DE2320902A1 - Einrichtung zum stapeln von in schuppenformation anfallenden druckprodukten - Google Patents

Einrichtung zum stapeln von in schuppenformation anfallenden druckprodukten

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DE2320902A1 DE19732320902 DE2320902A DE2320902A1 DE 2320902 A1 DE2320902 A1 DE 2320902A1 DE 19732320902 DE19732320902 DE 19732320902 DE 2320902 A DE2320902 A DE 2320902A DE 2320902 A1 DE2320902 A1 DE 2320902A1
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Description

H. SCKHCÜTER - K. LEM^^'Ί
8 München 70 - u jovvskyätr. So - Tel. 17 I. 5 5
h λ ft
25.4. 73
Fehr & Reist AG, H i η w i 1 (Schweiz)
Einrichtung zum Stapeln von in Schuppenformation anfallenden Druckprodukten.
Die vorliegende Erfindung tetrifft eine Einrichtung zum Stapeln von in Schuppenformation anfallenden Druckprodukten, mit einem einem Endlosförderer nachgeschalteten, von oben beschickbaren Stapelschacht.
Die Formation der aus Rotationsdruckmaschinen anfallenden Druckprodukte ist bekanntlich eine sog. "Schuppenformation",
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d.h. eine solche, bei der alle Druckprodukte in derselben Orientierung, aber in Förderrichtung derart versetzt anfallen, dass die "vorlaufende Kante eines Druckproduktes (bei gefalteten Zeitungen ist diese vorlaufende Kante meistens der Hauptfalz) die nachlaufende Kante des vorangehenden Druckproduktes übergreift. Jedes Druckprodukt liegt somit teils über dem oder den vorangehenden, teils unter dem oder den nachfolgenden Druckprodukten.
Anderseits lassen sich Druckprodukte nicht in dieser Schuppenformation zum Versand bringen. Sie sind in der Regel zu stapeln, wofür Einrichtungen der eingangs genannten Art bekannt sind. Bei solchen Einrichtungen endet der Endlosförderer, z.B. ein Förderband oder ein Bändchenförderer unmittelbar beim Einlass des Stapelschachtes. Die in Schuppenformation anfallenden Druckprodukte bleiben mehr oder weniger so lange unter der Wirkung des Endlosförderers, als ihre nachlaufende Kante noch auf dem Förderer aufliegt, d.h. dass die vorlaufende Kante im Zuge der Förderung sich mehr und mehr über das Ende des Förderers hinaus und über den Stapelschacht erstreckt, bis die nachlaufende Kante freigegeben wird. Danach fällt das Druckprodukt in freiem Fall in den Stapelschacht.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art hat es sich ge-zeigt, dass die Bildung eines einwandfreien Stapels nur dann gelingt, wenn für die kritische Phase, nämlich für das Lösen aus der Schuppenformation und den anschliesEenden freien Fall des Druckproduktes, ein Kompromiss zwischen zum Teil nicht konstant bleibenden Faktoren getroffen werden muss. Zu diesen Faktoren gehören u.a.:
Das Eigengewicht des Druckproduktes, dessen Biegesteifigkeit, dessen Format, das Verhältnis Format zu Eigengewicht, die
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Geschwindigkeit des anfallenden Schuppenstromes, die Exemplardichte im Schuppenstrom (d.h. der Ueberlappungsgrad zwischen aufeinanderfolgenden Exemplaren) der Anstellwinkel des Auslaufes des Endlosförderers gegenüber der Vertikalen.
Während z.B. ausgesprochen biegsame Druckprodukte, noch bevor sie den Endlosförderer mit ihrer nachlaufenden Kante verlassen, dazu neigen,- sich mit ihrer (bereits freigegebenen) vorlaufenden Kante nach unten in den Stapelschacht durchzubiegen, vermögen steifere Druckprodukte die ihnen vom Endlosförderer erteilte Richtung selbst bis zum Verlassen des Förderers beizubehalten ohne durchzubiegen.
Kleinformatigen, schweren Druckprodukten vermag der beim freien Fall auftretende Luftwiderstand weit weniger die Flugbahn zu beeinflussen als grossformatigen, leichten Druckprodukten, deren Flugbahn praktisch nicht mit der Lotrechten zusammenfällt.
Es ist somit ein Zweck der Erfindung eine Einrichtung der einleitend genannten Art zu schaffen, bei der die Bildung eines einwandfreien Stapels weitgehend unabhängig von den zuvor genannten Faktoren ist, und bei der das Herauslösen des gerade in den Stapelschacht freizulassenden Produktes wie auch dessen anschliessender freier Fall mit grosser Sicherheit bzw. Regelmässigkeit erfolgt.
Zu diesem Zweck ist die vorgeschlagene Einrichtung erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass im Bereiche des Auslaufes des Endlosförderers zu beiden Seiten der Längsmitte desselben von oben wirksame Führungen angeordnet sind, welche den Druckprodukten die Form einer in Förderrichtung des Endlosförderers
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verlaufenden, nach unten offenen Wölbung erteilen.
Dabei kann der Endlosförderer in der Art der z.B. in der nicht zum Stand der Technik gehörenden Offenlegungsschrift Nr. 2'2551OlO.3 der Anmelderin beschriebenen Fördereinrichtung ausgebildet sein. Ausserdem können sich die von oben wirksamen Führungen bis über den Stapelschacht, also über den Auslauf des Endlosförderers hinaus erstrecken. Die den Druckprodukten im Bereich des Auslaufes erteilte nach unten offene Wölbung hat auf jeden Fall zwei Wirkungen. Erstens versteift sie auch biegsame Druckerzeugnisse gerade in Förderrichtung, so dass ein Durchbiegen und vorzeitiges Herunterhängen derselben in den Stapelschacht vor der Freigabe vermieden wird. Zweitens hat die nach unten offene Wölbung zur Folge, dass das Druckprodukt unmittelbar nach der vollständigen Freigabe durch den Endlosförderer das Bestreben hat, die mit der Wölbung aufgezwungene Deformation rückgängig zu machen und in diesem Bestreben eine Art "Flügelschlag" nach oben ausführt und somit sich selbst eine nach unten gerichtete Bewegungskomponente erteilt.
Schliesslich kann, wenn die den Druckprodukten erteilte Wölbung, die ihrerseits von der Bezugslage der Führungen relativ zum Auslauf des Endlosförderers abhängt, sehr ausgeprägt ist (ohne aber zu einer Längsknickung zu führen), und/oder wenn die vom Druckprodukt in freiem Fall zurückzulegende Strecke kurz ist, die Eigenelastizität des Druckproduktes und/oder die zur Verfügung stehende Zeit nicht ausreichen, um die Wölbung vollständig rückgängig zu machen, bevor das Druckprodukt auf den bereits vorhandenen Stapel auftrifft. Dies hat eine weitere vorteilhafte Folge insofern, als beim Auftreffen auf den Stapel, das Druckprodukt noch eine eine stabile Lage erlaubende Form hat. Dies wäre nicht der Fall, wenn dem Druckprodukt eine Deformation in Form einer nach oben offenen Wölbung erteilt würde.
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Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstand.es sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische seitliche Schnittansicht einer Ausführungsvariante wobei der Schnitt längs der Schnittlinie I - I der Fig. 2 gelegt ist,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht längs der Linie II - II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausführungsvariante in derselben Darstellung wie Fig. 2, und
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV - IY der Fig. 1.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung erkennt man einen Maschinenrahmen 10, der an einer seiner Stirnseiten eine Einlassöffnung 12 und in seinem Boden eine Auslassöffnung 13 aufweist. Der Einlassöffnung 12 ist der Auslauf eines im Sinne des Pfeiles 15 angetriebenen Zuführbandes 14 vorgelagert, das einen Schuppenstrom 16, bestehend aus einzelnen Druckprodukten 16 - 16 kontinuierlich einem im Innern des Maschinenrahmens 10 angeordneten Endlosförderer 17 übergibt. Unmittelbar an den in Fig. 1 rechts erscheinenden Auslauf des Endlosförderers 17 schliesst ein·Stapelschacht 18 an, der zur Aufnahme eines Stapels 19 dient. Oberhalb des Endlosförderers 17 und zu beiden Seiten desselben, wie noch zu beschreiben sein wird, ist eine Führungseinrichtung 20 vorgesehen, welche den Druckprodukten im Bereich des Auslaufes des -Endlosförderers eine in Förderrichtung desselben verlaufende nach unten offen Wölbung erteilen. Dem Auslass des Endlosförderers 17 ist auch ein Zählkopf 21 nachgeschaltet, welcher die anfallenden Druckprodukte ein-
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zein erfasst und einen entsprechenden Zählimpuls über eine Leitung 21* an einen Zähler 22 weiterleitet. Der Zähler 22 steuert ein Ventil 23 an, das seinerseits den Zufluss eines Druckfluidums zu einem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 24 steuert, welcher zur Betätigung der beweglichen Backe 25 einer aus dieser und einer festen Backe 26 bestehenden Bremseinrichtung dient.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, weist der Endlosförderer eine verhältnismässig schmale Gliederkette 27 auf, welche über eine von einem Motor M, angetriebene und auslassseitig angeordnete Rolle 28, sowie über eine einlassseitig angeordnete Rolle 29 geführt ist. Zu beiden Seiten der Kette jedoch unterhalb des förderwirksamen Trums derselben sind zwei Gleittische 30, 31 vorgesehen, welche über Stützen 33 auf zwischen den Seitenteilen des Maschinenrahmens 10 befestigten Traversen 34 abgestützt sind. Im übrigen ist der Endlosförderer 17 in der bereits erwähnten deutschen Offenlegungsschrift Nr. 2'2551OlO.3 beschrieben, so dass es sich hier erübrigen dürfte, auf nähere technische Einzelheiten einzugehen. Es ist jedoch zu erwähnen, dass der Endlosförderer 17 im Gegensatz etwa zu einem Förderband in Förderrichtung gesehen, erheblich schmäler ist als die Breite des anfallenden Schuppenstromes 16, der mit seiner Längsmitte auf die Gliederkette 27 zu liegen kommt. Dies hat, wie in Fig. 2 deutlich dargestellt ist, zur Folge, dass die beiden Seitenkanten des Schuppenstromes 16 zu beiden Seiten der Gliederkette 27 bis auf die Gleittische 30 und 31 herabhängen, so dass schon hier der Schuppenstrom 16 die Form eines in Förderrichtung verlaufenden, nach unten offenen Gewölbes annimmt. Allerdings hängt das Ausmass der Wölbung, die durch die Gliederkette 27 allein verursacht wird, weitgehend von der Steifheit der im Schuppenstrom 16 geförderten Druckprodukte ab.
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Um diese Wölbung unabhängig von der Steifheit der im Schuppenstrom 16 geförderten Druckprodukte zu erzielen ist die bereits erwähnte Führungseinrichtung 20 vorgesehen. Diese weist im wesentlichen zwei endlose, umlaufende Ketten 35, 36 (siehe Fig. 2) auf, deren Verlauf gleich ist, und die je zu beiden Seiten des Endlosförderers 17 angeordnet sind« Insbesondere läuft jede der beiden Ketten 35, 36 je über ein von einem Motor M2 angetriebenes Antriebsrad 37» über einen auf einer drehbar gelagerten Welle 39 sitzende Umlenkrolle 38, sowie um ein oberhalb des Einlaufes des Endlosförderers 17 angeordnetes Kettenrad 40. Es versteht sich, dass das aktive Trum der Ketten 35> 36 das untere, d.h. das dem Endlosförderer 17 zugekehrte Trum ist, wobei die Anordnung der Antriebsräder 37 und der Kettenräder 40 so getroffen ist, dass dieses aktive Trum sich in Forderrichtung des Endlosförderers 17 gesehen zunehmend den Gleittischen 30, 31 nähert, und dabei die Kote des Endlosförderers 17 im Bereich seines Auslaufes durchstösst. Selbstverständlich sind die Ketten 35, 36 derart angetrieben, dass deren Umlaufgeschwindigkeit etwa der Fördergeschwindigkeit des Endlosförderers 17 entspricht, so dass zwischen den einzelnen Druckprodukten im Schuppenstrom und den Ketten 35, 36 keine Relativbewegung erfolgt.
Die bereits erwähnte aus der beweglichen Bremsbacke 25 und der festen Bremsbacke 26 bestehende Bremseinrichtung dient dazu, in den Schuppenstrom 16 Lücken zu schlagen, wenn auf dem Stapel 19 eine bestimmte Anzahl Druckprodukte erreicht worden ist. Wie bereits erwähnt ist unmittelbar dem Auslauf des Endlosförderers 17 ein Zählkopf 21 nachgeschaltet, auf dessen Klinke 41 die vorlaufende Kante jedes einzelnen der Druckprodukte auftrifft, bevor die entsprechende nachlaufende Kante vom Endlosförderer 17 freigegeben wurde. Der Zählkopf 21 kann'entsprechend dem Schweizer Patent Nr. 382.477
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bzw. dem USA-Patent 3.219.829 oder gemäss dem Schweizer Patent Nr. 465.932 bzw. dem USA-Patent 3.508.067, oder auch auf andere Weise ausgebaut sein, vorausgesetzt, dass er im Stande ist, die einzelnen anfallenden Exemplare zu erfassen und über die Leitung 21' entsprechende Impulse dem Zähler 22 zuzuführen. In diesem Zähler 22 wird die Anzahl der am Zählkopf 21 vorbeigelaufenen Druckprodukte registriert und mit einem voreingestellten Wert verglichen, wobei der Zähler beim Erreichen dieses voreingestellten Wertes einen Betätigungsimpuls an das Ventil 23 weiterleitet welches seinerseits während einer kurzen Zeitspanne den Zylinder 24 unter Druck setzt. Dies hat. zur Folge, dass der die bewegliche Bremsbacke 25 tragende und an einem Zapfen 42 schwenkbar gelagerte Winkelhebel 43 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird und dabei von unten her die Bewegungsbahn des Endlosförderers 17 durchstossend den Schuppenstrom gegen die feste Bremsbacke 26 klemmt» Dabei wird zwangsläufig das letzte von der beweglichen Bremsbacke 25 noch erfasste Druckprodukt (in Fig. 1 das Druckprodukt 16 ) im Bereich seiner nachlaufenden Kante festgeklemmt, wobei auch das oder die folgenden Druckprodukte
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(in Fig. 1 sind es die Druckprodukte 16 und 16 ) miteingeklemmt werden. Da nun der Schuppenstrom durch die Bremsbakken 25, 26 einerseits gebremst und andererseits von dem förderwirksamen Trum des Endlosförderers 17 abgehoben wird, entsteht einerseits im nachfolgenden Schuppenstrom eine Stauung, andererseits wird aber die Freigabe des letzten, nicht gebremsten Druckprodukte!
und beschleunigt.
ten Druckproduktes (in Fig. 1 mit 16 bezeichnet) erleichtert
Die Bremseinrichtung braucht nicht zwei zangenartig zusammenwirkende Backen aufzuweisen. Je nach Art der anfallenden Druckprodukte kann lediglich die untere, bewegliche Backe mit wider-
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hakenartigen Spitzen (nicht dargestellt) bestückt sein, die sich beim Verschwenken des Winkelhebels 43 in dem letzten Druckprodukt fest krallen, dieses somit direkt abreiasen und festhalten, worauf die nachfolgenden Druckprodukte ebenfalls abgebremst und aufgestaut v/erden.
Damit in der erwähnten Stauung die anfallende Schuppenformation, v/enn auch in dichterer Folge, erhaJten bleibt, ist oberhalb des Endlosförderers 17 ein Paar Niederhalteschienen 44 vorgesehen, welche sich, wie aus Fig. 1 hervorgeht, einerends zum Einlauf des Endlosförderers 17 hin und andernends über den Stapelschacht 18 erstrecken. Die Niederhalteschienen 44 sowie die feste Bremsbacke 26 sind in einer an den Seitenteilen des Maschinenrahnens 10 verankerten Traverse 45 befestigt.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsvariante unterscheidet sich von der Ausführungsvariante der Fig. 1 und 2 dadurch, dass seitlich neben dem Endlosförderer 17 keine Gleittische vorhanden sind. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für steifere Druckprodukte oder für solche Fälle, bei denen die Dichte der Druckprodukte im Schuppenstrom, d.h. die Gesamtdicke des Schuppenstromes grösseren Schwankungen ausgesetzt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Wölbung, die den Druckprodukten erteilt wird, ausgeprägter und dementsprechend sind die am Auslauf des Endlosförderers 17 noch eingehender zu beschreibenden Wirkungen ebenfalls ausgeprägter.
Betrachtet man nun die in Fig. 4 wiedergegebene Momentaufnahme so erkennt man deutlich die noch gebremsten Druckpro-
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dukte 16 - 16 des nachfolgenden Schuppenstromes und das
zuletzt noch freigegebene Druckprodukt 16n, das im Begriffe steht, in beschleunigtem freien Fall auf den Stapel 19 zu fallen. Die Beschleunigung des freien Falles entsteht dadurch,
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dass die Seitenkanten des Exemplares 16 noch auf den beiden oberen Ketten 35, 36 abgestützt sind, wogegen der mittlere Abschnitt dieses Exemplares bereits freigegeben wurde. Dadurch wird gerade dieser mittlere Abschnitt durch das Bestreben des Druckproduktes, die Wölbung rückgängig zu machen, nach unten beschleunigt, wobei das Druckprodukt sozusagen einen Flügelschlag nach oben ausführt und sich dabei von den oberen Ketten 35, abstösst. Damit ist der Stapel 19 vervollständigt worden und er kann aus dem Stapelschacht 18 entfernt v/erden. In den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Boden des Stapelschachtes 18 durch zwei Schieber 46, 47 gebildet, die, in Führung 49 bzv/. 50 gelagert, durch eine nicht näher dargestellte Betätigungsvorrichtung im Sinne der Doppelpfeile 4 8 hin und her verschiebbar sind. Ist der Stapel vollständig, so v/erden diese Schieber 46, 47 in die strichpunktiert angegebene Offenstellung verschoben, d.h. dem Stapel 10 wird buchstäblich der Boden entzogen, so dass er als ganzes durch die Auslassöffnung fällt. Unmittelbar danach i^erden die Schieber 46, 47 wieder in Schliessstellung verschoben, so dass der Stapelschacht 18 zur Aufnahme eines neuen Stapels bereit ist und mithin die Bremsbacke 25 gelöst werden kann. Alle diese Vorgänge, begonnen mit der Betätigung der Bremsbacke 25 bis zur Lösung der Bremsbacke mit der dazwischen erfolgenden Freigabe des Stapels 19 können in einer nach Sekundenbruchteilen bemessenen Zeitdauer erfolgen, so dass die durch die Bremsung des nachfolgenden Schuppenstromes eintretende Stauung sich weder auf Wirksamkeit der Stapeleinrichtung noch auf die Zuverlässigkeit des Zählkopfes auswirken.
Jeder Fachmann wird erkennen, dass bei der beschriebenen Anordnung der Zählkopf 21 derart anzuordnen ist, dass der Abstand seines Fühlers 41 von den Bremsbacken 25, 26 wenigstens dem Format der Druckprodukte in Förderrichtung des Endlosförderers 17 gemessen entspricht. Damit ist Gev/ähr dafür geboten, dass der Fühler 41 nicht durch ein gebremstes Druckprodukt in betätigter Stellung bleibt. Andererseits ist die Einrichtung ohne
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weiteres auf verschiedene Formate einstellbar, was einerseits durch Veränderung des Abstandes zwischen den die Seitenwände des Stapelschachtes 18 bildenden Führungsschienen 51 und andererseits durch Veränderung der Bezugslage des Zählkopfes in bezug auf die Bremsbacken 25, 26 geschehen kann. Zu diesem Zweck ist diese Bezugslage des Zählkopfes mittels einer Stellschraube 52 veränderbar, .durch welche der Zählkopf 21 an einem an der Traverse 45 verankerten Winkelstück 43 befestigt ist. Im Gegensatz zu dem Abstand zwischen dem Fühler 41 des Zählkopfes 21 und den Bremsbacken 25, 26 ist der Abstand der letzteren zum Auslauf des Endlosförderers 17 von geringerer Bedeutung. Diese Bremsbacken können auch unmittelbar auf gleicher Höhe wie der eigentliche Auslauf des Endlosförderers 17 angeordnet sein. Diese Ausführungsform ist dann zweckmässig, wenn der Aufstau des zeitweilig gebremsten, nachfolgenden Schuppenstroms über eine möglichst grosse Länge verteilt werden soll, und wenn der Beginn eines neuen Stapelungsvorganges unmittelbar nach dem Lüften der Bremsbacke 25 beginnen soll.
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Claims (7)

  1. PATENTANS PRUECHE
    Einrichtung zum Stapeln von in Schuppenformation anfallenden Druckprodukten mit einem einem Endlosförderer nachgeschalteten von oben beschickbären Stapelschacht/ dadurch" gekennzeichnet, dass im Bereiche des Auslaufes des Endlosförderers zu beiden Seiten der Längsmitte desselben von oben wirksame Führungen (20) angeordnet sind, welche den Druckprodukten die Form einer in Förderrichtung des Endlosförderers (17) verlaufenden, nach unten offenen Wölbung erteilen,
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (20) sich über den Stapelschacht (18) erstrecken.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (20) ein Paar endlose, in Vertikalebenen umlaufend angetriebene Zugorgane (35, 36) aufweisen, deren Umlaufgeschwindigkeit der Fördergeschwindigkeit des Endlosförderers (17) entspricht«
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Trum der Zugorgane (35, 36) die Förderebene des Endlosförderers (17) im Bereich dessen Auslaufes durchstossen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, zum Stapeln einer vorbestimmten Anzahl von in Schuppenformation anfallenden Druckprodukten, mit einem die Druckprodukte einzeln zu erfassen bestimmten Zählkopf, der an einen Vorwahlzähler angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zählkopf (21) dem Auslauf des Endlosförderers (17) nachgeschaltet und von den vorlaufenden Ka:
    schlagt ist.
    laufenden Kanten der Druckprodukte (16 ... 16 ) beauf-
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  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Auslaufes des Endlosforderers (17) eine mittels des Vorwahlzählers (22) gesteuerte Bremsvorrichtung (25, 26) mit einer unteren beweglichen Backe (25) vorgesehen ist, welch, letztere in Wirkstellung den Schuppenstrom (16) vom Endlosförderer (17) abhebt'und abbremst.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsvorrichtung (25, 26) Niederhalteschienen (44) vorgelagert sind, welche zusammen mit dem Endlosförderer (17) einen zur Aufnahme des Schuppenstromes (16) dienenden Spalt bilden.
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