DE2326564A1 - Filmkassette - Google Patents

Filmkassette

Info

Publication number
DE2326564A1
DE2326564A1 DE19732326564 DE2326564A DE2326564A1 DE 2326564 A1 DE2326564 A1 DE 2326564A1 DE 19732326564 DE19732326564 DE 19732326564 DE 2326564 A DE2326564 A DE 2326564A DE 2326564 A1 DE2326564 A1 DE 2326564A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
film
opening
wall
camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732326564
Other languages
English (en)
Inventor
Gerald Julius Kosarko
Stephen Henry Miller
Archie James Tucker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE2326564A1 publication Critical patent/DE2326564A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Eastman Kodak Company, Rochester, N.Y. 14650, U.S.A.
FILMKASSETTE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassette zur Aufnahme und Handhabung eines länglichen Streifens aus einem Bandmaterial; insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Kassette zur Handhabung eines Filmstreifens, wobei die Kassette eine Bodenwand sowie benachbart dazu erste und zweite Seitenwände aufweist und eine Öffnung in der Bodenwand und der ersten Seitenwand ausgebildet ist, wobei ferner eine Filmbahn durch die Kassette und über die Öffnung bildende Mittel vorgesehen sind, und wobei schließlich die Kassette zusammen mit einer Tonvorrichtung benutzbar ist, welche mit dem Film in der Kassette durch die Öffnung in Eingriff bringbar ist, um auf dem Film Ton aufzuzeichnen und um den Film durch die Kassette hindurchzubewegen.
Filmkassetten sind seit langem bekannt, und zwar einschließlich der sogenannten "Super 8"-Filmkassette, die eine Rolle eines
309848/1036
nicht belichteten 8 mm Films enthält und in einer Kamera-angeordnet werden kann, wobei der Film durch eine in der Kamera vorhandene Klaue oder durch ein anderes Antriebsglied angetrieben wird, um nacheinander Filmteile mit Szenenlicht zu belichten. Kassetten der Super 8-Bauart sind in den US Patenten 3 208 686 und 3 208 685 beschrieben.
Es ist ferner auch bereits bekannt, solche Super 8-Filmkassetten derart abzuwandeln, daß auf dem Film in der Kassette Ton aufgezeichnet wird. Vergleiche dazu US Patent 3 442 580. In dem letztgenannten Patent ist eine intermittierend arbeitende Filmzugvorrichtung beschrieben, welche den Film Bild für Bild an einer Belichtungsöffnung in der Kamera vorbeiführt, während ein Capstan-Antrieb den Film kontinuierlich an einem mit Abstand gegenüber der Belichtungsöffnung angeordneten Tonaufzeichnungskopf vorbeiführt. Die im US Patent 3 442 580 dargestellte Kassette weist eine zweite öffnung auf, über welche sich der Filmstreifen hinwegerstreckt. Der Capstan-Antrieb und die Tonaufnahmevorrichtung in der Kamera -werden von der öffnung in der Kassette dann aufgenommen, wenn diese in die Kamera eingesetzt ist, so daß die Tonvorrichtung mit dem Film im Gebiet der Kassettenöffnung in Eingriff kommen kann. Wegen der relativ großen Breite der zweiten öffnung im Hinblick auf die Gesamtbreite der Kassette, und ferner auch im Hinblick auf die Tendenz des Films, sich nach aussen zu biegen, und zwar insbesondere dann, wenn er um Ecken herumgeführt wird, hat der Filmstreifen das Bestreben, sich durch die für die Tonvorrichtung in der Kamera vorgesehene öffnung hindurch über den Umfang der Kassette hinaus zu -erstrecken. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn die für Tonaufzeichnung geeignete Kamera und Kassette, von Amateurfotografen benutzt werden, da der sich herausbiegende Teil des Filmstreifens im Gebiet der· öffnung für die Tonvorrichtung das Einsetzen der Kassette in die Kamera kompliziert und ein falsches Einsetzen des Films in die Kamera zur Folge haben kann. Beispielsweise kann der Film infolge unrichtigen Einsetzens^ des Filmes bezüglich der Kassettenkammer oder der Tonvorrichtung verdreht werden. Dies ist nicht nur störend, sondern kann auch eine Beschädigung des Filmes zur Folge haben* wobei darüber hinaus die Tonaufzeichnung beim Filmen verhindert
309848/10 36
werderi kann. Dieses Problem vergrößert sich dann noch weiter, wenn die Öffnung groß ist, d.h. wenn sich die Öffnung über eine Endwand und einen Teil der angrenzenden Seitenwand erstreckt.
Die US Patente 3 348 786 und 3 244 470 zeigen Kassetten für Band bzw. Film, wobei mit Abstand angeordnete Öffnungen entlang einem relativ breiten Kantenteil der Kassette angeordnet sind, um einen Tonkopf usw. aufzunehmen. Solide Teile der Kassette trennen diese Öffnungen. Die Gesamtbreite der Kanten ist dabei aber von solcher Art, daß das oben erwähnte Biegeproblem nicht auftritt, oder aber bei Verwendung von Magnetband - welches flexibler als Film ist keine Berücksichtigung verdient.
Weiterhin sei zum Stande der Technik auf die folgenden Patentschriften hingewiesen:
US Patente 3 442 580; 3 244 470; 3 545 851; 3 348 786; 3 635 414; 3 495 787. ,
Französiches Patent 887 613 und Schweizerische Patentschrift 472 042. V
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Filmkassette der eingangs beschriebenen Art vorzusehen, die eine relativ große Öffnung zur Aufnahme der Tonvorrichtung in einer Kamera, einem Projektor oder dergleichen aufweist, und welche nicht die Nachteile des Standes der Technik aufweist, und insbesondere das unerwünschte Herausbiegen des Filmes oder Streifenmaterials über den Umfang der Kassette hinaus sowie die sich dadurch ergebenden Nachteile verhindert, wobei zudem auch die Kassette in einfacher Weise bezüglich der damit zusammenarbeitenden Vorrichtung angeordnet werden soll, und zwar mit nur geringer oder gar keiner Fingerfertigkeit, wobei sich trotzdem die richtige Anordnung des Filmes gegenüber der Vorrichtung ergibt.
Zur Erreichung dieses Zieles sieht die Erfindung eine Kassette der eingangs genannten Art vor/ welche sich durch folgende Merkmale kennzeichnet: Einen Führungsfinger, der mit einem Basisteil mit der aweiten Seitenwand verbunden ist und sich mindestens teilweise über den Teil der Öffnung in der Boäenwand und zwischen den
309848/1036
beiden Enden der Öffnung in der Bodenwand erstreckt und der bezüglich der Filmbahn sich derart über die Öffnung erstreckt, daß das Herausbiegen des Films durch die Öffnung begrenzt ist.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kennzeichnet sich die Kassette dadurch, daß der Führungsfinger sich im wesentlichen vollständig über den Teil der Öffnung in der Bodenwand erstreckt.
Dieser Führungs finger hat die folgenden Vorteile:"
1) Er hält das Streifenmaterial innerhalb des Kassettenkörpers und führt den Film beim Einsetzen der Kassette in die Vorrichtung in die richtige Stellung bezüglich der Tonvorrichtung;
2) er schützt den Film vor Beschädigung beim Einsetzen;
3) er vermeidet ein Brechen des Filmes und möglicherweise dessen Beschädigung von Hand beim Einsetzen des Films.
Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung und insbesondere auch aus den Unteransprüchen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemaßen Filmkassette, wobei Teile weggebrochen sind und ein Teil der zur Aufnahme der Kassette dienenden Filmkamera zu erkennen ist; *
Fig. 2 eine perspektische vergrößerte Teilansicht des unteren Teils der in Fig. 1 gezeigten Filmkassette;
Fig. 3 eine Ansicht der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Filmkassette von unten;
Fig. 4 und 5 vergrößerte Teilquerschnitte, welche aufeinanderfolgend das Einsetzen der erfindungsgemaßen Kassette in eine Tön-
30 984 8/10 36
kamera oder dergleichen darstellenι
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich den Fig= 4 und 5, wobei aber hier eine Kassette ohne den erfindungsgemäßen Führungsfinger dargestellt ist, und wobei man eine der Schwierigkeiten erkennt? die beim NichtVorhandensein des Fingers auftreten könnenι
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei Teile weggebrochen sind und ein Teil der zur Aufnahme der Kassette dienenden Filmkamera dargestellt ist;
Fig.. 8 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des unteren Teils der in Fig. 7 gezeigten Filmkassette?
Fig. 9 eine Ansicht der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Kassette von unten;
Fig. 10, 11 und 12 vergrößerte Teilquerschnitte, welche nacheinander das Einsetzen der erfindungsgemäßen Kassette in eine Tonkamera oder dgl. darstellen;
Fig. 13 einen Schnitt ähnlich Fig. 10-12, wobei aber hier eine Kassette der in den Fig. 1-5 gezeigten Bauart dargestellt ist, und wobei man erkennt, wie der Film verdreht werden könnte, wenn der Führungsfinger gemäß diesem Ausführungsbeispiel nicht vorhanden ist.
BESCHREIBUNG EINES ERSTEN ÄÜSFUHRUNGSBEISPIELS.
Die die Merkmale der Erfindung aufweisende Kassette 10 kann in einer Kassettenkaitimer 12 in einer allgemein bei. 14 dargestellten geeigneten Kamera untergebracht werden. Die Kassettenkammer 12 wird durch eine Innenwand 13, Seitenwände 15 und 16 und eine obere Wand 17 sowie eine Bodenwand 18 und eine Klappe 21 begrenzt, weichletztere die Kammer lichtdicht abschließt. Die Kamera ist mit einem geeigneten Filmtransportglied, wie beispielsweise einer
30S848/1Q38
— O —
(nicht gezeigten) Klaue ausgestattet, die durch die Wand 16 hindurchragt und längs einer im allgemeinen, geradlinigen Bahn angetrieben ist, um den Film F an einer (nicht gezeigten) Belichtungsöffnung in der Kamera intermittierend vorbeizutransportieren. Die Wand 16 weist - wie in Fig. 1 gezeigt'- vorzugsweise eine Vertiefung auf und die Tiefe der Kammer 12 ist vorzugsweise im wesentlichen gleich oder etwas größer als die Dicke der Kassette 10. Eine solche Größenbeziehung vermindert die Möglichkeit, daß der Benutzer versucht, die Kassette falsch in die Kamera einzulegen. Die untere Wand 18 der Kassettenkammer 12 besitzt eine öffnung 19, damit bestimmte Teile der Kameravorrichtung angeordnet sein können, welche zur Tonaufzeichnung auf dem Film benutzt werden , wenn dieser in der Kamera belichtet wird. Diese Vorrichtung kann einen Capstan-Antrieb' 20 mit einer breiten zur Aufnahme des Filmes dienenden Nut 20a aufweisen. Gegen den Capstan wird eine Andrückrolle 22 gedrückt, so daß die Drehung des Capstans im Uhrzeigersinn eine Drehung der Rolle bewirkt. Der Film kommt mit einem Segment der Oberfläche der Rolle 22 in Eingriff, so daß dann die Rolle durch den Capstan-Antrieb gedreht wird, der Film vorwärtstransportiert wird, und zwar ausgehend von der Belichtungsöffnung. am Tonkopf oder Wandler 23 (Fig. 4-6) vorbei. Der Wandler 23 ist zwischen dem Capstan und der Belichtungsöffnung angeordnet. Ein bewegliches Andrückglied 25 drückt die Filmtonspur gegen den Tonkopf, und ein Paar, mit Abstand angeordneter beweglicher Filmführungen 72 auf entgegengesetztliegenden Seiten des Tonkopfes führt den Film zwischen Tonkopf und Andrückglied -Ein beweglicher Schleifenfühler 29 kann mit der Filmschleife zwischen der Belichtungsöffnung und dem Tonkopf in Eingriff kommen, und die dazwischen liegende Filmlänge abfühlen. Normalerweise sollten achtzehn Bilder als Abstand zwischen der Belichtungsöffnung und dem Tonkopf liegen. Der Schleifenfühler kann mit (nicht gezeigten) geeigneten Mitteln verbunden sein, um die Filmklaue derart zu steuern, daß der gewünschte Abstand innerhalb annehmbarer Grenzen aufrechterhalten bleibt. Die die Rolle 22, Andruckglied 25, Filmführungen 72 und Fühler 29 aufweisende Kameratonvorrichtung ist durch (nicht gezeigte) Mittel zwischen der in Fig. 1 gezeigten Stellung - wo die Vorrichtung unter die Wand 18 der Kassettenkammer heruntergezogen ist, um das Einsetzen
309848/1036
und Herausnehmen der Kassette in die" und aus der Kamera zu erleichtern - und der (nicht gezeigten) Eingriffsstellung bewegbar, wo die Vorrichtung zur Tonaufzeichnung auf dem Film angeordnet ist.
Die bewegliche Tonvorrichtung wird in der Kassette durch eine Öffnung 24 in einer ersten Seitenwand 26 und der benachbarten Bodenwand 27 der Kassette aufgenommen, wobei die andere oder zweite Seitenwand 28 und die Endwände 30 und 32 der Kassette im wesentlichen geschlossen sind, so daß die anderen Teile der Kassette lichtdicht sind. Die Seitenwand 28 der Kassette und die Endwände 30 und 32 erstrecken sich unter die Öffnung 24«, Die Endwand 32 weist - wie in Fig. 1 gezeigt - eine Belichtungsöffnung 34 auf, durch welche der Film belichtet wird«. Eine Nut 31 in der Endwand 32 arbeitet mit einem Stift 31a auf der Wand 16 der" Kassettenkammer zusammen, um die Kassette in der Kamera in einer später zu beschreibenden Art und Weise anzuordnen. Der Teil der Kassette oberhalb der Wand 35, der die Oberseite der öffnung 24 bildet, ist vorzugsweise im wesentlichen der- gleiche wie der in den US Patenten 3 208 685 und 3 208 686 beschriebene.
Der Film wird durch die Kassette ausgehend von einer (nicht gezeigten) Versorgungskammer innerhalb der Wand 28 an einer Öffnung 34 vorbei und dann um eine im wesentlichen 90 -Biegung herumgeführt, um dann über Öffnung 24 und um,ein Spannglied 37 herum in die Aufnähmekammer in der Kassette zu 'laufen a die sich innerhalb der Wand 26 befindet. Die Filmbaliri über die öffnung 24 hinweg verläuft im wesentlichen parallel zur Endwand 27 und senkrecht zur Seitenwand 26, so daß die Filmkante im Gebiet der öffnung 24 in Wand 26 freiliegt. Vor seinem Einsetzen in die Kassette wird der Film nicht bezüglich einer Bewegung starr gehalten? auf diese Weise kann der Film in einem Bereich von Stellungen über der öffnung 24 liegen (wie dies in dea Fig. 4 und 5 dargestellt ist). Natürlich wird die Tendenz" des Films, sich aus der öffnung 24 herauszubiegen, dann vergrößert, wenn der Film lose über der öffnung 24 liegt. Nachdem der Film "über den Capstan 20 gelaufen ist und in die ÄufnahmekaSnmer eintritt", wird er auf einen in der Äufnahmekammer angeordneten Äufnahmekern 36 gewickelt, der zum Teil an der Aussenseite der Kassette freiliegtο Es ist bekannt,
30S848/1038-.
daß der Aufnahmekern 36 vorzugsweise mit einer geeigneten Vorrichtung zusammenarbeitet, um das Aufschnurren der Filmrolle in der Kassette zu verhindern. Für eine Tonkassette der hier beschriebenen Art wird vorgezogen, daß die eben genannte Vorrichtung abgeschaltet wird, um jedes "Klick"-Geräusch zu eliminieren, das mit der Arbeitsweise einer solchen Vorrichtung verbunden sein kann. Ein Teil der eben genannten Vorrichtung ist in Fig. 1 bei dargestellt. Die das Aufschnurren verhindernde Vorrichtung kann automatisch durch einen aus der Wand 13 der Kamera herausragenden Stift 39 abgeschaltet werden. Der Aufnahmekern 36 kann in üblicher Weise durch eine Reibungskupplung mittels eines geeigneten Antriebsgliedes 40 angetrieben werden, welches von der Innenwand 13 der Kassettenkammer aus in die Kammer 12 hineinragt.
In den Fig. 1 und 4-6 erkennt man, daß ein Abdeckglied 42 von der Wand 13 der Kamera aus in die Kassettenkammer 12 hineinragt. Das Abdeckglied ist annähernd in der Mitte zwischen den Wänden 15 und 16 und benachbart, jedoch mit Abstand, gegenüber der Wand 18 der Kamera angeordnet. Die ebene Oberseite 42a des Abdeckgliedes verläuft im wesentlichen parallel zur oberen Wand 17 der Kassettenkammer und ist mit einem solchen Abstand gegenüber »dieser Kammerwand angeordnet, daß übliche (d.h. keine Tonspur aufweisende) Super 8 Filmkassetten der in den US Patenten 3 208 685 und 3 208 686 beschriebenen Art in die Kassettenkammer 12 eingesetzt und zwischen der Abdeckplatte und der Wand 17 angeordnet werden können. Wie weiter unten im einzelnen erklärt werden wird, ist die Oberfläche 42a unmittelbar unterhalb der Wand 35 der Tonkassette 10 angeordnet, wenn diese in die Kassettenkammer eingesetzt ist.
Die äußerste Kantenfläche 42b des Abdeckgliedes verläuft im wesentlichen parallel zur Innenwand 13 der Kassettenkammer und senkrecht zur Oberfläche 42a» Eine abgeschrägte Oberfläche 42c am Abdeckglied verjüngt sich ausgehend von der unteren Kante der Oberfläche 42b zur Kamerawand 13 und zur unteren Wand 18 der Kassettenkammer hin. Das Äbdeckglied weist einen herausgeschnittenen Teil 42d zwischen der abgeschrägten Oberfläche und der Wand auf. Wie man in den Fig. 4-6 erkennt; ist der Tonkopf 23 innerhalb der Ausnehmung oder des herausgeschnittenen Teils 42d des
30 9 8 48/1038
Abdeckgiiedes angeordnet» Beim Einsetzen der Kassette 10 in die Kamera muß der sich über die öffnung 24 erstreckende Teil des Films F somit durch den Abstand zwischen der unteren Kante der abgeschrägten Oberfläche 42c und der Wand 18 geführt werden,, so daß der Film dann durch das Ändruckglied 25 nach oben in Berührung mit dem Tonkopf bewegt werden kann? und auch andere bewegliche Teile der Tonvorrichtung berühren kann, wenn diese aus ihrer in Fig. 1 gezeigten zurückgezogenen Stellung nach oben in Eingriff mit der Unterseite des Filmstreifens bewegt werden.
Wie man am besten in den Fig» 1-3 erkennt, fängt die öffnung 24 nahe der Endwand 32 der Kassette an und erstreckt sich über den größten Teil des Äbstandes zwischen .dieser Wand und der Endwand 30 der Kassette= Die Öffnung 24 erstreckt sich auch von der Seitenwand 28 ausgehend über den gesamten Boden der Kassette und sodann längs der Seitenwand 26 nach oben zur Wand 35; die Wand 35 bildet den Boden der Aufnahmekammer der Kassette. Auf diese Weise läßt die öffnung 24 den Hauptteil· des Bodens der Kassette nicht nur über die Bodenwand 27 hinweg offen,, sondern auch nach oben· entlang der Seitenwand 26« Infolgedessen erstreckt sich eine freiliegende Länge des Filmstreifens über die Öffnung 24 der Kassette hinweg. Dabei hat nun der Filmstreifen die Tendenz, sich über den Umfang der Kassette hinaus durch die Öffnung zu erstrecken 0 und zwar infolge der relativen Steifheit (obwohl der Film andererseits flexibel ist) des Films? der Film setzt dabei der Biegung einen Widerstand entgegen,, der notwendigerweise dann auftritt, wenn der Film zunächst längs Endwand 32, dann längs Bodenwand 27, schließlich über Öffnung 24 hinwegläuft. Diese Tendenz wird durch die Größe der Öffnung 24 noch weiter erhöht, d.h. der Film erstreckt sich über den Hauptteil der Bodenwand 27 der Kassette. Mit anderen Worten% Die Form der Kassette macht eine im wesentlichen 90° betragende Biegung des Filmes an der Schnittstelle der Wände 27 und 32 erforderlich, und die dem Film innewohnende Steifheit widersetzt sich dieser Biegung, obwohl der Film hinreichend flexibel ist, um eine solche Biegung zu gestatten ο Wenn man zulassen würde, daß der Film durch die öffnung 24 heraus über die Oberfläche der Bodenwand 27 ragt, dann wäre das richtige Einsetzen der Kassette in die Kamera recht schwierig, da es notwendig
309 8 4 8/1036
wäre, den Film von Hand zurück in die Öffnung 24 zu stossen, wobei gleichzeitig die Kassette in die Kassettenkammer hineinbewegt werden müßte, um die Kassettenseitenwand 26 an die Wand 13 zu bringen, und wobei man auch noch den nicht umschlossenen Teil des sich über die Öffnung 24 erstreckenden Filmstreifens in den Raum unterhalb des Abdeckgliedes 42 und oberhalb der Kamerawand 18 bringen muß. Ein solches Vorgehen wäre schwierig^ und zwar insbesondere für Amateure, wobei ein falsches Ausrichten des Filmes beim Laden eine Beschädigung des Filmes nach sich ziehen kann und auch andere Fehler hervorrufen könnte. Gemäß einem Äusführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wirde diese Schwierigkeit dadurch vermieden, daß man einen Führungsfinger 46 vorsieht, der von der unteren Kante der Seitenwand 28 der Kassette aus über die Öffnung 24 hinwegragt, und zwar an einem Punkt im wesentlichen in der Mitte zwischen den Enden der Öffnung in der Bodenwand 27. Die Unterseite des Fingers 46 läuft im wesentlichen koplanar mit der Bodenwand 27 der Kassette und die Stärke des Fingers ist im wesentlichen gleich der Stärke der Wand 27, so daß seine Innenoberseite mit der Innenoberseite der Wand 27 im wesentlichen auf einer Linie liegt. Wie man am besten in Fig. 3 erkennt, ist die Länge des Fingers 46 kleiner als die Breite der Wand 27; es wurde festgestellt, daß das nachteilige Herausbiegen des Filmes durch die Öffnung 24 über den Umfang der Bodenwand hinweg dadurch vermieden werden kann, daß man den Finger 46 so lang macht, daß er sich über annähernd die halbe Breite des Films erstreckt. Der Finger 46 verhindert nicht nur das erwähnte Biegen des Filmes, er hilft auch bei der Führung des Filmes in die Einlegestellung in der Kamera. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Finger 46 lediglich ein Basisteil 46a auf, welches sich teilweise über die Filmbreite hinwegerstreckt.
Das äußerste Ende des Fingers 46 weist gegenüber der Innenoberfläche 26a der Seitenwand 26 der Kassette - vergleiche dazu Fig. 3 - einen Abstand von annähernd der halben Filmbreite auf. Auf.diese Weise begrenzt die Oberfläche 26a der Wand 26 die seitliche Bewegung des Films bezüglich der Kassette, und zwar in einer Richtung, die zulassen würde, daß die Seitenkante über das äußerste Ende des Fingers 46 (d.h. dem Ende entgegengesetzt
309848/1036
ι ι
zur Wand 28) hinausragen würde=
Beim Einsetzen der Tonkassette 10 in die Kammer 12 der Kamera - vergleiche dazu Fig. 4 und 5 - ist die Kassette im allgemeinen in der in Fig. 1 gezeigten Weise angeordnet, wobei aber die Seitenwand 26 der Wand 13 der Kamera gegenüberliegt und bezüglich dieser Wand geneigt ist, so daß die Kassettenwand 32 näher an der Wand 13 ist, als die Kassettenwand 30- Die Kassette sollte allgemein mit der Kammer 12 ausgerichtet sein, so daß die Kassette zwischen die Wände 17 und 18 der Kammer hineinpaßt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Teil der Öffnung 24 in der Wand 26 der Kassette im wesentlichen mit dem Abdeckglied 42a ausgerichtet, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Sodann wird die Kassette in die Kassettenkammer hineingeschoben, wobei der durch Endwand 32 und Seitenwand 28 gebildete Kantenteil der Kassette die Kamerawand 16 als erstes berührt. Die Kassettenwand 32 wird auf die Kamerawand 16 zugeschoben, bis die Nut 31 den Anordnungsstift 31a an der Wand der Kamera aufnimmt. Sodann wird die Kassette in ihre vollständig eingesetzte Stellung in der Kamera gebracht (Fig. 5), und zwar dadurch, daß man die Endwand 30 der Kassette in die Kassettenkammer bringt, bis die Kassettenwand 26 mit der Kamerawand 13 ausgerichtet ist.
Wenn das Einsetzen der Kassette in der vorstehend beschriebenen Weise vonstatten geht, verhindert der erfindungsgemäße Finger ein Herausbiegen des Films unter die Kassettenwand 27, wodurch das richtige Einsetzen der Kassette in die Kamera erleichtert und eine Beschädigung des Films vermieden wird» Der Finger hilft auch bei/Funrung des Filmes in seine richtige Stellung unterhalb äes Führungsgliedes und des Tonkopfes 23 mit, weil der Film auf der Innenoberfläche des Fingers aufliegt und daher zusammen mit dem Finger in der in den Fig* 4 und 5 dargestellten Weise nach unten und nach.innen beilegt wird»
Fig. 6 stellt eine Schwierigkeit dar, die dann auftritt, wenn eine Kassette der in Fig„ 10 gezeigten Art keinen Führungsfinger aufweist^ Die Teile der Kassette der Fig„ 6 sind mit den gleichen
30SS4S/10
Al
Bezugszeichen wie in den Fig. 1-5 bezeichnet, allerdings mit der Ausnähme, daß ein ' benutzt wird, um eine Unterscheidung zu ermöglichen. Fig. 6 veranschaulicht wie sich der Film durch die Öffnung 24' hindurch nach aussen durchbiegt, so daß er unterhalb der Oberfläche der Wand 27' in der Kassette verläuft. Ein solcher Zustand kann ohne weiteres bei Kassetten dieser Art auftreten. Wenn nun die Kassette in der eben beschriebenen Art und Weise in die Kamera einzusetzen wäre, so könnte der Film mit einer Oberfläche 51 an der Kamera benachbart zur Kassettenkammer 12 in Eingriff kommen und würde nicht in einer solchen Weise in die Kammer hineingelangen, daß er richtig unterhalb des Tonkopfes 53 angeordnet ist. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Zustand wäre es erforderlich, den Film zunächst in die Öffnung zurückzustossen, damit ein richtiges Einsetzen der Kassette in die Kamera erfolgen kann. Es ist aber unwahrscheinlich, daß Kamerabenutzer, insbesondere Amateure, sich an diese Vorsichtsmaßnahme jedesmal beim Einsetzen einer Kassette in eine Kamera erinnern wurden. Darüber hinaus ist dieser Arbeitsvorgang etwas schwierig durchzuführen, weil sich die Öffnung 24 nur durch die Endwand 27" und die Seitenwand 26' der Kassette erstreckt und diese Wände beim Einsetzen der Kassette zur Kamera hinweisen. Das bedeutet, daß der Film beim Einsetzen der Kassette blind an seinem Platz gehalten werden müßte. Wenn der Film aber zu weit in die Öffnung hineingestossen wird, so könnte er mit dem Abdeckglied 42 derart in Eingriff kommen, daß der Film verdreht wird, so daß dieser nach oben gegen die Oberfläche 42b des Abdeckgliedes stößt. Dies würde entweder eine Zerstörung des Films bedeuten, oder aber die Tonaufzeichnung auf dem Film während des Kamerabetriebs würde nicht stattfinden.
BESCHREIBUNG EINES ZWEITEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS (Fig. 7-9).
Bei der in den Fig. 1-5 dargestellten Kassette wird das nachteilige Herausbiegen des Films durch die öffnung 24 über den Umfang der Wand 27 hinaus vermieden, und zwar durch den Basisteil 46a des Fingers 46, wobei sich dieser Basisteil über annähernd die halbe Filmbreite erstreckt. Der Finger 46 verhindert dabei nicht nur — wie erwähnt - das Herausbiegen des Films, sondern ist auch
309848/1036
bei der Einführung des Films in seine Einlegestellung in die Kamera behilflich.
Unter bestimmten Bedingungen ist es aber noch immer möglich, daß der Film beschädigt oder bezüglich der Kameratonvorrichtung nicht richtig angeordnet wird; vergleiche dazu Fig. 13. Das in den Fig. 7-12 dargestellte Ausführungsbeispiel sieht einen abgewandel-
ten Führungsfinger vor, um das richtige Einsetzen der Kassette in die Kamera weiter zu erleichtern, und um die Beschädigungsmöglichkeit des Films beim Einsetzen der Kassette in die Kamera zu vermindern.
Abgesehen von der abgeänderten Form des Führungsfingers ent- ' sprechen die Fig. 7-9 den Fig. 1-3. Daher sei für eine allgemeine Beschreibung der Kassette dieses Ausführungsbeispiels auf die entsprechenden Be Schreibung steile für die Fig. 1-3 Bezug ge^- nommen.
ähnlich wie das Ausführungsbeispiel der Fig. 1-5 sieht dieses zweite Ausführungsbeispiel (vergleiche Fig. 7, 8 und 9) einen Führungsfinger 46 vor, der von der unteren Kante der Seitenwand der Kassette aus über die Öffnung 24 hinweg absteht, und zwar an einem Punkt im wesentlichen mittig zwischen den Enden der Öffnung in der Bodenwand 27. Die Unterseite des Fingers 46 ist ebenfalls im wesentlichen koplanar mit der Bodenwand 27 der Kassette und seine Stärke ist im wesentlichen gleich der Stärke der Wand 27, so .daß die Innenoberfläche des Fingers im wesentlichen auf einer Linie mit der Innenoberfläche der Wand 27 liegt.
Wie man am besten in Fig. 9 erkennt, ist die Länge des Fingers dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung etwas kleiner als die Breite der Bodenwand 27. Gemäß der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß der Finger 46 an seinem äußersten Endteil einen schmalen Zinkenteil 46b aufweist. Wie in Fig. 9 dargestellt ist, erstreckt sich die Zinke 46b über das breitere Basisteil 46a hinaus, und zwar um einen Abstand der ausreicht, das äußerste Ende des Teils 46b zu einem Punkt zu bringen, der auf der Seitenkante des Films
309848/1036
oder etwas darüber und der Innenoberfläche 26a der Seitenwand liegt. Die Zinke des Fingers ist von der Seitenwand 26 mit Abstand angeordnet, und zwar durch den Teil der öffnung in der Wand 26, so daß keine Störung beim richtigen Einsetzen der Kassette in die Kamera auftritt. Die Oberfläche 26a der Seitenwand 26 hilft bei der Begrenzung der seitlichen Bewegung des Films gegenüber der Kassette in einer Richtung, die es zulassen würde, daß die Seitenkante über den Zinken 46b des Fingers 46 hinausragt.
Beim Einsetzen der Tonkassette 10 in die Kammer 12 der Kamera - vergleiche dazu Fig. 10-12 - wird jdie Kassette allgemein so angeordnet, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, wobei aber die Seitenwand 26 gegenüber der ihr gegenüberliegenden Kamerawand geneigt wird, so daß die Kassettenseitenwand 32 näher an der Kamerawand 13 liegt als die Kassettenwand 30. Die Kassette sollte allgemein mit der Kammer 12 ausgerichtet sein, so daß die Kassette zwischen die Wände 17 und 18 der Kammer hineinpaßt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Teil der Öffnung 24 in der Seitenwand 26 der Kassette im wesentlichen mit dem Abdeckteil 42a ausgerichtet, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Sodann wird die Kassette in die Kassettenkammer hineinbewegt,und zwar berührt dabei das durch Endwand 32 und Seitenwand 28 gebildete Kantenteil der Kassette die Kamerawand 16 zuerst. Die Kassettenendwand 32 wird dann auf die Kamerawand 16 hingeschoben, bis die Nut 31 den Anordnungsstift 31a an Wand 16 der Kamera aufnimmt. Darauf wird die Kassette durch eine Zwischenstellung (Fig. 11) in ihre vollständig eingesetzte Stellung in die Kamera (Fig. 12) hineingeschwungen, indem man die Endwand 30 der Kassette in .die Kassettenkammer hineinbringt, bis die Kassettenwand 26 vollständig an der Kame'rawand 13 anliegt.
Beim Einsetzen der Kassette in der oben beschriebenen Weise verhindert der erfindungsgemäße Finger 46 das Herausbiegen des Films unter die Kassettenwand 27, wodurch das richtige Einsetzen der Kassette in die Kamera ohne Beschädigung des Films erleichtert wird. Eine solche Beschädigung könnte beim Nichtvorhanden-
8/1036
sein des Fingers 46 dadurch auftreten, daß der Film mit der Oberfläche 51 an der Kamera benachbart zur Kammer 12 in Eingriff kommt, wie dies oben in Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben wurde.
Der erfindungsgemäße Führungsfinger 46 vermeidet eine "Verzwängung" des Films unter den typischen beim Einsetzen der Kassette in die Kamera auftretenden Bedingungen. Der Ausdruck "Verzwängung" bedeutet in diesem Zusammenhang einen Eingriff zwischen dem freiliegenden Filmstreifen über der Öffnung 24 und dem Abdeckglied oder beispielsweise auch anderen Kameravorriehtungen, wobei dieser Eingriff ein Verdrehen oder ein Verbiegen des Films zur Folge hat, wodurch die richtige Anordnung des" Filmes bezüglich des Tonkopfes 23 verhindert wird. Diese Verzwängung würde selbst auch beim NichtVorhandensein des Fingers 46 nicht auftreten, wenn der Filmstreifen straff über die Öffnung 24 gestreckt wäre, und wenn der Film beim Einsetzen der Kassette in die Kammer in der oben beschriebenen Weise genau mit dem Raum zwischen dem Boden des Abdeckgliedes 42 und der Wand 18 der Kamera ausgerichtet wäre. Eine solche Verzwängung kann jedoch ohne weiteres dann auftreten, wenn der freiliegende Filmstreifen etwas mit dem Raum zwischen dem'Abdeckteil und der Wand 18 fehlausgerichtet ist oder aber wenn der Zinkenteil 46b des Führungsfingers weggelassen würde und versucht werden würde, die Kassette in die Kamera derart einzusetzen, daß man die Kassette nach unten in die Kamera bewegt, so daß der Finger 46 anfangs in die Kassettenkammer in Ausrichtung mit oder oberhalb des Teils 42b des Abdeckteils gebracht würde. Dieser letzt' genannte Fall könnte dann auftreten, wenn die Wand 17 an der Oberseite der Kassettenkammer relativ kurz ist. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Kassette "narrensicher" sein soll, damit das erwähnte Verzwängungsproblem nicht auftritt, und zwar bei den verschiedensten Kameratypen, die ja nicht alle mit die Kassettenkammer umgebenden Kamerawänden ausgestattet sind, die so breit sind wie die Kassette selbst, wie dies bei der oben beschriebenen Kamera der Fall ist«.
In Fig. 13 ist eine mit dem Bezugszeichen 10" versehene Kassette dargestellt, die im wesentlichen wie die Kassette 10 des ersten
- rs -
Ausführungsbeispiels oder wie die Kassette 10 des zweiten Ausführungsbeispiels ausgebildet ist, wobei aber im letzteren Falle der Finger 46" nur den Basisteil 46a" aufweist. Nimmt man an, daß beim Einsetzen der Kassette in die Kammer 12 die Kassette anfangs nicht genau mit der Kammer ausgerichtet ist, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist, (und was auftreten kann, wenn die Kamerawände 15-18 nicht ebenso breit sind wie die Stärke der Kassette) dann kann die Seitenkante des Films mit der Oberfläche 42b des Abdeckgliedes in Eingriff kommen, bevor der Fingerbasisteil 46a" mit der Oberfläche des Abdeckgliedes in Eingriff kommt und dann nach unten und nach innen längs der Oberfläche 42c sich bewegt. Weil die Filmkante nicht vollständig durch den Finger geschützt ist und mit dem Abdeckteil in Eingriff kommt, bevor sie zu dem abgeschrägten Teil 42c geführt wird, wird der Film in der in Fig. 13 dargestellten Weise verdreht. Wenn das Einsetzen der Kassette bei verdrehtem Film fortgesetzt wird, so kann der Film abreissen oder beim Einsetzvorgang in anderer Weise beschädigt werden. Dies hätte natürlich zur Folge, daß der Film nicht richtig bezüglich des Tonkop 23 ausgerichtet würde, um den Ton auf dem Film beim Betrieb der Kamera aufzuzeichnen. Wie jedoch in den Fig. 10-12 dargestellt ist, vermeidet das Vorhandensein des Spitzenteils oder Zinkenteils 46b d,es Führungsfingers die Verzwängung oder Verdrehung des Filmes, weil der Spitzenteil mit der Abdeckgliedoberfläche 42b in Eingriff kommt und die Filmseitenkante vor diesem Teil des Abdeckgliedes schützt, bis der Finger weit genug längs der Oberfläche 42c geglitten ist, um die Filmkante in Eingriff mit der Oberfläche 42c am Abdeckglied zu bringen. Sodann gestattet die nach unten und nach innen gerichtete Bewegung der Kassette, die erforderlich ist, um den Finger unter das Abdeckglied und den Raum oberhalb der Wand 18 zu bringen, daß die Filmkante längs der Oberfläche 42c gleitet und in die richtige Stellung bezüglich des Tonkopfes gelangt. Der Zinkenteil 46b schützt somit die äußerste Filmstreifenkante vor einem Eingriff mit dem Abdeckglied, und zwar mindestens solange, bis die Filmkante mit der Oberfläche 42c ausgerichtet ist, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist; dadurch wird ein Verdrehen, Zerstören oder eine andere Beschädigung des Films
3098Λ8/1036
vermieden, was andernfalls auftreten könnte. Der Pinger führt den Film auch in seine richtige Lage unterhalb des Abdeckgliedes, weil der Film auf der Innenoberfläche des Fingers oder wenigstens sehr nahe dazu aufliegt und daher nach unten und nach innen zusammen mit dem Finger in der in den Fig. 10-12 gezeigten Weise bewegt wird. Wenn versucht werden sollte, die Kassette unter einem sehr stellen Winkel von oben in die Kamer einzusetzen, so daß der Finger 46 mit der Oberfläche 42a des Abdeckgliedes in Eingriff kommt, dann würde der Benutzer natürlich feststellen, daß die Kassette nicht in die Kamera eingelegt werden kann, und zwar wegen des Eingriffs zwischen der oberen Kante der Kassette und der Wand 17 der Kammer. Auf diese Weise eliminiert der Führungsfinger 46 einschließlich des Zinkenteils 46b praktisch vollständig alle Probleme, die sonst üblicherweise dann auftreten würden, wenn insbesondere eine unerfahrene Person versucht, eine Kassette in die Kassettenkammer der Kamera einzusetzeno
Der Führungsfinger weist noch einen weiteren Vorteil auf. Er minimiert oder eliminiert die Möglichkeit,daß ein Benutzer den Filmstreifen an der Öffnung 24 herauszieht und unterhalb der öffnung 24 eine lange Schleife bildete Der Finger 46 blockiert nämlich einen solchen Herausziehvorgang des Films, selbst dann, wenn dies von Hand und absichtlich geschieht. Wenn der Film im Gebiet der Öffnung 28 zufällig oder aus anderen Gründen schlaff wird, so kann er natürlich einfach durch Verdrehen des Aufnahmekerns 36 von Hand im Uhrzeigersinn (vergleiche Fig„ 7) wieder sträffgezogen werden. '
Es sei bemerkt, daß es wünschenswert ist, den Zinkenteil so schmal als möglich auszubilden, um Platz für die Bauteile der Kamera.oder der Projektionsvorrichtung zu schaffen.
309848/1038

Claims (9)

  1. ANSPRÜCHE
    λ J Filmkassette mit e,iner Bodenwand und benachbart dazu angeordneten ersten und zweiten Seitenwänden und mit einer in der Bodenwand und der ersten Seitenwand angeordneten Öffnung, über welche hinweg Mittel eine Filmbahn durch die Kassette bilden, weichletztere zusammen mit einer Tonvorrichtung verwendbar ist, die mit dem Film in der Kassette durch die Öffnung in Eingriff kommt, um auf dem Film Ton aufzuzeichnen und um den Film durch die Kassette hindurchzutransportieren,
    gekennzeichnet durch
    einen Führungsfinger (46), der ein mit der zweiten Seitenwand (28) verbundenes Basisteil (46a) aufweist, der mindestens teilweise über den Teil der Öffnung (24) in der Bodenwand (27) und zwischen beiden Enden der Öffnung in der Bodenwand hinwegragt,
    und der so bezüglich der über die Öffnung verlaufenden Filmbahn angeordnet ist, daß das Herausbiegen des Films durch die Öffnung vermieden wird.
  2. 2. Kassette nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß
    sich der Führungsfinger (46) annähernd über die halbe Filmbreite erstreckt (Fig. 3).
  3. 3. Kassette nach Anspruch 1 r dadurch gekennzeichnet, daß
    der Führungsfinger (46) sich im wesentlichen vollständig über den Teil der Öffnung (24) in der Bodenwand erstreckt.
  4. 4. Kassette1 nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    von dem Basisteil (46a) ein relativ schmaler Zinkenteil (46b) hervorragt.
  5. 5. Kassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die der-Filmbahn zugewandte Oberfläche ärs Fingers (46) koplanar mit der Innenoberfläche der Bodenwand (27) ausgebildet ist.
  6. 6. Kassette nach einem oder mehreren der vorhergehenden
    30S848/1036
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsfinger (46) sich von der zweiten Seitenwand (28) aus im wesentlichen mittig zwischen den Enden der Öffnung (24) erstreckt.
  7. 7. Kassette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsfinger von der ersten Seitenwand (26) durch die Öffnung in der ersten Seitenwand getrennt ist.
  8. 8. Kassette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsfinger hinreichend lang ist, um im wesentlichen unter der gesamten Breite der Filmbahn zu liegen, die über die Öffnung (27) in der Bodenwand führt.
  9. 9. Kassette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsfinger (46) zur ersten Seitenwand (26) hin sich mit einem Abstand im wesentlichen gleich der feodenwand (27) erstreckt (siehe Fig. 9).
    3QSS4I/103S
DE19732326564 1972-05-24 1973-05-24 Filmkassette Pending DE2326564A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US25655272A 1972-05-24 1972-05-24
US25624272A 1972-05-24 1972-05-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2326564A1 true DE2326564A1 (de) 1973-11-29

Family

ID=26945221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732326564 Pending DE2326564A1 (de) 1972-05-24 1973-05-24 Filmkassette

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS5240983B2 (de)
DE (1) DE2326564A1 (de)
FR (1) FR2186018A5 (de)
GB (1) GB1418125A (de)
HK (1) HK46576A (de)
IT (1) IT987871B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6110270Y2 (de) * 1977-07-07 1986-04-02
JPS5722579Y2 (de) * 1977-10-22 1982-05-17
JPS5810979Y2 (ja) * 1977-12-05 1983-03-01 昇 亀谷 押釦スイツチ

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5240983B2 (de) 1977-10-15
IT987871B (it) 1975-03-20
JPS4943637A (de) 1974-04-24
GB1418125A (en) 1975-12-17
HK46576A (en) 1976-07-30
FR2186018A5 (de) 1974-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3735488C2 (de) Einwegkamera
DE3201598C2 (de)
DE2408107B2 (de) Kassetten-Tonfilmkamera
DE3222712A1 (de) Magnetplattenkassette, bestehend aus einem gehaeuse und einer drehbaren magnetischen platte
DE3151663C2 (de) Photographische Kamera
DE69310359T2 (de) Magnetbandkassette mit automatischem führungsblock
DE69112452T2 (de) Bandkassette-Lademechanismus.
DE1129746B (de) Geraet mit umsetzbarer Kassette
DE3335609A1 (de) Filmhalterungsvorrichtung fuer photographische kameras
DE3151633A1 (de) Photographische kamera
DE2333249A1 (de) Bandkassette
DE2409447B2 (de) Kamera fuer die aufnahme von filmkassetten unterschiedlicher groesse
DE2532812A1 (de) Kassettenhalterung fuer ein geraet zur magnetischen aufzeichnung und/oder wiedergabe von signalen
DE2326564A1 (de) Filmkassette
DE2255749A1 (de) Photographischer filmstreifen mit mindestens einem perforationsloch sowie kassette mit einem solchen filmstreifen
DE2116272A1 (de) Filmkassette
DE3224243A1 (de) Miniatur-bandkassette
DE3632271A1 (de) Kamera fuer 110-kassetten
DE2919067A1 (de) Filmtransportvorrichtung
DE1232458B (de) Photographische Kamera
DE2347668A1 (de) Kinematographische vorrichtung
DE3238561C2 (de)
DE6902407U (de) Photographisches geraet.
DE2445995A1 (de) Tonfilmkamera
DE3309325A1 (de) Adapter fuer eine kleinbandcassette

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection