DE2304540B2 - Verschluß für ein auf Zug beanspruchtes Band - Google Patents
Verschluß für ein auf Zug beanspruchtes BandInfo
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- A44C5/18—Fasteners for straps, chains or the like
- A44C5/20—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
- A44C5/2076—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like with the two ends of the strap or chain abutting each other or sliding in the main plane or a plane parallel to the main plane of these two ends
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- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für ein auf Zug beanspruchtes Band, bei dem an einem
Bandstück eine öse und am anderen Bandstück ein durch die Öse durchsteclcharer, !-«ilförmig nach hinten
ansteigender und eine Raste bildende Abkröpfung aufweisender Einführteil vorgesehen ut
Bei einem solchen bekannten Verschluß ist die öse
ein in das eine Bandstück eingestanzter Schlitz, und der Einführteil mit der keilförmig nach hinten ansteigenden, eine Raste bildenden Abkröpfung ist aus dem anderen Bandstück herausgearbeitet (GB-PS 324 113).
Die beiden Bandstücke sind beispielsweise die beiden Zipfel einer Badehaube oder zwei Riemen, die mit
Schnallen an ihren entgegengesetzten Enden an einem Bekleidungsstück festzulegen sind und mit dem Schlitz
und dem Einführtet! an den einander zugekehrten Enden lösbar miteinander verbindbar sind.
Bei einem anderen bekannte! Verschluß wird am Ende des einen von zwei miteinander verbindbaren
Bandstücken eine öse von einer Hülse gebildet, die in
sich starr ist und mittels einer Befestigungsplatte starr und ohne Gelenkwirkung mit dem Bandstück verbunden ist (DT-PS 600). Das Einführteil ist ein durch seine
Form und Materialbeschaffenheit in sich federnder Haken, der keilförmig nach hinten ansteigt und eine Abkröpfung zur Bildung einer Raste aufweist.
Schließlich ist ein Verschluß bekannt, bei dem die öse wiederum in das eine Bandstück eingearbeitet ist
und das Einführteil aufgesetzte Rasten aufweist, die nach hinten keilförmig ansteigen und am hinteren Ende
eine Äbkrööfup zur Bildung ,derftästen halben, wobei
jedeew Banasiöcketideti mit dec öse bzw. Rasten als ββ
ursprünglich separate Teile mit den beiden eingemlicheft Bandstücken verbunden sind, ohne daß jedoch
durch diese Verbindung eine Gelenkigkeit geschaffen wurde (DT-PS 129 832).
Diesen vorbekannten Lösungen sind die Nachteile *S
gemeinsam, daß der Verschluß nie vollkommen flach auf seiner Unterlage aufliegt und vor allem, daß zum
Lösen des Verschlusses stets beide Hände zu Hilfe genommen werden müssen, mit denen beide Teile des
Verschlusses zum Lösen gegeneinander geschoben werden mftssen,
Es sind euch schon Verschlüsse bekanntgeworden, bei welchen eine nicht schwenkbare öse mit einem Einföhrteil zusammenarbeitet, der im wesentlichen aus
einer Zunge und einem durch eine Feder nach hinten aufsteigend gehaltenen Gleitstück besteht, wobei beim
Einführen des Einführteiles dieses Gleitstück durch die
öse, unter Oberwindung des Federwidert'andes, nach
unten gedruckt und nach dem Durchtritt durch die öse
zur Bildung einer Raste für diese dem Einfluß der Feder wieder Obertassen wird.
Bei einem solchem Verschluß ist die Feder der Gefahr des Verrostens und bei großer Kälte der Vereisung ausgesetzt, so daß die sichere Schließung oder die
sichere Öffnung des Verschlusses nicht mehr gewährleistet ist Des weiteren besteht die Gefahr von Federbrüchen. Schließlich muß zum Zwecke dt/- Lösung der
Verbindung ein Druck ausgeübt werden, der nur dann zum gewünschten Resultat führen kann, wenn unter
dem Verschluß eine unnachgiebige Unterlage vorgesehen ist. Obendrein ist die Herstellung dieses Verschlusses insbesondere im Hinblick auf die Anordnung einer
Feder aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der ev.-!gangs genannten Gattung zu schaffen, der einerseits äußerst einfach und preisgünstig hergestellt werden kann und andererseits flach auf einer
Unterlage aufliegt, vor allem aber mit Sicherheit und nur mit einer Hand geöffnet werden kann und in keiner
Weise störungsanfällig ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die öse schwenkbar am zugehörigen Bandstück angebracht ist, so daß sie nach Einschieben des starr ausgebildeten Einführteils in dessen Abkröpfung einrastet und dem Einführteil flach anliegt.
Mit der Erfindung ist ein bau'ich einfacher und betriebssicherer Verschluß aufgezeigt, der infolge der
Kombination der schwenkbaren Öse mit dem starren Einführteil mit nur einer Hand gelöst werden kann.
Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Einführteil über das Bandende des
zugehörigen Bandstückes vorsteht und schmäler als dieses Bandstück ist. Hierdurch wird eine Tragschulter
gebildet mit der das öffnen des Verschlusses erleichtert werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll das Einführteil in an sich bekannter Weise eine Mehrzahl vcn
hintereinander angeordneten, durch Keile und Abkröpfungen gebildete Rasten aufweisen, um im Verschluß
eine Längenänderung des auf Zug beanspruchten Ban-. des bewirken zu können.
Schließlich soll die öse mit einer Ziehlasche versehen sein können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 das eine Bandstück und die ihm zugehörigen
Teile eines Verschlusses gemäß der Erfindung in schaubildlicher Darstellung und in zwei Atisführungsfornien,
F t g. 2 das andere ßandstück und die diesem zugehörigen Teile des gleichen erfindungsgemiBen Verschlusses in ebenfalls schaubildlicher Darstellung und in zwei
Ausführungsformen,
F t g. 3a bis 3d schematise!» den SchlieBvorgang bei
einem Verschluß gemäß Fig, 1,2 und
Fig,4 und S in gleicher Darstellung den Öffnungsvorgang.
In den F ί g. 1 und 2 ist eine Ausführungsform mit
durchgehenden Linien gezeichnet, während die strichpunktierten Linien eine zweite Ausführungsform «eigen.
Mit i ist eine Drahtöse mit dem Oberschenkel ta, den beiden Seitenschenkeln Xb und dem Unterschenkel
Ic bezeichnet (Fig. 1), Von dieser öse ist der Unterfchenkel
ic vermittels des Befestigungsstreifens 2 auf dem einen Bandstück 3 denn aufgenäht, daß die öse in
der Lage ist, sich um die geometrische Achse des Unterschenkels
Ic zu verschwenken.
Das Verschlußstück des anderen Bandstückes (F i g. 2) weist einen in der Bandachse durch die Niete 4
auf dem Bandstück 5 befestigten und über den Bandrand vorstehenden, metallischen oder aus einem geeigneten
Kunststoff bestehenden Tragstreifen 6 auf, an dessen vorderem Ende ein nach hinten ansteigender
Einrasttei! 7 aufgesetzt ist. Der Tragstreifen 6 und der Einrastteii 7 bilden zusammen den steifen Einführte!! 9,
wobei Tragstreifen und Einrastteil ebensogut aus einem Stück bestehen könnten. Dabei sind bei diesem Ausführungsbeispiel
die Abmessungen so gewählt, dali der Tragstreifen ö schmäler ist als der Vorderraial des Bandes
S, so daß dieser letzte eine Anschlagschuker 10 bildet
In den F i g. 3a bis 3d sind die einzelnen Phasen des
Schließvorganges schematisch dargestellt, wobei die Pfeile jeweils die Richtung der nächstfolgenden Bewegung
angeben. Gemäß Ausgangsstellung (F i g. 3a) wird der Einführteil 9 in die öse I eingeschoben, wobei diese
Einführung dank der ansteigenden Form des Einführstückes in keiner Weise von der zufälligen Stellung der
öse 1 abhängig ist. Das durchgestoßene Einführstück 9 (F i g. 3b) wird anschließend, soweit als es die lichte
Weite der öse 1 zuläßt, nach oben bewegt, um nachher
gemäß F i g. 3c nach hinten gezogen zu werden. Bei dieser Rückbewegung steht die Raste 8 gegen den
Oberschenkel Xa der öse I an, so daß diese in die Schließstellung gemäß F i g. 3d verschwenkt wird. Diese
Schließstellung ist auch in Fig.4a dargestellt, von
wo aus zum Zwecke der Lösung der Verbindung der Einführteil 9 so weit nach vorne geschoben .vird, bis die
Schulter 10 gegen die Seitenschenkel Xb der öse 1 ansteht und diese in eine Stellung verschwenkt hat, in
welcher sie angenähert senkrecht ?ur Ebene des Bandes 3 sieht, wie dies in F i g. 4b dargestellt ist. Wird nun
der Einführteil 9 zurückgezogen, so kann er ohne weiteres durch die öse 1 durchtreten, wodurch die Verbindung
gelöst ist.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel (in F i g. 1 und 2 strichpunktiert dargestellt) kann das Band 5 auch eine
Breite haben, die derjenigen des Tragstreifens 6 entspricht, d.h. es kann auf eine Schulter 10 verzichtet
werden. Dafür aber ist um den Oberschenkel la der öse 1 eine Ziehlasche 11 geschlungen. Die Lösung
einer Verbindung dieser Art erfolgt nun, von der Verbindungsstellung gemäß F i g. 5a ausgehend, einfach
dadurch, daß die öse vermittels der Ziehlasche II aufgerichtet
und anschließend der Einführteil 9 aus der Öse 1 herausgezogen wird.
Es besteht weiter die Möglichkeit, auf dem Tragstreifen 6, der übrigens auch aus biegsamen Material bestehen
kann, hintereinander eine Mehrzahl von Einrastteilen 7 vorzusehen, in welchem Falle der F.inführteil 9
mehrere Rasten 8 aufweist, so daß die Gesamtlänge der beiden Bänder 3 und 5 einstellbar ist
Ganz allgemein, besonders aber bei diesem letzten Ausführungsbeispiel, kann es zweckmäßig sein, den
Einführteil aus einem Kunststoff herzustellen. Dies würde beispielsweise gestatten, Einführteile in Bandform herzustellen, um dann von diesem Band je nach
Bedarf Einzelstücke mit ein ode·· -mehreren Einrastteilen
abzutrennen.
Es besteht auch die Möglichkeit, auf die unmittelbare Keilform des Einrastteiles 7 zu verzichten und ein solches
Einrastteil zu wählen, das als steife Platte, steifer Stift -,sw. ausgebildet ist und eine flächige Stirnseite
hat. In diesem Falle ist eine Ziehlasche 11 zur Verschwenkung der öse 1 vorzusehen. Auch ein solcher
Verschluß kann mit einer Hand, nämlich durch die entsprechende Bewegung der Ziehlasche, geöffnet werden.
Dazu kommt, daß der Einführteil ohne weiteres aus einem Stück hergestellt werden kann, wodurch die
Herstellung entscheidend vereinfacht wird.
Des weiteren ist es denkbar, insbesondere dann, wenn der Einführteil aus Kunststoff besteht, durch geeingnete
Materialwahl und Ausbildung der Raste die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß bei Überschreitung
eines kritischen Zuges durch eire entsprechende federnde Deformation der oberen Rastenkante
die Verschlußvorrichtung sich selbsttätig öffnet.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen handelt es sich um Verschlüsse, welche in ihrem konstruktiven
Aufbau äußerst einfach, in jedem Fall flach aufliegen, mit Sicherheit und nur einer Hand geöffnet werden
können, sowie schließlich in keiner Weise störungsanfällig sind und zudem aus einem Stück und damit
preisgünstig hergestellt werden können.
Solche Verschlüsse können eine vielfältige Verwendung finden, beispielsweise zur lösbaren Verbindung
von Teilen von Kleidungsstücken, Sicherheitsgurten, Kehlriemen usw.
Claims (4)
1. Verschluß für ein auf Zug beanspruchtes Band,
bet dem am einen BandstOck eine öse und am anderen Bandstüek ein durch die öse durchsteckbarer
keilförmig nach hinten ansteigender und eine Raste bildende Abkröpfung aufweisender Einführteil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die öse (I) schwenkbar am zugehörigen Bandstück u>
angebracht ist, so daß sie nach Einschieben des starr ausgebildeten Einführteiles (9) in dessen Abkröpfung (8) einrastet und dem Einführteil flach anliegt
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführteil (9) über das Bandende '5
(10) des zugehörigen Bandstückes (5) vorsteht und schmäler als dieses BandstOck ist
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführteil (9) eine Mehrzahl von
hintereinander angeordneten durch Keile (7) und Abkröpfungen (8) gebildete Rasten aufweist.
4. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die öse (1) mit einer
Ziehlasche (11) versehen ist
25
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