DE2327361C2

DE2327361C2 - Behälter mit Deckel

Info

Publication number: DE2327361C2
Application number: DE19732327361
Authority: DE
Inventors: Julius Magden Spreng
Original assignee: Huber Packaging AG
Current assignee: Huber Packaging AG
Priority date: 1972-06-06
Filing date: 1973-05-29
Publication date: 1984-02-23
Also published as: NL172938B; NL7307831A; FR2187629A1; SE399401B; IT988459B; AT343037B; DE7320221U; FR2187629B1; GB1426530A; ATA481973A; DE2327361A1; NL172938C; BE800568A; CH546181A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit Deckel, wie er im Oberbegriff des .'atentanspruchs 1 beschrieben ist

Ein derartiger Behälter mit Deckel ist aus der DE-Gbm 17 53 184 bekannt Bei diesem Deckel ist ein Spanndraht in den Schenkelrand eingerollt, dessen Länge durch Verschränkung verkürzt wird, wodurch sich der Schenkelrand einzieht und damit den am Behältereinfüllrand vorgesehenen Randbördel untergreift

Es ist weiterhin aus der CH-PS i 42 974 ein Decke! zum Verschluß einer Flasche bekannt, der dazu dient, einen Verschluß, mit dem der Behälter bereits versehen ist, abzudecken. Der Deckel besteht aus flexiblem Material, beispielsweise Karton oder dergleichen, er enthält Zuschnittfelder, die durch Abwärtsfalten um die Fiaschenöffnung gelegt werden. Zur Sicherung des Deckels auf der Flasche sind aus einem Metallband hergestellte Agraffen 16 vorgesehen, die festklemmend um Spannplatten 12, welche an den Zuschnittfeldern radial außen angeformt sind, gelegt werden und dadurch

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde den eingangs beschriebenen Behälter mic Deckel so zu gestalten, daß das Verschließen ohne Spanndraht oder ^o sonstige zusätzliche Teile möglich ist, die einen besonderen Aufwand darstellen, insbesondere wegen der Notwendigkeit des Einrollens des Spanndrahtes. Dabei soll der Deckel einwandfrei abdichten und transportsicher festgehalten "/erden. Erfindungsgemäß geschieht dies durch die Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt

F i g. 1 'eilweise den Behältermantel sowie den Deckel jeweils im Schnitt und mit Teilen des Deckels in vorgesehenen Fertigungs- und Spannstufen,

Fig.2 eine Teilansicht des Deckels mit denselben Teilen und mit Mitteln, wodurch sie anzieh- und/oder spannbar sind.

F i g. 3 eine Eckenpartie eines Deckeis eines kanisterförmigen Behälters, von oben betrachtet und mit nur angedeutete.i Werkzeugteilen.

In F i g. 1 sind jeweils im Teillängsschnitt bzw Teilquerschnitt ein hier konisch ausgeführter Behälter 1 und ein randseitig vorteilhaft annähernd U-förmig ausgebildeter Deckel 2 dargestellt

Ober der meistens riiigsun. laufenden Stapelsicke la befindet sich der obere Behältermantelrand \b. der wenigstens mir einem üblichen Rollrand Ic und vorteilhafter mit einem ebenfalls angerollten jedoch besonders profilierten Mantelbördel oder Profilbörde! \dausgeführt ist

Der Deckel 2 — in bekanntem Verfahren hergestellt — weist von innen nach außen einen erhöhten Deckelboden 2s, eine vertiefte und zum Aufstapeln weiterer Behälter vorgesehene Rundrinne 2b. einen hochgezogenen und hier ebenfalls konisch verlaufenden Deckefmantel 2c einen von den soeben genannten Teilen gebildeten Deckelraum 2d. ferner einen breitgehaltenen Randring 2e und einen diesen begrenzenden Deckelschenkel 2/auf. dessen Schenkelrand 2#zweckmäßigerweiss gebördelt oder auch flachgefalzt ist Der Deckelmantel 2c, der Randring 2e und der Deckelschenkel 2f bilden miteinander eine Randrinne 2h. welche einen Dichtungsring 2/aufnimmt der querschnittmäßig vorteilhaft besonders ausgebildet ist.

Gemäß Fig. 1 sind der Deckelschenkel 2/" und der Schenkelrand 2g in drei verschiedenen Stricharten dargestellt, damit teils die Ausführung sowie Funktion derselben verständlicher erläutert werden können

So zeigen die ausgezogenen Striche mit den schraffierten Materialschnittflächen die vorgenannten Teile des Deckels in ungespannten Zustand und zugleich auch wie der Schenkelrand 2g innen bemessen ist. damit er und somit der Decke! als solcher in Fallrichtung Z?über den Profübördel lc/auf den Behälter 1 mühelos aufgesetzt werden kann. Aus den strichpunktierten Linien 2k hingegen geht hervor, wohin insbesondere der Schenkelrand 2g zu bringen ist um dabei den Deckel am Behälter festzuspannen. Hieraus ist nun vorstellbar, daß dazu umfangmäßig eine Verminderung wenigstens des Schenkelrandes 2g notwendig ist und daß zweckmäßigerweise zumindest an diesen die Mittel vorzusehen sind, welche dies ermöglichen und auch bewirken.

Solche erste Miitel sind in F i g. 2 /u sehen und bestehen darin, daß der hier reifenförmige Deckelschenkel 2/ wenigstens eine schlitzartige Aussparung 21/

flachgefalzte Schenkelrandabschnitt 2gg dementsprechend nur teilstückmäßig weniger stark eingezogen ist und dabei zumindest einendig einen spickelähnlichen Seitenabschluß 2m bildet. Dies bedeutet, daß an dieser Stelle eine wenigstens werkstoffmäßige Verformung und umfangsmäßige Erweiterung zumindest des Schenkelrandes 2#stattf!ndet

Wird nun der teils erweiterte Schenkelfäridabschniit 2gg an den ihn fortsetzenden sowie eben stärker eingezogenen und daher zurückversetzten Schenkelrand 2g annähernd reifenbifdend angedrückt, dann

erfolgt insbesondere des spickelartigen Seitenabschlusses wegen und vorwiegend an der unteren Partie des Schenkelrandes eine Zugwirkung, weiche die gewünschte umfangsmäßige Verminderung desselben hervorruft. Je mehr solcher Schenkelrandschnitte mit spickelähnlichen Seilenabschlüssen am Deckel gebildet werden, umso größer wird die vorerwähnte Verminderung und umso straffer kann der Deckel am Behältermantelrand festgespannt werden.

Fig.2 zeig* ferner, daß der Deckel 2 auch als i< > Deckelring mit tiefgezogenem innerem Deckelkragen 2n ausführbar ist und dies zur Aufnahme beispielsweise eines hier nicht dargestellten zusätzlichen Eindrückdekkels.

Der Deckel 2 kann auch ohne weiteres mit ^'-issiens ι '> einer Öffnung zum Einsetzen einci V-~rsdv ^es oder Ausgusses irgendwelcher Art versehen v/erö^.i.

Nochmals zu F i g. 1 zurücfckenre^d und dabei die unterbrochenen Linien 20 betracln .J. läßt sich hier ein Scheiikelrandabschniu 2gg '.ad ein dementsprechend zn darüber liegender Deckeisc.:"-kelteil Iff erkennen, weich letzterer nun auch teils weniger stark eingezogen ist. Damit wird gezeigt daß der Deckelschenkel 2/"nichi unbedingt mit schlitzartigen Aussparungen ausgebildet sein muß und daß sich sodann die spickelähnlichen Seitenabschlüsse teils in ihm hochziehen, also darin auslaufen.

Aus derselben Figur ist anhand der strichpunktierten Linien 2k auch ersichtlich, wie der am Behältermantelrand Ib annähernd angedrückte und/oder angezogene jo Schenkelrand 2g den Profilbördel Xd desselben in die Randrinne 2h einengt und zudem an diesem unten auch einen Anschlag vorfindet wodurch der Deckel als solcher noch gesichert wird.

Verschlußmäßig vermag der soeben geschilderte >> Deckel einwandfrei abzudichten und insbesondere noch deshalb, weil der Deckelschenkel 2/" iestgespannt sich winkelmäßig verändert oder verstellt und dabei den Dichtungsring 2/ satt zusammenpreßt, der demzufolge den Profilbördel noch flächenmäßig bedeutend umgibL

Die hiermit vorgenommenen Erläuterungen des Erfindungsgegenstandes lassen Konstruktionen erkennen, die eindeutig zu Behältern mit neuartigen Spanndeckeln geführt haben, welche technisch und wirtschaftlich einen Fortschritt darstellen.

Technisch infolge der einfacheren Fertigung ohne diesbezüglich aufwendigen sowie zusätzlichen Verschiußreifen mit Hebeispanneinrichtungen — und wirtschaftlich durch die Einsparung letzterwähnter sowie durch die nun bestehende Möglichkeit, das Verschließen des Behälters bzw. das Spannen des Deckels insbesondere wenigstens des Schenkelrandes desselben mit Werkzeugen vorzunehmen. Letztgenanntes vorteilhaft sowohl bei Gebinden mit rundtm als auch bei solchen mit viereckigem Querschnitt. Damit ist ausgesagt, daß der vorliegende Behälter mit Deckel bzw. Spanndeckel auch in quadratischer oder rechteckiger Ausführungsform hersteilbar ist

Die Fig.3 zeigt schematisch das werkzeugmäßige Spannen wenigstens des Schenkelrandes 2g eines Deckels 2 und insbesondere das Eindrücken zumindest eines Schenkelrandabschnittes 2gg desselben. Hierzu sind wenigstens ein feststehendes Gegeniialtestück 4, welches in den Deckelraum 2d oder umgekehrt eingefahren sowie annähernd an den Deckelmantel 2c angelegt wird, und ein beweglicher Druckte!! 4a notwendig, der mit seiner Formfläche 46 sowie mit einem vorbestimmten Vorschub gegen das Gegenhaltestück preßt und dabei den Schenkelrandabschnitt 2gg im zulässigem Maß gegen den Behältermantelrand Xb eindrückt.

Sowohl das Gegenhaltestück 4 als auch der Druckteil 4a bilden Bestandteile einer wenigstens zangenarügen und vorteilhaft einer zumindest teilweise selbsttätig arbeitenden Verschließ- und/oder Spannvorrichtung. Es versteht sich, daß bei einer solcher, letztgenannten mehrere der erwähnten Bestandteile vorhanden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Behälter mit einem Deckel, der einen im Querschnitt annähernd U-förmig profilierten Rand mit einem ringförmigen, nach unten offenen Bereich ^ besitzt, dessen radial innenliegende Begrenzung eine den Deckelmantel bildende erste Wand, die in die Behälteröifnung hineingreift, und dessen radial außenliegende Begrenzung eine einen periphere.s Deckelschenkel bildende zweite Wand ist, die in einen radial nach innen geneigten Schenkelrand endet, wobei dieser ein am Behältereinfüllrand angeformtes radial nach außen weisendes Randbördel untergreift mit am Schenkelrand angebildeten Schenkelspannabschnitien zur Verkürzung des ,-, Schenkelrandes und damit zur Erzeugung einer radial einwärts gerichteten Andrückkraft dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelspannabschnitte (2gg) in den Übergangsbereichen zum Schenkelrand (2g) mit am Schcnkelrand (2g) angeformten dreieckförmigen Zwickeln (Spickel) (2m) miteinander verbunden sind, und daß di
Spickel zwischen die benachbarten Enden cu.. Sch-nkelspannabs:nnitte (2gg) und des Schenkeirandes(2^einfaltbarsind.

2. Behäleer mit Deckel nach Anspruch 1 mit an Ausnehmungen dieses Schenkelrandes eingeformten Schenkelspannabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (21) in Umfangsrichiung orientiert, in sich geschlossen und schlitzertig im Deckelschenkel (2/7abgesetzt sind.