DE2320507A1 - Fachwerkwand mit waermedaemmung - Google Patents
Fachwerkwand mit waermedaemmungInfo
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Classifications
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-
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Description
- Fachwerkwand mit Wärmedämmung Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung einer Fachwerkwand mit Wärmedammung.
- Fachwerkwände dieser Art gewinnen im neuzeitlichen Fertighausbau eine immer größere Bedeutung. Im Grundaufbau bestehen sie aus einem Fachwerkrahmen aus Balken, einer außenliegenden Sichtplatte, einer innenliegenden Verkleidungsplatte und einer Ausfachung durch ein Wärmedämmaterial, überwiegend in der Form von Glasfasermatten. Da die Verkleidungsplatte der Wärmedämmschicht benachbart ist, bleibt sie im wesentlichen auf Raumtemperatur. Durch sie hindurch diffundierende Luftfeutigkeit kann also bei niedriger Außentemperatur in der Verkleidungsplatte nicht kondensieren. Die Verkleidungsplatte bleibt trocken. Das Wärmedämmittel ist dagegen der tiefen Temperatur-ausgesetzt. Das bedeutet also, daß in ihm der Taupunkt der aus dem Raum herausdiffundierenden Luftfeuchtigkeit unterschritten wird. Die Luftfeuchtigkeit kondensiert; der Wärmedämmstoff wird durchfeuchtet. Bis an die äußere Verkleidungsplatte gelangt die Luftfeuchtigkeit im allgemeinen nicht, da es üblich ist, diese zu hinterlüften, so daß die Luftfeuchtigkeit abgeführt wird.
- Die Wärmedämmfähigkeit eines Dämmstoffes wird mit zunehmender Durchfeuchtung geringer. Es tritt hier der gleiche Vorgang ein wie etwa bei einem Ziegelmauerwerk~ Auch dessen Wärmeieitfähigkeit wird mit zunehmender Durchfeuchtung größer. Es ist das der Grund für die Anwendung der sogenannten Dampfsperren durch wasserdampfdiChteSchichten. Daher ist es empfehlenswert, auch bei der vorausgesetzten Fachwerkswand eine solche Dampfsperre anzubringen, was ohne besondere Schwierigkeiten möglich wäre.
- Die Erfindung geht jedoch einen neuartigen Weg aufgrund der neuen Erkenntnis, daß es nämlich für das Wohnraumklima erforderlich ist, daß der Raum "atmen' kann. Eine Dampfsperre üblicher Art bedeutet eine Abdichtung, die das Atmen unterbindet.
- Das Wohnraumklima wird, besonders für empfindliche Personen, unangenehm.
- Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Wärmedämmung mit einer Dampfsperre so zu vereinigen, daß die Wand im Sinne des angestrebten Zieles atmen kann.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die wärmedämmende Ausfachung durch Folienmulden mit Randabwinkelungen zur Auflage auf den senkrechten Fachwerkpfosten und in die Mulde eingeschäumten oder eingelegten wärmedämmenden HartschaumschichLen gebildet ist.
- Die Wirkung des neuen Wand aufbaues sei an Hand der Zeichnungen erläutert, in der in Fig.l ein wärmegedämmtes Dampfsperrelement gemäß der Erfindung und in Fig.2 im Schnitt eine Fachwerkwand mit den Dämmelementen gemäß der Erfindung dargestellt sind.
- Von der Fachwerkwand sind nur die senkrechten Pfosten 1 gezeigt. Die sie verbindenden Querholme, welche das Fach bilden, brauchten nicht dargestellt zu werden. Die Außenseite der Wand wird durch Sichtplatten 2, meistens mit einer Dekorschicht, die Innenseite durch Verkleidungsplatten 3, beispielsweise aus Gips, gebildet. Zwischen den Pfosten 1 und den nicht dargestellten Querholmen sind Gefache 4 gebildet, in die bei der bisher üblichen Ausführung ein Wärmedämmstoff, etwa in Form von Glasfasermatten eingebracht ist.
- Eine solche Wand soll gemäß der Erfindung außer mit einer Wärmedämmung auch mit einer Dampf sperre verbunden werden und zwar so, daß die Wand atmen kann. Hierfür dienen Elemente nach Fig. 1. Sie bestehen aus einer formstabilen, aus Folie gezogenen Mulde 5 mit Randabwinkelungen 6 und einer Schaumstoffschicht, zweckmäßig in Form einer Hartschaumplatte 7.
- Dieses Dämmelement wird so eingefacht, wie es Fig.2 zeigt.
- Der Boden der Mulde 5 ist dem Innenraum zugekehrt, während die Abwinkelungen 6 auf den Pfosten 1 aufliegen und sich hier überlappen. Wie die Abwinkelungen 6 an den Pfosten 1 befestigt werden, ist an sich von untergeordneter Bedeutung, sofern die Befestigung nur keinen luftdichten Abschluß der Überlappungen ergibt. Man kann beispielsweise die Schrauben oder Nägel verwenden, die zur Befestigung der Platten 2 an den Pfosten 1 dienen.
- Nach dem Innenraum bilden die Mulden 5 eine Dampfsperre, die eine Durchfeuchtung der Wärmedämmplatten 7 verhindert.
- Aber, und das ist ausschlaggebend wichtig, es bleiben zwischen~ den Muldenwänden und den Pfosten und zwischen den sich überlappenden, auf den Pfosten aufliegenden Abwinkelungen, wenn auch kleine, so doch hinreichende Spalte offen, die in den Raum zwischen Verkleidungsplatten 2 und Pfosten 1 führen, so daß die angestrebte Atmungswirkung der Wand entsteht.
- Die Dämmelemente gemäß der Erfindung ergeben also neben der angestrebten Wärmedämmung die sehr gute Wirkung als Dampfsperre und ermöglichen darüber hinaus ein Atmen des Raumes.
- Die Erfindung wurde in den vorstehenden Ausführungen an Hand einer Fachwerkwand aus Holz dargestellt. Sie ist jedoch offensichtlich auch gleichgut anbringbar und -bringt die gleichen wertvollen Vorteile bei einer aus Fertigteilen hergestellten Fachwerkwand aus mineralischem Werkstoff (Beton od.gl.).
Claims (1)
- Patentanspruch:Fachwerkwand mit äußeren Sichtplatten und inneren Verkleidungsplatten und mit Ausfachung durch einen Wärmedämmstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmedämmende Ausfachung durch Folienmulden (5) mit Randabwinkelungen (6) zur Auflage auf den senkrechten Fachwerkpfosten (1) und in die Mulden (5) eingelegte oder eingeschäumte Wärmedämmschichten (7) gebildet ist, wobei die Böden der Mulden (5) dem Innenraum zugekehrt sind.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732320507 DE2320507A1 (de) | 1973-04-21 | 1973-04-21 | Fachwerkwand mit waermedaemmung |
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DE19732320507 DE2320507A1 (de) | 1973-04-21 | 1973-04-21 | Fachwerkwand mit waermedaemmung |
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DE2320507A1 true DE2320507A1 (de) | 1974-11-07 |
Family
ID=5878960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732320507 Pending DE2320507A1 (de) | 1973-04-21 | 1973-04-21 | Fachwerkwand mit waermedaemmung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2320507A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4151692A (en) * | 1977-07-15 | 1979-05-01 | Emerson H. Mizell | T-Shaped insulation with vapor barrier |
DE2901187A1 (de) * | 1979-01-13 | 1980-07-24 | Mizell Emerson H | Isolierprofil mit t-foermigem querschnitt und dampfsperre |
US7677064B2 (en) | 2004-02-13 | 2010-03-16 | Lg Electronics Inc. | Door of drum type washing machine |
EP3592913A4 (de) * | 2017-03-06 | 2020-12-09 | Fredrik Owe Anders Slättberg | Einbaufertige wand- und stehkassetten |
-
1973
- 1973-04-21 DE DE19732320507 patent/DE2320507A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4151692A (en) * | 1977-07-15 | 1979-05-01 | Emerson H. Mizell | T-Shaped insulation with vapor barrier |
DE2901187A1 (de) * | 1979-01-13 | 1980-07-24 | Mizell Emerson H | Isolierprofil mit t-foermigem querschnitt und dampfsperre |
US7677064B2 (en) | 2004-02-13 | 2010-03-16 | Lg Electronics Inc. | Door of drum type washing machine |
EP3592913A4 (de) * | 2017-03-06 | 2020-12-09 | Fredrik Owe Anders Slättberg | Einbaufertige wand- und stehkassetten |
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