DE2308752A1 - Spielgeraet - Google Patents

Spielgeraet

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DE2308752A1 DE19732308752 DE2308752A DE2308752A1 DE 2308752 A1 DE2308752 A1 DE 2308752A1 DE 19732308752 DE19732308752 DE 19732308752 DE 2308752 A DE2308752 A DE 2308752A DE 2308752 A1 DE2308752 A1 DE 2308752A1
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/28Devices for two persons operating in opposition or in cooperation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B67/00Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Anmelder: Gustav Oskar Pahr, 97 Deep Dene Place, West Vancouver, B.C. Canada
Spielgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielgerät, das Insbesondere für zwei Spieler vorgesehen ist, das neben dem Vergnügen auch zur körperlichen Ertüchtigung dient, während es Geschicklichkeit und Pertigkeit verlangt.
Viele Spiele, die den Spielern eine körperliche Ertüchtigung bieten, verlangen grosse Spielflächen, kostspielige Geräte sowie Schutzkleidung, die vor Körperverletzungen schützen. Viele aktive Spiele erfordern Ubermässige physische Kraft, so dass diese Spiele für Personen mit begrenzten physischen Leistungsfähigkeiten nicht geeignet sind.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Spielgerät zu schaffen, das einige
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Nachteile der bekannten Geräte ausschaltet, bei dem die physischen Anforderungen nach Wunsch erhöht oder gesenkt werden können, das ferner keine grossen Spielflächen benötigt, bei dem die Gefahr von Körperverletzungen sehr gering ist, und das insbesondere die Beweglichkeit des Spielers verbessern soll.
Das erfindungsgemässe Spielgerät besteht aus einem biegsamen Zugglied mit zwei gegenüberliegenden Enden, wobei jedes Ende von je einem Spieler in der Hand gehalten wird. Der Abstand zwischen den Spielern ist dabei kürzer als das Zugglied lang ist. An dem Zugglied ist ein Gewicht befestigt, das durch Schwingen und schnelles Bewegen der das Ende des Zuggliedes haltenden Hand gegen den anderen Spieler geworfen werden kann. Die dynamischen Eigenschaften des Gerätes können so gewählt werden, dass unterschiedliche Geschicklichkeit,Fertigkeit und Tüchtigkeit zum Handhaben Erforderlich sind. Das Gewicht kann so ausgelegt sein, dass es um das Zugglied als Pendel schwingt, wobei die Schwingperiode variabel sein kann. Das Zugglied besteht aus verhältnismassig elastischen oder nicht elastischen Abschnitten, die die Elastizitätseigenschaften die Arbeitskennlinien des Gerätes bestimmen. Die Elastizitätseigenschaften können durch ein Zugglied erreicht werden, das sowohl aus elastischen als auch aus starren bzw. unelastischen Abschnitten besteht, die parallel oder hintereinander angeordnet sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht zweier Spieler, die mit·dem erfindungsgemässen Gerät spielen;
Fig. 2 eine vereinfachte Teilansicht des Spielgerätes; Fig. 3 eine vereinfachte Längsansicht eines Griffes, teilweise
im Schnitt;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht, bei der die Hand eines
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Spielers eine abgeänderte Ausführungsform eines Griffes hält, wobei einige Teile des Griffes weggelassen sind, mn innere Einzelheiten zu zeigen;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Griffes;
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Spielgerätes dessen Zugglied aus einem einzigen Stück besteht;
Fig. 7 ein Diagramm eines Spielgerätes aus einem zusammengesetzten Zugglied, bei dem mehrere Abschnitte hintereinander angeordnet und voneinander getrennt gezeigt sind;
Fig. 8 ein Diagramm.eines Spielgerätes aus einem zusammengesetzten Zugglied, bei dem mehrere Abschnitte abwechselnd in Reihe hintereinander angeordnet und voneinander getrennt gezeigt sind;
Fig. 9 ein Diagramm eines Spielgerätes aus einem zusammengesetzten Zugglied, bei dem mehrere Abschnitte parallel angeordnet und voneinander getrennt gezeigt sind; und
Fig. 10 ein Diagramm eines Spielgerätes mit einem Vorgabespiel-Zugglied .
Das Spielgerät 10 (Fig. 1)/von*zwei Spielern 11 und 12 benutzt, die auf einem Boden 19 stehen. Das Spielgerät 10 besteht aus einem biegsamen Zugglied 13, beispielsweise eine Leine, eine Schnur oder ein Seil, dessen zwei Abschnitte 16 und 17 in einem Berührungspunkt 18 zusammentreffen. An den beiden gegenüberliegenden Enden des Zuggliedes 13 ist je ein Griff 14 bzw. 15 befestigt. Jeder Griff 14 und 15 besteht aus einem länglichen Körper, der von der Hand des Spielers 11 bzw. 12 angefasst werden kann. Am Berührungspunkt 18 der beiden Abschnitte 16 und 17 ist durch ein Verbindungsstück 22 ein Gewicht 20 befestigt.
Jeder Griff 14 und 15 ist mit einer Handgelenkschlaufe 25 bzw. versehen (Fig. 2), die um das Handgelenk des Spielersgplegt wird.. Die Länge 28 bzw. 29 eines Jeden Abschnittes 16 und 17 des Zug-
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gliedes 13 beträgt etwa 1,20 bis 1,85 m, so dass die Gesamtlänge der gespannten aber nicht gedehnten Leine oder des Strickes zwischen den Griffen etwa 2,40 bis. 3*70 m ist. Das Verbindungsstück 22, durch das das Gewicht 20 am Berührungspunkt 18 befestigt ist, hat eine Länge 31 von etwa 7>60 bis 15*25 cm.
Das Gewicht 20 hat eine Länge 33 von etwa 22,85 cm und einen grössten Durchmesser 45 von etwa 15*25 cm und besteht aus einem im wesentlichen birnenförmigen Körper (Fig. 2). Die Aussenhaut dieses Körpers ist Zweckmässig ein leichtes Gewebe oder eine biegsame Kunststoffolie und ist mit einam leichten, verhältnismässig unelastischen Füllmaterial, wie beispielsweise Polyäthylen-Schaumstückchen oder einem anderen leichten geschäumten Kunststoff gefüllt. Da dieses Gewicht 20 im allgemeinen nicht hart auf den Boden auftrifft, muss es nicht aus einem verschleissfesten Material hergestellt sein.
Der Griff 14 ist ein länglicher Körper, der bei 38 eingeschnürt ist (Fig. 3)* damit er besser angefasst und festgehalten werden kann. Er ist mit einer durch den ganzen Körper gehenden Axialbohrung 40 versehen, deren Durchmesser so gross ist, dass das Ende des Abschnittes 16 des Zuggliedes I3 frei durchgesteckt werden kann. Das äussere Ende 42 des Griffes ragt aus der Hand heraus. Die Länge 44 des Griffes 14 beträgt etwa 15,25 cm und sein inneres Ende 43 ist mit einer konzentrisch zur Axialbohrung angeordneten Gegenbohrung 45 versehen. Am Ende des Abschnittes 16 des Zuggliedes I3 ist ein Knoten .46 vorgesehen, der verhindert, dass das Zugglied I3 durch den Griff 14 in Richtung des Pfeiles 47 herausgezogen wird. Er gestattet aber, dass sich das Zugglied innerhalb des Griffes dreht, wodurch weitgehend verhindert wird, dass sich beim Schwenken und Drehen des Gewichts um das Zugglied, das Material dieses Zuggliedes verdreht und verwindet. Die Verankerung des Abschnittes 16 des Zuggliedes im Griff 14 wirkt wie
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ein Drehteil, so dass weitgehend vermieden wird, dass sich das Seil oder die Leine verwickelt oder verdreht.
Die Handgelenkschlaufe 25 ist so lang, dass sie fest um das Handgelenk des Spielers liegt und gegen den Griff gedrückt werden kann, wie es beispielsweise in Fig. 4 gezeigt ist. Die Schlaufe ist mit einer Schraube 48 nahe am äusseren Ende des .Griffes befestigt. Das Spielgerät kann vereinfacht werden, in dem die Griffe weggelassen werden. Dadurch wird aber nicht nur das Halten des Zuggliedes 13, sondern auch das Steuern seiner Enden erschwert.
Eine erste abgeänderte Ausführungsform des Griffes 49 (Fig. 4) ist dem Griff 14 (Fig. 3) im allgemeinen ähnlich. Die Handgelenkschlaufe 50 entspricht der Handgelenkschlaufe 25. Die Hand 51 des Spielers 11 fas£ den Griff 49 und die Handgelenkschlaufe 50 geht um sein Handgelenk 52 und wird zwischen dem Griff und der Hand gefasst. Bei allen anderen Ausführungsformen werden die Griffe so wie hler gefasst und gehalten.
Anders als beim Griff 14 ist der Griff 49 mit einer biegsamen Hülse 53 versehen, die den Abschnitt 16 des Zuggliedes umgibt und vom Griff in einer Länge 54 von etwa 15,25 cm absteht. Das innere Ende 55 der Hülse 53 sitzt fest in einer Gegenbohrung in einem Ende des Griffes und hält die Hülse und das Seil oder die Schnur freitragend ausgehend vom Griff. Wenn eine schräg wirkende Kraft auf den Griff ausgeübt wird,dh. wenn der Zug auf das Zugglied nicht in Richtung des Pfeiles 47 wirkt, biegt sich die Hülse 53» beispielsweise in die gestrichelt gezeichnete Lage 53.1. Die St/eifheit der Hülse schafft eine zusätzliche federnde Wirkung um das Gewicht zurück zum anderen Spieler zu schleudern oder katapultleren.
Beim Gebrauch zieht die Last am Abschnitt 16 des Zuggliedes 13 in- Richtung des Pfeiles 47 die Handgelenkschlaufe fest um das
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Handgelenk, eine entgegengesetzte Neigung der Hand verhindert, dass der Griff verloren wird, auch wenn der Griff der Hand etwas schwächer wird. Die biegsame Hülse 53 kann aus einem federnden Kunststoff, einer Stahlschraubenfeder oder aus einem anderen federnden, röhrenförmigen Element bestehen, dessen Bohrung ausreichend gross ist, damit der Abschnitt 16 des Zuggliedes 13 innerhalb der Hülse 53 drehen kann.
Eine zweite abgeänderte Ausführungsform des Griffes 56 ist in Fig. 5 gezeigt. Die Länge 59 zwischen dem inneren Ende 57 und dem äusseren Ende 58 beträgt etwa 30,50 bis 45,75 cm. Am äusseren Ende 58 des Griffes ist eine Drehöse 62 vorgesehen, die am Abschnitt 16 des Zuggliedes I3 befestigt ist. Diese öse wirkt als Drehhaken und ist frei drehbar, um ein Verdrehen und Verwickeln des Zuggliedes zu verhindern. In einem Abstand 66 vom Ende 57 des Griffes 56 ist eine Handgelenkschlaufe 64 durch eine Schraube 65. befestigt. Die Handgelenkschlaufe 64 erfüllt den gleichen Zweck wie die Handgelenkschlaufe 25. Da der Griff 56 langer ist als der Griff 14, ist das Steuern des Gewichts leichter, aber da durch die grössere Länge das Handgelenk ein grösseres Beharrungsvermögen hat, ist eine grössere Kraft des Handgelenks erforderlich als beim Griff 14.
Die Arbeitskennlinien des erfindungsgemässen Spielgerätes sind, wie bereits erwähnt, leicht einstellbar. Eine geringere Beweglichkeit der Spieler kann durch Kürzen des Verbindungsstückes 22 erzielt werden, beispielsweise auf etwa 7*60 cm. Dadurch wird der Schwingoder Pendeleffekt des Gewichts gesenkt. Folglich kann die Pendelbewegung durch Ändern der Länge des Verbindungsstückes 22 variiert werden. Für ein verhältnlsmässig träges und langsames Spiel kann die Verbindungsschnur weggelassen und das Gewicht 20 unmittelbar mit dem Zugglied I3 verbunden werden. Auf diese Weise wird die freie Sohwingbewegung des Gewichts 20 zu einer Drehbewegung um das Zugglied I3.
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Wenn die biegsame Hülse 53 mit der ersten Ausführungsform des Griffes 49 verwendet wird, ist es wahrscheinlich, dass das Gewicht schneller von einem Spieler zum andern zurückgeht. Eine der Hülse 53 ähnliche Hülse kann an der zweiten Ausführungsform des Griffes 56 mit Hilfe eines entsprechenden Drehhakens angebracht werden, um ein Verwinden und Verdrehen des Zuggliedes zu verringern. Eine solche Ausführung ist nicht dargestellt.
Das biegsame Zugglied I3 kann aus verschiedenen Materialien oder einer Korabination von Materialien mit unterschiedlicher Elastizität hergestellt werden und ist abhängig von der physischen Kondition der Spieler. Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemässen Spielgeräts besteht darin, dass die Wahl der Arbeitskennlinie des Zuggliedes sehr leicht ist, um die Art und Geschwindigkeit des Spiels zu steuern. Vorallem die Elastizitätseigenschaften, aber auch die Länge des Zuggliedes I3 und des Verbindungsstückes 22 sowie die Länge der Griffe regeln die dynamischen Eigenschaften des Spielgeräts und sind entsprechend für die körperliche Ertüchtigung durch das Spiel verantwortlich.
Um das Spiel besonders schnell zu gestalten und die Spieler stark zu trainieren, wird das Zugglied I3 aus einem relativ unelastichen Material, wie Baumwolle oder Leinen oder einer relativ nicht-dehnbaren Kunststoffaser, wie einer Polyesterfaser (z.B. die unter dem Warenzeichen Dacron bekannte Kunststoffaser) hergestellt. Auch das Verbindungsstück 22 ist unelastisch und weist eine Länge 3I von etwa 15,25 cm auf. Unelastische Glieder erfordern schnelle Bewegung/der Spieler, um das Gewicht 20 in Bewegung und vom Boden weg zu halten.
Wenn die Spieler wünschen, dass das Spiel weniger anstrengend ist und geringere Beweglichkeit erfordert, kann das Zugglied 13 aus einem elastischen Material, beispielsweise einem synthe- · tischen Latex oder Gummi, hergestellt werden, dessen Elastizität
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eine Dehnung des Zuggliedes um das zwei- bis dreifache seiner ursprünglichen Länge gestattet, bevor es reisst oder bricht. Ein Zugglied aus einem einzigen Stück, entweder elastisch oder unelastisch, ist in Pig, 6 mit der Bezugsziffer 70 bezeichnet. Es weist die oberen bzw. unteren Grenzen der Zugglied-Arbeitskennlinie auf, d.h. der Wechsel von einem Material zum andern ergibt eine Grobeinstellung der Elastizitätseigenschaften. Eine genauere Einstellung der Eigenschaften des Zuggliedes kann durch verschiedene Materialien, d,h. durch eine Kombination relativ elastischer und relativ unelastischer Abschnitte im Zugglied erreicht werden. Diese Abschnitte unterschiedlicher Eigenschaften können hintereinander oder parallel zueinander angeordnet werden, um das zusammengesetzte Zugglied zu bilden (Fig. 1J bis 9).
Bei einem zusammengesetzten Zugglied 75 (Fig· 7) sind die Abschnitte 76 und 77 mit den ungedehnten Längen 78 und 79 durch einen unelastischen Abschnitt 8l von einer Länge 82 in einer Geraden miteinander verbunden. Dabei ist jeweils ein Ende eines elastischen Abschnittes am unelastischen Abschnitt befestigt. Jeder Abschnitt weist andere dynamische Eigenschaften auf und diese sind teilweise von der Reihenfolge der hintereinander angeordneten Abschnitte abhängig. Das Verhältnis der Länge 82 des unelastischen Abschnittes zu den Längen 78 und 79 der elastischen Abschnitte und die gesamte Länge des Zuggliedes bestimmen die Elastizitätseigenschaften des zusammengesetzten Zuggliedes.
Eine weitere Ausführungsform eines Zuggliedes 83 (Fig. 8) weist unelastische Abschnitte 86 und 85 auf, die miteinander in einer Geraden durch einen elastischen Abschnitt 87 verbunden sind. Die Reihenfolge der elastischen und unelastischen Abschnitte des Zuggliedes 83 ist eine andere als die Reihenfolge des Zuggliedes 75 (Fig. 7), so dass auch die dynamischen Eigenschaften der beiden Zugglieder verschieden sind. Die Längenverhältnisse der Abschnitte
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land die Gesamtlänge des Zuggliedes bestimmen teilweise die Eigenschaften desselben.
Die Ausführungsform des zusammengesetzten Zuggliedes 90 (Fig. 9) besteht aus parallel zueinander angeordneten elastischen und unelastischen Abschnitten, wobei nur eine Hälfte 9I des Zuggliedes beschrieben wird. Ein unelastischer Abschnitt 93 mit einer Länge 94 erstreckt sich längs eines elastischen Abschnittes 96 mit einer ungedehnten Länge 97. Die Abschnitte 93 und 96 werden durch axial im Abstand angeordnete Schlaufen 99 lose zusammengehalten. Dadurch können sich die Abschnitte nicht so leicht verwickeln. Gegenüberliegende Enden 101 und 102 des Abschnittes 96 sind mit dem Abschnitt 93 beim Griff (nicht dargestellt) oder am Berührungspunkt 18 der beiden unelastischen Abschnitte miteinander verbunden. Der elastische Abschnitt 96 ist kürzer als der unelastische Abschnitt 93. Auf diese Weise beherrscht während der Anfangsdehnung des Zuggliedes 90 der elastische Abschnitt die dynamischen Eigenschaften. Wenn der unelastische Abschnitt gespannt ist, bestimmt dieser die dynamischen Eigenschaften. Die parallele Anordnung hat den weiteren Vorteil, dass ein Überdehnen es elastischen Abschnittes vermieden wird, vorausgesetzt, dass das Verhältnis der Längen 94 und 97 sorgfältig gewählt ist. Dieses Längenverhältnis, zusammen mit der Gesamtlänge des Zuggliedes, bestimmt dessen Eigenschaften.
Bei den hintereinander und parallel angeordneten Abschnitten des Zuggliedes können die Längenverhältnisse eingestellt werden, um die gewünschten Eigenschaften zu erreichen. Das Verstellen kann durch Knoten oder durch lösbare Haken oder dergleiche η erfolgen. Die elastischen Abschnitte sind schematisch dargestellt.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen können weiter variiert werden, um das Spiel mit Vorgabe zu gestalten. Für ein normales, für beide Spieler gleichlaufendes Spiel, beispielsweise bei der
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Ausführungsform gemäss Pig. 2, sind die Abschnitte 16 und 17 gleich lang, haben gleiche Elastizitätseigenschaften und sind mit gleichen Griffen verbunden. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 10 ist das Gewicht 20 am Zugglied 105 beim Punkt 107 befestigt, der nicht in der Mitte des Zuggliedes liegt. Auf diese Weise wird das Zugglied in zwei Abschnitte 1O8 und 109 mit ungleichen Längen 110 und 111 geteilt. Solche ungleiche Längen körien zum Vorgabespiel verwendet werden und sind im wesentlichen für den Spieler von Vorteil, der den längeren Abschnitt des Zuggliedes bis zum Gewicht 20 in der Hand hält. Für die Vorgabe können auch ungleiche Elastizitätseigenschaften des Zuggliedes ausgenutzt werden. Unterschiede der Eigenschaften können durch verhältnismässig geringe Veränderungen der Anordnungen der Abschnitte des zusammengesetzten Zuggliedes genau eingestellt werden. Ungleiche Griffe können auch als Variable für ein Vorgabespiel verwendet werden.
Das Spielgerät soll einerseits zur Entspannung und Unterhaltung andererseits aber auch zum Training dienen. Das Ausmass des Trainings wird im allgemeinen durch die Arbeitskennlinie des Gerätes und durch die Bewegungen der Spieler und deren Hände bestimmt. Wie oben ausgeführt können die besonderen Elastizitätseigenschaften des Zuggliedes IJJ durch verschiedene Materialien in einen) zusammengesetzten Zugglied gewählt und bestimmt werden.
Um das Spiel zu beginnen, hält jeder Spieler einen Griff, steckt seine Hand durch die Handgelenkschlaufe und erfasst den Griff wie in Fig. 4 gezeigt ist. Der Abstand zwischen den Spielern ist etwas kürzer als die Länge des Zuggliedes und die Spieler sehen einander an (Fig. 1). Dadurch ist das Zugglied locker. Ein Spieler, beispielsweise der Spieler 11, läuft plötzlich einige Schritte vor, schwingt seinen Griff vorwärts, so als ob er das Gewicht gegen den Spieler 12 werfen würde. Der Spieler 12 tritt, um dem Gewicht aus-
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zuweichen, zur Seite und schwingt seine Arme so, dass das Ge<wicht zum Spieler 11 zurückgeworfen wird, der noch nah genug sein kann, dass er/aMicöewicht getroffen werden kann. Wenn der Spieler 11 tatsächlich vom Gewicht getroffen wird, verliert er einen Punkt· Wenn er dem Gewicht 20 ausweicht, indem er zur Seite tritt, schwingt er seinen Arm wiederum so, dass das Gewicht wieder in Richtung des Spielers 12 schwingt. Wenn dieser durch das Gewicht getroffen wird, kann der Spieler 11 einen Punkt gewinnen, Es können verschiedene Spielregeln aufgestellt werden. Eine Art besteht jedoch für jeden Spieler darin, dass er den anderen Spieler mit dem Gewicht trifft und gleichzeitig vermeidet, dass er selbst getroffen wird.
Um die Abnutzung des Gewichts zu vermindern, und den durch das Gewicht aufgewirbelten Staub zu verringern, sollen die Spieler Sorge tragen, dass das Gewicht den Boden nicht berührt. Mit einem unelastischem Zugglied IJ müssen sich die Spieler schnell bewegen, um das Gewicht vom Boden fern und kontinuierlich in Bewegung zu halten. Bei einem elastischen Zugglied 13, oder einem zusammenge· setzten Zugglied, können die Spieler die in dem gespannten Glied gespeicherte Elastizitätsenergie ausnutzen, um das Gewicht· tatsächlich gegen den anderen Spieler zu katapultieren. Bei ausreichender Übung und erhöhter Geschicklichkeit können die Spieler den durch das Verbindungsstück 22 erzeugten Pendeleffekt ausnutzen und das Gewicht um das Zugglied IJ, ähnlich einem Pendel, drehen lassen.
Da das Gewicht 20 leicht ist, besteht wenig Gefahr, dass beim Auftreffen auf den Körper des Spielers dieser verletzt wird. Ausserdem ist die Länge des Zuggliedes IJ ausreichend, um die Spieler voneinander entfernt zu halten, wodurch die Möglichkeit einer körperlichen Berührung verringert ist.
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Claims (10)

  1. Ansprüche
    Spielgerät für zwei Spieler,
    dadurch gekennzeichnet, dass ein biegsames Zugglied (13; 70; 75; 83; 90; 105) mit zwei Enden zum Anfassen durch je einen Spieler (11, 12) vorgesehen ist, an dem in der Mitte oder versetzt von der Mitte ein Gewicht (20) befestigt ist.
  2. 2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (75; 83) aus einem oder mehreren Abschnitten (76, 77; 87) aus einem relativ elastischen Material und einem oder mehreren Abschnitten (81; 85# 86) aus einem relativ unelastischen Material besteht, wobei die Abschnitte abwechselnd in einer Geraden hintereinander miteinander verbunden sind.
  3. 3. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (90) an jeder Seite ausgehend vom Gewicht (20) aus einem Abschnitt (9I) aus relativ unelastischem Material und einem Abschnitt (96) aus relativ elastischem Material besteht, wobei der Abschnitt 06) aus elastischem Material im nicht gedehnten Zustand kürzer ist als der Abschnitt (9I) aus unelastischem Material, die Abschnitte aus unelastischem und elastischem Material an den den Griffen zugekehrten Enden parallel zueinander angeordnet und miteinander verbunden sind.
  4. 4. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (13;* 70; ) an seinen freien Enden mit Griffen
    (14; 15; 49; 56) verbunden ist.
  5. 5. Spielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffe (14; 15; 49; 56) mit Handgelenkschlaufen (25, 26; 50; 65) versehen sind.
  6. 6. Spielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden
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    des Zuggliedes (13) durch Drehgelenke mit den Griffen verbunden sind.
  7. 7. Spielgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Griff (14) mit einer durchgehenden Axialbohrung (40) versehen ist, deren Durchmesser so gross ist, dass das.Zugglied darin frei drehbar ist, am Ende des Zuggliedes (13) einen Knoten (46) angeordnet ist, der grosser ist als der Durchmesser der Axialbohrung.
  8. 8. Spielgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Drehgelenk eine Drehöse (62) am Griff (56) angeordnet ist, an der ein Ende des Zuggliedes (I3) befestigt ist.
  9. 9· Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht (20) über ein Verbindungsstück (22) mit dem Zuggliäd (I3) verbunden ist.
  10. 10. Spielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Griff (49) mit einer biegsamen Hülse (53) versehen ist, die in eine Gegenbohrung an dem dem Zugglied zugekehrten Ende- des Griffes fest eingepasst ist, von diesem Ende des Griffes absteht und das Zugglied (I3) umgibt.
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DE19732308752 1972-02-28 1973-02-22 Spielgerät Expired DE2308752C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA135,655,A CA951349A (en) 1972-02-28 1972-02-28 Game apparatus

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2308752A1 true DE2308752A1 (de) 1973-09-13
DE2308752B2 DE2308752B2 (de) 1977-07-28
DE2308752C3 DE2308752C3 (de) 1978-03-23

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732308752 Expired DE2308752C3 (de) 1972-02-28 1973-02-22 Spielgerät

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DE (1) DE2308752C3 (de)
GB (1) GB1406360A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4907972A (en) * 1988-07-06 1990-03-13 Frank Marolda Baby walking straps
US5284459A (en) * 1989-07-21 1994-02-08 Podd Iii George O Recreational apparatus for propelling two persons
US5810700A (en) * 1996-10-11 1998-09-22 Orcutt; Terry L. Exercise ball with stretchable straps

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DE2308752C3 (de) 1978-03-23
CA951349A (en) 1974-07-16
GB1406360A (en) 1975-09-17
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