DE231544C - - Google Patents

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DE231544C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/047Machines for inserting or fixing bristles in bodies for clamping or gluing bristles into rings, e.g. paint brushes, brooms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 231544 KLASSE 9. GRUPPE
zu seiner Herstellung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1910 ab.
Die mit einer Bindfadenumwicklung, dem sogenannten Beschlag, versehenen Pinsel werden gewöhnlich in der Weise hergestellt, daß das vordere Ende des Pinselstieles zwecks Aufnahme der Zwinge abgedreht, darauf die letztere auf den abgesetzten Teil des Stieles aufgeschoben und festgenagelt und schließlich der Beschlag aufgebracht wird. Bei dieser Herstellungsweise wird zwar erreicht, daß die
ίο Zwinge und die Mantelfläche des Stieles nicht gegeneinander vorspringen, häufig entspricht aber die Länge des abgesetzten Teiles nicht der Breite der Zwinge. Es bleibt dann zwischen dieser und dem vorspringenden Rand des Pinselstieles eine Lücke, in welche die Schnur des Beschlages eintritt, oder die Zwinge legt sich nicht fest gegen den Stiel an, so daß sie leicht lose wird.. Außerdem werden durch das Absetzen des Pinselstieles und das Aufnageln der Zwinge Zeit und Arbeit aufgewendet, die das Erzeugnis verteuern. Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die auf den glatten Stiel gesteckte Zwinge durch Walzen auf den Umfang des Stieles zusammengepreßt und hierauf der Beschlag aufgebfacht wird.
Auf der Zeichnung ist eine zur Ausführung des neuen Verfahrens geeignete Vorrichtung in Fig. ι und 2 in einem Ausführungsbeispiel in Seiten- und Vorderansicht dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen eine Walze in Vorderansicht und Grundriß und Fig. 5 einen nach dem Verfahren hergestellten Pinsel.
Ein Spindelstock α und ein Reitstock g ruhen auf dem Gestell b. Der erstere trägt eine hohle Spindel c, auf der die zum Antrieb dienenden Fest- und Leerscheiben d und e. sitzen, sowie ein der jeweiligen Zwingengröße entsprechendes Futter f. Im Reitstock g lagert eine Spindel h, die mittels des Hebels i und des Handgriffes k in achsialer Richtung verschoben werden kann und nach Aufhören der Schubkraft durch eine Schraubenfeder I in die ursprüngliche Lage zurückgebracht wird. An ihrem -dem Spindelstock zugekehrten Ende trägt die Reitstockspindel h das Futter m, das mit einer kegelförmigen Vertiefung versehen ist. Zwischen dem Spindel- und Reitstock ist auf der Wange b noch der Support η vorgesehen, der zwei Schieber 0 und p besitzt, an denen mittels der Arme q und r die Walzen s und t befestigt sind. Die beiden Schieber sind durch einen um den Zapfen υ schwingbaren Hebel μ miteinander verbunden, an dessen Ende eine Zugstange w eingreift, die beispielsweise durch einen Fußtritt bewegt werden kann. Die Walze trägt an ihrem Umfange eine Anzahl spitzer Stifte χ sowie eine Schneide y.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt.
Der Pinsel wird mit seinen Borsten in das Futter f eingeführt, gegen das sich die Zwinge 1 legt, während der Stiel 2 in die kegelige Vertiefung des Futters m eingesetzt wird. Durch den Hebel i und den Handgriff k wird nun der Pinsel fest gegen das sich drehende Futter f
gepreßt und die Zugstange w nach abwärts gezogen. Hierbei werden die Schieber ο und p in entgegengesetzter Richtung verstellt und die Walzen gegen den zwischen ihnen sich drehenden Pinsel gedrückt. Die Stifte χ der Walze t pressen sich in die Zwinge ein und erzeugen Vorsprünge 3, die in den Pinselstiel eingreifen und eine feste Verbindung zwischen beiden Teilen herstellen. Gleichzeitig wird die
ίο ganze Zwinge auf den Umfang des Pinselstieles zusammengepreßt, so daß sie diesem gegenüber nicht mehr vorspringt. Die Schneide y schneidet in den Stiel eine Furche 4 ein, die lediglich als Marke beim Umwickeln des Pinsels dient und eine gleichmäßige Breite des Beschlages sichern soll.
Bei den nach diesem Verfahren hergestellten Pinseln ist der Übergang der Mantelfläche des Stieles in die der Zwinge ganz unmerklich, und der Beschlag 5 zeigt einen vollständig glatten Verlauf.
Der neue Pinsel ist wesentlich billiger herzustellen als die bekannten, da bei ihm das Absetzen des Stieles, das Durchbohren der Zwinge zum Zwecke des Aufnageins und dieses selbst in Fortfall kommen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mit Bindfadenbeschlag versehener Pinsel, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zwinge (1) aufnehmende Ende des Stieles (2) so weit zusammengepreßt ist, daß die Zwinge und die Mantelfläche des Stieles unter Vermeidung eines Absatzes unmittelbar ineinander übergehen und dem Beschlag einen glatten Verlauf sichern.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Pinseln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwingen (1) auf den glatt verlaufenden Stiel (2) aufgesteckt, dann durch Walzen auf den Umfang des Stieles zusammengepreßt und darauf der Pinsel beschlagen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Gestell (b) drehbar gelagerte Futter (f, m) zur Aufnahme des Pinsels sowie gegeneinander einstellbare Walzen (s, t) derart angeordnet sind, daß sich die Walzen beim Verstellen gegen die Zwinge (I) des in die Futter eingespannten Pinsels legen und dieselbe bei Drehung des Pinsels zusammenpressen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Walzen (s, t) einerseits mit spitzen Stiften, die sich in die Zwinge des Pinsels eindrücken, so daß in den Pinselstiel eingreifende Vorsprünge (3) entstehen, anderseits mit einer Schneide (y) versehen ist, die in den Stiel eine als Marke beim Beschlagen dienende Furche (4) einschneidet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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