DE2940667A1 - Dachaufbau - Google Patents

Dachaufbau

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Publication number
DE2940667A1
DE2940667A1 DE19792940667 DE2940667A DE2940667A1 DE 2940667 A1 DE2940667 A1 DE 2940667A1 DE 19792940667 DE19792940667 DE 19792940667 DE 2940667 A DE2940667 A DE 2940667A DE 2940667 A1 DE2940667 A1 DE 2940667A1
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DE
Germany
Prior art keywords
panels
mineral fiber
roof structure
sodium silicate
suspended ceiling
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19792940667
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz 8761 Weilbach Essel
Helmut 8761 Kirchzell Wörner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ODENWALD FASERPLATTENWALS GmbH
Original Assignee
ODENWALD FASERPLATTENWALS GmbH
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Publication date
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Publication of DE2940667A1 publication Critical patent/DE2940667A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/04Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like
    • E04B9/045Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like being laminated
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
    • E04D13/1637Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters the roof purlins or rafters being mainly insulated from the interior, e.g. the insulating material being fixed under or suspended from the supporting framework

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Dachaufbau
  • Die Erfindung betrifft einen Dachaufbau bestehend aus einer übliche zvarm- oder Kaltdachanordnung und einer daran abgehängten Decke.
  • Der aufbau von Warmdächern und Kaltdächern ist bekannt. Nur bestehen Warmdächer gewöhnlich aus Massivbeton oder einer mit Beton gefüllten verlorenen Trapezschalung, einer Dampfsperrschicht, einer Wärmedämmschicht, etwa aus Kunststoffschaum, einer Dachhaut und zuoberst einer Kiesschicht.
  • Kaltdachaufbauten können eine ähnliche Schichtung aufweisen und besitzen eine entsprechende Hinterlüftung.
  • Auch ist es bereits bekannt, an derartigen Dachaufbauten abgehänqte Decken anzuordnen, die etwa aus Gipskartonplatten bestehen und den Deckenputz ersetzen.
  • Seit langem ist man bestrebt, derartige abgehängte Decken als Feuerschutzdecken auszubilden, um im Falle eines Brandes dessen Ausbreitung zu verhindern. Die Ausbildung der abgehängten Decken als Feuerschutzdecken ist von besonderer Wichtigkeit dann, wenn zwischen. dem Dachaufbau und der abgehängten Decke elektrische Leitunqen verlegt sind, die zuweilen Brandursache durch Kurzschluß werden können.
  • Es ist weiterhin bekannt, i: Räumen Decken aus Mineralfaserplatten als Schallschluckdecken und gleichzeitige Brandschutzmaßnahme sowie zur spezieller. Raumgestaltung abzuhängen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand nun darin, in Verbindung mit Dachaufbauten inin noch verbesserter Brandschutz zu bekommen,und dies mit möglichst einfachen mitteln zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß bekommt man diesen hervorragenden Brandschutz bei Dachaufbauten der eingangs aeschilderten Art dadurch, daß die abgehängte Decke Mineralfaserplatten aufweist und auf dzr, Mineralfaserplatten weitere Platten aufgelegt oder befestigt sind, die aus einer Kernschicht aus wasserhaltigem Natriumsilikat und beidseitigen Beschichtungen aus schwerentflammbarem Kunststoff bestehen.
  • Eine derartige Kombinatirn von Mineralfaserplatten mit den genannten Platten, dere Hauptbestandteil aus wasserhaltiger, Natriumsilikat besteht, in verbindung mit Warmdach- oder Kaltdachaufbauten ergibt einen hervorragenden Feuerschutz bis zu F 120 - feuerbeständig nach DIN 4102.
  • Der Effekt der auf den Mineralfaserplatten angeordneten weiteren Platten, deren Hauptbestandteil wasserhaltiges Natriumsilikat ist, besteht darin, daß beim Erhitzen auf 100 bis 150 °C sich in der Kernschicht Wasserdampfblasen bilden, die zu einem Schäumen der Kernschicht führen. Oberhalb dieser Temperatur entsteht eine unbrennbare feinporige, rißfreie hitzedämmende 3 Schaumschicht einer Dichte von etwa 0,1 bis 0,2 g/cm , deren Schmelzbereich bei 940 bis 980 OC liegt. Der Schäumvorgang findet im Temperaturbereich bis maximal 250 OC statt. Es bildet sich also beim Erhitzen, wie infolge eines Zimmerbrandes, selbsttätig eine wärmedämmende Schicht, und gleichzeitig wird Wärme durch verdampfendes Wasser gebunden.
  • Diese eine wärmedämmende Schicht bildenden Platten können, wie erwähnt, einfach auf die Mineralfaserplatten der abgehängten Decke aufgelegt werden. Sie können aber auch mechanisch mit diesen Mineralfaserplatten verbunden werden, wie durch Verschrauben, Vernieten oder Verkleben.
  • Die beidseitigen Beschichtungen dieser Platten aus schwerentflairmbarem Kunststoff bestehen zweckmäßig aus Epoxidharzbeschichtungen. Weiterhin ist es zweckmäßig, daß die Kernschicht dieser Platten zusätzlich Glasfasern, wie Stapelglasfasern, Glasfasergewebe und/oder Drahtnetz enthält, da die Standfestigkeit der Platten durch solche Füllstoffe erhöht wird.
  • Da der Wassergehalt in der Kernschicht dieser Platten zur Wärmebindung und vor allem auch zur Bildung der wärmedämmenden Schicht durch Schäumung dient, ist es zweckmäßig, eine bestimmte Mindestwassermenge in der Kernschicht enthalten zu haben. Vorzugsweise liegt der Wassergehalt der Kernschicht bei 10 bis 60, besonders bei 25 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht dieser mit den Mineralfaserplatten verbundenen Platten. Die Dicke dieser Platten liegt zweckmäßig bei 1 bis 10, vorzugsweise bei 2 bis 5 mm.
  • Beispielsweise ist eine übliche Dicke 3 mm.
  • Der Aufbau der Warmdachanordnung oder Kaltdachanordnung sowie die spezielle Aufhängekonstruktion der abgehängten Decke sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, da hierfür bekannte und übliche Konstruktionen und Aufbauten verwendet werden können. Erfindungsgemäß ist das Entscheidende zur Erlangung der hervorragenden Feuerschutzeigenschaften die Kombination der Mineralfaserplatten mit den oben definierten zusätzlichen Platten in Verbindung mit einem Dachaufbau.
  • In der Zeichnung bedeutet Figur 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform eines Dachaufbaus mit abgehängter Decke nach der Erfindung und Figur 2 einen senkrechten Schnitt durch einen vergrößerten Ausschnitt aus einer der Platten 8 in Figur 1.
  • In Figur 1 der Zeichnung ist beispielhalber ein Warmdachaufbau mit abgehängter Decke nach der Erfindung gezeigt. Dieser Warmdachaufbau besteht übereinander aus einer mit Stahlbeton gefüllten verlorenen Trapezschalung 1, einer Dampfsperrschicht 2, einer Wärmedämmschicht 3, einer Dachhaut 4 und einer Bekiesung 5.
  • An der verlorener Schalung 1 ist die Drahtkonstruktion 6 fjr di abgehängte' Decke befestigt. Diese abgehängte Decke bestht aus kombinierten Platten, die sich jeweils aus einer Mineralfaserplatte 7 und einer mit Hilfe von Schrauben 13 darauf befestigten nachfolgend anhand von Figur 2 erläuterten Platten 8 bestehen.
  • Wie Figur 2 der Zeichnung zeigt, bestehen die Platten 8 aus einer Kernschicht 11, die aus wasserhaltigen Natriumsilikat mit darin eingelagerten Glasstapelfasern aufgebaut ist und ein Drahtnetz 1?. enthält. Beidseitig ist diese Kernschicht von schwerentflammbaren Epoxidharzbeschichtungen 9 und 10 eingeschlossen, die den Kern gegen atmisphärische Einflüsse, insbesondere des Kohlendioxids schützen.
  • er Erfindungsgegenstand ist selbstverständlich in gleicher Weise auf Kaltdachanordnungen anzuwenden, bei denen beispielsweise die Hinterlüftung in dem Raum zwischen den abgehängten Platte: 7/8 und der verlorenen Schalung 1 erfolgt. Der Dachaufbau selbst kann außerdem beliebig in ansich bekannter Weise verändert werden, soweit erfindungsgemäß Sorge getragen ist, daß di mit dem Dachaufbau verwendete abgehängte Decke aus einer Kombination von Mineralfaserplatten und den oben definierten, heim Erhitzen eine wärmedämmende Schicht bildenden Platten besteht.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Dachaufbau Patentansprüche Dachaufbau bestehend aus einer üblichen Warm- cder Kaltdachanordnung und einer daran abgehängten Decke, dadurch gekennzeichnet, daß die abgehängte D-ck-Mineralfaserplatten (7) aufweist und auf den Mineralfaserplatten (7) Platten (8) aufgelegt oder befestigt sind, die aus einer Kernschicht (11) aus wasserhaltigen Natriumsilikat und beidseitigen Beschichtungen (9,10) aus schwerentflammbarem Kunststoff bestehen.
  2. 2. Dachaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Mineralfaserplatten (7) aufgelegten oder befestigten Platten (8) beidseitige Beschichtungen (9, 10) aus einem Epoxidharz besitzen.
  3. 3. Dachaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Mineralfaserplatten (7) aufgelegten oder befestigten Platten (8) in der Kernschicht (11) als Verstärkung Glasfasern, Glasfasergewebe ur.d/oder Drahtnetz (12) enthalten.
  4. 4. Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenzeichnet, daß die auf den Mineralfaserplatten (7) aufgelegten oder befestigten Platten (8) in der Kernschicht (11) 10 bis 60, besonders 25 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Platten (8),an Wasser enthalten.
  5. 5. Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, uav uie aut den Mineralfaserplatten (7) aufgelegten oder befestigten Platten (8) eine Dicke von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5 mm besitzen.
DE19792940667 1979-10-06 1979-10-06 Dachaufbau Withdrawn DE2940667A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0324893A1 (de) * 1988-01-19 1989-07-26 Roland-Werke Dachbaustoffe und Bauchemie GmbH & Co. KG Abdeckelement sowie Verfahren zur Herstellung desselben
WO2005066429A1 (en) * 2003-12-30 2005-07-21 Owens Corning Ceiling tile
CN114103373A (zh) * 2020-08-28 2022-03-01 扬中市华龙橡塑电器有限公司 一种环保硅酸盐保温板

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