DE2303351B2 - Falschdrallvorrichtung - Google Patents

Falschdrallvorrichtung

Info

Publication number
DE2303351B2
DE2303351B2 DE19732303351 DE2303351A DE2303351B2 DE 2303351 B2 DE2303351 B2 DE 2303351B2 DE 19732303351 DE19732303351 DE 19732303351 DE 2303351 A DE2303351 A DE 2303351A DE 2303351 B2 DE2303351 B2 DE 2303351B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
belts
driver
yarn
yarns
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732303351
Other languages
English (en)
Other versions
DE2303351C3 (de
DE2303351A1 (de
Inventor
Isao Komatsu Ishikawa Takai (Japan)
Original Assignee
Oda Gosen Kogyo K.K., Komatsu, Ishikawa (Japan)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oda Gosen Kogyo K.K., Komatsu, Ishikawa (Japan) filed Critical Oda Gosen Kogyo K.K., Komatsu, Ishikawa (Japan)
Publication of DE2303351A1 publication Critical patent/DE2303351A1/de
Publication of DE2303351B2 publication Critical patent/DE2303351B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2303351C3 publication Critical patent/DE2303351C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/085Rollers or other friction causing elements between crossed belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Falschdrallvorrichtung für Fadengarne mit mindestens zwei gegenläufig bewegten, je eine Drallfläche an entgegengesetzten Seiten der Fadengarne bildenden Mitnehmerbändern, die im Abstand längs der Bewegungsrichtung der Fadengarne angeordnet und im Berührungsbereich mit diesen parallel zueinander und in Richtung des Fadengarnlaufs mit einstellbarer Eingriffstiefe zahnartig gegeneinander versetzt sind, wobei den Mitnehmerbändern am Garneinlauf und Gamauslauf Fadengarnführer zugeordnet sind.
Bei Vorrichtungen dieser Art ergibt sich das Problem, daß sich während des Einsatzes, z. B. wegen irgendwelcher an den Fadengarnen befindlicher Verunreinigungen, Veränderungen in der Fadenspannung ergeben, so daß ungleichförmig gedrallte Erzeugnisse erhalten werden. Es ist eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei der eine Verschwenkung der Mitnehmerbänder möglich ist, d. h. der Spalt zwischen den Mitnehmerbändern winkelförmig geöffnet und geschlossen werden kann. Diese Verschwenkbarkeit dient für das Einführen eines Fadengarns zwischen die Mitnehmerbänder, wobei nach dem Einführen die Mitnehmertänder in Parallellage verschwenkt werden. Eine solche Anordnung erlaubt praktisch keine Einstellung oder Anpassung der Fadenspannung, da über die Parallellage hinaus keine Veränderung der gegenseitigen Eingrifftiefe der Mitnehmerbänder möglich ist. Darüber hinaus kann jeweils wegen der bloßen Verschwenkbarkeit der Mitnehmerbänder jeweils lediglich nur ein einziger Faden falsch gedrallt werden, wodurch eine solche Vorrichtung nicht nur ungleichförmig verdrallte Fadengarne liefert, sondern auch sehr unwirtschaftlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Falschdrallvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die nicht nur das gleichzeitige Verdrallen mehrerer Fadengarne gestattet, sondern auch eine Korrektur der
Fadengarnspannung ermöglicht.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Fadengarn führer in Abhängigkeit von einem unterhalb de: auslaufseitigen Fadengarnführers befindlichen Faden garnspannungsfühler quer zum Fadengarnlauf verstell bar sind und die Eingriffliefe der Mitnehmerbände durch Parallelverschieben der Bänder veränderbar ist Durch diese Maßnahme erhält man die Möglichkeit füi die Veränderung des Umschlingungswinkels der Faden garne mit den Mitnehmerbändern, wodurch eint möglichst konstante Spannung im Fadengarn eingehal ten werden kann. Hierbei dient die zur Veränderung dei Eingriffstiefe der Mitnehmerbänder dienende Parallel verstellung der Mitnehmerbänder der Festlegung de; angestrebten Spannungsmittelwertes, wobei die Schwankungen um diesen Mittelwert mit Hilfe de; Fadengarnspannungsfühlers ermittelt und durch Verset zen der Fadengarnführer ausgeglichen werden. Durch die Parallelverschiebbarkeit der Mitnehmerbänder erhält man außerdem den Vorteil, daß gleichzeitig eint Vielzahl von Fadengarnen bearbeitet werden kann.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der mit den Fadengarnen in Berührung kommende Abschnitt der Mitnehmerbänder stets das gespannte Trumm des zugehörigen Mitnehmerbands ist. Hierdurch wird erreicht, daß von den gegenläufigen Mitnehmerbändern stets der gleiche Druck auf die Fadengarne ausgeübt wird. Im Fall der eingangs beschriebenen bekannten Vorrichtung werden die Mitnehmerbänder der einen Seite im Arbeitsbereich als gezogenes Trumm und der anderen Seite als schlaffes Trumm benutzt, so daß unterschiedliche Einwirkungen auf beiden Seiten der Fäden erfolgt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise weggebrochene Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Falschdrallvorrichtung; Fig.2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Fig. I:
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
Fig.l;
F i g. 4 ist eine schematische Darstellung der Einstellvorrichtung für die Führerlage.
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Montagebasisrahmen. Auf diesem Basisrahmen sitzt eine feststehende Platte 2 und eine verschiebbare Platte 3. Mit Hilfe von Schrauben sind an der feststehenden Platte 2 Rahmen 4 und 5 befestigt. Ferner ist mit Hilfe von Schrauben auf der verschiebbaren Platte 3 ein weiteres Rahmenpaar 6 und 7 befestigt. An dem Rahmen 4 ist mit Hilfe eines oberen und eines unteren Lagers 12 eine Bandscheibenwelle 8 drehbar gestützt, !n der gleichen Weise ist auf dem Rahmen 5 eine Bandscheibenwelle 9 drehbar gelagert, die mit der Bandscheibenwelle 8 ein Paar bildet; eine weitere Bandscheibenwelle 10 befindet sich drehbar auf dem Rahmen 6 und bildet mit einer am Rahmen 7 drehbaren Bandscheibenwelle 11 ein weiteres Paar. Die Bandscheibenwellen 8 und 9 tragen jeweils drei im Abstand stehende Mitnehmerbänder 13, 14 und 15 sowie 16, 17 und 18, die sich auf den zugehörigen Wellen 8 und 9 befinden. Demgegenüber haben die Bandscheibenwellen 10 und 11 jeweils zwei im Abstand stehende Bandscheiben 19 und 20 sowie 21 und 22. Diese Bandscheiben 19 und 21 befinden sich auf einem niedrigeren Niveau als die Bandscheiben 13 und 16. Die Bandscheiben 14 und 17 liegen tiefer als die Bandschei-
ben 19 und 21. Die Bandscheiben 20 und 22 liegen niedriger als die Bandscheiben 14 und 17. Die Bandscheiben 15 und 18 sind so angeordnet, daß sie sich auf einer gegenüber den Bandscheiben 20 und 22 geringeren Höhe befinden. Die jeweiligen Bandscheibenpaare sind somit zickzackförmig mit Bezug aufeinander angeordnet. Zwischen den Bandscheiben 13 und 16 spannt sich ein Mitnehmerband 23 mit Kreisquerschnitt. Fin entsprechendes Mitnehmerband 24, 25, 26 oder 27 verbindet in gleicher Weise die Bandscheiben 14 und 17; 15 und 18; 19 und 21; 20 und 22.
Die die erste Gruppe bildenden Mitnehmerbänder 23, 24 und 25 werden durch die auf der Bandscheibenwelle 9 sitzende Keilriemenscheibe 28 unter denselben Antriebsbedingungen angetrieben. Die die zweite Gruppe bildenden Mitnehmerbänder 26 und 27 werden durch die auf der Bandscheibenwelle 10 sitzende Keilriemenscheibe 29 unter gleichen Bedingungen angetrieben. Die jeweiligen Mitnehmerbänder 23, 24, 25, 26 und 27 sind zwischen den zugeordneten Bandscheiben derart angeordnet, daß sie Abschnitte 30, 31, 32, 33 und 34 erhalten, die sich geradlinig zwischen ihrem gegenüberliegenden Bandscheibenpaar erstrecken. Diese gerade verlaufenden Abschnitte der Mitnehmerbänder sind parallel zueinander und zickzackförmig zueinander im Abstand angeordnet, so daß die Fadengarne 42 unter Spannung dort entlang geführt werden können. Die Mitnehmerbänder sind so angetrieben, daß dL' gerade verlaufenden Abschnitte 30, 31 und 32 der ersten Gruppe von Mitnehmerbändern 23, 24 und 25 in Gegenrichtung zur Laufrichtung der gerade sich erstreckenden Abschnitte 33 und 34 der zweiten Gruppe von Mitnehmerbändern 26 und 27 angetrieben werden.
Die feststehende Platte 2 ist an dem Montagebasisrahmen 1 unter Benutzung von Bolzenlöchern 35 und 36 befestigt. An Stelle der ortsfesten Festlegung der Platte 2 am Rahmen 1 könnte die Platte 2 im Bedarfsfall auch so angeordnet werden, daß sie horizontal um die Wellenachse der Bandscheibenwelle 9 gedreht werden kann, wie dies in Strich-Punkt-Punkt-Linie in Fig.2 angedeutet ist.
Die verschiebbare Platte 3 sitzt derart am Basisrahmen 1, daß sie entlang einer Führungsschiene 39 gegenüber dem Basisrahmen 1 in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene in F i g. I, vertikal zur Zeichenebene in Fig. 2 und seitlich in Fig.3 verschoben werden kann. Im Bedarfsfall kann die verschiebbare Platte 3 an dem Basisrahmen 1 unter Verwendung von Bolzenlanglöchern 37 und 38 befestigt werden. Durch Verschieben der verschiebbaren Platte 3 ist es möglich, die Parallelabstände zwischen den geraden oder geradlinig verlaufenden Abschnitten 30,31,32 der Mitnehmerbänder 23, 24, 25 der ersten Gruppe und den geradlinig verlaufenden Abschnitten 33,34 der Mitnehmerbänder 26, 27 der zweiten Gruppe einzustellen. Dieses Einstellen kann von Hand erfolgen, wobei das auf dem Basisrahmen 1 befindliche Längenmaß 40 beobachtet wird. Da jedoch im vorliegenden Fall die Stellschraube 41 der Abstandseinstelleinrichtung die verschiebbare Platte 3 mit Gewindeeingriff erfaßt, läßt sich das Einstellen durch Drehen der Steilschraube 41 erreichen. An der Stellschraube 41 jst mit Hilfe einer Klemmschraube 61 ein Rundknauf 60 befestigt. Der Rundknauf 60 sitzt drehbar innerhalb einer U-förmigen Führung 62, f>5 die an dem Rahmen 1 festgelegt ist.
Die der Falschdrallung zu unterwerfenden Fadengarne 42 werden bearbeitet, wenn sie nach dem Einführen durch die Eintrittsführer 43 beim Durchlauf nacheinander mit den Kontaktflächen der geradlinig verlaufenden Abschnitte 30, 33, 31, 34, 32 der Mitnehmerbänder in Druckberührung kommen. Anschließend laufen die Fadengarne 42 über die Austrittsführer 44 und durch die öffnung 45 des Basisrahmens 1 sowie über eine feststehende Führung 46 zu eine.- beweglichen Führung 48 und einer feststehenden Führung 47 einer allgemein mit A in Fig.4 bezeichneten Fühlvorrichtung für Spannungsänderungen.
Die bewegliche Führung 48 ist mit einem Fadengarnspannungsfühler 49 und einer Feder 50 versehen. Wenn die Zugspannung der Fadengarne einen vorbestimmten Wert überschreitet, bewegt sich die bewegliche Führung 48 gegen die Kraft der Feder 50 in F i g. 4 nach unten. Liegt jedoch die Fadengarnspannung niedriger als ein vorbestimmter Wert, bewegt sich die bewegliche Führung 48 durch die Feder 50 nach oben. Demzufolge ergibt sich in dem Fadengarnspannungsfühler 49 eine der an die Fadengarne tatsächlich angelegten Zugspannung entsprechende Beanspruchung. Diese Zugspannung wird aus der festgestellten oder gemessenen Beanspruchung ermittelt. Als Ergebnis wird ein dieser Zugspannung entsprechendes elektrisches Signal an einen Vergleicher 51 geschickt. Da dem Vergleicher 51 vom Bezugssignalgenerator 52 ein elektrisches Signal zugesandt wird, das der Bezugsspannung entspricht, erfolgt in dem Vergleicher 51 ein Vergleichen zwischen diesen beiden angelegten Signalen. Die ermittelte Differenz zwischen den Signalen wird verstärkt und durch den Vergleicher 51 als Vergleichssignal abgegeben. Dieses Vergleichssignal ist so, daß eine Unterscheidung von Positiv oder Negativ als Ergebnis des Vergleichs gegenüber dem Bezugssignal ebenfalls enthalten ist. Ein solches Vergleichssignal wird zur Einrichtung 53 geliefert, um dem elektrischen Antriebsmotor Energie zuzuführen. Diese Einrichtung 53 steuert die Energiezufuhr von einer Energiequelle 54 zum Motor 55, um die Lage der Führer bei Empfang des Verglfcichssignals einzustellen. An den Rotor des Motors 55 ist eine Gewindespindel 56 angeschlossen. Diese Gewindespindel 56 erfaßt mit Gewindeeingriff den Mutterabschnitt 57 des Führertragrahmens 58, auf dem sich die Führer 43 und 44 befinden. Wird festgestellt, daß die Zugspannung der Fadengarne kleiner als der vorbestimmte Wert ist, wird der Motor 55 in Positivrichtung angetrieben, so daß der Führertragrahmen 58 in Richtung auf die rechte Seite in F i g. A bewegt wird, um den Kontaktwinkel der Fadengarne zt vergrößern, mit dem sie die Oberflächen der Mitnehmerbänder 23 und 25 umschlingen, um dadurch dk Zugspannung auf die Fadengarne zu erhöhen. Wird irr Gegensatz hierzu eine Zugspannung ermittelt, dU größer als der vorbestimmte Wert ist, wird der Motor 5f in Gegenrichtung angetrieben, um den Führertragrah men 58 in Richtung nach links in F i g. 4 zu bewegen unc dadurch die Zugspannung auf die Fadengarne zi vermindern.
Mit der Falschdrallvorrichtung für die Erzeugung vor Kräuselungen in Fadengarnen wird in folgender Weis« gearbeitet. Beim Anlaufen der Vorrichtung wird di< feststehende Platte 2 um die Wellenachse der einet Bandscheibenwelle 9 gedreht, wie dies durch dii Strich-Punkt-Punkt-Linien in Fig. 2 angedeutet ist, un dadurch den Abstand zwischen den geradlinig verlau fenden Abschnitten 30,31,32 der Mitnehmerbänder 23 24, 25 der einen Gruppe und den geradlinig verlaufen den Abschnitten 33 und 34 der Mitnehmerbänder 26, 2'
der anderen Gruppe zu erhöhen. Die einer Falschdrallung zu unterziehenden Fadengarne 42 werden dann über die Eintrittsführer 43 zwischen und entlang den geradlinig verlaufenden Abschnitten 30, 33,31, 34 und 32 in Berührung mit den aufeinanderfolgenden Oberflächen dieser Abschnitte hindurchgeführt und von dort durch die Austrittsführer 44 gezogen und dann über die feststehende Führung 46, die bewegliche Führung 48 und die feststehende Führung 47 geführt
Anschließend wird die feststehende Platte 2 in ihrer Lage festgelegt, so daß die geradlinig verlaufenden Abschnitte 30, 31,32 parallel zu den Abschnitten 33,34 verlaufen, wie das in ausgezogenen Linien in Fig.2 angedeutet ist. Unter Benutzung der Bolzenaufnahmelöcher 35 und 36 wird die feststehende Platte 2 an dem Montagebasisrahmen 1 festgeschraubt.
Durch Drehen des Rundknaufs 60, der an der Einstellschraube 41 befestigt ist wird unter Beobachtung der Meßlatte 40 am Basisrahmen 1 die Stellschraube 41 gedreht, so daß die verschiebbare Platte 3 entlang der Führungsschiene 39 verschoben wird Ist der optimale Parallelabstand zwischen den geradlinig verlaufenden Abschnitten 30,31,32 und den Abschnitten 33, 34 mit Bezug auf die Fadengarne 42 erreicht, wird die verschiebbare Platte 3 zeitweilig unter Verwendung der länglichen Bolzenaufnahmelöcher 37 und 38 an dem Basisrahmen 1 festgeschraubt
Anschließend werden die Keilriemenscheiben 28 und 29 angetrieben, so daß die geradlinig verlaufenden Abschnitte 30, 31, 32 der Mitnehmerbänder 23, 24, 25 der ersten Gruppe in die eine Richtung und die geradlinig verlaufenden Abschnitte 33, 34 der Mitnehmerbänder 26, 27 der zweiten Gruppe in die Gegenrichtung laufen. Gleichzeitig werden die jeweiligen Fadengarne 42 gemeinsam über die Eintrittsführer 43 in die Vorrichtung eingeführt so daß sie in Richtung zum Austrittsführer 44 in der in Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Weise wandern.
Die Faöcngarne 42 laufen entlang den geradlinig verlaufenden Abschnitten 30, 33, 31, 34, 32, wobei sie aufeinanderfolgend deren Oberflächen unter Spannung berühren. Da die geradlinig verlaufenden Abschnitte 30, 31,32, in Gegenrichtung zur Laufrichtung der geradlinig verlaufenden Abschnitte 33 und 34 angetrieben werden, erfahren die Fadengarne 42 die erwünschte Falschdrallung bei ihrem Durchlauf durch diese beiden Gruppen von geradlinig verlaufenden Abschnitten.
Im allgemeinen haftet an den einem Kräuselungsvorgang zu unterwerfenden Fadengarnen 42 öl. Es besteht daher die Gefahr, daß die Zugspannung dieser in der Vorrichtung behandelten Fadengarne 42 nach einer gewissen Einsatzzeit der Vorrichtung im Anschluß an den Anlauf gegenüber der Bezugsspannung abnimmt Solange die Zugspannungsabnahme innerhalb eines kleinen Werts bleibt, wird die Einrichtung für das Einstellen der Lage der Führer gemäß B in Fig.4 betätigt, um den Spannungsabfall auf den richtigen Wert wieder zu korrigieren. Es könnte jedoch die Neigung festgestellt werden, daß die Zugspannung in einem solchen Maß abfällt, daß sie nicht mehr durch den Einsatz der Einstellvorrichtung für die Führerlage auf einen normalen Wert korrigiert werden kann. In einem
ίο solchen Fall werden die in die länglichen Bolzenaufnahmelöcher 37 und 38 eingeschraubten Spannbolzen, die zeitweilig die verschiebbare Platte 3 an dem Basisrahmen 1 festschrauben, gelöst. Anschließend wird der Rundknauf 60 in die Richtung gedreht, die die verschiebbare Platte 3 an die feststehende Platte 2 annähert, wobei die Steilschraube 41 der Einstellvorrichtung für den Parallelabstand der geradlinig verlaufenden Abschnitte gedreht wird: diese Einrichtung ist allgemein mit C in Fig.3 bezeichnet. Es bewegt sich
jo dadurch die verschiebbare Platte 3 in Parallellage in Richtung auf die feststehende Platte 2. Dadurch ergibt sich eine Änderung im Parallelabstand zwischen den geradlinig verlaufenden Abschnitten 30, 31, 32 und den Abschnitten 33,34. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß sich die geradlinig verlaufenden Abschnitte 33, 34 der Mitnehmerbänder 26, 27 der anderen Gruppe so verschieben, daß sie zickzackförmig tiefer in die Räume zwischen die geradlinig verlaufenden Abschnitte 30,31, 32 der Mitnehmerbänder 23, 24, 25 der ersten Gruppe eindringen. Dadurch erhalten die Fadengarne 42 einen größeren Kontakt mit den Kontaktflächen dieser geradlinig verlaufenden Abschnitte der Mitnehmerbänder. Entsprechend nimmt die Zugspannung der Fadengarne 42 zu. Nach dem Korrigieren der Zugspannung
der Fadengarne 42 auf den richtigen Wert wird die verschiebbare Rollplatte 3 an dem Basisrahmen 1 festgeschraubt. Wenn immer die Notwendigkeit besteht, die verschiebbare Platte 3 von der feststehenden Platte 2 wegzubewegen, ist es lediglich notwendig, die
Stellschraube 41 in Gegenrichtung zur obengenannten Richtung zu drehen.
Das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel wurde am Fall von zwei Bandgruppen erläutert, wobei die eine Gruppe von drei Mitnehmerbändern und die andere Gruppe von zwei Mitnehmerbändern gebildet wurde. Selbstverständlich ist es möglich, lediglich zwei Mitnehmerbänder zu verwenden, von denen sich eines tiefer als das andere befindet und in Gegenrichtung zur Bewegungsrichtung des anderen Mitnehmerbandes angetrieben wird, jedoch ist die Wirkung einer solcher Falschzwirnung nicht so gut. wie sie bei Vorrichtunger mit mehreren Mitnehmerbändern pro Gruppe erhalter wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Falschdrallvorrichtung für Fadengarne, mit mindestens zwei gegenläufig bewegten, je eine Drallfläche an entgegengesetzten Seiten der Fadengarne bildenden Mitnehmerbändern, die im Abstand längs der Bewegungsrichtung der Fadengarne angeordnet und im Berührungsbereich mit diesen parallel zueinander und in Richtung des Fadengarnlaufs mit einstellbarer Eingrifftiefe zahnartig gegeneinander versetzt sind, wobei den Mitnehmerbändern am Garneinlauf und Garnauslauf Fadengarnführer zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadengarnführer (43, 44) in Abhängigkeit von einem unterhalb des auslaufseitigen Fadengarnführers (44) befindlichen Fadengarnspannungsfühler (49) quer zum Fadengarnlauf verstellbar sind und die Eingrifftiefe der Mitnehmerbänder (23 bis 26) durch Parallelverschieben der Bänder veränderbar ist.
2. Falschdrallvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Fadengarnen in Berührung kornrriende Abschniti der Miinehmerbänder stets das gespannte Trumm des zugehörigen Mitnehmerbands ist.
DE19732303351 1972-09-29 1973-01-24 Falschdrallvorrichtung Expired DE2303351C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9715772A JPS4955945A (de) 1972-09-29 1972-09-29
JP9715772 1972-09-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2303351A1 DE2303351A1 (de) 1974-04-11
DE2303351B2 true DE2303351B2 (de) 1976-02-12
DE2303351C3 DE2303351C3 (de) 1976-09-23

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
GB1399203A (en) 1975-06-25
FR2201359A1 (de) 1974-04-26
CH554429A (de) 1974-09-30
JPS4955945A (de) 1974-05-30
ES412449A1 (es) 1976-01-01
BR7301770D0 (pt) 1974-09-05
FR2201359B1 (de) 1976-05-28
IT978064B (it) 1974-09-20
DE2303351A1 (de) 1974-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2388363B1 (de) Garnschleuse zur Abdichtung einer unter Überdruck stehenden Garnbehandlungskammer
WO1981000866A1 (en) Control device for the rotation speed of the spindles of a roving frame
DE3435049A1 (de) Regeleinrichtung fuer den drehantrieb einer abwickelvorrichtung, insbesondere eines kettbaumes einer webmaschine
CH679935A5 (de)
DE69201646T2 (de) Drahttransportvorrichtung.
CH667887A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum halten eines schussfadens.
EP0442253A2 (de) Folienstreckanlage
DE2303351C3 (de) Falschdrallvorrichtung
DE2303351B2 (de) Falschdrallvorrichtung
DE60014220T2 (de) Verfahren und Anlage zur automatischen Krümmungsanpassung von Jalousielamelle
DE202005012287U1 (de) Bandscheranlage zur Kettbaumherstellung
DE1510121C3 (de) Flügelzwirnmaschine zur Herstellung eines aus Stahldrähten bestehenden Drahtseils kleinen Querschnitts
DE102018212847B3 (de) Vorrichtung zum Einstellen der Kettspannung von Kettfäden
EP0904436B1 (de) Wickelvorrichtung für fäden von spulengattern
DE3245800C2 (de) Laufriemenbetriebene Falschdrehvorrichtung
EP0572753B1 (de) Webmaschine mit Teilkettbäumen
DE69717368T2 (de) Schussfadenbremse insbesondere für Luftdüsenwebmaschinen
DE2362756B2 (de) Falschdrallvorrichtung
DE4323715C1 (de) Verfahren zum Kompressivkrumpfen und Kompressivkrumpfanlage
DE2140585A1 (de) Speckpresse
DE19703002A1 (de) Vorrichtung zum Schären einer Fadenschar auf einem Kettbaum
EP1736578A2 (de) Bandscheranlage und Verfahren zur Kettbaumherstellung
DE2407418C2 (de) Falschdrallvorrichtung für Fadengarne
AT405774B (de) Vorrichtung zum herstellen flexibler, elektrischer leitungen
DE9405880U1 (de) Gleitführung für Wanderdeckelkarde

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee