DE2310176B1 - Sicherheitsvorrichtung fuer einen Dampfdruckkochtopf - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer einen Dampfdruckkochtopf

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DE2310176B1 DE2310176A DE2310176A DE2310176B1 DE 2310176 B1 DE2310176 B1 DE 2310176B1 DE 2310176 A DE2310176 A DE 2310176A DE 2310176 A DE2310176 A DE 2310176A DE 2310176 B1 DE2310176 B1 DE 2310176B1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/09Safety devices
    • A47J27/092Devices for automatically releasing pressure before opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Alle diese bekannten Vorrichtungen arbeiten praktisch selbsttätig, während jedoch aus Sicherheitsgründen die Tendenz dahingeht, nur solche Sicherheitsvorrichtungen zuzulassen, bei denen das Aufsetzen und das Im sein bzw. Verdrehen des Deckels in Öffnungsrichtung nur nach besonderer Handbetätigung möglich ist. Die beiden letztgenannten bekannten Vorrichtungen haben zudem den Nachteil, daß auch bei nur teilweise gegenüber dem Topf verschwenktem Deckel der Dichtring bereits seine Abdichtlage einnehmen kann und daß der Dichtring bei Nichtbenutzung durch den federvorgespannten Stift dauernd in einem gewissen Umfangsbereich aus seiner Norinallage gebracht ist und soiiiit dcforniiert wird, so daß schließlich die Abdich funktion darunter leidet, Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer einfaehen und zuverlässigen Sicherheitsvorrichtung der eingangs genannten Art, bei der der Deckel nur nach besonderer Handbetätigung auf den Topf aufgesetzt bzw.
  • nach Gebrauch gelöst werden kann, wobei sichergestellt ist, daß der Deckel nur aufgesetzt und geschlossen werden kann, wenn vorher der Dichtring abgehoben ist bzw. der Deckel nach Gebrauch nur geöffnet werden kann, wenn ebenfalls vorher der Dichtring abgehoben wurde.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß die als Nockenscheiben ausgebildetcn. mit Hilfe der Nockenwelle und mittels Handbetätigung verschwenkbaren Nocken in Verschlußdrchriehtung des Deckels unmittelbar benachbart einem Bajonettsegment des Deckels angeordnet sind und daß ein Verschwenken der Nockenscheiben über die Verriegelungs- und Entriegelungslage hinaus mittels Anschlagflächen derart verhindert ist, daß in der Verriegclungslage die dem Topfrand zugeordnete Nockenscheibe dessen Bajonettverschlußteil verriegelnd überragt.
  • Der Deckel kann somit auf den Topf nur aufgesetzt und in seine Verschlußlage geschwenkt werden, wenn die Nockenanordnung vorher durch Handbetätigung in die Entriegelungslage gebracht wird, bei der der Dichtring von seinem Sitz abgehoben ist und sich kein schädlicher Druck im Topfinneren aufbauen kann. Auf Grund der Zwangskopplung der beiden Nockenscheiben kann der Dichtring einerseits nur dann in seine Abdichtlage gelangen, wenn der Deckel gegen den Topf mit seinen Bajonettsegmenten vorschriftsmäßig verriegelt ist. Wenn der Dichtring nicht abgehoben ist. kann andererseits der Deckel nicht auf den Topf aufgesetzt werden. Damit kann ein Druck im Inneren des Topfes nur aufgebaut werden, wenn sich die einander entsprechenden Randsegmente von Topf und Deckel nahezu vollständig überlappen, weil die Nockenanordnung bei aufgesetztem Deckel nur in diesem Falle mittels der Handbetätigung in die Verriegelungsstellung geschwenkt werden kann. Ein Verschwenken der Nokkenanordnung über die Verriegelungs- und Entriegelungslage hinaus verhindern die Anschlagflächen, so daß die Nockenanordnung nur so verschwenkt werden kann, daß ein Druckaufbau im Inreren des Topfes bei nicht vorschriftsmäßig geschlossenem Deckel nicht möglich ist.
  • Die Nockenanordnung wird vorteilhafterweise mittels Feder in der Verriegelungslage gehalten. Nachdem der Deckel in seine vorschriftsmäßige Verschlußlage gedreht ist. bewirkt die Feder selbsttätig die Rückkehr der Nockenanordnung in die Verriegelungslage.
  • Der Topf kann nicht wieder geöffnet werden, ohne daß die Nockenanordnung durch Handbetätigung gegen die Federspannung wieder in die Entriegelungslage gebracht wird, in der auch der Abdichtring von scinem Sitz abgehoben ist.
  • Die Nockenscheiben können etwa die Gestalt von Kreissektoren haben. Bei entsprechender Winkelbreite sind sie dann gegeneinander auf der gemeinsamen Nockenachse so versetzt, daß nur ein geringer Schwenkbereich erforderlich ist.
  • Eine besondere Halterung fiir die Nockenanordnung wird dadurch vermiedcn und ein geschütztes und verdecktes Anbringen dci Nockenscheiben dadurch ei.-reicht, daß die Nockenwelle im Deckelgriff drehbar gelagert ist und die Nockenscheiben in einer Aussparung des Deekelgriffes angeordnet sind.
  • Dabei können zweckmißigerweise die Anschlagflächen. mit Hilfe derer ein Verschwenken der Nockenanordnung über die Verriegelungs- und Entriegelungsla ge hinaus verhindert ist, von einer Innenwandung der Aussparung gebildet sein.
  • Die Nockenanordnung kann auf einfache Weise mit eineiii drehbaren Knebel betätigt werden. Aber es ist auch eine Betätigung mittels Drucktaste iiio glich. die mit eillel Zahnstange versehen sein kann. die an einem an der Nockenanordnung befestigten Zahnrad angr-eift.
  • Die Drucktaste kann aber auch auf einen Gelenkmeehanismus. bestehen i aus Nlitnchniergub cl und Zapfen.
  • ciii wirken. Eine einfache utid VOIll Deckelgriff leicht zulängliche Betätigung der Nockenanordnung ist fertiger mittels Kurbel und Zapfen möglich. Alle Handbetätigungen biingcn den Vorteil mit sich. daß an ihrer Stellung der Benutzer zur Kontrolle erkennen kann. ob sich der Dichtring in der Abdichtlage befindet oder nicht.
  • Ausführungsbeispicle der Erfilldung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Oberansicht einer Sicherheitsvorrichtung in einer Lage. in m elcher ein Aufsetzen des Deckels auf den Topf möglich ist, F i g. 2 einen Querschnitt entlang der Linie ll-ll der Fig..
  • F i g. 3 eine Oberansicht einei- Sicheiheitsvorrichtung in einer Lage, in der ein Aufsetzen des Deckels auf den Topf nicht möglich ist, F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV der F i g. 3, F i g. 5 eine Oberansicht einer Sicherheitsvorrichtung in einer Lage, in welcher sich der Deckel in verriegelter. vorschriftsmäßig verschlossener Stellung befindet, F i g. 6 einen Querschnitt entlang der Linie Vt-Vl der F i g. 5.
  • F i g. 7 eine Betätigungseinrichtung der Nockenanordnung mittels Zahnstange und Zahnrad, F i g. 8 eincn Querschnitt der Anordnung nach F i g. 7.
  • F i g. 9 eine Betätigungseinrichtung der Nockenanordnung mittels Drucktaste und gabelförmigen Mitnehihrer in verriegelter Stellung, E i g. 10 einen Querschnitt durch die Anordnung nach F i g. 9, F i g. 11 die Betätigungseinrichtung nach F i g. 9 in entriegelter Stellung, E i g. 12 einen Querschnitt durch die Anordnung nach Fig. 11, F i g. 13 eine Betätigungseinrichtung der Nockenanordnung mittels Kurbelzapfen und F i g. 14 einen Querschnitt durch die Anordnung nach Fig. 13.
  • Gemäß F i g. 1 ist der Deckel 2 des Dampfdruckkochtopfes auf den Topf 1 aufgesetzt. jedoch noch nicht gegenüber diesem verschwenkt, so daß die üblicherweise im wesentlichen gleich breiten und gleich langen Randsegmente 3 bzw. 4 des Topfes 1 bzw. des Deckels 2 sich noch nicht überlappen. Die Sicherheitsvorrichtung weist die im wesentlichen kreissektorför- migen Nockenscheiben 7 und 8 auf, die winkelmäßig und in ihrer Höhe gegeneinander versetzt fest auf der gemeinsamen Nockenwelle 9 angeordnet sind. Die Nockenwelle 9 ist im Griff 6 des Deckels 2 drehbar gelagert und kann von einem Knebel 10. der mit dem oberen, aus dem Griff 6 herausragenden Ende der Nokkenwelle 9 verbunden ist, verschwenkt werden. In den F i g. 1 und 2 sind die Nockenscheiben 7 und 8. die inncrhalb einer Aussparung 26 des Griffes 6 verschwenkt werden können. in ihrer Entriegelungsstellung dargestellt. Dies bedeutet, daß die Nockenscheibe 8 unter Berücksichtigung ihrer Abmessungen so weit nach außen geschwenkt ist, daß der Deckel 2 auf den Topf 1 aufgesetzt und gegen diesen in die Verschlußstellung des Bajonettverschlusses gedreht werden kann. Die Nockenscheibe 7 ist dagegen entsprechend ihrer Anordnung und Abmessung so weit einwärts geschwenkt.
  • daß der Dichtring 5 von seinem Sitz abgehoben und so erreicht ist. daß sich innerhalb des Topfes kein Druck aufbauen kann.
  • Die Nockenanordnung mit den Nockenscheiben 7 und 8 sowie der Nockenwelle 9 ist in Verschlußdrehrichtung 11 des Deckels 2 unmittelbar benachbart dem Randsegment 4 angeordnet. so daß die Nockenanordnung nicht gegen den Uhrzeigersinn in die Verriege-Iungsstellung, in der der Dichtring 5 in seine Abdichtlage kommt, verschwenkt werden kann, da sich die Nokkenscheibe 8. wie aus F i g. 2 ersichtlich. bei aufgesetztem Deckel 2 gerade in Höhe des Topfrandsegmentes 3 bzw. des Topfrandes 28 befindet. Dieses Verschwenken der Nockenanordnung gegen den Uhrzeigersinn ist so lange unmöglich. bis sich die beiden Randsegmente 3 und 4 voll überlappen. Dann erst kann, wie aus F i g. 5 ersichtlich, die Nockenanordnung gegen den Uhrzeigersinn so weit gedreht weiden, bis die Nockenscheibe 7 an einer Anschlagfläche 13 der Aussparung 26 im Griff 6 zum Anschlag kommt. In der in F i g. 5 dargestellten Verriegelungssteilung ragt dann die Nokkenscheibe 8 auf Grund ihrer Anordnung und Bemessung in Ilöhe des Topfrandsegmentes 3 in dessen Umfangsbereich hinein. In der Entriegelungsstellung nach den F i g. 1 und 2 ist das Verschwenken der Nockenanordnung durch das Anschlagen der Nockenscheibe 8 an einer Anschlaglläche 14 der Aussparung 26 begrenzt.
  • so daß auch eine andere entsprechende Drehung, die den Dichtring 5 in seine Abdichtlage bringen würde, unmöglich ist.
  • Die Funktionsweise der Sicherheitsvorrichtung ergibt sich wie folgt: Für den Fall, daß sich die Nockenanordnung 7, 8,9 in Entriegelungsstellung befindet, der Deckel 2 auf den Topf 1 aufgesetzt und aus Unachtsamkeit lediglich ein wenig in Verriegelungslage geschwenkt wird. so daß sich Topf- und Deckelrandsegmente 3 und 4 nur teilweise überlappen. muß verhindert sein, daß sich bei Wärmezufuhr Druck im Topf 1 aufbaut und infolge der geringen Segmentüberlappung deren Festigkeit nicht ausreicht, um den Deckel 2 auf dem Topf 1 zu halten.
  • Die F i g. 1 und 2 zeigen. daß bei der Sicherheitsvorrichtung ein Druckaufbau in diesem Fall nicht möglich ist. Um nämlich den Deckel 2 auf den Topf 1 aufsetzen zu können. muß zunächst mit Hilfe des Knebels 10 die Nockenwelle 9 mit den Nockenscheiben 7 und 8 in die Entriegelungsstellung gedreht werden, wobei ein tjberdrehen durch die Anschlagfläche 14 der Aussparung 26 im Griff 6 verhindert ist.
  • In dieser Stellung. in der allein ein Aufsetzen des De kels 2 auf den Topf 1 möglich ist, ist der Dicht ring 5 durch die Nockcnschcibe 7 von seinem Sitz 27 abeehoben. und der Innenraum des Topfes 1 ist. wie der Pfeil 31 in Ii g. 2 andeutet. mit der Außenatmosphäre druekausgleiehend verbunden. Wird der Deckel 2 mit Ililfe cles Griffes 6 nun ein wenig in Verschlußdrehrichtung 11 geschwellkl. so läuft die Nockenscheibe 8 auf Grund ihrer Anordnung und Gestalt am lJmfang des Topfl allclseglnentes 3 entlang. wodurch die Nocken scheibe 7 in ihrer Lage nach den F i g. 1 und 2 festgelegt bleibt. Dies bedeutet. daß in jeder Schwenklage des Deckels 2 zum Topf 1, die nicht der vorschriftsmäßig vollständig verschlossenen entspricht. sich im Topf 1 kein Druck entwickeln kann.
  • Entsprechend den E i g. 3 und 4 befindet sich nun die Nockenanordnung in ihrer Verriegelungsstellung. bevor der Deckel 2 auf den Topf 1 aufgesetzt werden soll.
  • Der Dichtring 5 befindet sich in seiner abdichtenden Lage. Da hierbei die Nockenscheibe 7 zurückgeschwenkt ist, befindet sich die darunter angeordnete Nockenscheibe 8 in ausgeschwenktem Zustand und verhindert somit. da sie in den Umfangsbereich des Topfrandsegmentes 3 hineinragt. durch ihr Aufsitzen auf dem Topfrandsegment 3 ein Absenken und dichtendes Aufsetzen des Deckels 2 und damit ein Verschließen des Topfes 1.
  • Die F i g. 5 und 6 veranschaulichen Topf- und Dekkelrand in vorschriftsmäßig verschlossenem Zustand.
  • Mittels Knebel 10 kann die Nockenanordnung in Verriegelungsstellung geschwenkt werden, da das Topfrandsegment 3 in dieser Lage die Nockenscheibe 8 nicht mehr am Schwenken behindert. Der Dichtring 5 kann somit bei aufgesetztem Deckel 2 nur in dieser Stellung von Topf. Deckel und Nockenanordnung seine Abdichtlage einnehmen. Ein Öffnen des Topfes 1 unter Innendruck. ohne daß dieser vorschriftsmäßig abgekühlt wurde und ohne daß Normaldruck in ihm herrscht. durch Verschwenken des Deckels 2 irt Pfeilrichtung 12 (F i g. 5) ist nicht möglich, da einerseits die Nockenscheibe 8 gegen das Topfrandsegment 3 anstößt und andererseits die Anschlagfläche 13 die Nokkenanordnung blockiert. Der Topf 1 ist verriegelt und kann nur dadurch geöffnet werden, daß man von Hand den Knebel 10 entgegen dem Druck einer eventuell eingebauten Feder 16 in Pfeilrichtung 15 betätigt, so daß die Nockenscheibe 7 den Dichtring 5 abhebt und die Nockenscheibe 8 die Verriegelung des Topfrandsegmentes 3 freigibt. Ein eventuell im Topf 1 noch vorhandener Restdruck wird hierbei abgebaut. Während des Öffnens, also während des Schwenkens des Deckels 2 in Pfeilrichtung 12 läuft die Nockenscheibe 8 auf der Außenkante des Topfrandsegmentes 3 und verhindert hierdurch ein Zurückschwenken der Nockenscheibe 7.
  • Ein Öffnen des Topfes 1 entgegen der Pfeilrichtung 12 ist durch bekannte Einrichtungen, so etwa durch einen festen Anschlag an beliebiger Stelle, verhindert.
  • Eine einfache Handhabung der Sicherheitsvorrichtung wird dadurch erreicht, wenn diese sich normalerweise, bei Gebrauch oder bei Nichtgebrauch, in Verriegelungsstellung befindet, während sie nur bei besonderer Betätigung in die Entriegelungsstellung überführt wird. Hierfür ist bei einer besonderen Ausgestaltung, wie aus F i g. 6 ersichtlich, um die Nockenwelle 9 eine gewundene Feder 16 so angeordnet, daß der Knebel 10 stets in der Verriegelungsstellung gehalten wird. Zu Beginn des Schließens des Topfes 1 muß man dann den Knebel 10 in der entgegengesetzten Endlage, der Entriegelungsstellung. gegen die Feder 16 unter Spannung halten. Ist dann der Deckel 2 in die vorschriftsmäßig verschlossene Stellung nach F i g. 5 gedreht, so wird der Deckel 2 automatisch durch die Wirkung der Federkraft der Feder 16 verriegelt, wenn man den Knebel 10 losläßt. Das Öffnen erfoigt analog. Der Knebel 10 kann auch schon kurz nach Beginn der Schwenkbewegung des Deckels losgelassen werden, da die Nokkenscheibe 8 dann schon auf dem Topfrandsegment 3 entlanggleitet. Das Einrasten erfolgt durch die Federspannung automatisch.
  • Der Knebel 10 kann auch, wie aus den F i g. 7 und 8 ersichtlich, durch eine Drucktaste 17 ersetzt sein. die über eine Zahnstange 18 ein mit der Nockenanordnung verbundenes Zahnrad 19 betätigt. Die Drucktaste 17 ist seitlich verschiebbar in dem Griff 6 des Deckels 2 angeordnet und stützt sich mit Hilfe einer Feder 21 gegen eine Innenfläche 32 des Griffes 6 ab. Drückt man die Drucktaste 17 in Pfeilrichtung 20 gegen die Kraft der Feder 21, bis die Nockenanordnung 7, 8. 9 in Entriegelungsstellung gebracht ist, so ist ein Aufsetzen des Dekkels 2 möglich. In ordnungsgemäß verschlossener Lage bewirkt die Feder 21 ein Verriegeln des Deckels 2.
  • wenn die Drucktaste 17 losgelassen wird. Auch hier kann die Drucktaste 17 bereits kurz nach Beginn der Schwenkbewegung des Deckels losgelassen werden.
  • Ein Öffnen des Topfes 1 ist nur durch Eindrücken der Drucktaste 17 möglich. Es wird dann mit Hilfe der Nokkenscheibe 7 der Dichtring 5 abgehoben, also Druckausgleich hergestellt, und die Verriegelung durch die Nockenscheibe 8 freigegeben.
  • Die Bewegungsübertragung der Drucktastenmechanik auf die Nockenscheiben 7, 8 ist auch mit Hilfe einer Hebel- oder Gleitsteinanordnung möglich, um die gleiche Schwenkbewegung der Nockenscheiben zu erreichen. In den F i g. 9 und 10 ist beispielsweise eine aus einer Drucktaste 24 auskragende Mitnehmergabel 22, die einen an der Nockenanordnung angeordneten Zapfen 23 umgreift. dargestellt. Hierbei wird die gleiche Bewegung wie mit Hilfe der Zahnstange 18 erreicht.
  • Die Verriegelungsstellung ist in den F i g. 9 und 10 veranschaulicht. wogegen die Stellung, bei der der Topf 1 entriegelt ist. der Dichtring 5 abgehoben ist und der Deckel 2 geschwenkt werden kann, aus den F i g. 11 und 12 ersichtlich ist.
  • Befindet sich die Sicherheitsvorrichtung unter Federvorspannung stets im Zustand »verriegelt«, so ist es bei geeigneter Ausbildung der Nockenscheibe 8 beim Schließen des Topfes nicht erforderlich, zu entriegeln, da dies durch Auflaufen des Nockens 8 auf das Topfrandsegment 3 automatisch geschieht. Ist der Deckel 2 in vorschriftsmäßige Verschlußlage geschwenkt, so schnappt die Nockenanordnung 7, 8, 9 durch die Federverspannung von selbst in die Verriegelungslage. Lediglich beim Öffnen ist dann kurz die Drucktaste 17 bzw. 24 zu betätigen, bis die Nockenscheibe 8 wieder nach kurzem Schwenken des Deckels auf das Topfrandsegment 3 aufgelaufen ist.
  • Eine einfache und leicht handhabbare Betätigungseinrichtung für die Nockenanordnung ist in den F i g. 13 und 14 veranschaulicht. Knebel 10 bzw. Drucktaste 17, 24 sind danach durch eine Kurbel 29 ersetzt. von der lediglich ein Zapfen 25 zum Betätigen aus einer bogenschlitzförmigen Ausnehmung 30 des Deckelgriffes 6 herausragt.

Claims (9)

  1. Patentansprtiche: 1. Sicherheitsvorrichtung für einen Dampfdruckkochtopf bei der der Deckel mit dem Topf iiiittels Bajonettverschluß verbindbar und ein ilil Deckel angeordneter Dichtring über einem Umfiigsbereich von einer Abdichtlage in eine angehobene lage durch eine Nockenanordnung bringbar sind, die zwischen einer Verriegelungslage. in der der Dichtring sich in Abdichtlage befindet, und einer Entriegelungslage, in der der Dichtring angehoben ist, verschwenkbar ist. wobei die Nockenanordnung aus zwei miteinander zwangsgekoppelten. auf einer zur Topfaehse parallelen Nockenwelle angeordneten Nocken besteht. die bezüglich I lohen- und Winkellage so angeordnet sind. daß sie einerseits dem Dichtring und andererseits dem Topfrand zugeordnet sind. cladureh gekennzeichnel. dal3 die als Nockenscheiben (7. 8) ausgebildeten. mit lii-@e der Nockenwelle (9) und mittels Flandbeta tigung (10; 17; 24; 25. 29) verschzenkbaren Nocken in Verschlußdrehrichtung (11) des Deckels (2) unmittelbar benachbart einem Bajonettsegment (4) des Deckels (3) angeordnet sind und daß ein Verschwenken der Nockenscheiben (7. 8) über die Verriegelungs- und Entriegelungslage hinaus mittels Anschlagflächen (13. 14) derart verhindert ist. daß in der Verriegelungslage (F w g. 3 und 5) die dem Topfrand zugeordnete Nockenscheibe (8) dessen BaJonettversehlul3-teil (3) verriegelnd überragt.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch @, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenanordnung mittels Feder (16. 21) in der Verriegelungslage gehalten wird.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet. daß die Nokkenscheiben (7. 8) etwa die Gestalt von Kreissektoren haben,
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Nokkenwelle (9) in; Deckelgriff (6) drehbar gelagert ist und die Nockenscheiben (7. 8) in einer Aussparung (26) des Deckelgriffes (6) angeordnet sind.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet. daß die Anschlagflächen (13.
    14) von einer Innenwandung der Aussparung (26) gebildet sind.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nokkenanordnung mit einem drehbaren Knebel (10) betätigbar ist (F i g. 1 bis 6).
  7. 7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß die Nokkenanordnung mittels Drucktaste (17) betätigbar ist.
    die mit einer Zahnstange (18) versehen ist. die an einem an der Nockenanordnung befestigten Zahnrad (19) angreift (F Z g. 7 und 8).
  8. 8. Sieherheitsvorriehtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nokkenanordnung mittels Drucktaste (24) betätigbar ist.
    die auf einen Gelenkmechanismus mit Mitnehmergabel (22) und Zapfen (23) einwirkt (F i g. 9 bis 12).
  9. 9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nokkenanordnung mittels Kurbel (29) und Zapfen (25) betätigbar ist (Fig. 13 und 14).
    Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrlchtung lür einen Danipfdruckkc>chtopf. bei der der Deckel mit dem Topf mittels Bajonettverschluß verbindbar und ein 1110 Deckel angeordneter Dichtring über einem Umfar1gsbeleich von einer Abdichtlage in eine abgehobene .age durch eine Nockenanordnung bringbar sind, die zwischen einer Verriegelungslage. in der der Dichtring sich in Abdichtlage befindet. und einer F--.ntriegelungslage. In der der Dichtring angehoben ist, verschwenkbar ist. wobei die Nockenancordnung aus zwei miteinander zwangsgekoppelten, auf einer zur Topfachse parallelen Nockenwelle angeordneten Nocken besteht, die bezüglich Höhen- und Winkellage so angeordnet sind, daß sie ciiicrseits dem Dichtring und andererseits dem Topfrand @ugeordnet sind.
    Dampfdruckkochtöpfe, bei denen Topf und Deckel durch cinen Bajonetiversehluß miteinander verbunden werden, dürfen aus Sicherheitsgründen bei Zufuhr von Wärmeenergie keinen Innendruck entwickeln wenn sich die korrespondierenden Topf- und Deckelrandsegdiente nicht mindestens nahezu vollständig überdecken.
    Ist dies nur zu einem geringeren Teil der Fall, so kann sich. bei Druckaufbau im Topf. der Deckel infolge De-(irniation der Segmentteile volil Topf iösen und Unfälle verursachen. Ebenfalls soll bei dem Versuch, den Topf bei noch herrschendelll Innendruck durch Schwenken des Deckels zu öffnen. der vorhandene Inneudruck während dieser an sich vorschriftswidrigen llalldlungsweise aiif ein ungefährliches Maß abgebaut werden.
    sus der DT-OS 1 h54 929 ist eine Sicherheitsvorrichtunt für einen Dampfdruckkochtopf bekannt. bei der der Deckel mit dem Topf mittels Bajonettverschluß verbindbar und ein im Deckel angeordneter Dichtring über einem Umfangsbereich von einer Abdichtlage in eine angehobene Lage durch eine von einem Bajonettvei.schlußsegment betätigbare Wippe bringbar sind, wobei beins Aufsetzen des Deckels auf den Topf die Wippe durch Aufgleiten eines Wippenarmes auf eine Schräge eines Bajonettverschlußsegmentes so verschwenkt wird, daß deren anderer Arm den Dichtring abhebt und das Segment die Wippe wieder für die Rückstellung in deren Ruhelage freigibt. wenn das Segmeint ganz mit dem entsprechenden Gegensegment in Eingriff steht.
    Aus der DT-AS 1 294 607 ist eine Verschlußsicherung für Dampfkochtöpfe mit Bajonettverschluß bekannt, bei der der Dichtring an einer Stelle seines Umfanges in nicht ausreichend verriegelter Deckellage durch die Kraft einer einwärts federnden und sich am Deckel abstützenden Feder abgehoben wird, während in der Verriegelungslage die Feder durch ein Randsegment des Topfes in der Lage zurückgehalten wird, daß der Dichtring in die Abdichtlage gelangt.
    Es ist auch eine Sicherheitsvorrichtung bekannt (US-PS 2948431), bei der ein den Dichtring von seinem Sitz abhebender federgespannter Stift vorgesehen ist. welcher beim Verdrehen des auf den Topf aufgesetzten Deckels in Verschlußstellung durch Ineingrifftreten mit einem Topfrandsegment in der Deckelinnenwand versenkt wird, so daß der Dichtring in seine Abdichtlage gelangen kann.
DE2310176A 1973-03-01 1973-03-01 Sicherheitsvorrichtung für einen Dampfdruckkochtopf Expired DE2310176C2 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2527226A1 (de) * 1974-10-25 1976-05-06 Verzinkerei Zug Ag Dampfdruckkochgeraet
FR2484817A1 (fr) * 1979-05-11 1981-12-24 Seb Sa Dispositif de securite pour le deverrouillage du couvercle d'un recipient sous pression
FR2485908A1 (fr) * 1979-05-11 1982-01-08 Seb Sa Dispositif de securite pour le deverrouillage du couvercle d'un recipient sous pression
DE3027064A1 (de) * 1980-07-17 1982-02-11 Fissler Gmbh, 6580 Idar-Oberstein Dampfdruckkochtopf

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