DE2334589A1 - Elektrischer verschluss fuer kameras - Google Patents

Elektrischer verschluss fuer kameras

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DE2334589A1
DE2334589A1 DE19732334589 DE2334589A DE2334589A1 DE 2334589 A1 DE2334589 A1 DE 2334589A1 DE 19732334589 DE19732334589 DE 19732334589 DE 2334589 A DE2334589 A DE 2334589A DE 2334589 A1 DE2334589 A1 DE 2334589A1
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electromagnet
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    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
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    • GPHYSICS
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    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

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Description

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Minolta Camera Kabushiki Kaisha
50, 2-ehome, Azuehimaehi, Hi^aähiku, Osaka, Japan.
Elektrischer Verschluß für Kameras
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verschluß für Kameras, insbesondere einen elektrischen Verschluß, bei dem die Belichtungszeit durch einen Elektromagneten gesteuert wird, der eine unterschiedliche Zeitdauer entsprechend der Helligkeit des Gegenstandes erregt wird.
Die bisher bekannten elektrischen Verschlüsse sind derart kompliziert gebaut, daß sie für 16 mm-Kleinbildkameras oder für preiswerte einfache Kameras vom Standpunkt eines erhöhten Platzbedarfs, hoher Kosten und dergleichen ungeeignet sind, während bei elektrischen Verschlüssen von einfacher Ausführungsform Schwierigkeiten bezüglich hoher Schlieesgeschwindigkeiten auftreten, so daß sie sich beim fotografieren sehr heller Gegenstände nicht anzupassen vermögen.
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Bei einem Verschluß, der über einen gegebenen Abstand gegenseitig verschiebbare Verschlußlamellen aufweist, so daß der Verschluß einen Augenblick voll geöffnet und dann geschlossen ist, ist es bekannt, einen elektrischen Verschluß zu verwenden, bei dem- ein Elektromagnet zur Steuerung der Belichtungszeit eingebaut ist. Da jedoch der Abstand der Gegenbewegung der Verschlußlamellen konstant ist, wird es unmöglich, eine hohe Schließgeschwindigkeit aufgrund einer Verzögerung beim Schliessen des Verschlusses zu erhalten, wenn die Arbeitsweise des Verschluß— antriebsgliedes oder dergl. durch die verzögernde Wirkung des Elektromagneten oder durch die Trägheit des Anker— gliedes beeinträchtigt wird, das durch Unterstromsetzen bzw. Ausserstromsetzen des Elektromagnetes betrieben wird.
Bei einer Ausführungsform, bei der das vorgenannte Arier— glied so angeordnet wird, daß es gegen den Anzugspol des stromlosen Elektromagneten durch Spannen oder Lösen des Verschlusses gepreßt wird, würde ein großer Druck, wenn er auf das Ankerglied z.B. durch ein Überspannen ausgeübt wird, die gegenteilige Wirkung auf den Elektromagneten und das Ankerglied oder auf die Festigkeit von deren Trägermittel erzeugen.
!Ferner sind bisher als elektrische Verschlüsse vom programmgesteuerten Typ solche Verschlüsse bekannt, die bei — einem konstanten Blendenöffnungswert über eine entsprechend der Helligkeit des Gegenstandes gesteuerte Zeitdauer
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geöffnet sind, und andere Verschlüsse, die allmählich, bei einer konstanten Geschwindigkeit geöffnet und danach ' nach Ablauf einer Zeit geschlossen werden, die durch die konstante Zeic einer Iicht-iesäenden Intögrationsschaltung im Hinblick auf die Helligkeit 'des Gegenstandes bestimmt wird.
Die früheren programmgesteuerten Verschlüsse sind derart konstruiert, daß sie, sogar wenn ein sehr heller Gegenstand fotografiert wird, vollständig bei einem definierten Blendenöffnungswert geöffnet und danach geschlossen werden. Folglich ist das für das Öffnen und Schliessen des Verschlusses erforderliche Zeitminimum begrenzt. Daraus ergibt sich der schwerwiegende Nachteil, daß keine genaue Steuerung der Belichtung erreicht werden kann, wenn ein hellerer Gegenstand fotografiert wird.
Andererseits erfordert die zuletzt genannte Ausführungsform eines programmgesteuerten elektrischen Verschlusses eine zu lange Belichtungszeit, wenn ein dunkler Gegenstand fotografiert.wird. Lies verhindert ein rasches Fotografieren und bereitet auch Schwierigkeiten, häufig auftretende Nachteile, wie sie durch ein T/ackeln der Kamera hervorgerufen werden, zu verhindern.
Wenn ferner versucht worden ist, die V.'irkungsweise eines elektrischen Verschlusses vom programmgesteuerten 2yp in den vorgenannten Verschluß einzubauen, der gegenseitig
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verschiebbare Verschlußlamellcn aufweist, wird die Bauweise unvermeidlich kompliziert und erfordert mehr Raum. Derartigen zahlreichen Schwierigkeiten begegnet man beim Einbauen eines deratigen elektrischen Verschlusses in eine Kleinstbildkamera.
Vorliegender Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Verschluß mit über einen konstanten Abstand gegenseitig verschiebbaren Verschlußlamellen zu schaffen, der keine Schwankungen in dem für ein Öffnen und Schliessen des Verschlusses erforderlichen Zeitminimum aufweist, so daß hohe Schließgeschwindigkeiten in einfacher und beständiger Weise erhalten werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektrischen Verschluß des vorgenannten Typs zu schaffen, bei dem ein Ankerglied uorart angepasst wird, daß es gegen den Anzugspol des Elektromagneten durch Spannen und Lösen des Verschlusses gepreßt wird und bei dem der Elektromagnet, das Ankerglied oder deren Trägermittel nicht nachteilig beeinflusst werden, z. B. durch ein
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Überspannen.
Ein weiterer Gegenstand dor Erfindung sieht vor, eine zusätzliche einfache Konstruktion in einen elektronischen Verschluß des vorgenannten Typs einzubauen, <so daß der Verschluß offen bleibt, solange der Auslöser gedrückt bleibt, nämlich bei einer Langzeitbelichtung.
Forner ist Aufgabe vorliegender Erfindung, einen elektronischen programmgesteuerten Verschluß zu schaffen, der eine Kombination des vorgenannten elektronischen Verschlusses und eine Dlende einfacher Bauart mit einer Blendenöffnungsgröße aufweist, die entsprechend der Helligkeit des Gegenstandes veränderlich ist.
Des weiteren ist eine Aufgabe der Erfindung, einen elektronischen programmgesteuerten Verschluß zu schaffen, der die vorgenannte Blende aufweist, die derart eingerichtet ist, daß sie mittels eines Elektromagneten, dessen Magnetismus entsprechend der Helligkeit des Gegenstandes variabel ist, gehemmt wird.
Schließlich besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, einen elektronischen programmgesteuerten Verschluß zu schaffen, der aus einer Kombination des vorgenannten elektronischen Verschlusses und einer Blende mit einer Blendenöffnungsgröße besteht, die durch das Gleichgewicht zwischen einem festen Widerstand und einer Fotozelle gesteuert wird, deren spezifischer Widerstand im Hinblick auf die Helligkeit des Gegenstandes variabel ist.
Wenn bei einer mittleren oder niedrigen Verschlitßgeschwindigkeit mit dem erfindungsgemäßen Verschluß eine Aufnahne gemacht wird, verriegelt das an den Elektromagneten angezogen gehaltene Anker.
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glied eine zeitlang das Verschlußantriebsglied derart, bis die erforderliche Lichtmenge auf den Film gelangt ist, wh'hrenddessen der Verschluß vollständig offen gehalten wird. Ein den Verschluß öffnendes und schließendes Glied wird wechselseitig drehbar durch eine besondere Drehbewegung des Verschlußantriebsmittels bewegt, um die Verschlußlamellen gleitend vor und zurück zu bewegen und dadurch den Verschluß zu öffnen und zu schließen. Nach der Erfindung sind Verzögerungsmittel zum Verzögern der Arbeitsweise des Verschlußantriebsgliedes vorgesehen, nachdem das Antriebsglied in Bewegung gekommen ist, bis der Antriebsarm des Antriebsglieds in einen Verschlußöffnungszapfen auf dem Verschlußöffnungs- und -schließglied einrastet, so daß sich der Verschluß öffnet, nämlich während der Dauer vom Start des Verschlußspannens bis zu Beginn des Verschlußöffnens.
Insbesondere besteht das Verzögerungsmittel aus einem Regler, der im Eingriff mit dem Antriebsglied steht, um seine Drehbewegung während der erforderlichen Zeitdauer zu bremsen, nachdem das Antriebsglied in Bewegung gesetzt worden ist, bis sich der Verschluß zu öffnen beginnt, oder Betriebsverzögerungsmittel, mit de? Maßgabe-/- den längstmöglichen Abstand zwischen dem Antriebsarm und dem Verschlußöffnungszapfen zu schaffen, wenn sich der Verschluß in seiner gespannten Lage befindet, oder aus einer Kombination des zuerst Genannten mit dem zuletzt Genannten. Die beabsichtigte Aufgabe kann durch Verzögern der Betriebsweise des Verschlußantriebsgliedes mit den vorgenannten Mitteln erreicht werden, bevor der Antriebsarm mit dem Verschlußöffnungs zapfen in
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- γ -Eingriff kommt.
Wenn mnn den Verschluß bei einer hohen Geschwindigkeit betreiben . möchte, so ist das Ankergl^eä: trereits'vom'Antrifljsglied zurückgezogen worden, das durch eine darauf 'einwirkende Federkraft einschnappt. Bis dahin erreicht das Antriebsglied die Einschnapp- - ·; stellung, in der der Verschluß völlig geöffnet ist, so daß das j Vorschlußantriebsglied mit dem Verschlußöffnungs- und -schließglied derart in Eingriff steht, daß der Verschluß bei einer hohen Geschwindigkeit ohne irgendwelche Störungen geöffnet und geschlossen werden kann. Dadurch wird die Verzögerung bei der Einwirkung ■
Ankergliedes
des Elektromagneten und die Trägheit des Λ . '.. /durch die Verzögerungswirkung der Arbeitsweise Uberwundenj die bei Beginn '
-der Bewegung des Verschlußantriebsgliedes erreicht wird, wobei irgendeine Schwankung in einer äußerst kurzen Zeit ausgeschaltet wird, die für die Vervollständigung der Verschlußöffnungs- und -schließbewegung erforderlich ist, so daß dadurch eine verbesserte Leistungsfähigkeit des Verschlusses bei hohen Geschwindigkeiten verursacht wird.
Ankerglied
Das /wird gegen den Anzugspol des Elektromagneten mittels seines FUhrungsarmes gepreßt, der durch ein Glied gedrückt wird, das durch das Spannen und Lösen des Verschlusses betrieben wird. Der FUhrungsarm weist eine geeignete Elastizität für eine elastische Deformierung auf, so daß, wenn er mit einer übermäßigen Kraft, wie beim Überspannen, betrieben wird, der Arm die Kraft durch die elastische Deformierung absorbiert. Auf diese Weise werden der Elektromagnet, das Anfce»glied oder die dafür vorgesehenen Mittel vor einem darauf im Übermaß wirkenden Druck geschützt.
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Das Ankerglied weist ein vorspringendes Antriebsteil auf, das durch einen Verschlufileiopf ausgelöst v/ird, der selektiv verschiebbar ist, wenn einο Blitzlichtaufnahme durchgeführt wird, also wenn der Verschluß offen bleibt, solange der Auslöser gedruckt bleibt. Es ist derart angeordnet, daß, während sich der Verschlußknopf in seiner ausgelösten Lage bei Blitzlich tauf nähme befindet, er gegen den Anzugspol des Elektromagneten gepreßt gehalten wird, so daß das Verschlußantriebsglied im Laufe der Bewegung einschnappt und dadurch, den Verschluß in seinem vollständig geöffneten Zustand hält. In' die= sem Zustand muß der Stromkreis des Verschlusses natürlich ausgeschaltet sein, und zu diesem Zweck wird der Verschlußknopf in der zuvor beschriebenen Weise bewegt, so daß der Hauptschalter des Stromkreises trotz der Auslösung des Verschlußknopfes offen gelassen v/ird.
Der elektrische programmgesteuerte Verschluß nach vorliegender Erfindung umfasst zusätzlich zu den gegeneinander verschiebbar angeordneten Verschlußlainellen Blendenlamellen, die ebenfalls gegeneinander verschiebbar sind. Während der Vorwärtsbewegung der Blendenlamellen vergrössert sich die Blendenöffnung allmählich und öffnet sich bis zu einem Maximum beim Endpunkt der Vorwärtsbewegung. I\Tach Beendigung der Belichtung oder aufgrund des Verschlußspannens v/ird die Blendenöffnung vollständig geschlossen oder auf die kleinste Grosse herabgesetzt. Die Öffnungsgrösse ist im Verhältnis zur Helligkeit des zu fotografierenden Gegenstandes variabel.
Um dem PiIn eine ausreichende Belichtung zukommen zu lassen, wird die Blendenöffnung durch einen Elektromagnet, dessen Llagne-
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ticrnus antsprechend der Helligkeit des Gegenstandes und einem damit verbundenen Glied variabel ist, oder durch einen Elektromagnet gesteuert wird, der , entsprechend der Helligkeit des Gegenstandes .die Blendenlsmollen'unmittelbar ausammengezogen hält.
Eine genauere Konstruktion der vorgenannten Mechanismen und weitere Gegenstände und Merkmale vorliegender Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer erfindungsgemäßer Ausführungsformen ersichtlich.
Figur 1 zeigt in perspektivischer Sicht das Hauptmerkmal einer Ausführungsform vorliegender Erfindung;
Figur 2 zeigt im Diagramm den Belichtungszeitsteuerstromkreis für die AusfUhrungsform gemäß Figur Ij.
Figur 3 zeigt in perspektivischer Sicht eine Modifikation der Ausführungsform der Figur 1, wobei die Teile aus einer anderen Richtung als in Fig. 1 betrachtet sind; Figur 4 zeigt in perspektivischer Sicht eine andere Ausführungsform gemäß vorliegender Erfindung;
Figur 5 zeigt in perspektivischer Sicht eine weitere Ausführungs-" form vorliegender Erfindung;
Figur 6 zeigt im Diagramm den Belichtungszeitsteuerstromkreis gemäß der Ausführungsformen der Figuren 4 und 5J Figur 7 zeigt in perspektivischer Sicht eine weitere Ausführungsform vorliegender Erfindung und
Figur 8 zeigt im Diagramm einen Stromkreis zu de r.en ,Steuerung; Figur 9 ist ein Diagramm, das die Arbeitsweise der Ausftttirungsform nach Figur 7 zeigt;
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Figur 10 zeigt in perspektivischer Ansicht nur einen modifizierten Teil der Ausführungsform gemäß Figur 7;
Figur 11 zeigt in perspektivischer Ansicht noch eine weitere AusfUhrungsform vorliegender Erfindung und
Figur 112 zeigt im Diagramm den Stromkreis zur Steuerung der AusfUhrungsform gemäß Figur 11.
Unter Hinweis auf die in Figur 1 gezeigte Aus führ ungs form ist ein Verschlußknopf 1 fest an dem einen Ende einer elastischen Auflageplatte 2 angeordnet, die auf einem nicht-gezeigten Kameragehäuse mittels eines Zapfens 3 beweglich angeordnet ist, der in einem Schlitz 2a am unteren Ende der Auflageplatte 2 eingreift. Der Verschlußknopf 1 ragt im „niedergedrückten Zustand mittels der elastischen Rückstellkraft der Auflageplatte 2 aus dem Kamerakörper heraus.
Unter dem gebogenen Ende 2b der elastischen Auflageplatte 2 ist' ; ein bewegliches Kontaktglied 4a des Hauptschalters 4 des in Figur 2 gezeigten Belichtungskontrollstromkreises angeordnet. Wenn»der Verschlußknopf 1 niedergedrückt ist, schließt er den Hauptschalter 4. .
Des weiteren ist unter der elastischen Auflageplatte 2 die Nase ' 3a des Verschlußsperrhebels 5 angeordnet, der auf einem Zapfen 6 am Kamerakörper drehbar gelagert ist und mittels einer Feder 7 Im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Ein Anschlag 8 bestimmt die Lage ' des Hebels 5* Wenn der Verschluß gespannt ist, rastet das Ende 5b '
des Hebels 5 an einem Zapfen 9a auf dem Verschlußantriebsglied 9 \ ein, um das Glied 9 in seiner gespannten Lage zu halten. Bei Aus- < lösung des Verschlußknopf es 1 dreht sich der Hebel 5 im Oegenuhr-;
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zeigersinn und gibt das Antriitosguiou ? aus ,vainer eingerasteten Lage frei.
Das Verschlußantriebsglied 9 ist auf aem Zapfen 10 am Kamera-
schlep«
körper drehbar gelagert und in axialer Fdchtimg des Zapfens ver* / bar. Das Antriebsglied 9 ist mittels der Feder 11 im Gegenuhr- ■ . zeigersinn vorgespannt und drückt auf eine den Zapfen 10 tragende; (nicht gezeigte) Grundplatte mittels der in axialer Richtung elastischen Kraft des aufgewickelten Teils 11a der Feder 11. Der Zap-· fen 9a auf dem Glied 9 steht im Eingriff mil- dem Ende %b des Ver-.
schlußsperrhebels 5* wenn der Verschluß in seinem bereits vorstehend beschriebenen gespannten Zustand vorliegt t und hält den Zählschalter 12 des Stromkreises durch Beaufschlagung aeinee be-<
. wegliöhen KontaktgJiedea 12a geschlossen, · Des weiteren drücke ■ im gespannten Zustand ein anderer Zapfen 9b auf dem Glied „9 . auf den Führungsarm. Ij5a des AhNslteds Ij5; wodurch das i„trerteil l?b gegen den Anzugspo-1 des Elcktromagnüisr? 14 gepreßt
, wird.
Wenn der Hauptschalter 4 geschlossen wird, wird der Elektromagnet 14 sofort mit Strom aus einer Kraftwelle E versorgt, wodurch «as" Anfcerglied 1J> angezogen und in dieser Stellung gehalten wird* Die Zeit oder die Dauer der Erregung wird durch die Zeit einer Zeitkonstanten eines das Licht messenden Indikationsstroms gesteuert, der aus dem Kondensator C und der Fotozelle 15 besteht,, die beim öffnen des Zählschalters 12 zu arbeiten beginnt. Wenn die zugeführte Spannung des Kondensators C einen vorbestimmten
kv eis/
Wert erreicht, wird ein Schaltstrom/16 angeregt, die Zufuhr des Erregerstroms zu unterbrechen und die Anziehung aufzuheben,.
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Ik.
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Das Ähficrglied Ij5 ist auf einem Zapfen 17 an der Kamera drehbar gelagert, so daß er sich mittels einer Feder 18 -im Uhrzeigersinne drehen kann. Das Glied 13 weist einen Eingre'ifarm IJc auf, der während das AtJfctteil 13d mittels Magnetkraft an den Elektromagnet 14 angezogen gehalten wird oder gegen den Magnet gepreßt wird in Bewegungsrichtung des Zapfens 9t» auf dem Glied 9 gelagert ist, so daß der Zapfen 9b im Verlauf der Gegenuhrzeigerbewegung des Glieds 9 einrastet und dadurch vorübergehend das Glied 9 anhält, wodurch der Verschluß in vollem Umfange offen gehalten wird, wie ' es weiter unten beschrieben wird.
Wenn das Ahfcerteil IjJb vom Elektromagneten lh freigegeben wird, dreht sich das Glied 13 im Uhrzeigersinn unter der Wirkung der Feder 18 und Btcppt bei Kontakt -mit dem Anschlag 19 . Auf diese Weise zieht sich der Arm 13c vom Wege des Zapfens 9b ab und macht das Verschlußantriebsglied 9 in Gegenuhrzeigersinn beweglich. . :
Das Verschlußantriebsglied 9 weist ferner einen Antriebsarm 9c auf. Auf dem Bewegungsweg des Antriebsarmes 9c während der Gegcnuhrzeigerdrehung des Gliedes 9 ist der Verschlußöffnungszapfen 20a und der Verschlußschließzapfen 20b auf dem VeTschlußöffnungs- und -schließ-glied 20 zum Eingriff mit dem Arm 9c angeordnet. Die Bewegung des Verschlußöffnungszapfens 20a aus dem Weg des Antriebsarmes 9c veranlaßt das öffnungs- und Schließglied 20, sich in Gegenuhrzeigerrichtung zu bewegen, so daß demzufolge der Antriebsarm 9c an dem Verschlußschließzapfen 20b stößt, so daß sich das öffnungs- und Schließglied 20 in Uhrzeigerrichtung dreht.
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Dan Verschlußöffnungs- und -sehließglied 20 wird mittels des Zapfens 21 auf der Kamera getragen, so daß ee sich unter der Einwirkung der Feder 22 in Uhrzeigerrichtung drehen kann. Das Glied 20 ist an seinem einen Ende mit den; Arm 25b der Verschlußlamelle 23 mit einer Verschlußöffnung 23a und mit seinem anderen Ende mit dem Arm 24b der Verschlußlamelle. 24 mit der Verschlußöffnung 24a derart verbunden, daß das wechselseitige Drehmoment des Gliedes 20 die Verschlußlamellen 23 und. 24 in Gegenrichtungen vor- und zurückgleiten läßt.
Die Figur 1 zeigt den Verschluß in seinem vollständig gespannten Zustand, wobei der Hauptschalter 4 geöffnet und der Zählschalter 12 geschlossen ist. Beim Niederdrücken des Verschlußknopfes 1 in diesem Zustand schließt sich der Hauptschalter 4, so daß Strom zum Elektromagneten 14 fließt, worauf der Magnet 14 erregt wird,UBl das in der gezeigten Lage angezogene Ankerglied 13 zu halten. . Gleichzeitig dreht sich der Verschlußsperrhebel 5 im Gegenuhrzeigersinn und gibt das Verschlußantriebsglied 9 frei, das sich unter der Wirkung der Feder 11 in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, wodurch der Zählschalter 12 geöffnet wird. Der Antriebsarm 9c steht mit dem Verschlußoffnungszapfen 2Qb in Verbindung, um den Zapfen 20a von der Bewegungsrichtung des Armes 9c wegzubewegen, wodurch das Verschlußöffnungs- und -sehließglied 20 in Gegenuhrzeigerrichtung angetrieben wird. Infolgedessen gleiten die Verschlußiamellen 23 und 24 in entgegengesetzten Riehtungen zueinander um die öffnungen 23a und 24a in einem erhöhten Ausmaß zu überlappen und allmählich den Verschluß zu öffnen.
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Bei der Vorwärtsbewegung greift der Zapfen 9b auf dem Verschlußantriebsglied 9 am Eingreifarm 13c des AbRefgliedes 13 ein, das an dem Magnet 14 angezogen bleibt, während der Magnet 14 erregt wird, so daß, wenn der Magnet 14 nicht stromlos wird, bevor der Zapfen 9b die Lage des Eingreifarmes 13c erreicht hat - oder mit anderen Worten innerhalb des Bereiches der mittleren oder niedrigen Ver-
. schlußgeschwindigkeiten - der Zapfen 9b in Berührung mit dem Eingreifarm 13c kommt, wodurch die Drehung des Verschlußantriebs-
• gliedes 9 Im Gegenuhrzeigersinn vorübergehend unterbrochen wird. Gerade in diesem Zustand treibt der Antriebsarm 9c des Antriebsgliedes 9 den Verschlußöffnungszapfen 20a von dessen Bewegungs-
, weg ab, wodurch der Zapfen 20a eine Lage am entfernteren Ende des [ Armes 9c einnimmt, so daß eine Konstruktion entsteh.t, wodurch der Verschluß vollständig geöffnet ist, wenn die entsprechenden Glieder derart angeordnet sind.
Wenn der Zählschalter 12 zu Beginn der Bewegung des Verschlußantriebsgliedes 9 geöffnet wird, beginnt die Fotozelle 15 den Kondensator C im elektrischen Stromkreis der Figur 2 aufzuladen. Dadurch wird der aus der Fotozelle 15 und dem Kondensator C be- j stehende lichtmessende Integra.tionsstromkreis in Betrieb gesetzt, i Infolgedessen arbeitet beim Ablauf der Zelt, die durch die Zeitkons tan tei
des Integrationsstromkreises bestimmt wird, nämlich wenn die eingelspeiste Spannung des Kondensators C den vorgegebenen Wert erreicht^ der Schaltstromkreis 16, um den Elektromagneten 14 stromlos zu ' machen, worauf sich das fakerglied 13 in Uhrzeigerrichtung unter derj Wirkung der Feder 18 dreht, wodurch der Eingreifarm 13c aus der
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Vorwärtsbewegung des Zapfens 9b zurückgezogen wird. !
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Wenn ein heller Gegenstand mit dem zuvor beschriebenen Apparat fotografiert werden muß, nämlich wenn eine hohe Verschlußgeschwindigkeit erforderlich ist, wird die Fotozelle in ihrer
Resistivität zur Verkürzung der Zeit der Zeitkonstanten vermindert, wodurch sich eine kürzere Dauer der Erregung des Elektromagneten ergibt. Wenn daher der Elektromagnet 14 stromlos wird, bevor der Zapfen 9b auf dem Verschlußantriebsglied 9 in Eingriff mit dem Eingreif arm IJc kommt, wird das Verschlußantriebsglied 9 in der Bewegung bis zum Endpunkt fortfahren, ohne im Laufe der Gegenuhrzeigersinnbewegung angehalten zu werden. Wenn der Gegenstand eine geringere Helligkeit aufweist, bleibt der Elektromagnet 14 zu der Zeit erregt, bei der der Zapfen 9b mittels des Armes 1^c einrastet, mit dem Ergebnis, daß, während sich.der Magnet 14 im erregten Zustand befindet, das Verschlußantriebsglied 9 vorübergehend an der Drehung im Gegenuhrzeigersinn gehindert wird, so daß der Verschluß vollständig geöffnet bleibt. Aufgrund der änschließenden Stromlosmachung des Magneten 14 beginnt wieder das Glied 9 seine Bewegung im Gegenuhrzeigersinn.
Die Bewegung des Verschlußantriebsgliedes 9 im Gegenuhrzeigersinn öffnet den Verschluß vollständig,und die weitere Bewegung des Gliedes 9 im Gegenuhrzeigersinn wirkt auf das Verschlußöffnungsund -schließglied 20 in einer Rückwärtsbewegung im Uhrzeigersinn unter der Wirkung der Feder 22 ein, wodurch die Verschlußlamellen 23 und 24 in den Richtungen zur Verkleinerung der Verschlußöffnung gleiten können. Außerdem beschleunigt der Druckkontakt des Antriebsarms 9c mit dem Verschlußöffnungszapfen 20a die Bewegung des Verschlußöffnungs- und -schließgliedes 20 im Uhrzeigersinn für eine rasche Wirkung zum Schließen des Verschlusses, wobei das Veiv
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schlußöffnungs- und -schließglied,20 an einer indirekten und einer Wiederbelichtung nach vollständiger Schließung des Verschlusses gehindert wird.
Deshalb werden die für das völlige öffnen des Verschlusses aufgewendete Zpit und die für das vollständige Schließen aus" dem voll geöffneten Zustand erforderliche Zeit mittels der raschen Bewegung des Verschlußantriebsgliedes 9 im Gegenuhrzeigersinn bestimmt. Mit Ausnahme^wanrend der''Zapfen 9b mittels des Armes 15c gesperrt wird, wird die Bewegung im Gegenuhrzeigersinn äugen-L blicklich bewirkt, wodurch eine rasche Vor- und Zurückbewegung der Verschlußlamellen 2j5 und 2k eintritt. Wenn der Gegenstand eine geringe Helligkeit aufweist, arbeitet der das Licht messende Integrationsstromkreis, um eine Belichtungszeit in einer entsprechenden Beziehung dazu zu liefern.
Wenn jedoch der Gegenstand eine Helligkeit aufweist, die eine hohe Verschlußgeschwindigkeit erforderlich macht, wird der Elektromagnet 14 beim Schließen des Hauptschalters 4 erregt, um das Glied 13 eine zeitlang anzuziehen, auch wenn sie nur einen Augenblick beträgt. Um die höchste Verschlußgeschwindigkeit zu erreichen, muß zumindest die Zusammenwirkung des Zapfens 9b mit dem Eingreifarm 13c vermieden werden.
Wenn der Elektromagnet 14 augenblicklich stromlos wird und das Änfctfglied 1^ mittels der.Feder l8 gegen die Uhrzeigerrichtung gezwungen Wird, kann der vorgenannte Eingriff wegen einer Verzögerung Inder Wirkung des Elektromagnetes lh und des Einflusses der Trägheit des fojfsrgliedes IJ unvermeidlich werden. Deshalb ruft der Eipgriff, auch wenn er nur einen Augenblick stattfindet, bei
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der Aufnahme bei der höchsten Verschlußgeschwindigkeit einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf die Belichtung aus, in-sofern als der Verschluß im Augenblick des Eingriffs vollständig geöffnet ist.
Demgemäß ist ein Verzögerungsmittel vorgesehen, das aus dem Regler 25 mit dem Zapfen 25a besteht, mit dem der Ansatz 9e auf dem Verschlußantriebsglied 9 in Berührung steht, wenn der Verschluß ge- ; spannt ist, so daß die Drehung des Gliedes 9 im. Gegenuhrzeigersinn dadurch innerhalb einer geeigneten' Zeitdauer nach Beginn der Bewegung des Gliedes 9 im Gegenuhrzeigersinn zumindest sofort gebremst wird, bevor der Antriebsarm 9c mit dem Ve.rschlußÖffnungszapfen 20a in Eingriff gelangt. Gegebenenfalls, kann das Verzögerungsmittel auch so vorgesehen werden, daß es den' Abstand Oi zwischen dem Antriebsarm 9g und dem Verschlußöffnungszapfen 20a liefert, wenn der Verschluß gespannt ist, um dadurch eine betriebliche Verzögerungswirkung während der Dauer nach dem Beginn der Bewegung des Verschlußantriebsgliedes 9 .zu erzeugen, bis der Antriebsarm 9c in Berührung mit dem Verschlußöffnungszapfen 20a ge- '■ langt. Man kann auch als Verzögerungsmittel den Regler 25 und den Abstand οι miteinander kombinieren. '
Das Verzögerungsmittel tritt in Punktion, bevor der Antriebsarm 9c mit dem Verschlußöffnungszapfen 20a in Eingriff gelangt! um die. Drehung des Verschlußantriebsgliedes 9 im Gegehuhrzeigersinn zu verzögern und die nachteilige Wirkung der Verzögerung bei der Wirkung des Magnetes I^ und die Trägheit des Antriebsgliedes 15~ i auszuschalten, wenn eine Aufnahme bei einer hohen Verschlußgeschwindigkeit gemacht werden muß» Die verzögernde Wirkung und die
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Trägheit sind deshalb durch die Zeit, in der der Zapfen 9*> die La ,ge des Eingreifarms IJc erreicht, vollständig überwunden. Die Wirkung einer Verzögerung der Arbeitsweise, die vollständig unabhängig von der Arbeitsweise der VerschlußlameIlen 23 und 24 erreicht wird, schaltet vollständig Schwankungen bei der höchsten Verschlußgeschwindigkeit aus, die andererseits aus der Berührung - des Zapfens 9b mit dem Eingreif-arm Ij5c erhalten wird, so daß mit der sehr stabilen Arbeitsweise eine hohe Verschlußgeschwindigkeit erreicht wird. .
Verschluß wird durch Zurückdrehen des Verschlußantriebsgliedes 9 im Uhrzeigersinn in betrieblicher Beziehung zu. einem nicht gezeigten Verschlußspannmechanismus gespannt. Wenn ein Verschlußöffnungs- und - schließvorgang abgeschlossen ist, tritt der Antriebsarm 9c des Verschlußantriebsgliedes 9 in Druckkontakt mit dem Verschlußöffnungszapfen 20a und befindet sich zwischen dem Zapfen 20b und dem Vers chlußöffnungs zapfen 20a. Wenn demgemäß das :
Verschlußantriebsglied 9 in Uhrzeigerrichtung bewegt wird, wird
I die Hinterseite des Antriebsarmes 9c in Kontakt mit dem Verschluß-:
öffnungszapfen 20a treten, wodurch eine weitere Bewegung im Uhrzeigersinn verhindert wird. Möglicherweise kann der Arm den Ver- ·.
schlußöffnungszapfen 20a derart drücken, daß er aus der Bewegungs-' richtung tritt und das Verschlußöffnungs- und -schließgUed 20 in , Gegenuhrzeigerrichtung drängt mit dem Ergebnis, daß der Verschluß während'des Verschlußspannens geöffnet wird, so daß der Film wieder im Verlauf des Filmtransports belichtet wird.
Bei der gezeigten Aus fUhrungs form 1st der Antriebsarm 9o entlang der Hinterseite mit einer gebogenen Kante 9d versehen, und das
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Verschlußantriebsglied 9 ist beweglich auf dem Zapfen 10 gelagert, auf dem axial der gewickelte Teil 11a der Feder 11 angeordnet ist die das Glied 9 in einer Richtung vorspannt. Während der Drehung ; des Antriebsgliedes 9 in Uhrzeigerrlchtung wird deshalb das Antriebsglied 9 in axialer Richtung gegendie Wirkung des aufgewickelten Teils 11a der Feder 11 gedreht, wobei die gebogene Kante 9<J auf die Spitze des Verschlußöffnungszapfens 20a .gedrückt werden kann. Dadurch gleitet der Arm 9c über den Zapfen 20a, ohne das Verschlußöffnungs- und -schließglied 20 anzutreiben und demgemäß ohne wieder eine Belichtung auszulösen«
Gegebenenfalls kann das Verschlüßantriebsglied 9 nicht auf dem Zapfen 10 in seiner axialen Richtung gleitbar sein, sondern der Antriebsarm 9c kann elastisch biegsam in Richtung seiner Dicke sein, so daß die gebogene Kante 9d in der Lage 1st, den Arm 9°. über den Zapfen 20a zu bewegen.
Daß AnlDtr glied 13 steht mit dem Anschlag 19 über seinen . FUhrungsarm 13a in Berührung, der auf dem Wege der Bewegung des Zapfens 9b auf dem Verschlußantriebsglied 9. angeordnet ist. Weiterhin bringt die Drehung des Verschlußantriebsgliedes 9 im Uhrzeigersinn deshalb den Zapfen 9b in Berührung mit dem FUhrungsarm 13a und treibt dadurch das Glied 13 im Oegenuhrzeigersinn an. Sofort bevor die Drehung des Verschlußantriebsgliedes 9 im Uhrzeigersinn * beendet, ist, preßt das Glied 9 das fihfeoteil 13b gegen den Elektromagnet 14. In gleicher Weise drückt der Zapfen 9a unmittelbar vor Beendigung der Drehung des Antriebsgliedes 9 im Uhrzeigersinn auf ' das bewegliche Kontaktglied 12a des Zahlschalters 12 und schließt ■ ien Schalter 12. Dadurch kommt der Ansatz 9e in Eingriff mit dem ;
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Zapfen 25a des Reglers 25· ■
Damit das Ende 5b des Versohlußsperrhebels 5 am Zapfen 9* des Verschlußantriebsgliedes 9 eingreifen und dadurch das Glied 9 in seiner gespannten Lage halten kann, 'ist es erforderlich, das Qlied 9 auf eine überspannte Lage zu drehen, die durch den An- · schlag 26 bestimmt wird.
Wenn der Verschluß gespannt ist, tritt das flwjreteil 1^b des Ankergliedes 1? vorzugsweise in engen Kontakt mit dem Anzugspol des Elektromagnets 14, weil andererseits die Wirkung des erregten Elektromagnets 14,das Zugglied 13 anzuziehen und zu halten, einen Zeitverlust mit sich bringt, wie eine Verzögerung bei der elektromagnetischen Arbeitsweise und die für den AnzugspdX erforderliche Zeit, das AhberteHlj5b anzuziehen. Darüber hinaus würde es erforderlich sein, den Magnetismus des Magnets 14 zu verstärken, was einen· Energieverlust zufolge hätte. i
Wenn das Verschlußantriebsglied 9 in seine überspannte Lage ge- j bracht wird, während dasAnkexbeil IJb in engem Kontakt mit dem An-i zugspol des Elektromagnets 14 bei der zuvor beschriebenen vollständig gespannten Lage gebracht wird, würde die Bewegung des Antriebsgliedes 9 zu der Überspannten Lage dann veranlassen, daß der Zapfen 9*> mit einem erhöhten Druck gegen de α FUhrurigsarm IJa gepreßt wird, was zur Folge hat, daß das Ankerteil 15*> gegen den Magneten 14 mit größerer Kraft gepreßt wird. Um einen derartigen Nachteil zu vermeiden, wird der PUhrungsarm Ij5a elastisch gestaltet, damit er sich in einem solchen Ausmaß biegen kann, daß es nicht nachfeiHg auf die Drehung des Ankerglieds 13 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder 18 H#rkt.
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Deshalb absorbiert die elastische Deformation des Führungsarmes , 13a die Druckkraft des Zapfens 9b, um so die Kraft zu verhindern, j die einen engen Kontakt zwischen dem AnkerMl 15b und dem Elektromagnet Ik bewirkt und dadurch eine nachteilige Wirkung auf die I . entsprechenden Glieder und deren Trägermittel erzeugt. :
Wenn das Verschlußantriebsglied 9 die überspannte Lage erreicht, ; ■ dreht sich der Verschlußsperrhebel 5, dessen Ende 5b in Berührung > mit der Oberseite des Zapfens 9a steht, unter der Einwirkung der \ Feder 7 im Uhrzeigersinn, wobei er das Ende 5b auf den Weg der Bewegung des Zapfens 9& im Gegenuhrzeigersinn bringt. Wenn der Arbeitsdruck für das Spannen des Verschlusses nachläßt, da der Verschluß vollständig gespannt ist, dreht sich das Verschlußantriebsglied 9 leicht im Gegenuhrzeigersinn, so daß das Ende 9h des Sperrhebels 5 den Zapfen 9a sperren kann und dadurch das Glied 9 in seiner gespannten Lage hält. Trotz des' Übergangs des Versqhlußantriebsglieds 9 und der überspannten in die gespannte Lage verbleibt das Zugteil IjJb in enger Berührung mit dem Anzugspol, des Elektromagnets 14, während der Zählschalter 12 geschlossen gehalten wird.
Wenn erreicht werden soll, daß der Verschluß offen bleibt, solange der Auslöser gedrückt bleibt, wird die elastische Auflageplatte 2 gleitend in die durch gestrichelte Linien angegebene Lage zusammen mit dem Verschlußknopf 1 entsprechend der. Richtung des Pfeiles B in Figur 1 bewegt. Dies verschiebt das - gebogene Ende 2b der elastischen Auflageplatte 2 aus der Lage auf dem beweglichen Kontaktglied ^a des Hauptschalters 4 in eine: Lage auf dem geboge-
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nen Antriebsteil 13d des Zuggliedes 13* das dem Kontaktglied 4a ;
benachbart ist. ;
ι Da die Auelösung des Verschlußknopfes 1 nicht den Haupt- ' schalter 4 schließt, wird der Elektromagnet 14 nicht erregt, son-
i dem das gebogene Ende 2b drückt auf den gebogenen Antriebsteil ·
13d und bringt das Zugteil 13b in DruckberUhrung mit dem Anzugs- j
. pol des Elektromagnets 14. Während' der Verschlußknopf 1 nieder- ; gedrückt gehalten wird, wird der gleiche Zustand beibehalten, als wenn der erregte Elektromagnet 14 das Ankerglied 13 in seiner
spannten Lage hielte; Das Verschlußantriebsglied 9, das jetzt von ■
den Verschlußsperrhebel 5 durch das Niederdrücken des Verschluß- ;
knopfes freigegeben wird, dreht sich unter der Wirkung der Feder \
11 im Gegenuhrzeigersinn, um den Verschluß vollständig zu öffnen, \.
. woraufhin der Verschluß durch den Eingreif arm 13c des AnkerglUates'
■-··■-■·· j
13 an einer weiteren Bewegung im Gegenuhrzeigersinn gehindert j
wird, um den Verschluß in seiner vollständig geöffneten Lage zu j halten. · I
Der Verschlußknopf 1 wird aus seiner niedergedrückten Stellung freigegeben, wenn die erforderliche Belichtung vollständig 1st, woraufhin der Knopf zusammen mit der elastischen Auflageplatte 2 in die Ausgangsstellung zurückkehrt und dabei das JLnkerglied 13 vom Druck befreit. Dadurch kann die Feder 18 das Glied 13 in« Uhrzeigersinn drehend bewegen, bis es in Berührung mit dem Anschlag 19 kommt, wodurch das Verschlußantriebsglied 9 aus dem Eingriff mit dem Eingreif-arm 13c befreit wird und es in eine rasche Be- ■ wegung im Gegenuhrzeigersinn bringt, um das Verschlußöffnungsund -schließglied 20 in Betrieb zu setzen und den Verschluß aus
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dem vollständig geöffneten Zustand heraus zu schließen.
Bei der soeben beschriebenen Ausführungsform brauchen der Verschlußknopf 1 und die elastische Auflageplatte 2 nicht notwendigerweise miteinander bewegbar sein, sondern die Auflageplatte 2 allein, auf der der Verschlußknopf angeordnet 1st, kann dadurch · gleitbar gemacht werden, indem sie durch das Ineinandergreifen ihres Schlitzes 2a mit dem Zapfen 3 geführt wird«
Die Figur J zeigt eine modifizierte Bauart, bei der, wenn das Ankerteil 43b des Ankerglieies 43 gegen den Anzugspo 1 des Elektromagnets 14 aufgrund des Spannens des Verschlusses gepreßt werden rtuß, der aus einer elastischen Platte hergestellte Führüng-sarm 4j5a des Gliedes 43 mittels Zapfens 39f auf dem Verschlußantriebsglied 39 gedrückt wird, so daß in einer überspannten Lage die Anpreßkraft durch eine elastische Deformation des Führung sarms 43a absorbiert wird. .
In der Figur 3 wird der Verschluß in seiner gespannten Lage gezeigt. Das Niederdrücken des Verschlußknopfes 1 verformt in elastischer Weise die Auflageplatte 32, die mittels eines Zapfens 33 an der (nicht gezeigten) Kamera gehalten wird. Dabei wird das
gebogene Ende 32b auf das bewegliche Kontaktglied 4a des Hauptschalters 4 (vgl. Figur 2) gedrückt. Dadurch schließt sich der Schalter 4, so daß der Elektromagnet 14 erregt wird. Gleichzeitig drückt die Auflageplatte 32 auf die Nase 35a des Verschlußsperrhebels 35, der mittels eines Anschlages 38 in einer Lage festgehalten wird. Der Hebel 35 dreht sich um den Zapfen 36 im Uhr- -. zeigersinn gegen eine Feder 37· Diese Maßnahme entriegelt den Zapfen 39a auf dem Verschlußantriebsglied 39 am Ende 35b des
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Hebels 35 und gibt das Glied 39 aus seiner gespannten Lage frei.
Als Folge hiervon fängt das Verschlußantriebsglied 39* das sich um einen Zapfen 40 am Kamerakörper dreht und mittels der Feder 4l im Uhrzeigersinn vorgespannt wird, eine Bewegung im Uhrzeigersinn an. Bis anschließend der Angriffschenkel 39c des Gliedes in Eingriff mit dem Verschlußöffnungszapfen 50a auf dem Verschluß· öffnungs- und -schließglied 50 kommt, wird durch das Verzögerungsmittel, das den Abstand c( zwischen dem Schenkel 39c und dem Zapfen 50a nach sich zieht und einen Regler 55 mit einem Zapfen 55a im Eingriff mit dem Zapfen 39a aufweist, eine verzögernde Wirkung der Arbeitsweise erreicht. Nach Beendigung der Arbeitsweise des Verzögerungsmittels dreht sich das Verschiußantriebsglied 39 mit hoher Geschwindigkeit und bringt dabei den Angriffschenkel 39c in Eingriff mit dem VersohlußÖffnungszapfen 50a auf dem Verschlußöffnungs- und -schließglied 50» so daß der Zapfen 50a aus der Vorwärtsbewegung des Schenkels 39c herausgedrückt wird. Daraus ergibt sich, daß sich das öffnungs- und Schließglied 50 um den Zapfen 51 gegen die Feder 52 im Uhrzeigersinn drehend bewegt, so daß sich die Verschlußlamellen 53 und 54, die mittels ihrer Arme 55b und 54b mit dem Glied 50 in Verbindung stehen, in entgegengesetaen Richtungen zu-einander gleitend bewegen können, um die Verschlußöffnungen 5?a und 5^a zu überlappen. Der Verschluß wird dadurch geöffnet.
Die dadurch ausgelöste Drehbewegung des Antriebsgliedes 39 im Uhrzeigersinn Öffnet den Zählschalter 12, der durch den Zapfen 39a geschlossen worden ist, und drückt auf das bewegliche Kontaktglied 12a, worauf das Laden des Kondensators C mittels der
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Fotozelle 15 beginnt.
Wenn der Gegenstand eine große Helligkeit aufweist, wird die ResistivitKt : der Fotozelle 15 niedrig sein, und der Kondensator C wird vollständig aufgeladen, wahrend die Verzögerungswirkung beida1 Arbeitsweise durch den Abstand qL und den Regler 35 bewirkt wird, so daß der Schaltstromkreis 16 den Elektromagnet 14 stromlos macht. Während der Verzögerungswirkung bei der Arbeitsweise wird deshalb der Einfluß der Verzögerungswirkung des Elektromagneten 14 oder die Trägheit des ßHtergliedes 43 ausgeschaltet. Da der Beginn der Drehung des Verschlußantriebsgliedes 39 im Uhr- · zeigersinn bereits den Zapfen 39f aus dem FUhrüngsarm 43a ausgeklinkt hat, dreht die Feder 48 das /faltglied 43 im Uhrzeigersinn : um den Zapfen 47 und zieht den Eingroif-arm 43c des Gliedes 43 vom Wege der Bewegung im Uhrzeigersinn des Zapfens 39b auf dem Antriebsglied 39 zurück. Demgemäß bewegt sichdis Antriebsglied im Uhrzeigersinn rasch ohne Unterbrechung, öffnet den Verschluß vollständig und bringt den Angrlff-schenkel 39c in Eingriff mit dem Verschlußschließzapfen 50h. Wenn sich der Angriff~schenkel 39c an der Lage des Verschlußöffnungszapfens 50a durch Herausdrücken des Zapfens 50a aus dem Wege seiner Bewegung vorbeibewegt hat, fängt das Verschlußöffnungs- und -schließglied 50 sofort an, sich unter der Wirkung der Feder 52 im Gegenuhrzeigersinn drehend zu bewegen und den Verschluß zu schließen. Das Ineinandergreifen des Angriffsschenkels 39c mit dem Schließzapfen 50b beschleunigt weiterhin die Drehbewegung gegen den Uhrzeigensinn, um den Verschluß rasch zu schließen. Darüber^hinaus kann das Ineinandergreifen des Schenkels 39c mit dem Schließzapfen 50b die Feder 41
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auf dem Sohließzapfen 50b nach Beendigung des Schließens des Verschlusses elastisch drücken und daduroh ein Aufspringen des Verschlußöffnungs- und -schließgliedes 50 und eine Wiederbelichtung verhindern.
Wenn andererseits der Gegenstand eine geringere Helligkeit auf- · weist, wodurch eine mittlere oder niedrige Verschlußgeschwindigkeit erforderlich ist, ist die Resistivität der Fotozelle 15 höher als im vorstehend beschriebenen Fall, und let eine längere Zeit erforderlich, den Kondensator C aufzuladen. Wenn daher der Verschluß durch den Angriffschenkel 39c des Antriebglieds 39 vollständig geöffnet worden ist, fließt immer noch ein Erregerstrom durch den Elektromagnet 14. Deshalb hat das Ankerglied 43 sein noch angezogenes /tafeefteil 43b und seinen Eingreif arm 43c, der auf dem Weg der Bewegung in Uhrzeigersinn des Zapfens 39b auf dem Verschlußantriebsglied 39 angeordnet ist. Das Verschlußantriebsglied 39 hält den Verschluß vdlständig offen, wobei der '. Verschlußöffnungszapfen 50a an dem weiter entfernten Ende des Angriffschenkels 39c eingebracht ist, und wird vorübergehend gegen ein Drehen im Uhrzeigersinn durch das Ineinandergreifen des
Zapfens 39b mit dem Eingreif arm 43c gesperrt.. Auf diese Weise wird das Verschlußöffnungs- und -schließglied 50 vor einer Bewegung gegen den Uhrzeigersinn gehindert, um den Verschluß vollständig offen zu halten.
Der Kondensator C wird bis zu einer bestimmten Spannung nach einem Zeitablauf entsprechend der Helligkeit des Gegenstandes aufgela^ ; den, wenn der Schaltstromkreis 16 auf die Unterbrechung der Zufuhr von Strom zum Elektromagnet 14 wirkt und der Magnet 14 stromlos
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wird. Diese Maßnahme gibt das Ankeutöil*4j5b aus dem Eingriff mit dem Magnet 14 frei, läßt das öril««rglied 43 unter der* Wirkung der Feder 48 im Uhrzeigersinne schwingen und entriegelt das Verschlußantriebsglied 39 aus dem Arm 43c Das Verschlußantriebsglied 39 beginnt wieder, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, den Angriffschenkel 39c aus dem Eingriff mit dem Verschlußöffnungszapfen 50a zu dem Verschlußschließzapfen 50b zu bewegen und den Verschluß schließen zu lassen. Der Schenkel 39c drängt den Verschlußschließzapfen 50b dazu, das Verschließen des Verschlusses sofort zu beenden. Es wird darauf hingewiesen, daß wahrend der beschriebenen Arbeitsweise das Drehen im Uhrzeigersinn des Ankerglieds 43 dae Verschlußantriebsglied 39 aus der Lage freisetzt,wobei das Glied, den Verschluß vollständig offen hält. Obwohl die Feder 48 schwächer als die Feder 41 ist, kann das Drehen im Uhrzeigersinn des Ante rglieds 43 ohne Störungen bewirkt werden, indem in geeigneter Weise die Lage des Ineinandergreifens des Eingreifarms 43c mit dem Zapfen 39b in bezug auf die Anordnung des Zapfens 47 für das Glied 43 und des Zapfens 40 für das Antriebsglied 39 bestimmt wird. Zur Vermeidung der Vorwärtsbewegung des FUhrungsarmes 43a auf dem Weg der Bewegung des Zapfens 39*> kraft der Drehung im Uhrzeigersinn des ßfcfctrgliedes 43 wird der Rotationsradius des Zapfens.39a auf dem Antriebsglied 39 um den Rotationsmittelpunkt des Gliedes 39 kleiner als der Rotationsradius des Zapfens 39f gemacht, wodurch die Bewegung im Uhrzeigersinn des Zapfens 39b frei von
einem Eingreifen in den FUhrungsarm 43a sichergestellt wird.
Wenn der Verschlußknopf 31 vom Druck entlastet wird, wird er durch die elastische Auflageplatte 32 aufwärts geführt, wodurch
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sich gleichzeitig der Hauptschalter 4 öffnet und den Verschluß-
sperrhebel 35 in Eingriff mit dem Anschlag J>8 im Gegenuhrzeigersinn zurückkehren läßt.
Um den Verschluß zu spannen, wird das Verschlußantriebsglied 39 durch ein (nicht gezeigtes) Versch lußspannglied im Gegenuhrzeiger-, sinn gedreht.
Beim Spannen des Verschlusses wird das Verschlußantriebsglied im Gegermhrzeigersinn bewegt. Zuerst bewegt sich die gebogene Kante 39d entlang der Hinterseite des Angriffschenkels 39c auf den Verschlußöffnungszapfen 50a gegen die Wirkung des aufgewickelten Teiles 4la der Feder 4l zu und gleitet darüber, wie bereits beschrieben worden ist, ohne den Verschluß, zu öffnen. Weiterhin kommt der Zapfen 39f auf dem Antriebsglied 39 in Eingriff mit dem -schrägen Teil 43a1 des Führungsarms 43a des An kergliedes 43, dessen Berührung mit dem Anschlag 49 beibehalten wird, und drückt den Arm 43a, um das Ankerglied 43 im öegenuhrzeigersinn zu drehen. Etwa bei dem gespannten Teil wird das Zugteil 43b gegen den Anzugspol des Elektromagnet 14 gepreßt.
Unmittelbar bevor der Verschluß vollständig gespannt worden ist, tritt der Ansatz 39e in Eingriff mit dem Zapfen 55a des Reglers während der Zapfen 39a auf das bewegliche Kontaktglied 12a des Zählschalters 12 drückt, um den Schalter zu schließen.
Um das Verschlußantriebsglied 39 in seiner gespannten Lage t zu verriegeln, muß das Glied 39 in eine überspannte Lage gedreht ^werden, wie dies bereits beschrieben worden ist. Das Ende 35b des durch den Zapfen 39a hochgedrückt^n Verschlußsperrhebels 35 wird auf
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den Weg der Bewegung im Uhrzeigersinn des Zapfens 39a gebracht, wenn sich der Zapfen 39a an der überspannten Lage vorbeibewegt hat und wenn der Zapfen 39a einrastet, der sich leicht bei Beendigung des Spannens im Uhrzeigersinn dreht. Bei dem beschriebenen Über-
spannen bewegt sich der Zapfen 39f auf dem Versdilußantriebsglied 39 von dem schragen Teil 43a1 auf den gebogenen- Teil 43a1' des' FUhrun&arms 43a zu# wodurch der Führung .sarm 43a eine elastische Deformation erleidet, um eine übermäßige Druckwirkung zwischen dem Ankerteil 43b und dem Anzugspol des Elektromagnets 14 zu verhindern. Wenn der Verschluß vollständig gespannt ist, ruht der Zapfen 39f auf dem gebogenen Teil 43af', wie veranschaulicht, wo^ durch dasAnfcertedl 43b in engen Kontakt mit dem Anzugspol des Elektromagnets 14 gegen die Feder 48 gebracht wird. Der Eingreifarm 43c ist auf dem Wege der Bewegung im Uhrzeigersinn des Zapfens 39b angeordnet.
In den Figuren.4 und 5 sind Ausführungsformen gezeigt·, die den beschriebenen elektr ischen Verschluß aufweisen und bei denen die Arbeitsweisender Blendenlamellen durch das Amperemeter 60 gesteuert werden, so daß innerhalb des Bereiches der Helligkeit eines Gegenstandes, die größer als die spezifische Helligkeit ist,
erter/
der Verschluß als programm-gestew/Verschluß" vom Typ der konstanten Verschlußgeschwindigkeit arbeitet, wobei die Blendenöffnungsgröße bei einer konstanten Verschlußgeschwindigkeit gesteuert wird. Ferner arbeitet der Verschluß bei Gegenständen von geringerer HeELg-
erter/
keit als programmes teu/Verschluß vom Typ der Verschlußgeschwindigkeitssteuerung bei einem vollen Blendenöffnungswert. Wie aus ι Figur 6 ersichtlich ist, ist das Amperemeter 60 mit dem Stromkreis der Fotozelle 15 in Reihe geschaltet, deren Resistivität sich im
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entsprechenden Verhältnis zur Helligkeit des Gegenstandes ändert,
In Figur 4 beziehen eich die gleichen Teile wie in Figur 1 auf die gleichen Bezugszeichen und arbeiten auch in der gleichen Weise wie bei Figur 1 angegeben.
Beim Niederdrücken des Verschlußknopfes 1 wird der Hauptschalter 4 geschlossen. Aus dem Stromkreis von Figur 6, der sich vom Stromkreis der Figur 2 nur dadurch unterscheidet, daß das Amperemeter 60 in den Stromkreis der Fotozelle 15 geschaltet ist, ist ersichtlich, daß der Strom dem Elektromagnet 14 zugeführt wird, damit der Elektromagnet 14 das ßnlwteil IjJb anziehen kann und dadurch cte AnteeiSlied 13 in der gezeigten angezogenen Stellung hafen kann. Gleichzeitig geht der Strom durch das Amperemeter 60 über die Fotozelle 15, deren Resistivität sich entsprechend der Helligkeit des Gegenstandes ändert. Dadurch schwingt der Zeiger 60a des Amperemeters 60 aus. Je höher die Helligkeit des Gegenstandes ist, desto niedriger wird die Resistivität der Fotozelle I5 sein,
höher während je niedriger die Helligkeit ist, destofdie Resistivität sein wird. Dementsprechend wird, je größer die Helligkeit des Gegenstandes ist, desto größer der Ablenkungswinkel des Zeigers 60a sein, während je dunkler der Gegenstand ist, desto kleiner der Ablenkungswinkel sein wird.
Der Zeiger 60a trägt an seiner Spitze den Zapfen 60b, der in das gabelförmig ausgebildete Ende 62b des Armes 62a der Blendenlamelle 62 eingreift. Die Blendenlamelle 62 1st drehbar auf dem Zapfen 61 am nichtgezeigten Kamerakörper gelagert, so daß die Ablenkung des Zeigers 60a die Blendenlamelle 62 durch einen Winkel ent- j sprechend dem Ablenkungswinkel schwingen läßt. ·
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Der Kamerakörper trägt ferner mittels des Zapfens 6j> drehbar eine
andere Blendenlamelle 64, die mit der Blendenlamelle 62 im' Eingriff steht. Die Blendenlamelle 64 weist einen Zapfen 64a auf, der in einem Schlitz 62c in der Blendenlamelle 62 geführt wird, so daß sie in arbeitsmäßiger Beziehung zum Schwingen der Lamelle 62 steht und dadurch die Größe der Blendenöffnung 65 variiert.
D-iher zeigt in Bezug auf einen hellen Gegenstand die Fotozelle 15 eine niedrige Resistivität, die eine große Strommenge durch das Amperemeter 60 fließen läßt und dadurch den Zeiger weit im Uhrzeigersinn ablenkt, um die Größe der Blendenöffnung 65 zu verkleinern. Wenn die Helligkeit des Gegenstandes abnimmt, fällt die Resistivität der Fotozelle 15» wodurch der Ablenkungswinkel im Uhrzeigersinn des Zeigers 60a kleiner und dadurch die Blendenöffnung 65 größer wird.
Beim Niederdrücken des Verschlußknopfes 1 dreht sich ferner auch der Verschlußsperrhebel 5 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch das Verschlußantriebsglied 9 in Bewegung im Gegenuhrzeigersinn gerät, was ein öffnen des Zählschalters 12 zur Folge hat, um das Aufladen des Kondensators C über die Fotozelle I5 zu beginnen. Ob- wohl der Ladestrom von der Fotozelle I5 durch das Amperemeter 60 zum Kondensator C führt, ist der Innenwiderstand des Amperemeters 60 so niedrig, daß er vernachlässigbar ist.
Zu Beginn der Drehbewegung des Verschlußäntriebsgliedes 9 im Gegenuhrzeigersinn wird ein arbeitsmäßiger Verzögerungseffekt durch das Verzögerungsmittel, wie der Abstand OC zwischen dem Angriffschenkel 9c und dem Zapfen 20a oder dem Regler 25» hervorgerufen. Die Größe der Blendenöffnung 65 ist bereits dutch den '
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Wert des durch das Amperemeter βθ über den Zählschalter 12 fliessenden Stroms bestimmt worden. Wenn die Helligkeit des Gegenstandes größer als der spezifische Wert ist, ist der Elektromagnet lh stromlos geworden. Dadurch kann sich das Zugglied Ij5 unter der Wirkung der Feder 18 mit seinem Eingreifarm Ij5c, der vom Bewegungsweg des Zapfens 9b im Gegenuhrzeigersinn zurückgezogen wird, im Uhrzeigersinn drehen. Dadurch wird der Verschluß bei der höchsten Geschwindigkeit gelöst, wie es bereits beschrieben worden ist. Kurz ausgedrückt, arbeitet der Verschluß als elektronischer Verschluß vom Typ der konstanten Verschlußgeschwindigkeit, wobei die Blendenöffnungsgröße durch das Amperemeter 60 bei einer konstanten Verschlußgeschwindigkeit gesteuert wird.
Wenn andererseits die Helligkeit des Gegenstandes niedriger als im zuvor beschriebenen Fall ist, wird der Ladestrom für den Kondensator C durch die hohe Resistivit'dt der Fotozelle 15 gesteuert. Folglich wird der durch das Amperemeter βθ fließende Strom einen niedrigen Wert aufweisen. Dies setzt den Ablenkwinkel des Zeigers 60a in hohem Maße herab und öffnet die Blendenöffnung 65 praktisch vollständig. In diesem Falle wird die Bewegung im Gegenuhrzeigersinn des Verschlußantriebgliedes 9 vorübergehend durch das fthboglied 13 unterbrochen, das vom Elektromagnet 14 in einer Stellung gehalten wird, wo der Verschluß vollständig geöffnet ist. Folglich erreicht die Ladespannung des Kondensators C den spezifischen Wert, wodurch der Schaltstromkreis 16 die Stromzufuhr zum Elektromagnet 14 unterbrechen kann und die Anziehung aufhebt, worauf sich das Verschlußantriebsglied 9 wieder im Gegenuhrzeigersinn zu drehen beginnt und das Schließen des Verschlusses in
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die Wege geleitet wird.
Deshalb arbeitet bei Gegenständen, dessen Helligkeit niedriger als der spezifische Wert ist, der Verschluß als programmgesteuerter Versohluß vom Typ der Verschlu^ßgeschwlndigkeitssteuerung, wobei die Verschlußgeschwindigkeit durch die vollständig geöffnete Blendenöffnung gesteuert wird.
Wie bereits ausgeführt worden ist, kann der Verschluß offen bleiben, solange der Auslöser gedrückt bleibt, wenn der Verschlußknopf 1 und die elastische Auflageplatte 2 in die durch gestrichelte Linien dargestellte Lage geschoben werden, wie das durch den Pfeil B angezeigt ist, und dann der Verschluß ausgelöst wird. Da in diesem Falle der Hauptschalter 4 geöffnet bleibt, schwingt der Zeiger 60a nicht aus. und es wird eine Aufnahme mit vollständig geöffneter Blendenöffnung gemacht.
Der Verschluß wird genau in der gleichen Weise wie ih Figur 1 gespannt . · t
Nach der vorstehend unter Bezugnahme auf Figur 4 beschriebenen Konstruktion wird die Arbeitsweise der Blendenlamellen 62 und 64 unmittelbar durch den Zeiger 60a des Amperemeters 60 gesteuert^ um die Blendenöffnungsgröße zu bestimmen. Demgegenüber zeigt Figur 5 einen Verschluß, bei dem die Größe der Blendenöffnung durch Anzeigen der Lage des Zeigers 60a geändert wird. Der im Hinblick auf Figur 4 erläuterte Stromkreis der Figur 6 kann-auch auf die Ausführungsform gemäß Figur 5 zur Steuerung der Belichtungszeit angewendet werden.
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In Figur 5 sind die gleichen Teile, wie sie in den Figuren 1 und ·
4 gezeigt worden sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen wor-, I
den und arbeiten auch in der gleichen Weise wie in den Figuren 1 | und 4.
Bei der AusfUhrungsform gemäß Figur 5 ist ein Blendenbetätigungs- ; hebel JO vorgesehen, der durch Niederdrücken des Verschlußkopfes 1 durch die elastische Auflageplatte 2 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann. Der Blendenbetätigungshebel 70 ist mittels eines ' ' Zapfens 71 am Kamerakörper drehbar gelagert und drängt mittels ■ der Feder 72 zu einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn. Der Hebel ' weist ein entfernteres Ende 70a, das normalerweise auf den Arm '■ 73a des Blendenbetätigungsgliedes 73 drückt, und einen Antriebsarm 70b auf, der unter der elastischen Auflageplatte 2 angeordnet ist. Beim Niederdrücken des Verschlußknopfes 1 wird das Ende des Armes 70b gesenkt, der den Hebel 70 im Uhrzeigersinn ; dreht, wie vorstehend ausgeführt worden ist. '.
Das Blendenbetätigungsglied 73 ist mittels eines Zapfens 7^ auf dem Kamerakörper drehbar gelagert und wird im Gegenuhrzeigersinn mittels der Feder 75 vorgespannt, die Schacher als· die Feder 72 ist, wodurch der Arm 73a gegen das entferntere Ende 70a des '■ Blendenbetätigungshebels 70 drückt. Das Blendenbetätitungsglied 73 ist an seinem einen Ende mit dem Arm 76b der Blendenlamelle J6 verbunden, die eine Blendenöffnung 76a aufweist, und am anderen ; : Ende mit dem Arm 77b der Blendenlamelle 77 mit einer Blendenöffnung 77a, so daß die Drehbewegung des Gliedes 73 die Blendenlamellen 76 und 77 in gegenläufiger Richtung zueinander gleiten läßt. Bevor der Verschluß ausgelöst wird, überlappen sich die
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öffnungen 76a und 77a normalerweise völlig, so daß die Blenden-• öffnung geschlossen ist, oder überlappen sich nur soweit, daß eine sehr kleine Blendenöffnung 78 entsteht. Das Blendenbetätigungsglied 75 weist weiterhin den Sektorenarm T^b auf, der entlang seines Randes mit stufen artigen Abschnitten 73c versehen ist, die oberhalb des Zeigers 60a des Amperemeters 60 angeordnet sind. Der Zeiger 60a des Amperemeters 60 ist derart angeordnet, daß er in waagerechter Richtung unterhalb der stufenartigen Abschnitte 73c schwingbar ist. Eine Trägerplatte 79 ist unter dem Zeiger 60a angeordnet.
Bsdm Niederdrücken des Verschlußknopfes 1 schließt sich der Hauptschalter 4, wodurch der Zeiger 60a des Amperemeters in Uhrzeigerrichtung in einem Winkel ausschlägt, der der Helligkeit des Gegenstandes entspricht, und wodurch gleichzeitig der Elektromagnet 14 angeregt wird, der dann das Ankttglied 1J> in die dargestellte Stellung zieht. Der Blendenbetätigungshebel 70 dreht sich in Uhrzeigerrichtung. Weiterhin dreht sich der Verschluß;sperrhebel 5 irr Gegenuhrzeigersinn, um das Verschlußantriebsglied 9 zu entsperren, woraufhin das Antriebsglied beginnt, sich in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen, um den Zählschalter 12 zu öffnen und dadurch den lichtmessenden Integrationsstromkreis zu erregen, der j aur, der Fotozelle I5 und dem Kondensator C besteht (der Widerstand des Amperemeters 16 wird nicht in Betracht gezogen). Infolge der Wirkung des Reglers 25 oder dergleichen ist der Verschluß noch nicht zum öffnen in Gang gesetzt worden.
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Das Blendenbetätigungsglied 73 folgt der Bewegung im Uhrzeigersinn des Blendenbetätigungshebels 70, um sich im Gegenuhrzeigersinn unter der Wirkung der Feder 75 zu drehen, wodurch sich die Blendenlamellen 76 und 77 in gegenläufiger Richtung zueinander gleitend bewegen und dadurch die Blendenöffnung jQ öffnen.
Unter dem stuferftrtigen Abs chnitt 73c des Sektorarms 7Jb des Blendenbetätigungsgliedes 73 ist der Zeiger 60a angeordnet, der in entsprechender Beziehung zur Helligkeit des Gegenstandes abgelenkt worden ist. Kraft der Drehung des Gliedes 73 im Gegenuhrzeigersinn drückt der stufenartige Abschnitt 73c den Zeiger 60a gegen die Trägerplatte 79· Bei dieser Stellung hört die Bewegung des Glieds 73 im Gegenuhrzeigersinn auf, wodurch die Größe der Blendenöffnung bestimmt wird. Mit anderen Worten besagt dies, ■ daß der Ablenkwinkel des Zeigers 60a die Blendenöffnungsgröße bestimmt.
Wenn der Gegenstand eine größere Helligkeit als den spezifischen Viert aufweist, wird der Elektromagnet 14 nur eine sehr kurze Zeit erregt. Bevor daher der Zapfen 9b am Verschlußantriebsglied 9 die Lage des Eingreifarms 13c des flnhergliedes 13 erreicht, kann sich das flnferglied I3 zurückziehen, so daß das Verschlußantriebsglied 9 bei einer derartigen Lage nicht eingreift, bei der* es den Verschluß vollständig öffnet. In der Zwischenzeit beginnt das Verzögerungsmittel zu arbeiten. Demgemäß öffnet und schließt sich der Verschluß mit höchster Geschwindigkeit. Bevor andererseits das öffnen und Schließen des Verschlusses stattfindet, weisen die Blendenlamellen J6 und 77 eine öffnung auf, die durch den Ablenkwinkel des Zeigers 60a in entsprechender Beziehung zur HeI-
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des Gegenstandes bestimmt ist. Kurz gesagt, wird in dem Falle, wo die Helligkeit des Gegenstandes größer als der spezifische V/ert ist, der Verschluß als elektronischer programmgesteuer- ·' ter Verschluß betrieben, bei dem die Größe der Blendenöffnung ?8 ■ durch den Zeiger 60a des Amperemeters 60 bei einer konstanten Ver-r Schlußgeschwindigkeit gesteuert wird.
Wenn die Helligkeit des Gegenstandes geringer als der spezifische Viert ist, zeigt die Fotozelle 15 eine hohe Resistivität an, und der Zeiger 60a schwingt nur in einem kleinen Winkel, so daß der Zeiger 60a nicht auf dem Weg einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn des stufenartigen Abschnittes 75c des Blendenbetätigungsgliedes 73 fort- · schreitet, so daß sich das Betätigungsglied 73 im üegenuhrzeigersinn dreht, bis es die Blendenöffnung 78 voll öffnet, woraufhin es angehalten wird.
Da die Helligkeit des Gegenstandes niedriger als der spezifische Wert ist, wird das Anknglied 13 am Elektromagnet 14 festgehalten, wobei das Verschlußantriebsglied 9 bei dieser Lage gesperrt wird, bei der der Verschluß vollständig geöffnet ist. Beim Stromloswerden des Elektromagneten 14 infolge des Ablaufes der Zeit, die durch die Zeitkonstante des lichtmessenden Integrationsstromkreises bestimmt ist, wird das Antriebsglied freigegeben und beginnt, den Verschluß zu schließen. Zusammenfassend arbeitet die Vorrichtung, wenn der Gegenstand eine geringere Helligkeit als den spezifischen Wert hat, als elektrischer programmgesteuerter Verschluß, wobei die Ver.r : Schlußgeschwindigkeit mit der vollständig geöffneten Blendenöffnung gesteuert wird.
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Wenn eine Blitzlichtaufnahme vorgenommen werden soll, also dor Verschluß offen bleiben soll, solange der Auslöser gedrückt bleibt, indem der Verschlußknopf 1 in Richtung des Pfeiles B gleitet, wird beim Niederdrücken des Verschlußknopfes 1 der Hauptschalter 4 nicht geschlossen, und demgemäß schwingt der Zeiger 60a nicht aus, wodurch sich der Blendenbetätigungshebel 70 in Uhrzeigerrichtung' drehen kann, wobei das Blendenbetätigungsglied 73 im Gegenuhrzeigersinn schwingt, bis die Blendenöffnung zur vollen Größe geöffnet ist.
Wie bereits ausgeführt worden ist, weist das Ahltfr^lied 13 das abgewinkelte bzw. gebogene Teil 13d auf, das durch das abgewinkelte Ende 2b der elastischen Auflageplatte 2 niedergedrückt wird, wodurch das Anker teil IjJb gegen den Anzugspol des nicht-erregten Elektromagneten 14 gepresst wird, wobei das Verschlußantriebsglied' 9 bei dieser Lage einrastet, bei der der Verschluß vollständig geöffnet ist. Wenn der Verschlußknopf 1 von der Niederdrückkraft freigegeben wird, dreht sich das flhfrerglied 13 im Uhrzeigersinn, wodurch das Verschlußantriebsglied 9 ausgeklinkt wird und der Verschluß sich zu schließen beginnt.
Wenn ein Potographlervorgang in der vorbeschriebenen Weise im entsprechenden Verhältnis zur Helligkeit des Gegenstandes beendet ist, wird der Verschlußknopf 1 von der Niederdrückkraft freigegeben, woraufhin der Blendenbetätigungshebel 70 im Gegenuhrzeigersinn unter,der Wirkung der Feder 72 zurückkehrt, wodurch sein'entferntes Ende~70a auf. den Arm 73a des Blendenbetätigungsgliedes 73 gegen die Feder 75 drückt und dadurch das Glied 73 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Blendenöffnung auf die minimale Größe zu verkleinern oder sie vollständig zu schließen.
Der Verschluß wird' -'> genau in der gleichen Weise wie im Falle der
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AusfUhrungsform nach Pig. 1. gespannt.
Aus Fig. 7 ist eine weitere AusfUhrungsform eines elektronischen
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programmgesteuerten Verschlusses ersichtlich, bei der zusätzlich zu dor Fotozelle 95, die in einem lichtmessenden Schaltstromkreis eingebaut ist und die eine zur Steuerung der Belichtungszeit auf Anzeige der Helligkeit des Gegenstandes variable Resistivität besitzt, die weitere Fotozelle 105 zur Anzeige der Helligkeit des Gegenstandes vorgesehen ist. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, weist der Elektromagnet 106 eine Wicklung auf, die in Reihe mit der Fotozelle 105 geschaltet ist, wobei die magnetische Kraft durch die Veränderung der Resistivität der Fotozelle 105 gesteuert wird, so daß der Elektromagnet ΙΟβ das öffnen der Blendenlamellen 107 und 108*bei der Blendenöffnung bremst.
In Fig. 7 sind die Teile so angegeben, daß sich der Verschluß in der gespannten Lage befindet. Die elastische Auflageplatte 82 wird mittels des durch den Schlitz 82a reichenden Zapfen 83 auf dem (nicht gezeigten) Kamerakörper getragen. Beim Niederdrucken des Verschlußknopfes 8l wird die Auflageplatte 82 elastisch verformt, wodurch deren abgewinkeltes bzw. abgebogenes Ende 82b das bewegliche Kontaktglied 84a des Hauptschalters 84 niederdrückt und den in Fig. 8 dargestellten Stromkreis schließt. Der Verschlußsperrhebel 85 ist durch den Zapfen 86 auf dem Kamerakörper drehbar gelagert und drängt durch die Feder 87 sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Der Hebel 85 wird durch den Anschlag 88 zurückgehalten. Gleichzeitig mit der vorgenannten Arbeitsweise wird die Nase 85a des Hebels 85 durch die Unterseite der elastischen Auflageplatte 82 niederge-
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drückt, wodurch der Hebel 85 gegen die Feder 87 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, wird beim Schließen des Hauptschalters 84 der Elektromagnet 94 mit Strom aus der Kraftquelle E ver- · sorgt, und es wird eine magnetische Kraft entsprechend der Resistivität der Fotozelle 105 in dem anderen Elektromagneten IO6 erzeugt. Wenn insbesondere der Gegenstand eine starke Helligkeit aufweist, zeigt die Fotozelle I05 eine niedrige Resistivität, so daß eine hohe Strommenge durch die Wicklungen des Elektromagneten IO6 fließen kann und somit eine große magnetische Feldstärke aufgebaut wird. Wenn . die Helligkeit des Gegenstandes geringer wird, steigt die Resistivität der Fotozelle 105, was sich in einem entsprechenden Abbau der magnetischen Feldstärke beim Magnet 106 zeigt.
Wenn der Elektromagnet 9^ erregt ist, zieht er das Ankerteil 93b dee Ankergliedea 93 an und hält das Anker glied 93 in der dargestellten Lage fest. Das /folfciglied 93 ist auf dem Zapfen 97 am Kamerakörper drehbar gelagert und drängt mittels der Feder 98 sich im Uhrzeigersinn zu drehen, doch wird es durch die Anziehung gegen eine Drehung im Uhrzeigersinn gehalten. Deshalb besitzt das Ankerglied 93 einen Eingreifarm 93c» der auf dem Weg der Bewegung im Gegenuhrzeigersinn des Zapfens 89b auf dem Verschlußantriebsglied 89 angeordnet ist. Ferner ist der Anschlag 99 zur Begrenzung der Drehung des Anke?- 93 im Uhrzeigersinn vorgesehen.
Das Verschlußantriebsglied 89 ist drehbar auf dem Zapfen 90 am Kamerakörper gelagert und drängt durch die Feder 91, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Das Glied 89 drängt weiterhin in axialer
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Richtung des Zapfens 90 durch den aufgewickelten Teil 91a der Feder 91 sich zu bewegen. Dies verhält sich also in gleicher Weise wie das Verschlußantriebsglied 9 in Flg. 1. Das Glied 89 kann über den Verschlußöffnungszapfens während des Spannens des Verschlusses gleiten, wie es zuvor beschrieben worden ist.
Die Bewegung des Verschlußsperrhebels 85 im Gegenuhrzeigersinn zieht dessen Ende 85b aus dem Wege der Bewegung des Zapfens 89a im Gegenuhrzeigersinn, wodurch das Verschlußantriebsglied 89 aus der gespannten Lage freikommt und in Bewegung im Gegenuhrzeigersinn bringt. Dies hebt den Druck von dem beweglichen Kontaktglied 92a des Zählschalters 92 auf und öffnet den Schalter 92, so daß der Kondensator C über die Fotozelle 95 aufgeladen werden kann.
Gleichzeitig mit dem öffnen des Zählschalters 92 beginnt die Bewegung des Verschlußantriebsgliedes 89 die '"Betätigung -* des Blendenbetätigungsgliedes 109.
Das Blendenbetätigungsglied 109 ist durch den Zapfen 110 auf dem Kamerakörper drehbar gelagert und steht mit seinem oberen und unteren Ende mit den Armen IO7 b und IO8 b der Blendenlamellen 107 und IO8 in Verbindung. Bei Drehung des Gliedes IO9 gleiten die Blendenlamellen 107 und 108 in gegenläufiger Richtung zueinander. Das freie Ende der Feder 111 ist mit dem unteren Ende des Gliedes IO9 verbunden und drängt das Glied IO9, sich im Gcgenührzeigersinn zu drehen. Das abgewinkelte obere Ende 109a des Gliedes 109 ist im Eingriff mit dem entfernteren Ende des Zapfens 89a auf dem Verschlußantriebsglied Das Blendenbetätigungsglied 109 folgt deshalb einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Antriebsgliedes 89,- um sich im Gegenuhrzeigersinn
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zu drehen. Wenn der Verschluß gespannt ist, wird das Glied 109 in der gezeigten gesperrten Lage durch den Zapfen 89a in einem mitnehmenden Ineinandergreifen mit dem abgewinkelten-Ende 109a gehalten. In der dargestellten Lage sind die in den Blendenlamellen 107 und 108 angebrachten Blendenlöcher 107a und 108a nicht mehr fluchtend, so daß die Blendenöffnung geschlossen ist. Die Lamellen können auch derart angeordnet sein, daß sie eine ganz kleine öffnung in diesem Zustand ausbilden. . .
Das Blendenbetätigungsglied 109 weist ferner einen Sektorarm 109b auf,, der entlang seines Randes mit einem Gezähne 109c versehen ist, das über das zwischengeschaltete Zahnräderwerk 112 das Zahnritzel
Dreh/ 113a antreibt, welch letzteres mit der elektroleitfähigen scheibe 113 fest verbunden ist.. Wenn, sich deshalb das Glied 109 dreht, dreht sich auch die Drehscheibe II3 in einer arbeitsmäßigen Beziehung dazu. Die Drehscheite 113 ist mit ihrem Rand zwischen die Pole des Magneten IO6 eingefügt, dessen magnetische Kraft in Übereinstimmung mit der Resistivität der Fotozelle 105 variabel ist.
Die Erregung des Elektromagneten IO6 erzeugt zwischen dem Magnet und der Drehscheibe 113 einen Wirbelstrom, der die Drehung der Drehscheibe 113 bremst, um die Geschwindigkeit der gleitenden Bewegung der Blendenlamellen I07 und IO8 zu variieren, die durch das Blendenr betätigungsglied 109 bewirkt worden ist, und um dadurch die Geschwindigkeit' einer Vergrößerung im Blendenöffnungsbereich zu steuern, die durch das überlappen der Blendenlöcher 107a und 108a erreicht wird.
Die auf die Drillscheibe 113 wirkende Bremskraft variiert nahezu im Verhältnis zur Intensität des Wirbelstroms, nämlich zur Stärke der
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magnetischen Kraft des Elektromagneten 106. Je größer die Heiligkeit des Gegenstandes ist, desto größer wird die magnetische Kraft sein, während je dunkler der Gegenstand ist, desto kleiner wird die magnetische Kraft sein. Daraus folgt, daß je heller der Gegenstand ist, desto niedriger die Drehgeschwindigkeit der Drehscheibe wird und desto niedriger die Geschwindigkeit einer Vergrößerung im Blendenöffnungsbereich sein wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird, wenn der Gegenstand sehr hell'ist, die Blendenöffnungsgröße allmählich größer werden, nämlich im Verlauf der Zeit entlang der Linie Hi in· der Zeichnung. Wenn der Gegenstand dunkler ist, steigt die Blendenöffnungsgr.öße bei einer höheren Geschwindigkeit entlang der Linie Mil in der Zeichnung an," um den höchsten Wert zu erreichen. Wenn der Gegenstand noch dunkler ist, steigt die Blendenöffnungsgröße bei einer noch höheren Geschwindigkeit zu dem Höchsten Wert entlang der Linie Mi2 in der. Zeichnung an. Wenn der Gegenstand eine noch geringere Helligkeit aufweist und eine Langzeitbelichtung erfordert, weist der Elektromagnet eine niedrige magnetische Kraft auf, woraus eine ziemlich langsame Bremskraft auf die Drehscheibe 113 resultiert, so daß die Blendenlamellen 107 und 108 mit einer hohen Geschwindigkeit aneinander vorbeigleiten. Deshalb steigt die Blendenöffnungsgröße rasch zum Höchstwert entlang der Linie Li in der Zeichnung an.
Falls der Gegenstand eine höhere Helligkeit als den spezifischen Wert aufweist, wird der Kondensator C bis zu einer gegebenen Spannungshöhe innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne nach dem öffnen · des Zählschalters 92 aufgeladen, worauf der aus den Transistoren Tl und T2 (Fig. 8) bestehende Schaltstromkreis den Elektromagneten
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9^ stromlos macht. Bevor infolgedessen der Zapfen 89b auf dem ■Verschlußantriebsglied 89 die dargestellte Lage des Eingreifarms 93c erreicht, wird das flbforglied 95 von der Anziehung des Elektromagneten 94 frei und dreht sich unter der.Wirkung der Feder 98 im Uhrzeigersinn, um sich von der Vorwärtsbewegung des Zapfens 89b zurückzuziehen. Das Verschlußantriebsglied 89 kann deshalb seinen Angriffschenkel 89c aus dem Verschlußoffnungszapfen 100a auf dem Verschlußöffnungs- und -sehließglied 100 auf dem Weg herausdrücken, wodurch sich das Glied 100 im Gegenuhrzeigersinn dreht, um den Verschluß vollständig zu öffnen. Das Antriebsglied 89 setzt seine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn fort, ohne bei dieser Lage angehalten zu werden, so daß das Verschlußöffnungs- und -sehließglied 100 beginnen^ kann, sich durch die Feder 102 im Uhrzeigersinn zu drehen. Daraufhin beginnt der Verschluß sich zu schließen. Gleichzeitig drückt der Angriffschenkel 89c auf den Verschlußschließzapfen 100b, um die Bewegung des Gliedes 100 im Uhrzeiger- ■ sinn zu beschleunigen und das Schließen des Verschlusses "zu vervollständigen. Auf diese Weise öffnet und schließt sich der Verschluß, wie dies schematisch durch die trapezförmige Linie HS irr"1" Fig. 9 dargestellt ist. Es ergibt sich eine Belichtungszeit entsprechend der Entfernung vom Punkt 0, wo das öffnen des Verschlusses beginnt, bis zum Punkt QH, wo der Verschluß vollständig geschlossen ist. Kurz gesagt, ist die Belichtungszeit durch die höchste .Verschlußgeschwindigkeit gegeben.' Wenn der Gegenstand sehr hell ist, steigt die Blendenöffnungsgröße (Öffnungsbereich) fortschreitend an, wie es durch die Linie Hi dargestellt ist, während der Verschluß betrieben wird, wie es durch die Linie HS dargestellt ist. Dementsprechend wird das Belichtungsausmaß bei dieser
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Zeit durch den Bereich der schraffierten Fläche dargestellt, die' !
durch die Linie definiert ist, die den Punkt O, wo sich die Ver- j
schlußlamellen und Blendenlamellen zu öffnen beginnen (wobei ange-i nommen wird, daß sich die Verschlußlamellen und die Blendenlamellen
praktisch zur gleichen Zeit zu bewegen beginnen), den Kreuzungs.- j punkt PH der Linien Hl und HS und den Punkt QH miteinander1' verbindet, wo der Verschluß vollständig geschlossen ist. ; ^ _ f
Wenn die Helligkeit des Gegenstandes etwas niedriger als vorstehend
angegeben, aber höher als der spezifische Viert ist, wird dann döT j
Verschluß bei der höchsten Geschwindigkeit wie im vorgenannten Fall
betrieben, wie es durch die Linie HS in Fig. 9 dargestellt ist. ■»
Insofern jedoch die Resistivität der Fotozelle 105 etwas höher bis!
etwas niedriger als die magnetische Kraft des Elektromagneten 10β j 1st, vergrößert sich die Blendenöffnung bei einer hohen Geschwin- ί digkeit, wie es durch die Linie Mil in Fig. 9 dargestellt ist, "dies steiler als die Linie Hi ist. .Mit anderen Worten öffnet sich die ! Blende innerhalb einer sehr kurzen Zeit bis zum äußersten. ;
Es wird angenommen, daß sich der Verschluß und die Blende gleich- ; zeitig beim Niederdrücken des Verschlußknopfes 8l öffnen. Das Be-!
lichtungsausmaß zu dieser Zeit wird durch den Bereich dargestellt, der durch die Linie umrandet wird, die den Punkt 0, wo sich die Verschlußlamellen und die Blendenlamellen zu öffnen beginnen, den. Kreuzungspunkt PMl der Linien Mil und HS und den Punkt QH mitein-J ander verbindet, wo das Sohließen des Verschlusses beendet ist.
Wenn als nächstes die Helligkeit des Gegenstandes etwas niedriger als die spezifische Helligkeit ist, wird das Verschlußantriebsglied
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89, das durch Niederdrücken des Verschlußknopfes 8l in Bewegung gesetzt wird, an der Bewegung im Gegenuhrzeigersinn gehindert, wenn der Angriffschenkel 89c im Eingriff mit dem Verschlußöffnungszapfen 100a bei vollständig offener Lage des Verschlusses kraft des Eingriffs des Zapfens 89b in den Eingreifarm 95c des Ankerglieds 93 steht, das durch den Elektromagneten 92^ angezogen wird. Demzufolge erreicht die Spannung des über die Fotozelle 95 aufgeladenen Kondensators C einen vorbestimmten Wert, den Elektromagneten 9^ stromlos zu machen, worauf das Verschlußantriebsglied 89 aus dem Eingriff mit dem ÖHfrrglied 95 freigegeben wird, um das Schließen des Verschlusses einzuleiten und zu beenden. In diesem Falle kann die Verschlußgeschwindigkeit durch die Zeit vom Punkt 0 zum Punkt QM in Fig. 9 dargestellt werden. Der Verschluß beginnt sich beim Punkt 0 in Fig. 9 zu öffnen, setzt die Öffnungsbewegung entlang der trapezförmigen Linie MS in Fig. 9 fort und schließt sich beim Punkt QM.
Im Hinblick auf die Blende zeigt die Fotozelle 105 eine hohe Resistivität, um die magnetische Kraft des Elektromagneten 106 herabzusetzen, wodurch eine niedrigere Bremskraft auf die Drehscheibe 113 mit dem Wirbelstrom erzeugt wird. Im Ergebnis vergrößert die Blende ihre öffnung in einem noch stärkeren Ausmaß entlang der Linie Mi2 in Fig. 9, die steiler als die Linie Mil ist, wodurch die größte öffnung beim PM2 erreicht ist.
Deshalb kann in diesem Falle das Belichtungsausmaß durch den Bereich dargestellt werden, der durch die Linie festgelegt ist, die den Punkt 0, den Punkt PM2, den Kreuzungspunkt P'M2 der Linie MS und der die größte Blendenöffnung darstellenden Linie, wo sich der
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Verschluß bereits zu schließen beginnt, und den Punkt QM miteinander verbindet, wo der Verschluß vollständig geschlossen Ist.
Wenn die Helligkeit des Gegenstandes noch geringer ist, so daß eine Langzeitbelichtung erforderlich wird, wird der Elektromagnet 94 eine längere Zeit erregt gehalten, so daß auch der Verschluß eine ringere Zeit in vollständig geöffnetem Zustand verbleibt. Dies wird durch die Linie LS in Fig. 9 dargestellt, wonach sich der Verschluß am Punkt 0 zu öffnen beginnt und am Punkt QL vollständig geschlossen ist.
Was die Blende anbetrifft, so verursacht der hohe spezifische Widerstand der Fotozelle 105 eine geringe magnetische Kraft des Magneten 106 sowie einen Wirbelstrom, der eine geringe Bremskraft auf die Drehscheibe 113 ausübt. Aus diesem Grund vergrössert sich die Blendenöffnung in einem grösseren Maaße, als in dem vorherigen Fall, wie er durch die Linie Li gekennzeichnet ist, die steiler als die Linie Mi2 ist, und die Maximalgrösse an dem Punkt PL erhält·
Polglich stellt sich der Betrag der Belichtung durch die Fläche dar, die von der Linie umrandet ist, die den Punkt 0, den Punkt PL, den Punkt P1L, wobei die Linie LS die Linie der Maximalöffnung schneidet, und den Punkt QL verbindet.
Es ist aus dem zuvor Gesagten ersichtlich, daß die Ausführungsform der Fig. 7 als elektrischer Verschluß der programmierten Art arbeitet, wobei der Belichtungswert abhängig
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von der Helligkeit dee Subjektes vorbeetimmt ist, um einen richtigen Wert für die Belichtung des Filmes zu erhalten. Wie im Fall der Fig· 1, ist es ausserordentlioh effektiv, in das Gerät Verzögerungsmittel einzubauen, und zwar duroh eine Abstandsstrecke Ct zur Verzögerung der Betätigung des Verschlußantriebsgliedes,89f wenn es mit seinem Tätigwerden beginnt.
Um eine Blitzlichtauf nähme mit der Ausführung gemäß Fig.7 durchzuführen, werden der Verschlußknopf 81 und die elastische Auflageplatte 83 verschoben, und zwar in Richtung dee Pfeiles B wie in Fig. 1 oder aber die elastische Auflageplatte 82 wird allein in Richtung des Pfeiles B verschoben, und zwar in eine solche Stellung, daß das abgebogene Ende 82b sich oberhalb des abgebogenen angetriebenen Teiles 93d des Ankergliedes 93 befindet. Wenn der Verschlußknopf 81 heruntergedrückt wird, drückt das Ankerstück 93b des Ankergliedes 93 gegen die Anzugsfläche des Elektromagneten 94ι wodurch das Glied 93 in der gleichen Stellung zurückgehalten wird, als wenn es magnetisch angezogen worden wäre·
Auf das Herunterdrücken des Verschlußknopfes 81 beginnt das Verschlußantriebeglied 89 sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und wird dann durch das Ankerglied verriegelt, während der Verschluß in der vollständig geöffneten Stellung zurückgehalten ist.
Das Blendenbetätigungsglied 109 folgt der vorhergehenden Bewegung des Verschlußantriebegliedes 89 und dreht eich
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entgegen dem Uhrzeigersinn· Trotz des Niederdrückens des "* Verschlußknopfes 81 bleibt der Hauptschalter zu dieser Zeit geöffnet, so daß keiner der beiden Elektromagneten 94- und 106 erregt ist. Folglich übt der Elektromagnet 106 keine Bremskraft auf die Drehscheibe 11? aus, was zur Folge hat, daß die Blendenöffnung sich plötzlich voll auf ihre maximale Grosse öffnet, um den Film mit voll geöffneter Blende und voll geöffnetem Verschluß zu belichten.
Wenn der Verschlußknopf 81 freigegeben wird, also nicht mehr heruntergedrückt wird, wird das Ankerglied 93 aus seiner Sperrstellung zurückgezogen und dem Verschlußantriebsglied 89 erlaubt, wieder mit seiner Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn zu beginnen. Der Verschluß schliesst sich folglich, um die Fotoaufnahme zu vervollständigen.
Um den Verschluß zu spannen, wird ein nicht dargestelltes Spannglied betätigt, das das Verschlußantriebsglied 89 in Richtung des Uhrzeigers dreht.
Wenn der Betätigungsarm 89c des Gliedes 89 während seiner Drehung im Uhrzeigersinn die Lage des Verschlußöffnungsstiftes 100a erreicht, ermöglicht die Kurvenfläche 89d entlang der hinteren Seite des Betätigungsarmes 89c diesen Arm 89c über den Verschlußöffnungsstift 100a zu führen, in genau der gleichen Art, wie in Fig. 1 dargestellt, ohne öffnung des Verschlusses. Danach stösst der Stift 89b den angetriebenen Arm 93a des Ankergliedes 93, um das Glied 93 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Das vordere Ende* des
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Stiftes 89a drückt gegen das abgebogene Ende 109a des Blendenbetätlgungsgliedee 109 und dreht das Glied 1o9 dadurch im Uhrzeigersinn, wodurch die Blendenlamellen 107 und 108 gleitend verschoben werden, und zwar in Richtung des Schliessens der Blendenöffnung. Unmittelbar vor der Komplettierung der Verschlußspannung stösst der Stift 89a das bewegliche Kontaktglied 92a gegen den Zahlschalter 92· Ist die gespannte Stellung erreicht, so drückt das Glied 89 das Anzugsstück 93b gegen die Ankerfläche des Elektromagneten 94· Die Blendenöffnung wird geschlossen oder auf eine Minimalgrösse reduziert. Wenn das Glied 89 später die überspannte Stellung erreicht, rückt das Schwanzende 85b des YerschluBsperrhebels 85 in den Weg der Bewegung des Stiftes 89 vor, der sich entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Die Spannkraft wird dann entzogen und darauf das Antriebsglied 89 geringfügig in dem Uhrzeigersinn bewegt, was den Stift 89a in Berührung mit dem Schwanzende 85b bringt. Auf diese Weise wird das Glied 89 vollständig in seiner gespannten Stellung gesperrt. In dem überspannten Zustand ist der angetriebene Arm 93a des Anzugsgliedes 93 einer elastischen Deformation ausgesetzt, wodurch eine Überbelastung (überdruck) zwischen dem Ankerstück 93b und der Anzugsfläche des Elektromagneten 94 verhindert wird.
Pig· 10 zeigt nur den Hauptteil einer Modifikation des Blendenbremsmechanismusses der Fig. 7· Zwischen den elektrischen Polen eines Elektromagnetes 106 ist eine Drehscheibe 115 aus magnetischen Material gelagert und entlang ihrer äusseren Peripherie gezahnt. Ein an der Scheibe 115 befestigter Zapfen 115a
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greift In den geBahnten Sektor 119o des Blendonbetätigungegliedea 109. 2334589-
Wie es der Fall in Fig. 7 ist, ändert sich'die'magnetische Kraft dee Elektromagneten 106 in Verbindung mit der Helligkeit des Objektes. Die Drehscheibe 115 wird durch die Öffnungsbewegung der Blende angetrieben und wenn der gezahnte Vorsprung 115 B sich dem magnetischen Pol des Magneten 106 nähert,-wirl* eine elektromagnetische Kraft auf den Vorsprung 115 B, um die Drehscheibe 115 mit einem der Helligkeit dee Objektes entsprechenden Bremskraft zii bremsen. In Fig. 7 übt der Wirbelstrom zwischen dem Magnet 106 und der Drehscheibe 113 eine Bremskraft auf die Scheibe 113 aus, und zwar mit einer Kraft, die mit der Helligkeit des Objektes korrespondiert, wo hingegen in Fig. 10 die magnetische Wirkung eine Bremskraft erzeugt, die mit der Helligkeit des Objektes korrespondiert, um die Drehung der Drehscheibe 115 zu bremsen. ·
Demgemäss gibt der elektrisch programmierte Verschluß gemäß Fig.* 7 einen sehr weiten Bereich von Belichtungs-
Im
werten, der von einem/wesentlichen kleinen Belichtungswert bei einer ultrahohen Verschlußgeschwindigkeit bis zu einer Langzeitbelichtung reicht. Der richtige Belichtungswert, der bei Langzeitbelichtung gegeben ist, kann auch geschaffen werden durch eine kürzere Belichtungszeit als üblicherweise möglich, um die Beanstandung, wie ein
Kamerawackeln, zu eliminieren. * ~
Fig. 11 zeigt einen elektrischen Verschluß der vorprogrammierten Art mit zwei Umachaltern 154 und155, so.-daß nech-^" demdJB GrÖsse · der Blendenöffnung über einen elektrischen Stromkreis zur Blendensteuerung vorbestimmt werden ist,
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und zwar entsprechend der Helligkeit des Objektes, ein Belichtungszeitnteuerungsstroinkreis 170 erregt wird> un· die VerschlußgeBchwindißkeit zu steuern. Pig. 12 zeigt einen elektrischen Steuerstromkreis mit einer einsigen Fotozelle, die gemeinsam zur Steuerung der Blonde und der Belichtungszeit verwendet wird.
Mit Ber.u/ξ auf Pig. 11 wird ausgeführt, daß das Niederdrücken des Verschlußknopfes 121 die elastische Auflage platte 122r.die an einen Ende 122a des nicht dargestellten Kameragehäuse befestigt ist, sich elastisch deformiert und mit ihren abgebogenen Ende 122b henmtergezmuagen wird, um den beweglichen Kontakt 124a dea Hauptschalters 124 herunter zu stossen und den Schalter 124 zu sohliessen.
Gleichzeitig damit drückt die Abwärtsbewegung der Auflageplatte 122 den angetriebenen Arm 145b.des Blendenbetätigungshebels 145 herunter, um den Hebel 145 im Uhrzeigersinn zu drehen.
Dor Blendenbetätigungshebel 145 ist an seinem einen Ende auf einem an dem Kameragehäuse befestigten Stift 146 gelagert und wird durch eine Feder 147 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn beaufschlagt. Das vordere Ende 145a Btehf in Berührung Bit der Unterseite des Armes 148a des Blendenbe- ' tKtigungsgliedes 148. Vermöge der Bewegung des Hebels im Uhrzeigersinn wird das Ende 145a nach unten zurückgezogen.
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Ons Bl^nde-nbotätigungsglied 148 ist andern Stift 149 an dem Kamedrehbar
ranehävse/ f:elngert und wird in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn durch die Feder 150 beaufschlagt, die schwächer ist als die Feder 147» wodurch der Arm 148a den Kontakt mit dem Ende 145a des Betätigungshebels 145 ^halten wird·. Mit dem oberen Ende des Gliedes 148. ist das Ende des A.rmes , ,1Mb der. Bl^ntferilamnlle 1^1 verbunden,, das eine Blendenöffnung 15!a, ein Lichteintrittsfenster 151c und ein *) Zudem ist eine weit-re Blendenlamello 152 vorgesehen mit einer Blendenöffnung 152a, einem Li-hteintrittsfenster 152c, das mit den Öffnungen 151a und 151c de"" Lamelle 151 korrespondiert, und ein Anker teil 152d. Wo ge-* wünscht, lcrmn dem Anker teil eine Rutschfestigkeit vermittelt werden. Das Ende des Armes 152b der Lamelle 152wird mit dem unteren Ende des Gliedes 148 verbunden. Die zentrale Bewegung des Gliedes 148 verschiebt die Blenden gegeneinander, so daß sich die Blondenöffnungen 151a, 152a und die Lichteintrittsfenster 151c, 15?c in unterschiedlichem Maß überlappen, um die resultierende· öffnung progessiv zu vergrössern, bzw. ist- die Anordnung so getroffen, daß wenn der Verschluß in seiner gespannten Stellung ist, werden die Blendenöffnung und das Lichteintrittsfenster ,^^. das durch die Überlappung gebildet ist, auf eine. Minimalgrösse
reduziert oder geschlossen.
♦) Ankerteil 151d aufweist.
Hß, we^n der Blendenbetätigungshebel 145 sich im Uhrzeigersinn, wie beschrieben, bewegt, folgt das Blendenbetätigungsglied 148 flioser Bewe/^ung, um sich entgegen dem·Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch die Grossen der Blendenöffnung und dee Lichteintrittsfensters vergrössert wird.
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BAD OfilGiNAL
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Hinter den Lichteintrittsfenatsrn 151c und 152c wird eine Fotorsollr 135 zur Ermittlung den Wertes.dea durch die öffnung, die von den Penstern 151 ο und 152c gebildet int, einfallenden 3jichta. Die Fotozelle 135 iat einfr Änderung den spezifischen Widerstandes in Abhängigkeit von dem Licht ausgenetzt. Gewöhnlich halten die ünnchaltfr 154 und 155 den Blondensteuerstromkreia 160 durch die Kontakte der beweglichen Kontaktglieder 154a und 155a mit den stationären Kontaktgiiodern 154b und 155b geachlossenj der Stromkreis 160 einschliesalich eines Vergleichsstromkreises beateht aua der Fotozelle 135 und einem festen Widerstand R. Die beweglichen Kontaktglieder 154a und 155a liegen in dem Weg dea Armee 140a, wenn sich dieser entgegen dein Uhrzeigersinn bewegt.
Mit dom Mittelpunkt des Vergleichestromkreiaea, .bestehend aus der Fotonelle 135 und dem festen Widerstand R ist die Bin^angsklomne des Tripgerstromkreisos 156 verbunden, über welchem Strom dem Elektromagneten 153 zugeführt wird, wenn der epestiflache Wideretand der Fotozelle 135 ^inevorbestinmteiHöhe erreicht, nämlich wenn der spezifische Widerstand in Abgleich mit dem apezifisehen Widerntand des festen Widerstandes R gebracht wird, worauf der Elektromagnet 153 die Blendenlamellen 151 und 152 an seine Pole zieht, um die Grosse der Blendenöffnung zu bestimmen. Die die Rutachfestigkeit bewirkenden Teile 151d und 152d erleichtern ein solchea Anziehen durch rten Elektromagneten und eichern ein Zurückhalten der Blenden lamellen 151 und 152 in der angezogenen Stellung gegen die Wirkung der Feder 150. FtIr die Rtifreahfeatigkeit der AnzugRteile braucht nicht geeorgt zu werden, wenn der Elektromagnet nine starke Anziehungskraft besitzt oder wenn die vorgenannte Anziehung mit einer ausreichend hohen Reibung zwischen
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W INSPECTEÖ
dor An^u.Tsflftehe und den anziehenden Pläcrhen zustandegebracht wird. Auaserdera werden beide Blendenlamellen 151 und 152 der vqrbesehriebenen Ausführungen so abgestimmt, daß nie durch den Elektromagneten ,153 anp;ei!Ofcen werden, wenn die Blendenöffnung eine --.." Grösae aufweist, die der Helligkeit^ des Objektes entspricht. ... ■-Eino d^r Blendenlamellen 151 und 152 allein kann alternativ so Rbp^stimmt sein, daß sie durch den Elektromagneten 153 angezogen . werden kann, so daß die andere Lamelle durch das Blendenbetätigungsglied 148 zu gleicher Z'eit gegen eine Verschiebebewegung gestojpb wird.
Wenn die Blendenlamellen 151 und 152 wie oben tätig werden bis die Blendenöffnung und die Lichteintrittsöffnungen auf ihre Maximalgröseen geöffnet werden, aber-der spezifische Widerstand der fotozelle 135 zu hoch ist« um den Elektromagneten 153 zu erregen, werden die Blfendenlamallen 151 und 152 in dieser Stellung gesperrt· Zur gleichen Zeit stösst der Arm 148a des BlendenbetätigungsgTiedes 148 die beweglichen Kontaktglieder 154a, 155a des1 Umechl|ater5 154, 155 ausser Kontakt mit den stationären KontaktgHgdem 154b, 155bYIn Kontakt mit den stationären Kontaktgllgdem 154o, 155c. Daher wird der Blendensteuerstromkreis 160 geöffnet, während der Belichtungszeitsteuerstromkreis 170 geschlossen wird·
Unterhalb der elastischen Auflageplatte 122, die den Verschlußknopf 121 dreht, wird der angetriebene Teil des Verschluösperrhebels 125 gelagert, der drehbar über einen Stift 126 an dem Kameragehäuse gelagert und von einer Feder 127 im Uhrzeigersinn in Berührung mit einem Anschlag 128 gedrückt wird. Wenn der Verschluß sich in seiner gespannten Stellung befindet, wird das Schwanzende 125b in Eingriff mit dem Stift 125a des Verschlußantriebsgliedes 129 gebracht, um ■
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- 56 das Antriebsglied 129 in seiner gespannten Stellung zu sperren.
*ach dem Herunterdrücken des Verschlußknopfee 121 beginnt der Blendenbetätigungshebel 145 eine Bewegung im Uhrzeigersinn, ein.=
weiteres Herunterdrücken des VerschluBknopfes 121 veranlasst die
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Auflageplatte/ den angetriebenen Teil 125a des Verschlußsperrhebels 125 herunterzustossen, wodurch der Sperrhebel 125 entgegen dem Uhrzeiger gedreht wird,um das Schwanzende 125b aus der Bewegungsbahn des Stiftes 129a während der Drehung des Verechlußantriebsgliedes 129 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückzuziehend/Das Verschlußantriebsglied 129 ist drehbar über einen Stift 130 im Kameragehäuse gelagert und ist auf dem Stift 113 in achsialer Richtung beweglich. Das Glied 129 ist durch eine Feder 123 in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn vorgespannt und drückt in einer Richtung gegen eine nicht dargestellte Trägerplatte mittels des spiralsfönnigen Teiles 131a der Feder 131· Das Verschlußantriebsglied 129 ist so ausgebildet, daß sein Betätigungsarm 129c über den Verschlußöffnungsstift HOa während der Verschlußspannung hinausgehen wird, und zwar in der gleichen Art wie in den vorhergehenden Ausführungsformen. Der Stift 129a auf dem Antriebsglied 129 hält in seiner gespannten Stellung den Zählschalter 132 des Belichtungszeitsteuerstrumkreises 170 geschlossen durch Anlage an dem beweglichen Eontaktglied 132a des Schalters 132. Das Glied 129 trägt einen anderen Stift 129b, der den Antriebsarm 133a des Anker gliedes 133 anstösst, um das Anker;stück 133b des Gliedes .";': 133a nä-chat oder in einem engen Kontakt mit der Anzugsfläche eines anderen Elektromagneten 134 zu halten. In dem Fall, in dem dae Anker stück 133b für einen engen Kontakt mjL$ dem'Elektromagneten 134 ausgebildet ist, muß der angetriebene Arm 133 elasiie'oh deforaierbar geliefert sein, um den Überdruck im Fall des Überspannens
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zu absorbieren./Das An. kergiied 133, das drehbar über einen Stift 137 am Kameragehäuse gelagert ist, wird durch eine Feder 138 im Uhrzeigersinn beeinflusst. Wenn der Elektromagnet 134 erregt wird, wird das Anker glied 133 gegen eine Drehung im Uhrzeigersinn angezogen gehalten, wobei sein Sperrarm 133c in dem Bewegungsgang des Stiftes 129b*während der Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn von dem Antriebsglied 129 angeordnet ist· Wenn der Elektromagnet 134 während der Drehung des Antriebsgliedes im Uhrzeigersinn nicht mehr erregt wird, bewirkt die Feder 138 eine Drehung des Gliedes 133 im Uhrzeigersinn,umr den Sperrarm 133c aus dem Weg des Stiftes 129b zurückzuziehen, wenn dieser entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird. Der Arm 133c stogfc bei Kontaktnahme mit dem Anschlag 139· In dieser Stellung wird der angetriebene Arm 133a in dem Weg des Stiftes 129b angeordnet, wenn das Verschlußantriebsglied 129 sich im Uhrzeigersinn bei Spannung des Verschlusses,wielispäter noch beschrieben werden wird, dreht.
Die Drehung des Verschlußsperrhebels 125 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie vorher erwähnt, löst das Verschlußantriebsglied aus seiner gespannten Stellung, wonach das Glied 129 sich entgegen dem Uhrzeigersinn unter der Wirkung der Feder 131 dreht und den Zählschalter 132 sofort öffnet. Der Stift 129b gibt das Ankerglied 133 aus seinem Eingriff im selben Augenblick frei.. Gleichwohl, wenn der Elektromagnet 134 bereits erregt worden ist, wird das Ankerglied '133 während der Erregung angezogen gehalten.
Auf dem Weg des Vorrückens des Arms 129o des Verschlußäntriebsgliedes 129 während der Drehung des Gliedes im Uhrzeigersinn,wird da ein Verschlußöffnungs- und Schliessglied 140 angeordnet, ■-*-
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so daß der Arm 129c in Kontakt mit dem Verschlußöffnungsstift HOa kommen wird und dann mit dem Verschlußstift 140b, wobei l die Stifte an dem Glied 140 gelagert sind.
Das Verschlußöffnungs- und Schliessglied 140 wird an einem,zwischen den Stiften 140a und HOb befindlichen Stift 141 an dem Kameragehäuse drehbar gelagert und wird durch eine feder 142 im Uhrzeigersinn beeinflusst. Das Glied HO wird mit seinem oberen und unteren Ende mit Armen 143b und H4b der Verschlußlamellen und 144 verbunden', die Lamellen haben Verschlußöffnungen 143a und 144a· Die Drehbewegung des Gliedes 144 bewegt die Verschlußlamellen 143 und 144 in entgegengesetzten Richtungen zueinander $ während der Verschluß gespannt ist, überlappen sich die öffnungen
143a und H4a nicht,um den Verschluß geschlossen zu halten.
Die Bewegung des Verachlußantriebsgliedes 129 !entgegen dem Uhrzeigersinn, die durch das Niederdrücken des Verschlußknopfee 121 bewirkt wird, bringt den Betätigungsarm 129c in Kontakt mit dem Verschlußöffnungs stift HOa, um den Stift HOa aus dem Bewegungslauf des Armes 129c zu bringen, woduroh das Verschlußöffnungs-
und Schlieasglied HO entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht wird. Zu dieser Zeit befindet sich der Stift HOa am vorderen Ende des Armes 129o und der Verschluß öffnet si oh au seiner maximalen Grosse.
Wenn zu dieser Zeit die Blendenöffnung bereite bis zu ihrer Maximalgrösae geöffnet war und die Umschalter 154, 155 geschlossen sind, dadurch, daß das Blendenbetätigungsglied die beweglichen Kontakte mit den stationären Eontaktpunkten 154c und 155o in Berührung bringt,
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wie bereite beschrieben, ist es aus Fig. 12 ersichtlich, daß bevor der Zahlschalter 132 geöffnet wird, der Elektromagnet . 134 erregt worden ist, um das An.kerglied 133 i*1 de* angezogenen Stellung gegen eine Drehung im Uhrzeigersinn zu halten. Polglich sperrt der Klinkenarm 133c des Gliedes 133 den Stift 129b an dem Antrietfsglied 129» um die Drehung dieses Gliedes 129 entgegen dem Uhrzeigersinn zu unterbrechen, welches das Verschlußöffnungsglied HOb in Berührung mit dem vorderen Ende seines Betätigungsarmes 129c hält, um den Verschluß in voll'geöffnetem Zustand zu belassen.
Zu der Zeit wird der Zählschalter 132 geöffnet vermöge des Beginns der Bewegung des Verschlußantriebsgliedes 129 entgegen dem Uhrzeigersinn^ein Lichtmeßintegrationsstromkreis, bestehend aus der Fotozelle 133 und dem Kondensator G, der mit der Fotozelle 135 über den Umschalter 154 verbunden ist, beginnt zu arbeiten· Folglich beginnt der Kondensator G sich aufzuladen. Venn die aufgeladene Spannung eine vorbestimmte Höhe erreicht, spricht ein Schaltstromkreis 136 an, um den Elektromagneten.134| wie bereits bekannt, zu erregen und erlaubt dem Anker glied di'e Drehung im Uhrzeigersinn unter der Wirkung der Feder 138 und der Feder 131,die auf das Verschlußantriebsglied 129 wirkt, zu beginnen. Auf diese Weise gibt der Klinkenarm 133c das Verschlußantriebsglied 129 frei, welches sich deshalb weiter entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Der Betätigungsarm 129c bewegt sich an der Position des Verschlußöffnungsstiftes HOa vorbei und das Verschlußöffnungs- und Schliessglied HO dreht sich im Uhrzeigersinn unter Wirkung der Feder 142,um das Schliessen des Verschlüssen zu beginnen· Der Betätigsarm 129c, der jetzt gegen
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den Verschlußschliesstift HOb schlägt, beschleunigt und.komplettiert die Schliessaktion des Verschlusses und hält dann . an.
Wenn die Umschalter 154 und 155 nicht eingeschaltet sind bei dem vorbeschriebenen Vorgang, nämlich wenn der Blendenöffnungsvorgang der Blendenlamellen 151 und 152 durch den Elektromagneten 153 vor Erreichen der maximalen öffnungsgrösse gestoppt wird, ist der Elektromagnet 134 für das An.ker glied 133 noch nicht erregt worden, so daß sich das An.ker glied 133 im Uhrzeigersinn dreht, folgend der Bewegung des Verschlußantriebsgliedes 129 entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Klinkenarm 133c aus dem Weg, den der Stift 129b zurücklegt, zurückzuziehen. Polglich setzt das Verschlußantriebsglied 129 seine Drehung in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn fort, um den Verschluß bei einer hohen Geschwindigkeit zu öffnen und zu schliessen, ohne in der Stellung, in der der Verschluß vollgeöffnet ist, gesperrt zu werden.
Es ist aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich, daß ""~ wenn das Objekt eine Helligkeit aufweist, die höher ist als der vorbeschriebene Wert, nämlich wenn eine Kurzzeitbelichtung erforderlich wird, schliesst das Herunterdrücken des Verschlußknopfes 121 den Hauptschalter 124 und dreht den Blendenbetätigungshebel 345 im Uhrzeigersinn, wodurch dem Blendenbetätigungsglied erlaubt wird, der Bewegung des Hebels 145 zu folgen und die Blendenöffnung und die Lichteintrittsöffnung zu vergrössern. Wenn der spezifische Widerstand der Fotozelle 13^ der di»e Helligkeit des Objekts durch"die Lichteintrittsöffnung ermittelt, in Abgleich mit dem spezifischen Widerstand des
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festen Widerstandes R kommt, erregt die Triggerschaltung 156 den Elektromagneten 153, um die Blendenlamellen 151 und 152 angezogen zu halten und deren Gleitbewegung anzuhalten, wodurch die Grosse der Blendenöffnung vorbestimnrfc wird. Anschliessend verursacht "bei weiterem Herunterdrücken des Verschlußknopfes 121 der Verschlußsperrhebel 125, daß das Verschlußantriebsglied 129 seine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn beginnt. Da die Umschalter 154 und 155 nicht eingeschaltet worden sind, bleibt der Elektromagnet 134
Verschluß unerregt, so daß das Antriebsglied 129 deVbei einer hohen Geschwindigkeit öffnet und schliesst, ohne In seiner Bewegung im Uhrzeigersinn durch das Anzugsglied 133 behindert worden zu sein. Demgemäß wirkt der Verschluß in diesem Zustand wie ein elektrisch programmierter Verschluß mit einer konstanten Verschlußgeschwindigkeit, und zwar von der Art, worin die Grosse der Blendenöffnung automatisch variierbar ist in Abhängigkeit von der Helligkeit des Objektes bei einer konstanten Verschlußgeschwindigkeit.
Andererseits, wenn die Helligkeit des Objektes niedriger ist als der vorgeschriebene Wert, nämlich,'wenn die Steuerung der Grosse der Blendenöffnung allein versagt, um einen richtigen Belichtungswert zu vermitteln, sondern eine:._Unterbelichtung vorgibt, ist der spezifische Widerstand der Fotozelle 135 zu hoch, um in Abgleich mit dem spezifischen Wider-
££ar stand des festen Widerstandes R zu kommen, so dann, wenn das Herunterdrücken des Verschlußknopfes 121 die Blendenöffnung und die lichteintrittöffnung in vollem Ausmaß öffnet.
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Demgemäß bleibt.der Elektromagnet 153 unerregt, jedoch die Umschalter 154 und 155 sind betätigt, um den Stromkreis dee ' Elektromagneten 153 von der Stromquelle E zu separieren und' den Stromkreis des Belichtungszeitsteuerelektromagneten 134 zur Erregung des Magneten 134 zu schliessen. Der Verschluß— sperrhebel 135 setzt das Verschlußantriebsglied 129 in Bewegung und öffnet den Zählschalter 132,um den Kondensator über die Fotozelle 135 zu laden. Die Folge ist, daß das Verschlußantriebsglied 129 zeitweilig an der Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn durch das Anker glied 133 verhindert wird, während der Kondensator C aufgeladen worden ist, um den Verschluß vollgeöffnet zu halten. Erreicht die aufgeladene Spannung dee Kondensators C den vorbestimmten Wert, so regt der Schaltkreis 136 den Elektromagneten 134 ab und löst das Verschlußantriebsglied 129 von seinem Eingriff mit dem Ankerglied .133. Deshalb startet das Verschlußantriebsglied 129 zur Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, um wieder den Verschluß zu schliessen.
Kurz, wenn die Helligkeit des Objektes niedriger ist als die vorgeschriebene Höhe, wirkt der beschriebene Verschluß wie ein elektrisch programmierter Verschluß, worin die Verschlußgeschwindigkeit οesteuert wird durch die Zeit von der Zeitkonstanten des Lichtmeßintegrationsstromkreises,um einen gesteuerten Belichtungsbereich von der Kurzzeit-bis zur Langzeitbelichtung bei völliger öffnung der Blendenöffnung zu erhalten.
Um den Verschluß zu spannen, drehen nicht dargestellte Verschlußspannmittel das Verschlußantriebsglied 1>i im Uhrzeigersinn, wie im Fall der Fig. 1. Während dieser Bewegung im Uhrzeigersinn gleitet eine gebogene Kante 129d der Unterseite
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des Betätigungsarmes 129c entlang dem Verschlußöffnungsstift 14-Oa gegen die Wirkung des gewendelten Teils 131a der Feder 131 und führt dann über denselben in einer Art, wie es "bereits beschrieben wurde, wodfjuch der Verschluß gehindert wird, wieder eine Aufnahme durchzuführen. Der Stift 129b treibt das Ankerglied 133 entgegen dem Uhrzeigersinn . und drückt sein Ankerstück 133b gegen die Anzugsfläche des Elektromagneten 134- oder bringt d:asselbe in deösen Nähe. Der Stift 129a schließet den Zählschalter und wird von dem Verschlußsperrhebel 125 erfasst, wodurch das Antriebsglied 129» in der gespannten Stellung gesperrt wird.
Wenn der Verschlußknopf 121 nach Vervollständigung der Fotoaufnähme entlastet wird, dreht sich der Blendenbetätigungshebel.145 automatisch.entgegen dem Uhrzeigersinn unter der-Wirkung der Feder 147 zurück und sein vorderes Ende 145& stösst den Arm 148a des Blendenbetätigungsgliedes 148 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Blendenöffnung und die Lichteintrittsöffnung geschlossen werden, und zwar auf Minimalgrösse oder vollständig./Auf diese Weise ist der Blendenmechanismus zurückgedreht worden in seine ursprüngliche Stellung nach Entlastung des Verschlußknopfes vor Spannung des Verschlusses. Weiterhin vermöge des vorhergehenden Vorganges nach öffnung der Blendenöffnung auf die Maximalgrösse und Schaltung der Umschalter 154 und 155, bewegt die Drehung des Blendenbetätigungsgliedes 148 im Uhrzeigersinn, die beweglichen Kontaktglieder 154a, 155a aus der Kontaktnahme mit den stationären Kontaktpunkten 154c und 155c und bringt diese
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automatisch in Berührung mit den staämären Kontaktpunkten 154b und 155b, Gemäß der vorbeschriebenen Konstruktion wird , der Hauptschalter 124 geschlossen und der Blendenbetätigungshebel im Uhrzeigersinn durch das Herunterdrücken des Verschluß*· knopfes 121 gedreht, um die Gröspe der Blendenöffnung zuerst zu steuern und'dann wird der Verschlußsperrhebel 125 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um die Bewegung des Verschlußantriebsgliedes 129 entgegen dem Uhrzeigersinn zu beginnen. Sie Blendenbetätigung und die Verschlußbetätigung erfolgt der Reihe nach. Wahlweise kann der angetriebene Teil 145a des Blendenbetätigungshebels 145 und der angetriebene Teil 125a des Verschlußsperrhebels 125 so arrangiert werden, daß sie durch die elastische Auf Iagep3atte122 gleichzeitig heruntergedrückt werden, so daß die Drehung des Hebels 145 im Uhrzeigersinn und die Drehung des Hebels 125 entgegen dem Uhrzeigersinn zur gleichen Zeit bewirkt werden wird durch Herunterdrücken des Ver* schlußknopfes 121, gleichzeitig mit dem Schliessen des. Hauptschalters 124. Dies erlaubt dem Verschluß, seine öffnung gleichzeitig mit dem Blendenöffnungsvorgang zu starten. In einem solchen Pail ist es nötig, die entsprechenden Glieder so zu bemessen und mit einer solchen Geschwindigkeit tätig werden zu lassen« daß die Blendenöffnung ihre Haximalgrösse gerade vor oder gleichzeitig dann erhält, wenn die Verschluß-Öffnung, sich auf ihre volle Grosse Öffnet. Weiterhin ist es möglich» Verzögerungsmittel gemäß Fig. 1 in eine solche Aus führung einzugliedern. "' ' .. ··
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Der elektrische Verschluß gemäß der Erfindung weist einen Elektromagneten auf, der unter der Einwirkung eines Belichtungszeitsteuerstromkreises steht, um die Vorwärtsbewegung des Verschlußantriebsgliedes und dadurch die Belichtungszeit zu steuern, ferner Betriebsverzögerungsmittel zum Ausschalten des Einflusses einer Verzögerungswirkung des Elek-> tromagneten und eines Ankergliedes während derjenigen Zeit, nach der das Antriebsglied in Betrieb gesetzt worden ist, um dadurch die Arbeitsweise des Verschlusses bei einer hohen Geschwindigkeit zu stabilisieren. Des weiteren enthält der Verschluß einen Blendenmechanismus zur Bestimmung der Blendenöffnungsgrösse in Verbindung mit der Helligkeit des Objektes, so daß der Verschluß als ein programmgesteuerter Verschluß von dem Typ mit einer konstanten Schließgeschwindigkeit für solche Gegenstände, deren Helligkeit grosser als ein vorgeschriebener Wert ist, und als programmgesteuerter Verschluß mit einer Verschlußgeschwindigkeitssteuerung in Verbindung mit einer vollständig geöffneten Blende bei Objekten mit geringer Helligkeit betrieben werden kanne
Obwohl die vorhergehenden Ausführungen derart sind, daß wenn die Helligkeit des Objektes höher ist, als eine vorgeschriebene Grosse, ist die maximale Verschlußgeschwindigkeit konstant. Dies basiert auf der Voraussetzung, daß die beiden wechselweise verschiebbaren lamellen, die den elektrischen Verschluß bilden, eine konstante Zeit für die,gegenseitige Verschiebebewegung beanspruchen. Wie auch immer, diese,Erfindung ist nicht begrenzt "im Einzelnen auf die Ausführung
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dieser Art, sondern ist auch anwendbar bei Hpchgeschwindigkeitsverschlüssen, worin die Verschlußgeschwindigkeit (Belichtungszeit) variabel ist in Abhängigkeit von der Helligkeit des Objektes. Die Fotozelle ist nicht beschränkt auf eine Widerstandszelle, sondern eine lichtelektrische Zelle zum Beispiel kann ebenfalls verwendet werden.
- Patentansprüche -
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Claims (14)

  1. - 67 - .
    Patentansprüche
    1·) ; Elektrischer Verschluß für Kameras mit einem Elektromagneten (H, 94, 134), 'der für eine vorgegebene Zeitspanne erregt und von einem elktrischen Belichtungszeitsteuerstromkreis gesteuert wird; einem durch Betätigen des Verschlußknopfes (1, 31, 121) wirksam werdenden Verschlußantriebsglied (9, 39, 89, 129); einem Verschlußöffnungs- und Schliessglied (20, 50, 100, 140), das mit dem Antriebsglied (9, 39, 89, 129) in Wirkungsverbindung steht, um wechselweise ein Paar von Verschlußlamellen (23, 24), (53, 54), (103, 10.4), (143, 144) gegeneinander zu verschieben und einem Ankerglied (13, 43, 93, 133), das durch den Elektromagneten (14, 94, 134) im erregten Zustand in der angezogenen Stellung gehalten ist, um das Antriebsglied (9, 39, 89, 129) bei vollkommen geöffnetem Verschluß zu sperren/and freizugeben, wenn das Antriebsglied von der Haltekraft befreit ist,
    gekennzeichnet durch Verzögerungsmittel (2, 25, 55) zur Verzögerung der Betätigung des Antriebsgliedes (9, 39, 89, 129) nach dessen Bewegungsbeginn bis zum Verschlußöffnungsbeginn·
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  2. 2.) Elektrischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsmittel (u) aus einem Abstand (<X) zwischen einem Teil (9c, 39c, 89c, 129c) des Antriebsgliedes (9, 39, 89, 129) und einem Teil (20a, 50a, 100a, HOa) des öffnungs- und Schliessgliedes (20, 50", 100, HO) besteht,und zwar dort, wo die erste Verbindung des Antriebsgliedes mit dem öffnungs- und Schliessglied erfolgt.
  3. 3.) Elektrischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (25, 55) aus einem Regler (25, 55) besteht, der mit dem Antriebsglied (9, 39) verbunden ist, um dessen Vorwärtsbewegung zu bremsen und um dadurch dessen Betätigung nach Bewegungsbeginn des Antriebsgliedes bis zum Verschlußöffnungsbeginn zu verzögern.
  4. 4.) Elektrischer Verschluß nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsglieder (2, 25, 55) aus einer Kombination eines Abstandes (tf) zwischen einem Teil (9c, 39c, 89c, 129c) des Antriebsgliedes (9, 39, 89* 129) und einem Teil (20a, 50a, 100a, HOa) des öffnungs- und Schliessgliedes (20, 50, 100, HO), und zwar wo die erste Verbindung des Antriebsgliedes mit dem Öffnungs- und Schliessglied erfolgt, besteht und einem Regler (25, 55), der mit 30988 5/1282 69
    dem Antriebsglied (9, 39) verbunden ist, wenn das Antriebsglied mit seiner Bewegung beginnt.
  5. 5.) Elektrischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerglied (13, 43, 93, 133) ein Ankerstück (13b, 43b, 93b, 133b) aufweist, das gegen die Fläche des Elektromagneten (14, 94, 134) bei dem Verschlußspannvorgang gedruckt wird, sowie einen Klinkenarm (13c, 43c, 93c, 133c) zum abstoppen der Vorwärtsbewegung des Antriebsgliedes (9, 39, 89, 129) in eine Stellung, in· der der Verschluß vollkommen geöffnet ist, während das andere Glied in seiner gespannten Stellung gehalten wird und ein angetriebener Arm (13a, 43a, 91a, 133a) in Eingriff mit dem Antriebsglied (9, 39, 8$, 129) gebracht wird, wenn das 'Antriebsglied durch den Verschlußspannvorgang zurückgedreht wird, wobei der angetriebene
    terisiert
    Arm dadurch charak/ zst,~"cLaß^wenn er mit dem Antriebsglied (9, 39, 89, 129) in Eingriff gebracht ist, nach dem Verschlußspannvorgang, der angetriebene Arm das Ankerstück (13V*, 43b, 93b, 133b) in engem Kontakt mit der Fläche des Elektromagneten (14, 94, 134) bei seiner gespannten Position bringt und erlaubt, die Bewegung des . Antriebsgliedes (9, 39, 129) über den überspannten Zustand hinaus und ist elastisch deformierbar um die Druckkraft, die zwischen dem Ankerstück (13b, 43b, . ; 93b, 133b) und dem Elektromagneten (14, 94, 143) wirkt, '" elastisch zu absorbieren.
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  6. 6.) Elektrischer Verschluß nach Anspruch. 5, --*-
    dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerglied (13, 43, 93) ein Antriebsteil (13d, 43d, 93d) aufweist, das wahlweise zur Durchführung einer Blitzlichtbelichtung heranziehbar ist, um das Ankerstück (13b) 43b," 93b) in engen Kontakt mit dem Elektromagneten (14» 94) zu halten, während es dem Stossdruck unterworfen ist.
  7. 7·) Elektrischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, durch ein Amperemeter (60) zur Ermittlung der Unterschiede des spezifischen Widerstandes der Fotozelle (15) in dem Belichtungszeitsteuerstromkreis zur Bestimmung der Helligkeit des Objektes und ein Paar von Blendenlamellen (62,64), 76, 77) zur Bildung der Blendenöffnung, deren Grosse durch den Winkel des Ausschlags des Zeigers (60a) des Amperemeters (60) bestimmt ist·
  8. 8.) Elektrischer Verschluß nach Anspruch 7, da-" '..durch gekennzeichnet, daß die Blendenlamellen (62, 64) direkt von dem Zeiger*" (60a) betätigt werden.
  9. 9.) Elektrischer Verschluß nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenlamellen (76, 77) mit einem Blendenbetätigungsglied (73) verbunden sind zur Bestimmung
    309885/1282 -71-
    QRiQtMA. (NSPECTED
    der Grosse der Blendenöffnung, wobei das Blendenbetätigungsglied um einen veränderlichen Betrag nach Herunterdrücken des Verschlußknopfes (1) beweglich ist, um die Stellung des Zeigers (60a) zu ermitteln.
  10. 10.) Elektrischer Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fotozelle (105, deren Widerstand in Abhängigkeit von der Helligkeit des Objektes veränderlich ist, um die Blendenöffnung zu steuern; einen von der Fotozelle (105) gesteuerten Elektromagneten (106); ein Blendenbetätigungsglied (109), das der Vorwärtsbewegung des Verschlußantriebsgliedes (89) folgt; ein Paar von Blendenlamellen (107, 108), die mit dem Blendenbetätigungsglied (109) verbunden und gegeneinander verschiebbar sind, um die Blendenöffnung zu vergrössern und ein Drehglied (113, 115) zur Übertragung einer Bremskraft zu dem Blendenbetätigungsglied (109) in Abhängigkeit von der Grosse der magnetischen Kraft des Elektromagneten (106), um die Geschwindigkeit der gleitenden Bewegung der Blendenlamellen (107, 108) zu steuern.
  11. 11.) Elektrischer Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (113) aus einer rotierenden Scheibe (113) aus einem elektrisch leitenden Material besteht
    - 72" 309885/12 8-2
    und zum Teil zwischen die magnetischen Pole des Elektromagnetes (106) greift und die Drehung der Scheibe durch einen Wirbelstrom zwischen der Scheibe (113) und dem Elektromagneten (106) gebremst wird.
  12. 12.) Elektrischer Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet', daß das rotierende Glied (15) eine Drehscheibe aus
    »steinern magnetischen Material-f die entlang ihrem Aussen- umfang gezahnt ist, wobei die Drehscheibe drehbar zwischen den magnetischen Polen des Elektromagneten (106) gelagert ist und die Drehung der Scheibe durch eine: elektromagnetische Kraft gebremst wird, die auf die Zähne (115) einwirkt.
  13. 13.) Elektrischer Verschluß nach Anspruch I9 gekennzeichnet durch ein Paar von Blendenlamellen (151» 152) mit Blendenöffnungen (151a, 152a) und Lichteintrittsöffnungen (151c, 152c), wobei die Blendenlamellen gegeneinander verschiebbar sind, um die betreffenden öffnungen (151a}'152a) und (151c, 152c) zu überlappen und um die.Grosse der daraus resultierenden öffnung zu vergrössern; ein Blendenbetätigungsglied (148), das durch Niederdrücken des Verschlußknopfes (1) in Bewegung gesetzt wird, um die
    - 73 -309885/12a2
    Blendenlamellen (151, 152) in gleitende Bewegung zu setzen und einen Elektromagnet (153), der durch einen Blendenkontrollkreis (160) zeitkontrolliert erregt wird, um die Blendenlamellen angezogen zu haiten und dadurch die G-rösse der Blendenöffnung vorzu- ' bestimmen, wobei dieser Kontrollstromkreis (160) aus' einer Fotozelle (135) in Art eines Fotowiderstandes und einemfesteu Widerstand (R), der in Reihe mit der Fotozelle angeordnet istr "besteht.
  14. 14.Elektrischer Verschluß nach Anspruch 13, dadurchgekennzei.chnet , daß der Blendensteuerstromkreis (160) 'die Fotozelle
    (135) mit dem Belichtungszeitsteuers'tromkreis* (170) über zwei durch das Blendenbetätigungsglied (148) betätigte
    teilt ,
    Umschalter (154, 155), wenn die Blendenöffnung auf iiire Maximalgrösse geöffnet worden ist, um die Fotozelle (135) von dem Blendensteuerstromkreis (160) zu lösen und in den Belichtungszeitsteuerstromkreis (170) einzuschalten.
    309885/1282
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