DE2303796C3 - Verfahren und Anlage zur Herstellung einer ReiSverschluBgliederreihe aus thermoplastischem Kunststoff mit angeschlossenem Tragband - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Herstellung einer ReiSverschluBgliederreihe aus thermoplastischem Kunststoff mit angeschlossenem Tragband

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DE2303796C3 DE19732303796 DE2303796A DE2303796C3 DE 2303796 C3 DE2303796 C3 DE 2303796C3 DE 19732303796 DE19732303796 DE 19732303796 DE 2303796 A DE2303796 A DE 2303796A DE 2303796 C3 DE2303796 C3 DE 2303796C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Reißverschlußglicderrcihc aus thermoplastischem Kunststoff mit angeschlossenem Tragband (vorzugswch ■ lextilem Tragband), wobei in eine kontinuierlich umlaufende Endlosform mit oberseitig offenen Formräumen für die Kuppelköpfe und die Befesiigungsteile der Verschlußglieder sowie ggf. für zusätzliche Verbindungsteile Jcr thermoplastische Kunststoff eingeführt und der Endlosform außerdem das Tragband zugeführt sowie dieses mit den Befestigungsteilen und ggf. den Verbindungsteilen verschweißt wird, wobei endlich die Verschlußgliederreihe mit Hilfe des angeschweißten Tragbandes aus den Formräumen herausgehoben wird. — F.s kann sich dabei um Rcißverschluügliederreihen handeln, deren einzelne Verschlußglieder einzeln an dem zugeordneten Tragband befestig! und durch das Tragband gereiht sind, aber auch um solche, bei denen die einzelnen Verschlußglieder noch durch Verbindungsteile zu einer kontinuierlichen Reißverschlußgliederreihe aus thermoplastischem Kunststoff vereinigt sind. — Die Erfindung bezieht sich fernerhin auf eine Anlage zur Durthlührung eines solchen Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren der beschriebenen Gattung (GB-PS 9 7b 929) wird das Tragband in den Spritzkopf einer Strangpresse für iheimoplaslischen Kunststoff eingeführt, die auf die als Rad ausgeführte Endlosform arbeitet. Die Reil.U enchlußgliederrcihe wird so mittels der umlaufenden l.ndlosform extrudiert, das Tragband wird angespritzt und dadurch »angeschweißt«. Das hat Nachteile. Einerseits erfahren die Verschlußglieder in den Formräumen Schrurnpfungserscheiinmgen, die die Toleranz beeinträchtigen und bei
Ilt bekannten Ausluhruiigstorm mehl kumpensiei i \ erden können. Darüber hinaus dringt der ihertr.opla-,iisehc Kunstsioll ir.inkend mehr oder weniger intensiv η das zugeordnet1 tevule Fragband ein. Dur eindrmlende Kunstsiofl !ehli in den lormraumcn. was /u α eiteren, störenden und unkontrollierten Toleranzen uhrt. Im Ergebnis erreiehi man bei der bekannten \usfiihrungslorm nicht die Prä/iiion tier einzelnen V ersehlußgheder. die erlorder! ch ist. wenn hohe Anforderungen an die Auibiuchfesügkeu gestellt werden. Das gilt insbesondere, wenn es sich um die Herstellung von sehr leinen Reißverschlüssen handelt, bei denen die Kuppelköpfe noch mit besonderen Formschlußaustildungen zu \ ersehen sind. Hinzu kommt, daß der thermoplastische Kunststoff über die gesamte Länge in das Tragband eindringt und lolglieh das Tragband versteift, zumal bei der bekannten Ausführungsform noch ein durchlaufendes Hand aus theiT.i !plastischem Kunstsioll als Befestigungstell der Verschlußglieder vorgesehen ist. Derartige steile Reißverschlüsse sind in der Bekleidungsindustrie kaum verwendbar. In vornchiungsinäßiger Hinsicht arbeitet man im Rahmen der bekannten Maßnahmen mit einer kontinuierlich umhüllenden Fndlosform 1:1 Gestalt eine·. Rades mit oberseilig offenen, gleichsam in die Stirnseite des Rades eingebrachten rormräuiiicn. wobei der Spritzkopf mil der Einrichtung zur Zufuhrt. lt des Tragbandes versehen ist und gleichzeitig auch die .Schweißvorrichtung bildet. Das laßt eine Beseitigung de. beschriebenen Nachteile nicht zu. An sich bekannt ist es allerdings (aus der Praxis) der Endloslorm ggf. Verdiehlungswalzen. die den thermoplastischen Kunststoff nach dem Spritzvorgang in die Formräume drücken, und Schälvorrichtungeii zum Abarbeiten von über die Formräume vorstehenden Werkstoliteilen zuzuordnen. Das läßt -.ich jedoch bei den bekannten Maßnahmen kaum verwirklichen.
[5er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit dem eine mittels Endlosforni eurudierte Reißverschlußgliederreihe hoher Genauigkeit der einzelnen Verschlußglieder herstellbar ist. die mittels Verschweißung mit dem zugeordneten Tragband verbunden wird, ohne daß dabei das Tragband eine störende Versteifung erführt. Dabei soll das Verfahren auch die Herstellung von wenig steifen Reißverschlüssen großer I einheit zulassen, wie sie in der Bekleidungsindustrie benotigt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindum: dadurch gelöst, daß der thermoplastische Kunstsioli' im plasnsehen oder bereits erstarrten Zustand im Hereich der Befestimingsteile und ggf. der Verbindungsteile aus den Formräumen randseitig zu Schweißhöckern Herausgedrückt und dabei oder danach das Tragband herangeführt und unter Anwendung von Druck und Warme mit den Schweißhöckern verbunden wiij. Ohne weheres besieht die Möglichkeit, gleichzeitig mit dem Herausdrücken der Schweißhöcker Formschlußaushiidungen an die Kuppelköpfe anzudrücken.
Die Erfindung nutzt die Tatsacht, daß durch fto Herausdrücken m.i Schw eißhöc· ern zunacliv ev'i. vorhandene Schrumplimgsungenauigkeiien ,m den ein/einen Verschlußghi-dcrn bzw. den Kuppelköpi'en kompensiert werden, weil heim Herausdrücken dei Schweißhöckei" Sthrumjil'ungsholilräunie wieder .'iisgefüllt werden Zugleich führt dieses Heraiiso! >n. ken /11 den genanmui Schweißhockern und dann' 11 de Möi'llchki'ii. das anz.iischw eißende 1 raübapd π r an den Schw eißhnckcrn mit de1 \ erschlußghederreihe oder deren Verschlußglieder zu verbinden, so daß eine Befestigung erreicht wird, die der üblichen Nähnahtbefestigung ähnlich ist Lind die lle-.ibiluai der Gesamtheit aus Tragband und daran belestigter Verschlußglieder reihe nicht beeinträchtigt. Diese Verbindung erreicht .nan am einfachsten dadurch, daß das Tragband an die Schweißhöcker mit Hilfe von Ultrasehallenergie angeschw eißt w ird. Diese läßt sich ohne w eueres so dosieren, laß die Schweißverbindung tatsächlich nur im Bereich der Schweißhöcker einirut, — wobei Anzahl und Größe der Schvveißhöcker so eingerichtet wird, daß ein sicherer Verbund der Verschlußglicderreine mit dem I ragband erreicht wird. Im Rahmen der !Erfindung liegt es. Schweißverbindungen durchzuiuhren. die nicht nur die .Schweißhocker umfaßt. Das richtet sich nach dem Verwendungszweck de· fertigen Reißverschlüsse Man kann in der beschriebenen Weise sowohl Reißverschlüsse herstellen, deren einzelne Verschlußglieder. bis au! I ormschlußausbilduPien und ggf. Profiiierungen. mehr oder weniger eben sind, als auch solch·:, deren \ crschlußglieder U-förmig gefallet sind. Im letzteren I alle ist eine kleine Variante der beschriebenen Maßnahmen erforderlich, und zwar dahingehend, daß die Verschlußglieder als ebene (d.h. nicht U-· innige) Versehlußglieder mit zentralem Kuppelkopf und beidseitig angeschlossenen Befesiigungsteilen geformt und mn angedrückten Sehweißhockern versehen werden, daß danach einseitig das Tragband an die Schweißhökker angeschweißt sowie im Anschluß daran die Versehlußgliederreihen aus den IOimraumen herausgehoben, dabei oder danach zur U-I'orm umgeklappt und auch mit de;: Sehweißhockern des umgeklappten Teils an das Tragband angeschweißt werden. — wobei die zuerst mit dem Tragband verbundenen Befestigungsiei-Ie bei diesem /weilen Schweißvorgang zunächst in ihren I ormräumen bleiben können.
Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß das erfindungsgemäße Verfahren sich anlagemäßig sehr einfach verwirklichen läßt. Dazu geht man aus von einer ■\nlage bestehend aus kontinuierlich umlaufender Endlosform mit oberseitig otlenen Formräumen in Gestalt eines Formrades oder eines Formbandes, ggf. Verdichtungswalze und Schälvorrichtung zum Abarbeiten von über die Formräume vorstehenden Werksioffleilen und Einrichtungen zur Zuführung des Tragbandes sowie .Schweißvorrichtung. Die erfindungsgeniäße Anlage ist gekennzeichnet durch zumindest eine Prägewalze mil den l'ormräumen im Bereich der herzustellenden Schw cißhöeker zugeordneten Verdrängerwerkz.eugen und durch eine mit der Einrichtung n\r Zuführung des Tragbandes kombinierte Schwenkvorrichtung, die hauptsächlich die Schweißhöcker thermoplastifiziert ur.d das Tragband mit den Sehweißhockern verbindet. Wie bereits erwähnt, kann die Fndlosform dabei ein Formrad oder auch ein Formband sein. In der Ausfühnirgslorm mit Formband als Endlosform ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die sich für die Variante des erfindimgsgemäßen Verfahrens eignet, bei der der Schweißvorgang mit Uliraschallenergie geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Prige walze zugleich als Amboß α·.τ als I Mtraschallw erkzeug ausgefüllt ion Schw eißv ι >: ικ htiing ausgebildet ist ure! Verdrängerw erkzeu^e aulw eist, die durch aas Tragbare h -.lurch auf die Hefesiigungsieile und ggf. Verbindung -.teile der Reil.U erschltißgliederreihen wirken, w äh lend d'r Sonotrode unter dem l'or'iiband angeordne ist. Man kann aber auch die l'ragewal/e der Einrichtung
zur Zuführung des Tragbandes und der Sehweißvoriichtung vorschallcn. Auch in dieser Torrn empfiehlt es sich. die .Schweißvorrichtung als Ultrasehallschweißwerkzeiig auszubilden, wobei dieses eine Sonotrode aufweist, die auf das Tragband und über das Tragband auf die Schweißhöcker arbeitet, während die Endlosforni als Amboß eingesetzt oder (in der Ausführungslorm als Formband) über einen Amboß geführt ist. Um für den Verbund zwischen Reißverschlußgliederrcihe und Tragband eindeutige und definierte Verhältnisse /ti schaffen. empfiehlt es sich, der Schweißvonichuing elastische Anpreßwalzcn nachzuschalten und diese Anpreßwal/.en auf die Einheit aus Tragband und Reißvcrsehlußgliedcrreihe arbeiter zu lassen, wobei die Reißverschlußgliederrcihe noch in der Endlosform liegen oder aus dieser bereits herausgehoben sein kann.
Auch anlajTcmüUig ist für die Ausführungsform der Erfindung, bei der Reißverschlüsse mit UTörmigen Vcrschlußgliedern hergestellt werden, eine Variante zu treffen. Hier wird die Anlage zunächst so gestaltet, daß die Schwenkvorrichtung nur auf eine Reihe der beidseils an die Kuppclköpfe angeschlossenen Befestigungsteile arbeitet und nur dieser Reihe das Tragband zugeführt wird. Im übrigen ist die Anordnung hier so getroffen, daß der Schweißvorrichtung eine Umlegevorrichtung für die gestreckten Vcrschlußgliedcr nachgeschahei und diese mil einer weiteren Schweißvorrichtung kombiniert ist. Hier arbeitel man zweekmäßigcrweise mit einem Formband als Endlosform, wobei das Formband auch durch die weitere Sehweißvorrichiung geführt ist und der Umbiegevorgang eingeleitet wird, während die bereits mit dem Tragband versehenen Befcstigungsieile der Vcrsehlußgliedcrreihen in den Form räumen bleiben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eil er lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeich nung ausführlicher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung ein Verfahrensschema.
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach F i g. 1 in nochmals vergrößerter Darstellung,
F i g. J einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach F i g. 1,
Fig. 4 schematisch eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
F i g. 5 schematisch eine andere Anlage zur Durchführung des Verfahrens und
F i g. fa entsprechend der F" i g. 1. jetloch in verkleinerter Darstellung ein Schema für eine andere Aiisführungsform des Verfahrens.
Die Fig. 1 und b verdeutlichen ein Verfahren zur Herstellung einer Reißverschlußglicderreihe 1 aus thermoplastischem Kunststoff mit angeschlossenem Tragband 2. Man erkennt, dal! in eine kontinuierlich umlaufende Endlosform 3 mit obcrscitig offenen Formräumen 4 für die Kuppclköpfe 5 und die Befestigungsteile 6 der Verschlußgliedcr 7 sowie ggf. für zusätzliche Verbindungsteile 8 thermoplastischer Kunststoff 9 eingeführt und der Endlosform 3 außerdem das Tragband 2 zugeführt wird, wobei dieses mit den ßefcstigungsteilen 6 und ggf. den Verbindungsteile 8 verschweißt wird. Die Vcrschlußgliederreihe 1 wird mit Hilfe des angeschweißten Tragbandes 2 aus den Formräumcn 4 herausgehoben.
Im Ausführungsbeispiel ist stets nur gezeigt, wie ein einzelnes Tragband 2 mit seiner Vcrschlußgliederreihe 1 versehen wird. Fs liegt ohne weiteres im Rahmen der F.rfindung, die dargestellten Maßnahmen zu verdoppeln und gleichzeitig zwei oder mehr Tragbänder 2 mit den Vcrschlußgliederreihcn 1 zu versehen. In den Fig. 1 und b wurde nicht dargestellt, wie der thermoplastische Kunststoff 9 mit Hilfe einer Strangpresse oder dergleichen in die Formräume 4 eingebracht wurde. Er möge sich in den Formräumen 4 im noch plastischen oder im bereits erstarrten Zustand befinden. Im Bereich der Befestigungsteile 6 und ggf. der Verbindungsteile 8
ίο wird mit einem nur angedeuteten Verdrängcrwcrkzcug 10 aus den Formräumcn 4 randscitig thermoplastischer Kunststoff herausgedrückt, der Schweißhöcker 11 bildet. Dabei oder danach wird das Tragband 2 herangeführt unci unter Anwendung von Druck und
'5 Wärme wird es mit den Schwcißhöckcrn 11 verbunden. Dabei zeigen die F i g. 1 und b andeutungsweise ein solches Sthweißwerkzeug 12. Nicht dargestellt wurde, daß gleichzeitig mit dem Herausdrücken der Schwcißhöckcr 11 Formschlußausbildungen an die Kuppclköpfe 5 angedrückt werden können. Der Schweißvorgang mag mit Hilfe von Ultraschallenergie durchgeführt werden, dann ist das angedeutete Schweißwerkzeug 12 ein Ultraschallwerkzeug. Das Ergebnis des Prägevorgangs erläutert die F ι g. 2, wo man die Schweißhöcker 11 deutlich erkennt. In F i g. '3 ist dargestellt worden, daß nur im Bereich der Schweißhöcker 11 die Verbindung mit dem Tragband 2 hergestellt ist, so daß die hergestellte Einheit in gleicher Weise flexibel ist. wie bei heute üblichen Reißverschlüssen. Die Kuppclköpfe 5 können praktisch beliebige Gestalt aufweisen, sie sind stets mit sehr großer Präzision herstellbar. In Fig. b ist angeordnet worden, uie man verfährt, wenn die Reißverschlußgliederreihe 1 U-förmigc Verschlußglieder 7 aufweisen soll. Hier werden die Verschlußglieder
7. wie bei Fig. 1, zunächst als ebene, d.h. nicht U-förmige Verschlußgliedcr 7 mit zentralem Kuppelkopf 5 und beidseitig angeschlossenen Bcfcsligungsteilen 6 sowie ggf. Verbindungsteilen 8 geformt und dann mit angedrückten Schwcißhöckcrn i? versehen, danach aber zunächst nur einseitig an das Tragband 2 angeschlossen, und zwar in der beschriebenen Weise über die Schweißhöcker ll;j mil dem Tragband 2 verschweißt. Im Anschluß daran wird die Verschlußgliederreihe I aus den Formräumen 4 herausgehoben und dabei zur U-Form umgeklappt und mit den Schwcißhöckcrn 11/? des umgeklappten Teils ebenfalls an das Tragband 2 angeschweißt.
Die Fig. 4 und j machen deutlich, daß Anlagen zur Durchführung ties beschriebenen Verfahrens in ihrem grundsätzlichen Aufbau sehr einfach zu gestalten sind. Sie bestehen aus einer kontinuierlich umlaufenden F-Indlosform 3 mit oberseitig offenen Formräumcn 4 wobei im Ausführungsbeispiel diese Endlosform 3 stets als Formband dargestellt worden ist. Zugeordnet situ Verdichtungswalz.cn 13 und eine Schälvorrichtung 14 zum Abschälen von über die Formräumc 4 vorstehen den Werkstoffteilen. Zur Anlage gehört eine Einrich lung 15 zur Zuführung des Tragbandes 2 und die schor beschriebene Schweißvorrichtung 12. Dabei ist zu mi n dest eine Prägewalze 16 mit den Formräumcn 4 in Bereich der herzustellenden Schweißhöcker 11 zu geordneten Verdrängerwerkzeugen 10 vorgcscher während die .Schweißvorrichiung 12 so eingerichtet is daß sie hauptsächlich oder ausschließlich die Schweiß hocker 11 thermoplastifiziert und das Tragband 2 mi den Schweißhöckern 11 verbindet: die Schwcißvorrieli tung 12 ist mit der Einrichtung 15 zur Zuführung de Tragbandes 2 kombiniert. In I■'i g. 4 ist dargestellt, da
die Prägewalze 16 zugleich als Amboß der als Ultraschallwerkzeug ausgeführten Schweißvorrichtung 12 ausgebildet ist und Verdrängerwerkzeuge 10 aufweist, die durch das Tragband 2 hindurch auf die Befestigungsteile 6 und ggf. die Verbindungsteile 8 wirken, während die Sonotrode 17 unter dem Formband angeordnet ist. In Fig. 5 ist dargestellt, daß die Prägewalzen 16 der Einrichtung 15 zur Zuführung des Tragbandes 2 und der Schweißvorrichtung 12 auch vorgeschaltet sein können. Auch hier ist die Schweißvorrichtung ein Ultraschallschweißwerkzeug, sie besitzt eine Sonotrode 17, die auf das Tragband 2 arbeitet, während die Endlosform 3 über den Amboß 18 geführt
ist. Der Schweißvorrichtung 12 sind in beiden Fäller elastische Anpreßwalzen 19 nachgeschaltet, die auf die Einheit aus Tragband 2 und Verschlußgliederreihe 1 arbeiten, und zwar im Ausführungsbeispiel untei Zwischenschaltung auch der als Formband 3 ausgeführten Endlosform. Nicht dargestellt wurde, daß in dei Ausführungsform tür die Herstellung von Reißver Schlüssen mit U-förmigcn Verschlußgliedern 1 dei Schweißvorrichtung 12 eine Umlegevorrichtung für die gestreckten Vcrschlußglieder 7 nachgeschaltct unc diese mit einer weiteren Schweißvorrichtung kombi niert ist, wobei das Formband 3 auch durch die weitere Schweißvorrichtung geführt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709 618/221

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verführen /iir Hersielking einer Reißverschlußgliederreihe ;ius thermoplastischem Kunststoff mit angeschlossenem Tragband, wobei in eine kontinu ierlich umlaufende Endlosform mit oberseitig offenen Formriiumen für die Kuppelköple und die Befesiigungsteile der Verschlußglieder sou ie ggf. für zusätzliche Verbmdungsteile der thermoplastische Kunststoff eingeführt und der Endlosform außerdem das Tragband /ugeführt sowie dieses mit den Befestigungsteilen und ggf. den Verbindungsteile!! verschweißt wird, wobei endlich die Verschlußglieden eihe mil I lilfe des angeschweißten Tragban- ·5 des aus den Formräumen herausgehoben wird, d a d κ r c h g e k e η η / e i c h net. daß der thermoplastische Kunststoff im plastischen oder bereits erstarrten Zustand im Bereich der Beiesiigungsteile und ggf. der Verbindungsteile aus den Formrüumen randseitig zu .Schweißhöckern herausgedrückt und dabei oder danach das Tragband herangeführt und unter Anwendung von Druck und Warme mit den .Schweißhöckern verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Herausdrücken der Schweißhöcker Formschlußausbildungen an die Kuppelköpfe angedrückt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband an die Schweißhöcker mit Hilfe von Ultraschallenergic angeschweißt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3 im: am fertigen Reißverschluß befestigten U-förmigen Verschlußglicdern, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder als ebene Verschlußglieder mit zentralem Kuppelkopf und beidseitig angeschlossenen Bcfestigungsteilen geformt und mit angedrückten Schweißhöckern verschen, danach einseitig das Tragband an die .Schweißhöcker angeschweißt sowie im Anschluß daran die Verschlußglicderreihen aus den For.iiräiimen herausgehoben, dabei oder danach zur U-Form umgeklappt und auch mit den Schweißhöckern des umgeklappten Teils an die Tragbänder angeschweißt werden.
5. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, bestehend aus kontinuierlich umlaufender Endlosform mit oberseiiig offenen Formräumen in Gestalt eines Formrades oder eines Formbandes, ggf. Verdichtiingsualze und Schälvorrichtung zum Abarbeiten von über die Formriiumc vorstehenden Werkstol'fteilen. Einrichtung zur Zuführung des Tragbandes und Schwcißvorrichüing. gekennzeichnet durch zumindest eine Prägewalze (16) mit den Formräumen (4) im Bereich der herzustellenden Schweißhöcker (II) zugeordneten Verdrängerwerkzeugen (10) und durch eine mit der Einrichtung (15) zur Zuführung des Tragbancles (2) kombinierte Schweißvorrichiung (12), die hauptsächlich die Schweißhöcker (11) thcrmoplastifiziert und das Tragband (2) mit den Schweißhöckern (11) verbindet.
6. Anlage nach Anspruch 5 in der Ausführungsform mit Formband als Endlosform, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägewalze (16) zugleich als Amboß der als IJItraschaliwerkzeug ausgeführten Schweißvorrichuing (12) ausgebildet isi und Ver-Jrängerwerkzeuge (10) aufweist, die durch das IYagband (2) hindurch aul die liefestigungsteile {(·. und ggi'. die Verbindungsteile (8) wirken, wahreni die Sonotrode (17) unter dem Formband (3 angeordnet ist.
7. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzcich net. daß die Prägewalze (16) der Einrichtung (15) zu Zuführung des Tragbandes (2) und der Schweißvor richiui!g(12) vorgeschaltet ist.
8. Anlage nach Anspruch 7. dadurch gekennzcich net, JaIi die Schweiß· orrichtung (12) als Ultraschall schw eii.Wverkzeug ausgebildet ist und eine Sonotro de (17) aufweist, die auf das Tragband (2) arbeitel während die Endlosform (3) als Amboß eingeseiz oder (in der Ausführungsform als Formband) übei einen Amboß (18) geführt ist.
9. Anlage nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißvorrichtung (12; elastische Anpreßwalzen (19) nachgeschaltet sind und die Anpreßwalzen (19) auf die Einheit aus Tragband (2) und Verschlußgliederreihe (1) arbeiten.
10.. Anlage nach Anspruch 5 in der Ausführungsform für die Herstellung von Reißverschlüssen mit U-förmigen Verschlußgliedern, wobei zunächst lediglich auf eine Reihe der beidseits an die Kuppelköple angeschlossenen Befesiigungsteile die Schweißvorrichtung arbeitet und nur dieser Seite das Tragband zugelühn wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißvorrichtung (12) eine Umlegevorrichtung für die gestreckten Verschlußglieder (7) nachgeschaltet und diese mit einer weiteren Schweißvorrichtung (12) kombiniert ist.
DE19732303796 1973-01-26 1973-01-26 Verfahren und Anlage zur Herstellung einer ReiSverschluBgliederreihe aus thermoplastischem Kunststoff mit angeschlossenem Tragband Expired DE2303796C3 (de)

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