DE1911497A1 - Zusammengesetzte vorsensibilisierte lithographische Platte und Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte - Google Patents

Zusammengesetzte vorsensibilisierte lithographische Platte und Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte

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Description

rATINTAUWXUI
DR. E. WIEGAND DiPL-ING. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT 191 1497
MONCHCN HAMBURG TElEFONi 53547« 8000 MÖNCHEN 15f). März I969 TEIEOIAMME. KAIPATENT NUSSBAUMITHAiSE
w. 14 158/69 13/Nie
Ilford Limited Ilford, Essex (England)
Zusammengesetzte vorsenslbillsierte lithographische Platte und Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte
Die Erfindung bezieht sich auf zusammengesetzte vorsensibilislerte lithographische Platten oder Stelndruckplatten.
In der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung P 16 <I2 33Ö.4) ist eine zusammengesetzte vorsensibillsierte lithographische Platte beschrieben, die eine transparente Trägerunterlage umfaßt, die auf einer Seite eine hydrophile Oberfläche mit einem darauf anhaftenden überzug aus einer lichtempfindlichen Schicht der Art, die zur Verwendung als lichtempfindliche Schicht in einer negativ-
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arbeitenden vorsensibilisierten lithographischen Platte (wobei diese nachstehend als die "erste Schicht" bezeichnet wird) geeignet ist, aufweist und die auf der anderen Seite einen überzug aus einer Halogensllberemulsionsschicht aufweist, wobei die relative Empfindlichkeit der beiden Schichten derartig ist, daß eine bildweise Belichtung, die zur Bildung eines entwickelbaren Bildes in der Halogensllberemulsionsschicht ausreichend ist, nicht ausreicht, um die Bildung irgendeines wahrnehmbaren entwickelbaren Bildes in der ersten Schicht herbeizuführen.
Verschiedene Arbeitsweisen zur Behandlung einer derartigen zusammengesetzten vorsensibilisierten lithogrifhischen Platte sind in der vorstehend genannten Patentschrift ebenfalls beschrieben. Es wurde Jedoch nunmehr festgestellt, daß trotz der Anwesenheit der Trägerunterlage zwischen den beiden lichtempfindlichen Schichten bisweilen die erste Schicht beschädigt oder teilweise entfernt wird, während der Behandlung der zweiten Schicht.
Aufgbe der Erfindung ist die Schaffung einer zusammengesetzten vorsensibilisierten lithographischen Platte, in welcher die erste Schicht eine erhöhte Stabilität gegenüber Verschlech- W terung während der Behandlung der Halogensilberemulsionsschicht oder einer anderen derartigen Behandlung, die zur Bildung eines Silberbildes erforderlich 1st, aufweist.
Oemäß der Erfindung wird daher eine zusammengesetzte vor- seneibEisierte lithographische Platte geschaffen, die eine transparente Trägerunterlage umfaßt, die auf einer Seite
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eine hydrophile Oberfläche oder eine Oberfläche, die während der Behandlung hydrophil gemacht werden kann, aufweist, die einen darauf aufgebrachten überzug von einer anhaftenden lichtempfindlichen Schicht der Art, die zur Verwendung als lichtempfindliche Schicht in einer positiv-arbeitenden vorsensibilisierten lithographischen Platte (die nachstehend als "erste Schicht" bezeichnet wird) geeignet ist, und auf der anderen Seite eine transparente Schicht aufweist, die eine HalogensilberemulsLensschlcht,die zur Gewinnung eines positiven Silberbildes behandelt «erden kann, eine Schicht, die eine lichtempfindliche oder lichtelektrisch leitfähige Verbindung enthält und die nach Belichtung physikalisch in Gegenwart von Silbersalz entwickelt werden kann, um ein direktes positives Silberbild zu ergeben, eine Schicht, die durch übertragung ein direktes positives Silberbild aufnehmen kann, oder eine Empfängerschicht (Rezeptorschicht) der Art, wie sie bei dem Umkehrverfahren unter Halogensilberdiffusionsübertragung verwendet wird (wobei die Schicht, die auf der von der ersten Schicht entfernten Seite vorhanden ist, nachstehend als "Silberbildschicht" bezeichnet wird), aufweist.
Die bevorzugten Verbindungen für die Verwendung als Sensibilisierungsmittel für die erste Schicht sind die sogenannten Benzo- oder Naphthochinon(1:2)-diazide. Diese Verbindungen sind wasserunlösliche Derivate von Naphtho- oder Benzochinon(l:2)-diazid und können Sulfonsäureester oder Carbonsäureester oder deren Amide sein. Bevorzugt wer den die Naphthochinonderivate und diese sind auch als 2-Diazonaphthol(l)- oder 1-Diazo-ß-naphtho!verbindungen bekannt. In den britischen Patentschriften Serial Nos. 699 612, 711 626, 722 844, 729 746 und 733 314 sind u.a. Beispiele für geeignete Naphtho- oder Benzochinon(1:2)- diazide angegeben. Derartige Verbindungen können als überzug
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auf den Träger mit hydrophiler Oberfläche allein oder mit einem phenolische Hydroxygruppen enthaltenden Harz, beispielsweise Novolakharzen, aufgebracht werden.
Eine andere geeignete positiv-arbeitende Schicht ist in der britischen Patentschrift Serial No. 1 O8o 153 beschrieben und umfaßt ein Phenol-Formaldehyd-Harz in Vermischung mit einem Reineckatsalz einer Diazonlumverblndung.
Eine weitere positiv-arbeitende Schicht ist in der ) britischen Patentschrift Serial No. 944 884 beschrieben und umfaßt eine Schicht eines ein Diazoniumsalz enthaltenden Novolakharzes (Phenol-Formaldehyd-Harzes).
Die Trägerunterlage kann irgendeine transparente Trägerunterlage sein, die für vorsensibilisierte lithographische Platten verwendet wird, besteht jedoch vorzugsweise aus PoIyäthylenterephthalat, das so behandelt und/oder überzogen wurde, um eine Oberfläche hydrophil zu machen, an welcherdie erste Schicht stark anhaftend 1st, und die andere Oberfläche gegenüber einer Halogensflberemulsinnsschicht, die darauf als überzug aufgebracht wird, oder gegenüber einer darauf als . Überzug aufgebrachten, zur Aufnahme eines Silberbildes fähigen Schicht aufnahmefähig zu machen. Geeignete hydrophile Schichten sind solche aus teilweise hydrolysiertem Celluloseacetat und Celluloseacetat-Butyrat-Sohichten oder eine Schicht aus vernetztem Polyvinylalkohol.
Die Silberbildschioht kann z.B. umfassen?
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(a) Eine Halogensilberemulsion der Art, die einer Umkehrbehandlung unter Bildung eines positiven Bildes unterworfen werden kann;
(b) eine vorverschleierte Halogensilberemulsion, die einen Herschel-Sensibillsator enthält, wie in den britischen Patentschriften Serial Nos. 873 937 und 875 887 beschrieben;
(c) eine Halogensilberemulsion, die zur Behandlung nach dem Photosolubilisierungsverfahren, wie in den britischen Patentschriften Serial Nos. 1 03I 90I, 1 031 902 und 1 031 903 beschrieben, fähig ist;
(d) eine Halogensilberemulsion, die bei Entwicklung hauptsächlich ein inneres Bild erzeugt und bei einer nachfolgenden Behandlung ein direktes positives Bild ergibt, wie in der britischen Patentschrift Serial No. 645 877 beschrieben;
(e) eine Schicht, die ein Silbersalz und ein Photopolymer enthält, das bei physikalischer Entwicklung ein direktes positives Bild erzeugt, wie in den britischen Patentschriften Serial Nos. 1 064 095 und 1 O76 779 beschrieben;
(f) eine Empfängerschicht (Rezeptorschicht), die Entwicklungskerne enthält und die eine daran anhaftende Halogensilberemulsionsschicht aufweist. Bei Entwicklung nach der Belichtung wird das unbelichtete Halogensilber gelöst und wandert zur Empfängerschicht, worin es durch die Entwicklungskerne unter Bildung eines positiven Bildes des Originals
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physikalisch entwickelt wird. Bei diesem Aufbau ist die Haiogensilberemulsion die oberste Schicht und wird nach Entwicklung durch Waschen entfernt;
(g) eine Empfängerschicht (Rezeptorschicht), z.B. eine Gelatineschicht, die Entwicklungskerne enthält.Diese Schicht wird dann wie bei einem normalen Diffusionsübertragungsverfahren als Empfängerschicht verwendet, wie in der britischen Patentschrift Serial No. 614 155 beschrieben. Im Gegensatz zu der unter (f) beschriebenen Empfängerschicht ist hierbei die Halogensilberemulsionsschicht auf einem getrennten Blatt, wobei dieses Blatt und die Platte mit der Empfängerschicht in einem wäßrigen Medium mittels Rollenquetschen zusammengebracht sind; das wäßrige Medium, enthält einen Silberhalogenid· entwickler und ein Silberhalogenidlösungsmittel; bei dieser AusfUhrungsform diffundiert das unbelichtete Halogensilber in die Erapfängerschieht und bildet dort ein direktes positives Bild.
(h) Eine transparente Schicht, die zur Aufnahme durch übertragung eines vorgebildeten Silberbildes fähig ist. Ein allgemein bekanntes Verfahren zur Herstellung eines übertragbaren Silberbildes ist in den britischen Patentschriften Serial Nos. 655 77* und 655 775 beschrieben.
Außerdem wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer brauchbaren Druckplatte aus der vorstehend beschriebenen zusammengesetzten vorsensibilisierten lithographischen Platte beschrieben, bei welcher die Silbefcbild-
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schicht entweder eine Halogensilberemulsion oder eine Schicht» die eine lichtempfindliche oder lichtelektrisch leitfähige Verbindung enthält« umfaßt, wobei diese Schicht nach Belichtung physikalisch in Gegenwart eines Silbersalzes entwickelt werden kann« um ein positives Silberbild zu ergeben. Das Verfahren gemäß der Erfindung 1st dadurch gekennzeichnet, daß man die Platte mit einem Original belichtet, die Silberbildschicht behandelt, um ein stabiles positives Bild in Silber des Originals darauf zu erhalten, die erste
Schicht durch das genannte Silberbild mit einem starken Geergebende sanfLicht oder ultravioletten Licht belichtet und das sich/ positive Bild des Originals in der ersten Schicht durch Entfernen des belichteten Materials in der ersten Schicht entwickelt.
Außerdem wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer brauchbaren Druckplatte aus der vorstehend beschriebenen zusammengesetzten vorsenslbilislerten lithographischen Platte geschaffen, in welcher die Silberbildschicht eine Empfängerschicht der bei dem DiffuslonsUbertragungsumkehrverfahren verwendeten Art umfaßt. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Halogensilber-sensibilisiertes Material mit einem Originalgegenstand belichtet, dieses Material in Gegenwart eines SilberhalogenidenttridSLernittels und eines Silberhalqenidlösungsmittels in Berührung mit der Empfängerschicht der vorsensibilisierten zusammengesetzten lithographischen Platte entwickelt, um dadurch ein direktes positives Bild des Originalgegenstandes in der genannten Empfängerschicht zu bilden, das lichtempfindliche Material der ersten Schicht mit starkem Gesamtlicht oder ultraviolettem Licht durch das Silberbild belich-
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tet und das sich ergebende positive Bild des Originalgegenstandes in der ersten Schicht durch Entfernen des belichteten Materials in der ersten Schicht entwickelt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer brauchbaren Druckplatte aus der vorstehend beschriebenen vorsensibilisierten litho« ,graphischen Platte geschaffen, in welcher die Silberbildschicht eine transparente Blldempfaserschicht umfaßt. Dieses
. j Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Halogenj silber-sensibilisierte Emulsion der in den britischen Patentj Schriften Serial Nos. 655 774 und 655 775 beschriebenen Art mit einem Originalgegenstand belichtet, wobei ein direktes positives Bild auf diesem Material gebildet wird, das Material unter Druck: mit der transparenten Bildempfängersclicht der vorseneibilisierten lithographischen Platte in einer Anordnung von Vorderseite auf Vorderseite in Berührung bringt, um dadurch durch übertragung ein direktes positives Silberbild des Originalgegenstandes auf der genannten Bildempfängerschicht zu bilden, das lichtempfindliche Material der ersten Schicht mit starkem Gesamtlicht oder ultraviolettem Licht durch das Silberbild belichtet und das sich ergebende positive Bild des Originalgegenstandes in der er- * sten Schicht durch Entfernung des belichteten Materials in der ersten Schicht entwickelt.
Gemäß einer weiteren AusfUhrungsform dieses Aspektes wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer brauchbaren Druckplatte aus der vorstehend beschriebenen vorsensibilbierten lithographischen.Platte geschaffen, in welcher die Silberbildschicht eine Empfängerschicht der
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bei dem Sllberhalogenidübertragungsverfahren verwendeten Art umfaßt, wobei auf diese Schicht eine Halogensilberemdlsionsschicht als Überzug aufgebracht ist. Dieses Verfahren 1st dadurch gekennzeichnet,- daß man eine Halogensilberemulsionsschicht mit einem Originalgegenstand belichtet, diese Halogensilberemulsionssohicht in Gegenwart eines Silberhalogenidlösungsmittels entwickelt und dabei durch Übertragung ein direktes positives Bild in Silber des Originalgegenstandes in der Empfängerschicht bildet, die Halogensilber emulsions schicht durch Waschen in heißem Wasser entfernt, das lichtempfindliche Material der ersten Schicht mit starkem Gesamtlicht oder ultraviolettem Licht durch das Silberbild belichtet und das sich ergebende positive Bild des Originalgegenstandes in der'ersten Schicht durch Entfernung des beichteten Materials in der ersten Schicht entwickelt.
Obgleich verschiedene Formen der zusammengesetzten vorsensibilisierten Platte gemäß der Erfindung beschrieben wurden, ist die Platte von größter Brauchbarkeit, wenn das Silberbild in der Silberbildschicht nach einem Verfahren
erzeugt werden kann,- das eine Kamerabelichtung des Halogensilber-sensibilisierten Materials mit dem Originalgegenstand einschließt. Das ist der Fall, wenn die Platte mit einer Halogensilberemulsion sensibilisiert wurde, die nach der Kamerabelichtung einer Umkehrbehandiung zur Schaffung eines positiven Bildes des Originalgegenstandes in dem Silberbildaufbau unterworfen wird, oder wenn der Silberbildaufbau eine Silberblldempfängerschicht ist und das SllberbifcUdarauf durch Diffusionsübertragung nach einer Kamerabelichtung eines Halogensilber-sensibilisierten Materials gebildet wird.
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das dann in Berührung mit der Empfängerschicht in Gegenwart eines Silberhalogenidlösungsmittels entwickelt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert·
Beispiel 1
Ein dünnes Blatt (mit einer Dicke von 12,7/iooo cm (5 thousandths of an inch)) aus Polyethylenterephthalat wurde in geeigneter Weise auf beiden Seiten mit einer Grundschicht versehen und dann auf einer Seite mit im wesentlichen einer Mischung von einem Polyvinylalkohol von hohem Molekulargewicht, einem Vernetzungsmittel und etwas kolloidalem Siliciumdioxyd in Wasser überzogen und getrocknet. Die Rückseite wurde mit einer sehr dünnen Gelatineschicht überzogen und getrocknet. Die Polyvinylalkoholoberfläche wurde mit einer dünnen Schicht eines positiv-arbeitenden Diazoharzes ( zweckmäßig mit dem Kondensationsprodukt von einem Phenol-Formaldehyd-Harz - Alnovol 429K - und Nephthochinoni^-diazid-S-sulfonylchlorid, beschrieben in der britischen Patentschrift (britische Patentanmeldung
Nr. 53534/67)) aus einer 2-Äthoxyäthanollösung überzogen und getrocknet. Die mit Gelatine überzogene Rückseite wurde außerdem mit einer Habgensilberemulsion für hohen Kontrast überzogen und getrocknet. Die Silberschicht wurde in einer Repro-Kamera (process camera) kurz belichtet. Das latente Bild wurde während 2 Minuten in einem Entwickler entwickelt» der im wesentlichen aus 3 % Natriumcarbonat, 0f15 % Natriumhydroxyd, 1o % Na-
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triumsulfit, 3 % Hydrochinon und ütlfche I-fengen (-trade amounts)von V Phenyl-3-Pyrazolidinon und Kaliumbromid bestand. Das entwickelte Silber wurde durch Behandlung während 3o Sekunden in einem"UmkehrTaad gebleicht, das 35 g Kaliumdichromat, 35 ml von konzentrierter Schwefelsäure in 1ooö ml Wasser enthielt und die gesarate Platte wurde in ein Reinigungsbad (clearine: bath) mit einem Gehalt von
Natrium
5 % Natriumsulfit und 1 %/thiosulfat in Wasser während 3o Sekunden eingetaucht. Das zurückbleibende Silber wurde durch Beljdrtung verschleiert und das latente Bild wurde in üblicherwdse entwickelt. Die platte wurdi/mit Wasser einer SpUlbehandlung unterworfen und getrocknet. Die Diazoharzschicht blieb von der Silberunkehrbehandlung unbeeinflußt und wurde durch das Silberbild und die Trägerunterlagen mit ultraviolettem Licht belichtet. Die belichteten Teile wurden durch Behandlung mit einer alkalischen Pufferlösung entfernt, worauf mit Wasser gespült wurde. Die lithographische Druckplatte ergab beim Auflegen auf eine Offsetdruckpresse Kopien von ausgezeichneter Qualität, die positive Kopien des photographierten Originalgegenstandes darstellten.
Beispiel . 2
Dieses Beispiel entspricht im wesentlichen Beispiel 1 mit der Abänderung, daß die lithographische Oberfläche hergestellt wurde, indem man das mit einer geeigneten Grundschicht versehene Polyäthylenterephthalat mit einem Polyvinylalkohol von hohem Ilolekulargewicht (zweckmäßig das Produkt Elvanol 73-125 von Dupont & Co, Wilmington, Belavare, USA) in einer Menge von 3o % in Wasser überzieht und trocknet. Es wurde kein Siliciumdloxyd zugegeben. Die Schicht wurde durch Erhitzen bei
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13o°C während to Minuten unlöslich gemacht. Anschließend wurde ein Überzug aus dem positiv-arbeitenden Diazolharz aufgebracht und die Platte wurde auf genau die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und behandät.
Beispiel 3
Ein dünnes Blatt von Polyäthylenterephthalat wurde in geeigneter Weise auf beiden Seiten mit einer Grundschicht versehen und dann wurden beide Seiten mit Celluloseacetat aus einer Acetonlösung überzogen und getrocknet.
L Nur eine Seite wurde durch Behandlung mit einer verdünnten Lösung von Kaliumhydroxyd in wäßrigem Methanol unter kontinuierlicher Oberflächenauftragung an der Oberfläche hydrolysiert.Sie wurde dann in einem sauren Unterbrecherbad behandelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die hydrolysierte Oberfläche wurde mit Silberhalogenid für hohen Kontrast überzogen und getrocknet. Die Rückseite wurde mit einem positiv-arbeitenden Diazoharz (zweckmäßig mit dem Kondensationsprodukt eines Phenol-Formaldehydharzes und Naphthachinon-t,2-diazid-5-sulfonyl·
Chlorid, beschrieben in der britischen Patentschrift
(britische Patentanmeldung Nr. 53534/67)) aus einer 2-Äthoxyäthanollösung überzogen und getrocknet. Die
W Silberemulsion wurde in einer Kamera mit einem positiven Original, das ein einfaches Strich- oder Linienbild (line work) umfaßte, belichtet und nach der in Beispiel 1 beschriebenen Umkehrarbeitsweise behandelt. Das zurückbleibende Silber wurde mit Licht verschleiert und in üblicher Weise entwickelt. Das Diazoharz wurde mit ultravüettem Licht durch dasSilberbild und die Trägerunterlage belichtet und die belichteten Teile wurden durch Behandlung mit einer alkalischen Pufferlösung ent-
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fernt. Der so freigelegte CelluloseacetatUberzug (durch Entfernung des belichteten Diazoharzes) wurde an der Oberfläche durch Behandlung in einer verdünnten Lösung von Kaliumhydroxyd in wäßrigem Methanol hydrolysiert. Die Platte wurde mit Wasser gewaschen und auf eine Offsetkopierpresse gelegt. Kopien von guter Qualität der Linienbilddarstellung wurden erhalten.
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Claims (7)

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Patentansprüche
Zusammengesetzte vorsensibilisierte lithographische Platte mit einer transparenten Trägerunterlage, die auf einer Seite eine hydrophile Oberfläche oder eine Oberfläche aufweist, die während der Behandlung hydrophil gemacht werden kann , auf welcher ein Überzug aus einer ersten Schicht, bestehend aus einer anhaftenden lichtempfindlichen Schicht der Art,die zur Verwendung als lichtempfindliche Schicht in einer positiv-arbeitenden vorsensibilisierten lithographischen Platte geeignet 1st, vorhanden ist, dadurch gekenn zeichne" t, daß sie auf der anderen Seite eine transparente Silberbildschicht aufweist, die aus einer Halogensilberemulsionsschicht, die für die Behandlung zur Erzielung eines positiven Silberbildes geeignet ist, eira· Schicht, die eine lichtempfindliche oder lichtelektrisch leitfähige Verbindung enthält, wobei diese Schicht nach Belichtung in Gegenwart von Silbersalz physikalisch entwickelt werden kann, um ein direktes positives Silberbild zu erhalten, einer Schicht, die zur Aufnahme durch übertragung eines direkten positiven Silberbildes fähig ist oder einer Empfängerschicht der bei dem Umkehrverfahren unter Silberhalogeniddiffusions- Ubörtragung verwendeten Art gewählt ist.
2) Zusammengesetzte vorsensibilisierte litho graphische Platte nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die erste Schicht entweder ein Benzo- oder ein Naphthochinon (1:2)-diazid enthält.
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3) Eine zusammengesetzte vorsensibilisierte lithographische Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberbildschicht aus einer Halogensilberemulsion für eine Umkehrbehandlung unter Bildung eines positiven Bildes, einer vorverschleierten Halogensilberemulsion, die einen Herschel-Sensibilisator enthält, einer Halogensilberemulsion für die Behandlung nach dem Photosolubllisierungsverfahren, einer Halogensilberemulsion, die bei Entwicklung ein.inneres Bild erzeugt und bei nachfolgender Behandlung ein direktes positives Bild ergibt, einer ein Silbersalz und ein Photopolymer enthaltenden Schult für die Erzeugung eines direkten positiven Bildes bei physikalischer Entwicklung, einer Empfängerschicht, die Entwicklungskerne enthält, und die eine daran anhaftende Halogensilberemulsionsschicht aufweist, einer Entwicklungskerne enthaltenden Empfängerschicht für die Behandlung nach einem normalen Diffusionsübertragungsverfahren oder einer transparenten Schicht, die zur Aufnahme durch Übertragung eines vorgebildeten Silberbildes fähig ist (wie in der Beschreibung unter (a) bis (h) erläutert) besteht.
4) Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte aus der zusammengesetzten vorsensibilisierten lithographischen Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Wobei.die Silberbildschicht entweder eine Silberhalogenidemulsion oder eine eine lichtempfindliche oder lichtelektrisch leitfähige Verbindung enthaltende Schicht umfaßt, die nach Belichtung in Gegenwart eines Silbersalzes physikalisch entwickelt werden kann, um ein positives Silberbild zu erreichen, dadurch gekennzeichnet,
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daß man die Platte mit einem Originalgegenstand belichtet, die Silberbildsnhicht zur Schaffung eines stabilen positiven Bildes in Silber des Originalgegen-.Standes darauf behandelt, die erste Schicht durch das Silberbild mit einem starken Gesamtlicht oder ultraviolettem Licht belichtet und das sich ergebende positive Bild des Originalgegenstandes in der ersten Schicht durch Entfernen des belichteten Materials in der ersten Schicht entwickelt.
&
5) Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte
aus der zusammengesetzten vorsensiblisierten lithographischen Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Silberbildechicht eine Empfängerschicht der bei dem Diffusionsübertragungsumkehrverfahren verwendeten Art umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein silberhalogenidsensibilisiertes Ilaterial mit einem Originalgegenstand belichtet, dieses Material in Gegenwart eines Silberhalogenidentwicklungsmittels und eines Silberhalogenidlösungmittels in Berührung mit der Empfängerschicht der vorsensibilisierten zusammengesetzten lithographischen Platte entwickelt und dabei ein direktes positives Bild des Originalgegenstandes
W in der Empfängerschicht bildet,das lichtempfindliche Material der ersten Schicht mit starkejn Gesamtlicht oder ultraviolettem Licht durch das Silberbild belichtet und das sich ergebende positive Bild des Originalgegenstandes in der ersten Schicht durch Entfernung des belichteten Materials in der ersten Schicht entwickelt.
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6) Verfahren zu Herstellung einer Druckplatte aus der vorsensibilisierten lithographischen Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Silberbildschicht eine transparente Bildempfängerschicht umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Halogensilberemulsion-sensibilisiertes Material der in den britischen Patentschriften Ser. No. 655774 und 655775" beschriebenen Art mit einem Originalgegenstand belichtet und dabei ein direktes positives Bild auf diesem Material erzeugt, dieses Material unter Druck mit der transparenten Bildempfängerschicht der vorsensibilisierten lithographischen Platte in einer Anordnung von Vorderseite-auf-Vorderseite in Berührungbringt, um dabei durch Übertragung ein direktes positives Silberbild des Originalgegenstandes auf derBild^ empfängerschicht zu bilden, das lichtempfindliche Material der ersten Schicht mit starkem Gesamtlicht oder ultraviolettem Licht durch das Silberbild belichtet und das sich ergebende positive Bild des Originalgegenstandes in der ersten Schicht durch Entfernung des belichteten Materials in der ersten Schicht entwickelt.
7) Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte aus der vorsensibilisierten lithographischen Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Silberbildschicht eine Empfängerschicht der bei dem Silberhalogenidübertragungsverfahren verwendeten Art umfaßt, und wobei auf diese Schicht eine Halogensilberemulsionsschicht als Überzug aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß man die Halogensilberemulsionsschicht mit einem Originalgegenstand belichtet, diese Halogensilberemulsionsschicht in Gegenwart eines Silberhalogenidlösungsmittels ent wickelt und dabei durch Übertragung ein direktes positives
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Bild in Silber des Originalgegenstandes in der Empfängerschicht bildet, die Halogensilberemulsionsschicht durch Waschen in heißem Wasser entfernt, das lichtempfindliche Material der ersten Schicht mit starkem Gesamtlicht oder ultraviolettem Licht durch das Silberbild belichtet und das sich ergebende positive Bild des Originalgegenstandes in der ersten Schicht durch Entfernung des belichteten Materials in der ersten Schicht entwickelt.
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