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Verfahren und Vorrichtung zum Einbeuteln von faltbarem Packgut, insbesondere
von Textilien Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbeuteln
von faltbarem Packgut, insbesondere von Textilien, bei der das Packgut in einen
Folienhalbschlauch eingeführt wird und danach der Beutel durch Trennschweißen von
dem Folienhalbschlauch getrennt wird.
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Bei den bekannten Einbeutelungsverfahren der genannten Art besteht
der verwendete Folienhalbschlauch im allgemeinen aus transparentem Kunststoff, der
schweiß- bzw. zum Teil auch siegelbar ist. Die Einbeutelung soll dabei so fest sein,
daß das Packgut innerhalb des Beutels straff sitzt und nicht nehr verrutschen kann.
So ist es beispielsweise bekannt, Unterwäsche-in solchen Folienbeuteln verpackt
auf den Markt zu bringen, die dann die einmal erreichte Baltlage innerhalb des Beutels
nicht mehr verliert. Damit darüberhinaus auch die Verpackung selbst ansprechend
wirkt, soll die Folie nach Möglichkeit keine Spannungsfalten werfen. Die Forderung
nach einer straffen Spannung erschwert aber die Bildung einer einwandfreien Trennschweißnaht
zum Abschluß des Verpackungsbeutels Es ist aus der Praxis zwar bekannt, zur Erfüllung
der vorgenannten Forderungen eine Schrumpffolie zu benutzen und die Straffung des
Beutels erst nach der Verschweißung in einer Schrumpftunnel vorzunehmen. Dieses
Verfahren läßt-sich aber nur dann anwenden, wenn die verpackten Gegenstände nicht
wärmeempfindlich sind. Das ist aber beispielsweise nicht bei allen Lebensmitteln
und insbesondere bei vielen Textilien,.
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insbesondere solchen, die mit synthetischen Fasern verarbeitet wurden,
nicht der Fall. Hier konnte daher bisher das Verfahren des Aufschrumpfens von Folien
nicht eingesetzt werden, so daß die Nachteile einer nicht stramm sitzenden Verpackung
im allgemeinen in Kauf genommen werden mußten.
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Es ist zwar schon eine Banderoliervorrichtung bekannt geworden (DOS
1-956 255), die mit Hilfe von angetriebenen Klemmwalzen eine Straffung der Banderole
erzielt., doch ist diese Methode für eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einbeuteln
unter Verwendung einer Halbschlauchfolie nicht einzusetzen., da die Halbschlauchfolie
im Gegensatz zu einer Bandarole eine geschlossen Folienunterseite aufweist, die
später zur Beutelunterseite
wird. Würde man in diesem Fall ein
Anspannen der Folie mittels Klemmwalzen versuchen, so ließe sich je mach Lage des
eingeschobenen Packgutes keine einwandfreie Trennr schweißnaht anbringen, ohne daß
Spannungsfalten im Beutel auftreten Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es
daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbeuteln von insbesondere Textilien
zu schaffen, die unter Verwendung eines schweißbaren Folienhalbschlauches und unter
Vermeidung nachträglicher Wärmeschrumpfung das Packgut stramm einpackt, ohne daß
Spannungsfalten auftreten. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß das in den Folienhalbschlauch eingebrachte Packgut vor dem Abtrennen des Bei
tels von dem Folienhalbschlauch einen Abstand von der geschlossenen Beutelunterseite
aufweist und zunächst mit der seitlichen Beutelinnenkante in enge Berührung gebracht
wird, die vom vorhergehenden Trennschweißvorgang schon verschlossen ist, daß dann
das nächste Trennschweißen erfolgt und anschliessend das Packgut bis zur Beutelunterseite
verschoben und die letzte Verschlußnaht gebildet wird. Durch dieses Verfahren kann
erreicht werden, daß die Folie in der Gegend der anzubringenden Trennschweißnaht
parallel aufeinander aufliegt, so daß die Trennschweißnaht sehr sauber bis zur Beutelunterseite
hergestellt werden kann, ohne daß Spannungsfalten entstehen, Da das Packgut in einem
späteren Arbeitsvorgang bis zur Beutelunterseite geschoben wird, läßt sich auch
die letzte Verschlußnaht einwandfrei herstellen, wobei trotzdem das Packgut stramm
eingepackt ist. Der Abstand, den das Packgut beim Einschieben von den Seitenkanten
bzw. von der Beutelunterseite einhalten soll, ist von den Abmessungen des Packgutes
abhängig und kann in einem Fall weniger als 1 cm im anderen Fall mehr als 10 cm
betragen.
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Vorteilhaft ist es dabei das neue Verfahren dadurch auszuführen, daß
das in den Solienhalbschlauch-eingebrachte Packgut festgehalten und durch Nachspannen
des Folienschlauches in Längsrichtung und in Querrichtung jeweils an die Beutelseiten
stramm angelegt wird. Dadurch läßt sich erreichen, daß beispielsweise ein mit einer
Pappunterlage o.dgl. versehenes Packgut, wie beispielsweise Unterwäsche, durch einen
Verschiebevorgang nicht mehr aus seiner Faltlage herausbewegt wird und daher formschön
verpackt werden kann.
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Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zur Durchführung
des Verfahrens eine Vorrichtung eingesetzt wird, bei der zum Festhalten des Packgutes
jeweils Anschläge vorgesehen sind, unter denen der Fdienschlauch durchgezogen wird.
Diese Anschläge können dabei von den für das Trennschweißen vorgesehenen Schweißbacken
gebildet sein, die treppenförmig ineinandergreifen. Zum Nachspannen des Folienschlauches
in Längsrichtung kann dabei eine Pendelwalze vorgesehen sein, die die gesamte Bahn
des Folienhalbschlauches spannt. Zum Nachspannen des Folienschlauches in Querrichtung
können Klemmbacken vorge-.
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sehen sein, die die offene Seite des Folienschlauches erfassen und
den an bereits drei Seiten verschlossenen Beutel durch die Anschläge hindurch solange
ziehen, bis das Packgut stramm in dem Beutel sitzt. Diese Anordnungen ermöglicheneine
äußerst einfache und. solide Bauweise, ohne aufwendige Regelelemente und es wird
dabei auch der Vorteil erreicht, daß die Pendelwalze den Folienhalbschlauch zwischen
zwei Umlenkwalzen belasten kann und für einen gewissen Durchhang der Folie sorgen
kann. Wird dabei vorgesehen, daß der Folienhalbschlauch auf der Zuführseite, d.h.
auf der von dem zu bildenden Verpackungsbeutel abgewandten Seite, zusätzlich abgebremst
wird, dann wird durch die Pendelwalze der für den Durchhang erforderliche Weg von
der Beutelseite her gezogen, so daß das Packgut in die gewünschte
enge
Beruhrung mit der bereits verschlossenen Beutelseitenkante gebracht wird. Dabei
wird das Packgut - wie bereits ausgeführt wurde - an dem Anschlag der Schweißbacken
gehalten, während der Folienschlauch darunter durchgezogen wird.
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Um sicherzustellen, daß durch die Schweißbacken und die Schweißbänder
sowohl beim Herstellen der rennschweißnaht als auch beim anschließenden Herstellen
der Schlußnaht das Packgut nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, kann zur SberprüSung
der Lage des Packgutes in dem Folienhalbschlauch ein optischer Fuhler vorgesehen
sein, der die Betätigung der Schweißbacken und des Schweißbandes nur dann zuläßt,
wenn das Packgut die richtige Lage einnimmt.
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Um das Packgut in den Folienhalbschlauch einzuführen, kann zweckmäßig
eine Einschiebevorrichtung vorgesehen sein, die das Packgut unmittelbar von einer
Wendeklappe einer Textillegemaschine erhält. Durch diese Ausführungsform entsteht
eine günstige Kombination zu einer Maschine, mit der das Packgut, das in diesem
Fall vorwiegend Textilien, wie beispielsweise Damenstrpümpfe, Strumpfhosen, Unterwäsche
0 dgl. umfaßt, in einer Vorrichtung zusammengelegt und in Beutel verpackt wird.
Diese Wendeklappe kann dabei mit einem getrennt klappbaren Gegenhalter versehen
sein, dem vor'dem Einklemmen des Packgutes zwischen Wendeklappe und Gegenhalter
eine Pappunterlage zugeführt wird, die vorteilhaft auch noch durch eine der Wendeklappe
zugeordnete Anschlagwandung zu einem sogenannten T-Board umgebogen werden kann,
so daß das Packgut von der Einschiebevorrichtung zusammen mit der Pappunterlage
in den Folienhalbschlauch eingeschoben und dort bereits zum verkaufsfertigen Zustand
verpackt werden kann Weitere Einzelheiten der Einbeutelvorrichtung gehen aus der
Zeichnung hervor, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibang-erläutert sind.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der einzelnen Verfahrensschritte
des neuen Einbeutelvorgangs, Fig 2 einen Schnitt in Richtung A der Fig. 1 durch
das einzubeutelnde Packgut im Augenblick des Nachspannens, Fig. 3 einen Schnitt
in Richtung A der Fig. 1 durch das einzubeutelnde Packgut im Augenblick des Trennschweißens
des Folienhalbschlauches, Fig. 4 einen Schnitt in Richtung B der Fig. 1 kurz nach
dem Abtrennen des Beutels vom Folienhalbschlauch, Fig. 5 einen Schnitt in Richtung
B der Fig. 1 in dem Augenblick, in dem der Folienschlauch nachgespannt und das Packgut
mit der Beutelunterseite in Berührung gebracht wird, Fig. 6 einen Schnitt in Richtung
B der Fig. 1 im Augenblick des - zweiten Trennschweißens und völligen Schließens
des Beutels, Fig. 7 eine Einbeutelvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die
mit einer Textillegemaschine kombiniert ist, Fig. 8 die Übergabe des Packgutes von
der Textillegemaschine an die Einbeutelvorrichtung und Fig. 9 die Vorrichtung gemäß
Fig. 8, von oben gesehen.
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Gemäß Fig. 1 wird der Folienhalbschlauch 2 von einer Rolle 5, die
auf der Welle 5a aufgewickelt ist, abgezogen und über zwei Walzen 5b und 5c, zwischen
denen sich eine Pendelwalze 5d befindet, umgelenkt. Die Pendelwalze 5d ist hierbei
in der senkrechten Ebene durch ihre Längsachse frei beweglich geführt und sorgt
mit ihrem Eigengewicht für einen gewissen Durchhang des Folienhalbschlauchs, so
daß dieser stets gespannt ist. Der-Folienhalbschlauch, der sich über nicht dargestellte
Transportmittel entgegen der Pfeilrichtung A bewegt, ist längs der Faltkante 2a
von Haus aus geschlossen, ebenso längs der Naht 2b aufgrund der vorhergegangenen
Schweißung des zuvor abgetrennten Beutels 3, hingegen geöffnet auf der Seite 2c.
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Das Packgut 1a wird in nicht näher dargestellter Weise mittels Einweisblech;
das gleichzeitig auch zum Offenhalten und Weitertransport der Folie dient (5. Fig.
7 bis 9), und zwei Einschiebern von der Seite 2c her in den offenen Folienhalbschlauch
eingeschoben, und zwar schon möglichst nahe an der bereits geschlossenen Kante 2b,
jedoch unter Einbehaltung eines Abstandes a von der Faltkante 2a. Dieser'Abstand
a ist wesentlich, wenn eine saubere Trennschweißnaht 7d erzielt werden soll. Nach
Abtrennen des Beutels von dem Folienhalbschlauch weist das nunmehr von drei Seiten
3a, 3b und 3d eingeschlossene Packgut 1noch immer den gleichen Abstand a von der
Seite -3a und der Faltkante 2a auf, die Seite 3c ist unverschlossen.
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In einem späteren Arbeitsgang wird das Packgut mit der Faltkante 2a
in Berührung gebracht, wonach die letzte Seite verschlossen wird. Bei dieser letzten
Trennschweißnaht entsteht Abfall ld, während das Packgut 1a nunmehr im allseits
geschlossenen Beutel 4 stramm eingepackt ist.
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Die Fig. 2 bis 6 zeigen die einzelnen Verfahrensschritte detaillierter.
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In Fig. 2 ist das Packgut 1a vorzugsweise auf einer mitzuverpackenden
Pappunterlage 27 in den Folienhalbschlauch 2 eingeschoben, wobei ein Einschieber
26 vorerst noch im Halbschlauch verbleibt und erst später in Richtung B der Fig.
1 herausgezogen wird. Der Einschieber 26 dient als-Anschlag für die von der vorhergehenden
Schweißung geschlossene Kante 2b.
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Die Schweißbacken 28a, 28b und 28c, die sich vor dem Einschieben des
Packgutes 1a in ausreichendem vertikalen Abstand voneinander befanden, so daß der
Folienhalbschlauch in Horizontalrichtung transportiert werden konnte, haben zu diesem
Zeitpunkt nur noch einer geringen vertikalen Abstand voneinander, wobei das Schweißband
28, das aus einem elektrisch erhitzbaren Metallband besteht, noch nicht in Funktion
tritt. Zunächst wird durch Nachspannen des Folienhalbschlauches in Richtung A eine
straffe Berührung des -Packgutes 1a mit der Innenseite der Faltkante 2b erreicht,
wobei das Nachspannen, wie aus Fig. 1 hervorgeht, über die Pendelwalze 5d erfolgt.
Da die Rolle 5 gebremst ist, erzeugt die Pendelwalze 5d den Foliendurchhang durch
Straffung des Folienhalbschlauches an der Beutelseite. Der Einschieber 26 dient
hierbei als Anschlag für die Faltkante 2b. Beim Nachspannen des Folienhalbschlauchs
in Richtung A wird durch die Schweißbackenseite 28d ein treppenförmiger Anschlag
28e verwirklicht, der es der Folie gestattet, nachgespannt zu werden, während das
Packgut 1a mit seiner Pappunterlage 27 sich beim Nachspariaen gegen die Seite 28d
abstützt, da es dem Weg der Folie infolge mangelnder Plexiblität nicht folgen kann.
Auf diese Weise wird eine enge Berührung des Packgutes 1a mit der Innenseite der
Faltkante 2b erreicht.
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Fig. 3 zeigt im Anschluß an das Nachspannen das Trennschweißen mit
dem Schweißband 28, wobei die Backen 28, 28b und 28c den Bolienhalbschlauch solange
festhalten, bis das Schweißband 28
wieder in die alte Lage gemäß
Fig. 2 zurückgefahren ist. Dann erst geben die Schweißbacken die Folie frei, wobei
der nunmehr an drei Seiten geschlossene Beutel 3 mit dem Packgut 1a dem nächsten
Arbeitsgang zugeführt wird, während in den Folienhalbschlauch 2 ein neues Packgut
hineingeschoben wird, das Wiederum den Abstand a zur Faltkante 2b aufweist.
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In der Fig. 4 ist der an drei Seiten geschlossene Beutel 3 in Richtung
B der Fig. 1 geschnitten, wobei der Abstand a zwischen dem Packgut 1a und der Beutelseite
3a erkennbar ist. Die Eartonunterlage 27 mit dem Packgut 1a stützen sich, ähnlich
wie vorher, ebenfalls an der Seite 49d eines treppenförmigen Anschlages 49e ab,-mit
dem Unterschied, daß das Nachspannen nunmehr durch zwei Klemmbacken 49f und 49g
erfolgt, wobei die Schweißbacken 49a, 49b und 49c zwar schon gegeneinander gesenkt
sind, die Folie aber noch nicht festklemmen.
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Durch Verschieben der Klemmbacken in Pfeilrichtung B von dem Abstand
49h der Fig. 4 auf den Abstand 59h der Fig. 5 wird die Beutelseite 3a an das Packgut
la herangezogen, so daß nunmehr der ursprüngliche Abstand a nicht mehr vorhanden
ist. Der treppenförmige Absatz 49e mit der Seite 49d der Schweißbacke 49a in Verbindung
mit den Schweißbacken 49b und 49c sorgt dafür, daß nur die Folie verschoben wird,
während das Packgut 1a selbst seine Lage beibehält.
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Fig. 6 zeigt den Augenblick des Drennschweißens mit dem Schweißband
49, wodurch der Beutel 4 mit dem Packgut 1a nunmehr an allen Seiten geschlossen
ist. Die Klemmbacken 49f und 49g halten das Abfallstück ld fest, das durch geeignete,
nicht näherdargestellte Mittel abtransportiert- wird, während die Schweißbacken
49a,49b und 49c den Beutel 4 solange festklemmen, bis das Schweißband 49 wieder
außer Funktion ist. Eine Lichtschranke an der Stelle 69i sorgt dafür, daß die Trennschweißnaht-69h
nur
dann ausgeführt wird, wenn das Packgut la nicht beschädigt werden kann. Klemm- und
Schweißbacken sind zu einer Baueinheit 712 zusammengefaßt.
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Die gesamte Anordnung ermöglicht ein straffes Einbeuteln des Packgutes
und kann vorteilhaft entweder als eigene Vorrichtung ausgebildet sein oder sich
organisch beispielsweise an eine Textillegemaschine anschließen.
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In der Fig. 7 ist eine Möglichkeit einer Kombination mit einer Textilfalt-
oder legeeinrichtung gezeigt, deren Arbeitsweise folgende ist: Die zu faltenden
Teile 703, beispielsweise Unterwäsche o.-dgl., die strichpunktiert angedeutet ist,
werden von einer-Bedienungsperson 704 auf den Falttisch mit schwenkbaren Faltklappen
705 gelegt, wie sie z. B. in der Patentanmeldung P 23 06 653.7 (D 4399) beschrieben
ist. Diese vorzugsweise mechanisch g-esteuerten Faltklappen falten das Textilgut
in nicht näher dargestellter Weise in Längs- und querrichtung, wobei das-Packgut
in Pfeilrichtung C bis zur Wendeklappe 705g transportiert wird. Während des Ausbringens
der Ware aus dem Legebereich der Maschine kann eine Kartonunterlage- -7-06 aus einem
Stapel beigefügt werden.
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Anstelle des normalerweise vorhandenen Ablagetisches ist der Legemaschine
701 die Einbeutelvorrichtung 702 organisch angefügt. Die fertig gefaltete Ware 708
(Packgut la) wird, wie vorher beschrieben, in eine Halbschlauchfolie 709 eingeschoben,
die in Richtung D transportiert wird und dem- Folienschlauch 2 der Fig. 1 bis 6
entspricht. Bei 710 ist ein bereits fertigeingepackter Beutel gezeigt, dessen letzte
Naht durch die Klemm-Schweißbacken-Baueinheit 712 (Fig. 6) erzeugt wurde. Die fertig
verpackte Ware kann dann mit -einem Transportband 711 weiterbefördert und bei E
entnommen werden.
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Die Fig. 8 und 9 zeigen weitere Einzelheiten an der tlbergangsstelle
zwischen Textillege- und Einbeutelmaschine. Mit 801 ist hierbei die Ausgabestation
der Textillegemaschine,mit.
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802 die Eingabestation der. Einbeutelvorrichtung bezeichnet.
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Während das Packgut la beispielsweise gerade in den Folienhalbschlauch
2 eingeführt wird, liegt das nächste einzubeutelnde Packgut 1a bereits auf der Wendeklappe
805g, die um die Achse 813 um 1800 schwenkbar ist. Während des Schwenkvorganges
in Pfeilrichtung G wird das Packgut durch einen um die Achse 819 schwenkbaren Gegenhalter
807g festgehalten.
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Bevor sich der Gegenhalter in die Stellung 807 g begibt, nimmt er
beim Schwenken im Gegenuktzeigersinn beim Durchlaufen der Stellung 807f eine Pappunterlage
806f auf, die in nicht näher dargestellter Weise aus einem Stapel von oben vor den
Gegenhalter geschoben wird. Beim Schwenken in Pfeilrichtung F legt sich der Gegenhalter
dann auf das bereitliegende Packgut la, worauf die Wendeklappe 805g, das Packgut
la, die Pappunterlage 806g sowie der Gegenhalter 807g gemeinsam im Pfeilrichtung
G um 180° schwenken, bis das Packgut samt Unterlage auf der Einschiebevorrichtung
815h zu liegen kommt. Während dieses Schwenkvorganges wird die Pappunterlage, die
länger ist als das Packgut an einer Anschlagwandung 814 zu einem sogenannten B-Board
806h umgebogen. Nach dem Auflegen des Packgutes auf der Einschiebevorrichtung 815h
schwenkt die Wendeklappe 805g um 1800 im Gegenuhrzeigersinn zurück zur Aufnahme
eines neuen Packgutes, während der Gegenhalter etwas später zurückschwenkt und eine
neue Pappunterlage während seiner Schwenkbewegung aufnimmt Die Einschiebevorrichtung
815h wird nun über nicht dargestellte Führungsmittel in den Folienhalbschlauch 2
bis zur Lage 815i eingeschoben, wodurch das Packgut in die dargestellte Lage la
und die Pappunterlage in die Stellung 806i gelangen. Der Folie halbschlauch 2 wird
hierbei durch Einweisbleche 816 in nicht näher dargestellter Weise offengehalten.
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Äus Fig. 9 ist ersichtlich, daß das auf dem Einschieber in der Lage
la liegende Packgut noch einen Abstand a-zum Rand 2a des Folienhalbschlauches 2
aufweist. Das Bührungsglied 919 der Einweisbleche 816 ist in die Richtungen J und
K zwecks Transportes des Folienhalbschlauches 2 bewegbar. Das Packgut la kann durch
die Wendeklappe 805g um die Achse 813 geschwenkt werden, wobei die Gegenhalter 807f,
die aus drei Stäben bestehen, um die Achse 819 drehbar sind.