DE2241401A1 - Verfahren zur herstellung von diffusionsuebertragungsbildaufnahmematerialien - Google Patents

Verfahren zur herstellung von diffusionsuebertragungsbildaufnahmematerialien

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DE2241401A1
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polymer
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Yoshito Mukaida
Masayoshi Tsuboi
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

PATENTANWALTS DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN j ? L 1 A Π DR. M. KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT * * «Μ HU-I MÖNCHEN HAKABURG TELEFON: 555476 8000 MÖNCHEN 15, TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
23. August 1972 W 41 294/72 - Ko/DE
Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami Ashigara-Shi, Kanagawa / Japan
Verfahren zur Herstellung von Diffusionsübertragungs-
bildaufnahmematerialien
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Herstellung eines Diffusionsübertragungsbildaufnahmematerials und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines Diffusionsübertragungsbildaufnahmematerials durch Hydrolyse des Oberflächenteiles eines für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerbogens, um den Oberflächenteil für Alkalien diffundierbar zu machen, und Absorption von Silberausfällungskernen, wobei nachfolgend die Kerne als Diffusionsübertragungskerne bezeichnet werden, aus einem Lösungsmittel, wie Wasser, Keton oder einem Alkohol, welches die Diffusionsübertragungskerne enthält, in dem Bogen .
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung eines Diffusionsübertragungsbildaufnahmematerials zur Anwendung beim Silberhalogeniddiffusionsübertragungsverfahren angegeben, das darin besteht, daß der Oberflächen-
teil einer für Alkalien nicht diffundierbaren Polymer-* bahn hydrolysiert wird und gleichzeitig oder "nach der Hydrolyse Diffusionsübertragungskerne in dem Oberflächenteil der Bahn aus Wasser, einem Keton oder einem Alkohol, die die Diffusionsübertragungskerne enthalten, absorbiert werden.
Diffusionsübertragungsbildaufnahmematerialien werden allgemein nach einem Verfahren hergestellt, wobei die Diffusionsübertragungskerne in einem hydrophilen Polymeren oder in einem für Alkalien diffundierbaren Polymeren dispergiert werden und die Dispersion auf einen Träger aufgetragen wird/ oder es ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Diffusionsübertragungskerne in einem oleophilen hochmolekularen Material dispergiert werden, die Dispersion in einem organischen Lösungsmittel gelöst wird, die lösung auf einen Träger aufgetragen wird und dann das auf diese Weise aufgezogene oleophile hochmolekulare Material hydrolysiert wird, so daß die aufgezogene Schicht des Materials für Alkalien diffundierbar wird, wozu auf die japanische Patentveröffentlichung 32754/1969 verwiesen wird.
Beim ersteren Verfahren werden als hydrophile Materialien von hohem Molekulargewicht Gelatine, Polyacrylsäure, Maleinsäureanhydrid-Methylmethacrylat-Copolymere, Vinylderivate, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon und dergleichen, Cellulosederivate wie Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und dergleichen, Metallsalze derartiger Materialien und Alginate derartiger Materialien verwendet.
Jedoch haben die nach diesem Verfahren hergestellten Bildaufnahmematerialien die Nachteile, daß bei der Art eines Diffusionstibertragungsmaterials mit einer auf der Bildaufnahmeschicht aufgezogenen Silberhalogenidemulsionsschicht die Silberhalogenidemulsionsschicht eine Nei-
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gung zur schwierigen Abtrennung von der Oberfläche der Bildaufnahmeschicht zeigt, was es notwendig macht, eine spezifische Abtrennschicht zwischen den beiden Schichten anzubringen; weiterhin wird ein langer Zeitraum zur Trocknung der Bildaufnahmeschicht nach dem Waschen der diffusionsübertragenen Bildaufnahmeschicht mit Wasser benötigt, die Oberfläche der Bildaufnahmeschicht behält einen klebrigen Griff selbst nach der Trocknung bei und das durch das Diffusionsübertragungsverfahren erhaltene Silberbild ist gleichfalls mechanisch oder chemisch schwach.
Beim letzteren Verfahren wird das als Diffusionsübertragungskerne zu verwendende Material in einem oleophilen Polymeren unter Anwendung von Vakuumaufdampfung absorbiert, das dieses Material enthaltende oleophile Polymere in einem lösungsmittel, welches die Diffusionsübertragungskerne nicht löst, gelöst und nach der Bildung einer Schicht des oleophilen Polymeren aus der Lösung wird die die Diffusionsübertragungskerne enthaltende Polymerschicht chemisch behandelt. Dadurch werden die Diffusionsübertragungskerne in der gesamten Schicht des durch Alkalien diffundierbaren Materials dispergiert.
Jedoch zeigt auch dieses Verfahren die folgenden Schwierigkeiten: wenn auch die Verfahren zur Vakuumaufdampfung zur Zeit stark entwickelt sind, ist es immer noch technisch schwierig, konstante Bedingungen zur Herstellung von Diffusionsübertragungekernen im Fall der Herstellung einer großen Menge der Kerne für einen derartigen Zweck« wie bei diesem Verfahren, zu erhalten. Wie bereits vorstehend angegeben, wird auch bei diesem Verfahren der Oberfläohenteil der Schicht eines für Alkalien nicht diffundierten Polymeren, welcher durch Einverleibung des als Diffusionsübertragungskerne verwende-
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ten Materials in das durch Alkalien nicht diffundierbare Polymere durch Vakuumabscheidung, Auflösung des für Alkalien nicht diffundierbaren Polymeren, das die Kerne enthält, in einem organischen Lösungsmittel und Auftragung der Lösung auf einen Träger hergestellt wurde, mit für Alkalien diffundierbare Eigenschaften durch Hydrolyse ausgestattet. In diesem Fall werden jedoch die lediglich im durch Alkalien diffundierbaren Oberflächenteil der Schicht vorhandenen Diffus ionsübr?r~ tragungskerne wirksam beim Diffusionsübertragungsverfahren ausgenützt, jedoch haben die in den anderen Teilen der Schicht, d. h. in den für Alkalien nicht diffundierbaren Teilen der Schicht, vorhandenen Diffusionsübertragungskerne keinerlei Zweck. Weiterhin werden durch Hydrolyse der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerschicht, die die Diffusionsübertragungskerne enthält, die in der Schicht enthaltenen Kerne hinsichtlich der Aktivität als Silberausfällungsmittel bei der Diffusionsübertragung verringert.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einem Diffusionsübertragungsbildaufnahmematerial mit ausgezeichneten Eigenschaften, das die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten nicht zeigt.
Aufgrund der Erfindung ergibt sich ein Verfahren zur Herstellung eines Diffusionstibertragungsbildaufnahraematerials, wobei der Oberflächenteil eines für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerbogens hydrolysiert wird und gleichzeitig oder anschließend an die Hydrolyse Diffusionsübertragungskerne in mindestens einem Teil des Oberflächenteiles aus einer Lösung oder einer Dispersion der Diffusionsübertragungskerne in einem Lösungsmittel aua der Gruppe von Wasser, Keton, Alkoholen oder Gemischen derartiger Lösungsmittel absorbiert werden*
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Gemäß der Erfindung wird der Ausdruck "für Alkali nicht diffundierbarer,Teil" zur Bezeichnung des Teiles verwendet, in den eine Diffusionsübertragungsentwicklerlösung unter Verwendung von Wasser als Hauptlösungsmittel nur mit Schwierigkeiten diffundiert, und der Ausdruck "für Alkalien diffundierbarer Teil" wird zur Beschreibung desjenigen Teiles verwendet, in dem eine Diffusionsübertragungsentwicklerlö'sung unter Verwendung von Wasser als Hauptlösungsmittel innerhalb des gewöhnlich bei der Entwicklung angewandten Zeitraumes diffundiert, beispielsweise kürzer als 15 Minuten bei
Das Bildaufnahmematerial kann nach äen folgenden verschiedenen Ausf uhrungsformen der Erfindung-hergestellt werden:
Verfahren 1: Der Oberflächenteil einei? für Alkalien ' micht diffundierbaren Polymerschicht wird in einen für Alkalien diffundierbaren Teil 'durch Behandlung der Oberfläche überführt und dann werden die Diffusionsübertragungskerne in dem für Alkalien diffundierbaren öberflächenteil unter Anwendung eines Eintauchbades oder eines Überzuges absorbiert.
Verfahren 2: Der Oberfläohenteil einer für Alkalien nicht diffundierbaren BDlymerschicht wird mit einer Lösung, die die Diffusionsübertragungskerne zusammen mit" einem Behandlungsmittel, welches zur Überführung des für Alkalien nicht diffundierbaren Teiles in einen .für Alkalien diffundierbaren Teil ermöglicht, enthält, behandelt, so daß der Oberflächenteil der Schicht für Alkalien diffundierbar wird und gleichzeitig die Diffusionsübertragungskerne im Oberflächenteil der Polymerschicht absorbiert werden.
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Verfahren 3: Der Oberflächenteil einer für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerschicht wird mit einer lösung oder Dispersion der Diffusionsübertragungskerne in einem organischen Lösungsmittel, welches zur Quellung der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerschicht geeignet ist, beispielsweise Methylenchlorid, Methylalkohol, Äthylalkohol, Äthylenglykol, Alkyläther und ähnlichen behandelt, so daß die Diffusionsübertragungskerne im Oberflächenteil absorbiert werden, worauf dann der Oberflächenteil für Alkalien diffundierbar gemacht wird, indem der Oberflächenteil mit einer weiteren Lösung behandelt wird.
Die vorstehenden Verfahren sind gegenüber dem üblichen Vakuumabscheidungsverfahren insofern vorteilhaft, als die Verteilung und Konzentration der Kerne in dem für Alkalien diffundierbaren Oberflächenteil der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerbahn leicht geregelt werden können.
Beispiele für geeignete für Alkalien nicht diffundierbare Polymere, die erfindungsgemäß angewandt werden können, sind organische Säureester der Cellulose wie Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Gemische dieser Acetate, Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, Celluloseacetatbutyrat und dergleichen, anorganische Säureester der Cellulose wie Cellulosenitrat, Polyäthylenterephthalat, Polystyrol, Polyvinylester wie Polyvinylacetat, Polyvinylacetat wie Polyvinylacetat! und ähnliche Materialien.
Der Oberflächenteil einer Schicht der für Alkalien nicht diffundierbaren vorstehend angegebenen Materialien kann unter Anwendung verschiedener bekannter Verfahren für Alkalien diffundierbar gemacht werden. Beispielsweise kann die Oberfläche der Celluloseesterschicht für Alkalien diffundierbar durch Hydrolyse des Oberflächenteiles mit einem Alkali gemacht werden. Die Hydrolyse des Oberflächen
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teiles der Schicht kann nach einem Verfahren gemäß der US-Patentschrift 2 448 861 ausgeführt werden, wobei die Schicht des für Alkalien nicht diffundier-"baren Materials in eine lösung eingetaucht wird, welche 50 g/l Natriumhydroxid und 400 g/l Äthanol enthält, oder nach einem Verfahren gemäß der US-Patentschrift 3 078 178, worin die Oberflächen der Schicht eines für Alkalien nicht diffundierbaren Materials mit einer wässrigen Methanollösung im Verhältnis 5O;5Q mit einem Gehalt von 300 g/l Natriumhydroxid behandelt wird. Geeignete alkalische Materialien, die verwendbar sind, sind Natriumhydroxid, lithiumhydroxid, Ammoniumhydroxid und Natriumcarbonat.
In anderen Fällen, beiepielsv?eise im Pail der Anwendung von Polyviny!acetal,ais für Alkalien nicht äif~ fundierbares Material kann die Oberfläche der Schicht für Alkalien diffundierbar durch eine saure Hydrolyse, beispielsweise mit Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure.©der Benzolsulfonsäure gemacht werden. Der Oberflächenteil der Schicht aus-PoIyäthylenterephthalat oder Polystyrol kann unter Verwendung von Dichromsäure, Schwefelsäure oder Salpetersäure Modifiziert werden oder kann unter Verwendung von-Ozon oder einer Hochfrequenzwellenentladung oxidiert werden« Für die Fachleute ist selbstverständlich, daß diese Verfahren einfach auszuführen sind und es lassen sich auch die geeigneten Reaktionsbedingungen leicht auswählen oder best inmien.
Beispiele für Materialien., äie als üiffusionsübert?jagungskerne gemäß des? Erfindung verwendet werden können, sind Schwermetalle wie Cadmium, Zinn, Zink, Chrom, Nickel, Kobalt und dergleichen, Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin, Palladium und dergleichen, Sulfide oder Selenide derartiger Schwermetalle und Salze derartiger
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Edelmetalle wie die Sulfide, Selenide, Telluride und Oxide, beispielsweise AsO,, sowie Komplexsalze wie Thioacetamid, Thiobiuret und dergleichen, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 2 352 014, 2 740 717 und 3 020 155 angegeben sind. Derartige Materialien können in den durch Alkalien diffundierbaren Oberflächenteil der Schicht des für Alkalien nicht diffundierbaren Polymeren durch Eintauchung des Oberflächenteiles in eine Lösung des Materials eingeführt werden, nachdem der Oberflächenteil der Schicht für Alkalien diffundierbar gemacht wurde, wie beim vorstehend abgehandelten Verfahren 1. Das Material kann auch in den für Alkalien diffundierbaren Oberflächenteil der,Schicht gleichzeitig eingeführt werden, wenn der Oberflächenteil für Alkalien diffundierbar gemacht wird, wie beim vorstehend abgehandelten Verfahren 2. Das Material, beispielsweise das Edelmetall, das Sulfid oder Selenid des Schwermetalles oder das Siliciumdioxid kann auch in den für Alkalien diffundierbaren Oberflächenteil der Schicht des für Alkalien nicht diffundierbaren Polymeren eingeführt werden, indem der Oberflächenteil der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerschicht für Alkalien diffundierbar gemacht wird und dann die Oberfläche des Oberflächenteiles mit einer Kollpidlösung des Materials behandelt wird oder die Kolloidlösung des Materials auf die Oberfläche des Oberflächenteiles aufgetragen wird. Weiterhin kann der Oberflächenteil der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerschicht mit einer Kolloidlösung behandelt werden, die die Diffus ionsübertragungskerne enthält und zur Hydrolyse des Oberflächenteiles derselben geeignet ist, so daß der Oberflächenteil für Alkalien diffundierbar wird und gleichzeitig die Diffusionsübertragungskerne in den Ober-
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fläehenteil eingeführt werden.
Wie bei dem weiterhin vorstehend abgehandelten Verfahren 5 angegeben, wird das als Diffusiomsübertragungskerne verwendete Material in einer lösung, die zum Quellen des Oberflächenteiles der Schicht des für Alkalien nicht diffundierbaren Materials geeignet ist, gelöst oder kolloidal dispergiert, der Oberflächenteil der für Alkalien nicht diffundierbaren Schicht in die lösung oder Dispersion eingetaucht und nach schwachem Waschen des Qberflächeitteiles mit Wasser wird der die Diffusionsübertragungskeriie enthaltende Oberflächenteil unter Anwendung bekannter "Verfahren für Alkalien diffundierbar gemacht.
Im Pail der vorstehend abgehandelten Dispersion der Diffusionsübertragungskerne kann ein geringer Anteil eines Materials von hohem Molekulargewicht in die Dispersion einverleibt werden, um die Dispersion der Kerne zu fördern. Da in einem derartigen lall das Material von hohem Molekülargewicht nicht verwendet wird, nachdem der Polymerbogen in die Dispersion eingetaucht ist oder mit der Dispersion überzogen ist, wird das Material von hohem Molekulargewicht von dem Bogen durch das Waschen entfernt«
Das zur Hydrolyse der Oberfläche der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerschicht verwendete lösungsmittel hat vorzugsweise die Eignung, das für Alkalien nicht diffundierbare Material zu quellen oder zu erweichen, selbst wenn diese Eigenschaft nur gering ist. Beispielsweise wird Wasser als Hauptlösungsmittel im Fall der Hydrolyse einer Schicht eines Cellulosederivates verwendet, wobei ein Alkohol, ein Keton oder ein chlorierter Kohlenwasserstoff mit einer großen Eignung zur Quellung oder Erweichung des Cellulosederivates
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einzeln oder als Gemisch hiermit oder mit Wasser verwendet werden kann. Andere Lösungsmittel mit den vorstehenden Eigenschaften umfassen Dioxan, Äthylenglykolalkyläther (Cellosolve) und dergleichen.
Beispiele für geeignete Alkohole umfassen Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Äthylenglykol, Propylenglykol, Polyäthylenglykol und dergleichen.
Beispiele für geeignete Ketone zur Anwendung hei der Hydrolyse sind Aceton, Methylätbylketon, Methylisobutylketon und ähnliche.
Insbesondere werden Gemische von Wasser und Methanol, Wasser und Äthanol, Wasser und Propanol, Wasser und Äthylenglykol oder Wasser, Methanol und Aceton vorzugsweise vom Gesichtspunkt der Begünstigung der Hydrolyse und Steuerung der Bedingungen der Hydrolyse verwendet. Sells tverständlich kann die für Alkalien nicht diffundierbare Polymerschicht einfach in Wasser oder eines der vorstehenden Lösungsmittel als Vorbehandlungsbad vor der Durchführung der Hydrolyse eingetaucht werden und in einigen Fällen ist die Behandlung in einem derartigen Vorbehandlungsbad wirksam, um die Ausbildung von statischer Elektrizität zu verhindern und um den Staub von der Oberfläche der Schicht abzuwaschen.
Als Lösungsmittel zur Hydrolyse der Schichten aus Polystyrol, Polyvinylacetat Polyvinylacetat und dergleichen können gleichfalls die vorstehend aufgeführten Materialien Wasser, Alkohole und Ketone verwendet werden. Im allgemeinen kann das zur Hydrolyse der Oberfläche des für Alkalien nicht diffundierbaren Materials verwendete Lösungsmittel ein starkes Quellungsmittel, beispielsweise Dioxan, Methylcellosolve, Dimethylformamid und Dime thy !acetamid enthalten.
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Beider"-praktischen Ausführung der Hydrolyse des für Alkalien "nicht diffundierbaren Materials wird eine Säure oder ein Alkali in das vorstehend angegebene lösungsmittel einverleibt. Zu geeigneten Säuren* die verwendet werden können, gehören anorganische: Säuren wie Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure und organische Säuren wie Essigsäure und Benzolsulfonsäure. Diese können allein oder als Gemische verwendet werden. Zu geeigneten Alkalien gehören Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, Ammoniumhydroxid und natriumcarbonat und auch diese können einzeln oder als Gemische verwendet werden. Organisehe Salze oder anorganische Salze können in das Lösungsmittel zusammen mit der Säure oder dem Alkali zur Begrenzung oder Steuerung der Quellung des für Alkalien nicht diffundierbaren Materials bei der Hydrolyse einverleibt werden.
Wenn die Diffusionsübertragungskerne im Oberflächenteil der für Alkalien nicht diffundierbaren Schicht gleichzeitig mit der Hydrolyse des Oberflächenteiles absorbiert werden, werden die bevorzugten Bedingungen zur Hydrolyse bisweilen auch durch die Art der Diffusionsübertragungskerne bestimmt. Palis beispielsweise ein Sulfid eines Metalles als Diffusionsübertragungskerne verwendet wird, sind die Sulfide des Metalles stabiler, wenn sie in einem Alkohol oder einem Mischlösungsmittelsystem, das ein Keton enthält, als in einem System unter Verwendung von Wasser als Lösungsmittel. Da weiterhin die Kolloide des Metallsulfides stabiler sind, wenn der pH-Wert der Lösung, die die Diffusionsübertragungskerne enthält, im alkalischen Bereich liegt, als wenn der pH-Wert desselben im sauren Bereich liegt, wird es stärker bevorzugt, den Oberflächenteil der Schicht des für Alkalien nicht diffundierbaren Materials in einem alkalisehen Lösungsmittelsystem, welches das Kolloid des Metallsulfides
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enthält, zu hydrolysieren. Palis insbesondere das als Diffusionsübertragungskerne verwendete Kolloidmaterial eine Neigung zur leichten Oxidation in der Lösung im Lösungsmittel zeigt, kann die Oxidation des Kolloidina t er ia Is verzögert werden, wenn ein nicht oxidierendes Gas, beispielsweise Stickstoff gas,' Argongas oder Kohlendioxidgas in die Lösung eingeführt wird.
Wenn der Qberflächenteil'der Schicht aus dem für Alkalien nicht diffundierbaren Material für Alkalien diffundierbar gemacht wird oder in einen für Alkalien diffundierbaren Teil überführt wird, hängt die Stärke des zu hydrolysierenden Oberflächenteiles von der Art des für Alkalien nicht diffundierbaren Materials, der Zusammensetzung des zur Hydrolyse verwendeten Lösungamittelsystems, der Konzentration des Alkalis oder der Säure, der Reaktionstemperatür und dem Reaktionszeitraum ab. Die Reaktionstemperatür liegt allgemein im Bereich von 10 bis 800C, jedoch liegt die Temperatur vorzugsweise im Bereich von 25 bis 600C, um die Umsetzung glatt und innerhalb einer kurzen Zeitdauer auszuführen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der Diffusionsübertragungsbildaufnahmematerialien werden die Diffusionsübertragungskerne in dem Oberflächenteil der Schicht des für Alkalien nicht diffundierbaren Materials aus einer Lösung des für die Diffusionsübertragungskerne zu verwendenden Materials oder einer kolloidalen Dispersion des Kernmaterials absorbiert, wodurch die Verteilung der Kerne im Oberflächenteil einheitlich in den Richtungen der Ebene wird, Jedoch die Verteilung der Diffusionsübertragungskerne und auch das Verhältnis des für Alkalien diffundierbaren Teiles allmählich in Richtung der Tiefe der Polymerbahn variiert und es keine klare Grenzfläche zwischen dem für Alkalien diffundierbaren Teil und dem für Alkalien nicht diffundierbaren
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Teil gibt. Es treten deshalb auch keine Schwierigkeiten bei der Abtrennung des für Alkalien diffundierbaren Oberflächenteiles von dem für Alkalien nicht diffundierbaren Teil auf, wie sie üblicherweise bei den üblichen Diffusionsübertragungsbildaufnahmematerialieii auftreten, welche durch Aufziehen einer für Alkalien diffundierbaren Schicht auf die für Alkalien nicht diffundierbare Schicht hergestellt werden.
Da auch das unter Anwendung der Diffusionsübertragungskerne oder durch das Diffusionsübertragungsverfahren gebildete Silberbild hauptsächlich im Oberflächenteil der Bildaufnahmeschicht vorhanden ist und der Anteil des auf der Oberfläche des Oberflächenteiles ausgebildeten Silberbildes gering ist, wird das Silberbild kaum durch Wischen oder Reiben entfernt. Bei dem vorstehenden Verfahren 2, wobei der Oberflächenteil der Schicht des für Alkalien nicht diffundierbaren Materials mit einer lösung, die zur Hydrolyse des für Alkalien diffundierbaren Materials geeignet ist und die die Diffusionsübertragungskerne enthält, behandelt wird, enthält der hydrolysierte Oberflächenteil der Schicht die Diffusionsübertragungskerne und deshalb kann, wenn das Silberbild durch ein photographisches Diffusionsübertragungsentwicklungsverfahren gebildet wird, das Silberbild tief innerhalb des Oberflächenteiles der Schicht ausgebildet werden. Wenn deshalb eine Ätzbleichung auf den bildtragenden Oberflächenteil der Schicht unter Anwendung des Silberbildes als Katalysatorkerne angewandt wird, wird sogar ein tiefer Teil des Oberflächenteiles mit dem darin befindlichen Silberbild abgebaut und wird leicht entfernbar.
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Die Merkmale der Erfindung liegen deshalb darin, daß lediglich der Oberflächenteil der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerschicht für Alkali diffundierbar wird, die Diffusionsübertragungskerne lediglich in dem für Alkalien diffundierbaren Oberflächenteil vorliegen und nicht innerhalb der gesamten Schicht des für Alkalien nicht diffundierbaren Teiles vorhanden sind.
Deshalb wird die für Alkalien nicht diffundierbare Polymerschicht als wasserbeständige Schicht und weiterhin kann der Diffusionsübertragungsbildaufnahmebogen auch als Offset-Druckplatte verwendet werden, wenn die hydrophilen Eigenschaften der für Alkalien diffundierbaren Schicht und die Druckfarbenaufnehraeeigenschaften der für Alkalien nicht diffundierbaren Schicht ausgenützt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das als Diffusionsübertragungskerne zu verwendende Material in den Oberflächenteil der für Alkalien nicht diffundierbaren Schicht aus einer Lösung des Materials oder eine kolloidalen Dispersion des Materials eingeführt wird und dadurch die Anwendung spezifischer Maßnahmen, wie Vakuumaufdampfung, unnötig werden.
Wie bereits vorstehend angegeben, ist das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Bildaufnahmematerial besonders wertvoll zur Herstellung spezifischer Produkte bei Anwendung des photographischen Diffusionsübertragungsverfahrens.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß, da beim erfindungsgemäßen Verfahren der Oberflächenteil der Schicht des für Alkalien nicht diffundierbaren Materials in einen für Alkalien diffundierbaren Teil überführt wird und gleichzeitig oder anschließend das als Diffusionsübertragungskerne zu verwendende Material
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in diesem Oberflächenteil absorbiert wird, keine ausgeprägte Grenzfläche zwischen dem für Alkalien diffundierbaren Teil und dem für Alkalien nicht diffundierbaren Teil auftritt, d. h. die Art des Oberflächenteiles der für Alkalien nicht diffundierbaren Schicht variiert allmählich und kontinuierlich und dadurch treten keine Schwierigkeiten bei der Abstreifung der Oberflächenschicht auf, wie sie im Pail der Ausbildungder Oberflächenschicht durch einen Überzug auftreten-Weiterhin sind die Diffusionsübertragungskerne hauptsächlich im Oberflächenteil, der für Alkalien diffundierbar ist, vorhanden, so daß das nahe den Diffusionsübertragungskernen beim Diffusionsübertragungsverfahren gebildete Silberbild kaum durch Heiben entfernt wird-
Insbesondere, wenn das bei den vorstehenden Terfahren 1 oder 2 abgehandelte Verfahren angev/andt wird, um den Oberflächenteil für Alkalien diffundierbar zu machen, der die Diffusionsübertragungskerne enthält, ist eine chemische Behandlung zur Überführung der Sehicht in einen für Alkalien diffundierbaren Zustand, wie gemäß der japanischen Patentveröffentlichung 32754/1969 unnötig und infolgedessen tritt keine Yerringerung der Aktivität des Kernmaterials auf. Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Bildaufnahmematerial kann mit einer Silberhalogenidemulsion überzogen werden und in diesem Fall kann eine geeignete Trennschicht auf die Oberfläche der Bildaufnahmeschicht aufgetragen werden oder es kann eine zur leichten Abtrennung nach der Entwicklung geeignete Silberhalogenidemulsion verwendet werden. Beispielsweise kann eine GeIatinesilberhalogenidemulsion, worin die Gelatine nicht unter Anwendung eines Härtungsmittel vernetzt wurde, oder eine Celluloseacetathydrogenphthalat als Binder enthaltende Silberhalogenidemulsion verwendet werden oder es kann eine synthetische
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Harzschicht oder eine natürliche Polymerschicht zusammen mit oder ohne Pigmente zwischen der Bildaufnahmeschicht und der Silberhalogenidemulsionsschicht vorhanden sein·
Wenn die Diffusionsübertragungsbildaufnahme-Bchicht mit dem darauf befindlichen Oberzug der SiI-berhalogenidemulsionsschicht einem Diffusionsübertragungsentwicklungsverfahren nach der bildweisen Belichtung ausgesetzt wird oder die Oberfläche der auf einem Träger gebildeten Silberhalogenidemulsionsschicht in Kontakt mit der Oberfläche der erfindungsgemäß hergestellten Bildaufnahmeschicht gepreßt wird und das Schichtgebilde einem Diffusionsübertragungsentwicklungsverfahren nach der bildweisen Aussetzung unterzogen wird, kann die erfindungsgemäß hergestellte Bildaufnahmeschicht für verschiedene Zwecke, beispielsweise für Schwarz- und Weiß-Filme, Schwarz- und Weiß-Drucke, Farbdrucke, Druckschaltmuster und Stammplatten für thermographische Übertragungsverfahren verwendet werden.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Bildaufnahmematerial kann auch als Stammplatte für den lithographischen Druck verwendet werden. Als Beispiel für diese Anwendung wird das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Bildaufnahmematerial einem Diffusionsübertragungsverfahren zur Bildung eines positiven Bildes des Originals im Oberflächenteil der Schicht unterworfen und dann wird die Bildaufnahmeschicht in einer Lösung der folgenden Zusamnensetzung behandelt, wodurch das Silberbild gebleicht wird und gleichzeitig das für Alkalien diffundierbare Polymere nahe dem Silberbild zerstört wird und deshalb leicht entfernt werden kann, wobei dieses Verfahren als Ätzbleichung bezeichnet wird:
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Beispiel einer Ätzbleichlösung;
Kupfer(II)-Chlorid 50 g
Citronensäure 50 g
Wasserstoffperoxidlösung (30 ^) 500 ml Wasser zu 10 1
Wenn deshalb der für Alkalien diffundierbare Polymerteil entsprechend dem Silberbild durch die Ätzbleichung unter Freisetzung der Oberfläche der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerschicht an den entfernten Teilen entfernt wurde, kann das Produkt als Stammplatte für den lithographischen Druck verwendet werden, da die freigesetzte Oberfläche des für Alkalien nicht diffundierbaren Polymere höhere Druckfarbenaufnehmeeigenschaften als die aus dem für Alkalien nicht diffundierbaren Polymeren bestehende. Nichtbildschicht hat.
Weiterhin kann das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Bildaufnahmematerial als Stammdia für die Verwendung· in Diaprojektoren eingesetzt werden. Das heißt, wenn das Bildaufnahmematerial dem Diffusionsübertragungs-verfahren unter Bildung eines Silberbildes in dem für Alkalien diffundierbaren Oberflächenteil unterworfen wird, kann das Produkt als Dia für einen Diaprojektor, so wie.es ist, verwendet werden und wenn weiterhin das auf diese Weise behandelte Bildaufnahmematerial weiterhin mit einer Ätzbleichlösung, wie sie zur Herstellung der Stammplatte für den lithographischen Druck verwendet wird, behandelt wird, wird ein Reliefbild gebildet und das Produkt mit dem Reliefbild kann gleichfalls als Stammdia für den Diaprojektor verwendet werden.
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Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Falls nichts anderes angegeben ist, sind sämtliche Teile und Prozentsätze auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
Kolloidales Nickelsulfid (wässrige Gelatinelösung mit 0,5 Gew.-^) wurde in einer 2 #-igen Gelatinelösung gebildet und dann wurden 15g der Gelatinelösung mit 600 g Wasser, 150 g Kaliumhydroxid und 400 g Methanol bei 400C vermischt. Eine Bahn von Celluloseacetatbutyrat (Typ 161-40, Bezeichnung eines Produktes der Eastman Kodak Co.) mit einer Stärke von 100 Mikron wurde in das vorstehend hergestellte Gemisch während 90 Sekunden bei 5O0C eingetaucht, so daß der Oberflächenteil der Bahn hydrolysiert und gleichzeitig die Diffusionsübertragungskerne in den Oberflächenteil eingeführt wurden. Anschliessend wurde die Bahn mit Wasser gewaschen und getrocknet, so daß der Diffusionsübertragungsbildaufnahmebogen erhalten wurde.
Eine Silberchlorbromidemulsion (80 # Silberchlorid), welche 1 Mol Silber je kg Emulsion enthielt, wurde auf die Oberfläche des Bildaufnahmebogens zu einer Stärke von 4 Mikron aufgetragen. Die Silberhalogenidemulsionsschicht wurde an ein Original ausgesetzt und in einer Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung.während 30 Sekunden bei 2O0C entwickelt:
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Entwicklerlösung:
Wasser 750 ml
p-Methylaminophenolsulfat 5 g
wasserfreies Natriumsulfit 65 g
Hydrochinon 15 g
wasserfreies Natriumthiosulfat 15 g
Natriumhydroxid 20 g Wasser zu 1000 ml
Bei der Entfernung der Silberhalogenidemulsionssehicht mit Wasser bei 5O0C wurde ein positives Bild erhalten. ν
Beispiel 2
Ein Cellulosebutyratbogen mit einer Stärke von 50 Mikron wurde auf ein Papier von hoher Qualität von
75 g/m aufgeschichtet und dann Polyäthylen auf die rückseitige Oberfläche zu einer Stärke von 40 Mikron aufgetragen. Der auf diese Weise hergestellte Bogen wurde in eine Lösung mit der folgenden Zusammensetzung während 2 Minuten bei 450C zur Hydrolyse des Oberflächenteiles des Cellulosebutyratbogens eingetaucht:
Wasser 400 g
Äthanol - 500 g - . -
Ithylenglykol 100 g
Lithiumhydroxid 90 g
Dann wurde eine Lösung mit 0,06 # Nickelchlorid (Hexahydrat) in Methanol auf die Oberfläche des auf diese Weise behandelten Cellulosebutyratbogens aufgetragen. Nach der Trocknung wurde der Bogen in eine ige wässrige Lösung von Natriumsulfid (Nonahydrat) ein getaucht, mit Wasser gewaschen und getrocknet, so daß
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ein transparentes Diffusionsübertragungsbildaufnahmematerial erhalten wurde. Die Bildaufnahmeschicht wurde auf eine Silberhalogenidemulsionsschicht gebracht, die durch Auftragung einer Silberchloridemulsion mit einem Gehalt von Silber und Gelatine in einem Verhältnis von 1:2 auf einem Träger gebildet worden war, und an ein Original mit der Entwicklerlösung der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 1 zwischen beiden Oberflächen ausgesetzt und nach 40 Sekunden von dieser Stelle wurde das Bildaufnahmematerial von der Silberhalogenidemulsionsschicht abgetrennt, wodurch ein schwarzes positives Silberbild gebildet wurde.
Beispiel 3
Ein Cellulosetriacetatbogen mit einer Stärke von 125 Mikron wurde in einer lösung der folgenden Zusammensetzung während 6 Minuten bei 200C hydrolysiert:
Wasser 500 g
Methanol 500 g
Kaliumhydroxid 70 g
Der Bogen, dessen Oberflächenteil hydrolysiert worden war, wurde mit einer 5 #-igen wässrigen lösung von Essigsäure neutralisiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dann wurde der Bogen in eine 0,03 #-ige Methanollösung von Chlorgoldsäure während 30 Sekunden eingetaucht und getrocknet. Es wird bevorzugt, den Bogen mit Ultraviolettstrahlen bei der Trocknung zu bestrahlen, jedoch wurden, wenn der auf diese Weise behandelte Bogen während eines Tages bei Normaltemperatur stehengelassen wurde, ein ausreichender Betrag der Diffusionsübertragungskerne im Oberflächenteil des Cellulosetriacetatbogens gebildet, dessen Oberflächenteil hydrolysiert worden war. Auf diese Weise wurde das Diffusionsübertragungs·
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bildaufnahineniaterial hergestellt« Eine Silberehlorbromidemulsion (70 $ Silberchlorid), welche 1 Mol Silber je kg Emulsion enthielt, wurde auf die Oberfläche der Bildaufnahmeschicht zu. einer Stärke von 3 Mikron aufgetragen. Weiterhin wurde eine Anti» lichthofschicht an der der Seite der Bildaufnahmeschicht entgegengesetzten Oberfläche des Trägers gebildet. Die lichtempfindliche Emulsionsschicht wurde an ein Original in einer Plattenkamera während 15 Sekunden bei f = 22 ausgesetzt und dann in einer BiffusionsübertragungsentwicklerlSeuHg der folgenden Zusam~ mensetzung während 30 Sekunden bei Raumtemperatur (220C) entwickelt:
Entwicklerlösung;
V/asser . 1000 g
Natriumsulfit 80 g
Hydrochinon · 30 g
Natriumthiosulfat 15 g
Natriumhydroxid 25 g
Kaliumbromid 5 g
0,5 #~ige wässrige 1
von Benzotriasöl 25 g
Durch Abtrennung der SilTberhalogeHiäemulsionschieht' von der Bildaufnahmeseoiclit in Waeaex1 von 5O0C wurde ein positives Bild mit einem schwarzen Silberbild erhalten«
Beispiel 4 Zusammensetzung A;
Glycerin 50 ml
Methanol 500 ml
Natriumsulfit(nonahydrat) 1,2 g Natriumcarbonat (monohydrat) 0,2 g Wasser 10 ml
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Zusammensetzung B;
CadmiumacetatCdihydrat) 13,3 g
Wasser 10 ml
Die lösung mit der Zusammensetzung B wurde unter Rühren zu der lösung mit der Zusammensetzung A im Verlauf von 5 Minuten zugesetzt und die Lösung C, die dispergiertes Cadmiumsulfid enthielt, erhalten.
10Og der Lösung C wurden mit einer Lösung der folgenden Zusammensetzung D vermischt und die Lösung E erhalten.
Zusammensetzung D:
Wasser 800 ml
Natriumhydroxid 200 ml
Methanol 1200 ml
Eine Cellulosetriacetatbogen mit einer Stärke von 135 Mikron wurde in die vorstehend hergestellte Lösung E während 40 Sekunden bei 400C eingetaucht, mit warmem Wasser gewaschen und getrocknet. Dadurch wurde ein Diffusionsiibertragungsbiläaufnahmebogen erhalten. Eine Silber jodbromidemulsion (5 % Silberjodid), die 1,2 Mol Silber je kg Emulsion enthielt und orthochromatisch mit einem Carbocyaninsensibilisierfarbstoff sensibilisiert war, wurde auf die Bildaufnahmeschicht zu einer Stärke von 5 Mikron aufgetragen.
Die SilberhalogenidemulsionFischicht wurde an ein Original ausgesetzt und in der in Beispiel 1 angegebenen Entwicklerlösung während 40 Sekunden bei 250C entwickelt. Anschließend wurde durch Entfernung der Silberhalogenidemulsionsschicht mit warmem Wasser bei 450C ein positives Silberbild erhalten. Der Bogen mit dem Silberbild konnte als Dia in einem Diaprojektor verwendet werden.
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Beispiel 5
Ein Polystyrolbogen mit einer Stärke von 120 Mikron wurde in konzentrierte Schwefelsäure während 10 Sekunden bei 500C zur Sulfonierung des Oberflächenteils desselben eingetaucht und nach der Wäsche mit Wasser wurde der Bogen in eine wässrige 1 n-Natriumhydroxidlc5sung zur Neutralisation der Säure eingetaucht. Dann wurde der Bogen mit Wasser gewaschen und getrocknet. Anschließend wurde der Bogen in eine Dispersion von kolloidalem Niekelsulfid, welches in einem Gemisch aus 80 g Äthylenglykolmonobuty leather, 15 g Methanol und 5 g Wasser gebildet war, während 60 Sekunden bei 300C zur Absorption des Nickelsulfids im Oberflächenteil eingetaucht. Durch die Behandlung des -auf diese Weise hergestellten Diffusionsübertragungsbildaufnahmematerials wie in Beispiel 1 wurde ein schwarzes positives Silberbild ausgebildet.
Beispiel 6
Ein Cellulosejjiacetatbogen mit einer Stärke von 155 Mikron wurdenin der nachfolgenden Weise hergestellte lösung I während 60 Sekunden bei 400C. eingetaucht, so daß der Oberflächenteil des Bogens hydrolysiert wurde und die Oberfläche hydrophil wurde und gleichzeitig das Nickel-J3ulfid im Oberflächenteil absorbiert wurde. Dadurch wurde der Diffusionsübertragungsbildaufnahmebogen hergestellt.
Zusammensetzung P:
Glycerin 100 g
Ammoniumsulfid (wässrige lösung
mit einem Gehalt von 14,3 %
Schwefel) 30 ml
Zusammensetzung G:
Glycerin 180 g
Nickelchlorid (hexahydrat) 0,3 g
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Eine Lösung der Zusammensetzung F wurde mit einer Lösung der Zusammensetzung G unter Rühren bei 3O0C im Verlauf von 5 Minuten vermischt und die Lösung H erhalten. Die vorstehend verwendete Lösung I wurde durch Vermischen von 25Og der Lösung H und einer Lösung, die aus 3000 g Methanol, 2000 g Wasser und 500 g Natriumhydroxid bestand, erhalten.
Dann wurde eine Silberchlorbromidemulsion (70 $> Silberchlorid), die 1 Mol Silber je kg Emulsion enthielt und einer Goldsensibilisierung unter Anwendung eines Rhodansalzes und von Kaliumgoldchlorid und einer orthochromatischen Sensibilisierung mit einem Merocyaninsensibilisierfarbstoff unterworfen worden war, auf den Diffusionsübertragungsbildaufnahmebogen zu einer Stärke von 4 Mikron aufgetragen.
Die Silberhalogenidemulsionsschicht wurde an ein Original ausgesetzt, in der in Beispiel 1 angegebenen Entwicklerlösung während 30 Sekunden bei 150C entwickelt und dann wurde die Silberhalogenidemulsionsschicht mit warmem Wasser von 500C entfernt und das positive Silber-"bild erhalten.
Der Bogen mit dem Silberbild wurde in einer Lösung mit der folgenden Zusammensetzung während 30 Sekunden bei 200C behandelt:
Zusammensetzung
Kupfer(II)-chlorid 20 g
Citronensäure 40 g
Wasser 900 g
3 #-ige Wasserstoffperoxidlösung 500 g
Dann wurde der Bogen mit Wasser gewaschen, wodurch die Cellulose oder das Cellulosederivat nahe dem Silberbild zerstört wurde. Durch die Entfernung der zerstörten Teile durch Reiben mit einem Schwamm wurde die Offset-Druckplatte erhalten. Eine Offset-Druckfarbe klebte Ie-
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diglich an den Teilen mit dem Silberbild und den Teilen nahe dem Silberbild, haftete jedoch nicht an den Mchtbildteilen. Unter Anwendung eines handelsüblichen Benetzungswassers und einer Offset-Druckfarbe wurden mehr als 10 000 Bögen von Drucken von hoher Qualität von der Offset-Druckplatte erhalten.
Beispiel 7
Ein Cellulosetriacetatfilm mit einer Stärke von 155 Mikron wurde in eine Lösung mit der folgenden Zusammensetzung während 45 Sekunden bei 350C zur Absorption der Diffusionsübertragungskerne in dem Oberflächen-? teil des Filmes eingetaucht.
Zusammens etzung
Glycerinlösung mit dem Gehalt an Mckelsulfid + 155 g
Methanol 3000 g .
+Die lösung wurde durch Auflösung von 15 ml wässrigem Ammoniumsulfid in 500 g Glycerin und Auflösung von 90 g einer Glycerinlösung mit 0,5 $> Fickelchlorid in der lösung hergestellt. Nach der Wäsche und der Trocknung wurde der PiIm in eine Hydrolysierlösung während 30 Sekunden bei 350C zur Hydrolyse des Oberflächenteiles des Cellulosetriacetatfilmes, der die Diffusionsübertragungskerne enthielt, eingetaucht. Hach dem Waschen des Filmes mit Wasser und anschließender Trocknung wurde ein positives Bildaufnahmematerial erhalten. Wenn der Bildaufnahmefilm einer Diffusionsübertragung^entwicklung in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 unterworfen wurde, wurde ein schwarzes positives Silberbild erbalten.
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Wenn andererseits ein BiIdaufnahmefiIm in der gleichen Weise wie vorstehend hergestellt wurde, jedoch ohne Anwendung der Hydrolyse, und der gleichen Diffusionsübertragungsbehand lung wie bei dem vorstehenden Verfahren unterworfen wurde, wurde kein Silberbild erhalten.
Im vorstehenden wurde die Erfindung anhand bevorzugter Ausfuhrungaformen beschrieben, ohne daß sie hierauf begrenzt ist.
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Claims (15)

  1. 22AH01
    Patentansprüche
    (\y Verfahren zur Herstellung eines Diffusionsübertragungsbildaufnahmematerials zur Anwendung beim Silberhalogeniddiffusionsübertragungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenteil einer für Alkalien nicht diffusionsfähigen Polymerbahn in einen für Alkalien diffusi-onsfähigen Oberflächenteil überführt wird und gleichzeitig oder anschließend Diffusionsübertragungskerne aus einer Lösung oder Dispersion der Diffusionsübertragungskerne in einem der lösungsmittel Wasser, Keton, Alkohol oder Gemischen hiervon in dem Oberflächenteil absorbiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymeres der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerbahn organische Ester der Cellulose, anorganische Ester der Cellulose, Polyäthylenterephthalat, Polystyrol, Polyvinylacetat und Polyvinylacetal verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymeres der für Alkali nicht diffundierbaren Bahn Celluloseaeetatbutyrat, Cellulosebutyrat, Cellulosetriacetat oder Polystyrol verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Diffusionsübertragungskerne Schwermetalle, Edelmetalle, Schwermetallsulfide, Schwermetallselenide oder Schwermetallsalze verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Diffusionsübertragungskerne Mckelsulfid, Chlorgoldsäure oder Cadmiumsulfid verwendet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkohol Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Ithylenglykol, Propylenglykol oder Polyäthylenglykol verwendet werden.
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    22AH01
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Keton Aceton, Methyläthylketon oder Methylisobutylketon verwendet werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel ein Wasser-Methanol-Gemisch, ein Wasser-lthanol-Gemisch, ein Wasser-Propanol-Gemisch, ein Wasser-JiLthylenglykol-Gemisch oder ein Wasser-Methanol-Acetori-Gemisch verwendet werden. - c-
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymeres des für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerbogens ein organischer Säureester der Cellulose, ein anorganischer Säureester der Cellulose oder ein Polyvinylester verwendet wird und die Oberführung durch Behandlung der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerbahn mit einem der lösungsmittel Vaseer, einem Alkohol, einem Keton oder Gemischen hiervon, wobei das Lösungsmittel ein Alkalimaterial^enthält, durchgeführt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkali aus Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, Ammoniumhydroxid oder Natriumcarbonat besteht.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymeres der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerbahn Polyvinylaceta1, Polyäthylenterepbthalat oder Polystyrol verwendet wird und-die Überführung durch Behandlung der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerbahn mit einem der Lösungsmittel Wasser, einem Alkohol, einem Keton und Gemischen hiervon, wobei das Lösungsmittel eine Säure enthält, durchgeführt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Säure Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Bichromsäure oder Benzolsulfonsäure verwendet werden.
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    224H01
  13. 13. Verfahren zur Herstellung eines Diffusionsübertragungsbildaufnahmematerials zur Anwendung beim Silberhalogeniddiffusionsübertragungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenteil einer für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerbahn unter Ausbildung eines für Alkalien diffundierfähigen Oberflächenteiles überführt wird und dann die Diffusionsübertragungskerne aus einer lösung oder Dispersion der Diffusionsübertragungskerne in einem der lösungsmittel Wasser, einem Alkohol, einem Keton oder Gemischen hiervon in dem für Alkalien diffundierbaren Oberflächenteil absorbiert werden.
  14. 14· Verfahren zur Herstellung eines Diffusionsübertragungsbildaufnahmematerials zur Anwendung beim Silberhalogeniddiffusionsübertragungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenteil einer für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerbahn mit einer Lösung oder einer Dispersion, welche Diffusionsübertragungskerne und ein Mittel, das den Oberflächenteil der Bahn unter Überführung des Oberflächenteils der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerbahn in einen für Alkalien diffundierbaren Oberflächenteil geeignet ist, enthält, behandelt wird und gleichzeitig die Diffuaionsübertragungskerne in den für Alkalien diffundierbaren Oberflächenteil absorbiert werden.
  15. 15. Verfahren zur Herstellung eines Diffusionstibertragungsbildaufnahmematerials zur Anwendung beim Silberhalogeniddiffusionsübertragungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenteil einer für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerbahn mit einer Lösung oder Dispersion von Diffusionsübertragungskernen in einem organischen Lösungsmittel, welches zur Quellung der für Alkalien nicht diffundierbaren Polymerschicht ge-
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    eignet ist, unter Absorption der Kerne in dem Oberflächenteil behandelt wird und dann der die Diffusionstibertragungskerne enthaltende Oberflächenteil unter Überführung des Oberflächenteils in einen für Alkalien diffundierfähigen Teil umgewandelt wird.
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