DE231811C - - Google Patents

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DE231811C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/06Umbrella runners
    • A45B25/08Devices for fastening or locking

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231811 -. KLASSE 33«. GRUPPE
ANTON MERKELBACH in CÖLN.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Schirmstöcke aus Metallrohr, und zwar auf die Befestigung einer sogenannten aufliegenden Feder an denselben, wie sie seit einigen Jahren bei den Holzstöcken allgemein üblich sind, aber bei Metallrohrstöcken bisher nicht bekannt waren.
Bisher kannte man bei derartigen Schirmstöcken nur einliegende Federn aus einer ausgestanzten Metallschiene von entsprechender Form, welche durch einen Längsschlitz in. das Innere des Rohres eingeschoben, mit der Spitze ihres Befestigungsendes von innen her in ein Loch des Rohres gesteckt und so festgehakt ist, während der Schienenkopf als federnde Nase durch den erwähnten Längsschlitz nach außen tritt. Diese Art von Federn und ihre Anordnung haben den Übelstand, daß die Federn, weil sie zu stramm und zu schwer federn, für schwache Hände, also für Damen und Kinder, nur schwer zu verschieben sind und, weil sie ausgestanzt und deshalb an den Rändern rauh und grätig, leicht Veranlassung zu Verletzungen der Finger und der Handschuhe geben; auch sind sie, weil sie viel Metall erfordern, verhältnismäßig teuer, und müssen sie weiter, weil ihre Montage und Befestigung im Innern des Schirmstocks ziemlich schwierig ist, schon gleich in der Stockfabrik angebracht und befestigt werden, während dies bei Holzstöcken mit den aufliegenden Federn stets in den Schirmfabriken selbst geschieht. Das Metallrohr des Stocks aber ist durch den Längsschlitz, worin der Federkopf liegt und sich bewegt, an der betreffenden Stelle auf ziemliche Länge bedeutend geschwächt, so daß es z. B. bei einem heftigen Druck oder Stoß auf den Stock oder beim Festklemmen der Stockspitze zwischen Pflastersteinen oder Bohlen oder in· sonstigen Rinnen, Spalten o. dgl., während der den Stock Tragende hastig weitergeht und dabei am oberen Stockende nach einer Seite zieht, sehr leicht einknickt und sich verbiegt, indem die Rohrwandung zu beiden Seiten des Schlitzes auseinanderweichen und ausbauchen kann.
Diese Übelstände wären bei der Verwendung aufliegender Federn an den Metallrohrschirmstöcken zu vermeiden, aber bis vor kurzem konnte ■ man aufliegende Drahtfedern an solchen Schirmstöcken nicht verwenden, weil man sie nicht in geeigneter Weise anzuordnen und zu befestigen verstand. Bei bekannten Anordnungen dieser Art ist in der Rohrwandung an Stelle des jetzigen Schlitzes ein größeres Loch angeordnet, durch welches der Fanghaken an dem einen Ende der Feder so eingeführt wird, daß er sich von innen an der Rohrwandung fängt, während das zweite, kleinere Loch durch die entgegengesetzte Seite des Metallrohres durchgebohrt wurde und der am unteren Federende quer zu dieser angeordnete Befestigungsschenkel etwas länger gemacht wurde als der äußere Rohrdurchmesser, so daß er, von der einen Seite des Rohres in das Loch eingesteckt, mit seinem Ende an der entgegengesetzten Seite heraustrat und hier durch Umnieten befestigt werden konnte. Aber auch diese Einrichtung und Befestigungsweise wird wegen der erforderlichen Durchbohrung des
kleineren Loches an beiden. Seiten der Rohr- j wandung und wegen der Arbeit des Um- j nietens des äußeren Endes des Befestigungs- S schenkeis zu teuer, so daß sie praktisch kaum Aufnahme finden wird. Außerdem leidet beim Vernieten des Endes des Befestigungsschenkels immer die Lackierung des Stockes, so daß man dann hier eine schadhafte Stelle und darin den Nietkopf sieht, was störend ist, während letzterer auch, wenn die Arbeit des Vernietens nicht sehr sauber und sorgfältig gemacht ist, noch vorsteht und Rauhheiten aufweisen kann, so daß Damen und Kinder leicht ihre Handschuhe oder ihre Finger daran verletzen können.
Diese Ubelstände werden durch vorliegende Erfindung vollständig vermieden und so eine Verbindung von aufliegenden Federn mit Schirmstöcken aus Metallrohr ermöglicht, welche allen Anforderungen entspricht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι im Längsschnitt ein Stück des Metallrohrs mit Seitenansicht der darin angeordneten und befestigten Feder, während Fig. 2 die Oberansicht hierzu zeigt. Fig. 3 zeigt, ebenfalls in Seitenansicht, eine besondere Ausgestaltung des Fanghakenendes der Feder bei der für das gewählte Beispiel zugrunde gelegten Konstruktion derselben und die Art der Einführung dieses Fanghakens durch das entsprechende Loch in das Rohrinnere. Fig. 4 zeigt eine besondere Ausführung des Fanghakens.
Das neue Verfahren besteht darin, daß unter Vermeidung einer Längsschlitzung des Metallrohres in demselben nur zwei Löcher, ein kleineres und ein etwas größeres, an derselben Wandungsseite eingebohrt werden und dann zunächst durch das kleinere Loch eine entsprechende, am Befestigungsende der Feder angebrachte Verlängerung der Länge nach eingeschoben wird, die so gestaltet ist, daß sie sich, ganz eingeschoben, mit einem Teil ihrer Länge federnd an die eine oder andere Wandseite innen im Rohr anlegt und so die Feder in Verbindung mit' der Wandung des kleinen Loches, worin das Befestigungsende steckt, durch Reibung und Klemmung in ihrer Lage festhält. Darauf wird durch das größere Loch der Fanghaken am anderen Federende eingeführt und schließlich durch Druck oder Biegung so gestellt, daß er sich innen an der Rohrwandung am Rande des Einsteckloches fängt.
Die diesem Verfahren entsprechende Einrichtung ist bei dem gezeichneten Beispiel folgende:
In dem den Schirmstock bildenden Metallrohr α ist b das kleinere, c das größere Loch. Die Feder d zeigt an ihrem Befestigungsende bei e (rechts in der Zeichnung) eine besondere, zum Festhalten der Feder innerhalb des Rohres dienende Verlängerung f, welche gleichsam eine zweite Feder bildet. Diese Befestigungsfeder f ist von ihrem äußersten Ende g aus der ganzen Länge nach in die Öffnung b hineingeschoben, bis der Knick bei e am Ende der Feder d sich an den einen Rand der Öffnung b anlegt. Dabei liegt dann je nach der der Befestigungsfeder f gegebenen Form ein Teil derselben von innen gegen die Wandung des Rohres a, z. B. bei dem gezeichneten Beispiel, wo die Feder f im wesentlichen die Form eines Bogens besitzt, das Ende g derselben. Hierdurch wird die Befestigung bewirkt, indem nun das Ende e der Feder d durch die daran anschließende, sich von innen gegen die Wandung des Rohres α stemmende Befestigungsfeder f stets angezogen und in seiner gesicherten Lage im Loch b erhalten wird. Beim Niederdrücken des Querarmes h der Feder d in das Rohr hinein wird sogar die Befestigungsfeder f noch mehr in entgegengesetzter Richtung angespannt, hält also die Feder d unbedingt fest am Rohr α. Der Fanghaken i ist durch das zu diesem Zwecke etwas größer gehaltene Loch c in das Rohr a eingeführt und fängt sich unter Einwirkung der Federkraft von d von innen gegen die Wandung des Rohres α am Loch c.
Bei dem gezeichneten Beispiel ist von vornherein, um das Loch c möglichst klein zu halten, der Arm h, woran der Fanghaken i sitzt, zunächst etwas durchgebogen und der Fanghaken i im stumpfen Winkel darangebogen gedacht, wie es Fig. 3 zeigt, wobei die Länge von h so groß gewählt ist wie der Durchmesser des Rohres a, derart, daß man nach Einbringen des Fanghakens i in die öffnung c durch Niederdrücken der Feder d den Fanghaken i zum Anliegen innen an der entgegengesetzten Seite des Rohres α bringen und bei weiterem Drücken gegen das Knie k, welches h mit d bildet, ein Umbiegen desselben aus der vorher stumpfwinkligen Stellung zu h (nach Fig. 3) in eine rechtwinklige Stellung (nach Fig. 1) unter gleichzeitiger Geradestreckung von h bewirken kann. Auf diese Weise hat dann der Arm h und der Fanghaken i seine endgültige Form erreicht und ist ein Zurückweichen des letzteren aus der Öffnung c ausgeschlossen.
Man kann aber auch den Fanghaken i von vornherein rechtwinklig an h anschließen lassen und die Öffnung c so groß machen, daß i in dieser Form hindurchgehen kann. Hierbei braucht man dann nur, nachdem i ins Innere des Rohres gebracht ist, den Arm h gleich unterhalb des Knies k mit einer geeigneten kleinen Zange zu erfassen und etwas gegen d hin zu biegen, so daß der Winkel des Knies k
etwas spitzer wird als vorher. Hierdurch kommt dann der Arm h näher an die dem Loch b zugekehrte Kante des Loches c zu liegen. Der Fanghaken i stößt, wenn die Feder d nach jedesmaligem Niederdrücken derselben zurückgeht, hier gegen die Wandung des Rohres a, kann also ebenfalls nicht wieder aus dem Loch c ' herausweichen.
Natürlich kann der Fanghaken i jede andere
ίο geeignete Form oder Konstruktion haben. Bei der in Fig. 4 gezeichneten Ausführung z. B. liegt der Fanghaken unten ganz unter den Arm h zurückgeschlagen. Hierdurch ist erreicht, daß er etwas federt gegen Druck von unten und daß am Arm h vorn ein abgerundeter Kopf gebildet ist. Man kann dann letzteren einfach in das Loch c hineindrücken, wobei sich i gegen h legt, und nachträglich federt i wieder etwas ab und stößt dann beim Zurückgehen der Feder d gegen die Rohrwand.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Anbringung einer aufliegenden Feder an einem Schirmstock aus Metallrohr, dadurch gekennzeichnet, daß in das Stockrohr nur zwei Löcher, ein kleineres und ein etwas größeres, an ein und derselben Seite der Wandung eingebohrt werden, worauf durch das kleinere Loch eine am Befestigungsende der Feder anschließende Verlängerung der Länge nach eingeschoben wird, bis das Befestigungsende in dem Loch Aufnahme findet und schließlich der Fanghaken des anderen Federendes durch Druck oder Biegung in dem größeren Loch so gestellt wird, daß er sich innen am Rande desselben fangen muß und so am Herausgehen aus demselben gehindert wird.
  2. 2. Die dem Verfahren nach Anspruch 1 entsprechende Einrichtung von Schirmstöcken aus Metallrohr mit aufliegender Feder, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr an derselben Seite zwei Löcher, ein größeres (c) und ein kleineres (h), angeordnet sind, wovon jenes in bekannter Weise den Anschlaghaken aufnimmt, während in dem kleineren Loch das Befestigungsende (e) der Feder (d) von der Lochwandung einklemmt liegt und die an diesem Befestigungsende (e) anschließende, für sich federnde Verlängerung (f) im Innern des Rohres mit irgendeinem geeigneten Teil (g) ihrer Länge gegen die Wandung (a) anliegt, so daß das Befestigungsende (e) der Feder in der gegebenen Lage in dem Loch (b) gesichert und festgehalten ist.
  3. 3. Die gemäß Anspruch 1 und 2 bei Schirmstöcken aus Metallrohr aufliegend anzubringende Feder, gekennzeichnet durch die Anordnung einer besonderen am Befestigungsende (e) der Feder anschließenden Verlängerung (f), welche so gekrümmt und gestaltet ist, daß sie bequem der Länge nach von ihrem äußersten Ende an bis zum Anschluß an das Befestigungsende (e) der Feder durch das Loch (h) des Rohres (a) in dieses eingeschoben werden kann und an irgendeiner Stelle ihrer Länge einen vorspringenden Teil (g) bildet, der sich von innen gegen die Wandung des Rohres (a) legt, um die Verlängerung (f) in federnde Klemmung im Rohrinner η zu bringen und so die Feder in der einmal gegebenen vorschriftsmäßigen Stellung festzuhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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