DE2305978A1 - Photoplattenherstellungsverfahren und vorrichtung hierfuer - Google Patents

Photoplattenherstellungsverfahren und vorrichtung hierfuer

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DE2305978A1
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Germany
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plate
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hydrophilic
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silver
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DE2305978A
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Kotaro Sato
Junichi Takanashi
Masayoshi Tsuboi
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Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/06Silver salts
    • G03F7/07Silver salts used for diffusion transfer

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  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG TELEFON: 55547« 8000 MÖNCHEN 15, TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
V. 41 467/73 - Ko/Ne 7. Februar 1973
Fuji Photo Film Co., Ltd. Minami Ashigara-shi, Kanagawa (Japan)
Photoplattenherstellungsverfahren und Vorrichtung hierfür
Die Erfindung betrifft ein Photoplattenherstellungsverfahren und eine Vorrichtung hierfür und bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zur Photoplattenherstellung als Bogen- oder Bahnmaterial, welches aus einen hydrophilen Oberflächenteil oder einer hydrophilen Schicht, die sich auf einem oleophilen Träger befindet, und einer lichtempfindlichen Halogenidemulsionsschicht, die auf den Oberflächenteil oder die Schicht aufgelegt ist, besteht, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Photoplattenherstellungsve rfahren s.
Erfindungsgegenstand ist ein Photoplattenherstellungsverfahren zur Herstellung einer Druckplatte und eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Das erfindungsgemässe Photoplattenherstellungsverfahren umfasst die Stufen (1) der bildweisen Belichtung
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einer Plattensubstanz zur Herstellung einer Photoplatte, r welche aus einem hydrophilen Oberflächenteil oder einer auf einem oleophilen Träger vorhandenen hydrophilen Schicht besteht und darin Silberabscheidungskerne zur Diffusionsübertragung enthält und einer darüber angebrachten Silberhalogenidemulsionsschicht, (2) der Entwicklung zur Bildung eines positiven Silberbildes auf dem hydrophilen Gberflächeiiteil oder auf der hydrophilen Schicht, (3) Wäsche mit Wasser zur Entfernung der Silberhalogenidemulsionsschicht, (4-) Behandlung des hydrophilen Oberflächenteiles oder der hydrophilen Schicht mit einer ltz~Bleich-Behandlung unter Freisetzung des oleophilen Oberflächenteiles, der dem Silberbild entspricht, und (5) Behandlung der Anordnung mit einer Fachbehandlung, wodurch irgendwelche auf Grund der JLtz-Bleich-Behandlung geschädigte Rückstände zur Entfernung zerbrechlich gemacht werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Photoplattenherstellung besteht aus (a) einer Mehrzahl von Klemmwalzen zur Förderung der Plattensubstanz zur Herstellung einer planographisehen Druckplatte, (b) einem Entwicklungstrog, einem Waschtrog, einem Ätz-Bleich-Trog und .einem Nachbehandlungstrog zur Durchführung der entsprechenden Behandlungen der Plattensubstanz, (c) Einrichtungen zur Entfernung der Silberhalogenidemulsionsschicht in dem Waschtrog und (d) Einrichtungen zur Entfernung des durch die Ätzung geschädigten Rückstandes in dem frachbehandlungstrog.
Die vorliegende Vorrichtung kann mit einer photographischen Einrichtung kombiniert werden, welche (1) ein Manuskripthalterungsbett, (2) eine Vergrösserungssteuerungsvorrichtung zur Bestimmung der Stellung der photo graphischen Linse entsprechend der gewünschten, photo graphischen Vergrösserung, (3) eine Kamera zur Photographierung des Manu-
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skriptes auf die Plattensubstanz, welche in einem Magazin als Gehäuse enthalten ist, mittels einer Linse und (4) Einrichtungen zur Forderung der photographierten Plattensubstanz in Form einer Rolle auf eine Photogravüreinrichtung und Einrichtungen zum Abschneiden des geförderten Teiles zur automatischen und kontinuierlichen Durchführung des Photographierarbeitsganges und des Photoplattenherstellungsverfahrens enthält.
Es wurden bereits verschiedene Verfahren zur Photoplattenherstellung unter Anwendung einer lichtempfindlichen Schicht einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht vorgeschlagen, die jedoch verschiedene Fehler zeigen. Beispielsweise wird bei dem in der US-Patentschrift 2 448 861 angegebenen Verfahren als lichtempfindliche Substanz ein Dichromat verwendet. Bei diesem Verfahren liegt der lichtempfindliche Bereich der lichtempfindlichen Substanz hauptsächlich im Ultraviolettbereich und es ist nicht nur die Empfindlichkeit der Substanz niedrig, sondern es ist auch die Konservierung oder Aufbewahrbarkeit der hiervon hergestellten lichtempfindlichen Bahnsubstanz äusserst schlecht.
Nach den in der japanischen Patent-Veröffentlichung 27242/69 oder der US-Patentschrift 3 385 701 angegebenen Verfahren besteht die Druckplatte aus einem oleophilen Träger und einer auf die Oberfläche des Trägers aufgetragenen hydrophilen Schicht. Diese Verfahren zeigen jedoch verschiedene Fehler, insofern, als die Haftung der Oberfläche des oleophilen Trägers und der hydrophilen Schicht niedrig ist, so dass die hydrophile Schicht in den nichtbelichteten Teilen leicht von der Oberfläche des Trägers während des Druckes abgetrennt werden kann und die hydrophile Oberfläche auf Grund der Abscheidung von ölartigen
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Druckfarben hieraus eine Fleckenbildung zeigen kann. Die bei diesen Verfahren eingesetzte hydrophile Schicht besteht aus Gelatine, kolloidaler Kieselsäure und dgl. und die hydrophilen Eigenschaften der Schicht sind nicht stets ausreichend. Deshalb scheiden sich ölartige Druckfarben allmählich auf den Nicht-Bildteilen bei' erhöhten Beträgen des Druckes ab, bis die hydrophile Oberfläche eine Flekkenbildung zeigt. Deshalb kann eine ausreichende Anzahl von gedruckten Wiedergaben von hoher Qualität dadurch nicht erhalten werden. .
Abgesehen von den vorstehend angegebenen üblichen Verfahren geben die britischen Patentschriften 913 591 und 998 447 ein Verfahren zur Herstellung von lithographischen Druckplatten an, worin eine Metallplatte, beispielsweise eine Aluminiumplatte mit einer hydrophilen Oberfläche, verwendet wird, wobei die Metallplatte eine Aktivität zur Reduktion des Silbersalzes durch das Diffusionsübertragungsverfahren besitzt und ein oleophiles Silberbild auf der Metallplatte ausgebildet wird, so dass das Silberbild den oleophilen Teil ausbildet. Jedoch wird Aluminium leicht durch Luft unter Bildung von Aluminiumoxid oxidiert, so dass die Aktivität desselben als Diffusionsübertragungskerne schlecht ist. Weiterhin ist die Dichte des abgeschiedenen Silberbildes niedrig und infolgedessen ist es beim Verfahren gemäss der britischen Patentschrift 913 591 notwendig, eine spezifische Behandlungslösung unter Einschluss eines chemischen Mittelszu verwenden, welches eine Aktivität für das abgeschiedene Silberbild besitzt, um die oleophilen Eigenschaften des abgeschiedenen Silberbildes zu verbessern. Bei der britischen Patentschrift 998 447 ist eine Behandlung mit einer stärk alkalischen Lösung, beispielsweise Lithiumhydroxidlösung, notwendig, um die Aluminiumoxidschicht zu lösen. · .
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Die Sirbersalzdiffusionsübertragungsverfahren sind auf dem Fachgebiet gut bekannt und bei diesen Verfahren werden die bildweise nicht belichteten Silberhalogenide der photoempfindlichen Silberhalogenidemulsions bildweise in Verteilungen eines löslichen Silberkomplexes umgewaadelt und der Komplex dann in Silberabscheidungskerne diffundiert, welche den durch Diffusion transportierten löslichen Silberkomplex: in Silber umwandeln.
Die deutsche Offenlegungsschrift 2 048 594 beschreibt ein verbessertes photolithographisches Verfahren, das frei von den vorstehenden Fehlern ist. Das Verfahren umfasst die Stufen der Ausbildung eines Umkehrsilberbildes, nach dem ein lichtempfindliches Bahnmaterial,das aus einem organischen, sauren Celluloseesterbogen mit einem hydrophilen Oberflächen teil besteht, der Kernsubstanzen für das Diffusionsübertragungsverfahren enthält, und einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, die auf der hydrophilen Oberfläche aufgetragen ist, besteht, eine ursprüngliche Bildbelichtung erhalten hat, entsprechend dem Original in der hydrophilen Oberfläche mittels eines Diffusionsübertragungsverfahrens gebildet wird und dann mit einer wässrigen Lösung, welche Wasserstoffperoxid zur Entfernung der hydrophilen Oberfläche an den Stellen enthält, wo das Silberbild vorhanden ist, behandelt wird, so dass die oleophile Oberfläche des organischen, sauren Celluloseesterbogens freigesetzt wird.
Für dieses Verfahren ist es jedoch notwendig, die hydrophile Oberfläche während der Itz-Bleichung stark zu reiben, um die oleophile Oberfläche freizusetzen und auf Grund der Reibung verbleiben häufig hydrophile Teile oder es bilden sich Kratzer aus. Infolgedessen ist es schwierig, vollständig die oleophile Oberfläche freizusetzen. Wenn
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weiterhin der hydrophile Oberfläch-enteil so verdünnt wird, dass die oleophile Oberfläche durch geringes Reiben derselben freigesetzt wird, zeigen die ETicht-Bildbereiche eine Neigung zur J1Ieckenbildung während des Druckes und dünne Linien werden kaum oder nicht wiedergegeben.
Auf Grund der Erfindung ergibt sich ein verbessertes Photoplattenherstellungsverfahren, welches frei von den Fehlern der üblichen Verfahren ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des verbesserten Verfahrens.
Die Aufgaben der Erfindung sind im folgenden zusammengestellt:
1) Ein Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte, die eine grosse Anzahl von Druckwiedergaben von hoher Qualität liefern kann,
2) ein Photoplattenherstellungsverfahren, welches lediglich durch einen einzigen Arbeiter ausgeführt werden kann,
3) eine Vorrichtung für das Photoplattenherstellungsverfahren zur Herstellung von Druckplatten, die eine grosse Anzahl von Druckwiedergaben von hoher Qualität ergeben.,
4-) eine Vorrichtung für das Druckplattenherstellungsverfahren, welches automatisch durch lediglich eine Arbeitskraft in einem hellen Raum durchgeführt werden kann,
5) ein automatisches Behandlungssystem für ein Photoplattenherstellungsverfahren, durch das automatisch eine Druckplatte hergestellt werden kann, von der eine Anzahl von Druckwiedergaben von hoher Qualität gemacht werden kann, wobei dieses System durch lediglich eine einzige Arbeitskraft in einem hellen Raum ausgeführt werden kann.
Die vorstehenden Aufgaben werden gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren erreicht, welches nach der bildweisen Belichtung einer Platte, die aus einem hydrophilen Oberflächenteil oder einer hydrophilen Schicht, die sich auf
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einem oleophilen Träger befindet, und einer auf dem hydrophilen Oberflächenteil oder diese Schicht aufgebrachten Silberhalogenidemulsion besteht, durch die Stufen der Entwicklung, der Wäsche mit Wasser, der Unterziehung einer Ätz-Bleich-Behandlung und der anschliessenden Unterziehung einer Nachbehandlung gekennzeichnet ist.
Die Vorrichtung zur Durchführung der vorliegenden Zwecke umfasst in Kombination Einrichtungen zur Förderung der zu behandelnden Plattensubstanz aufeinanderfolgend durch einen Entwicklungstrog, einen Waschtrog, einen Ätz-Bleich-Trog und einen Nachbehandlungstrog, die jeweils Behand.lungslösung zur Erzielung der angegebenen Zwecke enthalten, Einrichtungen zur Entfernung der Silberhalogenidemulsionsschicht im Waschtrog und Einrichtungen zur Entfernung der geschädigten Rückstände im Nachbehandlungstrog.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist die vorstehend geschilderte Vorrichtung mit einer Photographiereinrichtung zur Belichtung der Plattensubstanz kombiniert, die ein Manuskript-Trägerbett (Originalträgerbett), Einrichtungen zur Steuerung des gewünschten Vergrösserung des Originals zur Belichtung der Plattensubstanz, Einrichtungen, worin die Plattensubstanz belichtet wird und Einrichtungen zur Förderung der belichteten Plattensubstanz zu der im vorstehenden Absatz abgehandelten Vorrichtung besteht. Falls die Plattensubstanz in Form einer Rolle vorliegt, sind Schneideinrichtungen vorhanden zum Schneiden der Plattensubstanz auf die gewünschte Länge vor der Entwicklung und dgl.
In den Zeichnungen ist
Fig. 1 ein Querschnitt einer Behandlungsvorrichtung gemäss der Erfindung, im Schnitt entlang der Richtung des lichtempfindlichen Materials für eine Druckplatte, die gefördert wird,
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Hg. 2 eine Seitansicht einer Ausführungsfοnn dei1 vorliegenden Vorrichtung und
Fig. 3 eine Seitansicht, die das Innere eines Magazinkastens zeigt.
Der hydrophile Oberflächenteil, der auf einem oleophilen Träger vorhanden ist, bildet eine Konstruktion, wobei mindestens eine Oberfläche eines Kunststoffbogens hydrolysiert ist, um sie hydrophil zu machen. Der hydrophile Oberflächenteil und die oleophile Schicht sind somit integral . und der hydrophile Oberflächenteil hat ausgezeichnete* mechanische Festigkeit, die sich von der hydrophilen Schicht unterscheidet, wie nachfolgend erläutert wird. Deshalb schält sich der hydrophile Oberflächenteil nicht leicht von dem oleophilen Träger ab. Die Stärke des Gesamtbogens beträgt üblicherweise etwa 80 bis 300 η unter Berücksichtigung der Stärke des Trägers, der Kosten und der leichten Handhabung, wenn auch grössere oder geringere Stärken angewandt werden können. Die Stärke des hydrophilen Oberflachenteiles ist dünner als diejenige des Bogens und beträgt etwa 0,1 bis etwa 30 1Λ, vorzugsweise etwa 0,3 bis etwa 1Ou und am stärksten bevorzugt 0,3 bis 3 tu
Geeignete Kunststoffbögen sind diejenigen, deren Kontaktwinkel zu Wasser mehr als 45° vor der hydrophilen Behandlung, jedoch weniger als 45° nach der hydrophilen Behandlung bei Normaltemperatür beträgt. Erläuternde Beispiele für Kunststoffbögen, die in der vorstehenden Weise behandelt werden können, sind beispielsweise organische, saure Celluloseesterbögen, wie Cellulosediacetatbögen, Cellulosetriacetatbögen oder Bögen, die aus einem Gemisch dieser beiden Acetate bestehen, Celluloseacetatbögen, Cellulosepropionatbögen,-Cellulosebutyratbögen, Celluloseacetatbutyratbogen oder ähnliche Materialien oder organische, saure Cellulose-
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esterbögen, wie C ellulosenit ratbögen, Polyvlnyle esterbögen, wie Polyä thyl en terephthala tbö gen, Polystyrolbögen, PoIyvinylacetatbögen oder dgl., Bögen vom Polyvinylacetaltyp, beispielsweise Polyvinylacetalbögen und ähnliche Materialien.
Die Oberflächenteile dieser Bögen können durch Hydrolyse derselben mit einem alkalischen Mittel hydrophil gemacht werden. In einigen Fällen können auch andere Behandlungen ausgeführt werden, um hydrophile Eigenschaften des Oberflächenteiles zu erzielen. Diese Behandlungen umfassen beispielsweise saurer Hydrolyse von PoIyvinylacetal oder Modifizierung von Polyäthylenterephthalat, Polystyrol und dgl. unter Anwendung von Dichromsäure oder Salpetersäure oder Oxidation derselben mittels Ozonisierung und/oder Hochfrequenzentladung. Typischerweise angewandte Verfahren sind in den US-Patentschriften 2 448 861 und 2 494 053 angegeben. Beispiele für Behandlungsbäder sind 50 g NaOH, 400 cm3 Äthylalkohol, Wasser zu 1 Liter sowie 200 cm^ 10%iges NaOH, 400 cm5 Äthylakohol, 10 cm^ Aceton, 1000 cm^ Wasser und dgl.
In den auf diese Weise erhaltenen hydrophilen Oberflächenteil werden Silberabscheidungskerne, wie Schwermetalle, beispielsweise Cadmium, Zinn, Zink, Chrom, Nickel, Kobalt und dgl., Edelmetalle, wie Gold, Platin, Palladium und dgl., oder Sulfate und Selenate derartiger Schwermetalle oder Edelmetallsalze, beispielsweise SnC^, AgNO,, Silbercitrat und dgl., eingeführt. Derartige Materialien sind an sich bekannt, wozu beispielsweise auf den Versammlungsbericht der Konferenz in Lüttich, 15. bis 17· April 1948 von Hautot, sowie die US-Patentschriften 2 698 237, 2 698 238, 2 774 und 2 698 245 verwiesen wird.
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Die Silberabscheidungskerne können in den hydrophilen Oberflächenteil gleichzeitig mit der Behandlung zur Hydrophilmachung oder nach der Hydrophilmachungsbehandlung eingeführt werden.
Zwecks Einführung der Silberabscheidungskerne können die vorstehend aufgeführten Silberabscheidungskerne in Wasser zur Bildung einer kolloidalen Dispersion dispergiert werden und dann, mit dem hydrophilen Oberflächenteil kontaktiert werden. In diesem Fall können Alkohole, Ketone oder chlorierte Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden. Diese Lösungsmittel haben insbesondere die Eigenschaft zur Quellung von Cellulosen, so dass, falls Cellulosen verwendet werden, es bevorzugt wird, diese Lösungsmittel einzeln oder in Form eines Gemisches oder zusammen mit Wasser zu verwenden, so dass die Kerne leicht in die Cellulosen eingeführt werden können. Die am stärksten bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht deshalb in der Anwendung von organischen Cellulosesäureesterbögen der vorstehend aufgeführten Kunststoffolien zur Erzielung der hydrophilen Eigenschaften dieser Esterbögen.
Beispiele für verwendbare Alkohole und Ketone umfassen Methylalkohol, Äthylalkohol, Propylalkohol, Isopropylalkohol, Butylalkohol, Äthylenglyko1, Propylenglykol, Polyäthylen glykol , Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon und ähnliche Materialien. Besonders bevorzugt werden Lösungsmittelgemische, wie Wasser-Methylalkohol, Wasser-Äthylalkohol-Aceton und dgl., da diese die Hydrolyse noch beschleunigen können.
Die Konzentration der Kernsubstanz kann bekanntlich stark variieren, wobei z. B. die Konzentration von NiS im allgemeinen von einer so geringen Menge, wie etwa 5 x ΊΟ"*3 Mol/l bis zu einer so grossen Menge wie etwa 5 x 10~2 Mol/l beträgt.
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Die Temperatur der Kerneinführung beträgt etwa 15 bis etwa 60° C und kann bis zu etwa 10° C niedriger als der Siedepunkt des Lösungsmittels sein, wobei der bevorzugte Bereich 20 bis 50° C ist.
Die Reaktionszeit variiert in Abhängigkeit von der Temperatur, beispielsweise bei 50° C 5 Sekunden bis 60 Sekunden, bei 35° C 20 Sekunden bis 120 Sekunden und bei 20° C 35 Sekunden bis 240 Sekunden.
Andererseits wird unter der auf einem oleophilen Träger vorhandenen hydrophilen Schicht eine auf einem Kunststoffbogen aufgezogene hydrophile Kolloidschicht, wie vorstehend angegeben, verstanden. Beispiele für hydrophile Kolloide umfassen Gelatine-Derivate, wie Gelatine, phthalierte Gelatine und dgl., Gasein, Alginate, Polyacrylsäure, Maleinsäureanhydrid-Methylmethacrylat-Copolymere, Vinyl-Deri vate, beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, oder Salze hiervon, beispielsweise die Metallsalze, wie Na-, K-, Li- ΝΗ^,-Salze.
Die Stärke dieser Schicht ist üblicherweise etwa 0,3/U bis etwa 10yu, vorzugsweise 0,3yu bis 3 Ά· Wenn die Stärke zu gross ist, wird die Durchführung der Ätz-Bleichung schwierig.
Zwecks Einführung der Silberabscheidungskerne in die hydrophile Schicht werden die vorstehend aufgeführten Silberabscheidungskerne in der wässrigen, hydrophilen Kolloidlösung, wie vorstehend geschildert, dispergiert und auf einen oleophilen Träger aufgetragen.
Auf den vorstehend geschilderten hydrophilen Oberflächenteil oder auf die hydrophile Schicht wird eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufgetragen, wobei die bevorzugte Stärke der getrockneten Emulsion 1 ia bis 15/U beträgt und die bevorzugte Menge des Silbers zwischen 30 lag/cm bis
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900yUg/cm liegt.
Das Verhältnis von Silberhalogenid zu Binder ist nicht wesentlich. Im allgemeinen wird die Silberhalogenidemulsionsschicht auf den hydrophilen Oberflächenteil· oder die hydrophile Schicht aufgezogen und getrocknet und die dadurch überzogene Platte dann gelagert. Wenn die Platte verwendet werden soll, kann diese bildweise belichtet werden. Die Emulsionsschicht ist vorzugsweise nicht-gehärtet oder nur geringfügig gehärtet, so dass die Entwicklung leicht ausgeführt werden kann.
Die Silberhalogenidemulsion ist eine, welche durch Dispersion einer Emulsion eines Silberhalogenides hergestellt wurde, wie allgemeien auf dem photographischen Fachgebiet bekannt und angewandt,, beispielsweise Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid, Silberbromchlorid, Silberbromjodid, Silberbrom jo de hl ο rid und dgl., in dem vorstehend. auf geführten hydrophilen Kolloid! Die Silberhalogenidemulsion kann Additive enthalten, die allgemein auf dem photographischen Fachgebiet eingesetzt werden, wie Färbsensibilisatoren, Schleierverhinderungsmittel, Stabilisatoren, Härter, oberflächenaktive Mittel und dgl.
Eine Schicht aus ein-em natürlichen oder synthetischen Material von hohem Molekulargewicht, beispielsweise eine Zwischenschicht, Schutzschicht oder dgl. kann zwischen dem hydrophilen Oberflächenteil oder der hydrophilen Schicht und der Silberhalogenidemulsionsschieht vorhanden sein und gewünschtenfalls können Pigmente in die hydrophile Schicht oder die Zwischenschicht einverleibt sein.
Die belichtete Silberhalogenidemulsionsschicht wird dann entwickelt, so dass die Silberhalogenidemulsionsschicht mit dem hydrophilen Oberflächenteil oder hydrophilen Schicht kon£aktiert wird. Für die Entwicklung wird ein Entwickler
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für das Di f fusi on sub ertragungs verfahren, welcher ein Lösungsmittel für die Auflösung des Silberhalogenides, wie Natrium- oder Kaliumthiosulfat enthält, verwendet. Die belichtete Silberhalogenidemulsionsschicht und der hydrophile Oberflächenteil oder die hydrophile Schicht werden in den Entwickler eingetaucht und insbesondere werden die Schichten bevorzugt in den Entwickler zusammen mit dem oleophilen Träger vom Gesichtspunkt der leichten Behandlung eingetaucht. Die einsetzbaren Entwickler sind auf dem photographischen Fachgebiet bekannt und im einzelnen in "Processing Chemistry" von Mason (The Focal Press, 1966) beschrieben. Gemäss der Erfindung können die verwendbaren Entwickler aus den bekannten Diffusionsübertragungsentwicklern ohne irgendeine spezielle kritische Wahl hinsichtlich des speziell eingesetzten Entwicklers gewählt werden, obwohl typischerweise Entwickler mit Hydroxygruppen und Aminogruppen in der o- oder p-Stellung verwendet werden, beispielsweise Dihydrobenzoe, wie Hydrochinon, Chlorhydrochinon, Bromhydrochinon, Toluhydrochinon, tert.-Butylhydrochinon, p-Methylphenolsulfat, Triaminophenol, Pyrogallol, alkoxysubstituierte Hydrochinone, wobei die Verbindungen mit einer Amino-/Phenol-G-ruppe häufig als Salze verwendet werden, beispielsweise von HCl, ^S(X, 3-Pyrazolidone, beispielsweise 1-Phenyl-3-pyrazolidon, Pyrimizine, beispielsweise 4-Amino-5i6-dihydroxy dimethylpyrimizin und ähnliche Materialien.
Die Entwickler werden in den üblicherweise eingesetzten Mengen verwendet, beispielsweise 5 Ms 35 g/l bei Dihydro xybenzolen.
Die Silberhalogenid-Auflösungsmittel können aus den auf dem Fachgebiet bekannten gewählt werden, beispielsweise NaSCN, KSCN und NapS20, und sie werden in den üblicherweise eingesetzten Mengen verwendet, beispielsweise 4· g/l bis 30 g/l.
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Beim erfindungsgemässen Verfahren muss, falls eine nicht-gehärtete oder geringfügig gehärtete Emulsion zum Zwecke der Durchführung der Behandlung in rascher und stabiler Weise verwendet wird, die Entwicklung bei solcher Temperatur ausgeführt werden, dass die Emulsionsschicht nicht schmilzt. Diese Temperatur ist allgemein niedriger als 30° c· Andererseits ist die unterste Grenze der Temperatur bevorzugt höher als 0° C, um zu verhindern, dass die Entwicklungsgeschwindigkeit oder Entwicklungsempfindlichkeit zu langsam wird. Die allgemein angewandte praktische Entwicklungstemperatur beträgt 10 bis 35° ci vorzugsweise 15 bis 25° C. Die Entwicklungszeit kann leicht von den Fachleuten in Abhängigkeit von der Art des Entwicklers, der Entwicklungstemperatur und anderen Bedingungen bestimmt werden und beträgt üblicherweise 10 Sekunden bis 50 Sekunden, vorzugsweise 20 bis 40 Sekunden.
Nachdem ein positives Silberbild auf den Silberabscheidungskernen durch die Diffusionsübertragungsbehandlung gebildet wurde, wird die Silberhalogenidemulsionsschicht unnötig, so dass diese Schicht von dem hydrophilen Oberflächenteil der hydrophilen Schicht durch Wäsche mit Wasser entfernt wird. Bei dieser Behandlung wird, falls die vorstehend geschilderte Schutzschicht oder Zwischenschicht vorhanden ist, diese zusammen mit der Emulsionsschicht entfernt.
Die Temperatur zur Wäsche mit Wasser wird so gewählt, dass die Entfernung der Emulsionsschicht von dem hydrophilen Oberflächenteil oder der hydrophilen Schicht leicht erfolgt und im allgemeinen beträgt sie mindestens 35 C, wobei ein Minimalwert von 40° C bessere Ergebnisse erbringt. Der bevorzugte Arbeitsbereich beträgt 45 bis 55° c· Der hydrophile Oberflächen teil wird von dem oleophilen Träger
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lediglich mit Schwierigkeiten im Vergleich zu hydrophilen Schicht abgeschält, so dass, wenn der hydrophile Oberflächenteil verwendet wird, die Emulsionsschicht hiervon mittels einer Walze oder dgl. ohne Schädigung des hydrophilen Oberflächenteiles abgeschält werden kann.
In das zur Wäsche verwendete Wasser können gewünschtenfalls Beschleunigungsmittel, wie Proteinzersetzungsenzyine, Thioeyanat, Harnstoff und dgl., einverleibt werden, die die Wäsche mit Wasser leichter durchführen lassen.
Der hydrophile Oberflächenteil oder die hydrophile Schicht, die mit Wasser gewaschen wurde, wird dann einer Ätz-Bleich~Behandlung unterzogen. Die Ätz-Bleich-Behandlung stellt eine Massnahme zur Freilegung der oleophilen Oberfläche entsprechend dem SjILberbildteil dar. Durch diese Behandlung wird der hydrophile Oberflächenteil oder die hydrophile Schicht entsprechend dem Bildteil geschädigt. Mit dem Ausdruck "Schädigung" wird die Erscheinung bezeichnet, dass der hydrophile Oberflächenteil oder die hydrophile Schicht, die das Silberbild enthält, leicht von dem Kunststoffbogen mittels einer Atz-Bleich-Behandlung entfernt wird, verglichen mit den Teilen, die kein Silberbild enthalten. Trotzdem besitzen die auf diese Weise behandelten Bögen Fehler bei der Anwendung als Druckplatte.
Die verwendete Ätz-Bleich-Lösung enthält ein Oxidationsmittel, welches in üblichen Photobleichlösungen verwendet wird, beispielsweise Natriumferrihexacyanat-dichromat, Wasserstoffperoxid und dgl. Insbesondere hat Peroxodisulfat eine gute Stabilität in der Lösung, so dass Peroxosulfat oder Peroxodisulfate bevorzugte Oxidationsmittel darstellen. Diese können einzeln oder in Form von Mischungen verwendet werden und die wirksamste Menge beträgt 0,55 "bis 30 Gew.% der Behandlungslösung.
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Um die Ätzwirkung zu beschleunigen, kann mindestens ein Kupfer(Il)-salz, eine Säure oder eine Substanz, die mit Silberhalogenid unter Bildung eines Komplexes von niedriger Löslichkeit reagiert, in der Ätzlösung vorhanden sein. Beispiele für brauchbare Kupfer(II)-salze umfassen wasserlösliche Kupfer(II)-salze, wie Eupfer(II)~chlorid, Kupfer(II)-bromid, Kupfer(II)-nitrat, Kupfer(II)-sulfat, Kupfer(Il)-citrat und dgl. Die" Kupfer(Il)-halogenide werden bevorzugt. Beispiele für geeignete Säuren umfassen organische Säuren, wie Essigsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Phthalsäure, Maleinsäure, Benzolsulfonsäüre und dgl., und Beispiele für anorganische Säuren umfassen Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure und ähnliche Materialien.
Beispiele für Substanzen, die mit Silber unter Bildung einer Verbindung von niedriger Löslichkeit reagieren, umfassen die Halogenide, Tartrate, Carbonate, Chromate oder lOrmiate. Insbesondere werden die Halogenide bevorzugt, beispielsweise NaBr, KCl., KBr, LiBr, HH4Br, Ha3, KJ, und ähnliche Materialien,
Beschleuniger und/oder derartige Materialien, die mit Silber reagieren, sind z. B. in der US-Patentschrift 3 385 701, der britischen Patentschrift 587 957 und der deutschen OLS 2 048 594 angegeben.
Diese Beschleunigungsmittel können einzeln oder in Form von Kombinationen verwendet werden. Die Menge des Beschleunigungsmittel beträgt üblicherweise 0,05 bis 50 ©ew.% der Behandlungslösung. Einige Verbindungen haben eine Löslichkeit von niedriger als 50 %, wobei jedoch eine Menge desselben von mehr als 0,05 °/° ausreichend ist.
Falls ein Peroxodisulfat zusammen mit mindestens einem der vorstehend aufgeführten Ätzbeschleunigungsmittel (Kupfer(II)-salze, Säuren oder Substanzen, die mit Silber
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unter Bildung eines. Komplexes von niedriger Löslichkeit reagieren) verwendet wird, beträgt die Mengen des Peroxodisulfates, berechnet als Ammoniumperoxodisulfat, 0,0125 bis 30 Gew.% der Behandlungslösung.
Die bevorzugte Menge des Peroxodisulfates beträgt ^jedoch, berechnet als Ammoniumperoxodisulfat, 0,1 bis 20 Gew.%, wenn die Stabilität der Ätzlösung im Verlauf der Zeit und die Stabilität des lichtempfindlichen Materials in Betracht gezogen wird. Bei Anwendung dieser Lösung werden die Teile der hydrophilen Schicht entsprechend dem Silberbild bei 5 bis 40° C innerhalb 30 Sekunden geätzt und geschädigt.
Die Ätz-Bleich-Behandlungstemperatur beträgt üblicherweise 5 ^iS 45° c» vorzugsweise 10 bis 40° C in Anbetracht der Stabilität der Ätz-Bleich-Lösung im Verlauf der Zeit und der Reaktionsgeschwindigkeit. Die Ätz-Bleich-Zeit kann stark variieren, jedoch reichen 10 bis 60 Sekunden für die meisten behandelten Elemente aus.
Die bevorzugten Atz-Bleich-Lösungen enthalten ein Oxidationsmittel, eine Säure und ein Material, welches eine unlösliche Verbindung mit Silber bildet, wozu auf die britische Patentschrift 587 9571 die US-Patentschrift 833 274-, die US-Patentschrift 3 385 7OI und die OLS 2 048 593 verwiesen wird.
Die Oberfläche des durch Ätzung behandelten Bahnmaterials wird schwach gerieben, wodurch der hydrophile Oberflächenteil entsprechend dem Silberbild leicht entfernt wird, so dass die oleophile Oberfläche des Bogens freigesetzt wird. Andererseits verbleibt der von dem Silberbild freie hydrophile Oberflächenteil als solcher. Die auf diese Weise hergestellte Druckplatte kann als direkte Druckplatte oder Offset-Druckplatte entsprechend den üblichen Verfahren
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verwendet werden. Darüberhinaus kann die Platte einer Nachbehandlung unterworfen werden, um eine gewünschte piano graphische Druckplatte mit besseren Eigenschaften zu erhalten.
Der Ausdruck "Nachbehandlung" bezeichnet eine Behandlung, wobei die Rückstände, die durch die vorstehende Ätz-Bleich-Behandlung geschädigt wurden, zerbrechlich werden.1 und umfassen beispielsweise eine Behandlung des hydrophilen Oberflächenteiles oder der hydrophilen Schicht, die einer Ätzbleichung unterworfen wurden, mit einer Lösung einer Chlorsauerstoffsäure, wie chlorige Säure, Hypochlorsäure oder Perchlorsäure oder einem Salz einer derartigen Säure, einem wasserlöslichen Thiocyanat, einem Farbstoff, der physikalisch an dem hydrophilen Oberflächenteil oder der hydrophilen Schicht adsorbiert wird und einen oder mehrere anionische Substituenten besitzt, oder Gemische hiervon.
Die "zerbrechlichen" Rückstände, die sich ergeben, wurden durch die Ätzbleichbehandlung geschädigt oder zerbrechlich gemacht und können durch diese Nachbehandlung vollständig entfernt werden oder in bestimmten Fällen können sie leicht lediglich durch geringes Vischen der Oberfläche mittels eines Schwammes, Baumwolle, Volle und dgl. entfernt werden, ohne dass der hydrophile Oberflächenteil oder die hydrophile Schicht im Nicht-Bildteil geschädigt wird, so dass die Betriebswirksamkeit äusserst verbessert wird. Die schliesslich erhaltene Druckplatte ergibt Druckwiedergaben mit äusserst hoher Schärfe und Auflösungsstärke.
Falls die Ausführungsform mit hydrophilem Oberflächenteil angewandt wird, kann ein besonders überlegener Effekt durch die Nachbehandlung erzielt werden.
Bei den ohne Farbstoff arbeitenden Ausführungsformen
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der nachbehandlung liegt die Temperatur allgemein zwischen etwa 5 und etwa 80° C, vorzugsweise 10 bis 40° C, wobei die Konzentration des aktiven Bestandteils allgemein 0,1 bis 50 %■» vorzugsweise von 0,2 bis 5 Gew.%, bezogen auf 1 Liter des Nachbehandlungsbades beträgt, obwohl im Fall vin KSCN die Konzentration günstigerweise 0,1 bis 20 % und im Fall von NaClO die Anwendung von 2 bis 30 Mol% an NaClO mit einem Gehalt von 10 % wirksamen Cl je Liter günstig ist.
Als Beispiele der vorstehend aufgeführten Farbstoffe seien aufgeführt Direktfarbstoffe, basi-.sche Farbstoffe, Naphth-olfarbstoffe (Kupplungskomponenten von Azofarbstoffen), saure Farbstoffe und dgl., wie sie in der japanischen Veröffentlichung "Handbook for Dyes" (Maruzen Publishing Co., 1970), Seite 83 und 245 "bis 246 angegeben sind. Beispiele für anionische, verwendbare Substituenten umfassen
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die SuIfongruppe, SuIfingruppe, CO^ -Gruppe, CS£ -Gruppe, Carboxylgruppe und dgl, in Form einer Säure und/oder eines Salzes, beispielsweise eines Na-, K- oder NH^-Salzes.
Die Direktfarbstoffe enthalten einen oder mehrere anionische Substituenten, wie eine Sulfongruppe und dgl. Bei der Nachbehandlung gemäss der Erfindung kann jede Art des Direktfarbstoffessverwendet werden und besonders bevorzugte Farbstoffe sind beispielsweise: CI. Direct Yellow 11, CI. Direct Yellow 12, CI. Direct Yellow 26, CI. Direct Yellow 39, CI. Direct Yellow 44-, CI. Direct Yellows 50, CI, Direct Orange 6, CI. Direct Orange 8, CI. Direct Orange 10, CI. Direct Orange 26, CI. Direct Orange 39, CI. Direct Orange 49, CI. Direct Orange 51, CI. Direct Red 1, CI. Direct Red 2, CI. Direct Red 4, CI. Direct Red 9, CI. Direct Red I3, CI. Direct Red 20, CI. Direct Red 23, CI. Direct Red 28, CI. Direct Red 3I,
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C.I. Direct Red 37, C-I- Direct Red 62, C.I. Direct Red 79, C.I.Direct Red 80, C.I. Direct Red 81, C.I. Direct Red 8J, C.I. Direct Red 89, C.I. Direct Red 224, C.I. Direct Red 225, C.I. Direct Red 226, C.I. Direct Red 229, D.I. Direct Red 230, C.I. Direct Violet 4-7, C.I. Direct Blue 1, C.I. Direct Blue 71, C.I. Direct Blue 78, C.I. Direct Blue 86, C.I. Direct Blue 98, CI. Direct Blue 106 und ähnliche
Zahlreiche basische Farbstoffe enthalten kationische Gruppen, beispielsweise Methylenblau, Malachitgrün-Kristallviolett, Victoria-Bläu und dgl., und enthalten keinen anionischen Substituenten. Derartige basische Farbstoffe können nicht gemäss der Erfindung eingesetzt werden. Andererseits können basische Farbstoffe, die anionische Substituenten aufweisen, beispielsweise C.I. Basic Violet 10 (Rhodamin B) und ähnliche Materialien gemäss der Erfindung verwendet werden, wodurch, der gleiche Effekt wie im Fall der vorstehend aufgeführten Direktfarbstoffe erhalten werden kann.
Die verwendbaren ITaphtholfarbstoffe sind solche der Naphtholreihe, die Kupplungskomponenten von Azo färb stoff en darstellen, beispielsweise 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonylanilid-A-'-natriumsulfonat und ähnliche. Anders ausgedrückt, sind die ITaphtholfarbstoffe Substanzen, die als Grundgerüst die 2-Hydroxy-3-naphtho-anilid-Gruppe haben. Deshalb werden Verbindungen, welche einen oder mehrere zusätzliche Substituenten und/oder kondensierte Ringe im Naphthalinring· und/oder Benzolring des 2-Hydroxy-3-naphthoesäureanilids enthalten, von der Klasse der NaphthoIfarbstoffe umfasst, die gemäss der Erfindung eingesetzt werden können, beispielsweise alkyl-, alkoxy-, phenyl-, anthrachinon-substituierte Materialien oder Materialien mit ähnlichen Substituenten.
Saure Farbstoffe, welche anionische Substituenten
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haben, sind im allgemeinen gegenüber Direktfarbstoffen Mnsichtlichen der physikalischen Adsorbierbarkeit an Kunststoffen unterlegen, insbesondere an hydrophile Cellulosematerialien bei normaler Temperatur. Falls jedoch die Temperaturen der wässrigen Lösungen der Farbstoffe erhöht werden, beispielsweise auf 50 ^is 90° C, kann die physikalische Adsorptionsfähigkeit verbessert werden, so dass diese Farbstoffe gemäss der Erfindung bei diesen erhöhten Temperaturen eingesetzt werden können. Erläuternde Beispiele für derartige saure Farbstoffe sind z. B. C.I. Acid Yellow 19, CI. Acid Yellow 99 und dgl.
Die meisten der anionische Substituenten enthaltenden sauren Farbstoffe sind ähnlich zu den vorstehend aufgeführten, jedoch können einige saure Farbstoffe den gleichen Effekt wie Direktfarbstoffe sogar bei Normaltemperatur ergeben. Wenn auch diese Klasse der Farbstoffe sehr begrenzt ist, umfassen derartige saure !Farbstoffe, die gemäss der Erfindung wirksam sind, beispielsweise C.I. Acid Blue 158, CI. Acid Bed 186, CI. Acid Red 265 und ähnliche Materialien.
Die vorstehend aufgeführten Directfarbstoffe, basischen Farbstoffe, NaphthoIfarbstoffe und sauren Farbstoffe können einzeln oder als Gemische von zwei oder mehr hiervon verwendet werden.
Die Konzentration der Lösungen dieser Farbstoffe kann in Abhängigkeit von der Art der eingesetzten Farbstoffe, den Eigenschaften der zu ätzenden Schichten, wie Ausmass der Härte, Art, Stärke und dgl. der Schicht, sowie der Temperatur der Lösung der Farbstoffe variieren. Obwohl die Konzentration somit in Abhängigkeit von einer Anzahl von Faktoren variiert, ist der Farbstoff im allgemeinen in einer Menge von grosser als 0,01 Gew.% der Lösung vorhanden. Die
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Farbstoffe können auch in Form einer übersättigten Lösung bei bestimmten Temperaturen und innerhalb einer bestimmten Lösungszusammensetzung vorhanden sein. Vorzugsweise enthält die Lösung etwa 0,5 bis 5 Gew-% der Farbstoffe.
Der pH-Wert der Lösung der Farbstoffe kann sauer, neutral oder alkalisch sein, Jedoch wird insbesondere der alkalische Zustand bevorzugt, wobei ein neutraler bis schwachalkalischer Zustand von pH 7 bis 11 am stärksten bevorzugt wird. Infolgedessen wird üblicherweise eine geeignete Einstellung des pH-Wertes der Farbstofflösung erforderlichenfalls ausgeführt. Zu dieser Einstellung kann ein Alkali, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Natriumcarbonat und dgl., oder eine Säure, wie Essigsäure, Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure und dgl. verwendet werden.
Die angewandte Temperatur der eingesetzten Farbstofflösung liegt im allgemeinen im Bereich von 2 bis 90° C und stärker bevorzugt 10 bis 50° C. Der Behandlungszeitraum variiert in Abhängigkeit von den Eigenschaften der zu ätzenden. Schicht, der Zusammensetzung der Lösung der Farbstoffe und dgl. Im allgemeinen liegt der Behandlungszeitraum im Bereich von 5 Sekunden bis 5 Minuten.
Z.U der Lösung der Farbstoffe, die mindestens einen anionischen Substituenten enthalten und die sich physikalisch an dem hydrophilen Oberflächenteil der hydrophilen Schicht gemäss der Erfindung adsorbieren, können zusätzliche organische Lösungsmittel, die mit Wasser mischbar sind, als Hilfslösungsmittel zugesetzt werden, z. B. hydrοxylgruppenhaltige Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Äthylenglykol, Isopropylalkohol und dgl., Lösungsmittel der Ketonreihe, wie Aceton, Methyläthylketon und dgl., oder Lösungsmittel der Ätherreihe, wie Äthylenglykol-monomethyläther, Äthylen-
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glykol-diäthyläther und dgl. Im allgemeinen können 2 bis 60 % organisches Lösungsmittel, "bezogen auf Lösungsgewicht, verwendet werden, wobei organische Lösungsmittel in geringer Menge (2 bis 20 %) in Wasser besonders bevorzugt werden.
Die Anwendung derartiger Nachbehandlungslösungen, die Farbstoffe enthalten, ergeben einen besonders ausgezeichneten Effekt für Cellulosen mit einem hydrophilen Oberflächenteil oder für Cellulosen der hydrophilen Schicht.
Die Behandlung durch Anwendung dieser Behandlungslösungen wird im allgemeinen nach der Behandlung unter Anwendung der Ätz-Bleich-Lösung ausgeführt. Eine Wasserwäsche kann zwischen diesen beiden Behandlungen durchgeführt werden.
Entsprechend der vorstehenden Nachbehandlung können verschiedene vorteilhafte Effekte, wie vorstehend abgehandelt, erzielt werden, so dass eine Druckplatte von hoher Qualität erhalten werden kann, von der eine Anzahl von Druckwiedergaben mit einer hohen Schärfe produziert werden können.
Ein weiterer Effekt ist der folgende: Falls die vorstehend aufgeführten Farbstoffe ausser den Naphtholfarbstoffen als Farbstoffe eingesetzt werden, werden sie lediglich an den Nicht-Bildteilen adsorbiert, die nicht geätzt werden, so dass verschiedene Arten von gefärbten Umkehrbildern entsprechend der Art des eingesetzten Farbstoffes erhalten werden können. Falls deshalb die Nachbehandlung gemäss der Erfindung während der Behandlung beim Photoplattenherstellungsverfahren durchgeführt wird, kann die Frage, ob das Ätzverfahren vollständig war oder ob die Wiedergabe eines Manuskriptes ausreichend ist oder nicht, üblicherweise ohne Druckfärbung der erhaltenen Druckplatte beantwortet werden. Infolgedessen wird auch die Betriebswirksamkeit des vorliegenden Verfahrens deutlich verbessert.
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Falls eine nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhältliche Druckplatte in einen Wärmepro^ektor gebracht wird, bevor sie mit einer Druckfarbe gefärbt ist, treten Augenflecken nicht auf, da die Differenz zwischen dem mit den Farbstoffen gefärbten Teilen und den nicht-ge färb ten Teilen äusserst kräftig ist. -..--·
Es ist darauf hinzuweisen, dass, allgemein gesprochen, die Entwicklung, Wasserwäsche, Ätz-Bleichung und Nachbehandlung innerhalb 15 bis 4-5 Sekunden beendet ist und dass unter Anwendung der vorstehend geschilderten Vorrichtung eine äusserst rasche und wirksame Behandlung durchgeführt werden kann, beispielsweise innerhalb eines Zeitraums von 1 Minute bis 3 Minuten. ·
Die Vorrichtung zur Photoplattenherstellung gemäss der Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
In der Fig. 1 bedeutet 10 die gesamte Vorrichtungsanordnung. Jeder der Behandlungströge 22A bis 22D ist mit einer gemäss der vorliegenden Photoplattenherstellung verwendeten Behandlungslösung gefüllt. Die Vorrichtung 10 hat praktisch die gleiche Konstruktion wie eine übliche automatische Behandlungsmaschine, welche für die DP-Behandlung (photographische Entwicklung und Druck) und dgl. verwendet wird, mit der Ausnahme, dass die Schwammwalzen 28 und die Pressplatten 27 im vierten Trog 22D angebracht sind, wie nachfolgend erläutert.
Eine kurze Erläuterung der Vorrichtung 10 ist die folgende: Die Behandlungströge 22A bis 22D bestehen aus Trögen eines Entwicklungsbades 22A, eines Wasserwaschbades 22B, eines Ätz-Bleichbades 220 und eines Nachbehandlungsbades 22D. Die Förderung der zu behandelnden Substanz wird mittels Quetschwalzen 24 und Führplatten 23 und 25 ausgeführt,
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d. h. die Förderungseinrichtung besteht aus einer Walzenförderung.
Heinzeinrichtungen: 26 und Einrichtungen zur Kühlung des Wasserkreislaufes 36 sind gewünschtenfalls zum Zweck der Steuerung der Flüssigkeitstemperatur vorhanden. Ein Aufnahmegli.ed 32 ist zum Zweck der Aufnahme der in dem ersten Trog 22A und dem zweiten Trog 22B behandelten Platte vorhanden und im allgemeinen ist das Glied 22 abgeschlossen, um das Licht vom Inneren der Behandlungströge auszuschliessen. Der Entwickler kann entsprechend dem Ausmass der Entwicklung der entwickelten Platte geprüft werden.
Eine ausführliche Erläuterung wird nachfolgend anhand der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung 10 hinsichtlich der Behandlung und des Verfahrens der Druckplatte gemäss der Erfindung gegeben, die aus einem hydrophilen Oberflächenteil oder einer hydrophilen Schicht besteht, welche Silberabscheidungskerne für die Diffusionsübertragung enthält und welche auf einem oleophilen Träger angebracht ist, wobei eine Silberhalogenidemulsionsschicht auf dem Oberflächenteil oder der Schicht aufgelegt ist oder sich darauf befindet.
Die zum Drucken verwendbare Platte, welche mittels einer Kamera zur Photographierung oder dgl. photographiert wurde, wird in das Innere der Vorrichtung 10 mittels einer Führplatte 19 gebracht und wird dann aufeinanderfolgend zu dem ersten Trog, dem zweiten Trog, dem dritten Trog und dem vierten Trog in dieser Reihenfolge geführt und bildet schliesslich die Druckplatte.
Der erste Trog 22A stellt das Entwicklungsbad dar. Dieser Trog ist mit einem Entwickler, der aus den angegebenen Komponenten besteht, bei einer Temperatur oberhalb von 0 bis 30° C gefüllt. Die Platte wird in das Entwicklungsbad gefördert, wodurch die belichtete Silberhalogenidemul-
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si ons schicht auf der Platte einer Diffusionsübertragungsentwicklung unterzogen wird. Wenn die Platte den Auslass des ersten Troges 22A erreicht hat, ist ein positives Silberbild, in dem hydrophilen Oberflächenteil oder der hydrophilen Schicht der Platte ausgebildet.
Der zweite Trog 22B ist ein Wasserwaschbad. Die durch den ersten Trog gelaufende Platte wird in das Wasserwaschbad 22B entlang der Führplatte 25 gefördert, wo die SiI-berhalogenidemulsionssehicht entfernt wird. Falls Hilfsschichten, wie Schutzschichten, Zwischenschichten oder dgl., vorhanden sind, werden diese Schichten gleichfalls gleichzeitig entfernt. Das Wasser zur Wäsche besteht aus warmem Wasser mit einer Temperatur höher als 40° C. Zur Entfernung der Emulsionsschicht ist es wirksam, eine Drehentfernungseinrichtung oder dgl. in diesem Trog anzubringen, die keine Schädigung, wie Kratzer oder dgl., an der Pl at ten sub stanz verursachen. Insbesondere ist es wirksam, Paare von Walzen im zweiten Trog anzubringen, um die Lineargeschwindigkeit der Dreheinrichtung unterschiedlieh von der Förderungsgeschwindigkeit der Platte zu machen, so dass ein höherer Effekt erzielt wird.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Entfernungseinrichtung gezeigt, die aus Schwammwalzen 27 und einer Druckplatte 28 besteht. Die Schwammwalzen 27 können auch Fläche an Fläche gegeneinander angebracht sein. Die Entfernungseinrichtung ist nicht auf Schwammwalzen begrenzt. Die Drehentfernungseinrichtung kann gewünschtenfalls auch am Auslasse des Wasserwaschbades 22B vorhanden sein.
In der aus dem zweiten Trog 22B ausgetragenen Platte ist die Silberhalogenidemulsionsschicht entfernt und der hydrophile Oberflächenteil oder die hydrophile Schicht, die ein Silberbild enthält, ist freigesetzt.
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Der dritte Trog 22C stellt ein Ätz-Bleich-Bad dar. Die aus dem zweiten Trog 22B zu dem dritten Trog geförderte Platte wird der Ätz-Bleich-Behandlung in dem dritten Trog unterzogen. Die verschiedenen Bedingungen, wie Zusammensetzung der. zu dem dritten Trog zugeführten Flüssigkeit, Temperatur der Flüssigkeit und dergleichen können innerhalb eines weiten Bereiches wie im Fall der Behandlungen im ersten Trog 22A und dem zweiten Trog 22B gewählt werden. Durch die Ätz-Bleich-Behandlung wird der hydrophile Oberflächenteil oder die hydrophile Schicht entsprechend dem Bildteil geschädigt. In dieser Stufe kann die Platte als Druckplatte verwendet werden, ergibt jedoch üblicherweise keine ausreichenden Druckwiedergaben. Deshalb werden die auf diese Weise der Ätz-Bleich-Behandlung unterzogenen Platten weiterhin zum vierten Trog 22D gefördert.
Der vierte Trog 22D ist ein Nachbehandlungsbad, worin die Platte, die der Ätz-Bleich-Behandlung unterzogen wurde, nachbehandelt wird. Die Nachbehandlungsmassnahmen bestehen darin, wie vorstehend ausgeführt, dass der hydrophile Oberflächenteil oder die hydrophile Schicht, die durch die Ätz-Bleich-Lösung geschädigt wurde, brüchig gemacht wird. Deshalb kann die aus dem vierten Trog 22D abgegebene Platte als Druckplatte als solche oder lediglich nach Reiben der Oberfläche der Platte mittels einer elastischen Substanz, wie einem Schwamm, Tuch oder dgl., verwendet werden.
TJm die Behandlung zum Reiben der Oberfläche der Platte mittels der elastischen Substanz nach der Nachbehandlung in dem vierten Trog 22D wegzulassen, oder um die Behandlung einfacher zu machen, kann in dem vierten Trog 22D eine Entfernungsvorrichtung vorhanden sein, d. h. eine Einrichtung, die den gleichen Effekt wie die innerhalb des zweiten Troges 22B vorhandene Vorrichtung zum Zweck der Ent-
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fernung der Silberhalogenidemulsionsschicht erbringt. Insbesondere wird der hydrophile Oberflächenteil oder die hydrophile Schicht, welche in dem dritten Trog 22C geschädigt wurden, und sämtliche verbliebenen~Silberhalogenidemulsionsschichten mittels Schwammwalzen entsprechend den Walzen 27 und einer Pressplatte entsprechend der Pressplatte 28 entfernt. Es können sämtliche Substanzen für diese Entfernungsmassnahme eingesetzt werden, die einen Entfernungseffekt besitzen und die Oberfläche der Platte nicht schädigen.
Die Platte, womit die Behandlung in dem Behandlungstrog 22D beendet wurde, wird gegebenenfalls auf eine Aufnahmeplatte J1 als Originalplatte zum Druck über eine Trocknungseinrichtung, die am Endteil der Vorrichtung 10 angebracht ist, gegeben.
In Pig. 2 ist eine Vorrichtung für ein Photoplattenherstellungsverfahren, das die Vorrichtung gemäss Pig. 1 enthält, mit einer hiermit kombinierten Kameraeinrichtung gezeigt. Speziell ist diese Vorrichtung aus einem Manuskriptträgerbett 8, einer Photovergrösserung'ssteuerungsvorrichtung zur Änderung der relativen Stellung des Spiegels 4- und einer Linse 5» einer Einrichtung zur Förderung einer Platten sub s tan ζ zu der Photographiereinrichtung und zum Schneiden des geförderten Teiles, wobei die Plattensubstanz im Inneren einer Kameraeinrichtung photographiert wurde, beispielsweise durch Photographicrung des Bildes des Manuskriptes auf die Plattensubstanz in Form einer Rolle, die im Magazinkasten 1 enthalten ist, mittels des Spiegels 4- und der Linse 5» und der Photogravürvorrichtung 10, wie in Fig. 1 gezeigt, aufgebaut.
Das Manuskriptträgerbett 8 ist parallel zur Erdoberfläche zur Änderung der relativen Stellung hinsichtlich der
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Idnsenreiheneinrichtung "beweglich, um jede gewünschte Photographie, beispielsweise Vergrösserung, gleiche Grosse oder verringerte Grosse, mittels der Photovergrösserungssteuerungseinrichtung zu erzielen.
Zur Photographic ist das Manuskript auf dem Manuskriptträgerbett 8 mittels einer Glasplatte so befestigt, dass das Manuskript eben gehalten wird.
Ein Lichtprojektor 7 ist so beweglich, dass die Oberfläche des Manuskriptes gleichmässig belichtet wird. Wenn die Intensität der Beleuchtung auf dem Manuskriptbett durch Anwendung einer Mehrzahl von Lichtquellen erhöht wird, kann die Leuchtkraft der jeweilige Lichtquelle häufig einzeln im Verlauf der Zeit variieren. Um eine derartige individuelle Varrierung der Beleuchtung zu vermeiden, sind die relative Stellung und der Winkel der Lichtquelle und des Manuskripthalterungsbettes einstellbar.
Es ist notwendig, dass ein positives Bild des Manuskriptes auf der Druckplattensubstanz mittels der Kameraeinrichtung 9 photographiert wird. Zu diesem Zweck ist der Spiegel 4-, ein Prisma oder dgl. in dem optischen System enthalten. Die Linse 5 und eine yerschlußiris sind gleich wie beim Linsensystem einer Photogravürkamera. Die Elemente"2. und 3 sind im einzelnen bei der Abhandlung der Fig. 3 erläutert.
Fig. 3 zeigt das Innere des Magazinkastens 1. Das führende Endteil einer Plattensubstanz 12, die in Form · einer Rolle in einer Spule 11 aufgewickelt ist, wird über die Quetschwalzen 13 und die Führplatten 20 gefördert und die Plattensubstanz wird im flachen Zustand auf einer Plattenträgerplatte 15» d. h. in der Stellung, wo die Plattensubstanz photographiert wird, mittels der Quetschwalzen 13 und 13' gehalten. Das lichtempfindliche Material 12 kann
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durch Anwendung einer Saugwirkung auf das Material 12 im Vakuum von der rückseitigen Oberfläche der lichtempfindlichen Oberfläche hiervon"an Ort und Stelle gehalten werden oder durch Pressen des gesamten Oberfläche des Materials 12 auf die Kamerarückseite 15 mittels einer Platte, die lichtdurchlässig ist.
Die Plattensubstanz 12 wird nach abwärts mittels der Walzen 13 gefördert und, nachdem eine Platte mit der gewünschten Grosse zu der gewünschten Stellung durch die Einwirkung einer Nocke 17 gefördert wurde, welche mittels eines Zeitgebers (nicht gezeigt) betrieben wird, wird die Platte 12 zur Porm eines Bogens mittels eines Schneiders 16 geschnitten, der zur Zusammenwirkung mit der Nocke 17 eingerichtet ist. Der auf diese Weise geschnittene Bogen wird zu der Photogravürvorrichtung über einen Schlitz 18 in einem flexiblen Behälter 3 gefördert. Die Führung 19 fördert die geschnittene Plattensubstanz zu· dem Bearbeiter.
Ein Lichtabschlussvorhang 14 ist gleitbar vorhanden, so dass die vordere Oberfläche der Platte 15 bei der Betätigung eines Handgriffes 2 an der Aussenseite des Magazinkastens 1 bedeckt- wird, so dass die Plattensubstanz 12 wirtschaftlich entsprechend der Grosse des Manuskriptes ausgenützt werden kann.
Als Plattensubstanz kann selbstverständlich eine Substanz vom Bogentyp verwendet werden.
Das Verfahren der Photographierung und Förderung der Plattensubstanz zu der Photogravürvorrichtung wird nachfolgend anhand der Kombinationsvorrichtung auf der Kameraeinrichtung 9 und der Photoplattenherstellungseinrichtung geschildert.
Ein eben auf das Manuskriptträgerbett 8 gelegtes Manuskript wird bei der netwendigen Photovergrösserung durch ge-
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eignete Steuerung der Stellungen von Trägerbett 8 und Linse 5 entsprechend der gewünschten Photovergrösserung gehalten. Dann wird das Manuskript auf die Plattensubstanz photographiert, die auf der Plattenträgerplatte 15 mittels der Linse 5 hergestellt wurde. Nach der Beendigung der Photographie wird die Plattensubstanz in der notwendigen Länge durch die Quetschwalzen 13 und 13' gefördert und durch den Schneider 16 geschnitten. Der geschnittene Plattensubstanzbogen wird zu der Photogravürvorrichtung über den Schlitz 18 im Gehäuse 3 geführt. Andererseits wird die verbliebene Plattensubstanzrolle 12 auf der Plattenträgerplatte 15 gehalten und ist für die nächste Photographie bereit.
Die anschliessend in den jeweiligen Behandlungströgen der Photoplattenherstellungsvorrichtung durchzuführenden Behandlungen wurden bereits vorstehend im einzelnen erläutert.
Entsprechend der Photoplattenherstellungsvorrichtung gemäss der Erfindung kann eine kontinuierliche Behandlung von der Photographie des Manuskriptes bis zu der Photoplattenherstellung einer Druckplatte automatisch selbst in einem hellen Raum unter Betätigung eines Steuerkastens (nicht gezeigt) für die Vorrichtung ausgeführt werden.
Es ergibt sich aus der vorstehenden Erläuterung, dass das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung die folgenden Vorteile besitzen:
(1) Druckplatten können mit guter Reproduktiv!tat und hoher Druckbeständigkeit hergestellt werden, wobei diese Platten Druckwiedergaben mit ausgezeichneter Bildqualität wiedergeben. Dieser Effekt wird besonders bemerkenswert, wenn eine Nachbehandlung ausgeführt wurde.
(2) Es können Druckplatten hergestellt werden, die visuell durch die Färbung derselben ohne Druckpastenein-
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färbung geprüft werden können.
(3) Die Silberhalogenidemulsionsschicht kann nach der Entwicklung vollständig mittels eines Paares von Quetschwalzen im Wasserwaschtrog zur Entfernung der Silberhalogenidemulsionsschicht ohne irgendeine Ausbildung von Schaum im Vaschwasser entfernt werden. Dieser Effekt ist, günstig für die Behandlungen nach der Wäsche.
(4) Druckplatten können rasch und einfach von einer einzigen Arbeitskraft hergestellt werden.
(5) Die Druckplatten können automatisch und rasch in einem hellen Raum durch eine einzige Arbeitskraft hergestellt werden.
Die vorstehend aufgeführten Vorteile sind besonders bemerkenswert, falls das Verfahren gemäss der Erfindung mit einer Vorrichtung gemäss der Erfindung kombiniert wird und es ist besonders vorteilhaft und bevorzugt, einen hydrophilen Oberflächenteil zur Erzielung der Effekte für die Praxis einzusetzen. Ausreichende Effekte können selbstverständlich auch mittels der anderen Ausführungsformen erhalten werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur v/eiteren Erläuterung der Erfindung, ohne die Erfindung zu begrenzen.
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Beispiel 1 2305978
Lösung; A
Glycerin 50 ml
Methylalkohol H2O) 300 ml
Natriumsulfat (9 (1 H2O) 1,2 g
Natriumc arbona t 0,5 S
Wasser 10 ml
Lösung B H2O)
Cadmiumacetat (2 13,3 6
Wasser 10 ml
Die Lösung B wurde zu der Lösung A während 5 Minuten unter Kühren zur Bildung einer Lösung C zugegeben, worin das Cadmiumsulfat dispergiert war. 100 g der Lösung C wurden mit einer Lösung D der folgenden Zusammensetzung zu einer Lösung E vermischt.
Lösung; D
Wasser 800 ml
Natriumhydroxid 200 ml
Äthylalkohol 1200 ml
Ein Cellulosetriacetatbogen mit einer Stärke von 135 H wurde in die Lösung E während 40 Sekunden bei 40° C eingetaucht und mit warmem Wasser gewaschen und getrocknet, so dass ein Bildaufnahmebogen für· den Diffusionsübertragungsdruck gebildet wurde.
Eine Silberbromöodidemulsion (5 Mol% Silberjodid), die 1,2 Mol Silber je 1 kg Emulsion enthielt, welche mittels eines Sensibilisierfarbstoffes ortho-sensibilisiert war,
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wurde zu einer Stärke von 5 y- au-f den Bogen aufgezogen.
Die Silberhalogenidemulsionsschicht wurde bildweise ausgesetzt und dann unter Anwendung eines Entwicklers der folgenden Zusammensetzung während 30 Sekunden bei 20° C entwickelt:
Entwickl erzus ammens e t zung;
Wasser 750 ml
p-Me thylaminophenol sulfat 5 S
-wasserfreies Natriumsulfit 65 g
wasserfreies Natriumthiosulfat 10 g
Hydrochinon 15 g ■
Natriumhydroxid - 20 g
Wasser zu 1000 ml
Nach der Entwicklung wurde der Bogen in warmes Wasser von 50 C eingetaucht, wobei die Silberhalogenidemulsionsschicht in Kontakt mit dem hydrophilen Oberflächenteil gehalten wurde, so dass die Silberhalogenid-emulsionsschicht von dem hydrophilen Oberflächenteil entfernt wurde. Zu dieser Zeit war ein durch Entwicklung abgeschiedenes positives Silberbild in der hydrophilen Oberflächenschicht vorhanden.
Der hydrophile Oberflächenteil wurde dann in eine Xtz-Bleich-Lösung der folgenden Zusammensetzung während 25 Sekungen bei 15° C eingetaucht:
Zusammensetzung; der Ätz-Bleich-Lösung; Eäipfer(II)-Chlorid (2 H2O) j 10 g . Essigsäure 10 g
Peroxoammoniumdisulfat 120 g
Wasser zu I5OO ml
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In dieser Stufe wurde der das Silberbild enthaltende hydrophile Oberflächenteil geschädigt. Um vollständig den geschädigten Teil zu entfernen, musste die Oberfläche stark mittels Baumwolle, Volle oder einem anderen weichen Tuch gerieben werden. Der Cellulosetriacetatbogen mit dem. hydrophilen Oberflächenteil und dem oleophilen Teil, der bei dieser Stufe erhalten wurde, kann als Druckplatte als solche erhalten werden.
Der Cellulosetriacetatbogen, der der Ätz-Bleich-Behandlung unterzogen worden war, wurde weiterhin eine Nachbehandlungslösung der folgenden Zusammensetzung bei 40 C während 20 Sekunden eingetaucht.
Zusammensetzung der Nachbehandlungslösunp; CI. Direct Blue 76 32 g
Wasser 950 &1
Der geschädigte !Rückstand im Silberbildteil wurde sehr leicht von dem nachbehandelten hydrophilen Oberflächenteil entfernt. Die dabei erhaltene Druckplatte war in den Nicht-Bildteilen gefärbt, d. h. den Teilen, die kein Silberbild enthielten, wodurch festgestellt wurde, dass die Ätzung genau ausgeführt war.
Diese Druckplatte wurde auf eine Offset-Druckmaschine zum Druck gesetzt und 5000 Druckwiedergaben wurden erhalten. Während des Drückens wurden die hydrophilen Eigenschaften des Nicht-Bildteiles der Druckplatte nicht geschädigt und es traten keine Kratzer auf der Oberfläche der Druckplatte auf, so dass die Bildlinien der hergestellten Drucke sehr scharf waren. Dies bedeutet, dass die Druckbeständigkeit der nach dem vorstehenden Verfahren erhaltenen Druckplatte überlegen zu einer Druckplatte ist, welche lediglich durch
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die Itz-Blei'ch-Behandlung oder ohne eine Nachbehandlung erhalten wurde.
Beispiel 2
Ein Cellulosediacetatbogen (Dicke 155 xO wurde in die folgende Lösung D xvährend 45 Sekunden bei 40° C getaucht, wodurch der Oberflächenteil des Bogens hydrolysiert wurde und hydrophil wurde und gleichzeitig wurde Niekelsulfat in den Oberflächenteil eingeführt. Es wurde dadurch ein BiIdaufnahmebogen für die Diffusionsübertragung erhalten.
Lösung A .
Glycerin . 100 g
Ammoniumsulfat (wässrige Lösung,
worin der Schwefelgehalt 14,5 %
ist) - 40 ml
Lösung B
Glycerin 180 g
Nickelnitrat (6 H2O) 0,5 g
Die Lösungen A und B wurden miteinander bei 30° C während 5 Minuten unter Kühren zur Bildung der Lösung C vermischt. 250 g der Lösung C wurden mit einer Lösung aus 4000 g Methylalkohol, 2000 g Wasser und 500 g Natriumhydroxid zur Bildung der Lösung D vermischt.
Auf dem vorstehend aufgeführten Bildaufnahmebogen wurde zu einer Stärke von 3 >* eine Emulsionsschicht aus Silberbromchlorid (Silberchlorid 75 Mol%) aufgetragen, welche 1 Mol Silber Je kg der Emulsion enthielt und die einer Goldsensibilisierung unterworfen worden war und mittels eines Sensibilisierfarbstoffes ortho-sensibilisiert worden war. Diese Silberhalogenidemulsionsschicht wurde bildweise belichtet und während 25 Sekunden bei 25° C unter Anwendung
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des folgenden Entwicklers entwickelt:
EntwicklerzusamTnensetzunp;
Wasserfreies Natriumsulfit 100 g
Hydrochinon 20 g
1-Phenylpyrazolidon 1 »0 g
Natriumthiοsulfat 10 g
Kaliumbromid 2,5 S
Kaiiumhydroxid 18 g Wasser zu 1000 ml
Nach der Entwicklung wurde der Bogen in warmes Wasser von 55 C getaucht, die Silberhalogenidemulsionsschicht und der hydrophile Oberfläehenteil in Kontakt gehalten, wobei die Silberhalogenidemulsionsschicht von dem hydrophilen Oberflächenteil entfernt wurde.
Dann wurde der hydrophile Oberflächenteil in eine Ätz-Bleichlösung aus den folgenden Komponenten während 25 Sekunden bei 25° C eingetaucht:
Zusammensetzung der Ätz-Bleichlösunp;
Kupfer(II)-sulfat (5 H2O) 20 g
Zitronensäure 90 g
Kaliumbromid 5 S
Peroxoammoniumdisulfat 65 g
Wasser zu 1000 ml
In dieser Stufe wurde der hydrophile Oberflächenteil, der das Silberbild enthielt, geschädigt. Um jedoch den geschädigten Teil vollständig zu entfernen, musste die Oberfläche stark mittels eines Tuches, Schwammes oder Baumwolle gerieben werden. Der Cellulosediacetatbogen mit dem hydrophilen Oberflächenteil und einem oleophilen Teil,der in
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dieser Stufe erhalten worden war, kann jedoch als Druckplatte, so wie er ist, verwendet werden.
Der vorstehend geschilderte Cellulosediacetatb.ogen, welcher einer Ä'tz-Bleich-Behandlung unterworfen worden war, wurde weiterhin eine Nachbehandlungslösung, die aus den folgenden Komponenten bestand, bei 25 G während 30 Sekunden eingetaucht:
Zusammensetzung der Nachbehandlungslösung CI. Direct Orange 39 20 g
Natriumcarbonat 1 g
Wasser . 1000 ml
Die geschädigten Rückstände im Silberbildteil wurden leicht von dem auf diese Weise nachbehandelten hydrophilen Oberflächenteil lediglich durch schwaches Reiben der Oberfläche mit einem weichen Schwamm entfernt.
Der Nicht-Bildteil der dabei erhaltenen Druckplatte war gefärbt und die Überprüfung der Platte war leicht. Die Platte wurde einem Offset-Druck unterworfen und es wurden 6000 scharfe Wiedergaben erhalten.
Beispiel 3
Silber wurde durch Vakuumaufdampfung auf einen Cellulosetriacetatfilm aufgezogen und dann der Film in Methylenchlorid gelöst. Ein Polyäthylenterephthalatfilm (Stärke 100 u), der mit einer Gelatinegrundschicht überzogen war, wurde mit der bei der Auflösung erhaltenen Lösung zu einer Stärke von etwa 4 u überzogen.
Dieser Bogen wurde mit einer Lösung aus den folgenden Bestandteilen zur Bildung eines hydrophilen Oberflächentei-
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les von einer Dicke von etwa 1,2 u, der Silberabscheidungskerne enthielt, hydrolysiert:
Zusammensetzung der Hydrolysierlösung
Lithiumhydroxid 35 S
Äthylenglykol 100 g
Methylalkohol 550 g
Wasser 400 ml
Auf die hydrophile Oberflächenschicht wurde eine SiI-berchloridemulsionsschicht (Verhältnis von Silber zu Gelatine 1 : 2) zu einer Stärke von etwa 4 u aufgezogen und dann wurde die Emulsionsschicht bildweise belichtet.
Diese Plattensubstanz wurde dann in einen Entwickler der folgenden Zusammensetzung während 30 Sekunden bei 20° C eingetaucht:
Entwicklerzusammensetzung
Wasserfreies Natriumsulfit 75 g
Hydrochinon 18 g wasserfreies Natriumthiosulfat 10 g
Kaliumbromid 2 g
Kaiiumhydroxid 19 g Wasser zu 1000 ml
Nach der Entwicklung wurde die Platte mit Wasser von 40° C während 30 Sekunden gewaschen, wobei die Schichten in Kontakt gehalten wurden. Bei der Wäsche wurde die SiI-berhalogenidemulsionsschicht entfernt und ein positives Silberbild wurde in dem hydrophilen Oberflächenteil abgeschieden.
Diese Platte wurde mit einer Ätz-Bleichlösung der folgenden Zusammensetzung während 30 Sekunden bei 25° C behandelt:
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Zusammensetzung der Ätz-Bleich-Lb'sung Kupfer(II)-bormid ^g
Phosphorsäure - 6 ml
Peroxokaliumdisulfat 140 g
Wasser zu 1000 ml , ..
In dieser Stufe wurde der das Silberbild enthaltende hydrophile Oberflächenteil geschädigt. Um Jedoch den geschädigten Teil vollständig zu entfernen, musste die Oberfläche stark mittels eines Tuches oder eines Schwämmes gerieben werden. -.
Die der Atz-Bleich-rBehandlung unterzogene hydrophile Schicht wurde dann in eine Nachbehandlungslösung der folgenden Zusammensetzung bei 45° C während 14 Sekunden eingetaucht, wodurch eine Druckplatte mit einer.hohen Druckbeständigkeit und zur Wiedergabe von gedruckten Bildern von guter Schärfe erhalten wurde.
Zusammensetzung der Nachbehandlunp;slösunp; CI. Direkt Blue 71 30 g.
Wasser . 1000 ml
Diese Druckplatte wurde zum Offset-Druck verwendet und es wurden 8000 Druckwiedergaben von hoher Qualität erhalten.
Beispiel 4
Ein Celluloseacetatbutyratbogen mit einer Stärke von J8 U. und ein Polyäthylenterephthalatbogen von einer Dicke von 100 u wurden geschichtet und während 6 Minuten bei 20 C unter Anwendung der folgenden Lösung hydrolysiert:
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2305978
500 g
500 ■Β
70 6
Wasser
Methylalkohol
Na triumhy droxi d
Der Bogen, dessen Oberflächenteil hydrolysiert war, wurde mittels einer wässrigen, 5%igen Essigsäurelösung neutralisiert und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dieser Bogen wurde in eine 0,03%ige Chloraurat-Methylalkohol-Lösung bei 35° C während 30 Sekunden eingetaucht und dann getrocknet. Bevorzugt wird eine Ultraviolett-Trocknung angewandt, jedoch wird auch ohne eine derartige Trocknung, falls der Bogen als solcher bei normaler Temperatur während 1 Tages stehengelassen wird, eine ausreichende Menge an Diffusionsübertragungskernen in dem hydrolysierten Oberflächenteil des Cellulosetriacetatbogens abgeschieden.
Eine Silberbromchloridemulsionsschicht (Silberchlorid-70 Mol%), die 1 Mol Silber je kg Emulsion enthielt, wurde auf den Bogen zu dner Stärke von 3 u aufgezogen und dann wurde die Schicht bildweise belichtet und während 40 Sekunden bei 25° C unter Anwendung eines Entwicklers der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
Wasser 750 ml
p-Methylaminophenolsulfat 5 g
wasserfreies Natriumsulfit 65 g
Hydrochinon 15 6
Kaliumthiocyanat 25 g
Natriumhydroxid 20 g Wasser zu 1000 ml
Nach der Entfernung der Silberhalogenidemulsionsschicht in warmem Wasser von 50° C wurde ein positives Silberbild
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erhalten.
Die. Platte wurde dann in eine Itz-Bleich-Lösung der folgenden Zusammensetzung "bei 25° C. während 30 Sekunden eingetaucht: .
Kupfer(Il)-bromid (2 H2O) 12 g
Eisessig 50 ml
35%ige Wasserstoffperoxidlösung 100 ml
Wasser 900 ml
Bei dieser Stufe konnten die Rückstände, die mittels der Ätz-Bleichlösung geschädigt waren, nur durch starkes Eeiben der Oberfläche der Platte entfernt werden. Nachdem die Platte mit der Fachbehandlungslösung der folgenden Zusammensetzung behandelt worden war, lie ssen sich hingegen ■die geschädigten Rückstände sehr leicht entfernen und es traten keine Kratzer auf dem Nicht-Bildteil auf. Dadurch wurde eine Druckplatte, deren Bildteil scharf geätzt war, erhalten. -Die dabei erhaltene Platte wurde zum Offset-Druck verwendet und es konnten mehr als 15 000 Druckwiedergaben erhalten werden.
Zusammen Setzung der Nachbehandlungslb'sunp;
2-Hydroxy-naphthalin-3-carboxyanilin-4-'-natriumsulfonat 30 g
Wasser zu 1000 ml
Beispiel 5
Ein Polystyrolbogen (Stärke 120 u) wurde in konzentrierte Schwefelsäure während 10 Sekunden bei 50° C zur Sulfonierung des Oberflachenteiles desselben eingetaucht,
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mit Wasser gewaschen und dann in eine In-Natriumhydroxidlösung zur Neutralisierung der Säure eingetaucht. Der Bogen wurde erneut mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Dann wurde dieser Boden in eine Dispersion von kolloidalem Nickelsulfid, welches in 80 g Äthylenglykol-monobutyläther, 15 g Methylalkohol und 5 g Wasser gebildet worden war (Konzentration des kolloidalen Nickelsulfids = 3 χ 10"^ Mol/l), während 60 Sekunden bei 30° C zur Einführung des Nickelsulfates in den Oberflächenteil eingetaucht, wodurch ein Bogen mit einem durchsichtigen hydrophilen Oberflächenteil erhalten wurde.
Eine Silberchloridemulsionsschicht, worin das Verhältnis von Silber zu Gelatine 1 : 2 betrug, wurde auf diese Oberfläche aufgezogen und dann wurde die Schicht belichtet und mit Wasser wie in Beispiel 3 gewaschen. Ein schwarzes, positives Silberbild wurde dabei erhalten. Dieses wurde mit der Itz-Bleich-Lösung nach Beispiel 1 während 25 Sekunden bei 30° C behandelt und weiterhin mit der folgenden Lösung während 30 Sekunden bei 25° C behandelt, so dass die Druckplatte erhalten wurde:
CI. Direct Red 31 25 g
Wasser zu 1000 ml
Diese Druckplatte wurde zum Offset-Druck verwendet und es wurden scharfe Druckwiedergaben erhalten.
Im vorstehenden wurde die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne dass sie hierauf begrenzt ist.
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Claims (1)

  1. ^ 44 -·
    Patentansprüche
    fi) Photoplättenherstellungsverfahren zur Herstellung von Druckplatten, gekennzeichnet durch die Stufen der
    (1) Mldweisen Aussetzung einer Plattensubs.tanz zur Herstellung einer Photoplatte, wobei die Plattensubstanz aus einem hydrophilen Oberflächenteil oder einer auf einem oleophilen Träger befindlichen hydrophilen Schicht besteht und darin Silberabscheidungskerne für das Diffusionsübertragungsverfahren enthält und eine Silberhalogenidemulsionsschicht hierauf aufgezogen ist, und' anschliessende Entwicklung der belichteten Plattensubstanz zur Bildung eines positiven Silberbildes auf dem hydrophilen Oberflächenteil oder auf der hydrophilen Schicht,
    (2) Wäsche der entwickelten Plattensubstanz mit Wasser zur Entfernung der Silberhalogenidemulsionsschicht,
    (5) Behandlung des hydrophilen Oberflächen teils oder der hydrophilen Schicht mit einer Xtz-Bleich-Behandlung zur Freilegung des oleophilen Oberflachenteiles, der dem Sil"berbild entspricht, und
    (4)TJnt er Ziehung des Produktes nach Stufe (3) einer Nachbehandlung, wodurch die Rückstände der ätz-gebleichten Teile zerbrechlich gemacht werden, und anschliessende Entfernung der Rückstände.
    2«. Photoplattenherstellungsverfahren zur Herstellung von Druckplatten nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, durch die Stufen einer
    (1) Mldweisen Belichtung einer Plattensubstanz zur Herstellung einer Photoplatte, wobei die Plattensubstanz aus einem hydrophilen Ob e rf Iac hen teil oder einer auf einem oleophilen Träger befindlichen hydrophilen Schicht besteht und Silberabscheidungskerne für das Diffusionsübertragungsverfahren enthält und eine darauf aufgelegte Silberhalogenidemulsionsschicht aufweist-,
    (2) Entwicklung in einem Entwicklungstrog zur Bildung eines positiven Silberbildes auf dem hydrophilen Oberflächenteil oder hydrophilen Schicht,
    (5) Wäsche mit Wasser in einem Waschtrog zur Entfernung der Silberhalogenidemulsionsschicht,
    (4) Behandlung des hydrophilen Oberflachenteiles oder der hydrophilen Schicht in einem Ätz-Bleich-Trog zur Freisetzung der oleophilen Oberfläche entsprechend dem Silberbild und
    (5) Nachbehandlung in einem Nachbehandlungstrog, um die Rückstände der ätz-gebleichten Teile, die durch die Ätz-Bleich-Behandlung geschädigt wurden, und anschliessende Entfernung der Rückstände.
    5· Photoplattenherstellungverfahren zur Herstellung von Druckplatten nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Stufen einer
    (1) bildweisen Belichtung einer Plattensubstanz zur Herstellung einer Photoplatte, wobei die Plattensubstanz aus einem auf einem oleophilen Träger vorhandenen hydrophilen Oberflächenteil besteht, der darin SiIberabseheidungskeme für das Diffusionsübertragungsverfahren enthält und eine darauf aufgezogene Silberhalogenidemulsionsschicht hat,
    (2) Entwicklung in einem Entwicklungstrog zur Bildung eines positiven Silberbildes auf dem hydrophilen Oberflächenteil ,
    (3) Wäsche mit Wasser in einem Waschtrog zur Entfernung der Silberhalogenidemulsionsschicht,
    (4) Behandlung des hydrophilen Oberflächenteiles in einem Ätz-Bleich-Trog zur Freisetzung der oleophilen Oberfläche entsprechend dem Silberbild, und
    (5) Nachbehandlung in einem Nachbehandlungstrog, um
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    ■ - 46 ~
    die Rückstände, die durch die Atz-Bleich-Behandlung geschädigt wurden, brüchig zu machen, und anschliessende Entfernung der Rückstände. ·-
    4-. Verfahren nachAAnspruch 1 bis 3* dadurch gekenn-' zeichnet, dass die hydrophilen Materialien einen Kontaktwinkel mit Wasser von weniger als 4-5 besitzen und der oleophile Träger einen Kontaktwinkel mit Wasser grosser als 4-5°" bei Normal temp era tür besitzen.
    5- Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass als oleophiler Träger ein Celluloseester verwendet wird. ■ - - ■
    6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass eine Gesamtstärke von oleophilen Träger und hydrophilem Oberflächenteil oder Schicht von etwa 80 bis etwa 500/U angewandt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der hydrophile Oberflächenteil oder diese Schicht etwa 0,1 bis etwa 30 η dick ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Silberabscheidungskerne lediglich in den hydrophilen Materialien vorhanden sind.
    9« Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklung mit einem Diffusionsübertragungsentwickler erfolgt, der ein Entwicklungsmittel und ein Lösungsmittel zur Auflösung des Silberhalogenides enthält. .
    10. Verfahren nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet, dass die Ätz-Bleichung mit einem wässrigen Atz-Bleich-Bad, das ein Oxidationsmittel enthält, erfolgt.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachbehandlung mit einer Oxysäure von Chlor, einem wasserlöslichen Thiocyanat oder einem Farbstoff, welcher
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    physikalisch, an dem hydrophilen Oberflächenteil oder der hydrophilen Schicht adsorbiert wird, wobei dieser Farbstoff mindestens einen anionischen Substituenten hat, durchgeführt wird.
    12. Vorrichtung für das Photoplattenherstellungsverfahren, bestehend aus
    (1) einer Mehrzahl von Walzen zur Förderung einerP Plattensubεtanz zur Herstellung der Photoplatte, wobei die Plattensubstanz aus auf einem oleophilen Träger befindlichen hydrophilen Oberflächenteil oder einer hydrophilen Schicht, die Silberabscheidungskerne für die Diffusionsübertragung enthalten, und einer darauf aufgebrachten SiI-berhalogenideinulsionsschicht besteht,
    (2) einem Entwicklungstrog, einem Waschtrog, einem Ätz-Bleich-Trog und einem Nachbehandlungstrog jeweils zur Behandlung der Plattensubstanz, die in der angegebenen Reihenfolge angeordnet sind, wobei die Tröge die Plattensubstanz aufnehmen,
    (3)Entfernungseinrichtungen zur Entfernung der Silberhalogenidemulsionsschicht in dem Waschtrog und
    (4) Entfemungseinrichtungen zur Entfernung der durch Ätzung geschädigten Rückstände in dem Nachbehandlungstrog.
    13. Vorrichtung zur kontinuierlichen Photographierung und Photogravürung, bestehend aus Photoplatteneinrichtungen und Photographiereinrichtungen, wobei die Photoplatteneinrichtungen bestehen aus:
    (1) einer Mehrzahl von Quetschwalzen zur Förderung einer Plattensubstanz zur Herstellung einer Photogravürplatte, wobei die Plattensubstanz aus einem auf einem oleophilen Träger befindlichen hydrophilen Oberflächenteil oder einer hydrophilen Schicht, die Silberabscheidungskerne für die Diffusionsübertragung enthalten, mit einer darauf aufge-
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    brachten Silberhalogenidemulsionsschicht "besteht,
    .(2) einem Entwicklungstrog, einem Waschtrog, einem Ätz-Bleich-Trog und einem Nachbehandlungstrog, jeweils zur Behandlung der Platten sub stanz, die in der angegebenen Reihenfolge angeordnet sind, wobei die Tröge die Plattensubstanz aufnehmen,
    (3) Entfernungseinrichtungen zur Entfernung der Silberhalogenidemulsionsschicht im Waschtrog und
    (4) Entfernungseinrichtungen zur Entfernung der durch die Ätzung geschädigten Rückstände in dem Nachbehandlungstrog,
    während die Photographiereinrichtung besteht aus
    (5) Manuskripthalterungseinrichtungen,
    (6) Vergrösserungssteuereinrichtungen zur Bestimmung der Stellung der photographischen Linse entsprechend der gewünschten photo graphischen Vergrösserung des Manuskriptes auf der Manuskripthalterungeinrichtung,
    (7) Kameraeinrichtungen zur Photographierung des Manuskriptes auf die Plattensulbstanz mittels der Linse und
    (8) Einrichtungen zur Förderung der photographierten Plattensubstanz noch in Form einer Rolle zu der Photoplattenherstellungseinrichtung und zum Schneiden des belichtetes Teiles der Plattensubstanz von der Rolle, und Einrichtungen sur Förderung der geschnittenen Plattensubstanz zu der Photoplattenherstellungseinrichtungo
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    Leerseite
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