt und im Abstand von der üblichen Dosierungsdüse 32 angeordnet ist. Irgendeine geeignete gleichwertige
Art einer großen Öffnung kann verwendet v/erden, welche die
hat gleiche Wirkung wie die Öffnung 48/und die den Wassertank
20 schnell entleert, wenn sie wirksam gemacht wird.Die Öffnung wird demgemäß als "verhältnismässig groß", "im
Abstand angeordnet" und "getrennt" bezeichnet, wodurch jede andere freie Strömungsöffnung umfasst sein soll, welche
die Dosierdüse umgeht und schnell freigegeben wird, um den Tank zu entleeren. Vorzugsweise wird hierbei eine getrennte
in deutlichem Abstand angeordnete Bodenöffnung 48 gewählt, wie sie in Fig. T dargestellt ist. Demgemäß ist im Boden
des Wassertanks 20 eine verschließbare Öffnung vorgesehen, um den Tank schnell entleeren zu können. Um aus dem raschen Ent leeren
zusätzlichen Nutzen ziehen zu können, ist die Öffnung 48 derart angeordnet, daß sie unmittelbar auf die
Innenfläche der Sohlenplatte 10 gerichtet ist, was mit Hilfe eines Leitrohrs 50 geschieht, das durch die öffnung
52 der Abdeckplatte 36 hindurchgeht. Die große Öffnung 48 steht somit unmittelbar mit der Sohlenplatte 10 in Verbindung,
indem das sie umgehende Leitrohr 50 dicht an der Innenfläche der Sohlenplatte 10, jedoch in kleinem Abstand
von dieser endet (Fig.1).
Bei dem Bügeleisen nach Fig. 1 wird durch den Sprühsteuerknopf 40 eine Handmembranpumpe 54 betätigt, die in der. bereits
oben erwähnten US-PS 3 183 611 beschrieben und dargestellt ist. Das Entleeren des Wassers aus dem Wassertank 20
wird von einem kolbenartigen Entleerungsventil 56 bewirkt das in dem Leitrohr 50 wirksam ist und die Öffnung
52 freigibt oder verschließt, indem das Ventil von einer Feder 58 in die Offen- oder Schließlage überführt wird. In
Fig. 1 ist das Ventil irn geschlossenen Zustand aargestellt.
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Das entleerte Wasser geht durch die Öffnung 48 und durch
das Ventil hindurch, so daß es dem, Wasser des "Wassertanks
20 die Möglichkeit gibt, die Dosierdüse 32 zu umgehen und unmittelbar auf die heiße. Sohlenplatte 10 zu gelangen, wonach
es als Dampf und/oder Wasser in die Durchgänge 34 und die
Auslässe 12 strömt. Um eine wirksame Reinigungswirkung
zu erzielen,ist von Bedeutung, wo und in welcher Richtung
die Entleerung des Wassers vor sich geht. In diesem Sinne ist die Öffnung 52 der Abdeckplatte 36 unmittelbar über
dem heißesten Teil der Sohlenplatte 10 im Bereich des Heizelementes
18 angeordnet. Wenn diese Anordnung auch nicht
notwendig ist, so ist jedoch vorzuziehen, weil durch sie eine große Menge eines Dampfstüsses erzeugt wird/ dervon
besonderem Vorteil ist, wie dies noch erläutert werden wird. Dadurch, daß das Leitrohr 50 nach unten bis zu der
Innenfläche der Sohlenplatte 10 reicht, muß das aus dem Tank 2O entleerte Wasser unterhalb des Leitrohrs 50 entweichen,
um zu den Auslässen 12 zu kommen und aus dem Bügeleisen
auszutreten. Wegen des kleinen Abstandes entsteht beim
Ausbreiten und Entweichen des Wassers unter dem Leitrohr ein Widerstand. Gleichzeitig wird eine große Menge Dampf erzeugt.
Bei dem Ausführungsbexspiel nach Fig. 1 besitzt das Leitrohr 50 von der Abdeckplatte 36 einen kleinen Abstand, so
daß ein Ringfaum 60 zustandekommt, durch den der Dampf
der Dampferzeugungsmulde 24 normalerweise zu den Durchgängen 34 und zu den Auslässen 12 hindurchströmt. Wenn das
Entleerungsventil 56 betätigt wird, v/ird die Dosierungsdüse 32 im wesentlichen umgangen, und der Wassertank 20
wird unmittelbar auf die heiße Sohlenplatte 10 entleert, auf der schnell eine große Menge Dampf erzeugt wird. Hierbei
hat das Gemisch von Wasser und Dampf, das unter dem Leitrohr 50 hindurchgeht das Bestreben, den normalen Dampfstrom durch
den Ringraum 60 und zu den Auslassen 12 schnell zu unterbrechen,
wobei das Mittel zur'Unterbrechung zumindest teilweise aus dem entleerten Wasser besteht. Ebenso blockiert
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.„ Q —
ein Teil· des plötzlich erzeugten Dampfes den Ringraum 60
und geht durch diesen hindurch zurück in aas Bügeleisen/
wobei er den Druck auf der Wasseroberfläche in dem Tank augenblicklich erhöht, was über das Ausgleichsrohr
47 vor sich geht und die Entleerung des Wassertanks unterstützt. Demzufolge wird das Bügeleisen vollständig und
kräftig von allem Dampf und Wasser gereinigt. Für den Fall,
daß der Aufbau des Druckes zu schnell vor sich geht, kann ein geeigneter Sicherheitsauslaß vorgesehen sein, wie
dies bei 62 gestrichelt angedeutet ist, obwohl die Teile des Bügeleisens im allgemeinen derart bemessen sind, daß
die Notwendigkeit für ein solchen besonderen Sicherheitsauslaß entfällt.
um das schon vorhandene Entleerungsventil 56 auf eine andersartige
Weise zu betätigen und dem Bügeleisen eine zusätzliche Funktion zu verleihen, ist ein besonderer Betätigung
sknopf 64 für das Entleeren vorgesehen, der, um ein unbeabsichtigtes Entleeren zu vermeiden, in ausreichendem
Abstand von dem Druckknopf 28 für das Dampfbügeln angeordnet
ist. Dieser Betätigungsknopf 64 steht mit dem Entleerungsventil 56 über einen aus mehreren Teilen bestehenden
Ventilstössel in Verbindung, dessen Teile in senkrechter Richtung entsprechend aufeinander ausgerichtet und zu
ihrer aufeinanderfolgenden Betätigung in der Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind. In Fig. 1
enthält der Stössel einen ersten Teil, der aus dem Verbindungs
glied 30 besteht und der mit seinem einen Ende in dem Druckknopf 28 und mit seinem anderen Ende oben an dem
'Dampfregler 26 verschwenkbar gelagert ist. Weiterhin ist
im Abstand hiervon ein Stösselmittelteil 66 vorgesehen und schließlich ein Stösselunterteil 68, das mit dem Entleerungsventil
56 verbunden ist und einen Teil von diesem bildet. Jeder der Teile 30, .66 und 6 8 ist in der Längsrichtung
gegenüber dem nächstfolgenden mit Abstand, oder mit Unterbrechungen
angeordnet, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Jeder Teil wird durch geeignete Federn nach oben gedrückt,
so daß die Teile nacheinander betätigt werden können. Damit
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der Betätigungsknopf 64 das Entleerungsventil 56 betätigen
kann, ist ein besonderes Verbindungsstück 70 zwischen dem Betätigungsknopf 64 und dem StösseMittelteil 66 vorgesehen
(Fig. 2), so daß bei der Bewegung des Betätigungsknopfes 64 nach unten dieser unabhängig das Stösselmittelteil 66 berührt,
welches schließlich gegen den StÖsselunterteil 68 anläuft und. hierdurch das Entleerungsventil 56 öffnet,
wodurch der Tank entleert und das Bügeleisen schnell gereinigt wird, wie dies oben erläutert worden ist.Um plötzlich
ein Extravolumen an Dampf oder einen Dampfstoß zu erzeugen,
macht die vorliegende Erfindung von der Entleerungsvorrichtung Gebrauch. Wenn Mittel vorgesehen sind, durch welche
das Entleerungsventil zwischendurch oder vorrübergehend betätigt werden kann, ist offensichtlich die Erzeugung von
Extradampf möglich, indem eine Wassermenge plötzlich auf die Sohlenplatte entleert wird. Diese Betätigung des Entleerungsventils
ist vorzugsweise ein schneller Vorgang, aufgrund dessen eine Wassermenge die Düse 32 umgehen kann,
die jedoch nicht ausreicht, um den Wassertank 20 zu entleeren oder d^s Bügeleisen zu reinigen.- Zu diesem Zweck ist
der Dampfdruckknopf 28 mit dem Entleerungsventil 56 verbunden,
und zwar über den ersten Stösselteil, d.h. das Verbindungsglied 30;und im übrigen durch irgendwelche geeigneten Mittel,
wie diese dn den Fig. 2 bis-4 dargestellt sind.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsglied
30 in besonderer Weise gebogen, so daß es sowohl auf den Mittelstösselteil 66 als auch auf den Dampfregler
26 einwirken: Der-Ventilstössel wird demgemäß an der
Unterbrechung zwischen dem Verbindungsglied 30.und dem Stössel
mittelteil 66 von ihm berührt und-betätigt.
Aus einem noch zu erläuternden Grund ist es wünschenswert, daß der Dampfdruckknopf 28 und das Verbindungsglied
nicht sogleich beim Niederdrücken den Dampfregler %ß ^e~
tätigen. Das wird erreicht, indem in eine geeignete Totgangver bindung 72 zu dem Dampfregler 26 vorgesehen wird, die dadurch
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zustandekommt, daß sich in dem Stössel des Dampfreglers
26 ein Zwischenraum befindet, so daß sich das Verbindungsglied 30 um ein gewisses Maß nach unten bewegen muß, bevor
es ."den Dampfregler 26 betätigt, um die Düse 32 zu schließen
und das-Bügeleisen in ein trockenes Bügeleisen zu verwandeln.
Auf dem ersten Teil des Weges des Dampfdruckknopfs 28 oder wenn er anfänglich niedergedrückt wird, ist es
erwünscht, daß das Entleerungsventil kurz betätigt wird. Zu diesem Zweck weist das Verbindungglied 30 einen Schnellauslöser
74 auf, der zwischen dem Stösselmittelteil 66 und dem Druckknopf 28 angeordnet ist und durch den der Stösselmittelteil
kurzzeitig betätigt und dann selbsttätig zurückgeführt wird. Wie gezeigt, kann sich das Verbindungsglied 30in eine
Ausnehmung 76 des Stösselmittelteils 66 einlegen und wird in dieser durch eine Feder 78 gehalten, die an dem festen
Träger 80 befestigt ist. Der Träger 80 weist neben der Ausnehmung 76 eine Kurvenfläche 82 auf, die derart gestaltet ist,
daß sie das Verbindungsglied nach rechts drückt, wie dies aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist.
Wenn der Betätigungsknopf 28 niedergedrückt wird, drückt
das Verbindungsglied 30 den Stösselmittelteil 66 nach unten, indem es die Ausnehmung 76 berührt, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich
ist. Gleichzeitig wird das /Verbindungsglied 30 durch die Kurvenfläche 82 nach rechts gedrückt, so daß es
aus der Ausnehmung 76 herausgleitet, nachdem es den .Stösselmittelteil
66 vorübergehend nach unten gedrückt hat. Das Entleerungsventil 56 wird hierdurch vorübergehend betätigt
und sodann selbsttätig unter Federwirkung in seine Schließlage zurückgeführt. Selbst wenn das Ventil 56 dadurch betätigt
wird, daß jemand mit dem Finger den Druckknopf 28 berührt,wird das Entleerungsventil durch die Federwirkung
selbsttätig geschlossen,und der Ausdruck "selbsttätig" soll
auch diese Wirkung einschließen. Jedoch ist der Schnellauslöser 7 4 vorzuziehen, da er zuverlässiger wirkt. Das
Verbindungsglied 30 bev/egt sich frei über die Kurvenfläche
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infolge seiner schwenkbaren Lagerung.am Druckknopf 28 und
• am Dampfregler 26.
Demgemäß wird durch ciie/Betätigung des Druckknopfes 2.8
das Entleerungsventil 56 kurz geöffnet, so daß es einen Wasserspritzer freigibt, der sich augenblicklich in einen
Dampfstoß umwandelt, worauf der Schnellauslöser 74 auf das Verbindungsglied 30 einwirkt, so daß der Stösselmittelteil
66 freigegeben wird und das Entleerungsventil 56 unter der Wirkung der Feder 58 in die Schließlage springt, ohne daß
der Wassertank geleert wird. Während die kurze Öffnung des
Entleerungsventils 56 schnell vor sich geht,unterstützt
wiederum der Ausgleich des Drucks des erzeugten Dampfes im inneren des Wassertanks 20 über das Druckausgleichsrohr
47 das Ausspritzen des Wassers.
Dieselbe Anordnung,mit der der Dampfstoß erzeugt wird,
wird auch verwendet, um das Bügeleisen in ein trockenes Bügeleisen zu verwandeln, wie oben erläutert worden ist# indem
der Druckknopf 28 fortwährend in seine unterste Stellung gedrückt wird. Hierdurch wird über das Verbindungsglied 30
die Totgangverbindung 72 v/irksam, so daß der Dampfregler . betätigt und die Düse 32 verschlossen wird, wodurch es
zum Trockenbügeln kommt. Hierbei wird der- Druckknopf 28
durch einen üblichen Sperrteil 84 an Sem Handgriff 16 festgelegt. ,
Diese mehrfachen Funktionen der kurzen Betätigung des Entleerungsventi'ls,
des Entleerens und der Umschaltung auf Trockenbügeln sind dadurch ermöglicht, daß das gemeinsame
Verbindungsglied 30 den Druckknopf 28 sowohl mit dem Stösselmittelteil 66 zur Betätigung des Entleerungsventils als auch
mit dem Dampfregler 26 verbindet, während der Betätigungsknopf 64 derart angeordnet ist, daß er den Mittelstösselteil
66 unabhängig wirksam machen kann..
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Um sicherzustellen, daß das Entleerungsventil 56 einwandfrei
geschlossen ist, wenn es nicht in Betrieb ist, ist es zweckmässig,zwischen dem Stösselmittelteil 66 und dem
Stösselunterteii 68 ein nachgiebiges Querglied 86 vorzusehen. Dadurch, daß zwischen dem Stösselmittelteil 66 und dem
Stösselunterteii 68 ein kleiner Abstand vorgesehen ist, wird das Bügeleisen auf "Entleeren" eingestellt, indem
der Betätigungsknopf 64 niedergedrückt wird, um das Entleerungsventil 56 zu öffnen, und sodann noch ein kleines
Stück darüber hinaus, wobei das nachgiebige Querglied 86 hochgebogen wird. Wenn der Betätigungsknopf 64 losgelassen
wird, kommt infolge der Nachgiebigkeit ein kleiner Abstand zustande, während das Entleerungsventil 56 unter Verschließen
der Öffnung 48 in seiner Schließstellung verbleibt.
Nach alledem ermöglicht der Betätigungsknopf 64 wegen seines gegenüber dem Stösselmittelteil 66 wirksamen besonderen
Verbindungsstücks 70 die unabhängige Betätigung des Entleerungsventils
zur Selbstreinigung des Bügeleisens. Getrennt hiervon bewirkt der übliche Dampfdruckknopf 28
über die Totgangverbindung 72 zum Dampfregler 26 die Einstellung für das Dampfbügeln. Diese Anordnung wird auch in
Verbindung mit dem zwischen dem Stösselmittelteil 66 und dem Druckknopf 28 vorgesehenen Schnellauslöser 74 wirksam.
Mit einer solchen einfachen Anordnung ist es demgemäß möglich, verschiedene wünschenswerte Funktionen zu erzielen.
Es ist möglich, das Entleerungsventil 56 kurz zu betätigen als Folge des ersten Teils der Bewegung des
•Druckknopfes 28, so daß jede Bewegung des Knopfes 28 die
Erzeugung eines plötzlichen DampfStoßes aus der Sohlenplatte
bewirkt. Bei der weiteren Betätigung des Dampfdruckknopfes 28 setzt sich das Verbindungsglied 30 an dem Dampfregler
26 nieder und schließt die Düse 32, womit das Bügeleisen zu einem Trockenbügeleisen wird. Durch die beschriebene
Anordnung kann also die mehrfache Funktion des Bügeleisens Selbstreinigen, Dampfbügeln, Erzeugung eines Dampfstoßes oder
TrockenbügeIn eingestellt und erzeugt werden.
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Claims (15)
- Patentansprüche1 .J) Dampfbügeleisen mit einem Wassertank und einem Dampfregler sowie einer dampferzeugenden Sohlenplatte mit Dampfauslassen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wassertank (20) eine verhältnismässig große öffnung (48) vorgesehen ist, die unmittelbar mit der Innenfläche der Sohlenplatte (10) in Verbindung steht und durch ein Entleerungsventil (56) derart beherrscht wird, daß der Wassertank (20) auf die Sohlenplatte (10) vollständig entleerbar ist oder aber kurzzeitig eine kleinere Wassermenge freigibt, um einen durch die Sohlenplatte (10) hindurchgehenden Dampfstoß zu erzeugen.
- 2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entleerungsventil (56) zur vollständigen Entleerung des Wassertanks (20) durch eine an dem Handgriff (16) angeordnete Handhabe (64) zu betätigen ist, während es zur Freigabe der kleineren Wasseritienge über ein anderes getrenntes Betätigungsorgan (28) zu öffnen ist.
- 3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die ·verhältnismässig große Öffnung (48) sich im Boden des Wassertanks (20) befindet und unmittelbar über dem heißesten Teil der Sohlenplatte (10) angeordnet ist.
- 4. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassertank (20) während des Dampfbügelns gegen die Umgebung verschließbar ist und ein Druckausgleichsrohr (47) den dämpferzeugenden Teil (24) der Sohlenplatte (10) mit dem Inneren des Wassertanks (20) verbindet.- 14 -309850/0977
- 5. Dampfbügeleisen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim1 öffnen des Entleerungsventils" (56) der normale Dampfstrom zu den Dampfauslassen (12) der Sohlenplatte (10)dxe
behindert wird und/hierdurch hervorgerufene Druckerhöhung im Inneren des Wassertanks (20) das Austreiben des Wassers unterstützt. - 6. Dampfbügeleisen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der normale Dampfstrom zumindest teilweise durch das entleerte Wasser behindert wird.
- 7. Dampfbügeleisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (28) zur Freigabe der kleineren Wassermenge durch das Entleerungsventil (56) außerdem einen Dampfregler (26) beeinflußt, der ein Wasserventil enthält, das den dosierten Fluß von Wasser aus dem Wassertank (20) durch eine Düse (32) auf die Sohlenplatte (10) an- und abstellt.
- 8. Dampfbügeleisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (64) an dem Handgriff (16) mit dem Entleerungsventil (56) über einen aus mehreren Teilen (30, 66, 68) bestehenden Ventilstössel in Verbindung steht, die in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind,und das Betätigungsorgan (28) ebenfalls Kurzzeitig auf die Ventilstössel einwirken kann. ...
- 9. Dampfbügeleisen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil des Ventilstössels aus einem Verbindungsglied (30) besteht, das mit seinem einen Ende in dem Betätigungsorgan (28) und mit seinem anderen Ende oben an dem Dampfregler (26) verschwenkbar gelagert ist.- 15 -3098 50/09 7 7
- 10. Dampfbügeleisen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von dem Verbindungsglied (30) ein Stösselmittelteil (66) und im Abstand von diesem ein Stösselunterteil (68) angeordnet ist, das einen Teil des Entleerungsventils (56) bildet.
- 11. Dampfbügeleisen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stösselteile (30,66,68) unter der Wirkung einer Feder steht.
- 12. Dampfbügeleisen nach-.Anspruch .10,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Handhabe (64) und dem Stösselmittelteil (66) ein besonderes Verbindungsstück (70) vorgesehen ist, derart, daß die Handhabe (64) den Stösselmittelteil (66) und damit den Ventilstössei unabhängig betätigen kann.
- 13. Dampfbügeleisen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (28) unmittelbar auf den .ersten Teil des Ventilstössels in*Gestalt eines Verbindungsgliedes (30) einwirkt, das derart in besonderer Weise gebogen ist, daß es sowohl den Mittelstösselteil (66) als auch»den Dampfregler (26) beeinflußt. ' .
- 14. Dampfbügeleisen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verbindungsglied (30) und dem Dampfregler (26) eine Totgangverbindung (72) vorgesehen ist. -
- 15. Dampfbügeleisen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Betätigungsorgan (28) und dem Stösselmittelteil (66) ein Schnellauslöser (74) angeordnet ist, der während des toten Ganges des den Dampfregler (26) beeinflussenden Teiles des Verbindungsgliedes (30) über den Stösselmittelteil (66) das Entleerungsventil (56) kurzzeitig betätigt.309850/0977Leerseitei 8 δ Ο >■;
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