DE2309953B2 - Elastisch verformbarer behaeltertraeger in form eines kunststoffstreifens - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elastisch verformbaren Behälterträger in Form eines Kunststoff.-streifens, bei dem zwei Reihen von nebeneinander^· liegenden Durchstecköffnungen zur Aufnahme mehrerer Behälter mit seitlich vorstehendem Rand vorgesehen sind, mit die Behälter umspannenden, elastisch verformbaren Bändern, deren Innenumfang kleiner ist als der des Behälters und die den vorstehenden Behälterrand unterfassen, mit ersten einstückig angeformten Stegen, die die paarweise in Querrichtung nebeneinanderliegenden Bänder miteinander verbinden, mit in Querrichtung zueinander paarweise ausgerichteten einstückig angeformten zweiten Stegen, die in einer Reihe hintereinanderliegende Bänder miteinander verbinden, mit Grifföffnungen jeweils zwischen den ausgerichteten zweiten Stegen und Materialschwächungslinien in den Stegen.

Ein derartiger Behclterträger ist bereits bekanntgeworden (US-PS 30 86 651). Bei diesem Träger sind sowohl die Quer- als auch die Längsstege durch Perforationslinien geschwächt, die in Viertelkreisbögen um die aufgenommenen Behälter herum verlaufen. Die Perforationslinien ermöglichen zwar ein Trennen einzelner Behälter aus der Packung, nicht aber ein differenziertes Trennen von Behältern bzw. Behälterpaaren, so daß beispielsweise neben einer beliebigen Trennung auch eine bevorzugte Trennung in Sechsergebinde vorgenommen werden kann.

Es ist ferner ein aus Pappe bestehender Flaschenträger bekanntgeworden, der sowohl quer zur Längsrichtung als auch in Längsrichtung Schwächungslinien aufweist (US-PS 31 56 358). Die querverlaufende

Schwächungslinie ermöglicht die Unterteilung eines Sechsergebindes in eine Zweier- und Viererpackung. Eine beliebige Unterteilung mit bevorzugten Gebinden ermöglicht jedoch dieser bekannte Träger ebenfalls ·· nicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen bekannten Träger dahingehend zu verbessern, daß er in unterschiedlich große und auch in bevorzugte Sechsergebinde getrennt werden kann,
ι Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kunststoffstreifen eine größere unbestimmte Länge aufweist, nur die zweiten Stege mit in Querrichtung fluchtenden Materialschwächungslinien versehen sind, einzelne zweite Stege mit längeren ' Schlitzöffnungtn versehen sind als Schlitzöffnungen in den zwischen diesen liegenden zweiten Stegen und die kurzen Schlitzoffnungen neben der Außenkante und in Abstand zur Innenkante des Steges liegen, wobei die die längeren Schlitzoffnungen aufweisenden zweiten Stege durch zwei dazwischenliegende, die kurzen Schlitzöffnungen aufweisenden Stege auseinanderliegen.

Bei der Erfindung ist der Ausgangsträger ein Kunststoffstreifen unbestimmter Länge, der auf einfache Weise in maschinellem Verfahren auf bereitgehaltene Behälter aufgebracht werden kann. Durch die Anordnung der Schlitze in den Querstegen ist es möglich, durch einfaches Aufbringen einer Längskraft Sechsergebinde zu trennen. Dies kann entweder maschinell oder vom Käufer während des Einkaufs vorgenommen werden. Die kürzeren Schlitze schwächen dabei die zugehörigen Stege nicht genügend, um beim Aufbringen dieser Längskraft die zugehörigen Stege ebenfalls quer zu trennen. Die Trennung über die kürzeren Schlitze kann etwa dadurch erfolgen, daß eine Verdrehung des gewünschten Gebindes gegenüber dem übrigen Teil erfolgt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.

F i g. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Trägers von unbestimmter Länge.

F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Träger nach F i g. 1 vor dem Aufbringen auf die Behälter.

F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Abschnitt des Trägers nach F i g. 2 für sechs Behälter.

F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des Trägers nach F i g. 2 für acht Behälter.

F i g. 5 zeigt die Handhabung des Trägers zwecks Trennens von Gebinden über kürzere Schlitze.

F i g. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Kunststoffstreifens 16 als Träger für zehn Behälter 12, die nebeneinanderliegend in zwei Reihen gehalten weiden. Die Behälter 12 besitzen an jedem Ende einen seitlich vorstehenden Rand 14. Das Gebinde ist mit 10 bezeichnet. Der Kunststoffstreifen 16 ist am besten aus F i g. 2 ersichtlich, und zwar vor seiner Verbindung mit den Behältern 12. Der Streifen 16 ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, das nachgiebig, verformbar und elastisch ist. Der Streifen 16 ist mit mehreren Durchstecköffnungen 18 für die Behälter 12 versehen, die in Längs- und Querrichtung miteinander fluchten.

Es sei darauf hingewiesen, daß die Bänder 20 des Streifens 16, die jede der öffnungen 18 begrenzen, einen durchgehenden Umfang haben. Der Innenumfang ist geringer als die Umfangsabmessung der Behälter 12, so daß beim teleskopartigen Aufschieben auf den vorstehenden Rand der Behälter 12 das Material gedehnt wird, wobei die Bänder 20 den Rand 14 unterfassen und die

Umfangsflächen der Behälter 12 nachgiebig ergreifen.

Der Trägerstreifen 16 in Fig. 1 ist in der Lage, v/enigstens sechs, acht oder zehri Behälter als ein einzelnes tragbares Gebinde zu halten. In Querrichtung fluchtende zweite Stege 22 dienen zur Verbindung von hintereinanderliegenden Bändern 20 und erste Siege 24 dienen zur Verbindung von paarweise nebeneinanderliegenden Bändern 20. Zwischen den zweiten Längsstegen 22 sind Grifföffnungen 26 vorgesehen.

Es wird nun besonders auf die Art und Weise hingewiesen, in welcher das Trägerband abgetrennt werden kann, um Gebinde verschiedener Größen zu bilden. Zur Erläuterung ist der Abschnitt einer Sechserpackung in eine Klammer A eingeschlossen. Die Stege 22 an jedem Ende des Abschnitts A sind mit in Querrichtung fluchtenden Schlitzen 2£ versehen. Sie erstrecken sich über einen erheblichen Teil des Stegs 22. So enden die gegenüberliegenden Enden der Schlitze 28 in enger Nachbarschaft der zugeordneten Außenränder der Stege 22. Die Stege 22, die zwischen den oben erwähnten Schlitzen 28 liegen, sind mit Schlitzen 30 kürzerer Ausdehnung versehen. Es ist ersichtlich, daß das innere Ende der Schlitze 30 in beträchtlicher Entfernung von dem inneren Rand des entsprechenden Steges 22 endet, während das gegenüberliegende Ende unmittelbar neben dem äußeren Rand des Steges 22 endet.

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Daraus ist ersichtlich, daß es zum Abtrennen eines ode;· mehrerer Behälter 12 vom Trägerstreifen 16 lediglich erforderlich ist, einen Behälter mit Bezug auf den anderen relativ zu verschieden oder zu kippen, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Das Vorhandensein der oben erwähnten Schlitze 28 und 30 schwächen die zugehöri gen Stege 22 in genügendem Maße, so daß ein Loslösen eines Gebindes von einem anderen möglich ist. Dadurch, daß jeder der Stege 22 mit den Schlitzen versehen ist, können Gebinde aus Träger und Behältern von verschiedenen Größen von dem Streifen 16 abgetrennt werden. Wegen der bevorzugten Sechserpackung haben die Schlitze 28 eine beträchtliche größere Ausdehnung als die Schlitze 30 und erhöhen dadurch beträchtlich die Schwächung des Streifens 16 in diesen Abständen, um die Aufteilung des Streifens 16 in Sechserpackungen zu erleichtern. Um nicht die erforderliche Festigkeit der dazwischenliegenden Stege 22 zu beeinträchtigen, ist die Ausdehnung der Schlitze 30 beträchtlich kurzer. Jedoch ist sie ausreichend, um ein Abtrennen von Gebinden mit zwei oder vier Behältern von Hand zu gestatten, wie in Fig.3 gezeigt, inden. lediglich ein Behälterpaar gegenüber dem anderen gekippt wird. Ebenso kann, wie in Fig.4 gezeigt, ein Gebinde mit zwei Behältern von einer Sechserpackung abgetrennt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Elastisch verformbarer Behälterträger in Form eines Kunststoffstreifens, bei dem zwei Reihen von nebeneinanderliegenden Durchstecköffnungen zu. Aufnahme mehrerer Behälter mit seitlich vorstehendem Rand vorgesehen sind, mit die Behälter umspannenden, elastisch verformbaren Bändern, deren Innenumfang kleiner ist als der des Behälters und die den vorstehenden Behälterrand unterfassen, mit ersten einstückig angeformten Stegen, die die paarweise in Querrichtung nebeneinanderliegenden Bänder miteinander verbinden, mit in Querrichtung zueinander paarweise ausgerichteten einstückig angeformten zweiten Stegen, die in einer Reihe hintereinanderliegende Bänder miteinander verbinden, mit Grifföffnungen jeweils zwischen den ausgerichteten zweiten Stegen und Materialschwächungslinien in den Stegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstreifen (16) eine größere unbestimmte Länge aufweist, nur die zweiten Stege (22) mit in Querrichtung fluchtenden Materialschwächungslinien (28, 30) versehen sind, einzelne zweite Stege (22) mit längeren Schlitzöffnungen (28) versehen sind als Schlitzöffnungen (30) in den zwischen diesen liegenden zweiten Stegen (22) und die kurzen Schlitzöffnungen (30) neben der Außenkante und in Abstand zur Innenkante des Stegs (22) liegen, wobei die die längeren Schlitzöffnungen (28) aufweisenden zweiten Stege (22) durch zwei dazwischenliegende, die kurzen Schlitzöffnungen (30) aufweisende Stege (22) auseinanderliegen.