DE102019125456A1

DE102019125456A1 - Trainingsvorrichtung

Info

Publication number: DE102019125456A1
Application number: DE102019125456.6A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2019-09-20
Filing date: 2019-09-20
Publication date: 2021-03-25

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trainingsvorrichtung (1) mit einem Oberkörperelement (2) mit einem Hüftelement (23), welches ausgebildet ist, um die Hüfte eines Benutzers (6) befestigt zu werden, und mit wenigstens einem ersten Schulterelement (25a), welches ausgebildet ist, um eine erste Schulter des Benutzers (6) befestigt zu werden, mit wenigstens einem ersten Handelement (4a), welches ausgebildet ist, an einer ersten Hand (65a) des Benutzers (6) befestigt zu werden, und mit wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, ersten elastischen Handzugelementen (3aa, 3ab, 3ac), von denen ein erstes brustseitiges elastisches Handzugelement (3aa) das erste Handelement (4a) brustseitig mit dem ersten Schulterelement (25a) verbindet und/oder ein erstes rückenseitiges elastisches Handzugelement (3ab) das erste Handelement (4a) rückenseitig mit dem ersten Schulterelement (25a) verbindet und/oder ein erstes hüftseitiges elastisches Handzugelement (3ac) das erste Handelement (4a) hüftseitig mit dem Hüftelement (23) verbindet.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trainingsvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1, ein Oberkörperelement zur Verwendung bei einer derartigen Trainingsvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 13, ein Handelement zur Verwendung bei einer derartigen Trainingsvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 14, ein Fußelement zur Verwendung bei einer derartigen Trainingsvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 15 sowie ein elastisches Handzugelement und bzw. oder ein elastisches Fußzugelement zur Verwendung bei einer derartigen Trainingsvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 16.
Es ist ein weit verbreitetes Bedürfnis vieler Menschen, ihre körperliche Leistungsfähigkeit, welche auch als Fitness bezeichnet werden kann, wenigstens zu erhalten oder sogar zu erhöhen. Dies dient neben dem körperlichen Wohlbefinden auch der Gesundheit. Hierzu können diese Personen ein entsprechendes Fitness-Training absolvieren, welches je nach Art des Trainings Zuhause, Draußen z.B. in einem Park oder in einem Wald sowie in Fitnesseinrichtungen wie z.B. Sportanlagen, Fitness-Studios und dergleichen ausgeübt werden kann. Je nach Art und Ort des Trainings können hierzu feststehende Geräte wie z.B. Kabelzuggeräte verwendet werden, welche üblicherweise dem Kraft- oder Ausdauertraining bestimmter Muskeln bzw. Muskelgruppen dienen und eine Alternative zu Hanteln und dergleichen darstellen. Ebenso können Geräte wie z.B. Rudergeräte, Laufbänder, Crosstainer und dergleichen verwendet werden. Es können jedoch auch vergleichsweise einfache und kleine Geräte wie z.B. Bälle, Expander, Gummibänder und dergleichen verwendet werden, um insbesondere bei Gymnastikübungen die Belastung der Muskeln bzw. Muskelgruppen zu erhöhen und hierdurch den Trainingseffekt zu steigern.
Ein allgemeines Ziel bei der Entwicklung neuartiger Trainingsgeräte bzw. Fitnessgeräte ist es dabei, möglichst einfache, kostengünstige, platzsparende und bzw. oder mobile Trainingsgeräte zu schaffen, mit denen möglichst viele verschiedene Fitnessübungen ausgeführt und bzw. oder möglichst viele verschiedene Muskeln bzw. Muskelgruppen des Benutzers trainiert werden können.
Die US 2010/0041528 A1 beschreibt eine Trainingsvorrichtung mit einem Gürtel, der konfiguriert ist, um die Taille, um die Hüfte oder um den Rumpf eines Benutzers oder an einem festen Gegenstand neben einem Benutzer befestigt zu werden. Der Gürtel hat einen vorderen Abschnitt, der konfiguriert ist, an der Vorderseite der Person angeordnet zu werden, und einen hinteren Abschnitt, der konfiguriert ist, an der Rückseite einer Person angeordnet zu werden. Ein Paar beabstandeter elastomerer Seile ist von einem proximalen Seilende zum vorderen Abschnitt des Gürtels und von einem distalen Ende des elastomeren Seils zu einem Griff montiert. Ein Verfahren zur Verwendung der Trainingsvorrichtung und Übungen, die damit ausgeführt werden können, werden ebenfalls offenbart.
Nachteilig bei der Trainingsvorrichtung der US 2010/0041528 A1 ist, dass die Trainingsmöglichkeiten weiterhin recht eingeschränkt bleiben.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Trainingsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art bereit zu stellen, so dass die Trainingsmöglichkeiten erhöht, vereinfacht und bzw. oder verbessert werden können. Insbesondere soll eine Weiterentwicklung der Trainingsvorrichtung der US 2010/0041528 A1 erfolgen. Zumindest soll eine Alternative zu bekannten derartigen Trainingsvorrichtungen und insbesondere zur Trainingsvorrichtung der US 2010/0041528 A1 bereitgestellt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Trainingsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein Oberkörperelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13, durch ein Handelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14, durch ein Fußelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 sowie durch ein elastisches Handzugelement und bzw. oder durch ein elastisches Fußzugelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 16 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Somit betrifft die vorliegende Erfindung eine Trainingsvorrichtung mit einem Oberkörperelement mit einem Hüftelement, welches ausgebildet ist, um die Hüfte eines Benutzers befestigt zu werden. Mit anderen Worten ist das Hüftelement derart beschaffen, so dass das Hüftelement bei einer Person, welche die Trainingsvorrichtung als Benutzer verwendet bzw. benutzt, dessen Hüfte umschließend angeordnet werden und bei dem Training, d.h. bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Trainingsvorrichtung, an der Hüfte des Benutzers gehalten werden kann. Insbesondere können über das Hüftelement Kräfte auf die Hüfte des Benutzers übertragen werden, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Ein derartiges Hüftelement kann z.B. vergleichbar einem Gürtel umgesetzt werden, wobei vorzugsweise innenseitig zumindest abschnittsweise und vorzugsweise vollständig eine weiche, einfedernde Oberfläche vorhanden sein kann, um insbesondere zum einen den Tragekomfort für den Benutzer zu erhöhen und zum anderen den Halt des Hüftelements in der länglichen Erstreckungsrichtung des Benutzers zu verbessern, d.h. ein Verrutschen des Hüftelements beim Training zur Brust des Benutzers hin oder zum Unterkörper des Benutzers hin zu vermeiden.
Das Oberkörperelement der Trainingsvorrichtung weist ferner wenigstens ein erstes Schulterelement auf, welches ausgebildet ist, um eine erste Schulter des Benutzers befestigt zu werden. Das erste Schulterelement ist ebenfalls derart beschaffen, so dass das erste Schulterelement bei der Person dessen erste Schulter umschließend angeordnet werden und bei dem Training an der ersten Schulter des Benutzers gehalten werden kann. Insbesondere können über das erste Schulterelement Kräfte auf die erste Schulter des Benutzers übertragen werden, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Das erste Schulterelement kann dabei derart hinsichtlich seiner Form gestaltet sein, dass die Bewegungsfreiheit des entsprechenden Schultergelenks des Benutzers möglichst wenig bis gar nicht eingeschränkt wird. Insbesondere kann das erste Schulterelement hinsichtlich Form und bzw. oder Material derart gestaltet sein, so dass insbesondere zum einen der Tragekomfort für den Benutzer erhöht und zum anderer der Halt des ersten Schulterelements verbessert werden kann, d.h. ein Abrutschen des ersten Schulterelements beim Training von der ersten Schulter herunter und zum ersten Arm des Benutzers hin vermieden werden kann.
Das erste Schulterelement und das Hüftelement können dabei miteinander verbunden sein, wie weiter unten noch näher beschrieben wird. Das erste Schulterelement und das Hüftelement können jedoch auch separat ausgebildet und unterverbunden sein, jedoch aufgrund ihres funktionellen Zusammenwirkens, welches nachfolgend noch näher beschrieben werden wird, zusammen als Oberkörperelement betrachtet und bezeichnet werden.
Die Trainingsvorrichtung weist auch wenigstens ein erstes Handelement auf, welches ausgebildet ist, an einer ersten Hand des Benutzers befestigt zu werden. Hierzu kann das erste Handelement die erste Hand des Benutzers zumindest abschnittsweise umschließen und hierzu z.B. vergleichbar einem Handschuh ausgebildet sein, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Alternativ kann das erste Handelement auch als ein Griff, eine Schlaufe und dergleichen ausgebildet sein, um von der ersten Hand des Benutzers gehalten bzw. umgriffen zu werden. In jedem Fall kann ein sicherer Halt des ersten Handelements an der ersten Hand des Benutzers gewährleistet werden.
Die Trainingsvorrichtung weist des Weiteren wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, erste elastische Handzugelemente auf, von denen

• ein erstes brustseitiges elastisches Handzugelement das erste Handelement brustseitig mit dem ersten Schulterelement verbindet und bzw. oder
• ein erstes rückenseitiges elastisches Handzugelement das erste Handelement rückenseitig mit dem ersten Schulterelement verbindet und bzw. oder
• ein erstes hüftseitiges elastisches Handzugelement das erste Handelement hüftseitig mit dem Hüftelement verbindet.

Mit anderen Worten weist die Trainingsvorrichtung von den zuvor aufgelisteten drei ersten elastischen Handzugelementen wenigstens zwei erste elastische Handzugelemente auf. Vorzugsweise weist die Trainingsvorrichtung von den zuvor aufgelisteten drei ersten elastischen Handzugelementen alle drei ersten elastischen Handzugelemente auf.
Dabei weist jeweils das Hüftelement, das erste Schulterelement und das erste Handelement wenigstens eine Verbindungsmöglichkeit z.B. in Form einer Schlaufe, eines Rings, einer Öse oder dergleichen auf, mit welcher eine korrespondierende Verbindungsmöglichkeit des entsprechenden ersten elastischen Handzugelements dauerhaft oder wie z.B. bei einem Karabinerhaken zerstörungsfrei lösbar verbunden werden kann. Hierdurch kann die jeweilige Verbindung hergestellt und ggfs. auch wieder aufgehoben werden, um z.B. jeweils verschiedene erste elastische Handzugelement mit unterschiedlichen Längen und bzw. oder mit unterschiedlichen Widerständen austauschen zu können, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird.
Das erste brustseitige elastische Handzugelement verbindet dabei das erste Handelement brustseitig mit dem ersten Schulterelement. Mit anderen Worten ist seitens des ersten Schulterelements in dessen Bereich, welcher beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Oberkörperelements der Trainingsvorrichtung über der Brust des Benutzers angeordnet ist, eine Verbindung wie zuvor beschrieben mit dem ersten brustseitigen elastischen Handzugelement vorgesehen. Dabei kann diese Verbindung im Bereich des ersten Schulterelements insbesondere überall dort vorgesehen sein, von wo sich das erste brustseitige elastische Handzugelement zumindest im Wesentlichen geradlinig zu dem ersten Handelement erstrecken kann, wenn der Benutzer seine erste Hand horizontal gerade nach vorne von seiner Brust weg streckt. Dies schließt somit auch den höchsten Punkt der ersten Schulter des Benutzers ein, welcher den Übergang des brustseitigen Bereichs des ersten Schulterelements zum rückenseitigen Bereich des ersten Schulterelements bildet und somit beiden Bereichen des ersten Schulterelements zugeordnet werden kann.
Entsprechend verbindet das erste rückenseitige elastische Handzugelement das erste Handelement rückenseitig mit dem ersten Schulterelement des Oberkörperelements der Trainingsvorrichtung, d.h. das erste rückenseitige elastische Handzugelement ist mit einem Bereich des ersten Schulterelements verbunden, welcher beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Oberkörperelements der Trainingsvorrichtung auf dem Rücken des Benutzers angeordnet ist. Dies schließt ebenfalls den höchsten Punkt der ersten Schulter des Benutzers ein, wobei lediglich entweder das erste brustseitige elastische Handzugelement oder das erste rückenseitige elastische Handzugelement dort gleichzeitig verbunden sein können.
Vergleichbar verbindet das erste hüftseitige elastische Handzugelement das Handelement hüftseitig mit dem Hüftelement der Trainingsvorrichtung, d.h. das erste hüftseitige elastische Handzugelement ist mit einem Bereich des Hüftelements der Trainingsvorrichtung verbunden, welcher beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Trainingsvorrichtung über der Hüfte des Benutzers angeordnet ist. Dabei kann diese Verbindung zwischen dem ersten hüftseitigen elastischen Handzugelement und dem Hüftelement an der Vorderseite des Hüftelements, seitlich des Hüftelements oder an der Rückseite des Hüftelements angeordnet sein, jeweils betrachtet aus der Sicht des Benutzers gemäß dem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Trainingsvorrichtung. Eine vorderseitige Verbindung dem ersten hüftseitigen elastischen Handzugelement mit dem Hüftelement kann dabei zu bevorzugen sein, um eine Wirkung des ersten hüftseitigen elastischen Handzugelement vom Oberkörper des Benutzers nach Vorne zu erreichen.
In jedem Fall kann lediglich eine Verbindungsmöglichkeit in dem entsprechenden Bereich des Oberkörperelements der Trainingsvorrichtung vorgesehen sein, d.h. lediglich eine brustseitige, eine rückenseitig und eine hüftseitige Verbindungsmöglichkeit wie zuvor beschrieben. Es können jedoch vorzugsweise in wenigstens einem der zuvor beschriebenen Bereiche des Oberkörperelements und besonders vorzugsweise in mehreren bis allen zuvor beschriebenen Bereichen des Oberkörperelements mehrere Verbindungsmöglichkeiten vorgesehen sein, welche gleichzeitig für jeweils mehrere entsprechende erste elastische Handzugelemente oder alternativ für dasselbe erste elastische Handzugelement bzw. verschiedene erste elastische Handzugelemente verwendet werden können. Dies kann die Variationsmöglichkeiten des Trainings erhöhen, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass bei bekannten Trainingsvorrichtungen wie beispielsweise der Trainingsvorrichtung der US 2010/0041528 A1 lediglich mittels eines einzigen elastomeren Seils pro Handelement ein zusätzlicher Widerstand gegenüber der Taille, der Hüfte oder dem Rumpf des Benutzers ausgeübt werden kann. Hierdurch kann lediglich bei derartigen Bewegungen des Benutzers beim Training durch die Elastizität des elastomeren Seils ein zusätzlicher Widerstand ausgeübt und hierdurch der Trainingseffekt erhöht werden, welche auch zu einer elastischen Dehnung des elastomeren Seils führen. Mit anderen Worten kann der elastische Widerstand im Wesentlichen lediglich in einer Richtung eine Wirkung erzeugen, so dass auch lediglich Bewegungen in dieser Richtung erschwert und dadurch deren Trainingseffekt unterstützte werden kann. Bei anderen Bewegungen kann die elastische Dehnung des elastomeren Seils je nach Bewegung unterschiedlich ausfallen und damit auch die Unterstützung des Trainingseffekts sehr unterschiedlich sowie von der Bewegung abhängig sein.
Erfindungsgemäß werden daher wenigstens zwei der drei zuvor beschriebenen ersten elastischen Handzugelemente verwendet, um dem Benutzer bei mehr Bewegungen einen elastischen Widerstand zu bieten, hierdurch die Belastung der beteiligten Muskeln bzw. Muskelgruppen zu erhöhen und damit den Trainingseffekt zu steigern als bisher bekannt. So können ein erstes brustseitiges elastisches Handzugelement und ein erstes rückenseitiges elastisches Handzugelement verwendet werden, um im Wesentlichen in der horizontalen Ebene auf Höhe der ersten Schulter des Benutzers sowohl einen elastischen Widerstand nach Vorne, nach Hinten sowie zu den beiden Seiten aus der Sicht des Benutzers zu bieten.
Werden ein erstes brustseitiges elastisches Handzugelement und ein erstes hüftseitiges elastisches Handzugelement gemeinsam verwendet, so kann ein elastischer Widerstand nach Vorne aus der Sicht des Benutzers sowie in der Höhe aus der Sicht des Benutzers geboten werden. Dies gilt vergleichbar bei der Verwendung eines ersten rückenseitigen elastischen Handzugelements gemeinsam mit einem ersten hüftseitigen elastischen Handzugelement.
In jedem Fall kann mehr Bewegungen der ersten Hand des Benutzers ein elastischer Widerstand seitens des entsprechenden ersten elastischen Handzugelements entgegengesetzt werden als bisher bekannt, was die Belastung für den Benutzer erhöhen und damit den Trainingseffekt steigern kann. Dies kann durch die Verwendung von wenigstens zwei der drei zuvor beschriebenen ersten elastischen Handzugelemente bereits bewirkt werden. Werden vorzugsweise alle drei zuvor beschriebenen ersten elastischen Handzugelemente verwendet, kann die Anzahl der Bewegungen, welchen ein elastischer Widerstand wie zuvor beschrieben entgegenwirken kann, weiter erhöht werden, was die Trainingsmöglichkeiten weiter verbessern kann. In jedem Fall können die Stellen, an welchen die Verbindungen zwischen dem jeweiligen ersten elastischen Handzugelement zum ersten Schulterelement bzw. zum Hüftelement angeordnet sind, ggfs. variiert werden, wie zuvor beschrieben. Dies kann die Gestaltungsmöglichkeiten der elastischen Widerstände erweitern und damit die Variationsmöglichkeiten der Trainingsunterstützung weiter erhöhen.
Die erfindungsgemäße Trainingsvorrichtung kann dabei für verschiedene Trainingsmöglichkeiten im Fitness-Bereich wie z.B. dem Krafttraining ebenso verwendet werden wie z.B. im Bereich des Kampfsports, z.B. beim Boxen oder beim Kick-Boxen. Insbesondere beim Boxen bzw. Kick-Boxen können durch die Verwendung aller drei zuvor beschriebener erster elastischer Handzugelemente die Schläge Gerade, Haken und Aufwärtshaken mit der Unterstützung der Trainingsvorrichtung gemeinsam trainiert werden, d.h. ohne die Trainingsvorrichtung verändern sowie ohne weitere Trainingsvorrichtungen verwenden zu müssen. Die erfindungsgemäße Trainingsvorrichtung kann auch für Therapiezwecke, für Übungen zur Rehabilitation und dergleichen verwendet werden.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das Oberkörperelement ein zweites Schulterelement auf, welches ausgebildet ist, um eine zweite Schulter des Benutzers befestigt zu werden, mit wenigstens einem zweiten Handelement, welches ausgebildet ist, an einer zweiten Hand des Benutzers befestigt zu werden, und mit wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, zweiten elastischen Handzugelementen, von denen

• ein zweites brustseitiges elastisches Handzugelement das zweite Handelement brustseitig mit dem zweiten Schulterelement verbindet und bzw. oder
• ein zweites rückenseitiges elastisches Handzugelement das zweite Handelement rückenseitig mit dem zweiten Schulterelement verbindet und bzw. oder
• ein zweites hüftseitiges elastisches Handzugelement das zweite Handelement hüftseitig mit dem Hüftelement verbindet.

Auf diese Art und Weise können die zuvor beschriebenen Eigenschaften und Vorteile auf beide Hände bzw. Arme des Benutzers angewendet werden, so dass die erfindungsgemäß verbesserten Trainingsmöglichkeiten mit beiden Händen bzw. Armen des Benutzers genutzt werden können.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das erste Schulterelement, vorzugsweise ferner das zweite Schulterelement, mit dem Hüftelement verbunden. Mit anderen Worten ist das erste Schulterelement kraftübertragend mit dem Hüftelement verbunden, so dass das erste Schulterelement von dem Hüftelement zumindest teilweise in seiner Position an der Schulter des Benutzers gehalten werden kann. Hierzu kann sich das erste Schulterelement vorzugsweise beidseitig entlang des Oberkörpers des Benutzers von der ersten Schulter des Benutzers, sowohl brustseitig als auch rückenseitig, zum Hüftelement erstrecken und dort z.B. durch Vernähen, Verkleben oder dergleichen sowie ggfs. auch zerstörungsfrei trennbar z.B. mittels eines Haken- oder Rastmechanismus mit dem Hüftelement verbunden sein. Insbesondere kann das erste Schulterelement des Oberkörperelements der Trainingsvorrichtung hierzu gurtartig von z.B. der Vorderseite des Hüftelements brustseitig über die erste Schulter des Benutzers hinüber und rückenseitig wieder zurück zum Hüftelement, d.h. zu dessen Rückseite, geführt und dort mit dem Hüftelement verbunden sein. In jedem Fall kann hierdurch ein sicherer Halt zwischen dem ersten Schulterelement und dem Hüftelement erreicht werden, welcher insbesondere dem ersten Schulterelement einen ausreichenden Halt beim Training an der ersten Schulter des Benutzers bieten oder diesen zumindest unterstützen kann. Dies gilt entsprechend für ein zweites Schulterelement, falls dieses vorhanden ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Oberkörperelement als Weste ausgebildet. Mit anderen Worten ist das Oberkörperelement als ärmellose taillenlange Jacke ausgebildet. Dabei können das Hüftelement und das erste Schulterelement, ggfs. ferner ein zweites Schulterelement, durch wenigstens ein flächiges Element, welches dem Oberkörperelement die Form einer Weste gibt, miteinander kraftübertragend verbunden sein. Auch können das Hüftelement und das erste Schulterelement, ggfs. ferner ein zweites Schulterelement, direkt miteinander verbunden sein, wie zuvor beschrieben, und Zwischenräume zwischen dem Hüftelement, dem ersten Schulterelement und ggfs. dem zweiten Schulterelement können von dem flächigen Element ausgefüllt werden, um die Form einer Weste zu bilden.
In jedem Fall kann durch die Ausbildung des Oberkörperelements als Weste die Anordnung insbesondere des ersten Schulterelements und ggfs. eines zweiten Schulterelements am Oberkörper des Benutzers beim Training verbessert werden, da das erste Schulterelement und ggfs. ein zweites Schulterelement flächig in alle Richtungen um den Oberkörper des Benutzers herum gehalten werden kann. Insbesondere kann eine Übertragung von Kräften insbesondere von dem ersten Schulterelement und ggfs. von dem zweiten Schulterelement auf das Hüftelement gleichmäßiger als ohne die Verwendung des Ifächigen Elements erfolgen, was die Belastungen auf die an der Kraftübertragung beteiligten Elemente verringern und damit deren Lebensdauer erhöhen kann. Insbesondere kann der Tragekomfort des Oberkörperelements für den Benutzer erhöht werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Hüftelement vorderseitig einen Hüftverschlussmechanismus auf. Mit anderen Worten ist das Hüftelement dort, wo das Oberkörperelement beim bestimmungsgemäßen Gebrauch vom Benutzer an seiner Vorderseite getragen wird, unterbrochen ausgebildet, um das Anlegen bzw. Anziehen des Oberkörperelements zu vereinfachen. Gleichzeitig ist dort ein Hüftverschlussmechanismus vorgesehen, welcher zum Anlegen bzw. zum Anziehen des Oberkörperelements geöffnet und dann vom Benutzer geschlossen werden kann. Der Hüftverschlussmechanismus kann hierzu z.B. als Gürtelschnalle und insbesondere im Umfang verstellbar ausgebildet sein. Alternativ kann auch ein Rast-, Schnapp-, Hak- oder sonstiger Verschlussmechanismus als Hüftverschlussmechanismus verwendet werden, welcher z.B. durch das Verstellen von wenigstens einem Band oder dergleichen, welches einen Abschnitt des Verschlussmechanismus hält, im Umfang verstellbar sein kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Oberkörperelement ein Brustelement auf, welches ausgebildet ist, um die Brust des Benutzers befestigt zu werden, wobei das Brustelement mit dem Hüftelement und mit dem ersten Schulterelement, vorzugsweise ferner mit dem zweiten Schulterelement, verbunden ist, wobei das Brustelement einen Brustverschlussmechanismus aufweist, und bzw. oder das Oberkörperelement ein Rückenelement aufweist, welches ausgebildet ist, um den Rücken des Benutzers befestigt zu werden, wobei das Rückenelement mit dem Hüftelement und mit dem ersten Schulterelement, vorzugsweise ferner mit dem zweiten Schulterelement, verbunden ist.
Das Brustelement und bzw. oder das Rückenelement dient dabei der Stabilisierung wenigstens des ersten Schulterelements und ggfs. des zweiten Schulterelements. Hierzu kann das Brustelement und bzw. oder das Rückenelement riemenartig bzw. bandartig ausgebildet sein und beim bestimmungsgemäßen Gebrauch um den Oberkörper des Benutzers, insbesondere zumindest im Wesentlichen horizontal, geführt werden. Werden zwei Schulterelemente verwendet, so können die beiden Schulterelemente auf diese Art und Weise miteinander verbunden werden. Vorzugsweise kann auch ein flächiges Element verwendet werden, um das erste Schulterelement und ggfs. ferner das zweite Schulterelement flächig mit dem Hüftelement zu verbinden. Hierzu können das Brustelement und das Rückenelement gemeinsam eine Weste bilden, wie zuvor bereits beschrieben. Vorzugsweise können das Hüftelement und das erste Schulterelement, ggfs. ferner das zweite Schulterelement, von außen auf dem Brustelement und dem Rückenelement angeordnet sein. Alternativ können das Brustelement und das Rückenelement auch die Zwischenräume zwischen dem Hüftelement und dem ersten Schulterelement, ggfs. ferner und dem zweiten Schulterelement, zumindest abschnittsweise ausfüllen.
Das Brustelement kann zweigeteilt und verschließbar ausgebildet sein, wie zuvor hinsichtlich des Hüftverschlusselements beschrieben. Das Brustverschlusselement kann punktweise z.B. durch Schnallen sowie durch Rast-, Schnapp- oder sonstige derartige Verschlussmechanismen oder länglich z.B. durch Reißverschluss, durch Klettverschluss oder sonstige derartige Verschlussmechanismen verschließbar ausgebildet sein.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist bzw. weisen das Brustelement und bzw. oder das Rückenelement zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, ein atmungsaktives Material auf, vorzugsweise besteht bzw. bestehen aus einem atmungsaktiven Material. Unter einem atmungsaktiven Material wird jegliches Material verstanden, welches die Eigenschaft besitzt, Wasserdampf in einem derartigen Maße entweichen zu lassen, dass beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Oberkörperelements der Trainingsvorrichtung das Schwitzen der Person geringgehalten werden kann. Hierzu kann das Brustelement und bzw. oder das Rückenelement z.B. netzartig ausgebildet sein. Auch können Funktionstextilien verwendet werden, wie sie bei Sport- und Fitnessbekleidung üblich sind. In jedem Fall kann hierdurch das Schwitzen des Benutzers beim Training möglichst geringgehalten werden, was für den Benutzer angenehmer sein kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist bzw. weisen das Brustelement und bzw. oder das Rückenelement zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, ein nicht-atmungsaktives Material, vorzugsweise Neopren, auf, vorzugsweise besteht bzw. bestehen aus einem nicht-atmungsaktiven Material, vorzugsweise aus Neopren. In Anlehnung an die vorangehenden Ausführungen ist unter einem atmungsaktiven Material jegliches Material zu verstehen, welches die Eigenschaft besitzt, Wasserdampf in einem derartigen Maße am Entweichen zu hindern, dass beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Oberkörperelements der Trainingsvorrichtung das Schwitzen der Person erhöht werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Oberkörperelement wenigstens eine Aufnahme, vorzugsweise wenigstens eine Tasche, und bzw. oder wenigstens eine Halterung, vorzugsweise wenigstens ein Verbindungselement, vorzugsweise wenigstens einen Karabinerhaken, oder wenigstens einen Ring, für wenigstens ein zusätzliches Gewichtselement auf. Mit anderen Worten kann wenigstens ein zusätzliches Gewichtselement an dem Oberkörperelement befestigt werden, um das Gesicht des Oberkörperelements zu erhöhen und auch hierdurch den Trainingseffekt zu steigern. Je nach Ausgestaltung des Gewichtselements z.B. als Metallkette, als Gewichtsscheibe, als sandgefüllter Beutel und dergleichen kann die Aufnahme als Tasche, Haken, insbesondere als Karabinerhaken, und dergleichen ausgebildet sein. Dabei können auch mehrere derartige Aufnahmen an verschiedenen Stellen des Oberkörperelements vorhanden sein, welche alternativ zueinander oder gleichzeitig verwendet werden können. Dies kann die Variationsmöglichkeiten des Trainings weiter erhöhen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das erste Handelement, vorzugsweise ferner das zweite Handelement, einen Fingerhandschuh oder einen Halbhandschuh auf, mit welchem die elastischen Handzugelemente verbunden sind. Hierdurch kann ein sicherer Halt des Handelements an der Hand des Benutzers ermöglicht werden. Dabei kann die Verbindung zu den wenigstens zwei und vorzugsweise drei elastischen Handzugelementen vorzugsweise an der Handrückenseite des ersten Handelements erfolgen. In jedem Fall kann die erste Hand des Benutzers beim Training frei bleiben, um ggfs. einen Gegenstand wie z.B. ein Gewicht halten und führen zu können. Auch kann die erste Hand z.B. beim Boxen sowie beim Kick-Boxen z.B. zu einer Faust geschlossen und verwendet werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Trainingsvorrichtung wenigstens ein erstes Fußelement auf, welches ausgebildet ist, an einem ersten Fuß des Benutzers befestigt zu werden, und wenigstens ein erstes elastisches Fußzugelement, welches das erste Fußelement mit dem Hüftelement oder mit dem ersten Schulterelement, vorzugsweise oder mit dem zweiten Schulterelement, verbindet, wobei das erste Fußelement vorzugsweise wenigstens eine Fußschlaufe aufweist, welche ausgebildet ist, den ersten Fuß des Benutzers unterseitig zu umfassen, vorzugsweise ferner mit einem zweiten Fußelement, welches ausgebildet ist, an einem zweiten Fuß des Benutzers befestigt zu werden, und mit wenigstens einem zweiten elastischen Fußzugelement, welches das zweite Fußelement mit dem Hüftelement oder mit dem ersten Schulterelement, vorzugsweise oder mit dem zweiten Schulterelement, verbindet, wobei das zweite Fußelement vorzugsweise wenigstens eine Fußschlaufe aufweist, welche ausgebildet ist, den zweiten Fuß des Benutzers unterseitig zu umfassen. Auf diese Art und Weise können die zuvor beschriebenen Aspekte vergleichbar auf wenigstens einen ersten Fuß bzw. auf wenigstens ein erstes Bein des Benutzers übertragen und auch dort wie zuvor beschrieben verwendet werden. Dies kann vorzugsweise ebenfalls für beide Füße bzw. für beide Beine des Benutzers erfolgen.
Dabei das erste Fußelement vorzugsweise mit wenigstens einer Fußschlaufe zu versehen, welche ausgebildet ist, den ersten Fuß des Benutzers unterseitig z.B. im Bereich zwischen der Ferse und dem Fußballen zu umfassen, kann einen einfachen und sicheren Halt des ersten Fußelements am ersten Fuß des Benutzers ermöglichen. Das erste Fußelement kann dabei ferner eine Fußhalterung aufweisen, welche z.B. durch Vernähen stoffschlüssig mit der Fußschlaufe verbunden und derartig einseitig offen sowie verschließbar ausgebildet ist, dass der Benutzer mit seinem ersten Fuß in die Fußschlaufe treten und dann die Fußhalterung z.B. mittels eines Klettverschlusses um sein Fußgelenk bzw. um den Knöchel schließen kann. Dies kann einen sicheren Halt des ersten Fußelements ermöglichen, welcher schnell und einfach eingenommen sowie aufgehoben werden kann. Dies kann auch eine Größenverstellung ermöglichen, um die Fußhalterung an den Knöchelumfang des Benutzers anpassen zu können.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist wenigstens ein elastisches Handzugelement und bzw. oder wenigstens ein elastisches Fußzugelement wenigstens einen Zugelementkörper, vorzugsweise wenigstens einen Gummischlauch, auf, welcher an wenigstens einem Ende, vorzugsweise an beiden Enden, wenigstens ein Verbindungselement, vorzugsweise wenigstens einen Karabinerhaken, aufweist, wobei das Hüftelement und bzw. oder das erste Schulterelement, vorzugsweise und bzw. oder das zweite Schulterelement und bzw. oder das erste Fußelement und bzw. oder das zweite Fußelement, wenigstens einen Ring aufweist bzw. aufweisen, welcher ausgebildet und angeordnet ist, wenigstens ein Verbindungselement, vorzugsweise wenigstens einen Karabinerhaken, besonders vorzugsweise mehrere Karabinerhaken, aufzunehmen. Mit anderen Worten können die elastischen Handzugelemente sowie elastischen Fußzugelemente grundsätzlich gleich ausgebildet sein, was die Handhabung für den Benutzer vereinfachen kann. Es kann jeweils der gleiche Verbindungsmechanismus verwendet werden, um an dem Hüftelement, an den Schulterelementen, an den Handelementen sowie an den Fußelementen als jeweilige Verbindungspartner jeweils das gleiche Gegenstück zu dem Verbindungselement des jeweiligen elastischen Handzugelements bzw. Fußzugelements verwenden zu können. Diesen Verbindungsmechanismus dabei über Ringe und Karabinerhaken umzusetzen kann einen sicheren Halt bei gleichzeitig geringen Kosten sowie robuster und langlebiger Ausführung ermöglichen. Auch kann das Verbinden und Lösen der Verbindungspartner hierdurch einfach, intuitiv und schnell seitens des Benutzers erfolgen.
Die elastischen Handzugelemente und bzw. oder die elastischen Fußzugelemente können sich dabei insbesondere in ihrer Länge unterscheiden, je nachdem, ob ein elastisches Handzugelement als erstes brustseitiges elastisches Handzugelement verwendet werden soll und damit kürzer ausfallen muss oder ob ein elastisches Handzugelement als ein erstes rückenseitiges elastisches Handzugelement verwendet werden soll und damit länger ausfallen muss, um um die erste Schulter des Benutzers herumgeführt werden zu können.
Die elastischen Handzugelemente und bzw. oder die elastischen Fußzugelemente können sich dabei untereinander auch aufgrund ihrer Dicke bzw. aufgrund ihres Durchmessers unterscheiden, um - unter Berücksichtigung der Länge des elastischen Handzugelements bzw. des elastischen Fußzugelements - unterschiedliche elastische Widerstände zu bieten. Insbesondere können zu einer erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung mehrere z.B. erste brustseitige elastische Handzugelemente gehören, welche bei gleichem Material unterschiedliche Durchmesser und damit unterschiedliche elastische Widerstände aufweisen. Diese können dann vom Benutzer wahlweise verwendet und untereinander ausgetauscht werden, um die Trainingsbelastung zu variieren bzw. zu steigern. Hierzu können auch mehrere z.B. erste brustseitige elastische Handzugelemente gemeinsam und parallel zueinander verwendet werden, um die Trainingsbelastung entsprechend zu variieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Oberkörperelement, vorzugsweise eine Weste, zur Verwendung bei einer Trainingsvorrichtung wie zuvor beschrieben, wobei das Oberkörperelement wenigstens ein Hüftelement aufweist, welches ausgebildet ist, um die Hüfte eines Benutzers befestigt zu werden, und wobei das Oberkörperelement wenigstens ein erstes Schulterelement aufweist, welches ausgebildet ist, um eine erste Schulter des Benutzers befestigt zu werden, wobei das erste Schulterelement ausgebildet ist, brustseitig mit einem ersten brustseitigen elastischen Handzugelement verbunden zu werden, und bzw. oder wobei das erste Schulterelement ausgebildet ist, rückenseitig mit einem ersten rückenseitigen elastischen Handzugelement verbunden zu werden, und bzw. oder wobei das Hüftelement ausgebildet ist, hüftseitig mit einem ersten hüftseitigen elastischen Handzugelement verbunden zu werden. Auf diese Art und Weise kann ein Oberkörperelement zur Verfügung gestellt werden, um eine Trainingsvorrichtung wie zuvor beschrieben umsetzen und deren Eigenschaften und Vorteile nutzen zu können.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Handelement zur Verwendung bei einer Trainingsvorrichtung wie zuvor beschrieben, wobei das Handelement ausgebildet ist, an einer Hand eines Benutzers befestigt zu werden, und wobei das Handelement ausgebildet ist, mit einem brustseitigen elastischen Handzugelement verbunden zu werden, und bzw. oder wobei das Handelement ausgebildet ist, mit einem rückenseitigen elastischen Handzugelement verbunden zu werden, und bzw. oder wobei das Handelement ausgebildet ist, mit einem hüftseitigen elastischen Handzugelement verbunden zu werden. Auf diese Art und Weise kann ein Handelement zur Verfügung gestellt werden, um eine Trainingsvorrichtung wie zuvor beschrieben umsetzen und deren Eigenschaften und Vorteile nutzen zu können.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Fußelement zur Verwendung bei einer Trainingsvorrichtung wie zuvor beschrieben, wobei das Fußelement ausgebildet ist, an einem Fuß des Benutzers befestigt zu werden, und wobei das Fußelement ausgebildet ist, mit einem elastischen Fußzugelement verbunden zu werden, wobei das Fußelement vorzugsweise wenigstens eine Fußschlaufe aufweist, welche ausgebildet ist, den Fuß des Benutzers unterseitig zu umfassen. Auf diese Art und Weise kann ein Fußelement zur Verfügung gestellt werden, um eine Trainingsvorrichtung wie zuvor beschrieben umsetzen und deren Eigenschaften und Vorteile nutzen zu können.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein elastisches Handzugelement und bzw. oder ein elastisches Fußzugelement zur Verwendung bei einer Trainingsvorrichtung wie zuvor beschrieben, wobei das elastische Handzugelement ausgebildet ist, ein Handelement brustseitig mit einem Schulterelement zu verbinden und bzw. oder ein Handelement rückenseitig mit einem Schulterelement zu verbinden und bzw. oder ein Handelement hüftseitig mit einem Hüftelement zu verbinden, und bzw. oder wobei das elastische Fußzugelement ausgebildet ist, ein Fußelement mit einem Hüftelement oder mit einem Schulterelement zu verbinden. Auf diese Art und Weise kann ein elastisches Handzugelement und bzw. oder ein elastisches Fußzugelement zur Verfügung gestellt werden, um eine Trainingsvorrichtung wie zuvor beschrieben umsetzen und deren Eigenschaften und Vorteile nutzen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel und weitere Vorteile der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit den folgenden Figuren rein schematisch dargestellt und näher erläutert. Darin zeigt:

1 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung von Vorne;
2 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung von Hinten;
3 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung beim bestimmungsgemäßen Gebrauch durch einen Benutzer von der linken Seite;
4 die perspektivische Darstellung der 3 von Vorne;
5 die perspektivische Darstellung der 3 von Hinten; und
6 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen elastischen Handzugelements oder eines erfindungsgemäßen elastischen Fußzugelements.

Die o.g. Figuren werden in kartesischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich eine Längsrichtung X, welche auch als Tiefe X oder als Länge X bezeichnet werden kann. Senkrecht zur Längsrichtung X erstreckt sich eine Querrichtung Y, welche auch als Breite Y bezeichnet werden kann. Senkrecht sowohl zur Längsrichtung X als auch zur Querrichtung Y erstreckt sich eine vertikale Richtung Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet werden kann.
Wie insbesondere den 1 und 2 zu entnehmen ist, weist eine erfindungsgemäße Trainingsvorrichtung 1 als Bestandteile wenigstens ein Oberkörperelement 2 auf, welches als Weste 2 ausgebildet ist. Ferner sind zwei Handelemente 4a, 4b, zwei Fußelemente 5a, 5b sowie sechs elastische Handzugelemente 3aa, 3ab, 3ac, 3ba, 3bb, 3bc und zwei elastische Fußzugelemente 3ad, 3bd vorhanden.
Das Oberkörperelement 2 weist ein Brustelement 20 auf, welches beim bestimmungsgemäßen Gebrauch vom Benutzer 6 auf seiner Brust 62 getragen wird, siehe z.B. 4. Zum Oberkörperelement 2 gehört ferner ein Rückenelement 22, welches beim bestimmungsgemäßen Gebrauch vom Benutzer 6 auf seinem Rücken 63 getragen wird, siehe z.B. 5. Das Brustelement 20 und das Rückenelement 22 sind miteinander einteilig ausgebildet und z.B. miteinander an den Rändern vernäht oder verschweißt. Das Brustelement 20 und das Rückenelement 22 umgeben somit den Oberkörper 61 des Benutzers 6 dabei im Wesentlichen in Form einer Weste 2, wie bereits zuvor erwähnt.
Das Brustelement 20 weist eine Materialunterbrechung in der Höhe Z auf, so dass der Benutzer 6 das westenartige Oberkörperelement 2 zum Anziehen und Ausziehen brustseitig öffnen und schließen kann. Diese Materialunterbrechung kann mittels eines Brustverschlussmechanismus 21 z.B. in Form eines Reißverschlusses oder auch eines Klettverschlusses geschlossen werden, siehe z.B. 1 und 4.
Das Material des Brustelements 20 und des Rückenelements 22 kann dabei besonders atmungsaktiv ausgewählt sein, um das Schwitzen des Benutzers 6 beim Training als bestimmungsgemäßer Gebrauch möglichst gering zu halten, indem der Wasserdampf des Schweißes möglichst gut durch das Brustelement 20 und das Rückenelement 22 entweichen kann. Alternativ kann das Material des Brustelements 20 und des Rückenelements 22 auch besonders wenig bzw. nicht-atmungsaktiv ausgewählt werden, z.B. aus Neopren. Hierdurch kann das Entweichen des Wasserdampfs des Schweißes beeinträchtig bzw. verhindert werden, was das Schwitzen steigern kann. Dies kann zur Steigerung der körperlichen Belastung für den Benutzer 6 und damit zur Erhöhung des Trainingseffekts gewünscht sein.
In jedem Fall ist von außen im unteren Bereich des Brustelements 20 und des Rückenelements 22 ein Hüftelement 23 in Form eines textilen Riemens vorgesehen und mit dem Brustelement 20 sowie mit dem Rückenelement 22 durch Vernähen verbunden. Das Hüftelement 23 weist dort eine Materialunterbrechung auf, wo das Brustelement 20 seinerseits seine Materialunterbrechung aufweist. Die Materialunterbrechung des Hüftelements 23 kann mittels eines Hüftverschlusselements 24 in Form einer Gürtelschnalle verschlossen werden.
Das Oberkörperelement 2 weist ferner zwei Schulterelemente 25a, 25b auf, welche jeweils ebenfalls in Form eines textilen Riemens ausgebildet sind und parallel zueinander jeweils von dem Hüftelement 23 über die jeweiligen Schulter des Benutzers 6 zurück zur gegenüberliegende Seite des Hüftelements 23 verlaufen, siehe 1 bis 5. Die beiden Schulterelemente 25a, 25b sind jeweils mit dem Brustelement 20, mit dem Rückenelement 22 sowie mit dem Hüftelement 23 durch Vernähen verbunden.
An dem Hüftelement 23 sind zwei Ringe 27 vorgesehen, welche auch als Ösen 27 bezeichnet werden können und jeweils mittels Halterungsschlaufen 26 aus einem textilen Material an dem Hüftelement 23 gehalten werden. Die beiden Ringe 27 des Hüftelements 23 sind jeweils in der Breite Y entlang der Erstreckung zwischen dem jeweiligen Bein 67a, 67b zur entsprechenden Schulter des Benutzers 6 in der Höhe Z jeweils im Bereich der rechten bzw. linken Hüfte angeordnet, siehe z.B. 1, 2 und 4. Rückseitig ist ein weiteres Paar von Ringen 27 vergleichbar den zuvor beschriebenen vorderseitigen Ringen 27 an dem Hüftelement 23 angeordnet. Vergleichbar ist ein Paar von Ringen 27 weiter in der Höhe Z oberhalb vor der Brust 62 des Benutzers 6 an den beiden Schulterelementen 25a, 25b angeordnet, siehe z.B. 1, 3 und 4. Ebenso ist im Bereich des Rückens 63 des Benutzers 6 auf ungefähr derselben Höhe Z ein weiteres Paar von Ringen 27 an den beiden Schulterelementen 25a, 25b angeordnet, siehe z.B. 2, 3 und 5.
Die bereits erwähnten Handelemente 4a, 4b sind jeweils als Fingerhandschuh 40 in Form eines Halbhandschuhs 40 ausgebildet, welche jeweils im Bereich des Handrückens einen Ringe 42 als Öse 42 aufweisen, welcher wie zuvor hinsichtlich des Hüftelements 23 beschrieben mittels einer Halterungsschlaufe 41 befestigt ist.
Die beiden bereits erwähnten Fußelemente 5a, 5b weisen jeweils eine Fußhalterung 50 auf, welche ihrerseits eine Materialunterbrechung aufweist, welche mittels eines Verschlussmechanismus (nicht dargestellt) in Form eines Klettverschlusses geschlossen werden kann. Die Fußhalterung 50 kann im geöffneten Zustand um den jeweiligen Knöchel des Beins 67a, 67b des Benutzers 6 gelegt und geschlossen werden. Jedes Fußelement 5a, 5b weist dabei auch eine Fußschlaufe 51 auf, welche rechtwinkelig an der jeweiligen Fußhalterung 50 angenäht und ausgebildet ist, die Fußsohle des jeweiligen Fußes 68a, 68b des Benutzers 6 etwa im Bereich zwischen Ferse und Fußballen zu umgreifen. An der Fußhalterung 50 ist jeweils ebenfalls ein Ring 53 als Öse 53 angeordnet, welcher mittels einer Halterungsschlaufe 52 an der Fußhalterung 50 gehalten wird.
Zur Trainingsvorrichtung 1 gehören ferner die bereits erwähnten sechs elastischen Handzugelemente 3aa, 3ab, 3ac, 3ba, 3bb, 3bc und die zwei elastischen Fußzugelemente 3ad, 3bd, welche grundsätzlich identisch ausgebildet und schematisch in der 6 gesondert dargestellt sind. So weist ein elastisches Handzugelement 3aa, 3ab, 3ac, 3ba, 3bb, 3bc bzw. ein elastisches Fußzugelement 3ad, 3bd jeweils einen Zugelementkörper 30 auf, welcher von einem Gummischlauch 30 gebildet wird. An seinen beiden Enden 31, 32 ist der Gummischlauch 30 jeweils fest mit einem Verbindungselement 33 in Form eines Karabinerhakens 33 verbunden. Ein erstes Ende 31 des Gummischlauchs 30 kann dabei aus der Sicht des Oberkörperelements 2 bzw. aus Sicht des Benutzers 6 als proximales oder westenseitiges Ende 31 und das gegenüberliegende zweite Ende 32 als distales oder handseitiges bzw. fußseitiges Ende 32 bezeichnet werden, wie nachfolgend näher erläutert werden wird.
Das Zusammenwirken der zuvor beschriebenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung 1, siehe z.B. 1 und 2, funktioniert derart, dass ein erstes brustseitiges elastisches Handzugelement 3aa mit seinem ersten westenseitigen Ende 31 mittels des dort angeordneten Karabinerhakens 33 in den brustseitigen Ring 27 des ersten, rechten Schulterelements 25a eingehakt wird. Das gegenüberliegende zweite, handseitige Ende 32 des ersten brustseitigen elastischen Handzugelements 3aa wird mit dem dort angeordneten Karabinerhaken 33 in den Ring 42 des ersten Handelements 4a eingehakt.
Ein erstes rückenseitiges elastisches Handzugelement 3ab wird mit seinem ersten westenseitigen Ende 31 mittels des dort angeordneten Karabinerhakens 33 in den rückenseitigen Ring 27 des ersten, rechten Schulterelements 25a eingehakt. Das gegenüberliegende zweite, handseitige Ende 32 des ersten rückenseitigen elastischen Handzugelements 3ab wird mit dem dort angeordneten Karabinerhaken 33 ebenfalls in den Ring 42 des ersten Handelements 4a eingehakt.
Ein erstes hüftseitiges elastisches Handzugelement 3ac wird mit seinem ersten westenseitigen Ende 31 mittels des dort angeordneten Karabinerhakens 33 in den vorderseitigen Ring 27 des Hüftelements 23 unterhalb des ersten rechten Schulterelements 25a eingehakt. Das gegenüberliegende zweite, handseitige Ende 32 des ersten hüftseitigen elastischen Handzugelements 3ac wird mit dem dort angeordneten Karabinerhaken 33 ebenfalls in den Ring 42 des ersten Handelements 4a eingehakt.
Ein zweites brustseitiges elastisches Handzugelement 3ba wird mit seinem ersten westenseitigen Ende 31 mittels des dort angeordneten Karabinerhakens 33 in den brustseitigen Ring 27 des zweiten, linken Schulterelements 25b eingehakt wird. Das gegenüberliegende zweite, handseitige Ende 32 des zweiten brustseitigen elastischen Handzugelements 3ba wird mit dem dort angeordneten Karabinerhaken 33 in den Ring 42 des zweiten Handelements 4b eingehakt.
Ein zweites rückenseitiges elastisches Handzugelement 3bb wird mit seinem ersten westenseitigen Ende 31 mittels des dort angeordneten Karabinerhakens 33 in den rückenseitigen Ring 27 des zweiten, linken Schulterelements 25b eingehakt. Das gegenüberliegende zweite, handseitige Ende 32 des zweiten rückenseitigen elastischen Handzugelements 3bb wird mit dem dort angeordneten Karabinerhaken 33 ebenfalls in den Ring 42 des zweiten Handelements 4b eingehakt.
Ein zweites hüftseitiges elastisches Handzugelement 3bc wird mit seinem ersten westenseitigen Ende 31 mittels des dort angeordneten Karabinerhakens 33 in den vorderseitigen Ring 27 des Hüftelements 23 unterhalb des zweiten, linken Schulterelements 25b eingehakt. Das gegenüberliegende zweite, handseitige Ende 32 des zweiten hüftseitigen elastischen Handzugelements 3bc wird mit dem dort angeordneten Karabinerhaken 33 ebenfalls in den Ring 42 des zweiten Handelements 4b eingehakt.
Auch wird ein erstes elastisches Fußzugelement 3ad mit seinem ersten westenseitigen Ende 31 mittels des dort angeordneten Karabinerhakens 33 in den rückseitigen Ring 27 des Hüftelements 23 unterhalb des ersten, rechten Schulterelements 25a eingehakt. Das gegenüberliegende zweite, fußseitige Ende 32 des ersten elastischen Fußzugelements 3ad wird mit dem dort angeordneten Karabinerhaken 33 in den Ring 53 des ersten Fußelements 5a eingehakt.
Ferner wird ein zweites elastisches Fußzugelement 3bd mit seinem ersten westenseitigen Ende 31 mittels des dort angeordneten Karabinerhakens 33 in den rückseitigen Ring 27 des Hüftelements 23 unterhalb des zweiten, linken Schulterelements 25b eingehakt. Das gegenüberliegende zweite, fußseitige Ende 32 des zweiten elastischen Fußzugelements 3bd wird mit dem dort angeordneten Karabinerhaken 33 in den Ring 53 des zweiten Fußelements 5b eingehakt.
Auf diese Art und Weise kann jedes der beiden Handelemente 4a, 4b über jeweils drei elastische Handzugelemente 3aa, 3ab, 3ac, 3ba, 3bb, 3bc mit dem ersten, rechten Schulterelement 25a bzw. mit dem zweiten, linken Schulterelemente 25b derart verbunden werden, dass die drei Handzugelemente 3aa, 3ab, 3ac, 3ba, 3bb, 3bc in unterschiedlichen Richtungen eine elastische Dehnung bzw. einen elastischen Widerstand ausüben können. Dies kann den Trainingseffekt der jeweiligen Bewegung des Benutzers 6 für die daran beteiligten Muskeln bzw. Muskelgruppen erhöhen. Dabei können erfindungsgemäß verschiedene Bewegungen von dem Benutzer 6 ausgeführt und wie zuvor beschrieben trainiert werden, ohne dass hierzu die erfindungsgemäße Trainingsvorrichtung 1 verändert bzw. umgebaut werden müsste. Dies kann nicht nur die Trainingsmöglichkeiten gegenüber bekannten Trainingsvorrichtungen erhöhen sondern auch die Nutzung dieser Trainingsmöglichkeiten vereinfachen.
Beispielhaft kann hierzu die Bewegung betrachtet werden, welche der Benutzer 6 gemäß der 3 bis 5 ausführt. Hier wird die Ausführung eines rechten Hakens beim Boxen dargestellt, bei dem der Benutzer 6 eine erste, rechte Hand 65a zur Faust geballt von seinem Oberkörper 61 weg in einer Bewegungs- bzw. Schlagrichtung A bewegt. Hierzu wird der erste, rechte Arm 64a bogenförmig nach Vorne bewegt. Die zweite, linke Hand 65b ist ebenfalls zur Faust geballt, bleibt jedoch aufgrund des angewinkelten zweiten, linken Arms 64b im Bereich links vor der Brust 62. Diese Schlagbewegung wird durch eine Bewegung der rechten Hüfte unterstützt, siehe z.B. 4 und 5. Im Übrigen bleibt der Unterkörper 66 unbewegt und beide Füße 68a, 68b stehen zueinander in der Querrichtung Y sowie in der Tiefe X versetzt.
Bei dieser Bewegung in die Schlagrichtung A werden alle drei ersten elastischen Handzugelemente 3aa, 3ab, 3ac gedehnt, siehe z.B. 3 und 4. Hierdurch kann dieser Bewegung in mehreren Richtungen ein zusätzlicher Widerstand entgegengesetzt werden, welcher den Trainingseffekt erhöhen kann. Dies kann vergleichbar für Bewegungen der linken Hand 67b sowie der Beine 67a, 67b bzw. der Füße 68a, 68b des Benutzers 6 erfolgen.
Bezugszeichenliste

A: Bewegungs- bzw. Schlagrichtung
X: Längsrichtung; Tiefe; Länge
Y: Querrichtung; Breite
Z: vertikale Richtung; Höhe
1: Trainingsvorrichtung
2: Oberkörperelement; Weste
20: Brustelement
21: Brustverschlussmechanismus; Reißverschluss; Klettverschluss
22: Rückenelement
23: Hüftelement
24: Hüftverschlussmechanismus
25a: erstes, rechtes Schulterelement
25b: zweites, linkes Schulterelement
26: Halterungsschlaufen
27: Ringe; Ösen
3aa: erstes brustseitiges elastisches Handzugelement
3ab: erstes rückenseitiges elastisches Handzugelement
3ac: erstes hüftseitiges elastisches Handzugelement
3ad: erstes elastisches Fußzugelement
3ba: zweites brustseitiges elastisches Handzugelement
3bb: zweites rückenseitiges elastisches Handzugelement
3bc: zweites hüftseitiges elastisches Handzugelement
3bd: zweites elastisches Fußzugelement
30: Zugelementkörper; Gummischläuche
31: erstes, proximales, westenseitiges Ende
32: zweites, distales, handseitiges bzw. fußseitiges Ende
33: Karabinerhaken
4a: erstes, rechtes Handelement; erste, rechte Handhalterung
4b: zweites, linkes Handelement; zweite, linke Handhalterung
40: Fingerhandschuh; Halbhandschuh
41: Halterungsschlaufen
42: Ringe; Ösen
5a: erstes, rechtes Fußelement
5b: zweites, linkes Fußelement
50: Fußhalterung
51: Fußschlaufen
52: Halterungsschlaufen
53: Ringe; Ösen
6: Benutzer
60: Kopf
61: Oberkörper
62: Brust
63: Rücken
64a: erster, rechter Arm
64b: zweiter, linker Arm
65a: erste, rechte Hand
65b: zweite, linke Hand
66: Unterkörper
67a: erstes, rechtes Bein
67b: zweites, linkes Bein
68a: erster, rechter Fuß
68b: zweiter, linker Fuß

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 2010/0041528 A1 [0004, 0005, 0006, 0019]

Claims

Trainingsvorrichtung (1) mit einem Oberkörperelement (2) mit einem Hüftelement (23), welches ausgebildet ist, um die Hüfte eines Benutzers (6) befestigt zu werden, und mit wenigstens einem ersten Schulterelement (25a), welches ausgebildet ist, um eine erste Schulter des Benutzers (6) befestigt zu werden, mit wenigstens einem ersten Handelement (4a), welches ausgebildet ist, an einer ersten Hand (65a) des Benutzers (6) befestigt zu werden, und mit wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, ersten elastischen Handzugelementen (3aa, 3ab, 3ac), von denen ein erstes brustseitiges elastisches Handzugelement (3aa) das erste Handelement (4a) brustseitig mit dem ersten Schulterelement (25a) verbindet und/oder ein erstes rückenseitiges elastisches Handzugelement (3ab) das erste Handelement (4a) rückenseitig mit dem ersten Schulterelement (25a) verbindet und/oder ein erstes hüftseitiges elastisches Handzugelement (3ac) das erste Handelement (4a) hüftseitig mit dem Hüftelement (23) verbindet.
Trainingsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberkörperelement (2) ein zweites Schulterelement (25b) aufweist, welches ausgebildet ist, um eine zweite Schulter des Benutzers (6) befestigt zu werden, mit wenigstens einem zweiten Handelement (4b), welches ausgebildet ist, an einer zweiten Hand (65b) des Benutzers (6) befestigt zu werden, und mit wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, zweiten elastischen Handzugelementen (3ba, 3bb, 3bc), von denen ein zweites brustseitiges elastisches Handzugelement (3ba) das zweite Handelement (4b) brustseitig mit dem zweiten Schulterelement (25b) verbindet und/oder ein zweites rückenseitiges elastisches Handzugelement (3bb) das zweite Handelement (4b) rückenseitig mit dem zweiten Schulterelement (25b) verbindet und/oder ein zweites hüftseitiges elastisches Handzugelement (3bc) das zweite Handelement (4b) hüftseitig mit dem Hüftelement (23) verbindet.
Trainingsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schulterelement (25a), vorzugsweise ferner das zweite Schulterelement (25b), mit dem Hüftelement (23) verbunden ist.
Trainingsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberkörperelement (2) als Weste (2) ausgebildet ist.
Trainingsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüftelement (23) vorderseitig einen Hüftverschlussmechanismus (24) aufweist.
Trainingsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberkörperelement (2) ein Brustelement (20) aufweist, welches ausgebildet ist, um die Brust (62) des Benutzers (6) befestigt zu werden, wobei das Brustelement (20) mit dem Hüftelement (23) und mit dem ersten Schulterelement (25a), vorzugsweise ferner mit dem zweiten Schulterelement (25b), verbunden ist, wobei das Brustelement (20) einen Brustverschlussmechanismus (21) aufweist, und/oder das Oberkörperelement (2) ein Rückenelement (22) aufweist, welches ausgebildet ist, um den Rücken (63) des Benutzers (6) befestigt zu werden, wobei das Rückenelement (22) mit dem Hüftelement (23) und mit dem ersten Schulterelement (25a), vorzugsweise ferner mit dem zweiten Schulterelement (25b), verbunden ist.
Trainingsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Brustelement (20) und/oder das Rückenelement (22) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, ein atmungsaktives Material aufweist/aufweisen, vorzugsweise aus einem atmungsaktiven Material besteht/bestehen.
Trainingsvorrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Brustelement (20) und/oder das Rückenelement (22) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, ein nicht-atmungsaktives Material, vorzugsweise Neopren, aufweist/aufweisen, vorzugsweise aus einem nicht-atmungsaktiven Material, vorzugsweise aus Neopren, besteht/bestehen.
Trainingsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberkörperelement (2) wenigstens eine Aufnahme, vorzugsweise wenigstens eine Tasche, und/oder wenigstens eine Halterung, vorzugsweise wenigstens einen Karabinerhaken oder wenigstens einen Ring (27, 42, 53), für wenigstens ein zusätzliches Gewichtselement aufweist.
Trainingsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Handelement (4a), vorzugsweise ferner das zweite Handelement (4b), einen Fingerhandschuh (40) oder einen Halbhandschuh (40) aufweist, mit welchem die elastischen Handzugelemente (3aa, 3ab, 3ac) verbunden sind.
Trainingsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein erstes Fußelement (5a), welches ausgebildet ist, an einem ersten Fuß (68a) des Benutzers (6) befestigt zu werden, und mit wenigstens einem ersten elastischen Fußzugelement (3ad), welches das erste Fußelement (5a) mit dem Hüftelement (23) oder mit dem ersten Schulterelement (25a), vorzugsweise oder mit dem zweiten Schulterelement (25b), verbindet, wobei das erste Fußelement (5a) vorzugsweise wenigstens eine Fußschlaufe (51) aufweist, welche ausgebildet ist, den ersten Fuß (68a) des Benutzers unterseitig zu umfassen, vorzugsweise ferner mit einem zweiten Fußelement (5b), welches ausgebildet ist, an einem zweiten Fuß (68b) des Benutzers (6) befestigt zu werden, und mit wenigstens einem zweiten elastischen Fußzugelement (3bd), welches das zweite Fußelement (5b) mit dem Hüftelement (23) oder mit dem ersten Schulterelement (25a), vorzugsweise oder mit dem zweiten Schulterelement (25b), verbindet, wobei das zweite Fußelement (5b) vorzugsweise wenigstens eine Fußschlaufe (51) aufweist, welche ausgebildet ist, den zweiten Fuß (68b) des Benutzers unterseitig zu umfassen.
Trainingsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein elastisches Handzugelement (3aa; 3ab; 3ac; 3ba; 3bb; 3bc) und/oder wenigstens ein elastisches Fußzugelement (3ad; 3bd) wenigstens einen Zugelementkörper (30), vorzugsweise wenigstens einen Gummischlauch (30), aufweist, welcher an wenigstens einem Ende (31; 32), vorzugsweise an beiden Enden (31, 32), wenigstens ein Verbindungselement (339, vorzugsweise wenigstens einen Karabinerhaken (33), aufweist, wobei das Hüftelement (23) und/oder das erste Schulterelement (25a), vorzugsweise und/oder das zweite Schulterelement (25b) und/oder das erste Fußelement (5a) und/oder das zweite Fußelement (5b), wenigstens einen Ring (27, 42, 53) aufweist/aufweisen, welcher ausgebildet und angeordnet ist, wenigstens ein Verbindungselement (33), vorzugsweise wenigstens einen Karabinerhaken (33), besonders vorzugsweise mehrere Karabinerhaken (33), aufzunehmen.
Oberkörperelement (2), vorzugsweise Weste (2), zur Verwendung bei einer Trainingsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Oberkörperelement (2) wenigstens ein Hüftelement (23) aufweist, welches ausgebildet ist, um die Hüfte eines Benutzers (6) befestigt zu werden, und wobei das Oberkörperelement (2) wenigstens ein erstes Schulterelement (25a) aufweist, welches ausgebildet ist, um eine erste Schulter des Benutzers (6) befestigt zu werden, wobei das erste Schulterelement (25a) ausgebildet ist, brustseitig mit einem ersten brustseitigen elastischen Handzugelement (3aa) verbunden zu werden, und/oder wobei das erste Schulterelement (25a) ausgebildet ist, rückenseitig mit einem ersten rückenseitigen elastischen Handzugelement (3ab) verbunden zu werden, und/oder wobei das Hüftelement (23) ausgebildet ist, hüftseitig mit einem ersten hüftseitigen elastischen Handzugelement (3ac) verbunden zu werden.
Handelement (4a; 4b) zur Verwendung bei einer Trainingsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Handelement (4a; 4b) ausgebildet ist, an einer Hand (65a; 65b) eines Benutzers (6) befestigt zu werden, und wobei das Handelement (4a; 4b) ausgebildet ist, mit einem brustseitigen elastischen Handzugelement (3aa; 3ba) verbunden zu werden, und/oder wobei das Handelement (4a; 4b) ausgebildet ist, mit einem rückenseitigen elastischen Handzugelement (3ab; 3bb) verbunden zu werden, und/oder wobei das Handelement (4a; 4b) ausgebildet ist, mit einem hüftseitigen elastischen Handzugelement (3ac; 3bc) verbunden zu werden.
Fußelement (5a; 5b) zur Verwendung bei einer Trainingsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Fußelement (5a; 5b) ausgebildet ist, an einem Fuß (68a; 68b) des Benutzers (6) befestigt zu werden, und wobei das Fußelement (5a; 5b) ausgebildet ist, mit einem elastischen Fußzugelement (3ad; 3bd) verbunden zu werden, wobei das Fußelement (5a; 5b) vorzugsweise wenigstens eine Fußschlaufe (51) aufweist, welche ausgebildet ist, den Fuß (68a; 68b) des Benutzers unterseitig zu umfassen.
Elastisches Handzugelement (3aa; 3ab; 3ac; 3ba; 3bb; 3bc) und/oder elastisches Fußzugelement (3ad; 3bd) zur Verwendung bei einer Trainingsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das elastische Handzugelement (3aa; 3ab; 3ac; 3ba; 3bb; 3bc) ausgebildet ist, ein Handelement (4a; 4b) brustseitig mit einem Schulterelement (25a; 25b) zu verbinden und/oder ein Handelement (4a; 4b) rückenseitig mit einem Schulterelement (25a; 25b) zu verbinden und/oder ein Handelement (4a; 4b) hüftseitig mit einem Hüftelement (23) zu verbinden, und/oder wobei das elastische Fußzugelement (3ad; 3bd) ausgebildet ist, ein Fußelement (5a; 5b) mit einem Hüftelement (23) oder mit einem Schulterelement (25a; 25b) zu verbinden.