DE2717118A1 - Elektrischer verschluss fuer eine fotografische kamera - Google Patents

Elektrischer verschluss fuer eine fotografische kamera

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DE2717118A1
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Kunio Matsumoto
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Description

PATE NTANWALTE
J> R.L?^IER ▼ F- WERDERMANN
DIPL.-ΙΝβ.
2OOO HAMBURG 36 18. April 1977 NEUER WALL 1O TEL. (O4O) 34 OO45 34 OO 56
TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURG
UNSEREAKTE: 143o-I-3351
IHR ZEICHEN:
PATENTANMELDUNG
PRIORITÄT: vom 19. April 1976 Ser.No. 491o9/76 Japan vom 21. August 1976 Ser.No.112288/76 Japan vom 21. August 1976 Ser.No.112289/76 Japan
BEZEICHNUNG: Elektrischer Verschluß für eine fotografische Kamera
ANMELDEB: Copal Company Limited
Shimura 2-16-2o, Itabashi-ku, Tokyo-to, Japan
ERFINDER: Kunio Matsumoto
Koshikiya 77-1» Ageo-shi, Saitama-ken, Japan
Konl.Mi flout· ·Μ" Hink Λ0 M-inilmtii (Π1 7 i'mnviixi! Koni.. M. Min "V. rv,-.!«-.-!,,.. k-,..,ι H.imhiitq ιΠΙ Γ ?00 1OfIJi)) Kon'o Nr ?«?o80-701
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Verschlüsse für fotografische Kameras, insbesondere solche von programmierbarer Ausführung, und betrifft einen elektrischen Verschluß für eine fotografische Kamera, der besteht aus einer Verschlußgrundplatte, einer auf dieser zwischen einer gespannten und einer entspannten Lage verschiebbaren Spannplatte, einem drehbar auf der Verschlußgrundplatte gelagerten und betriebsmäßig mit der Spannplatte verbundenen Verschlußlamellen-Öf fnungs- und Schließhebel, einem drehbar auf der Verschlußgrundplatte zwischen einer gespannten und einer entspannten Lage gelagerten und in Eingriff mit der Spannplatte und dem Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebel bringbaren Schließglied, einem drehbar auf der Verschlußgrundplatte gelagerten und zum Halten des Schließglieds in seiner gespannten Lage dienenden Ankerhebel, einem auf der Verschlußgrundplatte befestigten, zum Anziehen des Ankerhebels und damit zum Halten des Schließglieds in seiner gespannten Lage dienenden Elektromagneten und einer mit dem Elektromagneten verbundenen Belichtungszeit-Steuerschaltung.
Bei herkömmlichen elektrischen Verschlüssen werden die Verschlußlamellen durch eine erste Stellkraft geöffnet und durch eine von dieser unabhängige zweite Stellkraft wiederum geschlossen, und diese Stellkräfte werden unabhängig voneinander beim Spannen des Verschlusses erzeugt. Bei Verschlußauslösung werden daher die Verschlußlamellen zunächst durch die erste Stellkraft geöffnet, wonach das Schließglied nach Ablauf einer durch die an sich bekannte Belichtungszeitsteuerschaltung mit einer Cadmiumsulfid-Fotozelle oder dgl. vorgegebenen Zeitspanne entriegelt wird und dadurch wiederum die Verschlußlamellen vermittels der zweiten
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Stellkraft in die Schließstellung gebracht werden, wodurch ein Aufnahme- oder Belichtungsvorgang abgeschlossen wird. Diese bekannte Anordnung ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß die Stellkräfte, welche beispielsweise von Federn ausgeübt werden, an zwei unterschiedlichen Stellen wirken, so daß sich ein verhältnismäßig komplizierter Aufbau ergibt und außerdem die Größe der zweiten Stellkraft genau auf die Größe der ersten Stellkraft abgestimmt werden muß.
Damit bei einem elektrischen Verschluß eine verhältnismäßig kleine magnetische Anziehungskraft eines Elektromagneten einen Ankerhebel kraftschlüssig anziehen und festhalten kann, wird beispielsweise entsprechend dem Vorschlag des japanischen Gebrauchsmusters Nr. 24466/69 eine auf den Ankerhebel einwirkende Feder vorgesehen, welche diesen gegen den Elektromagneten drückt. Damit ergibt sich jedoch der Nachteil, daß bei stromlos gemachtem Elektromagneten das Verschlußlamellen-Schließglied gegen diese Federkraft verstellt werden muß und somit die Schließbetätigung instabil wird, mit dem Ergebnis, daß die Belichtungszeiten schwanken, d.h. nicht immer gleiche Werte zeigen. Daher wurde auch bereits entsprechend dem japanischen Gebrauchsmuster Nr. 62034/74 vorgeschlagen, die vorgenannte Feder vermittels eines Auslöseglieds in eine Lage zu verstellen, in welcher sie vom Ankerhebel unabhängig ist. Damit ergibt sich jedoch der Nachteil eines größeren Auslösehubs und einer höheren Auslösekraft.
Ein Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebel in einem programmierbaren elektrischen Verschluß für eine fotografische Kamera arbeitet nur dann innerhalb eines vorbestimmten Verstellbereichs, wenn die Blende voll
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geöffnet wird, und stellt sich ansonsten zurück. Wenn daher Aufnahmen unter Verwendung einer Blitzlichtvorrichtung angefertigt werden sollen, wird ein Synchronschalter mit einem beweglichen Kontakt vorgesehen, der in Abhängigkeit von der Blendenöffnung oder einer Blitzlichtschaltung verstellbar ist, welche durch einen gesteuerten Halbleitergleichrichter gesteuert wird und ein Abschaltsignal für den Elektromagneten liefert. Auch ein derartiger Mechanismus weist einen sehr komplizierten Aufbau auf und arbeitet außerdem bei niedriger Speisespannung nicht einwandfrei.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Verschluß für eine fotografische Kamera zu schaffen, der bei einfachem Aufbau sowohl bei normalen Aufnahmen als auch bei Blitzlichtaufnahmen stets eine stabilisierte Belichtungszeit ergibt.
Der zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Verschluß vom eingangs genannten Typ ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschlußlamellen-öffnungs- und Schließhebel und dem Schließglied eine einzige Feder angeordnet und der Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebel durch einen endseitigen Stellarm der Feder, und das Schließglied durch den anderen endseitigen Stellarm der Feder betätigbar ist.
Diese Feder ist mit ihrem einen Ende betriebsmäßig mit dem Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebel, und mit ihrem anderen Ende betriebsmäßig mit dem Schließglied gekoppelt, so daß sie mit ihrem einen Ende die Verschlußlamellen über den Verschlußlamellen-Öf fnungs- und Schließhebel öffnet, und diese mit ihrem
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anderen Ende ebenfalls über den Verschlußlamellenöffnungs- und Schließhebel und das Schließglied wieder schließt.
Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung kann eine weitere Feder zwischen dem Schließglied und dem Ankerhebel angeordnet sein und dazu dienen, den Ankerhebel in der gespannten Lage des Schließglieds gegen den Elektromagneten zu drücken, und eine zusätzliche Stellkraft für das Schließglied bei dessen Verstellung aus seiner gespannten in die entspannte Lage zu liefern. Diese Feder drückt den Ankerhebel gegen den Elektromagneten, übt diese Beaufschlagung jedoch nicht mehr aus, sobald sich das Schließglied im entspannten Zustand befindet, so daß die Verschlußauslösung gegen einen geringen Widerstand erfolgen kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung, durch welche die einwandfreie Ansteuerung eines Blitzlichtgeräts gewährleistet und zugleich eine versehentliche Blitzauslösung verhindert wird, ist ein Blitzsynchronisierhebel vorgesehen, durch den ein Synchronschalter erst dann in die Schließstellung bringbar ist, wenn eine vorbestimmte Zeitspanne nach Verschlußauslösung verstrichen ist. Außerdem ist ein in Reihe mit dem Synchronschalter geschalteter Hilfsschalter vorgesehen, der durch den Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebel in die Öffnungsstellung bringbar ist, sobald sich das Schließglied in die Lamellenschließstellung verstellt.
Der erfindungsgemäß vorgeschlagene elektrische Kameraverschluß ist im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
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erläutert. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Draufsicht auf den im gespannten
Zustand befindlichen Verschlußlamellenöffnungs- und Schließmeohanismus eines erfindungsgemäß ausgebildeten elektrischen Kameraverschlusses,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des in
Fig. 1 dargestellten Mechanismus während des Öffnungsvorgangs der Verschlußlamellen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des
Mechanismus von Fig. 1 im entspannten Zustand (bei Beendigung der Aufnahme),
Fig. 4 ein Schaltbild einer für den Verschluß-
lamellen-öffnungs- und Schließmechanismus von Fig. 1 geeigneten Belichtungszeit-Steuerschaltung ,
Fig. 5 eine Teilansicht der in Fig. 2 dargestellten Teile,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines im gespannten Zustand befindlichen Verschlußlamellen-Öffnungsund Schließmechanismus für einen elektrischen Verschluß nach der Erfindung mit einer Blitzsynchronisationsvorrichtung,
Fig. 7 ein Schaltplan einer Belichtungszeit-Steuerschaltung für den Verschlußlamellenöffnungs- und Schließmechanismus von Fig. 6,
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Fig. 8 ein Schaltplan einer Blitzschaltung für den Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließmechanismus von Fig. 6 und
Fig. 9 eine Draufsicht auf Teile des Mechanismus von Fig. 6, insbesondere den Verschlußlamellen-Öf fnungs- und Schließhebel und einen Entfernungseinstellring der Kamera.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Verschlußgrundplatte bezeichnet, in der eine Belichtungsöffnung 1a ausgebildet ist. Eine Auslöseplatte 2 mit Langlöchern 2a und 2b und einem abgewinkelten Abschnitt 2c ist auf der Verschlußgrundplatte 1 verschiebbar gelagert, wobei die Auslöseplatte 2 vermittels der Langlöcher 2a und 2b auf von der Verschlußgrundplatte 1 vorstehenden Stiften 3 und 4 verschiebbar geführt und durch eine Feder 5 nach oben beaufschlagt ist. Ein Auslösesperrhebel 6 weist zwei abgewinkelte Arme 6a und 6b und einen geradlinigen Arm 6c auf, ist auf einer von der Verschlußgrundplatte 1 vorstehenden Welle 7 drehbar gelagert und vermittels einer Feder 8 im Uhrzeigersinn beaufschlagt, jedoch durch Eingriff der Seite der Spitze des Arms 6a mit dem abgewinkelten Abschnitt 2c der Auslöseplatte 2 an einer Drehbewegung gehindert. Eine Spannplatte 9 mit Langlöchern 9a und 9b und abgewinkelten Abschnitten 9c, 9d und 9e ist vermittels der Langlöcher 9a und 9b auf von der Verschlußgrundplatte 1 vorstehenden Stiften 10 und 11 verschiebbar gelagert und durch eine Feder 12 nach links beaufschlagt, jedoch an einer Verschiebung durch den Eingriff des abgewinkelten Abschnitts 9c mit dem Hakenabschnitt des Arms 6b des Auslösesperrhebels 6 gehindert. Die Spannplatte 9 trägt an ihrem linken Ende einen Stift 9f, und auf ihrer Rückseite einen weiteren Stift 9g. Sie weist außerdem die Stellflächen 9h und 9i auf. Ein Verschlußlamellen-
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öffnungs- und Schließhebel 13 trägt die Stifte 13a, 13b und 13c, ist vermittels einer Welle 14 drehbar auf der Verschlußgrundplatte 1 gelagert und dadurch im Uhrzeigersinn beaufschlagt, daß der Stift 13a durch den Stellarm 20b einer als Stellkraft wirkenden Schraubenfeder 20 beaufschlagt ist. Eine Verstellung des Schließhebels ist jedoch verhindert durch den Eingriff des Stifts 13b mit der Stellfläche 9h der Spannplatte 9. Der Stift 13c greift im Gleiteingriff in Schlitze von zwei Verschlußlamellen 15 und 16 auf der Rückseite der Verschlußgrundplatte 1 ein, so daß bei der hin und her erfolgenden Schwenkbewegung des Stifts 13c um die Welle 14 als Drehpunkt die Verschlußlamellen 15 und 16 dementsprechend um die von der Verschlußgrundplatte 1 vorstehenden Wellen 15a bzw. 16a jeweils als Drehpunkt hin und her verschwenkt werden. Ein Schließglied 17 mit einer Stellfläche 17a, einem Armabschnitt 17c mit einem Stift 17b und einem mit einer Wellenausnehmung versehenen zylindrischen Bock 17d trägt einen Stift 17e auf seiner Rückseite, ist drehbar um eine von der Verschlußgrundplatte 1 vorstehende Welle 18 gelagert und durch den Stellarm 20a der Schraubenfeder 20 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt, jedoch an der Ausführung einer Drehbewegung gehindert durch den Eingriff des Stifts 17b mit der Stellfläche 9i der Spannplatte 9. Die Schraubenfeder 20 umgreift mit ihren Schraubenwindungen lose den Außenumfang des zylindrischen Bocks 17d an dem Schließglied 17. Ein Haltehebel 21 mit einem Arm 21a und einem einen abgewinkelten Abschnitt an seiner Spitze aufweisenden Arm 21b ist vermittels der Welle 18 drehbar gelagert und durch einen Armabschnitt 24a einer Schraubenfeder 24 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt, jedoch an der Ausführung einer Drehbewegung gehindert durch den Eingriff der Seite des Arms 21a mit dem abgewinkelten Abschnitt 9e der Spannplatte 9. Ein
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Ankerhebel 22 mit den Armen 22a, 22b und 22c ist vermittels einer von der Verschlußgrundplatte 1 vorstehenden Welle 23 drehbar gelagert und durch die Schraubenfeder 24 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt, jedoch an der Ausführung einer Drehbewegung gehindert durch den Eingriff des Arms 22a mit einem Elektromagneten Mg. Ein Regler 25 besteht aus einem auf einer von der Verschlußgrundplatte vorstehenden Welle 26 drehbar gelagerten Schwungrad 27 und einem konzentrisch mit diesem verbundenen Ritzel 27a, sowie einem mit dem Ritzel 27a kämmenden Zahnsegment 28. Wenn der Stift 13c des Verschlußlamellen-öffnungs- und Schließhebels 13 in Eingriff mit der Nockenfläche 28a des Zahnsegments 28 gelangt, erfolgt daher die Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen 15 und 16 mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit. Das Zahnsegment 28 ist auf dem Stift 10 drehbar gelagert und vermittels einer Feder 29 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt, jedoch an der Ausführung dieser Drehbewegung gehindert durch den Eingriff eines Arms 28b des Zahnsegments 28 mit dem Stift 9g der Spannplatte 9.
Die Arbeitsweise des Verschlusses ist kurz wie folgt: Wenn die Auslöseplatte 2 aus der in Fig. 1 dargestellten gespannten Lage nach unten verschoben wird, wird zu Anfang der nach unten gerichteten Verschiebung ein Schalter SW1 geschlossen (wie in Fig. 4 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist), so daß der Elektromagnet Mg erregt wird und das Ende des Arms 22a des Ankerhebels 22 anzieht und festhält. Im weiteren Verlauf der nach unten gerichteten Verschiebung der Auslöseplatte 2 kann sich der Auslösesperrhebel 6 im Uhrzeigersinn verschwenken und dadurch die Spannplatte 9 entriegeln, so daß sich diese schnell nach links verschiebt. Damit dreht sich das Zahnsegment 28 mit niedriger Drehgeschwindigkeit im Uhrzeiger-
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sinn. Das Schließglied 17 ist damit ebenfalls freigegeben für eine Drehung im Uhrzeigersinn, wird jedoch an der Ausführung dieser Drehbewegung gehindert durch den Eingriff der Stellfläche 17a mit dem Arm 22c des vom Elektromagneten Mg angezogenen und festgehaltenen Ankerhebels 22. Kurzzeitig später gleitet der Stift 13b des Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebels 13 entlang der Stellfläche 9h, und sobald er sich von dieser abhebt, wird der Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließ-hebel 13 freigegeben und kann sich unter der Einwirkung des Stellarms 20b der Schraubenfeder 20 im Uhrzeigersinn verschwenken, wodurch die Verschlußlamellen 15 und 16 vermittels des Stifts 13c in eine die Belichtungsöffnung 1a freigebende Öffnungsstellung verschwenkt werden, so daß der Belichtungsvorgang beginnt (siehe Fig. 2). In diesem Zeitpunkt erfolgt die Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen 15 und 16 mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit, da die Verstellgeschwindigkeit des Stifts 13c durch die Nockenfläche 28a begrenzt ist. Bei der nach links gerichteten Verschiebung der Spannplatte 9 öffnet der Stift 9f zu Ende der Verschiebebewegung den Schalter SW- (wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 4 angedeutet ist) und schaltet damit die in Fig. 4 dargestellte Belichtungszeit-St uerschaltung an. Nach Ablauf einer durch diese Steuerschaltung vorgegebenen Verzögerungszeit, gerechnet vom Beginn der Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen 15 und 16 an, wird der Elektromagnet Mg stromlos gemacht und gibt damit den Ankerhebel 22 frei. Somit kann sich das Schließglied 17 unter der Beaufschlagung durch den Stellarm 20a der Schraubenfeder 20 im Uhrzeigersinn verschwaken, wobei der Stift 17e den Verschlußlamellen-Öf fnungs- und Schließhebel 13 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Verschlußlamellen 15 und 16 in
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die Schließstellung gebracht werden und der Aufnahmevorgang beendet wird (siehe Fig. 3).
Wenn sich die Spannplatte 9 aus der in Fig. 3 dargestellten Lage gegen die Beaufschlagung der Feder 12 nach rechts verlagert, wird der Stift 17b durch die Stellfläche 9i beaufschlagt und verschwenkt das Schließglied 17 gegen den Uhrzeigersinn, wodurch die Schraubenfeder und damit der VerschLuß gespannt wird. Auf gleiche Weise wird der Haltehebel 21 durch die Schraubenfeder 24 gegen den Uhrzeigersinn, und der Ankerhebel 22 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß sich wieder der in Fig. 1 dargestellte Zustand einstellt.
Die Arbeitsweise der Schraubenfeder 20 ist im einzelnen wie folgt: In Fig. 1 ist der Stift 13a gegenüber einer die Wellen 18 und 14 miteinander verbindenden Linie seitlich versetzt, der Stellarm 20b der Schraubenfeder 20 ist länger als ihr Stellarm 20a, und die durch den Stellarm 20a auf das Schließglied 17 ausgeübte Kraft ist höher als die Kraft, mit welcher der Stellarm 20b den Stift 13a beaufschlagt. Zu Beginn des Verschlußauslösevorgangs wird jedoch das Schließglied 17 durch den Ankerhebel 22 zurückgehalten, so daß daher der Stift 13a durch den Stellarm 20b beaufschlagt werden und den Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebel 13 in die Öffnungsstellung für die Verschlußlamellen verschwenken kann (siehe Fig. 2). Bei Verstellung aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die in Fig. 3 dargestellte Lage ist die Kraft des den Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebel (13) mit dem Stellarm 20a verstellenden Stifts 17e höher als die Verstellkraft, mit welcher der Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebel 13 durch den Stellarm 20b beaufschlagt ist, und der Abstand von der Welle 14 zu dem
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Angriffspunkt des Stifts 17e ist größer als der Abstand von der Welle 14 zum Stift 13a, so daß das Schließglied 17 durch den Stellarm 20a der Schraubenfeder 20 aus der in Fig. 5 dargestellten Lage im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Aufgrund des Ausgleichs der Drehmomente, wenn die Winkel Θ.. und θ~ gleich groß werden, verschwenkt der Stift 17e den Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebel 13 gegen den Uhrzeigersinn, wodurch die Verschlußlamellen 15 und 16 in die Schließstellung gebracht werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform bilden die Verschlußlamellen 15 und 16 gleichzeitig auch die Blendenlamellen. Das braucht jedoch nicht der Fall zu sein, und die Anzahl und die Arbeitsweise der Verschluß- und Blendenlamellen ist selbstverständlich nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
Der grundsätzliche Aufbau und die Arbeitsweise eines erfindungsgemäß ausgebildeten elektrischen Verschlusses sind wie vorstehend beschrieben anhand der Figuren 1 bis 5 ersichtlich. Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlusses ist im nachfolgenden anhand der Figuren 6 bis 9 dargestellt und beschrieben, wobei für gleiche oder jeweils entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet sind. Die Beschreibung der der Ausführungsform nach den Fig. 1-5 entsprechenden Teile kann daher entfallen.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der nach Fig. 1 zunächst dadurch, daß der Haltehebel 21 in Fortfall gekommen ist. Stattdessen weist das Schließglied 17 außer den Stiften 17b und 17e noch die weiteren Stifte 17f, 17g und 17h auf. Der Stift 17f steht in Eingriff mit dem Stellarm 20a der Schraubenfeder
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20. Der Stift 17g steht in Eingriff mit dem einen Ende 24a der Schraubenfeder 24. Der Stift 17h dient zur öffnungs- und Schließbetätigung eines weiter unten beschriebenen Hilfsschalters 41. Das Schließglied 17 weist außerdem einen Umfangsrand 17i auf, der in Eingriff bringbar ist mit einer Bogenfläche 22d an der Spitze des Ankerhebels 22. Die Stellfläche 9h der Spannplatte 9 entfällt. Stattdessen ist ein Öffnungsfreigabehebel drehbar auf der Welle 14 gelagert, durch eine Feder 31 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt und weist einen Arm 30a, der in Eingriff bringbar ist mit einem von der Spannplatte 9 vorstehenden Stift 9j, einen weiteren Arm 30b, der in Eingriff bringbar ist mit dem abgewinkelten Abschnitt 13b des Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebels 13, und einen Stift 30c zur öffnungs- und Schließbetätigung des Schalters SW„ auf. Die Ausführungsform nach Fig. 6 unterscheidet sich außerdem von der nach Fig. dadurch, daß dem Regler 2 5 ein Blitzsynchronisierhebel zugeordnet ist. Der Blitzsynchronisierhebel 32 ist drehbar auf der Welle 26 gelagert und weist einen Gabelabschnitt 32a, welcher durch einen von dem Zahnsegment vorstehenden Stift 28c betätigbar ist, und einen zur öffnungs- und Schließbetätigung eines weiter unten beschriebenen Synchronschalters 40 dienenden Stift 32b auf.
Die Schalt--ung von Fig. 7 entspricht grundsätzlich der von Fig. 4 und unterscheidet sich von dieser lediglich dadurch, daß anstelle des Fotoelements CdS ein Widerstand 34 über einen Umschalter 33 mit dem Kondensator C verbindbar ist. Der Wert des Widerstands 34 ist dabei so bemessen, daß er in Verbindung mit dem Kondensator C eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit vorgibt. Der Umschalter 33 wird entsprechend der Darstellung in Fig. 7 mit dem Fotoelement CdS verbunden, wenn
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ein weiter unten beschriebener, konzentrisch zur Belichtungsöffnung 1a verstellbarer Schaltring 42 (Fig. 9) in die Stellung "AUTO" für "Automatik-Belichtung" gebracht wird, und ist mit dem Widerstand 34 verbunden, wenn der Schaltring 42 in die Stellung "BLITZ" für "Blitzlichtaufnahme" eingestellt ist.
In Fig. 8 ist mit dem Symbol X ein an sich bekannter Blitzsynchronzündkreis bezeichnet, der aus einem Gleichspannungsumsetzer 36, einem Hauptkondensator 37, einer Entladungslampe 38, einer Triggerschaltung 39 und dem Synchronschalter 40 besteht. Ein Hilfsschalter 41 ist in Reihe mit dem Synchronschalter 40 geschaltet.
Bei Aufnahmen unter Verwendung eines Blitzlichtgeräts wird die Blendenöffnung entsprechend dem Aufnahmeabstand eingestellt. Der zu diesem Zweck vorgesehene Mechanismus ist beispielsweise entsprechend der Darstellung in Fig.9 ausgebildet, bei welchem der Schaltring 41 eine Markierung 42a aufweist, welche in die Stellungen "AUTO" und "BLITZ" gebracht werden kann. Der Schaltring 42 trägt einen zur Betätigung des Umschalters 33 dienenden Stift 42b und weist außerdem einen Vorsprung 42c auf. Ein mit dem Bezugszeichen 43 bezeichneter Entfernungseinstellring ist konzentrisch zur Belichtungsöffnung 1a drehbar ausgebildet, wird entsprechend dem Abstand des Aufnahmegegenstands eingestellt und weist eine Nockenfläche 43a auf. Ein auf einem mit der Verschlußgrundplatte 1 fest verbundenen Teil drehbar gelagerter Blitzhebel 44 trägt einen in Eingriff mit dem Vorsprung 42c des Schaltrings 42 bringbaren Stift 44a, einen in Eingriff mit der Nockenfläche 43a des Entfernungseinstellrings 43 stehenden Stift 44b, und weist einen Arm 44c auf, welcher in den Verstellweg des Stifts 13c des Verschlußlamellen-Öff-
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nungs- und Schließhebels 13 verstellbar ist. Der Blitzhebel 44 ist vermittels einer Feder 45 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt. Bei Verdrehen des Schaltrings in Pfeilrichtung entsprechend Fig. 9, wodurch die Markierung 42a in die Stellung "BLITZ" gebracht wird, wird der Umschalter 33 vermittels des Stifts 42b auf den Widerstand 34 geschaltet und der Blitzhebel 44 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt. Wenn in dieser Stellung der Entfernungseinstellring 43 entsprechend dem Aufnahmeabstand ebenfalls in Pfeilrichtung in Fig. 9 verdreht wird, wird der Blitzhebel 44 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Verstellbereich des Verschlußlamellen- öffnungs- und Schließ-hebels 13 beim Auslösen des Verschlusses verändert wird. Somit wird bei einer Aufnahme mit Blitzlicht die Blendenöffnung in Abhängigkeit vom Abstand des Aufnahmegegenstands vorgegeben.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 6 entspricht im wesentlichen der der nach Fig. 1, so daß sich eine ausführliche Beschreibung derselben erübrigt. Im nachstehenden sind daher nur die Unterschiede gegenüber der Arbeitsweise nach Fig. 1 beschrieben.
Wenn sich die Spannplatte 9 beim Niederdrücken der Auslöseplatte 2 nach links verschiebt, trifft der Stift 9j auf den Arm 30a und verschwenkt somit den Öffnungsfreigabehebel 30 gegen die Kraft der Feder 31 im Uhrzeigersinn. Durch diese Schwenkbewegung des Öffnungsfreigabehebels 30 wird der Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebel 13 freigegeben und der Schalter SW2 durch den Stift 30c in die Öffnungsstellung gebracht, wodurch die Belichtungszeit-Steuerschaltung eingeschaltet wird.
Die Zeitspanne von Beginn bis Ende der im Uhrzeigersinn
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erfolgenden Schwenkbewegung des Zahnsegments 28, d.h. die Bewegungszeit für den Regler 25, wird beispielsweise auf 1/60 Sekunde eingestellt. Andererseits sind der Widerstandswert des Widerstands 34 und die Kapazität des Kondensators C so bemessen, daß die durch den Widerstand 34 und den Kondensator C vorgegebene Verzögerungszeit beispielsweise 1/30 Sekunde beträgt und somit länger ist als die Arbeitszeit des Reglers.
Die Arbeitsweise des Verschlusses bei Anfertigung einer fotografischen Aufnahme mit Blitzlicht ist kurz wie folgt: Dazu ist der Stecker oder dgl. des Blitzgeräts mit einem hier nicht dargestellten Synchronanschluß am Kameragehäuse verbunden, so daß die Kontakte a und b angeschlossen sind und der Blitz-synchronzündkreis von Fig. 8 betriebsbereit ist. Wenn nun der Schaltring 42 aus der Stellung "AUTO" in die Stellung "BLITZ" gebracht wird, wird der Umschalter 33 von Fig. 7 vom Fotoelement CdS zum Widerstand 34 umgeschaltet. Gleichzeitig wird der Blitzhebel 44 verstellbar. Durch Einstellen des Aufnahmeabstands vermittels des Entfernungseinstellrings 43 wird der Arm 44c des Blitzhebels 44 in den Verstellweg des Stifts 13c des Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebels 13 gebracht. Beim Auslösen des Verschlusses verschwenkt sich daher der Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebel 13 zunächst im Uhrzeigersinn, wonach das Zahnsegment 28 abläuft, jedoch der Stift 13c durch Eingriff mit dem Armabschnitt 44c des Blitzhebels 44 angehalten wird und folglich die Verschlußlamellen 15 und 16 in Abhängigkeit von dem Aufnahmegegenstand die Blendenöffnung vorgeben. Zu Ende seiner im Uhrzeigersinn erfolgenden Schwenkbewegung beaufschlagt das Zahnsegment 28 den einen Schenkel 32a1 des Gabelabschnitts 32a, wodurch
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der Blitzsynchronisierhebel 32 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch bringt der Stift 32b den Synchronschalter 40 in die Schließstellung. Folglich wird die Entladungslampe 38 durch Entladung des Hauptkondensators 37 vermittels der Triggerschaltung 39 zum Aufleuchten gebracht, wobei die Blitzlichtaufnahme erfolgt. Nach Ablauf einer durch den Widerstandswert des Widerstands 34 und die Kapazität des Kondensators C vorgegebenen Verzögerungszeit wird der Elektromagnet Mg in der vorstehend beschriebenen Weise stromlos gemacht, so daß die Verschlußlamellen 15 und 16 in die Schließstellung gebracht werden. Bei der im Uhrzeigersinn erfolgenden Schwenfoewegung des Schließglieds 17 öffnet der Stift 17a den Hilfsschalter 41.
Wenn beim Spannen des Verschlusses die Spannplatte 9 nach rechts verschoben wird, stößt der Stift 9g zunächst gegen den Arm 28b und verschwenkt das Zahnsegment 28 gegen den Uhrzeigersinn. In diesem Zeitpunkt wird der Blitzsynchronisierhebel 32 durch den sich öffnenden Synchronschalter 40 beaufschlagt, wobei der Stift 28c außer Eingriff mit dem Schenkel 32a1 gelangt, so daß sich der Blitzsynchronisierhebel 32 im Uhrzeigersinn um einen bestimmten Betrag verschwenkt und dann sogleich zum Stillstand kommt. Zu Ende der gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Schwenkbewegung des Zahnsegments 28 wird der andere Schenkel 32a"durch den Stift 28c beaufschlagt, so daß der Blitzsynchronisierhebel 32 wieder im Uhrzeigersinn verschwenkt und in die dargestellte Lage gebracht wird. Nach Beginn der gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Schwenkbewegung des Zahnsegments 28 fängt andererseits der Arm 9i den Stift 17b ein und verschwenkt das Schließglied gegen den Uhrzeigersinn. Nach öffnen des Synchronschal-
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ters 40 gelangt der Stift 17h außer Eingriff mit dem Hilfsschalter 41, so daß sich dieser schließt. Die öffnungs- und Schließbetätigung des Hilfsschalters 41 braucht nicht in der vorstehend beschriebenen Weise, sondern kann auch durch die Verstellung des Ankerhebels 22 erfolgen. Bei dieser Ausführungsform steht die Seite 17a des Schließglieds 17 in dessen Verriegelungsstellung durch die Spannplatte 9 in Eingriff mit dem Hakenabschnitt 22c des Ankergebeis 22. Das Schließglied 17 kann jedoch auch in einer gegenüber der dargestellten Lage leicht gegen den Uhrzeigersinn verschwenkten Lage verriegelt werden, in welcher die Seite 17a einen mehr oder minder großen Abstand von dem Hakenabschnitt 22c aufweist.
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Claims (4)

Patentansprüche :
1. Elektrischer Verschluß für eine fotografische Kamera, bestehend aus einer Verschlußgrundplatte, einer auf dieser zwischen einer gespannten und einer entspannten Lage verschiebbaren Spannplatte, einem drehbar auf der Verschlußgrundplatte gelagerten und betriebsmäßig mit der Spannplatte verbundenen Verschlußlamellenöffnungs- und Schließhebel, einem drehbar auf der Verschlußgrundplatte zwischen einer gespannten und einer entspannten Lage gelagerten und in Eingriff mit der Spannplatte und den Verschlußlamellen-Öffnungsund Schließhebel bringbaren Schließglied, einem drehbar auf der Verschlußgrundplatte gelagerten und zum Halten des Schließglieds in seiner gespannten Lage dienenden Ankerhebel, einem auf der Verschlußgrundplatte befestigten, zum Anziehen des Ankerhebels und damit zum Halten des Schließglieds in seiner gespannten Lage dienenden Elektromagneten und einer mit dem Elektromagneten verbundenen Belichtungszeit-Steuerschaltung, wobei der Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebel durch die bei der Verschlußauslösung erfolgende Verschiebung der Spannplatte aus ihrer gespannten Lage in eine die Verschlußlamellen öffnende Lage verstellbar und nach Ablauf einer durch die Belichtungszeit-Steuerschaltung vorgegebenen Zeitspanne durch die Verstellung des Schließglieds aus seiner gespannten in die entspannte Lage in eine die Verschlußlamellen schließende Lage verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebel (13) und dem Schließglied (17) eine einzige Feder (20) angeordnet und der Verschlußlamellen-
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öffnungs- und Schließhebel durch einen endseitigen Stellarm (20b) der Feder, und das Schließglied durch den anderen endseitigen Stellarm (20a) der Feder betätigbar ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) aus einer Schraubenfeder besteht, deren Windungen konzentrisch zu einer das Schließglied (17) tragenden Welle (18) angeordnet sind.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (24) zwischen dem Schließglied (17) und dem Ankerhebel (22) angeordnet ist und dazu dient, den Ankerhebel (22) in der gespannten Lage des Schließglieds gegen den Elektromagneten (Mg) zu drücken, und eine zusätzliche Stellkraft für das Schließglied bei dessen Verstellung aus seiner gespannten in die entspannte Lage zu liefern.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Regelung der Drehgeschwindigkeit des Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließhebels (13) dienender Regler (25) betriebsmäßig mit der Spannplatte (9) gekoppelt ist, ein drehbar auf der Verschlußgrundplatte (1) gelagerter Blitzhebel (44) zur Veränderung des Verstellwegs des Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließ-hebels (13) entsprechend dem für eine Blitzaufnahme eingestellten Aufnahmeabstand in den Verstellweg des Verschlußlamellen-Öffnungs- und Schließ-hebels einschwenkbar ist, mit der Belichtungszeit-Steuerschaltung ein Schalter (33, 34) verbunden ist, durch den die von der Schaltung für eine Blitzlichtaufnahme ermittelte Belichtungszeit länger bemessbar ist als
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die Arbeitszeit des Reglers (25) , ein Synchronschalter (40) eines Blitzsynchronzündkreises (X) zu Ende der Verstellung des Reglers schließbar ist und ein in Reihe mit dem Synchronschalter geschalteter Hilfsschalter (41) bei Verstellung des Schließglieds (17) aus seiner gespannten in die entspannte Lage durch dieses in die Öffnungsstellung bringbar ist.
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DE2717118A 1976-04-19 1977-04-19 Elektrischer Verschluß für eine fotografische Kamera Expired DE2717118C2 (de)

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JP1976049109U JPS5819537Y2 (ja) 1976-04-19 1976-04-19 単一の駆動力源によるシャッタ開閉機構
JP11228876U JPS5819538Y2 (ja) 1976-08-21 1976-08-21 電気シヤツタにおける鉄片バネ装置
JP1976112289U JPS5918440Y2 (ja) 1976-08-21 1976-08-21 プログラム電気シヤツタにおける閃光同調装置

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DE2717118C2 DE2717118C2 (de) 1982-09-23

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US4127326A (en) 1978-11-28

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